DE3626141A1 - Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabel - Google Patents

Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabel

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DE3626141A1
DE3626141A1 DE19863626141 DE3626141A DE3626141A1 DE 3626141 A1 DE3626141 A1 DE 3626141A1 DE 19863626141 DE19863626141 DE 19863626141 DE 3626141 A DE3626141 A DE 3626141A DE 3626141 A1 DE3626141 A1 DE 3626141A1
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DE
Germany
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cables
sealing
connecting sleeve
plastic
piece
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19863626141
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English (en)
Inventor
Volker Dipl Ing Engelhardt
Klaus Dipl Ing Michels
Christian Dipl Ing Pischel
Walter Radewahn
Johann Lautenschlaeger
Michael Dipl Ing Ruehlmann
Hans Juergen Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMSDORF KERAMIK VEB
Keramische Werke Hermsdorf VEB
Original Assignee
HERMSDORF KERAMIK VEB
Keramische Werke Hermsdorf VEB
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Publication date
Application filed by HERMSDORF KERAMIK VEB, Keramische Werke Hermsdorf VEB filed Critical HERMSDORF KERAMIK VEB
Publication of DE3626141A1 publication Critical patent/DE3626141A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/105Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Titel der Erfindung
Verbindungsmuffe für Masse- und Plastkabel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsmuffe für Masse- und Plastkabel, die vorwiegend in der Nieder- und Hochspannungsenergieversorgung Anwendung findet. Weitere Einsatzgebiete für diese Verbindungsmuffen sind elektrische Kabelsysteme für die Telefonie, für Informationsanlagen und Steuerungssysteme.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Verbindungsmuffen dient zur Verbindung von Masse- bzw. Plastkabeln, die auf Grund von äußeren oder inneren Einflüssen beschädigt oder unterbrochen wurden sowie zur Verbindung der genannten Kabel zur Erzielung größerer Kabellängen. Dabei haben die Verbindungsmuffen verschiedene technische Forderungen, wie die Beherrschung der Druckbeanspruchung, die Gewährleistung der Isolationsfestigkeit entsprechend der maximal zulässigen Betriebsspannung, die Beherrschung der klimatischen Umgebungsbedingungen, die Abdichtung des Muffeninnenvolumens und damit der Kabelverbindungsstellen gegenüber den Umgebungsmedien sowie die Gewährleistung einer hohen Langzeitstabilität der technischen Parameter und einer hohen Zuverlässigkeit zu erfüllen.
Bekannte technische Lösungen bestehen aus ein- oder zweiteiligen Gehäusen, die aus Gußeisen, Stahlblech oder glasfaserverstärktem Polyesterharz bestehen (DD 97 329; 1 56 210; 2 19 628).
Die Abdichtung der Verbindungsmuffen erfolgt durch Dichtungsschellen oder gestufte Muffenhälse, die bei Kunststoffverbindungsmuffen zum Einsatz kommen. Die Bedeutung dieser Kunststoffverbindungsmuffen ist jedoch auf Grund der geringen mechanischen Festigkeit und der Gefahr zur Rißbildung sowie der Explosionsgefährdung sehr gering.
Die Abdichtung der Kabeleinführung erfolgt im allgemeinen mittels Bitumenpappe, mit der das Kabel umwickelt wird. Die Verbindung der Leiter erfolgt nach dem Absetzen, Abisolieren und Ausrichten durch Löt-, Schweiß- oder Preßverfahren (DE 24 18 663). Zur Gewährleistung einer ausreichenden Isolationsfestigkeit der Systeme ist eine Isolierung der Verbindungsstellen erforderlich, was durch die Herstellung von Bandagen erreicht wird. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen den Leitern oder zwischen Leitern und der Erdleitung bzw. dem geerdeten Muffengehäuse sind Distanzelemente zur geometrischen Fixierung der einzelnen Leiter und der Erdungsleitung untereinander sowie vor allem zum Gehäuse hin notwendig. Um diesen Forderungen nachzukommen, sind je nach geforderter oberer Betriebsspannung entsprechend große Isolationsabstände bzw. Innendurchmesser der Verbindungsmuffen zu gewährleisten.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine technisch einfache und in ihrer Herstellung kostengünstige Verbindungsmuffe zu entwickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe für Masse- und Plastkabel zu schaffen, die die Vorzüge der mechanischen Festigkeit von Metallmuffen mit den Vorzügen der Isolationsfestigkeit von Kunststoffmuffen miteinander verbindet, bestimmte Vorteile in bezug auf die Abdichtung und Kurzschlußfestigkeit besitzt und technologische Vereinfachungen für die Montage bietet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die konstruktive Gestaltung eines Keramikgehäuses, das eine zylindrische Form mit einer bestimmten Wandstärke besitzt, innen und außen glasiert ist, außen eine gerillte Oberfläche und an den Stirnflächen geschliffene Dichtflächen mit einer bestimmten Rauhtiefe besitzt, in Verbindung mit Dichtungselementen und Abschlußarmaturen gelöst. Die Dichtungselemente bestehen aus Flachdichtung und Rundringen mit entsprechender Geometrie, die bestimmte Eigenschaften in bezug auf die Permeation gegenüber Wasserdampf besitzen und ölbeständig sind. Die Abschlußarmaturen setzen sich aus Abschlußschellen, Klemmstücken und Normteilen zusammen. Dabei sind die Abschlußschellen aus einer bestimmten Metallegierung gefertigt und übernehmen in Verbindung mit den Dichtungselementen die Abdichtung des Keramikgehäuses. Damit kommt eine Klemmarmatur zur Anwendung, für die ein speziell ausgeführter Bund an den Stirnseiten des Keramikkörpers eingesetzt ist. Zur Begrenzung der Pressung des Rundringes sind in die Abschlußschelle Stege eingearbeitet, die in Folge der Pressung auf der Keramikdichtfläche aufsitzen. Zur Fixierung und Abdichtung des Kabels in der Muffe ist die Ausführung der Abschlußschelle mit einer angegossenen Einführung bzw. die Einfügung einer Verschraubung möglich. In der Abschlußschelle befindet sich ein Loch zur Füllung und Entlüftung für die Kabelvergußmasse und ein Loch zur Realisierung der Erdung der Abschlußschelle. Damit wird es möglich, den Erdungsleiter außerhalb des Keramikgehäuses zwischen den Metallarmaturen separat zu führen. Auf Grund dieser konstruktiven Maßnahme sinkt die Gefahr von Erdkurzschlüssen in der Muffe erheblich.
Mit der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe, insbesondere durch die Anwendung eines Porzellangehäuses mit dimensionsgerechter Wandstärke, sind sehr gute mechanische Eigenschaften, wie die Beherrschung von Druckbeanspruchungen, erzielbar. Desweiteren gewährleistet diese sehr gute Eigenschaft in bezug auf die Isolationsfähigkeit eine hohe Witterungsbeständigkeit ohne Frostempfindlichkeit und ohne Korrosion des Isolierkörpers. Die konstruktive Ausführung des Abdichtsystems garantiert eine gute Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit. Durch die Herstellung des Muffengehäuses aus Keramik erhöht sich deren Kurzschlußsicherheit, da es keine Forderungen hinsichtlich des Abstandes der Leiter zur Muffenwand gibt. Damit verringern sich die Aufwendungen für technische Hilfsmittel zur Distanzierung. Es tritt eine wesentliche Erleichterung der Montage der Muffe und damit eine erhebliche Arbeitszeiteinsparung ein.
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße Verbindungsmuffe näher erläutert werden. Das in der Fig. 1 dargestellte Gehäuse 1, gefertigt aus Porzellan, besitzt an beiden Stirnseiten geschliffene Dichtflächen 2 und einen speziell ausgeführten Bund 3. Die Abdichtung der Muffe erfolgt durch Rundringe 4 in Verbindung mit zweiteiligen Abschlußschellen 5, die unter Zuhilfenahme von Klemmstücken 6 mittels Sechskantschrauben 7, Sechskantmuttern 8 und Federringen 9 an das Porzellangehäuse 1 geklemmt sind. Zur Begrenzung der Rundringpressung befinden sich in den Abschlußschellen 5 Stege 10.
Zur Kabelabdichtung dienen die beiden Einführungen 11, die Bestandteile der Abschlußschellen 5 sind. Die Verbindung der beiden Abschlußschellenhälften ist durch Sechskantschrauben 12, Sechskantmuttern 13 und Federringen 14 realisiert, die an den Seiten der Einführung 11 und den Abschlußschellen 5 montiert sind. Zwischen den Abschlußschellenhälften kommen Flachdichtungen 15 zum Einsatz. Das Porzellangehäuse 1 ist je nach dem gewählten Einsatzfall in bezug auf den Innendurchmesser, die Wandstärke und die Gesamtlänge entsprechend variierbar. Zur Gewährleistung eines optimalen Isolationsverhaltens sind die Innen- und Außenflächen glasiert und die Außenseite besitzt eine gerillte Oberfläche. Die beiden Öffnungen 16 und 17 in den Abschlußschellen 5 dienen zur Füllung bzw. Entlüftung für die Kabelvergußmasse, mit der die Muffe ausgefüllt wird und zur Erdung der Abschlußschelle 5. Die Führung des Erdleiters erfolgt durch einen Banderder 18, welcher an den Abschlußschellen angeschlossen ist.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen  1 Gehäuse
     2 Dichtfläche
     3 Bund
     4 Rundring
     5 Abschlußschelle
     6 Klemmstück
     7 Sechskantschraube
     8 Sechskantmutter
     9 Federring
    10 Steg
    11 Einführung
    12 Sechskantschraube
    13 Sechskantmutter
    14 Federring
    15 Flachdichtung
    16 Füllöffnung
    17 Erdungsbuchse
    18 Banderder

Claims (2)

1. Verbindungsmuffe für Masse- und Plastkabel, bestehend aus einem Gehäuse, Dichtungselementen und Abschlußarmaturen, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (1) aus einem oder mehreren Keramikkörpern, vorzugsweise aus Porzellan, besteht, das eine zylindrische Form, an den Stirnflächen geschliffene Dichtflächen (2) und einen geformten Bund (3) sowie dessen Außenseite eine gerillte Oberfläche besitzt, die Abschlußarmaturen und Dichtungselemente über Klemmelemente (6) mit dem Gehäuse verbunden sind, wobei die Abschlußarmaturen ein- oder mehrteilige Abschlußschellen (5) enthalten, die zur Begrenzung der Rundringpressung eingearbeitete Stege (10) besitzen und Teile zur Kabelaufnahme und -abdichtung in Form von Einführungen oder bei einteiligen Abschlußschellen Verschraubungen aufweisen.
2. Verbindungsmuffe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die metallischen Abschlußschellen Kontaktstellen für die Führung des Erdleiters (18) außerhalb der Muffe besitzen.
DE19863626141 1985-09-09 1986-08-01 Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabel Withdrawn DE3626141A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD28041985 1985-09-09

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Publication Number Publication Date
DE3626141A1 true DE3626141A1 (de) 1987-03-12

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ID=5571106

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863626141 Withdrawn DE3626141A1 (de) 1985-09-09 1986-08-01 Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabel

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DE (1) DE3626141A1 (de)
HU (1) HUT42653A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4883919A (en) * 1987-05-15 1989-11-28 Ksa Dichtsysteme Gmbh & Co. Kg Apparatus for sealing conjoined conductors of cables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4883919A (en) * 1987-05-15 1989-11-28 Ksa Dichtsysteme Gmbh & Co. Kg Apparatus for sealing conjoined conductors of cables

Also Published As

Publication number Publication date
HUT42653A (en) 1987-07-28

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