DE10007424A1 - Vorrichtung und Verfahren zum druckdichten Anschließen einer Leitung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum druckdichten Anschließen einer Leitung

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DE10007424A1 DE2000107424 DE10007424A DE10007424A1 DE 10007424 A1 DE10007424 A1 DE 10007424A1 DE 2000107424 DE2000107424 DE 2000107424 DE 10007424 A DE10007424 A DE 10007424A DE 10007424 A1 DE10007424 A1 DE 10007424A1
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Frank Cherubin
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Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum druckdichten Anschließen einer Leitung (2) an einen Druckanschluß eines Gehäuses (1) mit einem Bauelement (100), das ein rohrartiges Element (10) hoher Steifigkeit mit einem ersten Ende (11) zur Sicherung der Leitung (2) gegenüber dem Bauelement (100), einem weiteren Ende (12) zur Sicherung des Bauelements (100) gegenüber der Druckanschlußöffnung und einem zwischen dem ersten Ende (11) und dem weiteren Ende (12) angeordneten Führungsabschnitt (14) aufweist, wobei das Bauelement (100) an dem Führungsabschnitt (14) des rohrartigen Elements (10) ein inneres elastisches Element (22) zur Abdichtung zwischen der Leitung und dem Bauelement (100) und ein äußeres elastisches Element (21) zur Abdichtung zwischen dem Bauelement (100) und der Druckanschlußöffnung aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum druckdichten Anschließen einer Leitung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum druckdich­ ten Anschließen einer Hydraulikleitung einer Bremse an einem Bauteil der Bremse.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum nichtdemontierbaren Anschließen einer Leitung an ein Bauteil, um durch diese Leitungsverbindung ein gasförmiges oder flüssiges Medium unter Abdichtung gegenüber der Atmosphäre oder dem Umgebungsmedium hindurchzuleiten.
Ein Anschluß einer Leitung an einen Druckanschluß muß im wesentlichen folgende Funktionen erfüllen:
  • 1. Mechanische Festigkeit:
    Die Verbindung muß bestimmten notwendigen Ausreißkräften der Leitung widerstehen können. Weitere Belastungen entstehen durch Biegewechsel, beispielsweise bei einer Bewegung der Leitung einer hydraulischen Bremse, den inneren Kraftaufbau durch einen möglichen hohen Innendruck beim Bremsen und/oder durch Klimawechseleinflüsse.
  • 2. Abdichtwirkung:
    Die Verbindung soll unter den jeweiligen Betriebsbe­ dingungen das in der Leitung vorhandene abzudichtende Medium leckagefrei und verlustlos gegenüber dem umgebenden Medium, d. h. im allgemeinen gegenüber der Außenluft, ab­ dichten. Die Abdichtung soll bewirken, daß ein Medium­ transport weder von außen nach innen noch von innen nach außen möglich ist.
In der Praxis werden neben der Erfüllung dieser Hauptfunktionen weitere meist wirtschaftlich bedingte Forderungen gestellt. Bei der Montage der Leitung an den Druckanschluß besteht die Forderung, einen hohen Automatisierungsgrad zu erreichen. Bekannte Vorrichtungen, wie beispielsweise die unten ange­ gebenen, haben den Nachteil, daß sie aus mehreren zu kombi­ nierenden Einzelteilen bestehen. Die Kombination mit mehreren Einzelteilen ist für eine kostensparende automatisierte Montage der Vorrichtung nachteilig, weil die Teile in der Regel genau zueinander orientiert werden müssen, was eine aufwendige Mon­ tage erfordert. Insbesondere bedingt die Montage mehrerer Einzelteile einen großen Prüf- und Überwachungsaufwand, um die notwendige Betriebssicherheit zu erreichen.
Eine Vorrichtung zum druckdichten Anschließen einer Leitung an einen Druckanschluß für eine hydraulische Fahrradbremse ist beispielsweise in dem Gebrauchsmuster DE 297 02 078 U1, dem Gebrauchsmuster DE 298 02 564 U1 und dem Gebrauchsmuster DE 299 05 569 U1 offenbart. Den dort gezeigten Vorrichtungen zum druckdichten Anschließen einer Leitung an einen Druck­ anschluß ist gemeinsam, daß die Leitung auf einen Führungs­ stutzen angeordnet und mit einem Schraubelement an dem Druckanschluß gesichert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum druckdichten Anschließen einer Leitung anzugeben, das mit einem hohen Automatisierungsgrad montiert werden kann und gleichzeitig eine hohe Betriebssicherheit bietet.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen von Anspruch 16 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 hat den Vorteil, daß sie die Anforderungen an die mechanische Festigkeit, d. h. die oben unter 1. genannte mechanisch haltende Funktion, und die Anforderungen an die Abdichtung, d. h. die oben in 2. genannte abdichtende Funktion, in einem Bauelement integriert. Die haltende Funktion wird durch die Ausbildung des rohrartigen Elements hoher Steifigkeit zur Verfügung gestellt. Das erste Ende des rohrartigen Elements sichert dabei die Leitung in dem Bauelement und das weitere Ende des rohrartigen Elements dient dabei zur Sicherung des Bauelements in der Druckanschlußöff­ nung. Die dichtende Funktion der Vorrichtung wird durch zwei elastische Elemente zur Verfügung gestellt, die beidseitig des rohrartigen Elements angeordnet sind. Somit dichtet das eine elastische Element zwischen der Leitung und dem rohrartigen Element und das andere äußere elastische Element zwischen dem Bauelement und der Oberfläche der Druckanschlußöffnung ab.
Da das rohrartige Element und die elastischen Elemente in dem Bauelement vereint sind, entfällt bei der Montage die Notwen­ digkeit, mehrere Teile zueinander ausrichten zu müssen. Außerdem erfolgt die Abdichtung über die elastischen Elemente, die eine hohe Funktionssicherheit über weite Temperaturbereiche gewährleisten, weshalb in der Regel keine erheblichen Spannungen zwischen den Dichtelementen auftreten. Erhebliche Spannungen zwischen nicht elastischen Dichtelementen können hingegen insbesondere bei Klimawechseln zur Undichtigkeit führen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß sie derart gestaltet werden kann, daß, wenn sich das erste Ende des rohrartigen Elements in die Oberfläche der Leitung keilförmig eingräbt, sich lösende Partikel nicht auf der Dichtfläche ablagern oder gar in das System gelangen können, weil die Dichtflächen zwischen der Leitung und dem Bauelement beim Eingraben bereits positioniert sind und sowohl gegen das Eindringen eines Medium als auch gegen das Eindringen von Partikeln, die sich beispielsweise beim Verkeilen lösen können, abdichtet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß sie derart ausgebildet werden kann, daß Querschnitts­ verengungen der Leitung vermieden werden, die dynamische Verluste erzeugen würden, wenn das Bauelement innerhalb und nicht außerhalb der Leitung angeordnet ist. Dabei kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Stutzen vermieden werden, auf dem die Leitung aufgesteckt wird. Der Stutzen würde bereits eine Querschnittsverengung bedingen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den weiteren Vorteil, daß Oberflächendefekte auf den zur Abdichtung dienenden Flächen nicht auftreten können, weil bei der Montage der Vorrichtung zuerst die durch die elastischen Elemente zur Verfügung gestellten abdichtenden Flächen positioniert werden können, ehe es zu einer mechanischen Verkeilung kommt.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung zum druckdichten Anschließen einer Leitung ein Bauelement mit einem Führungsbereich für die Leitung auf, der die Leitung außen umgibt. Zwischen dem Führungsbereich und der Leitung ist ein elastisches Element angeordnet, um die Beschädigung der Leitung zu vermeiden und gleichzeitig eine Abdichtung zwischen dem Bauelement und der Leitung zu schaffen. Außen auf dem Bauele­ ment ist ebenfalls ein elastisches Element vorhanden, das eine Abdichtung zwischen dem Bauelement und dem Druckanschluß schafft, in den das Bauelement zusammen mit der Leitung montiert wird. Das Bauelement weist an seinem beim Anordnen dem Druckanschluß zugewandten Ende ein erstes Ende auf, das sich derart keilförmig in die Oberfläche der Leitung eingräbt, daß die Leitung gegenüber einem Herausziehen aus dem Bauelement gesichert ist. An seinem weiteren bzw. anderen Ende weist das Bauelement einen radial nach außen vorstehenden Bereich auf, der sich bei der Montage in die Oberfläche der Druckanschluß­ öffnung derart keilförmig eingräbt, daß das Bauelement gegenüber einem Herausreißen aus der Öffnung gesichert ist.
Vorzugsweise weist die Druckanschlußöffnung Vorsprünge auf, hinter denen sich das weitere Ende des Bauelements verkeilen kann, um die Sicherung gegenüber dem Herausreißen zu ver­ stärken.
Vorteilhafterweise sind mit den Vorsprüngen in der Druck­ anschlußöffnung Vorsprünge bzw. Hinterschnitte gemeint, die ent formbar und sehr wirtschaftlich und ohne Formtrenngrate her­ stellbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat, wie bereits im Zusammenhang mit den Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erwähnt, den Vorteil, daß Oberflächendefekte auf den zur Abdichtung dienenden Flächen nicht auftreten können. Partikel, die bei der Verkeilung von der Leitung oder der Oberfläche der Druck­ anschlußöffnung gelöst werden, können nicht in die Dicht­ bereiche oder das System eindringen, weil die Dichtflächen vor dem Verkeilen bereits positioniert sind. Außerdem werden Flächen, die zur Abdichtung dienen, bei der Montage nicht über scharfe Kanten oder Strukturen geführt.
Vorteilhafterweise wird eine innige Verbindung zwischen dem rohrartigen Element und den elastischen Elementen durch Aufvulkanisieren der elastischen Elemente auf das rohrartige Element hergestellt. Vorzugsweise ist das elastische Element ein Elastomer, wie zum Beispiel NBR (Acrylnitryl-Butadien- Kautschuk). NBR empfiehlt sich für typische hydraulische Anwendungsfälle, bei denen als hydraulisches Medium Mineralöl verwendet wird. NBR steht als Werkstoff variabler Härte zur Verfügung.
Zur Unterstützung der abdichtenden Wirkung kann das elastische Element auf dem Umfang sowohl außen als auch innen mit Wulsten versehen sein, die einer Dichtkante gleich durch höheren Anpreßdruck die dichtende Wirkung erhöhen. Die Wulste sind vorteilhafter Weise derart ausgeführt, daß sie trotz Hinter­ schnitt aus einem Werkzeug noch problemlos entformbar sind. Durch das Vorsehen von mehreren Wulsten auf jeder Seite kann die Betriebssicherheit erhöht werden.
Die Form des mechanischen rohrartigen Elements des Bauelements kann zur Erzielung der notwendigen Verkeilung im Hinblick auf die gewünschte Ausreißkraft unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann das weitere Ende des rohrartigen Elements scharfkantig ausgeführte und federnd ausgestellte Lappen aufweisen, die sich in die Oberfläche der Druckanschlußöffnung eingraben und durch Verkeilen einer Rückbewegung erheblichen Widerstand entgegensetzen. Die Oberfläche der Druckanschluß­ öffnung ist vorzugsweise aus Kunststoff.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist das weitere Ende des rohrartigen Elements aufgeweitet und weist an der Außenkante eine ungeschlitzte, nicht kreisförmige, vorzugsweise ovale Form auf, die beim Einpressen in eine kreisrunde Druckanschluß­ öffnung sich in eine kreisrunde Form verformt, wodurch die gewünschten Klemmkräfte entstehen. Entscheidend für diese Ausführung der Erfindung ist es, daß die Form an der Außenkante des weiteren Endes nicht bzw. nicht exakt der Form der Druckanschlußöffnung entspricht, so daß beim Einpressen eine Verformung des weiteren Endes geschehen kann.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist das weitere Ende des rohrartigen Elements an seinem äußeren Ende ungeschlitzt und weist ein sehr geringes Übermaß gegenüber dem Durchmesser der Druckanschlußöffnung auf, so daß bei der Montage der Vor­ richtung eine Preßpassung entsteht, die allein durch die Elastizität der Werkstoffe die gewünschten Klemmkräfte erzeugt. Bei dieser Ausführung muß jedoch mit zusätzlichem Aufwand für die Herstellung wegen der erforderlichen Präzision der Abmessungen der Druckanschlußöffnung und des weiteren Endes gerechnet werden.
Das Material für das rohrartige Element hoher Steifigkeit des Bauelements ist je nach Anwendungsfall frei wählbar. Vor­ teilhafterweise ist es aus einem gut verformbaren Stahl mit hinreichend guten federnden Eigenschaften ausgebildet. Vorteilhafterweise ist es aus nichtrostendem Stahl ausgebildet.
Das rohrartige Element weist vorzugsweise im Führungsbereich für die Leitung einen oder mehrere Durchbrüche auf, um eine kostengünstige Herstellbarkeit der elastischen Elemente des Bauelements, beispielsweise durch Vulkanisieren, zu ermög­ lichen.
Neben den funktionellen Vorteilen und der erhöhten Betriebs­ sicherheit bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung Vorteile bei der Gestaltung von Kunststoffteilen, mit denen der Druck­ anschluß gebildet wird. Für die Herstellung der Druckanschluß­ öffnung ist lediglich ein rotationssymmetrischer Kern notwen­ dig, der prinzipiell beliebig im Kunststoffspritzwerkzeug positionierbar ist. Auszuformende Gewinde, komplizierte Faltkerne einschließlich der damit verbundenen Probleme mit Formtrenngraten und -teilungen sind nicht notwendig. Ebenso ist es nicht notwendig, echte Hinterschnitte durch seitlich oder axial gegenläufig geführte Schieber zu erzeugen. Insgesamt ergibt sich eine universelle Anwendungsbreite für die erfind­ ungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren.
Vorteilhafterweise ist das Bauelement derart dimensioniert, daß eine nicht axiale Belastung des Bauelements (zum Beispiel durch Walken der Leitung) nicht zu einer derartigen Verformung der elastischen Teile des Bauelements führt, daß Undichtigkeiten auftreten könnten. Durch eine geringe Dicke der elastischen Elemente bzw. des elastischen Auftrags wird eine solche starke Verformung verhindert. Vorzugsweise beträgt die Stärke der elastischen Elemente 4 Zehntel bis 6 Zehntel Millimeter, wenn das rohrartige Element 2 Zehntel bis 3 Zehntel Millimeter dick ist. Diese Maße gelten vorzugsweise für ein Bauelement, das insgesamt 12 bis 16 mm lang ist und zum einer Leitung verwendet wird, die einen Außendurchmesser von 3 bis 5 Millimeter hat.
Die Länge des Führungsbereichs der Leitung sollte vorzugsweise mindestens das Doppelte des Durchmessers der Leitung betragen. Dadurch wird die Gefahr eines Abschnürens der Leitung geringer, weil in dem Bereich, in dem die Bewegung auftreten kann, wegen der dort vorgesehenen elastischen Elemente keine scharfen Kanten oder Einschnürungen vorhanden sind.
Vorzugsweise wird das Bauelement mit dem weiteren Ende voran auf das Leitungsende gesteckt und die durch eine geeignete Vorrichtung gehaltene Leitung mit dem aufgesteckten Bauelement in die Druckanschlußöffnung gepreßt. Vorteilhafterweise ist das Bauelement derart ausgebildet, daß die Kraft, die notwendig ist, um das vorzugsweise aufgeweitete und die federnden Lappen tragende Ende des Bauelements in die Druckanschlußöffnung zu pressen, geringer als die Kraft ist, die benötigt wird, um die Leitung durch das vorzugsweise verengte erste Ende des Bauelements zu pressen.
Das hat den Vorteil, daß bei dem Anschließen der Leitung an der Druckanschlußöffnung allein durch die Einpreßkraft der Leitung die exakte Positionierung der Leitung in der Druckanschlußöff­ nung erreicht werden kann. Beispielsweise kann zunächst die Leitung ein paar Millimeter in das Bauteil gesteckt und dann zusammen mit dem Bauteil in die Druckanschlußöffnung eingeführt werden. Beim anschließenden Einpressen des Bauelements mit der Leitung in die Druckanschlußöffnung wird zunächst das die aufgeweiteten und die federenden Lappen tragende Ende des Bauelements eingepreßt und in der Druckanschlußöffnung richtig positioniert. Übt man die dazu notwendige Einpreßkraft über die Leitung auf das Bauelement aus, wird zunächst die Leitung solange in das Bauelement eingeführt, bis die Leitung an das vorzugsweise verengte erste Ende anstößt. Abschließend wird die Leitung durch das vorzugsweise verengte Ende gepreßt, bis es gegen die Wand der Druckanschlußöffnung stößt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Leitung beim Anschließen richtig in der Druckanschlußöffnung positioniert ist.
Vorzugsweise können die einzelnen Bewegungsabläufe beim Anschließen der Leitung an die Druckanschlußöffnung dadurch sauber getrennt werden, daß die aufgewendete Kraft deutlich größer als die für den auszuführenden Schritt aber gleichzeitig deutlich kleiner als die für den nächsten auszuführenden Schritt ist.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann ein Einpreßwerkzeug vorgesehen werden, daß derart ausgebildet ist, daß es ein bewegungsmäßig voneinander getrenntes Einpressen des Bauelem­ ents und der Leitung ermöglicht. Dafür kann beispielsweise eine Anschlagfläche des Bauelements verwendet werden. Beispielsweise kann das Einpreßwerkzeug auch derart ausgebildet sein, daß es definierte Einpresskräfte, die vorzugsweise wie oben angegeben bemessen sind, für die einzelnen Bewegungsabschnitte zur Verfügung stellt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der bevorzugten und in den Figuren gezeigten Ausführung beschrieben.
Fig. 1. zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die in einer Druckanschlußöffnung mit einer Leitung angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des rohrartigen Elements der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des rohrartigen Elements von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Bauelements der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Bauelements von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt, die in einem Druckanschluß eines Gehäuses 1 mit einer Leitung 2 angeordnet ist. Die Vorrichtung umfaßt ein Bauelement 100 mit einem rohrartigen Element 10 hoher Steifigkeit und zwei elastischen Elementen 21 und 22.
Das rohrartige Element 10 weist einen Führungsbereich 14 auf, in dem die Leitung 2 aufgenommen geführt ist. Es weist weiterhin ein erstes Ende 11 auf, das am weitesten in das Gehäuse 1 eingeführt ist.
Das erste Ende 11 ist ein sich konisch verjüngender Abschnitt des rohrartigen Elements mit einem scharfkantigen Abschluß. Bei der Montage hat sich das erste Ende 11 in die Oberfläche 2A der Leitung 2 keilförmig eingegraben und Einschnitte 4 gebildet. Wird auf die Leitung 2 Druck ausgeübt, stellt das keilförmig in die Oberfläche 2A eingegrabene erste Ende 11 der Ausreiß­ kraft ein Widerstand entgegen und sichert die Leitung 2 in dem rohrartigen Element 10.
Das rohrartige Element 10 weist auf der andere Seite scharfkan­ tig ausgeführte und federnd ausgestellte Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E auf.
Das rohrartige Element 10 hat eine relativ hohe Steifigkeit und weist ein erstes Ende 11, ein weiteres Ende 12 und einen zwischen dem ersten Ende 11 und dem weiteren Ende 12 angeord­ neten Führungsabschnitt 14 auf, wobei die eingeschlossene Fläche des ersten Endes 11 kleiner als die vom Führungsab­ schnitt 14 eingeschlossene Fläche 14 ist, die wiederum kleiner als die vom weiteren Ende 12 eingeschlossene Fläche ist. Die vom ersten Ende 11 eingeschlossene Fläche ist geringfügig kleiner als die Querschnittsfläche der Oberfläche 2A der Leitung 2, und die vom weiteren Ende 12 eingeschlossene Fläche ist geringfügig größer als die Querschnittsfläche der Druck­ anschlußöffnung in dem Abschnitt, wo das weitere Ende bei der Montage angeordnet wird.
Die Druckanschlußöffnung schließt sich an den Druckraum 5 an. Sie hat im Bereich des ersten Endes 11 und des Führungsbereichs 14 des rohrartigen Elements 10 einen gleichbleibenden Durch­ messer. Nach einer Länge, die im wesentlichen der Abmessung des Führungsabschnitts 14 und dem über das Bauelement 100 hinaus­ stehenden Ende der Leitung 2 entspricht, weist die Druck­ anschlußöffnung einen größeren Durchmesser auf. In diesem Abschnitt weist die Druckanschlußöffnung auch einen im wesentlichen gleichen Durchmesser auf.
In dem Übergangsbereich zwischen den beiden Bereichen ver­ schiedener Durchmesser der Druckanschlußöffnung weist die Druckanschlußöffnung eine Anschlagfläche 7 auf, an der eine Anschlagfläche 15 des Bauelements 100 bzw. des rohrartigen Elements 10 anliegt, wenn das Bauelement 100 vollständig in die Druckanschlußöffnung eingebracht ist. Die Leitung 2 liegt im eingebauten Zustand an der Anschlagfläche 8 an.
Das weitere Ende 12 des rohrartigen Elements 10 weist vorzugs­ weise scharfkantig ausgeführte und federnd ausgestellte Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E auf. Die scharfen Kanten der Lappen graben sich keilförmig in die Oberfläche 6 der Druckanschluß­ öffnung ein. In der Druckanschlußöffnung sind Vorsprünge 3A und 3B vorgesehen, die die Verkeilung des rohrartigen Elements 10 mit seinen an dem weiteren Ende ausgebildeten Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E unterstützen. Wird eine Kraft auf die Leitung 2 in axialer Richtung der Druckanschlußöffnung ausgeübt, um die Leitung herauszuziehen, wirken die scharfen Kanten des rohrartigen Elements 10 dem Herausreißen entgegen und sichern das Bauelement 10 mitsamt der Leitung 2 in der Druckanschluß­ öffnung.
Die dargestellte Vorrichtung schafft eine nicht demontierbare Verbindung zwischen der Leitung 2 und dem Gehäuse 1.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung des rohrartigen Elements 10 der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung mit dem Bauelement 100. In dem Führungsbereich 14 sind Durchgangsöffnungen 13 vorgesehen, die das Anbringen der hier nicht dargestellten elastischen Elemente 21 und 22 erleichtern.
Fig. 3 zeigt eine nicht geschnittene Ansicht des in Fig. 2 gezeigten rohrartigen Elements 10. Man erkennt, daß zwei Durch­ brüche 13 in dem rohrartigen Element 10 vorgesehen sind, die sich symmetrisch gegenüberliegen.
Fig. 4 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Bauelement 100 zum druckdichten Anschließen der Leitung einer Druckanschlußöff­ nung. Wegen der Beschreibung der bereits abgehandelten Bauteile wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 3 verwiesen. Man erkennt, daß die Wulste 23A, 23B, 23C und 23D sowie 24A, 24B, 24C und 24D im entspannten Zustand im Querschnitt eine dreieckartige Form aufweisen. Durch diese Form wird im Bereich der Spitze des Dreiecks eine besonders hohe Anpreßkraft und somit gute Dichtwirkung erreicht. Die Wulste 23A, 23B, 23C und 23D sowie 24A, 24B, 24C und 24D sind in Fig. 1 in entsprechend zusammengedrückter Stellung dargestellt. Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Bauelements von Fig. 4.
Das Bauelement 100 wird für die Montage der Leitung 2 in der Druckanschlußöffnung des Gehäuses 1 zur Verfügung gestellt. Das Bauelement 100 wird aus dem rohrartigen Element 10 und den elastischen Elementen 21 und 22 hergestellt. Dazu wird zunächst die Metallform ausgebildet. Danach werden die elastischen Elemente mitsamt der darin ausgebildeten Wulste auf das Metallelement aufvulkanisiert. Zur Erbesserung der Verbindung und Vereinfachung der Herstellung sind Durchbrüche 13 in den metallischen Elementen 10 vorgesehen.
Die gezeigte Ausführung ist derart ausgebildet, daß die Kraft, die notwendig ist, um die Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E zum Einsetzen des Bauelements 100 in die Druckanschlußöffnung nach innen zu biegen, geringer ist, als die Kraft, die notwendig ist, um die Leitung 2 durch das verengte erste Ende des Bauelements zu stecken.
Zur Montage der Leitung an der Druckanschlußöffnung wird
  • 1. zunächst das Bauelement 100 auf die Leitung 2 gesteckt. Das Bauelement 100 wird dabei vorzugsweise ein paar Millimeter in den Führungsbereich 14 eingeführt. Dabei wird ein Kontakt zwischen dem inneren elastischen Element 22 und der Oberfläche 2A der Leitung 2 ausgebildet. Dadurch entsteht bereits eine dichtende Wirkung zwischen dem inneren elastischen Element 22 und der Oberfläche 2A der Leitung 2.
  • 2. Danach wird das Bauelement 100 mit der Leitung 2 in die Druckanschlußöffnung eingeführt. Vorzugsweise wird dabei das Bauelement 100 mit dem Führungsbereich 14 ein paar Millimeter in den tieferen Abschnitt der Druckanschluß­ öffnung eingeführt, der einen kleineren Durchmesser als der äußere Abschnitt der Druckanschlußöffnung aufweist.
  • 3. Danach wird die Leitung 2 mit dem Bauelement 100 mit einer ersten geringen Kraft in die Druckanschlußöffnung gescho­ ben. Die Kraft ist derart bemessen, daß die Haftreibung zwischen den Dichtflächen, d. h. zwischen dem inneren elastischen Element 22 und der Oberfläche 2A der Leitung 2 und zwischen dem äußeren elastischen Element 21 und der Oberfläche der Druckanschlußöffnung, überwunden wird.
    Bei diesem Verfahrensschritt wird die Leitung 2 solange in das Bauelement 100 bis die Leitung 2 an dem verengten ersten Ende anstößt. Ferner wird das Bauelement 100 solange in die Druckanschlußöffnung eingeführt, bis das weitere Ende an den Hinterschnitten in der Oberfläche 6 der Druckanschlußöffnung anstößt. Somit werden die Abdichtungen zwischen den Dichtflächen nahezu vollständig ausgebildet.
  • 4. Danach wird die Leitung 2 mit dem Bauelement 100 mit einer zweiten, größeren Kraft in die Druckanschlußöffnung geschoben. Die Kraft ist derart bemessen, daß sie größer als die Kraft, die notwendig ist, um die Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E zum Einsetzen des Bauelements 100 in die Druckanschlußöffnung nach innen zu biegen, und geringer als die Kraft ist, die notwendig ist, um die Leitung 2 durch das verengte erste Ende des Bauelements zu stecken.
    Dabei biegen sich die Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E nach innen und das Bauelement kann derart weiter in die Druckanschlußöffnung geschoben werden, daß die Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E hinter den Hinterschnitt 3A bzw. 3B in der Oberfläche 6 der Druckanschlußöffnung zurück­ springen. Das Bauelement wird dabei solange in die Druckanschlußöffnung geschoben, bis die Anschlagfläche 15 des Bauelements 100, die etwa im Übergangsbereich zwischen dem Führungsbereich 14 und den Lappen 12A, 12B, 12C, 12D und 12E liegt, an der Anschlagsfläche 7 der Druckanschluß­ öffnung anstößt.
  • 5. Danach wird die Leitung 2 mit dem Bauelement 100 mit einer dritten, noch größeren Kraft in die Druckanschlußöffnung geschoben. Die Kraft ist derart bemessen, daß sie größer als die Kraft ist, die notwendig ist, um die Leitung 2 durch das verengte erste Ende des Bauelements 100 zu stec­ ken.
    Dabei wird die Leitung 2 relativ zum Bauelement 100 und in die Druckanschlußöffnung geschoben, bis die Leitung 2 an die Anschlagsfläche 8 der Druckanschlußöffnung anstößt.
Jetzt sind das Bauelement 100 und die Leitung 2 in der Druckanschlußöffnung richtig positioniert. Die Leitung ist in der Druckanschlußöffnung gesichert, weil sich bei Ausübung einer Kraft auf die Leitung 2 in einer Richtung, die zu der Richtung der Einpreßkraft entgegengesetzt ist, das erste Ende in die Oberfläche 2A der Leitung 2 und das weitere Ende in die Oberfläche 6 der Druckanschlußöffnung keilförmig eingraben. Dadurch sind die Leitung 2 in dem Bauelement 100 und das Bauelement in der Druckanschlußöffnung gegen ein Herausziehen gesichert.
Bei dem Aufschieben des Bauelements 100 auf die Leitung 2 können die Dichtflächen des inneren elastischen Elements 22 nicht beschädigt werden, weil das Bauelement 100 mit dem weiteren Ende voran auf die Leitung 2 aufgesteckt wird. Dabei kommt zunächst das elastische Element 22 und erst danach das erste Ende 11 mit der Oberfläche 2A der Leitung 2 in Berührung.
Bei Anschließen der Leitung 2 an die Druckanschlußöffnung können die Dichtflächen des äußeren elastischen Elements 21 nicht beschädigt werden, weil sie nicht mit scharfen Kanten in Berührung kommen.
Etwaige Partikel, die bei dem keilförmigen Eingraben der scharfen Kanten der Lappen 12A, 12B, 12C, 12D, 12E in die Oberfläche 6 der Druckanschlußöffnung entstehen, können nicht in die Druckanschlußöffnung und insbesondere nicht zwischen die Dichtflächen geraten, weil die Dichtung bereits vorher ausgebildet wird.
Etwaige Partikel, die bei dem keilförmigen Eingraben des ersten Endes 11 in die Oberfläche 2A der Leitung 2 entstehen, können nicht in das System gelangen, weil die Leitung 2 den Raum, in dem die Partikel auftreten könnten, durch das Aufliegen auf der Anschlagfläche 8 der Druckanschlußöffnung gegen das System abdichtet. Insbesondere können die Partikel nicht zwischen die Dichtflächen geraten, weil die Dichtung bereits vorher ausgebildet wird.
Vorzugsweise wird zum Einpressen ein Einpreßwerkzeug einge­ setzt.
Somit betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zum nichtdemontierbaren Anschließen einer Leitung an einer Druckanschlußöffnung, die zwischen der Leitung und der Druckanschlußöffnung derart angeordnet wird, daß sich das Ende in die Leitung und das weitere Ende in die Druckanschlußöffnung vorzugsweise keilförmig eingräbt. Die Vorrichtung weist ein inneres elastisches Element zur Ausbildung einer Abdichtung zwischen der Vorrichtung und der Leitung sowie ein äußeres elastisches Element zur Ausbildung einer Abdichtung zwischen der Vorrichtung und der Druckanschlußöffnung auf. Beim Anschließen der Leitung an die Druckanschlußöffnung werden zunächst die Abdichtungen durch die Anordnung der elastischen Elemente positioniert, bevor die jeweilige Positionierung der Dichtflächen durch das Eingraben der zugeordneten Enden der Vorrichtung gesichert wird.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
Leitung
2
A Oberfläche der Leitung
3
A Hinterschnitt
3
B Hinterschnitt
4
Einschnitt
5
Druckraum
6
Oberfläche der Druckanschlußöffnung
7
Anschlagfläche
8
Anschlagfläche
10
rohrartiges Element
11
erstes Ende
12
weiteres Ende
12
A Lappen
12
B Lappen
12
C Lappen
12
D Lappen
12
E Lappen
13
Durchbruch
14
Führungsbereich
15
Anschlagfläche des Bauelements
21
äußeres elastisches Element
22
inneres elastisches Element
23
A äußerer Wulst
23
B äußerer Wulst
23
C äußerer Wulst
23
D äußerer Wulst
24
A innerer Wulst
24
B innerer Wulst
24
C innerer Wulst
24
D innerer Wulst
100
Bauelement

Claims (25)

1. Vorrichtung zum druckdichten Anschließen einer Leitung (2) an einen Druckanschluß eines Gehäuses (1) mit einem Bauelement (100), das ein rohrartiges Element (10) hoher Steifigkeit mit
einem ersten Ende (11) zur Sicherung der Leitung (2) gegenüber dem Bauelement (100),
einem weiteren Ende (12) zur Sicherung des Bau­ elements (100) gegenüber der Druckanschlußöffnung und
einem zwischen dem ersten Ende (11) und dem weiteren Ende (12) angeordneten Führungsabschnitt (14) auf­ weist,
wobei das Bauelement (100) an dem Führungsabschnitt (14) des rohrartigen Elements (10)
ein inneres elastisches Element (22) zur Abdichtung zwischen der Leitung und dem Bauelement (100) und
ein äußeres elastisches Element (21) zur Abdichtung zwischen dem Bauelement (100) und der Druckanschluß­ öffnung aufweist.
2. Vorrichtung zum druckdichten Anschließen einer Leitung (2) an einen Druckanschluß eines Gehäuses (1) mit einem Bauelement (100), das
ein rohrartiges Element (10) hoher Steifigkeit mit einem ersten Ende (11) und einem weiteren Ende (12),
wobei das erste Ende (11) derart ausgebildet ist, daß es sich bei der Montage des Bauelements an der Leitung (2) in die Oberfläche (2A) der Leitung (2) derart eingräbt, daß es nach dem Anschluß der Leitung (2) an den Druckanschluß einer Bewegung der Leitung (2) von dem Druckanschluß weg einen Wider­ stand entgegensetzt, und
wobei das weitere Ende (12) derart ausgebildet ist, daß es sich bei der Montage des Bauelements (100) an dem Druckanschluß des Gehäuses (1) in die Oberfläche (6) der Druckanschlußöffnung derart eingräbt, daß es nach dem Anschluß der Leitung (2) an den Druck­ anschluß einer Bewegung des Bauelements (100) von dem Druckanschluß weg einen Widerstand entgegen­ setzt,
und zwei elastische Elemente (21, 22) aufweist, die zwischen dem ersten Ende (11) und dem weiteren Ende (12) des rohrartigen Elements (10) beidseitig des rohrartigen Elements (10) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das erste Ende (11) des rohrartigen Elements (10) einwärts ausgerichtet ist und vorzugsweise nicht von den elastischen Elementen (21, 22) abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das erste Ende (11) des rohrartigen Elements (10) durch einen sich verjüngenden vorzugweise konischen Abschnitt des rohrartigen Elements (10) mit einem vorzugsweise scharfkantigen Abschluß gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das weitere Ende (11) des rohrartigen Elements (10) auswärts ausgerichtet ist und vorzugsweise nicht von den elastischen Elementen (21, 22) abgedeckt ist.
6. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das weitere Ende (12) des rohrartigen Elements (10) Lappen (12A, 12B, 12C, 12D, 12E) aufweist, die vorzugsweise scharfkantig ausgebildet und vorzugsweise federnd ausge­ stellt sind.
7. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der eine innige Verbindung zwischen dem rohrartigen Element (10) und den elastischen Elementen (21, 22) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das rohrartige Element (10) aus Metall und vorzugsweise aus nicht rostendem Stahl ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die elastischen Elemente (21, 22) aus Elastomer und vor­ zugsweise aus NBR ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die elastischen Elemente (21, 22) auf das rohrartige Element (10) aufvulkanisiert sind.
11. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das rohrartige Element (10) einen Führungsbereich (14) zum Führen der Leitung (2) aufweist, dessen Länge mindestens das Doppelte des Durchmessers der Leitung (2) beträgt.
12. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das außerhalb des rohrartigen Elements (10) angeordnete äußere elastische Element (21) mit einem Wulst (23A) und vorzugsweise mit mehreren Wulsten (23A, 23B, 23C, 23D) auf der von dem rohrartigen Element (10) abgewandten Seite versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das innerhalb des rohrartigen Elements (10) angeordnete elastische Element (22) auf der von dem rohrartigen Element (10) abgewandten Seite einen Wulst (24A) und vor­ zugsweise mehrere Wulste (24A, 24B, 24C, 24D) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der das weitere Ende (12) des rohrartigen Elements (10) an seiner Außenkante eine ungeschlitzte, nicht kreisförmige, vorzugsweise ovale Form aufweist.
15. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der in dem rohrartigen Element (10) ein Durchbruch (13) oder mehrere Durchbrüche (13) vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der die Länge des Bauelements (100) 10 bis 20 mm und vorzugs­ weise 13 bis 15 mm beträgt, wobei die Länge des Führungs­ bereichs (14) 6 bis 15 mm und vorzugsweise 8 bis 12 mm beträgt, wobei der Innendurchmesser des rohrartigen Elements 2 bis 6 mm und vorzugsweise 3 bis 5 mm beträgt.
17. Verfahren zum druckdichten Anschließen einer Leitung (2) an einen Druckanschluß eines Gehäuses (1) mit folgenden Schritten:
  • a) Bereitstellen einer Vorrichtung mit einem Bauelement (100), das ein rohrartiges Element (10) hoher Steifigkeit mit einem ersten Ende (11), einem weiteren Ende (12) und einem zwischen dem ersten Ende (11) und dem weiteren Ende (12) angeordneten Führungsabschnitt (14) aufweist,
  • b) Stecken des Bauelements (100) auf die Leitung (2), wobei der Führungsabschnitt (14) vor dem ersten Ende (11) auf die Leitung (2) gesteckt wird,
  • c) Stecken der Leitung (2) mit dem Bauelement (100) in den Druckanschluß des Gehäuses (1), wobei der Führungsabschnitt (14) vor dem weiteren Ende (12) in die Druckanschlußöffnung eingeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das Bauelement (100) an dem Führungsabschnitt (14) des rohrartigen Elements (10) ein inneres elastisches Element (22) und ein äußeres elastisches Element (21) aufweist,
bei Schritt (b) das innere elastische Element (22) zwischen der Oberfläche (2A) der Leitung (2) und dem Bauelement (100) eine Abdichtung ausbildet, bevor das erste Ende (11) mit der Oberfläche (2A) der Leitung (2) in Kontakt kommt, und/oder
bei Schritt (c) das äußere elastische Element (21) zwischen der Druckanschlußöffnung und dem Bauelement (100) eine Abdichtung ausbildet, bevor das weitere Ende (12) mit der Oberfläche (6) der Druckanschlußöffnung in Kontakt kommt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 18, mit den weiteren Schritten
  • a) Einbringen des Bauelements (100) in die Druckan­ schlußöffnung bis es richtig positioniert ist, wobei das weitere Ende (12) des rohrartiges Elements (10) des Bauelements (100) mit der Oberfläche (6) der Druckanschlußfläche in Eingriff kommt, und
  • b) Führen der Leitung (2) durch das erste Ende (11) des rohrartiges Elements (10) des Bauelements (100) bis die Leitung (2) richtig positioniert ist, derart, daß das erste Ende (11) mit der Oberfläche (2A) der Leitung (2) in Eingriff ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei dem in der Druckanschlußöffnung eine erste Anschlagfläche (7) und eine zweite Anschlagfläche (8) bereitgestellt werden, und das Bauelement (100) eine Anschlagfläche (15) aufweist,
wobei die erste Anschlagfläche (7) die Bewegung des Bauelements (100) in die Druckanschlußöffnung dadurch begrenzt, daß die Anschlagfläche (7) mit der Anschlag­ fläche (15) des Bauelements (100) in Eingriff kommt, und
wobei die zweite Anschlagfläche (8) die Bewegung der Leitung (2) in die Druckanschlußöffnung dadurch begrenzt, daß die Leitung (2) an der Anschlagfläche (8) anschlägt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei dem die zur Ausführung von Schritt (d) aufzuwendende Kraft gerin­ ger als die für die Ausführung von Schritt (e) notwendige Kraft ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei dem die Schritte (d) und (e) mit Hilfe eines Einpreßwerkzeugs durchgeführt werden, das die Schritte (d) und (e) bewe­ gungsmäßig voneinander trennt, wobei vorzugsweise eine Anschlagsfläche (15) des Bauelements (100) verwendet wird, um die Schritte (d) und (e) zu trennen.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, bei dem die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist.
24. Hydraulische Bremse mit einer in einem Bauteil ausge­ bildeten Druckanschlußöffnung und einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
25. Hydraulische Bremse nach Anspruch 24, bei der das Bauteil aus Kunststoff ausgebildet ist und die Druckanschluß­ öffnung vorzugsweise Hinterschnitte aufweist.
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