DE3629333A1

DE3629333A1 - Powered hand tool, such as an angle grinder, polishing apparatus or the like

Info

Publication number: DE3629333A1
Application number: DE19863629333
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl Ing Stoll
Original assignee: Festo SE and Co KG
Current assignee: Festo SE and Co KG
Priority date: 1986-08-28
Filing date: 1986-08-28
Publication date: 1988-03-10

Abstract

The invention relates to a powered hand tool, such as an angle grinder, polishing apparatus or the like. It contains a drive unit (1) and a disc-shaped working tool (5) rotating, in operation, about its longitudinal axis (6). The working tool is subdivided into two tool parts (14, 15) drivable independently of one another. The first tool part (14) is constructed as a ring completely enclosing the second, central tool part (15). The working tool (5) is drivable in such a way that the two tool parts (14, 15) rotate about the common axis of rotation (7) in opposite directions (19, 20). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, wie Win kelschleifer, Poliergerät od. dgl. mit einem Antriebsaggre gat und mit einem im Betrieb um seine die Drehachse bilden de Längsachse rotierenden scheibenförmigen Bearbeitungs werkzeug, z. B. eine Schleifscheibe, eine Polierbürste od. dgl., dessen eine Scheibenfläche eine Bearbeitungsfläche aufweist.The invention relates to a hand tool, such as Win Kel grinder, polisher or the like. With a drive unit gat and with one in operation around its axis of rotation de longitudinal axis rotating disc-shaped processing tool, e.g. B. a grinding wheel, a polishing brush od. Like., whose a disc surface is a processing surface having.

Bei diesen Handwerkzeugmaschinen ist das Bearbeitungswerk zeug koaxial lösbar an der Abtriebswelle eines vom Antriebs aggregat antreibbaren Antriebsstranges angebracht. Im Be trieb führt das Bearbeitungswerkzeug eine Rotationsbewegung um die von der Längsachse der Abtriebswelle vorgegebene Drehachse durch. Die der Abtriebswelle entgegengesetzte Scheibenfläche weist eine Bearbeitungsfläche auf bzw. ist als Bearbeitungsfläche ausgebildet, je nach Einsatzgebiet der Maschine kann diese Bearbeitungsfläche von einem Schleif belag, einem Schruppbelag, einem Polierbürstenbesatz, einer Polierwatte od. dgl. gebildet sein. Zur Bearbeitung der Ober fläche eines Gegenstandes bzw. Werkstückes wird das Bearbei tungswerkzeug mit seiner Bearbeitungsfläche auf die Gegen standsoberfläche aufgelegt und erforderlichenfalls aufge drückt, wobei die rotierende Bearbeitungsfläche auf der Ge genstandsfläche einen Poliervorgang, Schleifvorgang od. dgl. ausführt.The processing unit for these hand-held machine tools is coaxial detachable on the output shaft of a drive attached drivetrain. In Be the processing tool performs a rotational movement around the one specified by the longitudinal axis of the output shaft Axis of rotation through. The opposite of the output shaft Disk surface has or is a processing surface designed as a processing area, depending on the area of application the machine can grind this machining surface covering, a roughing covering, a polishing brush, one Polishing wadding or the like may be formed. To edit the waiter The surface of an object or workpiece becomes the machining processing tool with its processing surface on the counter stand surface and if necessary put on presses, the rotating working surface on the Ge subject area a polishing process, grinding process or the like. executes.

Durch die im Betrieb der Handwerkzeugmaschine zwischen der Bearbeitungsfläche des Bearbeitungswerkzeuges und der zu bearbeitenden Gegenstandsoberfläche auftretenden Reibungs kräften wird auf das den Arbeitsstrang enthaltende Gehäuse der Maschine ein relativ hohes Drehmoment übertragen, das von der die Maschine haltenden Person aufgenommen werden muß, um eine Gehäusedrehung zu verhindern. Der hierzu erfor derliche Kraftaufwand führt zur raschen Ermüdung der Bedien person, was schnell zu Konzentrationsschwächen führt, wo runter die Bearbeitungsqualität leidet. Hinzu kommt, daß bei nicht exakt plan auf der Gegenstandsoberfläche aufliegendem Bearbeitungswerkzeug Querkräfte auf die Drehachse ausge übt werden, die versuchen, das Bearbeitungswerkzeug seit lich abzudrängen, so daß eine Bearbeitung mit exakt gerad linigem Vorschub praktisch nicht möglich ist. Insgesamt ist also die Führung der Handwerkzeugmaschine gegenüber dem zu bearbeitenden Gegenstand sehr erschwert.Due to the operation of the hand tool between the Machining area of the machining tool and the working surface of the friction occurring forces are exerted on the housing containing the work string transmit a relatively high torque to the machine by the person holding the machine must to prevent rotation of the housing. The necessary for this Such effort leads to rapid fatigue of the operator person, which quickly leads to poor concentration, where processing quality suffers. In addition, at not lying exactly flat on the surface of the object Machining tool exerted lateral forces on the axis of rotation be practicing who have been trying the editing tool Lich to push so that machining with exactly straight linear feed is practically not possible. Overall is So the leadership of the handheld machine tool towards the editing object very difficult.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Handwerkzeug maschine gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglicht und zugunsten präziser Bearbeitungsvorgänge wesentlich besser geführt werden kann.It is therefore the object of the invention to be a hand tool to create machine according to the type mentioned above, the enables fatigue-free working and in favor precise machining operations much better managed can be.

Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bearbeitungs werkzeug in zwei voneinander unabhängig antreibbare, jeweils einen Abschnitt der Bearbeitungsfläche enthaltende Werkzeug partien unterteilt ist, wobei die erste Werkzeugpartie als die zweite, zentrale Werkzeugpartie vollständig umschließen der Ring ausgebildet ist und die beiden Abschnitte der Be arbeitungsflächen im wesentlichen in einer gemeinsamen Be arbeitungsebene angeordnet sind, und daß die beiden Werkzeug partien in einer Betriebsart der Maschine gegenläufig um die gemeinsame Drehachse rotieren.The above object is achieved in that the machining tool in two independently drivable, each tool containing a portion of the machining surface lots is divided, with the first tool lot as completely enclose the second, central part of the tool the ring is formed and the two sections of the loading work areas essentially in a common Be Working level are arranged, and that the two tools in opposite directions in one mode of the machine rotate the common axis of rotation.

Auf diese Weise stellen sich aufgrund der gegenläufig rotie renden Werkzeugpartien bei einem Bearbeitungsvorgang einan der entgegengesetzte, auf das Maschinengehäuse einwirkende Drehmomente ein, die sich kompensieren können, so daß sich als Resultat eine nach außen hin drehmomentunbeaufschlagte Maschine einstellt. Die die Maschine bei der Bearbeitung haltende Person hat demnach praktisch keine Drehmomente auf zunehmen, sie hat lediglich noch die Maschine in die gewünsch te Richtung zu führen. Dabei ist auch der Führungsvorgang erheblich erleichtert und verbessert, da selbst bei nicht exakt plan auf der Gegenstandsoberfläche aufliegender Be arbeitungsfläche die Drehmomente im wesentlichen ausgegli chen sind und mithin nur geringe Kräfte quer zur Drehachse wirken. Die Realisierung des Drehmomentausgleichs erfolgt vorzugsweise durch geeignete Flächenverhältnisse der bei den Bearbeitungsflächen-Abschnitte, kann jedoch auch oder zusätzlich durch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten der beiden Werkstückpartien erzielt werden. Vorteilhaft ist des weiteren, daß ein und dieselbe Handwerkzeugmaschine mit Bearbeitungsflächen-Abschnitten unterschiedlicher Beschaf fenheit ausgestattet sind, so daß in einem Arbeitsgang bei spielsweise sowohl Schrupp- als auch Feinschleifarbeiten ausgeführt werden können, was die Bearbeitungszeit stark verringert. Bei alledem bewirken die gegenläufigen Werk zeugpartien einen ruhigeren, feineren Lauf der Maschine.In this way, due to the opposite rotation tool parts during a machining process the opposite one, acting on the machine housing Torques that can compensate, so that as a result an externally unencumbered torque Machine sets. The machine during machining the person holding it has practically no torque increase, it only has the machine in the desired one direction. The management process is also involved considerably facilitated and improved, since even not Be lying exactly flat on the object surface work surface the torques essentially balanced Chen and therefore only small forces across the axis of rotation Act. The torque compensation is implemented preferably by suitable area ratios of the at the working area sections, but can also or additionally by different rotational speeds of the both parts of the workpiece can be achieved. It is advantageous further that one and the same hand tool with Processing area sections of different procurement are equipped so that in one operation for example, both roughing and fine grinding work can run what the processing time is strong decreased. In all of this, the opposite work a smoother, finer run of the machine.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un teransprüchen aufgeführt.Advantageous developments of the invention are in the Un claims listed.

Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 ist es bei vorgege benem Flächenverhältnis der beiden Abschnitte von Bearbei tungsflächen möglich, während des Betriebes eine Feinab stimmung vorzunehmen. Damit kann unabhängig von der jeweili gen Bearbeitungsart wie Schleifen, Polieren od. dgl. und unabhängig von der Beschaffenheit der zu bearbeitenden Gegen standsoberfläche ein Drehmomentenausgleich realisiert wer den.In the training according to claim 10, it is at area ratio of the two sections of machining processing areas possible, a fine adjustment during operation mood. So regardless of the respective gen processing such as grinding, polishing or the like. And regardless of the nature of the counter to be processed Torque compensation is realized on the stand surface the.

Bei den Weiterbildungen gemäß Anspruch 10, 11 und 12 lassen sich unterschiedliche Bearbeitungsverfahren in einem einzi gen Bearbeitungsvorgang durchführen.In the developments according to claim 10, 11 and 12 leave different processing methods in one Perform the machining process.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 13 kennzeichnet eine beson ders vorteilhafte Konstruktion des Drehantriebes für beide Werkzeugpartien.The development according to claim 13 characterizes a particular ders advantageous construction of the rotary drive for both Lots of tools.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeich nung näher erläutert. Darin zeigtThe invention is based on the accompanying drawing tion explained in more detail. It shows

Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in schematischer Darstellung im Betrieb, Fig. 1 shows a first design of the hand tool of the invention in a schematic representation in operation,

Fig. 2 eine Untersicht der Handwerkzeugmaschine aus Fig. 1 in vergrößerter Teildarstel lung, Fig. 2 is a bottom view of the hand tool of FIG. 1 in an enlarged Teildarstel lung,

Fig. 3 eine Ausführungsform des Bearbeitungs werkzeuges mit einem Teil der Abtriebs welle im Längsschnitt gemäß Schnittlinie III-III aus Fig. 2 und Fig. 3 shows an embodiment of the machining tool with part of the output shaft in longitudinal section along section line III-III of Fig. 2 and

Fig. 4 in vereinfachter schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Antriebs aggregates und eines ein Winkelgetriebe enthaltenden Antriebsstranges. Fig. 4 shows a simplified schematic representation of an embodiment of a drive unit and a drive train containing an angular gear.

Bei der in Fig. 1 abgebildeten Bauform der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine handelt es sich um einen Winkelschlei fer. Er enthält ein Antriebsaggregat 1 mit einem Stabmotor, an dem stirnseitig ein Getriebegehäuse 2 angebracht ist. Aus diesem ragt der Endbereich 3 eines vom Antriebsaggregat getriebenen Abtriebsstranges 4 heraus, an dem ein scheiben förmiges Bearbeitungswerkzeug 5 lösbar und auswechselbar befestigt ist. Der Abtriebsstrang 4 (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) ist im Getriebegehäuse 2 rechtwinklig abge winkelt und weist einen zum Antriebsaggregat 1 führenden ersten Strangabschnitt 4′ und einen rechtwinkelig zu diesem verlaufenden, zum Bearbeitungswerkzeug 5 führenden zweiten Strangabschnitt 4′′ auf. Die Umlenkung erfolgt über ein anhand der Fig. 4 später noch zu erläuterndes Winkelgetrie be 11.In the design shown in Fig. 1 of the handheld power tool according to the invention is an angle grinder fer. It contains a drive unit 1 with a rod motor, to which a gear housing 2 is attached at the end. From this protrudes the end region 3 of a drive train 4 driven by the drive assembly, on which a disk-shaped machining tool 5 is detachably and exchangeably fastened. The drive train 4 (shown in dashed lines in Fig. 1) is angled at right angles in the gear housing 2 and has a leading to the drive unit 1 first strand section 4 ' and a right angle to this, leading to the processing tool 5 leading second strand section 4'' . The deflection takes place via a bevel gear 11 to be explained later with reference to FIG. 4.

Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine wird das Bearbeitungs werkzeug 5 über den Abtriebsstrang 4 drehangetrieben und führt eine Rotationsbewegung um seine Längsachse 6 durch, die demnach gleichzeitig die Drehachse 7 dieser Drehbewe gung bildet. In operation of the handheld power tool, the machining tool 5 is driven in rotation via the drive train 4 and carries out a rotational movement about its longitudinal axis 6 , which accordingly accordingly forms the axis of rotation 7 of this rotary movement.

Die dem Getriebegehäuse 2 abgewandte Scheibenfläche des Be arbeitungswerkzeuges 5 weist eine Bearbeitungsfläche 8 auf bzw. ist als Bearbeitungsfläche 8 ausgebildet - beim Aus führungsbeispiel handelt es sich hierbei um eine rauhe Schleiffläche. Wird nun die Maschine im Betrieb mit ihrer Bearbeitungsfläche 8 auf die Oberfläche 9 eines zu bearbei tenden Gegenstandes 10 aufgelegt und erforderlichenfalls dagegengedrückt, so findet dort eine Oberflächenbearbeitung statt, beim Ausführungsbeispiel eine spanabhebende Schleif behandlung.The transmission housing 2 remote from the disc face Be processing tool 5 has a working surface 8 and is designed as a working surface 8 - when removing the guide, for example, these are to a rough grinding surface. If the machine is now placed in operation with its machining surface 8 on the surface 9 of an object 10 to be machined and, if necessary, pressed against it, surface machining takes place there, in the exemplary embodiment a machining grinding treatment.

Wie vor allem die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, weist das Bearbeitungswerkzeug 5 zwei Werkzeugpartien 14, 15 auf, die jeweils einen Abschnitt 16, 17 der Bearbeitungsfläche 8 enthalten. Diese beiden Abschnitte 16, 17 sind in einer gemeinsamen Bearbeitungsebene 18 angeordnet. Die erste 14 der beiden Werkzeugpartien ist ringförmig und vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet und sie umschließt die bezüg lich ihr zentral angeordnete zweite Werkzeugpartie 15 vollständig.As particularly Figs. 2 and 3 clearly show, the machine tool 5 two tool parts 14, 15 which each comprise a portion 16, 17 of the working surface 8. These two sections 16, 17 are arranged in a common working plane 18 . The first 14 of the two tool parts is ring-shaped and preferably annular and completely surrounds the second tool part 15, which is arranged centrally.

Beide Werkzeugpartien 14, 15 sind unabhängig voneinander drehbar, wobei ihre Drehachse identisch ist und von der be reits oben erwähnten, rechtwinkelig zur Bearbeitungsebene 18 verlaufenden Drehachse 7 gebildet ist. Die beiden Werk zeugpartien 14, 15 sind nun vom Antriebsaggregat 1 derart antreibbar, daß die gegenläufig, d. h. mit entgegengesetzten Drehrichtungen 19, 20 um die gemeinsame Drehachse 7 rotie ren. Der Abtriebsstrang 4 ist zur Übertragung der beiden entgegengesetzten Drehbewegungen entsprechend ausgebildet, wobei eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung später noch erläutert wird.Both tool sections 14, 15 can be rotated independently of one another, their axis of rotation being identical and being formed by the axis of rotation 7 which is already mentioned above and runs at right angles to the machining plane 18 . The two work tool parts 14, 15 can now be driven by the drive unit 1 in such a way that the opposite directions, ie with opposite directions of rotation 19, 20 rotate about the common axis of rotation 7. The drive train 4 is designed to transmit the two opposite rotary movements, one in particular advantageous embodiment will be explained later.

Der große Vorteil der gegenläufigen Betriebsweise der bei den Werkzeugpartien 14, 15 liegt darin, daß die Handwerk zeugmaschine während ihres Einsatzes beispielsweise gemäß der in Fig. 1 dargestellten Art und Weise besser, präziser und einfacher geführt werden kann, wobei darüber hinaus der Kraftaufwand zum Halten und Führen der Maschine sehr gering ist. Dies rührt daher, daß das aufgrund der Reibung zwischen der Bearbeitungsfläche 8 und der Oberfläche 9 erzeugte und über den Abtriebsstrang 4 auf das Maschinengehäuse übertra gene resultierende Drehmoment praktisch gleich Null ist, da die von den gegenläufigen Werkzeugpartien hervorgerufe nen Drehmomente einander entgegengesetzt sind und sich kom pensieren können. Damit liegt die Aufgabe der Bedienperson der Handwerkzeugmaschine allein darin, die Maschine in der gewünschten Richtung zu führen und erforderlichenfalls an den Gegenstand 10 anzudrücken, ein separater Kraftaufwand um ein Mitdrehen des Maschinengehäuses zu verhindern, ist nicht erforderlich. Die Voraussetzungen für ein ermüdungs freies Arbeiten sind damit gegeben, umsomehr, als die Ma schine nunmehr auch wesentlich ruhiger läuft.The great advantage of the opposite mode of operation of the tool sections 14, 15 is that the machine tool can be performed better, more precisely and more easily during use, for example in accordance with the manner shown in Fig. 1, and in addition the effort to hold and driving the machine is very low. This is due to the fact that the torque generated due to the friction between the machining surface 8 and the surface 9 and transmitted via the drive train 4 to the machine housing resulting torque is practically zero, since the torques caused by the opposing tool parts are opposed to each other and come together can retire. The task of the operator of the hand-held power tool lies solely in guiding the machine in the desired direction and, if necessary, pressing it against the object 10 ; a separate effort to prevent the machine housing from rotating is not necessary. The prerequisites for fatigue-free working are thus given, all the more so that the machine now runs much more quietly.

Der Dremomentenausgleich wird vorzugsweise durch entspre chende Wahl der Größenverhältnisse zwischen den beiden Be arbeitungsflächen-Abschnitten 16, 17 realisiert, wobei die unterschiedlichen Abstände der Abschnitte von der Drehachse 7 zu berücksichtigen sind. Es ist aus diesem Grunde möglich, auch die zweite, zentrale Werkzeugpartie 15 ringförmig aus zubilden, um aber durch die beiden Abschnitte 16, 17 eine zumindest annähernd zusammenhängende, großflächige Bearbei tungsfläche zur Verfügung zu stellen, ist es vorteilhaft, die zweite Werkzeugpartie 15 wie beim Ausführungsbeispiel scheibenförmig auszubilden. Um bei alledem evtl. Unwuchten auszuschließen, ist die scheibenförmige Werkzeugpartie 15 kreisscheibenförmig ausgebildet und koaxial zur ersten Werkzeugpartie 14 angeordnet. Der Innendurchmesser der ersten Werkzeugpartie 14 entspricht im wesentlichen dem Außendurch messer der zentralen zweiten Werkzeugpartie 15, wobei zwi schen den beiden Partien lediglich ein geringer Luftspalt 21 vorgesehen ist.The torque compensation is preferably realized by appropriate choice of the size ratios between the two machining surface sections 16, 17 , the different distances of the sections from the axis of rotation 7 having to be taken into account. For this reason, it is also possible to form the second, central tool section 15 in a ring shape, but in order to provide an at least approximately coherent, large-area machining area through the two sections 16, 17 , it is advantageous to use the second tool section 15 as in the case of To design embodiment disc-shaped. In order to rule out any imbalance in all of this, the disk-shaped tool section 15 is designed in the form of a circular disk and is arranged coaxially to the first tool section 14 . The inside diameter of the first tool section 14 corresponds essentially to the outside diameter of the central second tool section 15 , with only a small air gap 21 being provided between the two sections.

Beim Ausführungsbeispiel sind beide Bearbeitungsflächen-Ab schnitte 16, 17 als Schleiffläche zur Durchführung von Schleif arbeiten ausgebildet. Die Flächenabschnitte 16, 17 können jedoch auch ohne weiteres von anderer Beschaffenheit sein, so ist es insbesondere möglich, daß die Bearbeitungsfläche von der Bürstfläche oder Polierfläche eines Bürsten- bzw. Polierbesatzes gebildet wird (nicht dargestellt). Von be sonderem Vorteil ist jedoch die Tatsache, daß die beiden Flächenabschnitte 16, 17 durchaus von unterschiedlicher Be schaffenheit sein können, indem beispielsweise der innere Flächenabschnitt 17 als Schruppfläche und der äußere Flä chenabschnitt 16 als Feinschleiffläche ausgebildet ist, um auf diese Weise zwei Bearbeitungsarten in einem einzigen Bearbeitungsvorgang in zeitsparender Weise zu kombinieren.In the exemplary embodiment, both processing surface sections 16, 17 are designed as grinding surfaces for carrying out grinding work. However, the surface sections 16, 17 can also be of a different nature without further ado, so it is in particular possible that the processing surface is formed by the brush surface or polishing surface of a brush or polishing pad (not shown). Of particular advantage, however, is the fact that the two surface sections 16, 17 may well be of different beings, for example by the inner surface section 17 as a roughing surface and the outer surface section 16 as a fine grinding surface, in order in this way to process two types of to combine a single machining process in a time-saving manner.

Insbesondere bei unterschiedlicher Beschaffenheit der Flä chenabschnitte 16, 17 ist es vorteilhaft, wenn sich die beiden Werkzeugpartien 14, 15 bzw. Flächenabschnitte 16, 17 mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten bewegen, um zugunsten des Drehmomentenausgleiches den unterschiedlichen Reibwerten zwischen den einzelnen Flächenabschnitten 16, 17 und der Gegenstandsoberfläche 9 Rechnung zu tragen. Hierbei ist die Drehzahl der beiden Werkzeugpartien zweckmäßigerwei se unabhängig voneinander insbesondere stufenlos einstell bar, so daß im Betrieb der Maschine mühelos eine Anpassung der Drehzahlen dergestalt erfolgen kann, daß sich das Maschinengehäuse drehmomentenfrei im Gleichgewicht befindet.Particularly in the case of different quality of the FLAE chenabschnitte 16, 17, it is advantageous when the two tool parts 14, 15 or surface sections 16, 17 move at different rotational speeds in order for the benefit of the torque compensation to the different coefficients of friction between the individual surface sections 16, 17 and the article surface 9 to be taken into account. Here, the speed of the two tool parts is expediently se independently of one another, in particular, continuously adjustable bar, so that the speed of the machine can be easily adjusted during operation so that the machine housing is torque-free in balance.

Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf eine als Winkelschleifer ausgebildete Handwerkzeugmaschine be schränkt, die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgestalte ten und betriebenen Bearbeitungswerkzeuges ist vielmehr un abhängig vom Verlauf des Abtriebsstranges 4 und der Anord nungsweise des Antriebsaggregates 1. Aus diesem Grunde ist die in Fig. 3 abgebildete Ausführungsform des Endbereiches des Strangabschnittes 4′′ nicht an die Weiterführung über ein Winkelgetriebe 11 gebunden, wie dies beim Ausführungs beispiel nach den Fig. 1 und 2 erforderlich und in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Gemäß Fig. 3 ist die zentrale zweite Werkzeugpartie 15 koaxial an eine Zentralwelle 22 an gebracht, die unter Drehspiel koaxial von einer Hohlwelle 23 umgeben ist, die sich im Bereich des Bearbeitungswerk zeuges 5 flanschartig radial nach außen erweitert (bei 24) und die ringförmige äußere Werkzeugpartie 14 trägt.It is understood that the invention is not limited to a trained as an angle grinder hand tool, the mode of operation of the inventive designed and operated machining tool is rather independent of the course of the drive train 4 and the arrangement of the drive unit 1st For this reason, the embodiment shown in Fig. 3 of the end portion of the strand section 4 '' is not tied to the continuation via an angular gear 11 , as is required in the embodiment example according to FIGS. 1 and 2 and is shown schematically in Fig. 4. Referring to FIG. 3, the central second tool part is placed 15 coaxially to a central shaft 22 which is coaxially surrounded with rotational play by a hollow shaft 23 extending in the area of the machining tool 5 a flange radially outward extended (at 24) and the annular outer Tool section 14 carries.

Bei der winkelschleiferartigen Ausführungsform der Handwerk zeugmaschine führt die Hohlwelle 23 des Strangabschnittes 4′′ zu einem Kegelrad 25 im Innern des Getriebegehäuses 2. Dieses kämmt mit einem zweiten Kegelrad 25′, dessen Drehach se 29 rechtwinkelig zur Drehachse 7 des erstgenannten Kegel rades 25 verläuft, und an das sich ein weiteres Abtriebsor gan des ersten Strangabschnittes 4′ ebenfalls in Gestalt ei ner Hohlwelle 23′ anschließt. Letztere umschließt ebenfalls ein inneres Abtriebsorgan in Gestalt einer Zentralwelle 22′; beide Zentralwellen durchbringen das zugeordnete Kegelrad 25 bzw. 25′ mit Spiel und stehen ihrerseits über eine Kegel radpaarung 30, 30′ in kraftschlüssiger Verbindung. Der Strang abschnitt 4′ führt zum Antriebsaggregat 1 und dort zu einem Getriebe G, das an einen Antriebsmotor M angeflanscht ist. Das Getriebe G setzt die Drehung der nicht dargestellten Motorwelle in zwei separate Drehbewegungen entgegengesetzten Drehsinnes um, die auf die beiden Abtriebsorgane 22′, 23′ des Strangabschnittes 4′ übertragen werden. Auf diese Wei se läßt sich auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise der gegensinnige Drehantrieb der beiden Werkzeug partien 14, 15 (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt) realisie ren.In the angle grinder-like embodiment of the machine tool, the hollow shaft 23 of the strand section 4 '' leads to a bevel gear 25 in the interior of the gear housing 2nd This meshes with a second bevel gear 25 ', whose Drehach se 29 perpendicular to the axis of rotation 7 of the first-mentioned bevel gear 25 extends, and which is followed by a further Abtriebsor gan of the first strand section 4' is also in the form of egg ner hollow shaft 23 connects'. The latter also includes an inner output member in the form of a central shaft 22 ' ; both central shafts bring the associated bevel gear 25 or 25 ' with play and are in turn via a bevel gear pair 30, 30' in a non-positive connection. The strand section 4 ' leads to the drive unit 1 and there to a gear G , which is flanged to a drive motor M. The transmission G converts the rotation of the motor shaft, not shown, into two separate rotary movements of opposite direction of rotation, which are transmitted to the two output members 22 ', 23' of the strand section 4 ' . In this Wei se can in a particularly simple and inexpensive manner, the opposite rotary drive of the two tool parts 14, 15 (shown in Fig. 4 dashed lines) realisie ren.

Es versteht sich, daß die beiden Werkzeugpartien 14, 15 vor zugsweise lösbar und auswechselbar an den zugeordneten Ab triebsorganen 22, 23 befestigt sind, was im Verschleißfalle von Vorteil ist. Dabei bietet sich insbesondere bei der äußeren, ringförmigen Werkzeugpartie 14 eine Verbindung mittels eines Bayonettverschlusses an.It is understood that the two tool parts 14, 15 are preferably releasably and interchangeably attached to the associated drive elements 22, 23 before, which is advantageous in the event of wear. In this case, a connection by means of a bayonet lock is particularly suitable for the outer, annular tool section 14 .

Claims

1. Hand tool, such as angle grinder, Polierge advises od. Like. With a drive unit and with a Be in operation about its rotating axis forming the longitudinal axis rotating disc-shaped processing tool, for. B. a grinding wheel, a polishing brush or the like., One disc surface has a machining surface, characterized in that the machining tool ( 5 ) in two mutually independently driven, each a portion ( 16, 17 ) of the machining surface ( 8 ) containing tool sections ( 14, 15 ), the first tool section ( 14 ) being designed as the second, central tool section ( 15 ) completely around a closing ring and the two sections ( 16, 17 ) of the processing surface essentially in a common processing plane ( 18 ) are arranged, and that the two tool parts ( 14, 15 ) rotate in opposite directions about the common axis of rotation ( 7 ) in an operating mode of the machine.

2. Hand tool according to claim 1, characterized in that the second, central tool section ( 15 ) is disc-shaped.

3. Hand tool according to claim 1, characterized in that the second, central tool section ( 15 ) is annular.

4. Hand tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the two tool parts ( 14, 15 ) are arranged coaxially to one another.

5. Hand tool according to claim 4, characterized in that the smallest inner diameter of the outer annular tool section ( 14 ) is approximately the same size or larger than the largest outer diameter of the second, central tool section.

6. Hand tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that the first tool section ( 14 ) is annular.

7. Hand tool according to one of claims 1 to 6, characterized in that the second, central tool part of a circular disk or an annular shape det.

8. Hand tool according to claim 6 or 7, characterized in that the inner diameter of the outer first tool section ( 14 ) corresponds substantially to the outer diameter of the central second tool section ( 15 ).

9. Hand tool according to one of claims 1 to 8, characterized in that during the machining contact of the machining surface sections ( 16, 17 ) with an object to be machined ( 10 ) acting on the machine torques are in equilibrium.

10. Hand tool according to one of claims 1 to 9, characterized in that the two tool parts ( 14, 15 ) can be operated at mutually different rotational speeds or speeds, the speeds are expediently independently, in particular continuously adjustable.

11. Hand tool according to one of claims 1 to 10, characterized in that the two machining surface sections ( 16, 17 ) are of different procurement and in particular have different coefficients of friction or different roughness.

12. Hand tool according to claim 11, characterized in that the one processing surface section ( 16 ) as a polishing surface or covering and the other processing surface section ( 17 ) is designed as a grinding surface or covering.

13. Hand tool according to one of claims 1 to 12, characterized in that the drive unit ( 1 ) contains a gear (G) which with a two in operation GE opposing output members ( 22, 22 ' and 23, 23' ) comprising, the two tool parts ( 14, 15 ) driving the output strand ( 4 ) is in communication, the output members expediently being designed as a central shaft ( 22, 22 ' ) and this around giving hollow shaft ( 23, 23' ).

14. Hand tool according to one of claims 1 to 13, characterized by releasably and interchangeably on the drive elements from ( 22, 23 ) attached tool parts ( 14, 15 ).