DE3630441A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Eine solche Maschine ist in der
DE-PS 33 14 629 offenbart.
Bei der Maschine kann es sich um eine Drehmaschine handeln oder auch um
eine Fräsmaschine mit einem elektrischen Werkzeugspanner oder auch um
eine Bohr- oder Schleifmaschine und dergleichen.
Aus einem Prospekt der Firma Siemens "Elektromechanischer Antrieb für
Reitstockpinolen", undatiert, ist eine Anordnung bekannt, die an den
Reitstock von Drehmaschinen angeflanscht werden kann und einen Dreh
strom-Asynchronmotor umfaßt, der zwecks Wechsel zwischen praktisch
lastfreiem Eilgang und belastetem Schleichgang polumschaltbar ausgebil
det ist. Eine Dehnmeßstreifenanordnung erfaßt die nach dem Auftreffen
auf das Werkstück aufgebaute Spannkraft zwecks Einstellung derselben
nach einem vorgegebenen Wert.
Die Andrückkraft wird in einem Tellerfederpaket gespeichert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungsgleiche Werk
zeugmaschine zu verbessern und derart weiterzubilden, daß der Spannvor
gang verkürzt, die Baugröße verringert, die Verfügbarkeit der Maschine
als Ganzes verbessert und die Gesamtherstellkosten der Maschine ver
ringert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Überlegungen:
Der für den Spannantrieb vorgesehene Motor muß ziemlich extremen Bedin
gungen genügen. Zumindest sein Rotor soll geringe Axial- und vor allem
Radialabmessungen aufweisen, damit das Trägheitsmoment ge
ring bleibt. Trotzdem soll er - wenn auch nur kurzzeitig - ein extrem
hohes Drehmoment speziell bei niedrigen Drehzahlen abgeben, aber auch
mit hohen Maximaldrehzahlen betrieben werden können, damit sowohl hohe
Spannkräfte als auch geringe Stellzeiten erzielt werden können. Zudem
muß der Motor mit hoher Dynamik regelbar sein, um während des nur über
ca. 2 Motorumdrehungen zu vollziehenden Aufbauens der Spannkraft von
zuvor maximaler Drehzahl ausgehend, eine geregelte Motorstillsetzung zu
erreichen.
Alle diese Bedingungen lassen sich durch Verwendung eines polumschalt
baren Motors nicht oder nur sehr unvollkommen gemeinsam verwirklichen.
Es sind jedoch Ansteuergeräte mit integriertem Mikrorechner bekannt, die
nach dem Prinzip der Frequenzumsetzung arbeiten (Prospektblatt der Firma
AMK "PUMASYN Drehstromregelantriebe") und, angepaßt an einen entspre
chenden Spannantriebsmotor, die oben aufgestellten Forderungen zu er
füllen gestatten. Die Erfindung sieht demzufolge vorzugsweise den Ein
satz derartiger Steuergeräte vor, um die damit für den Spannmotor gebo
tene Möglichkeit der Kombination von sowohl extrem hohen Drehmomenten im
Bereich niedriger Drehzahlen als auch sehr hoher Maximaldrehzahlen nut
zen zu können. Das Erreichen der - auf die Baugröße bezogenen - sehr
hohen Drehmomente bei niedriger Drehzahl ist auf die Tatsache zurückzu
führen, daß bei dem dem Motor aufgeschalteten Strom die Werte für die
magnetisierende Stromkomponente und die Werte für die drehmomentbildende
Stromkomponente vom Mikrorechner in stetiger Anpassung an den Motor-Be
triebszustand optimal dosiert werden können.
Dadurch bedingt, kann bei gleicher Baugröße und bei gleicher, dem Mo
torstator zugeführten elektrischen Leistung beim Einsatz des vorgesehe
nen Ansteuergeräts am Spannmotor z.B. ein Anfahrdrehmoment erreicht
werden, welches um den Faktor 8 bis 10 mal größer ist als bei einer An
steuerungsweise, welche diese Stromkomponenten-Dosierung nicht vor
sieht, beispielsweise bei einer Ansteuerung durch ein Schaltschütz oder
durch ein Ansteuergerät mit Phasenanschnitt.
Die benötigte hohe Regeldynamik - vor allem beim geregelten Aufbau der
Spannkraft unter Beteiligung eines Feder-Spannkraftspeichers - wird
ebenfalls durch die rechnergeführte Stromkomponenten-Dosierung erreicht.
Für den praktischen Einsatz allerdings erweist sich das System, beste
hend aus Drehstrommotor und rechnergeführtem Ansteuergerät, als wesent
lich zu teuer im Vergleich mit dem herkömmlichen hydraulischen Spannsy
stem.
Deshalb berücksichtigt das erfindungsgemäße Konzept die Tatsache, daß in
aller Regel die Spannvorgänge der infrage kommenden Werkzeugmaschinen
während des Stillstands zumindest des Spindelantriebsmotors, gegebenen
falls auch von zusätzlich vorgesehenen Vorschubmotoren ablaufen, sowie,
daß diese Motoren ohnehin mit einem komfortablen Ansteuergerät betrieben
werden. Verwendet man nun als diesen mindestens einen weiteren Motor,
ebenfalls einen Drehstrommotor, so kann dieser alternierend dasselbe
Ansteuergerät "mitbenutzen" wie der Spannmotor.
Das Ansteuergerät ist für diesen Zweck allerdings zu modifizieren. Seine
Ausgänge werden alternierend dem einen oder dem anderen Motor zuge
schaltet und ebenso die Eingänge, denen das IST-Signal von den Motoren
zugeführt wird; im einfachsten Fall handelt es sich dabei um das Aus
gangssignal eines am Motor vorgesehenen Winkelstellungsgebers. Außerdem
werden nur in Ausnahmefällen die beiden anzusteuernden Motoren ganz
gleiche Parameter aufweisen; solche Parameter sind aber für den Betrieb
des Ansteuergeräts zu berücksichtigen, und ganz dasselbe gilt auch für
die Regelcharakteristik, die z.B. für einen Drehmaschinen-Spindelantrieb
anders gewünscht wird als für den Spannantrieb. Bei Umschaltung der Aus
und Eingänge des Ansteuergeräts wird mithin auch auf die jeweils für den
zugehörigen Motor geltenden Parameter und Regelalgorithmen umgeschaltet;
entsprechendes gilt für die SOLL- und IST-Werte der Motoren.
Diese Konzeption ist wesentlich weniger aufwendig, als wenn jedem ein
zelnen Motor ein eigenes Ansteuergerät zugeordnet würde, da die teuren
Komponenten, insbesondere die Leistungsstufe, nicht modifiziert zu wer
den und nur einmal vorhanden zu sein brauchen.
Dies ergibt aber auch eine höhere Verfügbarkeit für die gesamte Werk
zeugmaschine, da sich die Wahrscheinlichkeit von auftretenden Störungen
aufgrund der geringeren Anzahl der involvierten Bauelemente entsprechend
verringert.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf das
beigefügte Blockschaltbild gemäß Fig. 1 im einzelnen erläutert werden.
Als Beispiel sei eine Drehmaschine mit einem Motor MI für den Spannan
trieb und einem Motor MII für den Arbeitsspindelantrieb angenommen. Jeder
Motor ist mit einem Drehwinkelgeber bestückt, der z.B. pro Grad Dreh
winkel einen Ausgangsimpuls liefert. Durch Differenzieren nach der Zeit
erhält man die Drehgeschwindigkeit, durch nochmaliges Differenzieren die
Drehbeschleunigung. Die benötigten Motorparameter (z.B. Trägheitsmoment
des Rotors und sonstige Festdaten) sind in zugehörigen Speichern 10 für
Motor MI, 12 für Motor MII abgespeichert.
Ähnlich sind auch die entsprechenden Regelalgorithmen in Speichern 11
(für Motor MI) bzw. 13 (für Motor MII) festgehalten. Die IST-Werte und
die Ausgänge der Speicher - der Einfachheit halber sind die Verbindungen
als Busse dargestellt - gelangen zu einem Umschalter 14, so daß dem
Regler 15 nur die jeweils zusammengehörigen Daten zugeführt werden kön
nen. Die IST-Werte sind außerdem einer Schnittstelle 16 aufgeschaltet,
die über einen Bus 17 im Dialog mit einer üblichen CNC-Maschinensteue
rung steht. Die Stellsignale des Reglers 15 gelangen zu einem Stellgrö
ßen-Umsetzer oder einer Endstufe 18, die die zugeführte Netzleistung,
hier 380 V Netzspannung, dreiphasig, in die jeweils benötigten einge
prägten Statorströme der beiden Motoren umsetzt, die je nach Position
des Schalters 19 einem der Motoren MI bzw. MII aufgeschaltet werden. Die
CNC-Steuerung liefert auch die Sollwerte über die Schnittstelle, und
auch die Sollwerte werden jeweils umgeschaltet mittels Schalter 20. Alle
drei Schalter werden von der CNC-Steuerung aus, über die Schnittstelle,
gesteuert. Die dargestellten Schalter, vornehmlich jedoch die Schalter
14 und 20, können in der Praxis natürlich als Halbleiter-Schalter aus
geführt sein.
Es sei angenommen, daß gerade ein Werkstück fertig bearbeitet und aus
gespannt worden ist. Die Schalter befinden sich in der dargestellten
Schaltposition, da als letztes bei stillstehender Arbeitsspindel das
Spannfutter von Motor MI in Ausspannrichtung betätigt worden ist. Nach
Einsetzen eines neuen Rohlings in das Futter wird Motor MI mit Strom
gespeist derart, daß er mit maximaler Drehbeschleunigung bis zu einer
Solldrehzahl hochläuft, was durch Vergleich der IST- und SOLL-Werte
überwacht wird. Aufgrund der Rohlingstoleranzen ist nicht vorhersehbar,
wieviele Umdrehungen der Spannmotor ausführen kann. Bei Auftreffen der
vom Motor MI angetriebenen Spannmittel (Spannbacken eines Futters bei
spielsweise) auf das Werkstück wird mittels eines Spannkraft-Sensors ein
Signal generiert, welches eine stetige Herabsetzung der Drehfrequenz bei
gleichzeitigem Anstieg der Spannkraft bewirkt, derart, daß genau mit
Erreichen des vorgesehenen Spannkraft-Wertes die Drehgeschwindigkeit des
Spannmotors den Wert Null annimmt.
Je nach Auslegung des Ansteuergeräts bestehen zwei weitere Möglichkei
ten, ein Auslösesignal zu gewinnen, wenn die Spannmittel auf beispiels
weise ein Werkstück auftreffen: Wenn das Ansteuergerät so ausgelegt ist,
daß es die Drehzahl des Motors auf einen konstanten Wert regelt, führt
die plötzliche hohe Belastung zu einem starken Anstieg des benötigten
Stroms, der erfaßt und ausgewertet werden kann.
Ist hingegen das Ansteuergerät so ausgelegt, daß auf konstantes abgege
benes Drehmoment geregelt wird, so führt der plötzliche Belastungsan
stieg zum Absinken der Drehzahl, was über den entsprechenden Geber
(IST-Wert) erfaßt und ausgewertet werden kann. In der zeichnerischen
Darstellung ist der Einfachheit halber der letztgenannte Fall angenom
men; für den Fachmann versteht es sich, daß dem Regler zusätzlich das
Ausgangssignal des Spannkraft-Sensors aufzuschalten ist, wenn mit einem
solchen gearbeitet wird.
Nachdem damit der Spannvorgang beendet ist, kann auf Motor MII zwecks
Durchführung der Bearbeitungsgänge umgeschaltet werden. Die hierfür nö
tigen Befehle werden in üblicher Weise von der CNC-Steuerung geliefert.
Nach Ablauf des Bearbeitungsprogramms werden die Schalter wieder umge
legt, und zum Ausspannen des Werkstücks laufen die Vorgänge sinngemäß
rückwärts ab.
Es ist anzumerken, daß der Leistungsbedarf für einen Arbeitsspindelan
trieb einer Drehmaschine und für ihren Spannfutterantrieb mindestens in
etwa vergleichbare Größe haben, so daß die Dimensionierung der Endstufe
für beide paßt. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß anstelle des
Spannfutterantriebs, oder alternierend mit diesem, auch der Antrieb für
die Reitstockpinole mit dem Hauptspindelantrieb-Ansteuergerät betätigbar
ist. Die Übertragung der Erfindung auf andere Typen von Maschinen ergibt
sich für den Fachmann aus den vorstehenden Ausführungen ohne weiteres.
Die Einschaltdauer des Spannantriebsmotors liegt im allgemeinen höch
stens bei 2%, wobei die Maximalleistung nur während eines Bruchteils
dieser Zeit aufzubringen ist. Der Motor kann also sehr klein ausgeführt
werden, ohne daß die Gefahr thermischer Überlastung besteht. Dagegen ist
der Spindelantrieb für eine Einschaltdauer von 100% auszulegen, so daß
der Motor MII wesentlich größer als der Motor MI sein wird. Dies läßt
sich jedoch durch die dem Regler aufgeschalteten unterschiedlichen Pa
rameter berücksichtigen, ebenso wie die daraus resultierenden unter
schiedlichen Regelalgorithmen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Umschaltvorgänge und der
entsprechende alternierende Zugriff auf die Motorparameter, Regelalgo
rithmen, IST-Werte und SOLL-Werte dem internen Rechner des Ansteuerge
räts zugeordnet; man kann alternativ auch den Rechner einer übergeord
neten CNC-Steuerung der Gesamtmaschine benutzen.
Die Bauart des Drehstrommotors als Kurzschlußläufermotor, vorzugsweise
als Asynchronmotor, hat preisliche und bauliche Vorteile, insbesondere
dann, wenn - wie in der eingangs genannten Druckschrift vorgeschlagen -
der Stator des Spannantriebsmotors stationär ist, sein Rotor aber mit
der Spindel umläuft.
Die Fig. 2 zeigt schematisch im Axialteilschnitt den Reitstockbereich
einer Drehmaschine. Das Maschinenbett 30 trägt in üblicher Weise die
Geradführung 32 für den Reitstockschlitten 34 mit Pinole 36, deren dem
Spindelstock abgewandtes Ende sich an einer Kompressionsfederanordnung
38 abstützt. Die Verlagerung des Reitstockschlittens erfolgt mittels
eines Wälzgewindetriebs, dessen Mutter 42 bei 40 gehalten ist und mit
der zum Umlauf antreibbaren Spindel 44 zusammenwirkt. Ein Axiallager 46
nimmt die Reaktionskräfte auf. Über eine Kupplung 48 treibt ein Servo
motor 50, mittels Haltewinkel 52 am Bett 30 befestigt (Schrauben 60),
die Spindel 44 zum Umlauf an und verlagert dabei den Reitstockschlitten
34. Der Motor ist über ein Mehrleiterkabel 54 an ein Ansteuergerät an
geschlossen, vorzugsweise dasselbe, das auch dem Spannantrieb und dem
Spindelantrieb zugeordnet ist. Neben dem Ausgangssignal eines Feder
kraftsensors 56, das die von der Pinolenspitze 58 ausgeübte Andruckkraft
repräsentiert, ist noch ein Wegsensor 62 vorgesehen. Dies ermöglicht,
wahlweise eine vorgegebene Spannkraft oder einen vorgegebenen Verstell
weg zu erreichen. Es versteht sich, daß nach diesem Schema noch weitere
Servoantriebe von demselben Ansteuergerät bedient werden können, vor
ausgesetzt, daß sie nicht gleichzeitig zu steuern sind.
Claims (12)
1. Werkzeugmaschine mit einer zum Umlauf antreibbaren Arbeits
spindel und dieser zugeordnetem elektrischen Spann-Antrieb, umfassend
einen Drehstrommotor sowie ein Ansteuergerät für den Motor, gekenn
zeichnet durch die Kombination der Merkmale:
- a) Die Werkzeugmaschine weist noch mindestens einen weiteren Drehstrom motor als Antrieb für ein Maschinenaggregat auf, das nur alternierend mit dem Spannantrieb betrieben wird,
- b) für die Motoren ist ein stetig regelndes Ansteuergerät vorgesehen, das nach dem Prinzip der Frequenzumrichtung arbeitet,
- c) zum alternierenden Ansteuern der Motoren sind die leistungsseitigen Ausgänge des Ansteuergeräts umschaltbar, wobei zugleich auch ein al ternierender Zugriff auf die für den jeweils anzusteuernden Motor maßgeblichen Motorparameter und/oder Regelalgorithmen sowie die zu geordneten Motor-ISTwerte und Motor-SOLLwerte erfolgt.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang des Ansteuergeräts einen Drehstrom als Summe einer magneti
sierenden Stromkomponente und einer drehmomentbildenden Stromkomponente
führt, wobei beide Komponenten von einem geräteinternen Rechner in ste
tiger Anpassung an den Motor-Betriebszustand veränderbar sind.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die alternierende Umschaltung der leistungsseitigen Ausgänge und/
oder der alternierende Zugriff auf die Motorparameter, Regelalgorithmen,
Motor-ISTwerte und Motor-SOLLwerte von einem Rechner einer übergeordne
ten CNC-Steuerung durchgeführt wird.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die alternierende Umschaltung der leistungsseitigen Ausgänge und/
oder der alternierende Zugriff auf die Motorparameter, Regelalgorithmen,
Motor-ISTwerte und Motor-SOLLwerte von dem internen Rechner des An
steuergeräts durchgeführt wird.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der der weitere
Motor der Antriebsmotor der Arbeitsspindel der Maschine ist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein weiterer Motor der Antriebsmotor eines zusätzlich
an der Maschine vorhandenen Spannaggregats ist.
7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 in Form
einer Drehmaschine, jedoch derart abgewandelt, daß die Umschaltung des
Ansteuergeräts nacheinander auf einen Spannantrieb für die Betätigung
eines Spannfutters und einen Spannantrieb für die Erzeugung der Spann
bewegung einer Reitstock-Pinole erfolgt.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannantrieb für die Erzeugung der Spannbewegung einer Reitstock-
Pinole primär die Verstellung eines Reitstock-Schlittens in einer zur
Arbeitsspindel parallelen Richtung und damit sekundär auch die Verstel
lung der Reitstock-Pinole bewirkt, wobei die Spannkraft der Pinole über
eine Feder auf den Reitstock übertragen wird.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer oder mehrere der beteiligten Drehstrommotoren
als Kurzschlußläufermotor ausgebildet ist.
10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens einer der Motoren ein Asynchronmotor ist.
11. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannantrieb-Drehstrommotor einen bezüglich des
Spindelumlaufs stationären Stator aufweist.
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor des Spannantrieb-Drehstrommotors koaxial zur Arbeitsspindel
mit dieser umlaufend angeordnet ist.
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