DE3627708A1 - Anschlussteil fuer hydraulische oder pneumatische leitungen - Google Patents

Anschlussteil fuer hydraulische oder pneumatische leitungen

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DE3627708A1 DE19863627708 DE3627708A DE3627708A1 DE 3627708 A1 DE3627708 A1 DE 3627708A1 DE 19863627708 DE19863627708 DE 19863627708 DE 3627708 A DE3627708 A DE 3627708A DE 3627708 A1 DE3627708 A1 DE 3627708A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlußteil für hydraulische oder pneumatische Leitungen mit einem hohlen Stutzen zur Aufnahme der Leitung und mit einem hemmenden Mittel, das entgegen der Richtung des Leitungsendes abgeschrägt ist und in Richtung des Leitungsendes einen Ansatz aufweist, der sich an der Leitungswand festklemmt.
Aus der DE-OS 25 50 326 und dem DE-GM 79 03 744 sind derartige Anschlußteile vorbekannt, bei denen jedoch die hemmenden Mittel als stegartige Ringe oder wulstartige Verdickungen ausgebildet sind und auf dem Außenumfang des Stutzens angeordnet sind. Die Leitungen sind als Schläuche ausgebildet und mit ihrem Ende auf dem Stutzen mit den Ringen oder Verdickungen aufgeschoben.
Diese vorbekannten Anschlußteile haben jedoch insbesondere den Nachteil, daß zum Aufschieben der Schlauchenden auf den Stutzen der Schlauch, insbesondere dann, wenn er eine geringe Elastizität aufweist, vorbehandelt werden muß. Eine solche Vorbehandlung kann das Erwärmen des Schlauchendes sein, um seine Elastizität zu erhöhen. Solche Vorbehandlungen bedeuten einen Mehraufwand an Kosten und Zeit in der Fertigung, z. B. kann die Erwärmung des Schlauches auch zu Verlusten an mechanischer Stabilität des Schlauches und zu Undichtigkeiten des Schlauches und der Verbindung von Schlauch und Anschlußteil führen.
Weiterhin haben die vorbekannten Anschlußteile den Nachteil, daß beim Lösen der Leitungsverbindung durch Abziehen des Schlauches von dem Stutzen der Schlauch und/ oder der Stutzen zerstört werden können, so daß die Leitungsverbindung nicht mehr brauchbar ist.
Schließlich haben die vorbekannten Anschlußteile den Nachteil, daß aufgrund der häufig geringen Elastizität der Leitungen auch im warmen Zustand der Innendurchmesser des Stutzens kleiner ist als der Innendurchmesser der Leitung. Das heißt, die vorbekannten Anschlußteile setzen dem strömenden Medium einen erhöhten Strömungswiderstand entgegen, der durch eine druckerzeugende Einrichtung zusätzlich überwunden werden muß.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Anschlußteil zu schaffen, bei dem anders als beim Vorbekannten, der Strömungswiderstand nicht oder nur unwesentlich erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das hemmende Mittel im Inneren des Stutzens angeordnet ist, daß die Leitungswand im wesentlichen drucksteif ausgebildet ist, daß die Leitung in dem Stutzen einschiebbar ausgebildet ist und daß das hemmende Mittel an der Außenwand der Leitung angreift.
Dabei ist die Leitung in den Stutzen einschiebbar ausgebildet, so daß der Innendurchmesser des Stutzens größer ist als der Außendurchmesser der Leitung und damit größer ist als der Innendurchmesser der Leitung. Dadurch ist sichergestellt, daß durch das erfindungsgemäße Anschlußteil anders als beim Vorbekannten der Strömungswiderstand nicht erhöht wird.
Das hemmende Mittel ist im Stutzeninneren angeordnet und greift an der Außenwand der Leitung an, so daß auch das hemmende Mittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung den Strömungswiderstand nicht unnötig erhöht.
Um eine Verengung des Leitungsquerschnitts und damit eine Erhöhung des Strömungswiderstandes durch den Angriff des hemmenden Mittels zu verhindern, ist die Leitungswand erfindungsgemäß im wesentlichen drucksteif ausgebildet.
Das heißt, die Schlauchwand widersteht der klemmenden Kraftwirkung des hemmenden Mittels im wesentlichen, auch um die hemmende Wirkung des hemmenden Mittels sicherzustellen. Darüber hinaus kann die Leitung so flexibel und elastisch sein, wie es der Anwendungsfall erfordert bzw. der Druck des hydraulischen oder pneumatischen Mediums es zuläßt.
Andererseits können, anders als beim Vorbekannten, als Leitungen auch steife Metallrohre bis hin zu Stahlrohren verwendet werden, da eine Vorbehandlung der Leitungen, wie z. B. eine thermische Aufweitung des Rohrendes bei dem erfindungsgemäßen Anschlußteil nicht erforderlich ist. Die Leitung ist einfach in den Stutzen einschiebbar und wird in der eingeschobenen Stellung durch das hemmende Mittel verrastet.
Weiterhin hat das erfindungsgemäße Anschlußteil den Vorteil, daß durch das Fehlen jeder Vorbehandlung der Leitung die mechanischen Eigenschaften, z. B. die Dichtigkeit der Leitung und der Verbindung von Leitung und Anschlußteil anders als beim Vorbekannten nicht verschlechtert werden.
Der Zeit- und Kostenaufwand in der Fertigung durch das Herstellen der Verbindung ist wegen des Fehlens der Vorbehandlung gegenüber dem Vorbekannten verringert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Anschlußteil mit einer pneumatischen Leitung in einem ersten Schnitt durch die Mittelachse,
Fig. 2 das Anschlußteil nach der Fig. 1 um 90° um die Mittelachse gedreht und geschnitten und
Fig. 3 eine als Stanzbiegeteil ausgebildete bauliche Einheit von Klemmkrallen und Führungen des erfindungsgemäßen Anschlußteils nach der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist der Stutzen (1) einstückig mit dem Gehäuse eines pneumatischen Gerätes, das z. B. das Gehäuse eines Stellelements einer pneumatischen Zentralverriegelung in einem Kraftfahrzeug sein kann, aus Kunststoff, z. B. Polyoxymethylen, gespritzt. Es ist auch möglich, durch Zusammenfügen zweier erfindungsgemäßer Anschlußteile eine Leitungskupplung zur Verbindung zweier pneumatischer oder hydraulischer Leitungen aufzubauen.
Die pneumatische Leitung (2), z. B. aus dem Werkstoff Polyamid, ist in das Innere des Stutzens (1) einschiebbar ausgebildet. Weiterhin ist im Inneren des Stutzens (1) als hemmendes Mittel eine Klemmkralle (3) aus Bronzeblech angeordnet, die sich an der Außenwand der pneumatischen Leitung (2) festklemmt und so ein Herausrutschen der pneumatischen Leitung (2) aus dem Stutzen (1) oder ein Herausziehen verhindert. Bei der Berührung von Klemmkralle (3) und der Wandung der pneumatischen Leitung (2) handelt es sich im wesentlichen um eine Punktberührung, weil die Wandung der Leitung (2) im wesentlichen drucksteif ausgebildet ist. Durch diese Punktberührung ist sichergestellt, daß auch mit geringen Klemmkräften der Klemmkralle (3) eine sichere Verrastung der pneumatischen Leitung (2) im Inneren des Stutzens (1) erfolgt.
Um ein Ausweichen der pneumatischen Leitung (2) als Ganzes weg von der Klemmkralle (3) aufgrund der Kraftwirkung der federnden Klemmkralle (3) zu verhindern, ist in Fig. 1 gegenüber der Klemmkralle (3) im Inneren des Stutzens (1) eine Führung (4) angeordnet. Die Führung (4) preßt den Schlauch (2) mit seiner Wandung gegen die Kante der Klemmkralle (3), um die Klemmwirkung der Klemmkralle (3) sicherzustellen und damit die Wirkung des hemmenden Mittels zu erreichen.
Um ein Ausweichen der pneumatischen Schlauchleitung (2) auch in Richtung senkrecht zur Kraftwirkung der federnden Klemmkralle (3) zu verhindern, sind, wie in Fig. 2 dargestellt, weitere Führungen (4) vorgesehen.
Die federnde Klemmkralle (3) und die Führungen (4) sind gemeinsam als bauliche Einheit ausgebildet und als solche in das Innere des Stutzens (1) einschiebbar. Zur Verrastung der baulichen Einheit im Inneren des Stutzens (1) weist die bauliche Einheit weiterhin Rastzungen (5) auf, die in Rastvertiefungen (6) im Inneren des Stutzens (1) verrasten. Die pneumatische Leitung (2) wird durch eine Leitungsdurchführungsbohrung (7) der baulichen Einheit hindurch in das Innere des Stutzens (1) eingeschoben.
Wie in der Fig. 1 erkennbar, ist neben der Leitungsdurchführungsbohrung (7) eine weitere Bohrung (8) in der baulichen Einheit klemmkrallenseitig angeordnet. Durch diese weitere Bohrung, die auch als Ausnehmung der Leitungsdurchführungsbohrung (7) ausgebildet sein kann, ist ein längliches Werkzeug hindurchsteckbar, mit dem die Klemmkralle (3) von der Außenwandung der pneumatischen Leitung (2) abhebbar ist. Dadurch kann die Klemmwirkung der federnden Klemmkralle (3) außer Kraft gesetzt werden. Damit ist die hemmende Wirkung der als hemmendes Mittel dienenden Klemmkralle (3) außer Kraft gesetzt, und der Schlauch (2) kann aus dem Inneren des Stutzens (1) herausgezogen werden, ohne daß das Anschlußteil oder die pneumatische Leitung (2) beschädigt oder zerstört werden. Weiterhin weist der Stutzen (7) im Inneren einen ersten Ansatz (9) und/oder Anschlag für das Leitungsende (10) der pneumatischen Leitung (2) auf, um ein beliebig weites Durchschieben der pneumatischen Leitung (2) durch das Innere des Stutzens (1) zu verhindern. Dadurch ist die benötigte zusätzliche Schlauchlänge des pneumatischen Schlauches (2) zur Herstellung der pneumatischen Verbindung (1) festgelegt. Diese zusätzlich erforderliche Länge der Schlauchleitung (2) kann beim Konfektionieren der Schlauchleitung (2) in der Fertigung der gesamten pneumatischen Einrichtung, z. B. der Zentralverriegelung, berücksichtigt werden.
In den Fig. 1 und 2 weist der Stutzen (1) in seinem Innenraum einen zweiten Ansatz (11) auf, der ein Verschieben einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Dichtung im Inneren des Stutzens beim Einschieben der pneumatischen Schlauchleitung (2) in das Innere des Stutzens (1) verhindert. Durch die Anordnung der als O-Ring-Dichtung ausgebildeten hydraulischen oder pneumatischen Dichtung zwischen dem Stutzen (1) und der Schlauchwand (2) ist eine gute Dichtwirkung der hydraulischen oder pneumatischen Verbindung auch bei höheren hydraulischen oder pneumatischen Drücken sichergestellt. Beim Einschieben des pneumatischen Schlauches (2) in das Innere des Stutzens (1) wird die O-Ring-Dichtung zur Seite gedrängt und zwischen Schlauchwandung (2) und dem Inneren des Stutzens (1) zusammengepreßt. Da nach dem Einschieben des pneumatischen Schlauches (2) in das Innere des Stutzens durch die vorteilhafte Ausbildung des hemmenden Mittels als federnde Klemmkralle (3) ein Herausrutschen des Schlauches (2) aus dem Stutzen (1) kaum möglich ist, ist es auch möglich, die hydraulische oder pneumatische Dichtung zwischen dem ersten Ansatz (9) und dem Leitungsende (10) anzuordnen. Das Einschieben des Schlauches (2) in das Innere des Stutzens (1) müßte dann mit größerer Kraftwirkung erfolgen, um ein ausreichendes Zusammenpressen der hydraulischen oder pneumatischen Dichtung zu gewährleisten.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellen Ausführungsform weist die bauliche Einheit an den Führungen (4) und auch klemmkrallenseitig Abbiegungen (13) auf, die insbesondere beim Lösen der hydraulischen oder pneumatischen Verbindung und beim Herausziehen des pneumatischen Schlauches (2) aus dem Inneren des Stutzens (1) ein die spätere Dichtwirkung der hydraulischen oder pneumatischen Dichtung beeinträchtigendes Verrutschen der hydraulischen oder pneumatischen Dichtung verhindert. Diese besondere Ausbildung der baulichen Einheit ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die hydraulische oder pneumatische Verbindung durch Anbringen der Bohrung oder Ausnehmung (8) in der baulichen Einheit lösbar gestaltet ist und also der pneumatische Schlauch (2) durchaus später einmal aus dem Inneren des Stutzens (1) herausgezogen werden soll.
Die hydraulische oder pneumatische Verbindung des erfindungsgemäßen Anschlußteils nach den Fig. 1 und 2 mit der hydraulischen oder pneumatischen Leitung (2) funktioniert folgendermaßen:
Ist die hydraulische oder pneumatische Leitung (2) nicht in das Innere des Stutzens (1) eingeschoben, so ist die federnde Klemmkralle (3) in Richtung auf die in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellte Mittelachse durch die Federkraft verschwenkt. Wird die hydraulische oder pneumatische Leitung (2) in das Innere des Stutzens (1) eingeschoben, so wird zugleich durch die federnde Wirkung der Klemmkralle die Schlauchleitung (2) gegen die in der Fig. 1 dargestellte Führung (4) gepreßt und die Klemmkralle (3) in Richtung von der Mittelachse weg zur Seite gedrängt. Die in der Fig. 1 dargestellte Kante der Klemmkralle (3) prägt sich in die Wandung der hydraulischen oder pneumatischen Leitung ein, und die in der Fig. 1 dargestellte Abbiegung der Klemmkralle (3) wird zwischen der Innenwand des Stutzens (1) und der Außenwand der hydraulischen oder pneumatischen Leitung (2) verkantet.
Bei dem Versuch, die hydraulische oder pneumatische Leitung (2) aus dem Inneren des Stutzens (1) herauszuziehen, verstärkt sich die Kraftwirkung, die ein Verkanten der Abbiegung der Klemmkralle (3) zwischen Innenwand des Stutzens (1) und Außenrand der Schlauchleitung (2) bewirkt, und eine Bewegung der hydraulischen oder pneumatischen Leitung (2) aus dem Inneren des Stutzens (1) heraus wird sicher vermieden.
Wird nun durch einen länglichen oder stabförmigen Gegenstand, der durch die Bohrung (8) der baulichen Einheit durchgeschoben wird, die Abbiegung der Klemmkralle (3) von der Außenwand der Schlauchleitung (2) wegbewegt, so ist die Schlauchleitung (2) nicht mehr im Inneren des Stutzens (1) festgeklemmt, und die hemmende Wirkung der Klemmkralle (3) ist aufgehoben, so daß die Schlauchleitung (2) mühelos und ohne Beschädigung oder Zerstörung von Schlauchleitung (2) oder Anschlußteil aus dem Inneren des Stutzens (1) herausziehbar ist. Nach dem Lösen der hydraulischen oder pneumatischen Verbindung ist die Verbindung der hydraulischen oder pneumatischen Leitung (2) mit dem Anschlußteil jederzeit wiederherstellbar, indem die hydraulische oder pneumatische Leitung (2) in das Innere des Stutzens (1) eingeschoben wird.
In der Fig. 3 ist die bauliche Einheit als Stanzbiegeteil in seiner Abwicklung dargestellt, so daß sich die flächenhafte Darstellung der Fig. 3 ergibt. Stanzkanten sind als durchgezogene Linien gezeichnet. Biegekanten sind als gestrichelte Linien gezeichnet.
Das Stanzbiegeteil besteht vorteilhaft aus Metall, das für diesen Anwendungsfall der Zentralverriegelung gut geeignete plastische und elastische Eigenschaften aufweist. Wird als hydraulische oder pneumatische Leitung (2) ein Kunststoffschlauch verwendet, so ist es besonders vorteilhaft, das Stanzbiegeteil aus einem Bronzeblech zu fertigen, das gut stanzbar und biegbar ist und bei dem im gebogenen Zustand die Klemmkralle (3) gute, dauerhaft elastische bzw. federnde Eigenschaften aufweist. Werden als hydraulische oder pneumatische Leitungen (2) Metallrohre, z. B. Stahlrohre, verwendet, so ist es vorteilhaft, das Stanzbiegeteil z. B. aus einem Federstahl zu fertigen.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Richtung des Stanzvorganges derart zu wählen, daß sich nach Fertigstellung des Stanzbiegeteils an der Berührungslinie zwischen der Außenwand der hydraulischen oder pneumatischen Leitung (2) und der Kante der Abbiegung der federnden Klemmkralle (3) eine möglichst scharfe Kante ergibt, so daß sich die Kante auch bei geringer Federkraft der Klemmkralle fest in die Außenwand einprägt.
In der Fig. 3 erkennt man in ihrer Abwicklung die federnde Klemmkralle (3), die Führungen (4), die Rastzungen (5), die Leitungsdurchführungsbohrung (7), durch die die hydraulische oder pneumatische Leitung (2) hindurchgesteckt wird, die Bohrung oder Ausnehmung (8) zum Lösen der hydraulischen oder pneumatischen Verbindung und die Abbiegungen (13) zur zusätzlichen Fixierung der hydraulischen oder pneumatischen Dichtung im Inneren des Stutzens (1).
Aus der Fig. 3 erkennt man die einfache Ausbildung des Stanzbiegeteils, die zusätzlich eine einfache und kostengünstige Fertigung des erfindungsgemäßen Anschlußteils ermöglicht. Durch geeignete Wahl der Abmessung des Stanzbiegeteils kann der Verschnitt beim Stanzen des Stanzbiegeteils derart vermindert werden, daß kaum Reste beim Stanzen übrigbleiben. Verzichtet man auf die in der Fig. 3 waagerecht dargestellten Führungen (4), so ist es möglich, das Stanzbiegeteil aus einem in der erforderlichen Breite allgemein erhältlichen Metallband zu stanzen.
Nach dem Ausstanzen des Stanzbiegeteils und dem Erzeugen der erforderlichen Abbiegungen kann das Stanzbiegeteil als Ganzes in das Innere des Stutzens (1) der Fig. 1 und 2 eingeschoben werden und verrastet mit den Rastzungen (5) in den entsprechenden Rastvertiefungen (6) im Inneren des Stutzens (1), so daß ein Herausziehen des Stanzbiegeteils aus dem Inneren des Stutzens (1) auch bei Gewaltanwendung nicht mehr möglich ist.
Durch das erfindungsgemäße Anschlußteil ist die Herstellung von hydraulischen oder pneumatischen Schlauchverbindungen gegenüber dem Vorbekannten wesentlich vereinfacht, so daß schließlich der Zeit- und Kostenaufwand für die Fertigung der gesamten hydraulischen oder pneumatischen Anlage, bei der das erfindungsgemäße Anschlußteil angewendet wird, verringert ist. Dieser Vorteil kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn z. B. bei der Installation von pneumatischen Zentralverriegelungen in Kraftfahrzeugen zur Herstellung der Leitungsverbindungen großer Zeitaufwand erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Anschlußteil kann auch z. B. bei pneumatischen oder hydraulischen Leuchtweitereglern oder Leuchtweitestellern in Kraftfahrzeugen verwendet werden.
Es ist auch möglich, die Klemmkralle (3) insbesondere einstückig mit dem Stutzen (1) und/oder den Führungen (4) aus Kunststoff, z. B. Polyoxymethylen zu spritzen, wenn die Drucksteife der Leitung (2) der Kraftwirkung dieser Kunststoff-Klemmkralle (3) angepaßt wird. Mit einer derartigen Kunststoff-Klemmkralle (3) ist das erfindungsgemäße Anschlußteil besonders einfach und kostengünstig herstellbar.

Claims (10)

1. Anschlußteil für hydraulische oder pneumatische Leitungen mit einem hohlen Stutzen zur Aufnahme der Leitung und mit einem hemmenden Mittel, das entgegen der Richtung des Leitungsendes abgeschrägt ist und in Richtung des Leitungsendes einen Ansatz aufweist, der sich an der Leitungswand festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß das hemmende Mittel im Inneren des Stutzens (1) angeordnet ist, daß die Leitungswand im wesentlichen drucksteif ausgebildet ist, daß die Leitung (2) in den Stutzen (1) einschiebbar ausgebildet ist und daß das hemmende Mittel an der Außenwand der Leitung (2) angreift.
2. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hemmende Mittel eine oder mehrere federnde Klemmkrallen (3) sind.
3. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Führungen (4) im Inneren des Stutzens (1) vorgesehen sind.
4. Anschlußteil nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmkrallen (3) und Führungen (4) als bauliche Einheit ausgebildet sind und in das Innere des Stutzens (1) einschiebbar sind.
5. Anschlußteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit Rastzungen (5) zur Verrastung in Rastvertiefungen (6) im Inneren des Stutzens (1) aufweist.
6. Anschlußteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit eine Klemmkralle (3) und mindestens eine Führung (4) aufweist, daß zwischen Klemmkralle (3) und Führung (4) eine Leitungsdurchführung (7) angeordnet ist und daß neben der Leitungsdurchführung (7) klemmkrallenseitig eine Ausnehmung oder Bohrung (8) zum Abheben der Klemmkralle (3) von der Leitungswand (2) angeordnet ist.
7. Anschlußteil nach Anspruch 4 oder Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit einstückig aus Metall, insbesondere Bronzeblech gefertigt und als Stanzbiegeteil ausgebildet ist.
8. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (1) im Inneren einen Ansatz (9) für das Leitungsende (10) aufweist.
9. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (1) im Inneren einen zweiten Ansatz (11) für eine hydraulische oder pneumatische Dichtung, insbesondere eine O-Ring-Dichtung (12) aufweist und daß die Dichtung zwischen dem Stutzen (1) und der Leitungswand (2) angeordnet ist.
10. Anschlußteil nach Anspruch 2 und/oder Anspruch 3 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkrallen (3) und/oder die Führungen (4) Abbiegungen (13) in Richtung des zweiten Ansatzes (11) aufweisen, zur Fixierung der Dichtung (12) in Richtung entgegen dem Leitungsende (10).
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