DE3626141A1 - Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabel - Google Patents
Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
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Description
Verbindungsmuffe für Masse- und Plastkabel
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsmuffe für Masse-
und Plastkabel, die vorwiegend in der Nieder- und Hochspannungsenergieversorgung
Anwendung findet. Weitere Einsatzgebiete
für diese Verbindungsmuffen sind elektrische
Kabelsysteme für die Telefonie, für Informationsanlagen
und Steuerungssysteme.
Verbindungsmuffen dient zur Verbindung von Masse- bzw.
Plastkabeln, die auf Grund von äußeren oder inneren Einflüssen
beschädigt oder unterbrochen wurden sowie zur
Verbindung der genannten Kabel zur Erzielung größerer
Kabellängen. Dabei haben die Verbindungsmuffen verschiedene
technische Forderungen, wie die Beherrschung der
Druckbeanspruchung, die Gewährleistung der Isolationsfestigkeit
entsprechend der maximal zulässigen Betriebsspannung,
die Beherrschung der klimatischen Umgebungsbedingungen, die
Abdichtung des Muffeninnenvolumens und damit der Kabelverbindungsstellen
gegenüber den Umgebungsmedien sowie die
Gewährleistung einer hohen Langzeitstabilität der technischen
Parameter und einer hohen Zuverlässigkeit zu erfüllen.
Bekannte technische Lösungen bestehen aus ein- oder zweiteiligen
Gehäusen, die aus Gußeisen, Stahlblech oder glasfaserverstärktem
Polyesterharz bestehen (DD 97 329; 1 56 210;
2 19 628).
Die Abdichtung der Verbindungsmuffen erfolgt durch Dichtungsschellen
oder gestufte Muffenhälse, die bei Kunststoffverbindungsmuffen
zum Einsatz kommen.
Die Bedeutung dieser Kunststoffverbindungsmuffen ist jedoch
auf Grund der geringen mechanischen Festigkeit und der
Gefahr zur Rißbildung sowie der Explosionsgefährdung sehr
gering.
Die Abdichtung der Kabeleinführung erfolgt im allgemeinen
mittels Bitumenpappe, mit der das Kabel umwickelt wird.
Die Verbindung der Leiter erfolgt nach dem Absetzen, Abisolieren
und Ausrichten durch Löt-, Schweiß- oder Preßverfahren
(DE 24 18 663). Zur Gewährleistung einer ausreichenden
Isolationsfestigkeit der Systeme ist eine Isolierung
der Verbindungsstellen erforderlich, was durch die Herstellung
von Bandagen erreicht wird. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen
zwischen den Leitern oder zwischen Leitern und der Erdleitung
bzw. dem geerdeten Muffengehäuse sind Distanzelemente zur
geometrischen Fixierung der einzelnen Leiter und der Erdungsleitung
untereinander sowie vor allem zum Gehäuse hin notwendig.
Um diesen Forderungen nachzukommen, sind je nach
geforderter oberer Betriebsspannung entsprechend große Isolationsabstände
bzw. Innendurchmesser der Verbindungsmuffen
zu gewährleisten.
Es ist Ziel der Erfindung, eine technisch einfache und in
ihrer Herstellung kostengünstige Verbindungsmuffe zu entwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe
für Masse- und Plastkabel zu schaffen, die die Vorzüge
der mechanischen Festigkeit von Metallmuffen mit den
Vorzügen der Isolationsfestigkeit von Kunststoffmuffen
miteinander verbindet, bestimmte Vorteile in bezug auf die
Abdichtung und Kurzschlußfestigkeit besitzt und technologische
Vereinfachungen für die Montage bietet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die konstruktive
Gestaltung eines Keramikgehäuses, das eine zylindrische
Form mit einer bestimmten Wandstärke besitzt, innen und
außen glasiert ist, außen eine gerillte Oberfläche und
an den Stirnflächen geschliffene Dichtflächen mit einer
bestimmten Rauhtiefe besitzt, in Verbindung mit Dichtungselementen
und Abschlußarmaturen gelöst. Die Dichtungselemente
bestehen aus Flachdichtung und Rundringen mit
entsprechender Geometrie, die bestimmte Eigenschaften in
bezug auf die Permeation gegenüber Wasserdampf besitzen
und ölbeständig sind. Die Abschlußarmaturen setzen sich
aus Abschlußschellen, Klemmstücken und Normteilen zusammen.
Dabei sind die Abschlußschellen aus einer bestimmten Metallegierung
gefertigt und übernehmen in Verbindung mit den Dichtungselementen
die Abdichtung des Keramikgehäuses. Damit
kommt eine Klemmarmatur zur Anwendung, für die ein speziell
ausgeführter Bund an den Stirnseiten des Keramikkörpers eingesetzt
ist. Zur Begrenzung der Pressung des Rundringes sind
in die Abschlußschelle Stege eingearbeitet, die in Folge der
Pressung auf der Keramikdichtfläche aufsitzen. Zur Fixierung
und Abdichtung des Kabels in der Muffe ist die Ausführung
der Abschlußschelle mit einer angegossenen Einführung bzw.
die Einfügung einer Verschraubung möglich. In der Abschlußschelle
befindet sich ein Loch zur Füllung und Entlüftung
für die Kabelvergußmasse und ein Loch zur Realisierung der
Erdung der Abschlußschelle. Damit wird es möglich, den Erdungsleiter
außerhalb des Keramikgehäuses zwischen den Metallarmaturen
separat zu führen. Auf Grund dieser konstruktiven
Maßnahme sinkt die Gefahr von Erdkurzschlüssen in
der Muffe erheblich.
Mit der erfindungsgemäßen Verbindungsmuffe, insbesondere durch
die Anwendung eines Porzellangehäuses mit dimensionsgerechter
Wandstärke, sind sehr gute mechanische Eigenschaften, wie die
Beherrschung von Druckbeanspruchungen, erzielbar. Desweiteren
gewährleistet diese sehr gute Eigenschaft in bezug auf die
Isolationsfähigkeit eine hohe Witterungsbeständigkeit ohne
Frostempfindlichkeit und ohne Korrosion des Isolierkörpers.
Die konstruktive Ausführung des Abdichtsystems garantiert
eine gute Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit. Durch die
Herstellung des Muffengehäuses aus Keramik erhöht sich deren
Kurzschlußsicherheit, da es keine Forderungen hinsichtlich
des Abstandes der Leiter zur Muffenwand gibt. Damit verringern
sich die Aufwendungen für technische Hilfsmittel zur
Distanzierung. Es tritt eine wesentliche Erleichterung der
Montage der Muffe und damit eine erhebliche Arbeitszeiteinsparung
ein.
An einem Ausführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße
Verbindungsmuffe näher erläutert werden.
Das in der Fig. 1 dargestellte Gehäuse 1, gefertigt aus
Porzellan, besitzt an beiden Stirnseiten geschliffene Dichtflächen
2 und einen speziell ausgeführten Bund 3. Die Abdichtung
der Muffe erfolgt durch Rundringe 4 in Verbindung mit
zweiteiligen Abschlußschellen 5, die unter Zuhilfenahme von
Klemmstücken 6 mittels Sechskantschrauben 7, Sechskantmuttern
8 und Federringen 9 an das Porzellangehäuse 1 geklemmt
sind. Zur Begrenzung der Rundringpressung befinden sich in
den Abschlußschellen 5 Stege 10.
Zur Kabelabdichtung dienen die beiden Einführungen 11, die
Bestandteile der Abschlußschellen 5 sind. Die Verbindung
der beiden Abschlußschellenhälften ist durch Sechskantschrauben
12, Sechskantmuttern 13 und Federringen 14 realisiert,
die an den Seiten der Einführung 11 und den Abschlußschellen
5 montiert sind. Zwischen den Abschlußschellenhälften
kommen Flachdichtungen 15 zum Einsatz. Das Porzellangehäuse
1 ist je nach dem gewählten Einsatzfall in bezug auf
den Innendurchmesser, die Wandstärke und die Gesamtlänge
entsprechend variierbar. Zur Gewährleistung eines optimalen
Isolationsverhaltens sind die Innen- und Außenflächen glasiert
und die Außenseite besitzt eine gerillte Oberfläche.
Die beiden Öffnungen 16 und 17 in den Abschlußschellen 5
dienen zur Füllung bzw. Entlüftung für die Kabelvergußmasse,
mit der die Muffe ausgefüllt wird und zur Erdung
der Abschlußschelle 5. Die Führung des Erdleiters erfolgt
durch einen Banderder 18, welcher an den Abschlußschellen
angeschlossen ist.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Dichtfläche
3 Bund
4 Rundring
5 Abschlußschelle
6 Klemmstück
7 Sechskantschraube
8 Sechskantmutter
9 Federring
10 Steg
11 Einführung
12 Sechskantschraube
13 Sechskantmutter
14 Federring
15 Flachdichtung
16 Füllöffnung
17 Erdungsbuchse
18 Banderder
Claims (2)
1. Verbindungsmuffe für Masse- und Plastkabel, bestehend
aus einem Gehäuse, Dichtungselementen und Abschlußarmaturen,
gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (1)
aus einem oder mehreren Keramikkörpern, vorzugsweise
aus Porzellan, besteht, das eine zylindrische Form,
an den Stirnflächen geschliffene Dichtflächen (2) und
einen geformten Bund (3) sowie dessen Außenseite eine
gerillte Oberfläche besitzt, die Abschlußarmaturen und
Dichtungselemente über Klemmelemente (6) mit dem Gehäuse
verbunden sind, wobei die Abschlußarmaturen ein- oder
mehrteilige Abschlußschellen (5) enthalten, die zur
Begrenzung der Rundringpressung eingearbeitete Stege (10)
besitzen und Teile zur Kabelaufnahme und -abdichtung in
Form von Einführungen oder bei einteiligen Abschlußschellen
Verschraubungen aufweisen.
2. Verbindungsmuffe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die metallischen Abschlußschellen Kontaktstellen
für die Führung des Erdleiters (18) außerhalb der Muffe
besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28041985 | 1985-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626141A1 true DE3626141A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=5571106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626141 Withdrawn DE3626141A1 (de) | 1985-09-09 | 1986-08-01 | Verbindungsmuffe fuer masse- und plastkabel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626141A1 (de) |
HU (1) | HUT42653A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4883919A (en) * | 1987-05-15 | 1989-11-28 | Ksa Dichtsysteme Gmbh & Co. Kg | Apparatus for sealing conjoined conductors of cables |
-
1986
- 1986-08-01 DE DE19863626141 patent/DE3626141A1/de not_active Withdrawn
- 1986-08-26 HU HU369086A patent/HUT42653A/hu unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4883919A (en) * | 1987-05-15 | 1989-11-28 | Ksa Dichtsysteme Gmbh & Co. Kg | Apparatus for sealing conjoined conductors of cables |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT42653A (en) | 1987-07-28 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |