DE3627257A1 - 5-hydroxymethyl-propylenharnstoffe sowie ein verfahren zu deren herstellung - Google Patents
5-hydroxymethyl-propylenharnstoffe sowie ein verfahren zu deren herstellungInfo
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- C07D239/06—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 5-Hydroxymethylpropylenharnstoffe
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Propylenharnstoffe sind an sich bekannte Verbindungen.
Sie werden durch klassische Ringschlußreaktionen gebildet
(Beilstein, Bd. 24, Teil 1, S. 32 ff, Springer-Verlag
1981; Ullmanns Enzyklopädie der techn. Chemie, Bd. 12,
S. 512 ff, Verlag Chemie, 1976) und hauptsächlich
in der Textilindustrie verwendet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue 5-Hydroxymethyl-
propylenharnstoffe der allgemeinen Formeln
I und II
worin
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6-Alkylen oder Cycloalkylen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet.
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6-Alkylen oder Cycloalkylen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein
Verfahren zur Herstellung der neuen 5-Hydroxymethyl-propylenharnstoffe
der allgemeinen Formeln I und II
worin
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6-Alkylen oder Cycloalkylen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Oxetanylurethane der Formel III
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein- oder mehrfach substituierten Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6-Alkylen oder Cycloalkylen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Oxetanylurethane der Formel III
Oxetanylurethane der Formel IV
oder Oxetanylharnstoffe der Formel V
worin die Reste R1 bis R4 die oben angegebene Bedeutung
besitzen,
in Gegenwart von basischen Katalysatoren erhitzt.
in Gegenwart von basischen Katalysatoren erhitzt.
Die Oxetanylurethane der Formel III oder IV sind auf
einfache Weise durch Addition bekannter Oxetanylalkohole
der Formel VI
an aromatische Isocyanate der Formel VII oder VIII
OCN-R1 (VII)
OCN-R4-NCO (VIII)
OCN-R4-NCO (VIII)
zu erhalten, gegebenenfalls in geeigneten inerten Lösungsmitteln,
wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid oder
Chlorbenzol unter Verwendung von tertiären Aminen wie
Triethylamin oder Diazobicyclooctan oder Zinnverbindungen,
wie Zinndilaurat oder Dibutylzinndilaurat als
Katalysatoren.
Oxetanylharnstoffe der Formel V kann man auf ähnlichem
Weg erhalten durch Addition von Oxetanylaminen der
Formel IX
an Isocyanate der Formel X
OCN-R2 (X)
Die Oxetanylamine der Formel IX können wiederum hergestellt
werden durch Erhitzen von Urethanen cyclischer
Carbonate der Formel XI in Gegenwart von basischen Katalysatoren:
Die Urethane cyclischer Carbonate können auf einfache
Weise durch Addition der entsprechenden, gegebenenfalls
substituierten Isocyanate an 5-Hydroxy-methyl-5-alkyl-1,3-dioxan-2-one
in Gegenwart eines inerten organischen
Lösungsmittels, wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid,
Chlorbenzol und/oder o-Dichlorbenzol unter Verwendung
von Katalysatoren, die üblicherweise zu Reaktionsbeschleunigungen
verwendet werden, beispielsweise tertiäre
Amine, wie Triethylamin oder Diazabicyclooctan oder
Zinnverbindungen, wie Zinndilaurat oder Dibutylzinndilaurat,
erhalten werden. Die Herstellung der 5-Hydroxy-methyl-
5-alkyl-1,3-dioxan-2-one erfolgt gemäß dem in der
US-PS 44 40 937 beschriebenen Verfahren.
Als Alkylreste mit 1 bis 4, bevorzugt 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
der Formeln I und II seien genannt: der
Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-
und tert.-Butyl-Rest, bevorzugt der Methyl- und
Ethylrest.
Als Alkoxygruppen mit 1 bis 4, bevorzugt 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
der Formeln I und II seien genannt: der
Methoxy-, Ethoxy-, n-Propyloxy-, Isopropyloxy-, n-Butyloxy-,
Isobutyloxy- und tert.-Butyloxy-Rest, bevorzugt
der Methoxy- und Ethoxyrest und als Carbalkoxygruppen
mit 1 bis 4, bevorzugt 1 bis 2 Kohlenstoffatomen der
Formeln I und II seien genannt: Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
n-Propyloxycarbonyl, Isopropylcarbonyl, n-
Butyloxycarbonyl, Isobutyloxycarbonyl und tert.-Butyloxycarbonyl,
bevorzugt Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl.
Als zweibindige aromatische Reste mit 6 bis 22, bevorzugt
6 bis 15 Kohlenstoffatomen der Formeln I und II
seien genannt:
bevorzugt:
Als Alkylengruppen mit 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
oder als Cycloalkylengruppen mit 5 bis
6, bevorzugt 6 Kohlenstoffatomen der Formeln I und II,
mit denen die aromatischen Reste miteinander verbunden
sein können, seien genannt:
bevorzugt -CH2-.
Als aromatische Isocyanate der Formeln VII und X
seien genannt: Isocyanatobenzol, 1-Chlor-3-isocyanatobenzol,
1-Chlor-4-isocyanatobenzol, 1,2-Dichlor-4-isocyanatobenzol,
1-Isocyanato-2-nitrobenzol, 1-Isocyanato-
4-nitrobenzol, 1-Isocyanato-2-methylbenzol, 1-Isocyanato-
4-methylbenzol, 1-Chlor-4-methylisocyanatobenzol, 4-
Carbethoxy-isocyanatobenzol, 1-Cyano-3-isocyanatobenzol,
1-Isocyanato-4-trifluormethyl-benzol und 1-Chlor-3-brom-
4-isocyanatobenzol.
Als aromatische Diisocyanate der Formel VIII seien genannt:
1,4-Diisocyanatobenzol, 1,3-Diisocyanato-4-methylbenzol,
4,4′-Diisocyanato-diphenylmethan, 4,4′-Diisocyanato-diphenylether,
4,4′-Diisocyanato-diphenylsulfon,
4,4′-Diisocyanato-3,3′,5,5′-diethyl-diphenyl-methan,
1,5-Diisocyanatonaphthalin und 4,4′-Diisocyanato-
diphenylpropan-2,2.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehen aus den
Oxetanylurethanen der Formel III nur solche Harnstoffe,
bei denen die Reste an den beiden Stickstoffatomen
gleich sind, während aus den Oxetanylharnstoffen der
Formel V solche entstehen, die gleiche oder verschiedene
Reste an den Stickstoffatomen tragen können.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die urethan-
bzw. harnstoff-modifizierten Oxetane der allgemeinen
Formeln III, IV oder V in Gegenwart von basisch reagierenden
Katalysatoren auf Temperaturen im Bereich von
etwa 150 bis 250°C, vorzugsweise 180 bis 220°C erhitzt.
Als geeignete basische Katalysatoren seien genannt:
die basischen Verbindungen des Lithiums, Natriums, Kaliums,
Rubidiums, Cäsiums, Magnesiums, Calciums, Strontiums,
Bariums, Thalliums und/oder Bleis, bevorzugt die
Verbindungen der Alkali- und/oder Erdalkalimetalle. Im
allgemeinen werden die Hydroxide, Alkoholate oder die
alkalisch reagierenden Salze, wie die Carbonate oder die
Carboxylate der genannten Metalle eingesetzt. Bevorzugt
werden in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt die
Carbonate, Carboxylate, die Alkoholate und/oder die Hydroxide
des Natriums und/oder Kaliums, wie Natriumhydroxid,
Natriumethanolat, Kaliumhydroxid und/oder
Kaliumcarbonat.
Die Katalysatoren werden in Mengen von etwa 0,01 bis
5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die
Menge an eingesetzter Verbindung der Formeln II bis V
eingesetzt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Erhitzen
der Oxetane der allgemeinen Formel III, IV oder V in
Gegenwart von Katalysatoren unter Normaldruck oder vermindertem
Druck bei etwa 0,01 bis 100 mbar ausgeführt
werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Erhitzen
der Oxetane der allgemeinen Formel III, IV oder V in
Gegenwart von Katalysatoren bevorzugt in Substanz durchgeführt.
Die erhaltenen Produkte der allgemeinen Formeln I und
II können entweder direkt weiter verwendet oder aus
einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert werden.
Die neuen cyclischen Harnstoffe der allgemeinen Formeln
I und II dienen als Hartsegmente zur Modifizierung von
Polymeren und als Ausgangsstoffe zur Herstellung von
Pflanzenschutzmitteln.
Die nachstehenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße
Verfahren verdeutlichen.
44 g (0,19 Mol) Phenylisocyanataddukt an 3-Ethyl-3-
oxetanmethanol
werden mit 100 mg Pottasche während 30 min auf 200°C
erhitzt. Durch anschließende Destillation werden 11,5 g
3-Ethyl-3-oxetanmethanol (70% d. Th.) isoliert. Aus dem
Rückstand werden 16,5 g
(56% d. Th., Fp 207-212°C) erhalten.
100 g (0,28 Mol) 4,4′-Diphenylmethandiisocyanataddukt an
3-Ethyl-3-oxetanmethanol
werden mit 300 mg K-tert.-
Butylat während 3 h auf 180-200°C im Wasserstrahlvakuum
(20 mbar) erhitzt. Dabei destillieren 13,6 g TMO-Alkohol
ab. Der Rückstand wird mit Tetrahydrofuran heiß digeriert
und abgesaugt. Es verbleiben 51 g Oligomerengemisch II,
mit
R3 = C2H5 und n = 2-5.
68 g (0,018 Mol) (V) mit
und R3 = C2H5 wird mit 100 mg KOH während 1 h auf 200°C
erhitzt. Der Rückstand wird nach Erkalten aus Ethanol umkristallisiert.
Es verbleiben 30 g (I) mit
und R3 = C2H5, Fp 186-193°C.
Claims (5)
1. 5-Hydroxymethyl-propylenharnstoffe der Formeln I und
II
worin
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen ein- oder mehrfach substituierter Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 C-Atomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6-Alkylen oder durch Cycloalkylen mit 5 bis 6 C-Atomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet.
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen ein- oder mehrfach substituierter Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 C-Atomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6-Alkylen oder durch Cycloalkylen mit 5 bis 6 C-Atomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von 5-Hydroxymethyl-propylenharnstoffe
der Formeln I und II
worin
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen ein- oder mehrfach substituierter Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 C-Atomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert sein können oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6- Alkylen oder durch Cycloalkylen mit 5 bis 6 C-Atomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man Oxetanylurethane der Formel Oxetanylurethane der Formel oder Oxetanylharnstoffe der Formel worin die Reste R1 bis R4 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart von basischen Katalysatoren erhitzt.
R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Nitro, Trifluormethyl, Cyano, Alkoxy oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen ein- oder mehrfach substituierter Phenylrest oder Naphthylrest bedeuten,
R3 einen C1-C4-Alkylrest und
R4 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 22 C-Atomen bedeuten, in dem die Phenylkerne miteinander kondensiert sein können oder durch eine einfache Bindung, durch O, S, SO2, C1-C6- Alkylen oder durch Cycloalkylen mit 5 bis 6 C-Atomen miteinander verbunden sein können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 20 bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man Oxetanylurethane der Formel Oxetanylurethane der Formel oder Oxetanylharnstoffe der Formel worin die Reste R1 bis R4 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart von basischen Katalysatoren erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Oxetanylurethane oder die Oxetanylharnstoffe
bei Temperaturen von 150 bis 250°C erhitzt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als basische Katalysatoren die
basischen Verbindungen des Lithiums, Natriums, Kaliums,
Rubidiums, Cäsiums, Magnesiums, Calciums,
Strontiums, Bariums, Thalliums und/oder Bleis einsetzt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Katalysatoren in Mengen von
etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Menge an eingesetzten
Oxetanylurethanen oder Oxetanylharnstoffen,
einsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627257 DE3627257A1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | 5-hydroxymethyl-propylenharnstoffe sowie ein verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627257 DE3627257A1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | 5-hydroxymethyl-propylenharnstoffe sowie ein verfahren zu deren herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627257A1 true DE3627257A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6307187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627257 Withdrawn DE3627257A1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | 5-hydroxymethyl-propylenharnstoffe sowie ein verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627257A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003092670A1 (en) * | 2002-05-03 | 2003-11-13 | Warner-Lambert Company Llc | Bombesin antagonists |
US6649622B2 (en) * | 2000-01-28 | 2003-11-18 | Bristol-Myers Squibb Company | Tetrahydropyrimidone inhibitors of fatty acid binding protein and method |
US20110015424A1 (en) * | 2008-03-18 | 2011-01-20 | Basf Se | Metal carbamates formed from diaminophenylmethane |
-
1986
- 1986-08-12 DE DE19863627257 patent/DE3627257A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US8519174B2 (en) * | 2008-03-18 | 2013-08-27 | Basf Se | Metal carbamates formed from diaminophenylmethane |
US8846971B2 (en) | 2008-03-18 | 2014-09-30 | Basf Se | Metal carbamates formed from diaminophenylmethane |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |