DE3631026A1 - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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DE3631026A1 DE19863631026 DE3631026A DE3631026A1 DE 3631026 A1 DE3631026 A1 DE 3631026A1 DE 19863631026 DE19863631026 DE 19863631026 DE 3631026 A DE3631026 A DE 3631026A DE 3631026 A1 DE3631026 A1 DE 3631026A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/083Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping
    • F16L19/086Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping with additional sealing means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindungs, insbesondere für Kunststoffrohre,
  • - mit einem Dichtungsring, der sich mit einer radial innenlie­ genden Fläche auf der Rohrwand und mit einer radial außenlie­ genden Fläche sowie einer dem Rohrende zugewandten Stirnseite in einem Gehäuse abstützt;
  • - mit einem axial beweglichen Preßring, der gegen die dem Rohr­ ende abgewandte Stirnseite des Dichtungsringes anliegt und diesen zusammenpreßt;
  • - mit einem Dichtungsdruckteil zur Bewirkung der Axialver­ schiebung des Preßringes;
  • - mit einem gezahnten Klemmring, dessen Zähne in die Rohrwand eingreifen;
  • - mit einem Klemmdruckteil, das mit einer konischen Fläche den Klemmring übergreift, der sich an dieser Fläche über einen Gegenkonus abstützt; und
  • - mit einer Verschiebeeinrichtung zur Bewirkung einer relati­ ven Axialverschiebung zwischen Klemmdruckteil und Klemmring.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich der US-PS 24 53 024 entnehmen. Dichtungsring, Preßring und Klemmring liegen in axialer Richtung jeweils aneinander an. Das genannte Dichtungs­ druckteil sowie das Klemmdruckteil werden gebildet durch eine Überwurfmutter, die auf ein Außengewinde eines Gehäusestutzens aufgeschraubt ist, in den der Dichtungsring sowie der Preßring eingeschoben sind. Der Klemmring weist mehrere Axialschlitze auf, die sich aber nicht über die volle Länge des Klemmringes er­ strecken. Diese Längsschlitze werden durch federnde Zungen ge­ bildet, die sich in Axialrichtung erstrecken und auf ihrer In­ nenseite mit Zähnen bestückt sind, die ähnlich einem Gewinde­ abschnitt ausgebildet sind, aber kein Gewinde, sondern zahlrei­ che mit axialem Abstand nebeneinander liegende Zahnringe bilden. Das Querschnittsprofil der Zähne ist so ausgebildet, daß sich auf der dem Rohrende zugewandten Seite eine radial verlaufende Anlagefläche ergibt, während die gegenüberliegende Zahnfläche abgeflacht ist. Nach dem Einsetzen des Dichtungsringes sowie des Preßringes in den genannten Gehäusestutzen wird das Rohr einge­ schoben, bis es mit seinem Ende an einen nach innen ragenden Ringbund des Gehäuses anschlägt. Dann wird der Klemmring auf das Rohr bis zur Anlage an den Preßring geschoben. Dieses Aufschie­ ben wird durch die vorstehend beschriebene abgeflachte Zahn­ fläche erleichtert. Dann wird die Überwurfmutter auf das Rohr und über den Klemmring geschoben und auf das Außengewinde des genannten Gehäusestutzens aufgeschraubt. Die sich durch das Auf­ schrauben ergebende Axialverschiebung der Überwurfmutter führt zu einer Beaufschlagung des Klemmringes sowohl in axialer als auch in radialer Richtung. Die axiale Kraftkomponente verschiebt den Klemmring und damit den Preßring in axialer Richtung gegen den Dichtungsring, der dadurch zusammengedrückt wird. Der gleich­ zeitig ausgeübte Radialdruck drückt die federnden Zungen des Klemmringes gegen die Rohrwand, so daß beim weiteren Anziehen der Überwurfmutter die Zähne des Klemmringes in die Rohrwand ein­ gedrückt werden.
Der wesentliche Nachteil dieser Rohrverbindung liegt in den hohen Kräften, die beim Aufdrehen der Überwurfmutter aufgebracht werden müssen, um die Zähne des Klemmringes in die Rohrwand ein­ zudrücken. Ein ausreichend tiefes Eindrücken der Zähne ist erfor­ derlich, um an dem Rohr angreifende axiale Zugkräfte aufnehmen zu können. Dies erfolgt über die vorstehend beschriebene radial verlaufende Anlagefläche der Zähne. Nachteilig ist ferner, daß die Axialbeaufschlagung des Dichtungsringes eine entsprechende Axialverschiebung des Klemmringes voraussetzt. Dadurch erhöhen sich die Montagekräfte noch mehr, da die bereits etwas in die Rohrwand eingedrückten Zähne durch die weiterhin erforderliche Axialverschiebung des Klemmringes innerhalb der Rohrwand in axialer Richtung Material verdrängen müssen. Hierdurch arbeitet jeder Zahn eine sich auch etwas in Axialrichtung erstreckende Nut in die Rohrwand ein. Der Zahn wird dadurch in der Endstel­ lung der Überwurfmutter an seiner dem Rohrende abgewandten Flan­ kenseite nicht einwandfrei abgestützt. Aufgrund der großen, auf die Überwurfmutter aufzubringenden Drehmomente wird die Überwurf­ mutter bzw. die Armatur meist aus Metall hergestellt. Wird eine derartige Konstruktion für Kunststoffrohre eingesetzt, so erge­ ben sich aufgrund der unterschiedlichen Materialien auch unter­ schiedliche Wärmeausdehnungen, die zu einem starken Arbeiten des Kunststoffrohres gegenüber den Zähnen des Klemmringes sowie auf die Dichtung bzw. Gehäuseinnenwand und damit zu Leckagen führen. Die genannten hohen Kräfte erfordern überdies eine entsprechend stark dimensionierte, in das Rohr einzuschiebende Abstützhülse zur Aufnahme der Radialkräfte. Soll die Überwurfmutter aber aus Kunststoff bestehen, muß sie entsprechend überdimensioniert wer­ den und wird dadurch verteuert. Angestrebt wird aber bei derarti­ gen Rohrverbindungen ein jeweils möglichst geringes Einbaumaß. Bei zunehmendem Rohrdurchmesser nehmen die geschilderten Nach­ teile stark zu. Um mit normalen Montagekräften überhaupt noch ein ausreichendes Eindrücken der Zähne in die Rohrwand erreichen zu können müssen die Zähne angeschärft sein wodurch sich aber die Gefahr einer Kerbwirkung ergibt. Nachteilig ist ferner, daß an dem Rohr angreifende axiale Zugkräfte leicht zu Leckagen füh­ ren. Dies ergibt sich daraus daß das unter Einwirkung starker Zugkräfte geringfügig axial verschobene Rohr die mit ihm über die Zähne formschlüssig verbundene Klemmhülse mitzieht, die sich dadurch von dem Preßring löst, so daß der Dichtungsring in axialer Richtung nicht mehr beaufschlagt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der eingangs beschriebenen Bauform so zu verbessern, daß sich bei geringeren Herstellungskosten und mit erheblich geringeren Montagekräften eine zumindest gleichwertige Verbindung ergibt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den eingangs aufgeführten Merkmalen erfindungsgemäß gelöst durch eine das Rohr in seiner Lage fixierende Rohrverdrehsicherung und durch eine Dreheinrich­ tung zum Verdrehen des geschlitzten Klemmringes gegenüber der Rohrwand.
Unter Rohrverbindung sollen nicht nur Verbindungen zweier Rohre miteinander, sondern auch der Anschluß eines Rohres an einer Armatur, einem Fitting, einem Flansch o. dergl. verstanden werden. In der Beschreibung bezeichnet "vorne" jeweils die Zuordnung zum Rohrende, während "hinten" bzw. "rückwärts" den dem Rohrende ab­ gewandten Abschnitt kennzeichnet.
Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht somit darin, beim Her­ stellen der Rohrverbindung zuerst das Rohr drehfest gegenüber dem Gehäuse festzulegen, um erst dann den Klemmring radial zu beaufschlagen und ihn dabei gleichzeitig zu drehen, so daß sich seine Zähne mit zunehmendem Radialdruck sukzessive in die Rohr­ wand einarbeiten. Es hat sich überraschend ergeben, daß die hier­ für aufzubringenden Montagekräfte erheblich niedriger liegen als bei den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich jeder Zahn des Klemmringes zusammensetzt aus einem Vorschneider, dem in Umdrehungsrichtung des Klemmringes eine Haltekralle ähnlich einem Gewindeabschnitt folgt, deren Radialhöhe etwas kleiner ist als die des Vorschnei­ ders. Beim Drehen des Klemmringes und beginnendem Radialdruck auf den Klemmring arbeiten sich somit zuerst die Vorschneider in die Rohrwand ein und bilden so eine Nut, in die bei weiter zunehmendem Radialdruck die dem Vorschneider folgende Haltekral­ le eintaucht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn in Umdrehungsrich­ tung des Klemmringes mehrere Zähne aufeinander folgen, wobei die jeweils vorlaufende Haltekralle einen lichten Umfangsabstand von dem nächsten, durch den Vorschneider definierten Zahn aufweist. Wenn der Klemmring axial fixiert ist, können seine Zähne Ab­ schnitte jeweils eines in sich geschlossenen Zahnringes bilden, wobei dann mehrere Zahnringe mit axialem Abstand voneinander an­ geordnet sein können. Damit insbesondere bei unrunden Rohren nicht alle auf derselben Axiallinie des Rohres liegende Schneid­ zähne gleichzeitig in die Rohrwand eingreifen, ist es vorteil­ haft, wenn jeder Zahn in dem einen Zahnring gegenüber einem Zahn in einem benachbarten Zahnring in Umfangsrichtung etwas versetzt ist.
Der Vorschneider kann als zerspanend arbeitender Zahn ausgebil­ det sein, der - wegen der geringen Montagekräfte - mit einer abgerundeten Schneidspitze versehen sein kann, so daß sich eine erheblich geringere Kerbwirkung ergibt. Handelt es sich um die Verbindung von Rohren aus verhältnismäßig weichem Material, kann der Vorschneider auch ein materialverdrängender, kufenförmig ausgebildeter Zahn sein. Dabei ist es sowohl bei dem zerspanend, als auch bei dem materialverdrängend arbeitenden Vorschneider vorteilhaft, wenn dieser in Umdrehungsrichtung etwas angestellt ist. Dadurch ergibt sich auf der dem Rohrende zugewandten Flanke der durch den Vorschneider eingearbeiteten Nut eine Materialauf­ wulstung und damit eine Vergrößerung der Abstützfläche für die Zähne.
Um die Position des Rohres in dem Gehäuse in Axialrichtung ein­ deutig festlegen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse in üblicher Weise einen nach innen ragenden Ringbund aufweist als Axialanschlag für das Rohrende. Nun ist aber bei der Demon­ tage derartiger Rohrverbindungen häufig kein ausreichender Platz für das Herausziehen des Rohres aus seiner Verbindung vorhanden. Es ist daher vorteilhaft, wenn der genannte Ringbund an seinem Gehäuseansatz eine Sollbruchstelle aufweist. In diesem Fall läßt sich nach dem Lösen der Klemmverbindung die gesamte Rohrverbin­ dung durch einen stirnseitig geführten Hammerschlag, der zum Ab­ brechen des genannten Ringbundes führt, auf dem Rohr axial ver­ schieben.
In einer speziellen Ausführungsform kann die Rohrverdrehsicherung einen das Rohr umschließenden federelastischen Sicherungsring aufweisen, der gegenüber dem Gehäuse drehfest angeordnet, auf seinem Innenumfang mit einzelnen Drucknasen bestückt und von einem Sicherungsdruckteil durch Keilwirkung radial nach innen verspannt ist. Das radiale Eindrücken der Drucknasen entspricht dem herkömmlichen Vorgang beim Eindrücken der Zähne in die Rohr­ wand, jedoch ist dieser Vorgang erfindungsgemäß sehr viel leich­ ter, d.h. mit erheblich geringeren Montagekräften durchführbar, da nur wenige Drucknasen verhältnismäßig geringer Radialhöhe vorgesehen werden müssen, die lediglich ein Verdrehen des Rohres verhindern sollen, nicht aber zur Aufnahme hoher Zugkräfte o. dgl. dienen. Damit die Verdrehsicherung nicht nur beim Anziehen der Rohrverbindung, sondern auch bei deren Lösen greift, ist es vor­ teilhaft, wenn die Drucknasen axial gerichtet sind und in Um­ fangsrichtung gesehen sowohl an der einen Längsseite als auch an der gegenüberliegenden Längsseite radial liegende Anlageflä­ chen bilden.
Erfindungsgemäß kann ebenfalls eine Überwurfmutter vorgesehen werden, die auf das dem Rohrende abgewandte Ende des Gehäuses aufgeschraubt ist und als Dichtungsdruckteil den Preßring direkt oder indirekt axial beaufschlagt.
Die Erfindung ist besonders gekennzeichnet durch einen - bei der fertig montierten Rohrverbindung bestehenden - direkten oder indirekten lichten axialen Abstand zwischen Klemmring und Preß­ ring, wobei sich letzterer an einem außerhalb des Klemmringes liegenden Widerlager abstützt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Beaufschlagung des Dichtungsringes jeweils unabhängig von der Lage des Klemmringes ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Überwurfmutter zwei innen und axial hintereinander liegende Konusflächen aufweist, von denen die erste, die dem Rohrende näher liegt, radial außen angeordnet ist und den Sicherungsring beaufschlagt, während die zweite Konusfläche den Klemmring beaufschlagt, der in der Überwurfmut­ ter dieser gegenüber drehfest aber axial verschiebbar angeordnet ist, wobei die axiale Anordnung der beiden Flächen so ist, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter zuerst die erste Konus­ fläche den Sicherungsring beaufschlagt.
Um sicherzustellen, daß der allein zur Drehsicherung des Rohres dienende Eindrückvorgang hinsichtlich der Drucknasen rechtzeitig beendet ist und ein Überdrücken ausgeschlossen ist, ist es vor­ teilhaft, wenn die erste Konusfläche in eine radial innere zylin­ drische Fläche übergeht, die in der Endstellung der Teile eine zylindrische Außenfläche des Sicherungsringes übergreift.
Um ein selbsttätiges Herausziehen des Klemmringes aus den durch seine Zähne eingearbeiteten Nuten zu verhindern, ist es vorteil­ haft, wenn die Überwurfmutter an der dem Rohrende abgewandten Stirnseite einen bis auf die Rohrwand ragenden Anschlagring auf­ weist, der in der Endstellung der Überwurfmutter nur einen ganz geringen lichten Abstand von dem hinteren Ende des Klemmringes aufweist. Dadurch wird der Klemmring auch unter Einwirkung der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen und/oder Arbeitsbelastungen in der gewünschten Position festgehalten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden zusammen mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungs­ formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung und in vergrößertem Maßstab Details dieser Ausführungs­ form;
Fig. 2 die hintere Stirnseite eines Preßringes aus Fig. 1;
Fig. 3 die vordere Stirnseite des Preßringes gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Sicherungsring aus Fig. 1;
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Rohrverbindung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 10 die Rohrverbindung gemäß Fig. 9 in Stirnansicht und zum Teil im Querschnitt;
Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 1;
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Rohrverbindung gemaß Fig. 11;
Fig. 13 verschiedene Rohrverbindungen in einer Darstel­ lung gemäß Fig. 1;
Fig. 14 die Rohrverbindung gemäß Fig. 1 in gering­ fügig abgewandelter Ausführungsform;
Fig. 15 stark vergrößert im Querschnitt einen Vorschnei­ der und eine Haltekralle und
Fig. 16 ebenfalls stark vergrößert im Querschnitt ei­ nen Vorschneider in abgewandelter Ausführungs­ form.
Die Rohrverbindung gemäß Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem nach innen ragenden Ringbund 2 als Axialanschlag für ein Rohr­ ende 3. Der Ringbund 2 weist an seinem Gehäuseansatz eine Soll­ bruchstelle 4 auf. In das Gehäuse 1 ist ein Dichtungsring 5 ein­ geschoben der sich mit einer radial innenliegenden Fläche auf der Rohrwand 6 und mit einer radial außenliegenden Fläche sowie einer dem Rohrende 3 zugewandten Stirnseite in dem Gehäuse 1 ab­ stützt. Der den Dichtungsring 5 aufnehmende Gehäusestutzen 7 ist auf seiner Außenfläche mit einem Außengewinde 8 und auf seiner inneren Mantelfläche mit Einschubnuten 9 versehen. In diesen Gehäusestutzen 7 ist ein Preßring 10 eingeschoben der in den Fig. 2 und 3 in Rück- und Vorderansicht dargestellt ist. In dieser Beschreibung werden die zum Rohrende 3 weisenden Teile mit "vorn" und die von dem Rohrende 3 abgewandten Teile mit "hinten" o.dergl. bezeichnet.
Der genannte Preßring 10 ist in den Gehäusestutzen 7 eingescho­ ben, wobei an seinem Außenumfang angeordnete Nasen 11 in die vor­ stehend genannten Einschubnuten 9 eingreifen. Dadurch ist der Preßring 10 drehfest mit dem Gehäuse 1 verbunden, diesem gegen­ über aber axial verschiebbar. Der Preßring 10 stützt sich mit seiner vorderen Stirnseite an dem Dichtungsring 5 ab. Bei fertig montierter Rohrverbindung liegt der Preßring 10 mit einem Ring­ bund 12 gegen die als Anschlag 13 wirkende rückwärtige Stirn­ seite des Gehäusestutzens 7 an. In dieser Endstellung wird der Dichtungsring 5 von dem Preßring 10 mit der gewünschten Axial­ kraft beaufschlagt.
Die rückwärtige Stirnseite des genannten Ringbundes 12 bildet einen Außenkonus 14 und weist auf seinem Umfang vier Einschub­ nuten 15 auf.
Hinter dem Preßring 10 ist ein Sicherungsring 16 angeordnet, der dünnwandig und damit federelastisch ist und auf seinem Außenum­ fang vier Druckschuhe 17 aufweist, die zum Rohrende 3 hin in Einschubnasen 18 übergehen, deren Außenumfang etwas kleiner ist als der der Druckschuhe 17. Dadurch ergibt sich zwischen diesen Teilen 17, 18 eine Anschlagfläche 19. Bei der Montage wird der Sicherungsring 16 mit seinen Einschubnasen 18 in die Einschub­ nuten 15 des Preßringes 10 eingeschoben und liegt gegen dessen rückwärtige Stirnseite mit seinen Anschlagflächen 19 an. Da­ durch ist der Sicherungsring 16 drehfest mit dem Preßring 10 verbunden, jedoch ist der Preßring 10 gegenüber dem Sicherungs­ ring 16 in axialer Richtung auf das Rohrende 3 hin verschiebbar. Die Druckschuhe 17 sind an der rückwärtigen Stirnseite etwas an­ gefast und bilden dadurch gemeinsam eine konische Ringfläche 20, die in eine zylindrische Außenfläche 21 übergeht. Der Sicherungs­ ring 16 ist auf seinem Innenumfang in dem den Druckschuhen 17 gegenüberliegenden Bereich mit je einer Drucknase 22 bestückt (siehe Fig. 4), die axial gerichtet sind und in Umfangsrichtung des Sicherungsringes gesehen auf beiden Längsseiten je eine radial liegende Anlagefläche 23, 24 bilden (siehe Fig. 1G). Es ist nicht erforderlich, daß jede Drucknase 22 zwei derartige An­ lageflächen 23, 24 aufweist; es können vielmehr die Drucknasen 22 abwechselnd nur eine der beiden Anlageflächen 23,24 aufweisen (wie es Fig. 1G zeigt), während die jeweils gegenüberliegende Längsseite der Drucknase 22 schräg in die Innenfläche des Sicherungsringes 16 einläuft.
Hinter dem Sicherungsring 16 ist ein axial geschlitzter Klemm­ ring 25 angeordnet, der auf seiner Innenfläche mit Zähnen be­ stückt ist, die bei fertig montierter Rohrverbindung in die Rohr­ wand 6 eingreifen. Der Außenmantel des Klemmringes 25 ist als flacher, sich nach hinten verjüngender Konus 26 ausgebildet. Je­ der Zahn des Klemmringes 25 setzt sich zusammen aus einem Vor­ schneider 27 (siehe insbesondere Fig. 1D), dem in Umdrehungs­ richtung des Klemmringes 25 eine Haltekralle 28 ähnlich einem Gewindeabschnitt folgt, deren Radialhöhe um einen Wert x kleiner ist als die des Vorschneiders 27. In Umdrehungsrichtung des Klemmringes 25 folgen mehrere Zähne 27, 28 aufeinander. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bilden die genannten Zähne Ab­ schnitte jeweils eines in sich geschlossenen Zahnringes 29, von denen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vier Zahnrin­ ge 29 mit axialem Abstand voneinander angeordnet sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn jeder Zahn in dem einen Zahnring 29 gegen­ über einem Zahn in einem benachbarten Zahnring 29 in Umfangs­ richtung etwas versetzt ist. Sowohl der Vorschneider 27 als auch die Haltekralle 28 weisen auf ihrer dem Rohrende 3 zugewandten Seite eine radial verlaufende Anlagefläche 30 auf (siehe Fig. 1C). Jedoch können Vorschneider 27 und Haltekralle 28 auch ein symmetrisches Querschnittsprofil gemäß Fig. 1 C bzw. gemäß Fig. 1E aufweisen. Die Spitze des Vorschneiders 27 kann gemäß diesen Darstellungen abgeflacht bzw. abgerundet sein. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1C und E handelt es sich um zerspanend arbeitende Vorschneider 27. Jedoch kann auch ein materialverdrängender Vorschneider 31 vorgesehen sein (siehe Fig. 1H), der dann kufenförmig ausgebildet ist. Der Vorschnei­ der 27, 31 kann in Umdrehungsrichtung etwas angestellt sein, wie es Fig. 1F erkennen läßt.
Auf das Außengewinde 8 des Gehäusestutzens 7 ist eine Überwurf­ mutter 32 aufgeschraubt, die zwei innen und axial hintereinander liegende Konusflächen 33, 34 aufweist. Die erste, dem Rohrende 3 näher liegende Konusfläche 33 ist radial außen angeordnet und beaufschlagt den Sicherungsring 16, während die zweite Konus­ fläche 34 den Klemmring 25 beaufschlagt, der in der Überwurfmut­ ter 32 dieser gegenüber drehfest aber axial verschiebbar angeord­ net ist. Hierzu weist der Klemmring 25 auf seiner Außenseite eine axial verlaufende Nut 35 auf, in die eine radial nach innen ragende Nase 36 der Überwurfmutter 32 eingreift. Die genannte erste Konusfläche 33 geht in eine radial innere zylindrische Fläche 37 über, die in der Endstellung der Teile die zylindri­ sche Außenfläche 21 des Sicherungsringes 16 übergreift (obere Hälfte der Darstellung in Fig. 1). Fig. 1 läßt erkennen, daß die zweite Konsufläche 34 flacher ausgebildet ist als die erste Konusfläche 33. Die axiale Anordnung der beiden Flächen 33, 34 ist so gewählt, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter 32 zuerst die erste Konusfläche 33 den Sicherungsring 16 beauf­ schlagt. Die Überwurfmutter kann an ihrer dem Rohrende 3 abge­ wandten Stirnseite einen bis auf die Rohrwand 6 ragenden An­ schlagring 38 aufweisen, der in der Endstellung der Überwurf­ mutter 32 nur einen geringen lichten Abstand von dem hinte­ ren Ende des Klemmringes 25 aufweist.
In der vorderen Stirnseite der Überwurfmutter 32 ist eine Aus­ nehmung 39 in Form einer Nut angeordnet, in die eine am Gehäuse 1 vorgesehene Rastung 40 in Form einer Federnase eingreift, wenn die Überwurfmutter 32 zur Vormontage nur so weit auf das Gehäu­ se 1 aufgeschraubt ist, daß die Verbindungsteile noch spannungs­ frei sind (siehe Fig. 1B). Die Ausnehmung 39 ist mit einer An­ laufschräge 41 versehen, so daß die genannte Federnase beim Auf­ drehen der Überwurfmutter 32 nur leicht umgebogen wird und dann in die genannte Ausnehmung 39 verriegelnd eingreift. Die genann­ te Federnase ist dabei so dimensioniert, daß sie bei einem wei­ teren Aufschrauben der Überwurfmutter 32 umgebogen bzw. abge­ schert wird; die Rastung 40 läßt sich also überdrehen. An dem Gehäuse 1 ist eine zweite Rastung 42 ebenfalls in Form einer Federnase angeordnet, die in die genannte Ausnehmung 39 der Über­ wurfmutter 32 dann verriegelnd eingreift, wenn die Überwurfmut­ ter 32 ihre gewünschte Endstellung erreicht hat (siehe Fig. 1A).
Die Montage der Rohrverbindung gemäß Fig. 1 erfolgt wie nach­ folgend beschrieben: In den Gehäusestutzen 7 wird der Dichtungs­ ring 5 eingelegt und der Preßring 10 eingeschoben. In letzteren wird der Sicherungsring 16 mit seinen Einschubnasen 18 einge­ setzt. Der längsgeschlitzte Klemmring 25 wird unter leichter Vor­ spannung in die Überwurfmutter 32 so eingeschoben, daß deren die Drehsicherung bildende Nase 36 in die Nut 35 des Klemmrin­ ges 25 eingreift. Die Überwurfmutter 32 wird dann zusammen mit dem klemmend in ihr gehaltenen Klemmring 25 auf das Außengewin­ de 8 des Gehäusestutzens 7 aufgeschraubt, jedoch nur wenige Um­ drehungen, bis die erste Rastung 40 des Gehäuses 1 in die vorde­ re Ausnehmung 39 der Überwurfmutter 32 verriegelnd einschnappt. In dieser Vormontagestellung sind alle Teile der Rohrverbindung unverlierbar miteinander verbunden jedoch noch spannungsfrei, so daß zur Durchführung der Endmontage das Rohr in das hintere Ende der Überwurfmutter 32 eingeführt und bis zum Ringbund 2 des Gehäuses 1 durchgeschoben werden kann. Diese Vormontagestellung zeigt die untere Hälfte der Fig. 1. Anschließend wird die Über­ wurfmutter 32 unter Überwindung der ersten Rastung 40 weiter an­ gezogen, wodurch zuerst die erste Konusfläche 33 die konische Ringfläche 20 des Sicherungsringes 16 beaufschlagt. Die hier­ durch ausgeübte radiale Kraftkomponente drückt den federelasti­ schen Sicherungsring 16 mit seinen Drucknasen 22 in die Rohrwand 6 ein und hält dadurch das Rohr drehfest gegenüber dem Gehäuse 1. Dieser Eindrückvorgang erfordert nur sehr geringe Verdrehkräfte an der Überwurfmutter 32, da nur wenige Drucknasen 22 (im Aus­ führungsbeispiels nur vier) eingedrückt werden müssen, und weil nur eine Verdrehsicherung, nicht aber die Aufnahme und Ableitung von Zugkräften angestrebt wird. Durch weiteres Aufschrauben der Überwurfmutter 32 gleitet deren erste Konusfläche 33 über die konische Ringfläche 20 des Sicherungsringes 16 hinweg und über­ greift die zylindrische Außenfläche 21 des Sicherungsringes 16 mit ihrer inneren zylindrischen Fläche 37. Dadurch wird der Sicherungsring 16 in seiner Verriegelungsstellung gehalten, ohne daß beim weiteren Aufschrauben der Überwurfmutter 32 zusätzliche Druckkräfte auf den Sicherungsring 16 ausgeübt werden. Erst nach­ dem der Sicherungsring 16 die Drehsicherung des Rohres bewirkt hat, beaufschlagt beim weiteren Aufschrauben der Überwurfmut­ ter 32 deren zweite Konusfläche 34 den Außenkonus 26 des Klemm­ ringes 25, der über die Mitnehmeranordnung 35, 36 mit der Über­ wurfmutter 32 mitgedreht wird, jedoch gegenüber der Rohrwand 6 seine axiale Position beibehält. Durch das Aufschrauben der Überwurfmutter 32 erfolgt also eine relative Axialverschiebung zwischen Überwurfmutter 32 und Klemmring 25. Durch die über die Konusflächen 26, 34 erzeugte Keilwirkung wird der Klemmring 25 radial nach innen verspannt, so daß zuerst seine Vorschneider 27 bzw. 31 in die Rohrwand 6 eindringen und in dieser jeweils eine Nut bilden, in die beim weiteren Zusammendrücken des Klemmrin­ ges 25 die dem Vorschneider 27 bzw. 31 nachfolgende Haltekral­ le 28 eintaucht. Die Bildung dieser Nuten für die Haltekrallen 28 durch die Vorschneider 27, 31 kann zerspanend oder aber durch reine Materialverdrängung erfolgen. In beiden Fällen ist die an der Überwurfmutter 32 aufzubringende Drehkraft erheblich gerin­ ger, als wenn die Haltekrallen durch einfachen Radialdruck radial in die Rohrwand 6 eingedrückt werden müßten. Da der Klemm­ ring 25 seine ursprüngliche axiale Position gegenüber dem Rohr beibehält, können seine Zähne in Form von mehreren mit axialem Abstand voneinander angeordneten Zahnringen 29 angeordnet sein. Kurz vor Erreichen der Endstellung der Überwurfmutter 32 beauf­ schlagt diese mit einem konisch ausgebildeten Widerlager 43 den vorstehend beschriebenen Außenkonus 14 des Preßringes 10 und ver­ schiebt diesen dadurch in axialer Richtung unter Zusammen­ drückung des Dichtungsringes 5 so weit, bis der Preßring 10 mit seinem Ringbund 12 gegen den Gehäuseanschlag 13 anliegt (siehe obere Hälfte der Fig. 1). Durch diese Axialverschiebung des Preßringes 10 ergibt sich in der Endstellung ein lichter axialer Abstand y zwischen dem Preßring 10 und dem Sicherungsring 16 und damit auch dem Klemmring 25. Bei einem etwaigen, ungewollten Lösen des Klemmringes 25 und einer Axialverschiebung dieses Klemmringes 25 zum hinteren Ende der Überwurfmutter 32 bleibt also die Beaufschlagung des Dichtungsringes 5 unverändert. Um aber eine Axialverschiebung des Klemmringes 25 zu verhindern, ist der vorstehend beschriebene Anschlagring 38 der Überwurf­ mutter 32 vorgesehen. In der genannten, und in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten Endposition der Überwurfmutter 32 greift die zweite, am Gehäuse 1 sitzende Rastung 42 in die als Nut ausgebildete Rastung 40 in der vorderen Stirnseite der Über­ wurfmutter 32 verriegelnd ein. Der Monteur hat dadurch eine optische und akustische Kontrolle darüber, wie weit die Über­ wurfmutter 32 angezogen werden muß. Ein unnötig starkes Anziehen der Überwurfmutter 32 und damit eine unnötig hohe Belastung der Verbindungsteile sowie des Dichtungsringes 5 werden dadurch ver­ mieden. Damit der Sicherungsring 16 ein Mitdrehen des Rohres nicht nur beim Anziehen der Überwurfmutter 32, sondern auch bei deren Lösen verhindert, sind die vorstehend beschriebenen Anlageflächen 23,24 der Drucknasen 22 gegenüber beiden Umdrehungs­ richtungen angeschärft. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 wirkt die Überwurfmutter 32 somit als den Preßring 10 unmittel­ bar axial beaufschlagendes Dichtungsdruckteil, als Klemmdruck­ teil für den Klemmring 25, als Verschiebeeinrichtung für die Axialverschiebung zwischen Klemmdruckteil und Klemmring 25, als Dreheinrichtung zum Verdrehen des Klemmringes 25 sowie als Sicherungsdruckteil für den Sicherungsring 16.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für eine Rohr­ verbindung, die ebenfalls ein Gehäuse 1 mit einem Ringbund 2, einen Dichtungsring 5, einen Preßring 10, einen Sicherungs­ ring 16, einen Klemmring 25 und eine Überwurfmutter 32 aufweist, die auf das Außengewinde 8 des Gehäusestutzens 7 aufgeschraubt ist. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht darin, daß der axiale Anpreßdruck auf den Dichtungsring 5 aufgebracht wird über einen Ringbund 44, mit dem die Überwurfmutter 32 gegen die rückwärtige Stirnseite des Klemmringes 25 anliegt und diesen mit seiner vorderen Stirnseite axial gegen einen Zwischenring 45 drückt, der seinerseits den Preßring 10 axial beaufschlagt. Auch in der Darstellung gemäß Fig. 5 zeigt die untere Hälfte die Teile in ihrer vormontierten, noch spannungsfreien Stellung, während die obere Hälfte die End­ position der fertig montierten Rohrverbindung zeigt.
Die Radialbeaufschlagung des Sicherungsringes 16 erfolgt hier durch den Zwischenring 45 bzw. durch dessen Konusfläche 46, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter 32 zuerst die konische Ring­ fläche des Sicherungsringes 16 beaufschlagt. Beim Weiterdrehen der Überwurfmutter 32 liegt dann der Zwischenring 45 mit seiner zylindrischen Innenfläche 47 auf der zylindrischen Außenfläche 21 des Sicherungsringes 16 auf und arretiert diesen dadurch in seiner Sicherungsstellung. Der Außenkonus 26 des Klemmringes 25 verjüngt sich bei dieser Ausführungsform in Richtung auf das Rohrende 3 und wirkt zusammen mit einem entsprechend ausgebilde­ ten Konus 48 im Gehäusestutzen 7. Als Klemmdruckteil für den Klemmring 25 dient hier also der Gehäusestutzen 7 in Verbindung mit seinem Konus 48. Als Sicherungsdruckteil dient der Zwischen­ ring 45. Als Dreheinrichtung zum Verdrehen des Klemmringes 25 dient auch hier die Überwurfmutter 32, jedoch ergibt sich hier keine Axialverschiebung zwischen Überwurfmutter 32 und Klemm­ ring 25. Letzterer wird vielmehr beim Aufdrehen der Überwurfmut­ ter 32 auf das Außengewinde 8 mit der Überwurfmutter 32 mitge­ dreht und in axialer Richtung mitverschoben. Hierdurch erfolgt dann die Axialverschiebung des Zwischenringes 45 und schließlich auch die Beaufschlagung des Preßringes 10. Es gibt hier also keinen lichten Axialabstand zwischen Preßring 10 und Klemmring 25 bzw. Zwischenring 45. Da der Klemmring 25 bei dieser Lösung eine Axialverschiebung erfährt, sind seine Zähne in Form eines Gewin­ des 49 angeordnet. Die Ausbildung des Gewindes 49 mit Vorschnei­ dern und nachfolgenden Haltekrallen entspricht der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zu Fig. 1. Insoweit weist die Alternativlösung nach Fig. 5 auch die gleichen Vorteile hin­ sichtlich der geringen Kräfte beim Aufdrehen der Überwurfmut­ ter 32 auf. Nachteilig ist jedoch im Vergleich zur Konstruktion gemäß Fig. 1 der verhältnismäßig lang bauende Gehäusestutzen 7 und der permanente Kraftschluß zwischen Klemmring 25 und Dich­ tungsring 5.
Die in Fig. 6 dargestellte Rohrverbindung entspricht im Aufbau und in der Wirkungsweise im wesentlichen der der Fig. 5. Der einzig nennenswerte konstruktive Unterschied besteht darin, daß Klemmring 25 und Überwurfmutter 32 einteilig ausgebildet sind.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform unter­ scheidet sich von denen der Fig. 1 bis 6 in erster Linie da­ durch, daß anstelle einer Überwurfmutter zwei Halbschalen 50, 51 vorgesehen sind, die über Schraubverbindungen 52 radial gegen­ einander gespannt sind. Das konisch ausgebildete Widerlager 43 ist hier in die Halbschalen 50, 51 integriert. Beim Auflegen der Halbschalen 50, 51 (die untere Hälfte der Fig. 7 zeigt wiederum die Ausgangsstellung und die obere Hälfte die Endposition der Teile) drückt das Widerlager 43 gegen den Außenkonus 14 des Preßringes 10. Durch Anziehen der Schraubverbindungen 52 ergibt sich somit eine in Axialrichtung weisende Schubkraft, die den Preßring 10 gegen den Dichtungsring 5 drückt. Integriert in die Halbschalen 50, 51 ist ferner ein Sicherungsring 53, der radial nach innen ragt und auf seiner inneren Mantelfläche mit Druck­ nasen 22 bestückt ist, die in dem Detail A in vergrößertem Maß­ stab im Querschnitt dargestellt sind und im wesentlichen der in Fig. 1 G gezeigten Ausführungsform entsprechen. Beim Verspan­ nen der beiden Halbschalen 50, 51 gegeneinander werden die Druck­ nasen 22 in die Rohrwand 6 eingedrückt und halten somit das Rohr drehfest gegenüber dem Gehäuse 1.
Der Außenkonus 26 des Klemmringes 25 wird von einem Innenkonus 54 der beiden Halbschalen 50, 51 beaufschlagt. Zur Verdrehung und Axialverschiebung des Klemmringes 25 ist ein Drehring 55 vorge­ sehen, der in seiner Axialposition gegenüber dem Rohr festgelegt ist, auf dem Rohr bzw. innerhalb der beiden Halbschalen 50, 51 frei drehbar ist und mit einem axialen Ansatz 56 mit nicht dargestellten Mitnehmern in den Klemmring 25 geschoben ist. Der Drehring 55 weist auf seiner äußeren Mantelfläche eine Zahnung 57 auf, in die eine Schnecke 58 eingreift.
Zu Beginn der Montage ist der Klemmring 25 vollständig auf den axialen Ansatz 56 des Drehringes 55 aufgeschoben, wie es die untere Hälfte der Fig. 7 zeigt. Die beiden Halbschalen 50, 51 werden durch Anziehen der Schraubverbindungen 52 gegeneinander gespannt, wodurch die Axialbeaufschlagung des Dichtungsringes 5 sowie das Festklemmen des Rohres erfolgen. Anschließend wird die Schnecke 58 über einen Schraubenzieher oder ein sonstiges geeig­ netes Werkzeug gedreht. Dadurch erfolgt eine Verdrehung des Drehringes 55 sowie des drehfest mit diesem verbundenen Klemm­ ringes 25, dessen gewindeförmig und mit leichter Spannung gegen­ über dem Rohr 6 angeordneten Haltezähne (Gewinde 49) eine Axial­ verschiebung des Klemmringes 25 nach rechts in die sich keil­ förmig verjüngende Verschiebeöffnung bewirken. Hierdurch ergibt sich die zum Einschneiden bzw. Eindrücken der Zähne des Klemm­ ringes erforderliche Radialkraft und man erhält einen permanen­ ten Kraftschluß zwischen Halbschalen 50, 51 und Klemmring 25. Wegen der in dieser Ausführungsform notwendigen Axialverschiebung des Klemmringes 25 sind dessen Zähne wiederum in Form eines Ge­ windes 49 angeordnet. Zum Lösen der Rohrverbindung braucht le­ diglich die Schnecke 58 in entgegengesetzter Richtung gedreht zu werden. Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich in der End­ position der Teile der vorstehend im einzelnen erläuterte lichte Abstand y; eine Axialverschiebung des Klemmringes 25 läßt dadurch die Beaufschlagung des Dichtungsringes 5 unberührt.
Bei dieser Ausführungsform muß die Schnecke 58 keinen integralen Bestandteil der Rohrverbindung bilden. Die Schnecke könnte viel­ mehr als Aufsatz eines Maschinenschraubers in eine entsprechende Einstecköffnung der Halbschalen 50, 51 eingeschoben und nach Ver­ schiebung des Klemmringes 25 wieder herausgezogen bzw. herausge­ dreht werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform mit zwei jeweils einteilig ausgebildeten Gehäusen 1. Hier wird die zum Verdrehen des Drehringes 55 erforderliche Schnecke 58 lediglich zur Montage bzw. Demontage in entsprechende Einsteck­ öffnungen 59 des Gehäuses 1 eingesteckt und über ein Werkzeug 60 gedreht, wie es Fig. 10 zeigt. Das Gehäuse ist mit einem Flansch 61 versehen. Fig. 9 zeigt eine Verbindung zwischen zwei Rohrenden 3, wobei die gegeneinander liegenden Flansche 61 zwei­ er Gehäuse 1 über Ringflansche 62 mit einer Axialverschraubung 62 a (siehe obere Hälfte der Fig. 9) oder aber durch eine V-Klemmschelle 63 (untere Hälfte der Fig. 9) axial gegeneinan­ der gepreßt werden. Fig. 9 zeigt für alle Teile ihre Endstel­ lung.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 11 und 12 zeigt eine Rohr­ verbindung als Flanschverbindung. Anstelle einer Überwurfmutter ist hier eine einteilige Flanschhülse 64 vorgesehen, die über ihren Flansch 65 mit einem Gegenflansch 66 über Schrauben 67 in axialer Dichtung verschraubt ist. Auch bei dieser Ausführungs­ form ist ein Drehring 55 mit axialem Ansatz 56 vorgesehen, der in einen Klemmring 25 eingeschoben ist und mit diesem drehfest jedoch axial verschiebbar verbunden ist. Der Drehring 55 ist auf seiner äußeren Mantelfläche mit einer Schrägverzahnung 68 ver­ sehen, die in eine entsprechende Schrägverzahnung im Innern der Flanschhülse 64 eingreift. Der Drehring 55 liegt axial gegen den Sicherungsring 16 an. Wird nun die Flanschhülse 64, die zu Beginn mit ihrem Flansch 65 einen lichten Abstand von dem Gegen­ flansch 66 aufweist, durch Anziehen der Schrauben 67 in axialer Richtung nach links (gesehen in Fig. 11) verschoben, so er­ folgt über die genannte Schrägverzahnung 68 ein Verdrehen des Drehringes 55, der durch den in axialer Richtung fixierten Sicherungsring 16 die genannte Längsverschiebung der Flanschhülse 64 nicht mitvollziehen kann. Aufgrund der genannten Drehung erfolgt eine entsprechende Drehung des Klemmringes 25, dessen Zähne sich dann in die Rohrwand 6 einarbeiten. Der hierfür erforderliche Radialdruck ergibt sich durch den Innenkonus 34 der Flanschhülse 64 in Verbindung mit dem Außenkonus 26 des Klemmringes 25. Wird eine Konstruktion gewählt, bei der der Klemmring 25 seine axiale Anfangsposition beibehält, können seine Zähne in Form von Zahnringen 29 angeordnet sein. Führt der Klemmring 25 jedoch eine Längsverschiebung aus, werden die Zähne wieder in Form eines Gewindes 49 angeordnet. Zur Abdichtung der Rohrverbindung gegenüber dem Gegenflansch 66 ist im Flansch 65 stirnseitig eine Dichtung 69 vorgesehen, die in einem Haltering 70 sitzt, der in die Flanschhülse 64 eingeschoben ist und sich an eine Ringschulter 71 der Flanschhülse abstützt. Beim Aufschieben der Flanschhülse 64 drückt diese mit ihrer ersten Konusfläche 33 den Sicherungsring 16 in seine das Rohr arretierende Stellung.
Fig. 13 zeigt die verschiedenen Anschlußmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Rohrverbindung. Hier wird erkennbar, welcher Vorteil sich ergibt, wenn der Preßring 10 mit einem Außenkonus 14 versehen ist, obwohl ein entsprechender Konus bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 und 11 nicht erforderlich wäre. Der in Fig. 13 unten dargestellte Fittinganschluß zeigt daß sich auf­ grund des kurzen Gehäusestutzens 7 eine axial sehr kurz bauende Rohrverbindung ergibt. Bei dem dargestellten Fittinganschluß wer­ den zwei miteinander zu verbindende Gehäusestutzen 7 von zwei Halbschalen 72, 73 übergriffen die mit je einem Ring 74 eine Schulter 75 der beiden Gehäusestutzen 7 hintergreifen. Die Halb­ schalen 73, 72 ragen mit einem mittig angeordneten keilförmig ausgebildeten Ring 76 zwischen die Preßringe 10 der beiden mit­ einander zu verbindenden Gehäuse 1. Werden die beiden Halb­ schalen 72, 73 durch nicht dargestellte Spannmittel radial gegen­ einander gedrückt, drückt der keilförmig ausgebildete Ring 76 die Preßringe 10 axial auseinander und jeweils gegen die Dich­ tungsringe 5.
In Fig. 13 entspricht die rechte Rohrverbindung im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 7, während die obere Rohrverbin­ dung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weitgehend überein­ stimmt. Jedoch setzen sich hier der Konus des Klemmringes 25 sowie die zweite Konusfläche der Überwurfmutter 32 aus mehreren Konusabschnitten26a, 26 b, 26 c mit dazwischenliegenden zylin­ drischen Abschnitten 26 d, 26 e zusammen. Dadurch wird der Klemm­ ring 25 in mehreren Phasen radial zusammengedrückt so daß die Vorschneider stufenweise in die Rohrwandung eingedrückt werden, wobei im Bereich jeder der genannten zylindrischen Abschnitte die Eindrucktiefe konstant bleibt.
Fig. 14 zeigt eine gegenüber Fig. 1 nur geringfügig abgewan­ delte Ausführungsform. Der Sicherungsring besteht hier aus einem Kunststoffring 16 a mit einem eingebetteten Stanzring 16 b, der die Drucknasen 22 aufweist. In gleicher Weise besteht der Klemm­ ring aus einem Kunststoffring 25 a mit einem eingebetteten Stanz­ ring 25 b, der die nicht näher dargestellten Vorschneider 27 bzw. 31 und Haltekrallen 28 aufweist. Diese Ausführungsform läßt sich zur Verbindung harter Kunststoffrohre, aber auch zur Ver­ bindung von Metallrohren verwenden.
Fig. 15 zeigt in starker Vergrößerung einen Vorschneider 27, der aufgrund seiner Form eine etwas hinterschnittene Nut in die Rohrwand 6 schneidet bzw. ggfs. auch drückt. Dem Vorschnei­ der 27 folgt ein in Fig. 15 rechts dargestellter Nachschneider 77 dessen Flanke 77 a angenähert radial verläuft und daher nicht mehr zur Bildung einer hinterschnittenen Nut führt. Jedoch bil­ det dieser Nachschneider 77 aufgrund seiner Form in Verbindung mit der Form des Vorschneiders 27 in der Rohrwand 6 eine Auf­ wulstung 78, die zur Vergrößerung der Anlagefläche der einge­ arbeiteten Nut für die Flanke 77 a führt.
Fig. 16 zeigt im Ausschnitt im Querschnitt einen Klemmring 25 mit einem Vorschneider 27 und einer nachfolgenden Haltekralle 28. Das vergrößerte Detail A läßt erkennen, daß der Vorschneider 27 ähnlich einem Holzschnitzermesser als Hohlschneidezahn ausge­ bildet ist. Diese Zahnform führt bei bestimmten Materialien zu besonderen Vorteilen.
Der in Fig. 13 im oberen Teil der Abbildung dargestellte Klemmring 25 könnte auch aus drei separaten Klemmringabschnitten bestehen, die jeweils einen konusförmigen sowie einen zylin­ drischen Abschnitt aufweisen.
In einer weiteren Abwandlung könnte für den Vorschneider ein Stein vorgesehen sein. Die Anordnung erfolgt auch hier so, daß der oder die Vorschneider zuerst die Nuten in die Rohrwand ein­ arbeiten, worauf dann die Haltekrallen in die so gebildeten Nuten eingedrückt werden.

Claims (39)

1. Rohrverbindung, insbesondere für Kunststoffrohre,
  • - mit einem Dichtungsring (5), der sich mit einer radial innenliegenden Fläche auf der Rohrwand (6) und mit einer radial außenliegenden Fläche sowie einer dem Rohrende (3) zugewandten Stirnseite in einem Gehäuse (1) abstützt;
  • - mit einem axial beweglichen Preßring (10), der gegen die dem Rohrende (3) abgewandte Stirnseite des Dichtungsrin­ ges (5) anliegt und diesen zusammenpreßt;
  • - mit einem Dichtungsdruckteil zur Bewirkung der Axialver­ schiebung des Preßringes (10);
  • - mit einem gezahnten Klemmring (25), dessen Zähne (27, 28, 29, 31) in die Rohrwand (6) eingreifen;
  • - mit einem Klemmdruckteil, das mit einer konischen Fläche (34) den Klemmring (25) übergreift, der sich an dieser Fläche (34) über einen Gegenkonus (26) abstützt; und
  • - mit einer Verschiebeeinrichtung zur Bewirkung einer relati­ ven Axialverschiebung zwischen Klemmdruckteil und Klemm­ ring (25);
gekennzeichnet durch eine das Rohr (3, 6) in seiner Lage fixierende Rohrverdrehsicherung (16, 17, 22; 53) und durch eine Dreheinrichtung zum Verdrehen des geschlitzten Klemmringes (25) gegenüber der Rohrwand (6).
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Zahn (27, 28, 31) des Klemmringes (25) zusammensetzt aus einem Vorschneider (27, 31), dem in Umdrehungsrichtung des Klemmringes (25) eine Haltekralle (28) ähnlich einem Gewinde­ abschnitt folgt, deren Radialhöhe etwas kleiner ist als die des Vorschneiders (27,31). (Fig. 1D)
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Umdrehungsrichtung des Klemmringes (25) mehrere Zähne (27, 28, 31) aufeinander folgen.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (25) axial fixiert ist, und daß seine Zähne (27, 28, 31) Abschnitte jeweils eines in sich geschlossenen Zahn­ ringes (29) bilden. (Fig. 1)
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zahnringe (29) mit axialem Abstand voneinander ange­ ordnet sind. (Fig. 1)
6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (27, 28, 31) in dem einen Zahnring (29) gegenüber einem Zahn (27, 28, 31) in einem benachbarten Zahnring (29) in Umfangsrichtung etwas versetzt ist.
7. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorschneider (27, 31) sowie die Halte­ krallen (28) auf ihrer dem Rohrende (3) zugewandten Seite eine radial verlaufende Anlagefläche (30) aufweisen. (Fig. 1C)
8. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorschneider (27) ein zerspanend arbei­ tender Zahn mit abgerundeter Schneidspitze ist. (Fig. 1E)
9. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorschneider (31) ein materialverdrän­ gender, kufenförmig ausgebildeter Zahn ist. (Fig. 1H)
10. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorschneider (27,31) in Umdrehungsrich­ tung etwas angestellt ist. (Fig. 1F)
11. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich der Preßring (10) in seiner Endstellung stirnseitig an einem vom Rohrende (3) abgewand­ ten Anschlag (13) abstützt.
12. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen nach innen ragenden Ringbund (2) aufweist als Axialanschlag für das Rohrende (3).
13. Rohrverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ringbund (2) an seinem Gehäuseansatz eine Soll­ bruchstelle (4) aufweist. (Fig. 1)
14. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rohrverdrehsicherung einen das Rohr (3, 6) umschließenden federelastischen Sicherungsring (16) aufweist, der gegenüber dem Gehäuse (1) drehfest angeordnet, auf seinem Innenumfang mit einzelnen Drucknasen (22) bestückt und von einem Sicherungsdruckteil durch Keilwirkung radial nach innen verspannt ist.
15. Rohrverbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucknasen (22) axial gerichtet sind und in Umfangsrich­ tung gesehen sowohl an der einen Längsseite als auch an der gegenüberliegenden Längsseite radial liegende Anlageflächen (23, 24) bilden. (Fig. 1G)
16. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch eine Überwurfmutter (32), die auf das dem Rohrende (3) abgewandte Ende des Gehäuses (1) aufgeschraubt ist und als Dichtungsdruckteil den Preßring (10) direkt oder indirekt axial beaufschlagt. (Fig. 1, 5 und 6)
17. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch einen - bei der fertig montierten Rohrver­ bindung bestehenden - direkten oder indirekten lichten axialen Abstand (y) zwischen Klemmring (25) und Preßring (10), wobei sich letzterer an einem außerhalb des Klemmringes (25) liegenden Widerlager (43) abstützt.
18. Rohrverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Widerlager (43) konisch ausgebildet ist und mit einem Außenkonus (14) des Preßringes (10) zusammenwirkt.
19. Rohrverbindung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überwurfmutter (32) zugleich auch das Klemmdruckteil für den Klemmring (25), die Verschiebeeinrich­ tung für die Axialverschiebung zwischen Klemmdruckteil und Klemmring (25), die Dreheinrichtung zum Verdrehen des Klemm­ ringes (25) sowie das Sicherungsdruckteil ist. (Fig. 1)
20. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (32) zwei innen und axial hintereinander liegende Konusflächen (33, 34) aufweist, von denen die erste, die dem Rohrende (3) näher liegt, radial außen angeordnet ist und den Sicherungsring (16) beauf­ schlagt, während die zweite Konusfläche (34) den Klemmring (25) beaufschlagt, der in der Überwurfmutter (32) dieser gegenüber drehfest aber axial verschiebbar angeordnet ist, wobei die axiale Anordnung der beiden Flächen (33, 34) so ist, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter (32) zuerst die erste Konusfläche (33) den Sicherungsring (16) beaufschlagt. (Fig. 1)
21. Rohrverbindung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Konusfläche (33) in eine radial innere zylindri­ sche Fläche (37) übergeht, die in der Endstellung der Teile eine zylindrische Außenfläche (21) des Sicherungsringes (16) übergreift.
22. Rohrverbindung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Konusfläche (34) flacher ausgebil­ det ist als die erste Konusfläche (33).
23. Rohrverbindung nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (16) am Preßring (10) drehfest, aber axial verschiebbar festge­ legt ist, der seinerseits in das Gehäuse (1) drehfest aber axial verschiebbar eingesetzt ist. (Fig. 1)
24. Rohrverbindung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (25) auch axial verschiebbar gelagert ist, und daß seine Zähne (27, 28, 31) in Form eines Gewindes (49) angeordnet sind. (Fig. 5, 6, 7 und 9)
25. Rohrverbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (32) an der dem Rohrende (3) abgewandten Stirnseite einen bis auf die Rohrwand (6) ragenden Anschlag­ ring (38) aufweist, der in der Endstellung der Überwurf­ mutter (32) nur einen geringen lichten Abstand von dem hinteren Ende des Klemmringes (25) aufweist.
26. Rohrverbindung nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vorderen Stirnseite der Überwurfmutter (32) eine Ausnehmung (39) vor­ gesehen ist, in die eine am Gehäuse (1) vorgesehene Rastung (40) lösbar eingreift, wenn die Überwurfmutter (32) zur Vormontage nur soweit auf das Gehäuse (1) aufgeschraubt ist, daß die Verbindungsteile (5, 10, 16, 25) noch spannungs­ frei sind. (Fig. 1B)
27. Rohrverbindung nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vorderen Stirnseite der Überwurfmutter (32) eine Ausnehmung (39) vor­ gesehen ist, in die eine am Gehäuse (1) vorgesehene Rastung (42) lösbar eingreift, wenn die Überwurfmutter (32) ihre Endstellung erreicht hat. (Fig. 1A)
28. Rohrverbindung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannte Ausnehmung (39) eine Nut in der vor­ deren Stirnseite der Überwurfmutter (32) ist, in die als Rastung (40, 42) eine Federnase eingreift.
29. Rohrverbindung nach Anspruch 26 und 28, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die erste Rastung (40) überdrehen läßt. (Fig. 1B)
30. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Dichtungsdruckteil, die Rohrverdreh­ sicherung sowie das Klemmdruckteil durch zwei axial geteilte Halbschalen (50, 51) gebildet sind, die durch Spannmittel (52; 63) gegeneinander gespannt sind. (Fig. 7, 8).
31. Rohrverbindung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverdrehsicherung aus zumindest einem radial nach innen ragenden, sich beim Anziehen der Halbschalen (50, 51) in die Rohrwand (6) eindrückenden Vorsprung (53) besteht. (Fig. 7)
32. Rohrverbindung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dreheinrichtung zum Verdrehen des Klemmringes (25) aus einem das Rohr (3, 6) umschließenden außenverzahnten Drehring (55) besteht, der mit dem Klemmring (25) in Drehver­ bindung steht und über eine in seine Zahnung (57) eingrei­ fende Schnecke (58) verdrehbar ist. (Fig. 7, 8, 9 und 10)
33. Rohrverbindung nach Anspruch 24 und einem der Ansprüche 25 bis 29 dadurch gekennzeichnet daß Überwurfmutter (32) und Klemmring (25) einteilig ausgebildet sind. (Fig. 6)
34. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung zum Verdrehen des Klemmringes (25) einen Drehring (55) aufweist der mit dem Klemmring (25) in Drehverbindung steht und eine Schrägver­ zahnung (68) aufweist, in die eine Schrägverzahnung in einer Flanschhülse (64) eingreift, die mit ihrem Flansch (65) an einem Gegenflansch (66) o. dergl. durch axial gerichtete Schrauben (67) o.dergl. befestigt ist.
35. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring aus einem Kunststoff­ ring (16 a) mit einem eingebetteten Stanzring (16 b) besteht, der die Drucknasen (22) aufweist. (Fig. 14)
36. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche da­ durch gekennzeichnet, daß der Klemmring aus einem Kunststoff­ ring (25 a) mit einem eingebetteten Stanzring (25 b) besteht, der Vorschneider (27; 31) und Haltekrallen (28) aufweist. (Fig. 14)
37. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 16 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Konus des Klemmringes (25) so­ wie die zweite Konusfläche der Überwurfmutter (32) aus mehre­ ren Konusabschnitten (26 a, b, c) mit dazwischenliegenden zylindrischen Abschnitten (26 d, e) zusammensetzen. (Fig. 13)
38. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß alle Teile aus Kunststoff sind.
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