DE3630317A1 - Vorrichtung zum einlegen von smd-bauelementen in verpackungsgurte - Google Patents

Vorrichtung zum einlegen von smd-bauelementen in verpackungsgurte

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DE3630317A1
DE3630317A1 DE19863630317 DE3630317A DE3630317A1 DE 3630317 A1 DE3630317 A1 DE 3630317A1 DE 19863630317 DE19863630317 DE 19863630317 DE 3630317 A DE3630317 A DE 3630317A DE 3630317 A1 DE3630317 A1 DE 3630317A1
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DE
Germany
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smds
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smd
channel
belt
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Withdrawn
Application number
DE19863630317
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English (en)
Inventor
Hugo Dipl Ing Westerkamp
Richard Kapp
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TDK Micronas GmbH
Original Assignee
Deutsche ITT Industries GmbH
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Publication date
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Publication of DE3630317A1 publication Critical patent/DE3630317A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/003Placing of components on belts holding the terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von SMD-Bauelementen in Verpackungsgurte.
Die Verwendung von anschlußdrahtlosen Bauelementen, die von der Fachwelt mit dem aus der entsprechenden englischen Bezeichnung Surface Mounted Devices abgeleiteten Akronym SMD bezeichnet werden, was im folgenden der Einfachheit halber ebenfalls verwendet wird, nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu. Es handelt sich bei den SMDs um miniaturisierte Bauelemente ohne Drahtanschlüsse, die aber über lötfähige, flächige Anschlußkontakte verfügen und die in kubischer wie zylindrischer Form (MELF) gefertigt werden.
Für die breite Anwendung von SMDs ist ihre Lieferform und Verpackung von entscheidender Bedeutung. Die geforderten Kriterien werden von der seit Jahren üblichen Gurtverpackung erfüllt, bei der die SMDs verwechslungssicher und geschützt in Verpackungsgurten, meist nur als Gurt bezeichnet, aufbewahrt und transportiert werden können. Die SMDs liegen dabei einzeln in verschlossenen Vertiefungen des Gurts, und der gefüllte Gurt ist auf einer Spule aufgewickelt. Durch entsprechende Vorrichtungen werden die Gurte mit den SMDs gefüllt. Hierbei werden üblicherweise Geräte mit mindestens einen Schwenkarm aufweisenden Schwenkvorrichtungen verwendet, die die einzelnen SMDs aufgreifen und in die im einzelnen Gurt vorgesehenen, noch offenen Vertiefungen legen. Ein Nachteil dabei ist der komplizierte Aufbau und die damit verbundene Störanfälligkeit solcher Einlegemaschinen.
Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe, eine einfache, funktionssichere und im Hinblick auf unterschiedliche Gurt- und SMD-Abmessungen leicht zu modifizierende Vorrichtung zum Einlegen von SMD- Bauelementen in Verpackungsgurte anzugeben.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, ihre Funktion und ihre Vorteile werden nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, die aufeinanderfolgende Schritte des Füllens eines Gurtes darstellt.
Fig. 1 zeigt den Zuführschritt,
Fig. 2 zeigt den Einlegeschritt,
Fig. 3 zeigt das Weitertransportieren des eingelegten SMD-Bauelements, und
Fig. 4 zeigt den nächsten Zuführschritt.
In sämtlichen Figuren ist schematisch die Einlegevorrichtung gezeigt, bestehend aus dem Anschlagblock 1, dem Zuführteil 2 mit der Unterdruckleitung 3 und deren Ansaugenden 4, 4′, 4′′ sowie der Einzugsvorrichtung 5. In den Figuren ist ferner der Verpackungsgurt 6 mit den im vorliegenden Fall als Taschen ausgebildeten Vertiefungen 8 sowie eine Reihe von zu gurtenden SMDs 71 . . . 77 zu erkennen. Das Zuführteil 2 besitzt an seiner Oberseite den Kanal 9 zur Aufnahme und Führung der SMDs, dessen kopfseitiges Ende durch den Anschlagblock 1 verschlossen ist und der vorzugsweise lediglich unterhalb der Einzugsvorrichtung 5 im Bereich des SMDs 71 nach oben offen ist.
Der Anschlagblock 1 und das Zuführteil 2 sind so ausgerichtet, daß ihre Oberkanten fluchten, d. h. in einer Ebene liegen. Die Einzugsvorrichtung 5 befindet sich oberhalb der Position der dem am Anschlagblock 1 jeweils anliegenden SMD zugeordneten, jeweiligen Vertiefung des Gurts 6. Das Ansaugende 4 der Unterdruckleitung 3 mündet im Boden des Kanals 9 unter dem SMD 72. In den Figuren ist gestrichelt angegeben, daß im Bedarfsfall weitere Ansaugenden 4′, 4′′ unter den Positionen weiterer SMDs 73, 74 münden können.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die zu gurtenden SMDs gelangen z. B. aus einer Wendelfördervorrichtung in den Kanal 9 und wandern unter dem von ihr ausgeübten Schub in ihm hintereinander bis zum Anschlagblock 1. Das zu entnehmende erste SMD 71 der Reihe wird von dem auf ihm lastenden Längsdruck durch Anlegen eines hierzu ausreichenden Unterdrucks an die Unterdruckleitung 3 entlastet. Dies geschieht durch Festhalten mindestens des SMDs 72 in seiner Position über dem Ansaugende 4 (siehe Fig. 1).
Der nächste Schritt ist in Fig. 2 gezeigt: er besteht in der Entnahme des vom Druck entlasteten, am Anschlagblock 1 anliegenden ersten SMDs 71 mit Hilfe der Einzugsvorrichtung 5, die dieses pneumatisch z. B. durch Vakuum oder Unterdruck, oder durch Magnetkraft in die darüberliegende Vertiefung des über die Oberseite des Zuführteils 2 sowie des Anschlagblocks 1 geführten Verpackungsgurts 6 zieht. Im letzteren Fall müssen die SMDs ferromagnetische Teile, z. B. bei Halbleiterbauelementen einen ferromagnetischen Frame, enthalten.
In dem in Fig. 3 gezeigten Transportschritt wird der Verpackungsgurt um ein Raster weiterbewegt, so daß das Bauelement 71 in der Vertiefung gesichert ist, weil diese durch den Anschlagblock 1 verschlossen ist. Gleichzeitig wird die Einzugsvorrichtung 5 ausgeschaltet und der Unterdruck in der Unterdruckleitung 3 wieder aufgehoben. Dadurch wird die Haltekraft des SMD 72 wieder freigegeben, und der nächste Zuführschritt wird in Gang gesetzt (siehe Fig. 4). Die SMDs rutschen im Kanal 9 des Zuführteils 2 weiter, und das auf das entnommene SMD 71 folgende SMD 72 gelangt in die Entnahmestellung. Der in den Fig. 2 und 3 gezeigte Vorgang wird periodisch wiederholt, so daß die weiteren SMDs 73 . . . in den Verpackungsgurt gelangen.
Die verwendeten Gurte sind die in der SMD-Technik üblichen Papier- oder Plastikgurte (Blistergurte), wobei vor dem Aufwickeln des einzelnen Gurtes die Vertiefungen mit den darin befindlichen SMDs in herkömmlicher Weise durch ein Abdeckband, z. B. ein Plastikband verschlossen werden.
Beim Gurten von kubisch geformten SMDs können diese zweckmäßigerweise auf dem Rücken lieged, d. h. mit den Anschlußkontakten nach oben, in den Kanal 9 eingeführt werden, so daß sie von den Bestückungsmaschinen nach Entfernen der Deckfolie bereits in der geforderten Ausrichtung dem Gurt für das Bestücken von Platinen entnommen werden können.
Durch entsprechende Anpassung ist mit der Vorrichtung nach der Erfindung die Verarbeitung von sämtlichen bekannten Bauformen von SMDs sowie von anderen entsprechend geformten Bauelementen möglich, wie z. B. von quaderförmig geformten Kondensatoren oder Widerständen. Dabei sind die Gurte an diese Bauformen anzupassen. Man kann 8-, 12-, 16- und 24-mm-Gurte verwenden. Sehr häufig bedient man sich der sogenannten Super-8-Gurte.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist z. B., daß das Einlegen der SMDs in den Gurt ohne drehbewegte Mittel geschieht, die erwähnte Wendelfördervorrichtung muß hier außer Betracht bleiben, da sie auch beiden eingangs erwähnten Schwenkvorrichtungen zum Zuführen der SMDs an sie üblicherweise vorhanden ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus dem im Vergleich zu den Schwenkvorrichtungen grundsätzlich anderen Lösungsprinzip, bei dem die SMDs direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung eines zusätzlichen Transportschritts, bis in die zur Übernahme in den Gurt geeigneten Position geschoben werden. Von hier werden sie direkt in den Gurt "gesaugt".

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Einlegen von SMD-Bauelementen (= SMDs 71 . . . 77) in Verpackungsgurte (6)
  • - mit einem Anschlagblock (1),
  • - mit einem Zuführteil (2)
    • -- das an einer Seitenfläche des Anschlagblocks (1) anliegt,
    • -- an dessen einer Oberflächenseite ein Kanal (9) zur Aufnahme und Zuführung der SMDs (71 . . . 77) angeordnet ist, dessen Oberseite mit der Oberseite des Anschlagblocks (1) fluchtet, und
    • -- in dem eine Unterdruckleitung (3) verläuft mit mindestens einem Ansaugende, das vor der Position des am Anschlagblock (1) anliegenden ersten SMDs (71) in den Kanal (9) mündet, und
  • - mit einer Einzugsvorrichtung (5), die oberhalb der Position der dem am Anschlagblock (1) anliegenden SMD (71) zugeordneten Vertiefung des Gurts (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der je ein Ansaugende (4, 4′, 4′′) im Bereich der jeweiligen Position der auf das zu entnehmende SMD (71) folgenden SMDs (72, 73, 74) in den Kanal (9) mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Einzugsvorgang (5) magnetisch oder pneumatisch erfolgt.
DE19863630317 1986-09-05 1986-09-05 Vorrichtung zum einlegen von smd-bauelementen in verpackungsgurte Withdrawn DE3630317A1 (de)

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