DE3626308C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/063—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
- B62D33/067—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Trageinheit für die Kabine eines Nutzfahrzeugs,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. Derartige
Trageinheiten sind bekannt aus US-PS 23 06 348.
Bei Trageinheiten dieses Art soll nach dem Wegschwenken der Fahrerkabine
möglichst viel Raum für etwa notwendige Arbeiten
wie Reparaturen oder dergleichen ausgeführt werden können. Bei der
bekannten Vorrichtung sind mit dem Verschwenken der einzigen Achse
nach vorn sämtliche Möglichkeiten zur Raumgewinnung ausgeschöpft.
DE-OS 30 30 844 beschreibt eine Trageinheit, bei der die Stoßstange
des Fahrzeuges derart mit der Kabine verbunden ist, daß sie zusammen
mit dieser dann verschwenkt wird, wenn die Kabine um die horizontale
Schwenkachse geschwenkt wird. Diese Anordnung ist aufwendig und
teuer in der der Herstellung, und löst letzten Endes nicht das Problem.
Schließlich ist aus DE-OS 34 22 897 eine Trageinheit bekannt,
bei der die Schwenkachse beweglichen Organen zugeordnet ist, die
elastisch am Rahmen aufgehängt sind. Bei Wegschwenken der Fahrkabine
wird ebenfalls nicht genügend freier Raum geschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trageinheit gemäß
dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß bei gegebenen Raumverhältnissen
mit einfachen baulichen Mitteln ein noch weiteres Abfahren
der Kabine bei deren Wegschwenken ermöglicht wird, und daß
zugleich die Federung der Kabine verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist
im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht den vorderen Teil
eines Lastkraftwagens.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Trageinheit der Kabine.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Trageinheit von unten
her gesehen.
Zunächst soll auf die Fig. 1 eingegangen werden. Die Trageinheit
1 vermag eine Kabine 2 des Fahrzeugs elastisch in bezug auf den Rahmen
3 zu tragen. Sie läßt außerdem eine Verschwenkung der Kabine um wenigstens
eine horizontale Achse zu, so daß die Kabine in ihrer normalen Fahr
position, dargestellt durch ausgezogene Linien in Fig. 1, getragen
werden kann, und auch verschwenkt werden kann in eine gestrichelt
dargestellte mit 4 bezeichnete Position, in welcher der Zugang zur
Antriebsgruppe des Fahrzeuges sowie zu den mechanischen Hauptvor
richtungen möglich ist.
Gemäß der Erfindung ist die horizontale Schwenkachse 6 derart ange
ordnet, daß sich ihre geometrische Achse im unteren Teil von Längs
trägern 4 des Rahmens 3 und am vorderen Ende dieser Längsträger be
findet.
Wie man sehr gut aus Fig. 2 erkennt, ist die Achse 6 beweglichen
Organen zugeordnet, die elastisch in bezug auf die Längsträger 4 des
Rahmens 3 aufgehängt sind und die im wesentlichen aus einer Einheit
von zwei Kniehebeln 8 besteht. Ein jeder dieser Kniehebel, wie man
aus Fig. 3 erkennt, ist mit einer Querstange 9 drehfest verbunden.
Diese ist um eine horizontale Achse verschwenkbar und an einem Platten
paar 10 aufgehängt. Die Platten 10 sind wiederum an den Längsträgern
befestigt. Jede horizontale Schwenkachse 6 verbindet zwecks Verschwenkung
einen Teil der Kabine mit einem Ende der genannten Kniehebel 8. Zweck
mäßigerweise besteht jeder dieser genannten Teile der Kabine aus
dem Ende eines Armes 12 eines Tragelementes von C-förmiger Gestalt,
in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnet, wobei ein weiterer Arm 14
an der Tragkonstruktion der Kabine befestigt ist.
Obwohl sich die beiden Tragelemente 13 unter dem Fußboden 15 der
Kabine befinden, wie man aus Fig. 2 gut erkennt, umfaßt die Tragein
heit gemäß der Erfindung ein elastisches Aufhängungssystem 16, das
wiederum eine Schraubenfeder 17 enthält. Ein Ende dieser Feder 17
ist an einem Bügel 18 befestigt, der seinerseits einteilig mit dem
Rahmen 3 des Fahrzeuges ist, und dessen anderes Ende an einem dritten
Hebel 19 angreift, der seinerseits fest verbunden mit der Querstange
9 ist, wie man wiederum aus Fig. 3 sehr gut erkennt.
Das elastische System 16 kann gegenüber dem dargestellten abgewandelt
sein, das nur beispielshalber dargestellt ist. Es kann vielmehr statt
nur einer einzigen Feder 17 ein Paar solcher Federn aufweisen, die
symmetrisch beidseits angeordnet sind, wobei Federn der unterschied
lichsten Art verwendet werden können, beispielsweise in Form von
Torsionsfedern.
Gemäß der Erfindung ist die vordere Stoßstange 20 des Fahrzeuges starr
mit der Kabine 2 verbunden, derart, daß sie mit dieser verschwenkt
wird, wann immer diese um die horizontale Achse 6 verschwenkt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens
ein Teil der Stoßstange 20 mit dem vorderen Ende der Längsträger 7
des Rahmens 3 des Fahrzeugs fest verbunden. Gemäß einer solchen, hier
nicht dargestellten Anordnung ist der zentrale Teil der Stoßstange
an den Längsträgern in der eingangs angegebenen Weise befestigt, während
die beiden Seitenteile an Kabine 2 befestigt sind. Die Trageinrichtung
gemäß der Erfindung arbeitet auf die nachfolgend beschriebene Weise.
Während der Fahrt des Fahrzeuges befindet sich Kabine 2 in Bezug auf
den Rahmen 3 in der durch ausgezogene Linien dargestellten Position
gemäß Fig. 1.
Während der Fahrt des Fahrzeuges vermag das elastische System, das
zwischen Kabine und Rahmen vorgesehen ist und das Bestandteil der
Baueinheit gemäß der Erfindung bildet, die erste in bezug auf den
zweiten elastisch zu tragen. Die Vertikalkräfte, die zwischen Kabine
und Rahmen während der Fahrt des Fahrzeuges ausgetauscht werden, werden
durch die Tragelemente 13 übertragen, die mit der Kabine und den
Kniehebeln 8 fest verbunden sind. Demgemäß erzeugen die Hebel Momente,
die die Tendenz haben, die Querstange 9 zu verschwenken, an denen
die Hebel befestigt sind. Da Hebel 19 mit Querstange 9 drehfest ver
bunden ist, ruft die Verdrehung eine Verformung der Feder 17 des
elastischen Systemes 16 hervor. Hierdurch wird ein elastisches Gegen
moment erzeugt, das auf Hebel 8 zu der zwischen Kabine und Rahmen
übertragenen Kraft aufgebracht wird.
Wird Kabine 2 in die verschwenkte Position verbracht, so daß man zur
Antriebsgruppe und den übrigen mechanischen Hauptorganen des Fahrzeuges
Zutritt hat, bewirkt durch die Betätigungszylinder (oder Kippstangen),
so gelangt die Kabine in die Position 4 von Fig. 1, durch gestrichelte
Linien veranschaulicht. Während der Verschwenkung der Kabine schwenkt
jeder einzelne Punkt der Kabine um die Schwenkachse 6, die sich unter
halb der Längsträger 7 des Rahmens befindet. Aufgrund der Position
dieser Achse ergibt sich eine Schwenkposition 4 (in welcher die An
triebsgruppe 5 und die übrigen mechanischen Hauptorgane des Motors
zugänglich sind), erzielt mittels eines Schwenkwinkels, der im wesent
lichen verringert und deutlich unter jenem ist, der notwendig ist,
um die Kabine zu verschwenken, um diese Zugänglichkeit bei der vorbe
kannten Konstruktion zu erreichen. Dies läßt sich leicht überprüfen,
indem man die mit 4 gekennzeichnete Position mit der mit 21 gekenn
zeichneten Position vergleicht. Bei der letztgenannten Position ist
die Kabine strichpunktiert wiedergegeben. Diese Position wird erreicht
durch Verschwenken der Kabine um eine Achse 22. Diese befindet sich
oberhalb der Längsträger 7 des Rahmens 3, so wie dies bei vorbekannten
Konstruktionen der Fall ist. Die zwei Positionen 4 und 21 wurden durch
Verschwenken der Kabine 2 jeweils um Achsen 6 bzw. 22 erlangt, und
zwar um ein und denselben Winkel, nämlich um 55 Grad. Wie man ganz klar
erkennen kann, erlaubt die Position 4 in Fig. 1 bei gleichem Schwenk
winkel einen viel besseren Zugang zur Antriebsgruppe 5 als die andere
Position. Wie man außerdem leicht durch Vergleich der beiden Positionen
erkennt, die sich bei einem Verschwenken der Kabine um die Achse 6 bzw.
22 ergeben, sind bei
kleinerem Schwenkwinkel als bei dem erstgenannten
Falle die Teile des Profiles dieser Kabine, insbesondere die unteren
Teile des Profiles, die mit 23 und 24 bezeichnet sind, weit voneinander
abliegend, und zwar in bezug auf die entsprechenden festen Teile des
Rahmens und der Pritsche. Das Profil 23 weist bei der erfindungsge
mäßen Anordnung einen viel größeren Abstand von den festen Teilen
auf, als das Profil 24 bei einer Ausführungsform gemäß dem Stande
der Technik. Hieraus folgt, daß dann, wenn sich die Kabine um eine
Achse 6 angelenkt unterhalb der Längsträger 7 des Rahmens befindet
(so wie dies gemäß der Erfindung der Fall ist) zwischen dem Profil
23 und den Profilen der entsprechenden festen Teile des Rahmens und
der Pritsche Freiräume von viel geringeren Abmessungen verbleiben
können, wie jene, die dann notwendig sind, um eine Kollision der
Trageinheit des vorbekannten Typs zu vermeiden.
Demgemäß läßt sich mit einer Trageinheit gemäß der Erfindung ein guter
Zugang zur Antriebsgruppe 5 bei einem recht geringen Schwenkhebel
erreichen, mit dem Vorteil, daß die Trennvorrichtungen der Kabine
einfacher werden, daß das Gewicht verringert wird, und daß der Raum
bedarf geringer wird.
Außerdem läßt sich die Höhe des Fußbodens 15 (siehe Fig. 2) von Kabine
2 verringern, da die Schwenkachse 6 sowie die dem elastischen System
16 zugeordneten Teile in einer viel niedrigeren Position getragen
sind, die deutlich unterhalb jener von Trageinheiten der vorbekannten
Bauart liegt. Die Zugänglichkeit zu einer solchen Kabine ist somit
wesentlich verbessert.
Mit einem erfindungsgemäßen Aufbau läßt sich auch der Weg verringern,
den das Lenkrad in bezug auf die Steuersäule zurücklegen muß, um von
der Fahrtposition der Kabine in die völlig umgekippte Position zu
gelangen: Wie bekannt, muß sich die Steuersäule teleskopartig verkürzen
können. Die Wegstrecke, um von der ersten Position zur zweiten zu
gelangen, ist bei der Erfindung wesentlich kleiner als bei der vorbe
kannten Ausführungsform.
Falls die Stoßstange 20 mit der Kabine 2 fest verbunden ist, so können
sämtliche Freiräume, die normalerweise zwischen dem erstgenannten
und dem zweitgenannten Teil bei den vorgekannten Ausführungsformen
vorhanden sind, völlig entfallen.
Aufgrund der Anordnung, d. h. der genauen Position der Schwenkachse
6 und der übrigen Teile der Trageinheit, können die Zubehörorgane
des Fahrzeugs wie die Scheinwerfer, der Kühlergrill sowie das
Armaturenbrett jeglicher Bauart viel besser untergebracht werden,
da sie in einer viel niedrigeren Position der Kabine angebracht werden
können, ohne daß sie mit den Teilen der Trageinheit kollidieren.
Zahlreiche Varianten der Erfindung sind denkbar, so beispielsweise
jegliche Ausführungsformen der Trageinheit der Kabine in bezug auf
den Rahmen, wobei sich die Schwenkachse 6 in bezug auf den Rahmen
unterhalb der Längsträger des Rahmens befindet. Auch das dargestellte
elastische Aufhängungssystem ist nur beispielshalber gezeigt. Es braucht
überhaupt nicht vorhanden zu sein. In einem solchen Falle ist die
Schwenkachse 6 unmittelbar an den Tragelementen 13, und der Boden
10 unmittelbar an den Längsträgern 7 des Rahmens 3 angeschlossen.
Claims (1)
1. Trageinheit für die Fahrerkabine eines Nutzfahrzeuges, die aus ihrer
normalen Position zur Freilegung des Antriebs nach vorn wegschwenkbar
ist, mit einer horizontalen Schwenkachse, die unterhalb der
Längsträger des Fahrzeugrahmens angeordnet ist, und an der wiederum
die Kabine angelenkt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- (a) es ist parallel zur Schwenkachse (6) eine zweite Achse (9) vorgesehen, die am Rahmen (3) um ihre eigene Längsachse drehbar gelagert ist;
- (b) es sind Kniehebel (8) vorgesehen, die zwischen Schwenkachse (6) und zweiter Achse (9) geschaltet sind, und die jeweils mit ihrem einen Ende gelenkig an der Schwenkachse (6) und mit ihrem anderen Ende drehfest an der zweiten Achse (9) angreifen;
- (c) zwischen Kabine (2) und Rahmen (3) ist eine Federung (17) geschaltet, die an einem mit der zweiten Achse (9) drehfest verbundenen Hebel (19) angreift.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE3030844A1 (de) * | 1980-08-14 | 1982-03-11 | Bruno 7573 Sinzheim Eller | Kippbares fahrerhaus fuer lastkraftfahrzeuge |
DE3422897A1 (de) * | 1984-06-20 | 1986-01-02 | Emil Weber Fabrik für Ölhydraulik GmbH & Co, 7129 Güglingen | Vorrichtung zum aufnehmen der vertikalbewegung der kabinen von nutzfahrzeugen |
-
1986
- 1986-02-04 IT IT67087/86A patent/IT1187893B/it active
- 1986-08-02 DE DE19863626308 patent/DE3626308A1/de active Granted
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