DE3630441A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE3630441A1
DE3630441A1 DE19863630441 DE3630441A DE3630441A1 DE 3630441 A1 DE3630441 A1 DE 3630441A1 DE 19863630441 DE19863630441 DE 19863630441 DE 3630441 A DE3630441 A DE 3630441A DE 3630441 A1 DE3630441 A1 DE 3630441A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
machine tool
drive
tool according
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863630441
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Bald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority to DE19863630441 priority Critical patent/DE3630441A1/de
Priority to DE8686117350T priority patent/DE3684894D1/de
Priority to EP86117350A priority patent/EP0228007B1/de
Publication of DE3630441A1 publication Critical patent/DE3630441A1/de
Priority to US07/185,259 priority patent/US4852434A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16233Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/28Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/062Electric motors
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/34Director, elements to supervisory
    • G05B2219/34244Multiplex for control only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Eine solche Maschine ist in der DE-PS 33 14 629 offenbart.
Bei der Maschine kann es sich um eine Drehmaschine handeln oder auch um eine Fräsmaschine mit einem elektrischen Werkzeugspanner oder auch um eine Bohr- oder Schleifmaschine und dergleichen.
Aus einem Prospekt der Firma Siemens "Elektromechanischer Antrieb für Reitstockpinolen", undatiert, ist eine Anordnung bekannt, die an den Reitstock von Drehmaschinen angeflanscht werden kann und einen Dreh­ strom-Asynchronmotor umfaßt, der zwecks Wechsel zwischen praktisch lastfreiem Eilgang und belastetem Schleichgang polumschaltbar ausgebil­ det ist. Eine Dehnmeßstreifenanordnung erfaßt die nach dem Auftreffen auf das Werkstück aufgebaute Spannkraft zwecks Einstellung derselben nach einem vorgegebenen Wert.
Die Andrückkraft wird in einem Tellerfederpaket gespeichert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungsgleiche Werk­ zeugmaschine zu verbessern und derart weiterzubilden, daß der Spannvor­ gang verkürzt, die Baugröße verringert, die Verfügbarkeit der Maschine als Ganzes verbessert und die Gesamtherstellkosten der Maschine ver­ ringert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Überlegungen:
Der für den Spannantrieb vorgesehene Motor muß ziemlich extremen Bedin­ gungen genügen. Zumindest sein Rotor soll geringe Axial- und vor allem Radialabmessungen aufweisen, damit das Trägheitsmoment ge­ ring bleibt. Trotzdem soll er - wenn auch nur kurzzeitig - ein extrem hohes Drehmoment speziell bei niedrigen Drehzahlen abgeben, aber auch mit hohen Maximaldrehzahlen betrieben werden können, damit sowohl hohe Spannkräfte als auch geringe Stellzeiten erzielt werden können. Zudem muß der Motor mit hoher Dynamik regelbar sein, um während des nur über ca. 2 Motorumdrehungen zu vollziehenden Aufbauens der Spannkraft von zuvor maximaler Drehzahl ausgehend, eine geregelte Motorstillsetzung zu erreichen.
Alle diese Bedingungen lassen sich durch Verwendung eines polumschalt­ baren Motors nicht oder nur sehr unvollkommen gemeinsam verwirklichen.
Es sind jedoch Ansteuergeräte mit integriertem Mikrorechner bekannt, die nach dem Prinzip der Frequenzumsetzung arbeiten (Prospektblatt der Firma AMK "PUMASYN Drehstromregelantriebe") und, angepaßt an einen entspre­ chenden Spannantriebsmotor, die oben aufgestellten Forderungen zu er­ füllen gestatten. Die Erfindung sieht demzufolge vorzugsweise den Ein­ satz derartiger Steuergeräte vor, um die damit für den Spannmotor gebo­ tene Möglichkeit der Kombination von sowohl extrem hohen Drehmomenten im Bereich niedriger Drehzahlen als auch sehr hoher Maximaldrehzahlen nut­ zen zu können. Das Erreichen der - auf die Baugröße bezogenen - sehr hohen Drehmomente bei niedriger Drehzahl ist auf die Tatsache zurückzu­ führen, daß bei dem dem Motor aufgeschalteten Strom die Werte für die magnetisierende Stromkomponente und die Werte für die drehmomentbildende Stromkomponente vom Mikrorechner in stetiger Anpassung an den Motor-Be­ triebszustand optimal dosiert werden können.
Dadurch bedingt, kann bei gleicher Baugröße und bei gleicher, dem Mo­ torstator zugeführten elektrischen Leistung beim Einsatz des vorgesehe­ nen Ansteuergeräts am Spannmotor z.B. ein Anfahrdrehmoment erreicht werden, welches um den Faktor 8 bis 10 mal größer ist als bei einer An­ steuerungsweise, welche diese Stromkomponenten-Dosierung nicht vor­ sieht, beispielsweise bei einer Ansteuerung durch ein Schaltschütz oder durch ein Ansteuergerät mit Phasenanschnitt.
Die benötigte hohe Regeldynamik - vor allem beim geregelten Aufbau der Spannkraft unter Beteiligung eines Feder-Spannkraftspeichers - wird ebenfalls durch die rechnergeführte Stromkomponenten-Dosierung erreicht. Für den praktischen Einsatz allerdings erweist sich das System, beste­ hend aus Drehstrommotor und rechnergeführtem Ansteuergerät, als wesent­ lich zu teuer im Vergleich mit dem herkömmlichen hydraulischen Spannsy­ stem.
Deshalb berücksichtigt das erfindungsgemäße Konzept die Tatsache, daß in aller Regel die Spannvorgänge der infrage kommenden Werkzeugmaschinen während des Stillstands zumindest des Spindelantriebsmotors, gegebenen­ falls auch von zusätzlich vorgesehenen Vorschubmotoren ablaufen, sowie, daß diese Motoren ohnehin mit einem komfortablen Ansteuergerät betrieben werden. Verwendet man nun als diesen mindestens einen weiteren Motor, ebenfalls einen Drehstrommotor, so kann dieser alternierend dasselbe Ansteuergerät "mitbenutzen" wie der Spannmotor.
Das Ansteuergerät ist für diesen Zweck allerdings zu modifizieren. Seine Ausgänge werden alternierend dem einen oder dem anderen Motor zuge­ schaltet und ebenso die Eingänge, denen das IST-Signal von den Motoren zugeführt wird; im einfachsten Fall handelt es sich dabei um das Aus­ gangssignal eines am Motor vorgesehenen Winkelstellungsgebers. Außerdem werden nur in Ausnahmefällen die beiden anzusteuernden Motoren ganz gleiche Parameter aufweisen; solche Parameter sind aber für den Betrieb des Ansteuergeräts zu berücksichtigen, und ganz dasselbe gilt auch für die Regelcharakteristik, die z.B. für einen Drehmaschinen-Spindelantrieb anders gewünscht wird als für den Spannantrieb. Bei Umschaltung der Aus­ und Eingänge des Ansteuergeräts wird mithin auch auf die jeweils für den zugehörigen Motor geltenden Parameter und Regelalgorithmen umgeschaltet; entsprechendes gilt für die SOLL- und IST-Werte der Motoren.
Diese Konzeption ist wesentlich weniger aufwendig, als wenn jedem ein­ zelnen Motor ein eigenes Ansteuergerät zugeordnet würde, da die teuren Komponenten, insbesondere die Leistungsstufe, nicht modifiziert zu wer­ den und nur einmal vorhanden zu sein brauchen.
Dies ergibt aber auch eine höhere Verfügbarkeit für die gesamte Werk­ zeugmaschine, da sich die Wahrscheinlichkeit von auftretenden Störungen aufgrund der geringeren Anzahl der involvierten Bauelemente entsprechend verringert.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf das beigefügte Blockschaltbild gemäß Fig. 1 im einzelnen erläutert werden.
Als Beispiel sei eine Drehmaschine mit einem Motor MI für den Spannan­ trieb und einem Motor MII für den Arbeitsspindelantrieb angenommen. Jeder Motor ist mit einem Drehwinkelgeber bestückt, der z.B. pro Grad Dreh­ winkel einen Ausgangsimpuls liefert. Durch Differenzieren nach der Zeit erhält man die Drehgeschwindigkeit, durch nochmaliges Differenzieren die Drehbeschleunigung. Die benötigten Motorparameter (z.B. Trägheitsmoment des Rotors und sonstige Festdaten) sind in zugehörigen Speichern 10 für Motor MI, 12 für Motor MII abgespeichert.
Ähnlich sind auch die entsprechenden Regelalgorithmen in Speichern 11 (für Motor MI) bzw. 13 (für Motor MII) festgehalten. Die IST-Werte und die Ausgänge der Speicher - der Einfachheit halber sind die Verbindungen als Busse dargestellt - gelangen zu einem Umschalter 14, so daß dem Regler 15 nur die jeweils zusammengehörigen Daten zugeführt werden kön­ nen. Die IST-Werte sind außerdem einer Schnittstelle 16 aufgeschaltet, die über einen Bus 17 im Dialog mit einer üblichen CNC-Maschinensteue­ rung steht. Die Stellsignale des Reglers 15 gelangen zu einem Stellgrö­ ßen-Umsetzer oder einer Endstufe 18, die die zugeführte Netzleistung, hier 380 V Netzspannung, dreiphasig, in die jeweils benötigten einge­ prägten Statorströme der beiden Motoren umsetzt, die je nach Position des Schalters 19 einem der Motoren MI bzw. MII aufgeschaltet werden. Die CNC-Steuerung liefert auch die Sollwerte über die Schnittstelle, und auch die Sollwerte werden jeweils umgeschaltet mittels Schalter 20. Alle drei Schalter werden von der CNC-Steuerung aus, über die Schnittstelle, gesteuert. Die dargestellten Schalter, vornehmlich jedoch die Schalter 14 und 20, können in der Praxis natürlich als Halbleiter-Schalter aus­ geführt sein.
Es sei angenommen, daß gerade ein Werkstück fertig bearbeitet und aus­ gespannt worden ist. Die Schalter befinden sich in der dargestellten Schaltposition, da als letztes bei stillstehender Arbeitsspindel das Spannfutter von Motor MI in Ausspannrichtung betätigt worden ist. Nach Einsetzen eines neuen Rohlings in das Futter wird Motor MI mit Strom gespeist derart, daß er mit maximaler Drehbeschleunigung bis zu einer Solldrehzahl hochläuft, was durch Vergleich der IST- und SOLL-Werte überwacht wird. Aufgrund der Rohlingstoleranzen ist nicht vorhersehbar, wieviele Umdrehungen der Spannmotor ausführen kann. Bei Auftreffen der vom Motor MI angetriebenen Spannmittel (Spannbacken eines Futters bei­ spielsweise) auf das Werkstück wird mittels eines Spannkraft-Sensors ein Signal generiert, welches eine stetige Herabsetzung der Drehfrequenz bei gleichzeitigem Anstieg der Spannkraft bewirkt, derart, daß genau mit Erreichen des vorgesehenen Spannkraft-Wertes die Drehgeschwindigkeit des Spannmotors den Wert Null annimmt.
Je nach Auslegung des Ansteuergeräts bestehen zwei weitere Möglichkei­ ten, ein Auslösesignal zu gewinnen, wenn die Spannmittel auf beispiels­ weise ein Werkstück auftreffen: Wenn das Ansteuergerät so ausgelegt ist, daß es die Drehzahl des Motors auf einen konstanten Wert regelt, führt die plötzliche hohe Belastung zu einem starken Anstieg des benötigten Stroms, der erfaßt und ausgewertet werden kann.
Ist hingegen das Ansteuergerät so ausgelegt, daß auf konstantes abgege­ benes Drehmoment geregelt wird, so führt der plötzliche Belastungsan­ stieg zum Absinken der Drehzahl, was über den entsprechenden Geber (IST-Wert) erfaßt und ausgewertet werden kann. In der zeichnerischen Darstellung ist der Einfachheit halber der letztgenannte Fall angenom­ men; für den Fachmann versteht es sich, daß dem Regler zusätzlich das Ausgangssignal des Spannkraft-Sensors aufzuschalten ist, wenn mit einem solchen gearbeitet wird.
Nachdem damit der Spannvorgang beendet ist, kann auf Motor MII zwecks Durchführung der Bearbeitungsgänge umgeschaltet werden. Die hierfür nö­ tigen Befehle werden in üblicher Weise von der CNC-Steuerung geliefert. Nach Ablauf des Bearbeitungsprogramms werden die Schalter wieder umge­ legt, und zum Ausspannen des Werkstücks laufen die Vorgänge sinngemäß rückwärts ab.
Es ist anzumerken, daß der Leistungsbedarf für einen Arbeitsspindelan­ trieb einer Drehmaschine und für ihren Spannfutterantrieb mindestens in etwa vergleichbare Größe haben, so daß die Dimensionierung der Endstufe für beide paßt. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß anstelle des Spannfutterantriebs, oder alternierend mit diesem, auch der Antrieb für die Reitstockpinole mit dem Hauptspindelantrieb-Ansteuergerät betätigbar ist. Die Übertragung der Erfindung auf andere Typen von Maschinen ergibt sich für den Fachmann aus den vorstehenden Ausführungen ohne weiteres.
Die Einschaltdauer des Spannantriebsmotors liegt im allgemeinen höch­ stens bei 2%, wobei die Maximalleistung nur während eines Bruchteils dieser Zeit aufzubringen ist. Der Motor kann also sehr klein ausgeführt werden, ohne daß die Gefahr thermischer Überlastung besteht. Dagegen ist der Spindelantrieb für eine Einschaltdauer von 100% auszulegen, so daß der Motor MII wesentlich größer als der Motor MI sein wird. Dies läßt sich jedoch durch die dem Regler aufgeschalteten unterschiedlichen Pa­ rameter berücksichtigen, ebenso wie die daraus resultierenden unter­ schiedlichen Regelalgorithmen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Umschaltvorgänge und der entsprechende alternierende Zugriff auf die Motorparameter, Regelalgo­ rithmen, IST-Werte und SOLL-Werte dem internen Rechner des Ansteuerge­ räts zugeordnet; man kann alternativ auch den Rechner einer übergeord­ neten CNC-Steuerung der Gesamtmaschine benutzen.
Die Bauart des Drehstrommotors als Kurzschlußläufermotor, vorzugsweise als Asynchronmotor, hat preisliche und bauliche Vorteile, insbesondere dann, wenn - wie in der eingangs genannten Druckschrift vorgeschlagen - der Stator des Spannantriebsmotors stationär ist, sein Rotor aber mit der Spindel umläuft.
Die Fig. 2 zeigt schematisch im Axialteilschnitt den Reitstockbereich einer Drehmaschine. Das Maschinenbett 30 trägt in üblicher Weise die Geradführung 32 für den Reitstockschlitten 34 mit Pinole 36, deren dem Spindelstock abgewandtes Ende sich an einer Kompressionsfederanordnung 38 abstützt. Die Verlagerung des Reitstockschlittens erfolgt mittels eines Wälzgewindetriebs, dessen Mutter 42 bei 40 gehalten ist und mit der zum Umlauf antreibbaren Spindel 44 zusammenwirkt. Ein Axiallager 46 nimmt die Reaktionskräfte auf. Über eine Kupplung 48 treibt ein Servo­ motor 50, mittels Haltewinkel 52 am Bett 30 befestigt (Schrauben 60), die Spindel 44 zum Umlauf an und verlagert dabei den Reitstockschlitten 34. Der Motor ist über ein Mehrleiterkabel 54 an ein Ansteuergerät an­ geschlossen, vorzugsweise dasselbe, das auch dem Spannantrieb und dem Spindelantrieb zugeordnet ist. Neben dem Ausgangssignal eines Feder­ kraftsensors 56, das die von der Pinolenspitze 58 ausgeübte Andruckkraft repräsentiert, ist noch ein Wegsensor 62 vorgesehen. Dies ermöglicht, wahlweise eine vorgegebene Spannkraft oder einen vorgegebenen Verstell­ weg zu erreichen. Es versteht sich, daß nach diesem Schema noch weitere Servoantriebe von demselben Ansteuergerät bedient werden können, vor­ ausgesetzt, daß sie nicht gleichzeitig zu steuern sind.

Claims (12)

1. Werkzeugmaschine mit einer zum Umlauf antreibbaren Arbeits­ spindel und dieser zugeordnetem elektrischen Spann-Antrieb, umfassend einen Drehstrommotor sowie ein Ansteuergerät für den Motor, gekenn­ zeichnet durch die Kombination der Merkmale:
  • a) Die Werkzeugmaschine weist noch mindestens einen weiteren Drehstrom­ motor als Antrieb für ein Maschinenaggregat auf, das nur alternierend mit dem Spannantrieb betrieben wird,
  • b) für die Motoren ist ein stetig regelndes Ansteuergerät vorgesehen, das nach dem Prinzip der Frequenzumrichtung arbeitet,
  • c) zum alternierenden Ansteuern der Motoren sind die leistungsseitigen Ausgänge des Ansteuergeräts umschaltbar, wobei zugleich auch ein al­ ternierender Zugriff auf die für den jeweils anzusteuernden Motor maßgeblichen Motorparameter und/oder Regelalgorithmen sowie die zu­ geordneten Motor-ISTwerte und Motor-SOLLwerte erfolgt.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Ansteuergeräts einen Drehstrom als Summe einer magneti­ sierenden Stromkomponente und einer drehmomentbildenden Stromkomponente führt, wobei beide Komponenten von einem geräteinternen Rechner in ste­ tiger Anpassung an den Motor-Betriebszustand veränderbar sind.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Umschaltung der leistungsseitigen Ausgänge und/ oder der alternierende Zugriff auf die Motorparameter, Regelalgorithmen, Motor-ISTwerte und Motor-SOLLwerte von einem Rechner einer übergeordne­ ten CNC-Steuerung durchgeführt wird.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Umschaltung der leistungsseitigen Ausgänge und/ oder der alternierende Zugriff auf die Motorparameter, Regelalgorithmen, Motor-ISTwerte und Motor-SOLLwerte von dem internen Rechner des An­ steuergeräts durchgeführt wird.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der der weitere Motor der Antriebsmotor der Arbeitsspindel der Maschine ist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein weiterer Motor der Antriebsmotor eines zusätzlich an der Maschine vorhandenen Spannaggregats ist.
7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 in Form einer Drehmaschine, jedoch derart abgewandelt, daß die Umschaltung des Ansteuergeräts nacheinander auf einen Spannantrieb für die Betätigung eines Spannfutters und einen Spannantrieb für die Erzeugung der Spann­ bewegung einer Reitstock-Pinole erfolgt.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannantrieb für die Erzeugung der Spannbewegung einer Reitstock- Pinole primär die Verstellung eines Reitstock-Schlittens in einer zur Arbeitsspindel parallelen Richtung und damit sekundär auch die Verstel­ lung der Reitstock-Pinole bewirkt, wobei die Spannkraft der Pinole über eine Feder auf den Reitstock übertragen wird.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß einer oder mehrere der beteiligten Drehstrommotoren als Kurzschlußläufermotor ausgebildet ist.
10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens einer der Motoren ein Asynchronmotor ist.
11. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannantrieb-Drehstrommotor einen bezüglich des Spindelumlaufs stationären Stator aufweist.
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Spannantrieb-Drehstrommotors koaxial zur Arbeitsspindel mit dieser umlaufend angeordnet ist.
DE19863630441 1985-12-28 1986-09-06 Werkzeugmaschine Withdrawn DE3630441A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863630441 DE3630441A1 (de) 1985-12-28 1986-09-06 Werkzeugmaschine
DE8686117350T DE3684894D1 (de) 1985-12-28 1986-12-12 Werkzeugmaschine und deren betriebsverfahren.
EP86117350A EP0228007B1 (de) 1985-12-28 1986-12-12 Werkzeugmaschine und deren Betriebsverfahren
US07/185,259 US4852434A (en) 1985-12-28 1988-04-19 Machine tool with a sliding screw drive

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3546251 1985-12-28
DE19863630441 DE3630441A1 (de) 1985-12-28 1986-09-06 Werkzeugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3630441A1 true DE3630441A1 (de) 1987-07-02

Family

ID=6289646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863630441 Withdrawn DE3630441A1 (de) 1985-12-28 1986-09-06 Werkzeugmaschine

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS62157705A (de)
DE (1) DE3630441A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008127826A1 (en) 2007-04-17 2008-10-23 Speedline Technologies, Inc. Multiplexed control of multi-axis machine with distributed control amplifier
EP1519478A3 (de) * 2003-09-18 2015-02-25 Behringer GmbH Sägemaschine und Verfahren zur Antriebssteuerung einer Sägemaschine
CN105033287A (zh) * 2014-04-25 2015-11-11 大隈株式会社 尾架控制装置
CN111993156A (zh) * 2020-08-18 2020-11-27 山东理工大学 用于切削加工的单向扭矩调整装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4549032B2 (ja) * 2003-03-14 2010-09-22 株式会社野村製作所 チャックの駆動装置及び駆動方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5433719B2 (de) * 1973-07-05 1979-10-22
JPS5248199A (en) * 1975-10-14 1977-04-16 Sanyo Kiko Kk Bolt fastening method
IT1129520B (it) * 1980-01-16 1986-06-04 Baruffaldi Frizioni Spa Autocentrante a comando elettrico con serraggio controllato per macchine utensili

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1519478A3 (de) * 2003-09-18 2015-02-25 Behringer GmbH Sägemaschine und Verfahren zur Antriebssteuerung einer Sägemaschine
EP1519478B1 (de) 2003-09-18 2017-04-05 Behringer GmbH Sägemaschine
WO2008127826A1 (en) 2007-04-17 2008-10-23 Speedline Technologies, Inc. Multiplexed control of multi-axis machine with distributed control amplifier
US7827909B2 (en) 2007-04-17 2010-11-09 Illinois Tool Works Inc. Stencil printer with multiplexed control of multi-axis machine having distributed control motor amplifier
US8253355B2 (en) 2007-04-17 2012-08-28 Illinois Tool Works Inc. Multiplexed control of multi-axis machine with distributed control amplifier
CN101689048B (zh) * 2007-04-17 2014-06-25 伊利诺斯工具制品有限公司 具有分布式控制放大器的多轴机器的复合控制
CN105033287A (zh) * 2014-04-25 2015-11-11 大隈株式会社 尾架控制装置
CN105033287B (zh) * 2014-04-25 2018-02-16 大隈株式会社 尾架控制装置
CN111993156A (zh) * 2020-08-18 2020-11-27 山东理工大学 用于切削加工的单向扭矩调整装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPS62157705A (ja) 1987-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0228007B1 (de) Werkzeugmaschine und deren Betriebsverfahren
DE3218083C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Stelldrehmoments, insbesondere zum Verstellen der Position der Backen eines Futters oder der von ihnen ausgeübten Spannkraft
DE102007029892B4 (de) Verfahren zum Erfassen einer Fehlfunktion beim Klemmen eines Werkstücks in einer Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschine zum Durchführen des Verfahrens
EP0163983B1 (de) Verfahren zum Zustellen eines Honwerkzeuges und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens
EP3363573B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur werkstückbearbeitung auf einer verzahnmaschine
DE102009041340A1 (de) Schäleinrichtung und Schälmaschine
DE3309249A1 (de) Vorrichtung zum verschieben eines schlittens od.dgl. an einem bett od.dgl.
DE3226362C2 (de) Verfahren zum Abbremsen von Reibschweißmaschinen beim Reibschweißen von Teilen mit genauer Winkelposition nach dem Schweißen
EP1728574A1 (de) Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine
DE3433023C2 (de)
DD154556A1 (de) Zwanglaufsteuerung an werkzeugmaschinen mit einer schaltungsanordnung zur schadensverhuetung
EP1955808B1 (de) Schleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken zwischen Spitzen wie auch zum spitzenlosen Schleifen sowie Schleifverfahren
WO2007009851A1 (de) Werkzeugmaschine
DE19623656A1 (de) Werkstückzuführungsvorrichtung für eine Plattenverarbeitungsmaschine sowie eine diese Vorrichtung verwendende Plattenverarbeitungsmaschine
DE3630441A1 (de) Werkzeugmaschine
DE3618349C2 (de)
EP3246119A1 (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere für ein spannfutter
DE60101303T2 (de) Automatische Werkzeugwechselvorrichtung
EP2283955A1 (de) Spanneinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE3546252A1 (de) Werkzeugmaschine und deren betriebsverfahren
DE102013016770A1 (de) Motorsteuervorrichtung zur Steuerung einer Vielzahl von Motoren, die einen angetriebenen Körper antreiben
DE4208701A1 (de) Verfahren zum betreiben einer cnc-maschine und cnc-maschine
EP0491067A1 (de) Verfahren zur Begrenzung eines Schlupfes
DE3638698C2 (de) Einrichtung zur Linearbewegung eines Maschinenteils einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
EP2209053A2 (de) Bearbeitungszentrum zum Fräsen und Bohren mit einer Einrichtung zur Anpassung der Vorschubbewegung an den Bearbeitungsvorgang

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee