DE3627747A1 - Thermoelektrische einrichtung nach peltier mit elektrotechnischem wandler - Google Patents
Thermoelektrische einrichtung nach peltier mit elektrotechnischem wandlerInfo
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N10/00—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
- H10N10/10—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects
- H10N10/17—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects characterised by the structure or configuration of the cell or thermocouple forming the device
Description
Die Erfindung betrifft eine thermoelektrische Einrichtung
mit elektrischem Wandler zur Veränderung der Betriebsspannung,
wobei die thermoelektrische Einrichtung aus elektrisch
in Reihe und thermisch parallel geschalteten n- und
p-leitenden Halbleitern und der Wandler im wesentlichen
aus einem Transformator und einem Gleichrichterteil mit
Glättungseinrichtung besteht.
Thermoelektrische Einrichtungen wurden bekanntlich bisher
für eine vorgegebene Betriebspannung z. B. für 6 V,
12 V oder 24 V ausgelegt, wobei durch die Betriebsspannung
die Anzahl der Halbleiterelemente und durch die
geforderte Kälteleistung deren Querschnitt bestimmt wird.
Zur Anpassung an andere Betriebsspannungen werden sogenannte
Netzteile vorgeschaltet (s. Prospekt bzw. Unterlagen
der Firmen Butler Tropicool und Sunny-Cool). Bei den vorgenannten
Einrichtungen besteht der Nachteil, daß begründet
im Widerstand der Halbleiter bzw. konstanten Kälteleistung
mit zunehmender Betriebsspannung die Anzahl der
Halbleiter erhöht und deren Querschnitt verringert werden
muß.
Hierdurch erhöht sich der Fertigungsaufwand beträchtlich.
Weiterhin sinken die mechanische Festigkeit sowie die
elektrische Zuverlässigkeit der Halbleiter und damit die
Lebensdauer der Gesamteinrichtung. Dies führt zu steigendem
Reparaturaufwand.
Weiterhin verringert sich, bedingt durch die kristalline
Struktur des Halbleitermaterials die Homogenität der Halbleiter.
Hierdurch sowie durch die notwendige Erhöhung der
Kontaktstellen erhöht sich der spezifische Energieverbrauch
der Anordnung wesentlich.
Schließlich besteht ein erheblicher Nachteil der thermoelektrischen
Einrichtung mit Wandler darin, daß eine Umstellung
der Betriebsspannung des thermoelektrischen Teiles
nicht möglich ist, sondern eine speziell für die neue
Spannung ausgelegte thermoelektrische Einrichtung sowie ein
anderer Wandler nötig sind.
Ziel der Erfindung ist es, thermoelektrische Einrichtung
nach Peltier mit elektrischem Wandler zu schaffen,
welche es möglich macht, den Fertigungsaufwand, den Energieverbrauch
und den Reparaturaufwand zu senken sowie den
Anwendungsbereich ohne zusätzlichen Aufwand zu erweitern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannten
thermoelektrischen Einrichtungen nach Peltier mit
elektrischem Wandler zur Veränderung der Betriebsspannung
derart zu verändern, daß die thermoelektrischen Einrichtungen
ohne zusätzlichen Aufwand oder technischen Veränderungen
für verschiedene Betriebsspannungen angewendet werden können.
Es sollen bei gleichbleibender Kälteleistung und zunehmender
Betriebsspannung die mechanische Festigkeit der
Halbleiter, die elektrische Zuverlässigkeit und die Homogenität
der Halbleiter verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Bauelemente des in bekannter Weise aufgebauten elektrotechnischen
Wandlers für eine konstante, jedoch gegenüber
der nach der Spannung der thermoelektrischen Einrichtung
sich ergebenden Stromstärke wesentlich höheren Stromstärke,
vorzugsweise um eine 2 bis 10-fach höheren Stromstärke
ausgelegt sind und der Querschnitt der Halbleiter der
thermoelektrischen Einrichtung durch die Stromstärke
des Wandlers und die Anzahl der Halbleiter durch die
geforderte Kälteleistung bestimmt ist.
Die erfindungsgemäße Auslegung des Wandlers führt trotz
variabler Eingangsspannung bei konstanter Kälteleistung
wie bei den bisher bekannten Lösungen zur Verringerung
der Anzahl und zur Erhöhung des Querschnittes der Halbleiter.
Diese Wirkung führt zu den wesentlichen ökonomischen
Vorteilen der Erfindung, in dem der Fertigungsaufwand
für die Herstellung und Montage der Halbleiter sowie
der gesamte Materialeinsatz für Halbleiter, Verbindungselemente
und Halterungen verringert werden.
Weiterhin werden durch die Minderung der Anzahl der
Kontaktstellen bei möglicher Vergrößerung der Kontaktstellen
sowie durch die bessere Homogenität der Halbleiter die
elektrische und mechanische Zuverlässigkeit erheblich gesteigert,
so daß eine Erhöhung der Lebensdauer, bisweilen
eine Senkung des Reparaturaufwandes erreicht wird.
Aus den gleichen Gründen steigen der thermische und elektrische
Wirkungsgrad derart, daß der Energieverbrauch bei
gleichbleibender Kälteleistung trotz der zusätzlichen Verluste
des Wandlers erheblich sinkt.
Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung besteht schließlich
darin, daß ein Anschluß der erfindungsgemäßen Einrichtung
an unterschiedlichen Spannungen z. B. 6 V, 12 V oder 24 V
ohne jegliche Veränderung möglich ist.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Beispiel für eine
Kühltasche mit 18 l Inhalt zum Anschluß an KFZ-Batterien
dargelegt werden.
Der in bekannter Weise aufgebaute Kältesatz, bestehend
aus Wärmetauschern auf der jeweils warmen bisweilen
kalten Seite der Peltierbatterie wird erfindungsgemäß
mit 2 Batterien bestehend aus einer Anordnung von je
15 Elementen bestückt.
Das Gesamtvolumen der Halbleitermenge beträgt 2,3 cm3.
Als elektrotechnischer Wandler wird ein konventionell
aufgebauter Drosselwandler mit Referenzspannungsquelle,
Steuer- und Leistungsstufe verwendet, welcher innerhalb
eines Eingangsspannungsbereiches von 6 bis 30 Volt
einen Strom von etwa 8 A bei ca. 3 V bereitstellt.
Mit dieser Anordnung wird bei einem Leistungsbedarf
von ca. 36 W eine Temperaturabsenkung von 20 ± 2 K
erreicht. Die Vorteile werden durch den Vergleich mit
einer herkömmlichen für die gleiche Kälteleistung
ausgelegte Kühlbox deutlich.
Je nach Eingangsspannung von 6, 12 oder 24 V werden
verschiedene Kältesätze mit einem Leistungsbedarf von
36 W bei 24 V gefertigt. Die drei verschiedenen Kältesätze
bestehen aus Halbleiterbatterien mit insgesamt
72 Elementen für den 6 V-Kältesatz 140 Elemente bei
dem 12 V-Kältesatz 210 Elemente für den 24 V-Kältesatz.
Das Volumen der eingesetzten Halbleitermenge beträgt
5,52 cm3 bei 6 V 17,9 cm3 bei 12 V und 26,8 cm3 bei
24 V. Die erreichte Temperaturabsenkung ist bei allen
drei Varianten 20± 2 K. Auf den offensichtlich höheren
Aufwand und die geringer werdende Zuverlässigkeit
bei zunehmender Betriebsspannung wird noch einmal hingewiesen.
Claims (1)
- Thermoelektrische Einrichtung mit elektrischem Wandler zur Veränderung der Spannung, wobei die thermoelektrische Einrichtung aus elektrisch in Reihe und thermisch parallel geschalteten n- und p-leitenden Halbleitern und der Wandler im wesentlichen aus einem Transformator und einer Gleichrichterbrücke mit Glättungseinrichtung besteht, gekennzeichnet dadurch, daß die Bauelemente des in bekannter Weise aufgebauten elektrischen Wandlers für eine konstante, jedoch gegenüber der nach der Spannung der thermoelektrischen Einrichtung sich ergebenden Stromstärke wesentlich höheren Stromstärke, vorzugsweise um eine 2 bis 10-fache höheren Stromstärke ausgelegt sind und der Querschnitt der Halbleiter der thermoplastischen Einrichtung durch die Stromstärke des Wandlers und die Anzahl der Halbleiter durch die geforderte Kälteleistung bestimmt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28044185 | 1985-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5571126
Family Applications (1)
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DE19863627747 Withdrawn DE3627747A1 (de) | 1985-09-09 | 1986-08-16 | Thermoelektrische einrichtung nach peltier mit elektrotechnischem wandler |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0369670A2 (de) * | 1988-11-18 | 1990-05-23 | Aspden, Harold Dr. | Thermoelektrische Energieumwandlung |
WO2007077069A1 (de) * | 2005-12-28 | 2007-07-12 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wärmepumpenanlage, insbesondere für ein hausgerät |
-
1986
- 1986-08-16 DE DE19863627747 patent/DE3627747A1/de not_active Withdrawn
- 1986-09-04 FR FR8612418A patent/FR2587097B3/fr not_active Expired
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- 1986-09-08 DK DK426786A patent/DK426786A/da not_active Application Discontinuation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0369670A2 (de) * | 1988-11-18 | 1990-05-23 | Aspden, Harold Dr. | Thermoelektrische Energieumwandlung |
EP0369670A3 (de) * | 1988-11-18 | 1992-06-03 | Aspden, Harold Dr. | Thermoelektrische Energieumwandlung |
US5288336A (en) * | 1988-11-18 | 1994-02-22 | Dr. Harold Aspden | Thermoelectric energy conversion |
WO2007077069A1 (de) * | 2005-12-28 | 2007-07-12 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wärmepumpenanlage, insbesondere für ein hausgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE905395A (nl) | 1986-12-31 |
SE8603716L (sv) | 1987-03-10 |
SE8603716D0 (sv) | 1986-09-04 |
DK426786A (da) | 1987-03-10 |
FR2587097B3 (fr) | 1988-05-13 |
DK426786D0 (da) | 1986-09-08 |
FR2587097A1 (fr) | 1987-03-13 |
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