DE3626776A1 - Gasdichter arbeitszylinder - Google Patents
Gasdichter arbeitszylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J10/00—Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
- F16J10/02—Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/06—Bellows pistons
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Description
Arbeitszylinder, die pneumatisch oder hydraulisch wirken
sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Das Grundelement ist ausnahmslos ein Zylinderrohr, das
vorne und hinten Verschlußscheiben hat. Im Zylinderrohr ist
verschiebbar ein Kolben angeordnet, der vorzugsweise eine
oder zwei Kolbenstangen hat oder mit einem Mantelrohr ver
bunden ist. Kolben und Kolbenstangen oder Mantelrohr sind
mit Dichtungen und Manschetten verschiedenster Art ausge
rüstet.
Es sind außerdem dichtungslose Zylinder bekannt, bei denen
eine Rollmembrane, ein Faltenbalg oder ein anderer dehnbarer,
flexibler Körper den Kolben bewegt.
Wird bei den mit Dichtungen ausgerüsteten Arbeitszylindern
die Fluidmedienzufuhr unterbrochen, so baut sich der im
Zylinder aufgebaute Druck durch Undichtheiten der Dichtungen
sukzessive ab.
Die bekannten dichtungslosen Zylinder sind als Arbeitszylinder
nicht verwendbar, da die Dehnkörper - gleich welcher Art -
weder hohen Drücken standhalten, noch lange Hübe auszuüben in
der Lage sind. Der Grund liegt in der Formgebung, die entweder
bei zu hoher Druckbeaufschlagung zum Platzen des Dehnkörpers
führt oder aber in einer sich ergebenden zu hohen Haftreibung,
die eine optimale Nutzung der Dehnungsmöglichkeit des Materials
nicht zuläßt. Daher werden diese dichtungslosen Zylinder vor
zugsweise als Stellglied eingesetzt.
Vorzugsweise für den Einsatzbereich spannen, pressen, drücken,
positionierbar verschieben, etc. soll ein dichtungsloser
Arbeitszylinder geschaffen werden, der bei beliebig hohen
Drücken, sowie kurzen und langen Hüben auch bei Abschalten der
Druckmedienzufuhr den Systemdruck über beliebig lange Zeiträume
aufrechterhält.
Der gasdichte Arbeitszylinder besteht im wesentlichen aus einem
Zylinderrohr, das vorne und hinten Verschlußscheiben hat. Im
Zylinderrohr ist verschiebbar ein dichtungsloser Kolben oder
Rohrkolben angeordnet, der entweder eine Kolbenstange hat oder
mit einem Mantelrohr verbunden ist. Entweder an dem Kolben
oder Rohrkolben oder aber an einer oder beiden Verschlußscheiben
sind ein oder zwei Dehnkörper angebracht. Die Dehnkörper
werden über gasdichte Ventile beaufschlagt und entlüftet.
Die Dehnkörper sind derart konzipiert, daß diese bei Be
aufschlagung einer möglichst geringen Haftreibung unter
zogen werden und daß diese bezogen auf den ganzen Körper
voll bis zu ihrer Dehngrenze genutzt werden.
Neben der speziellen Formgebung der Dehnkörper, die den
aufgeführten Kriterien Rechnung trägt, wird eine weitere
Verminderung der Haftreibung während des Verschiebens des
Kolbens oder Rohrkolbens zusätzlich erreicht, wenn der
oder die Dehnkörper auf dem sich verschiebenden Kolben bzw.
Rohrkolben angebracht ist.
Muß ein mit einem Druckmedium beaufschlagter Arbeitszylinder
über einen längeren Zeitraum einen Druck ausüben oder eine
Kraft übertragen, so muß dieser Arbeitszylinder konstant
über den Druckerzeuger versorgt werden, da sich im Zylinder-
Ventilsystem durch Undichtheiten der Dichtungen, Manschetten,
etc. der beaufschlagte Druck kontinuierlich abbaut.
(Der Stempel einer Presse sackt ab, eine Spannvorrichtung
verliert ihre Spannkraft, usw.)
Der aufgezeigte, gasdichte Arbeitszylinder hält seinen System
druck über einen unbegrenzten Zeitraum auch dann, wenn der
Druckerzeuger abgeschaltet ist oder die Versorgungsleitung
unterbrochen oder weggenommen wird.
Das kraftschlüssige Stoppen des Kolbens in beliebigen Positio
nen ist mit dem gasdichten Arbeitszylinder kostengünstig
und einfach zu bewerkstelligen, was vor allem bei konventio
nellen Pneumatikzylindern nur unter sehr großem Aufwand be
dingt möglich ist.
Ein gasdichter Arbeitszylinder mit einem im Zylinder inte
grierten gasdichten Ventil ist unter Beibehaltung seines
vollen Druckes bei Ausübung seiner vollen Kraft schlauch-
oder leitungslos transportabel. (Spannelement auf Montage
baustellen).
Der gasdichte Arbeitszylinder ist fertigungstechnisch ein
fach, da keine Dichtungen und keine Passungen erforderlich
sind. Er ist energiesparend, da keine Fluidmedienverluste
auftreten. Durch die Eigenheit seiner Konstruktion ist er
universell als einfach- und doppelt wirkender, positionier
barer Zylinder mit verdrehungsfreier Kolbenstange oder ver
drehungsfreiem Mantelrohr einzusetzen.
Der gasdichte Arbeitszylinder ist außerdem sicher, da er
auch bei Ausfall des Druckerzeugers oder bei defekt werden
der Druckleitung seinen Druck über eine unbegrenzte Zeit
hält.
Fig. 1 zeigt einen einfach wirkenden, gasdichten Arbeits
zylinder, bestehend aus einem Zylinderrohr (1),
einem Kolben (2) zweier Verschlußscheiben (3),
einer Kolbenstange (4), einem Dehnkörper (5),
einer Klemmscheibe (6) und einer Rückholfeder (7).
Strichpunktiert ist ein zweiter Dehnkörper (5) ein
gezeichnet, sowie eine Verschlußhülse (14).
Der Dehnkörper (5) wird mit einem beliebigen Druck
P durch die hohle Kolbenstange (4) beaufschlagt.
Die Kolbenstange (4) hat im Bereich der Verspannung
Kolben (2) - Dehnkörper (5) - Klemmscheibe (6)
ein rundes Profil (Gewinde), während diese im Ver
schiebebereich der Verschlußscheibe (3) beispiels
weise ein quadratisches Profil hat, das analog in die
Verschlußscheibe (3) eingearbeitet ist. Damit er
gibt sich eine Verdrehsicherung.
Der Dehnkörper (5) ist bei dieser Aufgabenlösung
mit einem Innenwulst (8) ausgestattet. Dies ist die
offene Beaufschlagungs- und Entlüftungsseite. Vom
Innenwulst (8) verjüngt sich der Mantel (9)
konisch zur Stirnseite (10) des Dehnkörpers (5),
wobei der Mantel (9) zunächst mit einer dünnen
Wandstärke ausgeführt ist, die dann zur Stirnseite (10)
hin kontinuierlich dicker wird. Die Stirnseite (10)
ist entweder plan, konkav oder konvex - je nach
Einsatzfall ausgebildet.
Wird der Dehnkörper (5) mit einem Fluidmedium unter
Druck beaufschlagt, so preßt sich zunächst der dick
wandige Dehnkörperkopf (10) gegen die Verschluß
scheibe (3) und bewegt den Kolben (2) vorwärts.
Dabei zieht der dickwandige Dehnkörperkopf (10) den
dünnwandigen Mantel (9) axial auseinander. Durch die
Konizität und die unterschiedlichen Wandstärken hat das
Materialgefüge des Dehnkörpers (5) somit das Bestreben,
sich zunächst axial auszudehnen. Die unterschiedlichen
Materialstärken und die Konizität sind außerdem derart
aufeinander abgestimmt, daß der dickere Dehnkörper
kopf (10) erst dann beginnt sich auszudehnen, wenn
der innere Widerstand des Dehnkörpermantels (9) bei
wachsender Zugbeanspruchung so groß wird, daß die für
eine weitere axiale Dehnung des Mantels (9) er
forderliche Kraft größer wird als die, die notwendig
ist, nunmehr den dickeren Dehnkörperkopf (10) aus
zudehnen.
Durch die Vorherbestimmung des Fließverhaltens der
einzelnen Abschnitte innerhalb des Dehnkörpers (5)
ist eine volle Nutzung der maximalen Dehnmöglichkeit
gewährleistet. Außerdem arbeitet das System reibungsarm.
Läuft der Kolben (2) auf Hartlage oder wirkt auf diesen
eine Gegenkraft, die der vollen Höhe des vorgegebenen
Druckes entspricht, so legt sich der gesamte Dehn
körper (5) allseits an die Verschlußscheibe (3)
und an die Innenfläche des Zylinderrohres (1) an.
In diesem Falle wird in jeder beliebigen Position des
Kolbens (2) über die Kolbenstange (4) oder -
wie im nachfolgenden Beispiel angeführt - über das
Mantelrohr (11) proportional zum eingegebenen Druck
die volle Kraft übertragen.
Dadurch, daß der Dehnkörper (5) auf dem Kolben (2)
befestigt ist, werden die mantelseitigen Reibungskräfte
zusätzlich verringert. Legt sich nämlich der Dehn
körpermantel (9) an der Innenwandung des Zylinder
rohres (1), wenn auch in der Schiebephase mit nur
geringen Kräften allseits an, so wickelt sich das
Materialgefüge des Dehnkörpermantels (9) beim Vor
wärtsfahren an der Innenwandung des Zylinderrohres (1)
längenbezogen ab. Dieses sich Abwickeln vermindert die
Reibungskräfte, die dann auftreten können, wenn der
Dehnkörper (9) - wie ein weiteres Beispiel zeigt -
fest an eine der beiden Verschlußscheiben (3) montiert
ist.
Strichpunktiert ist bei dieser Fig. 1 eine Variante
eingezeichnet, bei der anstelle einer Verschluß
scheibe (3) ein Dehnkörper (5) mit Außenwulst (13),
festgeklemmt mit einer Verschlußhülse (14) vorge
sehen ist. Diese Lösungsvariante ist geeignet für
die Erweiterung des Kolbenweges. Außerdem bietet sie
den Vorteil, daß die Reibung des Dehnkörperkopfes (10)
auf der Verschlußscheibe (3) ausgeklammert wird.
Hier wickeln sich die beiden Dehnkörperköpfe (10)
der beiden Dehnkörper (5) aufeinander ab. Somit
kann diese Lösung als materialschonend bezeichnet
werden.
Fig. 2 veranschaulicht eine Variante eines einfach wirkenden
gasdichten Arbeitszylinders, bei dem der Kolben (2)
als Rohrkolben (12) ausgebildet ist. Das dem Rohr
kolben (12) gegenüberliegende Verschlußführungs
element (17) nimmt in diesem Einsatzfalle den Dehn
körper (5) auf.
Die Ausdehnungs- und Reibungsverhältnisse verstehen
sich analog denen, die unter Fig. 1 beschrieben wurden.
Dadurch, daß sich der Dehnkörper (5) innerhalb des
mitwandernden Rohrkolbens (12) ausdehnt, wird die
Reibung minimiert.
Dasselbe gilt in ähnlicher Form, wenn der Dehnkörper
(5) im Rohrkolben (12) installiert ist.
Auch bei diesem Lösungsbeispiel ist der Einsatz
zweier gegenüberliegender Dehnkörper (5) möglich.
Im übrigen gilt für dieses Ausführungsbeispiel die
Beschreibung und die Funktion dasjenigen des Beispiels
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines doppelt wirkenden
gasdichten Arbeitszylinders, der zudem axial in
jeder beliebigen Stellung positionierbar ist.
Hier sind die Dehnkörper (5) mit einer Außenwulst
(13) ausgebildet. Anstelle der Verschlußscheiben (3)
finden hier Verschlußhülsen (14) Verwendung, die
den Außenwulst (13) der Dehnkörper (5) gegen das
Zylinderrohr (1) pressen.
Der Kolben (2) hat in diesem Ausführungsbeispiel
keine Kolbenstange, sondern ist mit einem Mantelrohr
(15) verbunden. Die Verbindung ist über Mit
nehmernasen (16) bewerkstelligt, die gleichzeitig
eine Verdrehsicherung darstellen.
Das Mantelrohr (15) übernimmt hier die Funktion
einer Kolbenstange (4).
Auch in diesem Ausführungsbeispiel können die Dehn
körper (5) wahlweise stirnseitig an den Enden des
Zylinderrohres (1) installiert sein oder aber auf
beiden Seiten des Kolbens (2) angebracht werden.
Auch die Verwendung von 4 Dehnkörpern (5) - zwei
an der Stirnseite des Zylinderrohres (1) und zwei
am Kolben (2) - ist möglich.
Der Bewegungsablauf ist prinzipiell derselbe, wie unter
Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben.
Der Unterschied liegt lediglich darin, daß die links
und rechts, bzw. vorne und hinten liegenden Dehn
körper (5) oder Dehnkörpergruppen wechselseitig
beaufschlagt werden, wodurch sich eine doppelt wirkende
Funktion ergibt.
Soll der Kolben in beliebigen axialen Positionen kraft
schlüssig gestoppt werden, so wird der den Kolben (2)
schiebende Dehnkörper (5) oder das den Kolben (2)
schiebende Zwillingsdehnkörpersystem mit einem höheren
Druck beaufschlagt, als der zu schiebende Dehnkörper
(5) oder das zu schiebende Zwillingsdehnkörpersystem.
Die zu schiebende Seite wird ebenfalls mit Druck be
aufschlagt, jedoch nur insoweit, als daß dem zu
schiebenden Kolben (2) eine so große Kraft entgegen
gesetzt wird, daß dieser kräftemäßig in sich stabil
bleibt.
Wird der Stoppbefehl erteilt - über Endschalter, Sensoren
oder ein programmierbares System - so wird die ge
schobene Dehnkörperseite mit demselben Druck beauf
schlagt, wie dem der schiebenden Seite. Der Kolben (2)
bleibt dann kraftschlüssig in der vorgegebenen Position
verharren.
Positionskorrekturen können, sofern erforderlich, durch
oszillieren am Positionspunkt vorgenommen werden.
Die Verkettung gasdichter Universalventile (2/3 Wege)
für den Einsatzfall eines positionierbaren doppelt
wirkenden gasdichten Arbeitszylinders zeigt die in Fig.
4 dargestellte Ventilschaltung.
A 1 sind die Ventile, die den Arbeitsdruck übermitteln.
A 2 sind die Ventile, die den Anlegedruck übermitteln.
B sind die Entlüftungsventile.
Siehe auch Patentanmeldung "Gasdichte Universalventile"
P 36 02 027.3.
Fig. 4 zeigt in einem gasdichten Arbeitszylinder ein Ver
kettungssystem von beidseitig offenen Dehnkörpern (18)
bei dem beliebig viele dieser Dehnkörper (18) in
stalliert werden können.
Die Beaufschlagung kann bei diesen Dehnkörpern (18)
von beiden Seiten erfolgen.
Der Mantel (9) ist vom Wulst (8) ausgehend zu
nächst dünnwandig.
Die Einschnürung (10), die der Stirnseite der bereits
beschriebenen Dehnkörper entspricht, ist dickwandig.
Somit entspricht das Dehnverhalten dieser Dehnkörper
dem der bereits aufgeführten Ausführungsbeispiele.
Im Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Dehnkörper
(18) über Kolbenringe (19) und Verbindungsrohre
(20) miteinander verbunden.
Dieses System ermöglicht lange Hübe, ist durch die
mögliche Verkettung variabel und ist auch für das
Positionieren geeignet.
Claims (5)
1. Gasdichter Arbeitszylinder, insbesonders einzusetzen
als dichtungsloser Arbeitszylinder für das Übertragen
beliebig großer axialer Schub- und Preßkräfte unter
Verwendung beliebiger Fluidmedien bei beliebig hohen
Arbeitsdrücken unter Ausübung langer und kurzer Kolben
wege, bei beliebig langen Standzeiten bei voller Kraft
übertragung auch nach Abschalten der Druckmedienzufuhr,
bestehend aus einem Zylinderrohr mit Verschlußscheiben
oder Verschlußhülsen oder einem Verschlußführungselement,
mit einem im Zylinderrohr verschiebbaren Kolben oder Rohr
kolben mit Kolbenstange oder Mantelrohr und mit einem
oder mehreren Dehnkörpern, die am Kolben oder Rohrkolben
und an den Verschlußscheiben oder Verschlußhülsen oder
am Verschlußführungselement installiert sind, wobei sich
der oder die Dehnkörper durch eine spezielle Formgebung
beim Verschieben des Kolbens oder Rohrkolbens, bezogen auf
die Innenwandung des Zylinderrohres reibungsarm unter
voller Nutzung ihrer Dehnfähigkeit ausdehnen und sich
erst dann kraftschlüssig an die Innenwandung des Zylinder
rohres anlegen, wenn dem Kolben oder Rohrkolben eine gegen
die Ausdehnungsrichtung der Dehnkörper wirkende Kraft ent
gegenwirkt, die bei maximal vorgegebenen Druck die maximal
auszuübende Kraft übermittelt.
2. Gasdichter Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser mit elastischen Dehnkörpern ausge
stattet ist, die an der Beaufschlagungs- und Entlüftungs
seite offen und mit einem kreisförmigen Innen- oder Außen
wulst versehen sind, von dem aus sich der Dehnkörpermantel
mit zunächst dünner und dann dicker werden Wandstärke
konisch zur Stirnseite des Dehnkörpers hin verjüngt, wobei
die dickste Wandstärke des Dehnkörpers im Zentrum seiner
Stirnfläche liegt, die entweder eine plane, konkave oder
konvexe Kontur hat. Die Dehnkörper können auch an ihren
beiden Stirnseiten offen und mit einem Innen- oder Außen
wulst ausgestattet sein. Der Mantel verjüngt sich bei
dieser Ausführung vom Wulst ausgehend zunächst dünnwandig
und dann immer dicker werdend bis halben Höhe des Dehn
körpers, wo dieser seine dickste Wandstärke hat.
3. Gasdichter Arbeitszylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verdrehsicherung des Kolbens oder
des Rohrkolbens entweder durch Verwendung einer Profil
kolbenstange - beispielsweise quadratisch - mit einer
Verschlußscheibe, deren Führungsbohrung dasselbe Profil
hat, wie das der Profilkolbenstange, dichtungslos gegeben
ist, oder durch die Verwendung eines Mantelrohres, das
über im Zylinderrohr geführte Mitnehmernasen mit dem Kolben
verbunden ist, gewährleistet wird.
4. Gasdichter Arbeitszylinder nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußscheibe
des Zylinders ein gasdichtes Beaufschlagungs- und
Entlüftungsventil angeordnet ist, das mittels eines
mobilen, andrückbaren Beaufschlagungs- und Entlüftungs
elements betätigt wird.
5. Gasdichter Arbeitszylinder nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein kraftschlüssiges
Stoppen des Kolbens oder des Mantelrohres in jeder
beliebigen, vorzugebenden axialen Position durch das
Einspannen des Kolbens zwischen zwei oder mehrere Dehn
körper bei deren gleichzeitiger Beaufschlagung mit einem
Fluidmedium starr oder oszillierend bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626776 DE3626776A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Gasdichter arbeitszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626776 DE3626776A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Gasdichter arbeitszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626776A1 true DE3626776A1 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6306892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626776 Ceased DE3626776A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Gasdichter arbeitszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626776A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465560A (en) * | 1943-12-24 | 1949-03-29 | Hans G Warnke | Leakproof cylinder |
DE918066C (de) * | 1951-10-27 | 1954-09-16 | Hermann C Starck Ag | Vorrichtung zur Erzeugung langsamer Bewegungen durch hydraulische Druckkoerper |
US3313215A (en) * | 1962-02-09 | 1967-04-11 | Bieri Hans | Cylinder and piston arrangement |
DE2061596A1 (de) * | 1970-12-15 | 1972-06-29 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Verschieben eines in einem Zylinder geführten Kolbengliedes |
-
1986
- 1986-08-07 DE DE19863626776 patent/DE3626776A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |