DE3626138A1 - Loeschvorrichtung - Google Patents

Loeschvorrichtung

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DE3626138A1
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chamber
outlet
valve
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Wilhelm Hartmann
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Löschvor­ richtung mit wenigstens einem Behälter, dessen Innenraum zur Aufnahme eines druckbeladenen Löschmittels dient, mit einem normalerweise geschlossenen Auslaß- und Steuerventil, welches wenigstens einen mit einem Ventilkörper zusammenwirkenden Ventilsitz aufweist und in einem Kanal zwischen dem Innenraum des Behälters und einer Auslaßdüse zum Abgeben des Löschmit­ tels angeordnet ist, sowie mit wengistens einem mit dem Auslaß- und Steuerventil verbundenen Temperaturfühler, durch welches das Auslaß- und Steuerventil bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur am Temperaturfühler geöffnet wird.
Zum Schutz von brandgefährdeten Objekten, wie z.B. elektri­ sche Anlagen, Funkstationen, Produktionseinrichtungen oder -maschinen usw. sind an sich bereits automatische Löschvor­ richtungen bzw. Löschanlagen bekannt, die im Prinzip aus wenigstens einem Behälter zur Aufnahme eines unter Druck stehenden, mit Druck beaufschlagten oder druckbeladenen Löschmittels bestehen, wobei der Innenraum dieses Behälters über einen Löschmittelkanal mit wenigstens einer Auslaßdüse zum Abgeben des Löschmittels verbunden ist und in diesem Löschmittelkanal ein Auslaß- und Steuerventil vorgesehen ist. Dieses Steuerventil ist normalerweise geschlossen und wirkt mit wenigstens einem Temperaturfühler zusammen, der dort angeordnet wird, wo das Auftreten eines Brandherdes zu befürchten ist, d.h. der Temperaturfühler wird mit seinem aktiven Bereich in der Nähe eines möglichen Brandherdes angeordnet. Die Auslaßdüse zum Abgeben des Löschmittels ist dann selbstverständlich so angeordnet und so gerichtet, daß durch das aus dieser Düse austretende Löschmittel ein ev. Brandherd optimal gelöscht werden kann. Im Falle eines Brandes wird über den Temperaturfühler, d.h. bei Überschrei­ ten einer vorgegebenen Temperatur das Auslaß- und Steuerven­ til zum Austritt des Löschmittels aus der Auslaßdüse geöff­ net.
Die bekannten automatischen bzw. selbsttätig arbeitenden Löschanlagen oder -vorrichtungen sind hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung des Auslaß- und Steuerventils sowie des Temperaturfühlers, vor allem jedoch auch hinsichtlich der konstruktiven Maßnahmen, die zur Übertragung des Signals vom Temperaturfühler an das Auslaß- und Steuerventil sowie zum Betätigen des Steuerventils im Brandfalle erforderlich sind, recht aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch arbeitende Löschvorrichtung aufzuzeigen, die eine kompakte, robuste und einfache, gleichzeitig jedoch zuverlässig arbeitende Konstruktion aufweist und die mit geringem Kostenaufwand sowohl bei stationären Objekten, wie elektri­ schen Anlagen, Funkstationen, Produktionsmaschinen usw., als auch bei mobilen Objekten, wie Straßen-, Wasser- und Schienen­ fahrzeugen für einen Brandschutz eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Löschvorrichtung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß im Auslaß- und Steuerventil eine erste, mit einem Steuerdruckmedium beaufschlagte Kammer gebildet ist, die zumindest in einem Teilbereich durch eine bewegliche Wand begrenzt ist, daß die bewegliche Wand an ihrer der ersten Kammer abgewendeten Seite den Ventilkörper des Auslaß- und Steuerventiles aufweist und mit dieser Seite dem Ventilsitz gegenüberliegt, der an einem Ende eines mit seinem anderen Ende mit dem Innenraum des Behälters mündenden Teilab­ schnitts des Löschmittelkanals gebildet ist, und daß der wenigstens eine Temperaturfühler ein Rohr ist, welches mit seinen einem, offenen Ende in die erste Kammer mündet und an seinem anderen Ende durch ein eutektisches Lot verschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Löschvorrichtung besitzt vor allem auch hinsichtlich des Auslaß- und Steuerventils sowie des mit diesem Ventil zusammenwirkenden Temperaturfühlers eine verblüffend einfache, dennoch absolut zuverlässig arbeitende Konstruktion. Bei der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung ist das im Löschmittelkanal angeordnete Auslaß- und Steuerventil normalerweise dadurch geschlossen, daß der Ventilkörper dieses Ventils durch den in der ersten Kammer vorhandenen Steuerdruck, der bevorzugt von einem Druckgas und dabei vorzugsweise von einem schweren Druckgas mit großen Molekülen gebildet ist, gegen den auf den Ventilkörper einwirkenden und dem Steuerdruck entgegenwirkenden Druck des Löschmittels geschlossen. Das mit dem Lot verschlossene Ende des als Temperaturfühler dienenden Rohres (Kapillarrohres) wird in der Nähe eines möglichen Brandherdes angeordnet. Im Brand­ falle, d.h. dann, wenn die Temperatur an einem möglichen Brandherd die durch die Auswahl des eutektischen Lotes eingestellte bzw. vorgewählte Temperatur überschreitet, schmilzt dieses Lot, wodurch das als Temperaturfühler wirkende Rohr öffnet. Das den Steuerdruck bildende Medium kann dann aus der ersten Kammer entweichen, so daß das Auslaß- und Steuerventil durch den Druck des Löschmittels geöffnet wird und dieses über den Löschmittelkanal aus der Auslaßdüse austreten kann. Bei einer bevorzugten Ausführungs­ form ist die die erste Kammer begrenzende und den Ventilkör­ per des Auslaß- und Steuerventils im Normalzustand (im Nichtbrandfall) gegen den zugehörigen Ventilsitz andrückende bewegliche Wand im besonders einfacher Weise von einer an ihrem Außenumfang eingespannten Membran gebildet.
Die erfindungsgemäße Löschvorrichtung hat zunächst einmal den Vorteil, daß außer der beweglichen Wandung, die vorzugsweise von einer Membran gebildet ist, keine weiteren beweglichen Teile, wie Kolben, Stößel usw. erforderlich sind, so daß sich eine robuste, einfache, preisgünstige und funktionsgerechte Bauart ergibt.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Löschvorrichtung besteht darin, daß das Auslösen der Lösch­ vorrichtung nicht durch Beaufschlagen des Auslaß- und Steuerventils mit einem Steuersignal erfolgt, sondern dadurch erfolgt, daß der normalerweise, d.h. im Nichtbrandfalle permanent vorhandener Steuerdruck in der ersten Kammer im Brandfalle zusammenbricht, das Auslaß- und Steuerventil somit sozusagen für ein Öffnen "vorgespannt" und lediglich durch den Steuerdruck in der ersten Kammer im geschlossenen Zustand gehalten ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Betriebssicherheit.
Durch entsprechende Auswahl des zum Verschließen des Rohres verwendeten eutektischen Lotes sowie durch Auswahl des Löschmittels ist eine individuelle Anpassung der erfindungs­ gemäßen Löschvorrichtung an die unterschiedlichsten Verwen­ dungs- bzw. Einsatzmöglichkeiten gegeben. Die erfindungsge­ mäße Löschvorrichtung gestattet den Einsatz bei stationären Objekten (elektrische Anlagen, Schaltschränke, Funkstationen usw.) in gleicher Weise wie bei mobilen Objekten. Insbeson­ dere eignet sich die erfindungsgemäße Löschvorrichtung auch zum Schutz von Motorräumen von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen und bietet dort eine preiswerte, robuste und zuverlässig arbeitende Alternative zu den bisherigen, für den Schutz von Motorräumen auf den Markt erhältlichen Löschanlagen, die in ihrer Konstuktion nicht nur aufwendig und teuer sind, sondern insbesondere auch den Nachteil haben, daß sie eine elektrische Auslösung des Löschvorganges vorsehen, also im Brandfalle voraussetzen, daß das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges auch im Brandfalle noch einwandfrei funktioniert bzw. eine ausreichende Spannung liefert, was vielfach jedoch nicht gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Auslaß- und Steuerventil so ausgebildet, daß die die erste Kammer begrenzende effektive Fläche der beweglichen Wand größer ist als die bei geschlossenem Auslaß- und Steuerventil den ersten Teilabschnitt des Löschmittelkanals abschließende effektive Fläche des Ventilkörpers, wobei unter "effektiver Fläche" jeweils die für das Geschlossenhalten bzw. Öffnen des Ventils aufgrund der anliegenden Drücke wirksame Fläche zu verstehen ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine automatische Löschanlage gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 in vergrößerter Detaildarstellung das Auslaß- und Steuerventil der Löschanlage gemäß Fig. 1.;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
In den Figuren ist 1 ein Druck- bzw. Löschmittelbehälter, dessen nach hin abgedichtet verschlossener Innenraum 2 zur Aufnahme des unter Druck stehenden Löschmittels dient, welches beispielsweise von Halon R 12 B 1 oder in Sonder­ fällen von einem mit Druckgas beaufschlagten pulverförmigen Löschmedium, z.B. Löschmediumpulver BC oder ABC gebildet ist. Der bei der dargestellten Ausführungsform flaschenförmige Löschmittelbehälter 1 ist beispielsweise so ausgeführt, daß er mit maximal 6 kg Löschmittel befüllt werden kann.
ln einer Öffnung des Löschmittelbehälters 1 ist der Ventil­ körper 3 des zweiteilig ausgebildeten Auslaß- und Steuerven­ tils 4 abgedichtet befestigt, und zwar dadurch, daß ein über das eine Ende des an seiner Außenseite im wesentlichen als Zylinderstück ausgebildeten Ventilkörpers 3 vorstehender Anschlußstutzen 5 in die von einem nach innen gezogenen ringförmigen Wandabschnitt 6 des Löschmittelbehälters umschlossene Öffnung dieses Behälters eingeschraubt oder in dieser Öffnung auf andere Weise befestigt ist, wobei eine zwischen dem Ventilkörper 3 und dem Löschmittelbehälter 1 eingespannte, von einem O-Ring gebildete Dichtung 7 für einen dichten Abschluß nach außen sorgt.
Der Ventilkörper 3 besitzt eine erste, einen Auslaßkanal bildende Bohrung 8, deren Achse achsgleich mit der Symmetrie­ achse des an seiner Außenfläche als Zylinderstück ausgebilde­ ten Ventilkörpers 3 sowie in etwa senkrecht zur Symmetrie­ achse des Löschmittelbehälters 1 liegt, dessen Längser­ streckung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2 verläuft.
Die Bohrung 8 ist einerseits zu dem Ende des Anschlußstutzens 5 hin offen und mündet dort in den Innenraum 2 des Löschmit­ telbehälters 1. Andererseits ist die Bohrung 8 an ihrem anderen Ende auch am Bodenbereich einer napfförmigen Ausneh­ mung 9 offen, die an der dem Anschlußstutzen 5 entfernt liegenden Seite des Ventilkörpers 3 gebildet und zu dieser Seite hin offen ist. Die konzentrisch zur Symmetrieachse S verlaufende Innenfläche der Ausnehmnung 9 ist mit einem ringförmigen, mit seiner Oberfläche im wesentlichen senkrecht zur Symmetrieachse S liegenden Absatz 10 (Schulter) versehen, der dadurch gebildet ist, daß die konzentrisch zur Symmetrie­ achse S verlaufende Innenfläche der Ausnehmung im Bereich des Bodens einen Abschnitt 11 mit kleinerem Durchmesser und im Bereich des offenen Endes der Ausnehmung 9 einen Abschnitt 12 mit größerem Durchmesser besitzt. Am Abschnitt 12 ist der Ventilkörper 3 mit einem Innengewinde versehen, in welches der zweite Ventilkörper 13 des zweiteiligen Auslaß- und Steuerventils einschraubbar ist. Der napfartig ausgebildete Ventilkörper 13 besitzt eine kreiszylinderförmige Umfangswand 14 sowie an einem Ende einen kreisscheibenförmigen Boden 15, der über die Außenfläche der Umfangswand 14 vorsteht und dessen Außendurchmesser in etwa gleich dem Außendurchmesser des Ventilkörpers 3 ist. An der Außenfläche ist die Umfangs­ wand 14 mit einem Außengewinde versehen, mit welchem der Ventilkörper 13 in der bereits beschriebenen Weise in das offene Ende der Ausnehmung 9 des Ventilkörpers 3 einge­ schraubt ist. Der Innendurchmesser des napfartigen Ventil­ körpers 13 ist gleich dem Innendurchmesser der Ausnehmung 9 im Abschnitt 11. Zwischen dem Absatz 10 und der diesem Absatz gegenüberliegenden ringförmigen Stirnfläche der Umfangswand 14, die (Stirnfläche) an der dem Boden 15 entferntliegenden Seite des Ventilkörpers 13 gebildet ist, ist eine beispiels­ weise aus Metallblech hergestellte Membrane 16 entlang ihres kreisförmigen Randes unter Verwendung von nicht näher dargestellten Dichtungsringen abgedichtet eingespannt, und zwar derart, daß im Inneren des Auslaß- und Steuerventils zwei durch diese Membrane voneinander getrennte, gegeneinan­ der und nach außen hin abgedichtete Kammern vorgesehen sind, von denen die eine Kammer von dem von Abschnitt 11 umschlos­ senen Teil der Ausnehmung 9 und die andere Kammer von dem von der Umfangswand 14 umschlossenen und durch den Boden 15 begrenzten Innenraum 17 des Ventilkörpers 13 gebildet ist.
Der Rand der Öffnung, an der die Bohrung 8 in die Ausnehmung 9 mündet, ist als Ventilsitz ausgebildet. Im mittleren Bereich der Membrane 16 ist an dieser, und zwar an der der Bohrung 8 zugewendeten Seite eine Dichtungsscheibe 18 befestigt, die mit dem beschriebenen Ventilsitz der Bohrung 8 zur Anlage kommen kann und dadurch die Bohrung 8 zu der von der Ausnehmung 9 gebildeten Kammer verschließt. Die Membrane 16 entspricht ansonsten in ihrer Ausgestaltung beispielsweise solchen Membranen, wie sie bei Druck-Meßgeräten üblicherweise verwendet werden. Anstelle der Membrane (16) kann eine auch eine solche verwendet werden, die aus einem vorzugsweise armierten Gummi oder gummiähnlichem Material (z.B. Kunst­ stoff) besteht und die dann bereits die Eigenschaften eines Dichtungselementes aufweist, so daß die Dichtungsscheibe 18 entweder von einem verstärkten Bereich der Membrane oder aber von einem Teil der Oberfläche dieser Membrane gebildet ist. In diesem Fall kann dann auch auf die Dichtungsringe an der Einspannstelle der Membrane an ihrem Umfang verzichtet werden.
Im Ventilkörper 3 ist radial zur Bohrung 8 und parallel zu dieser Bohrung eine weitere Bohrung 19 vorgesehen, die mit einem Ende ebenfalls in den Innenraum 2 des Löschmittelbe­ hälters 1 mündet und an ihrem anderen verschlossenen Ende in das verschlossene Ende einer radial zur Symmetrieachse S verlaufende, im Ventilkörper 3 vorgesehene Sackbohrung 20 übergeht, in welche ein bei Feuerlöschern üblicherweise verwendetes Prüf- und Füllventil 21 abgedichtet eingeschraubt ist. Über das Ventil 21 und den von den Bohrungen 19 und 20 gebildeten Kanal kann der Löschmittelbehälter 1 mit dem Löschmittel befüllt oder Löschmittel und/oder Druckgas in den Löschmittelbehälter 1 nachgefüllt und/oder der für die Funktion der Löschanlage notwendige Löschmitteldruck im Behälter 1 überprüft werden. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform besitzt die Bohrung 19 einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 8.
Im Ventilkörper 3 ist weiterhin eine radial zur Symmetrie­ achse S verlaufende Sackbohrung 22 vorgesehen, die mit der von der Ausnehmung 9 gebildeten Kammer in Verbindung steht und in die von einem beidendig offenen Rohr gebildetes Anschlußstück 23 mit einem Ende angeschraubt ist, dessen anderes Ende die Austrittsöffnung für das Löschmittel bildet und mit einem zur offenen Seite hin sich kegelförmig erwei­ ternden Austrittsdüse 24 versehen ist.
Im Boden 15 des Ventilkörpers 13 ist eine erste, durchgehende Bohrung 25 vorgesehen, in der das eine, offene Ende eines aus Metall gefertigten Kapillarrohres (z.B. durch Hartlöten) abgedichtet derart befestigt ist, daß das Innere des Kapil­ larrohres 26 zwar mit der vom Innenraum 17 gebildeten Kammer in Verbindung steht, diese Kammer jedoch zwischen der Außenfläche des Kapillarrohres 26 und der Innenfläche der Bohrung 25 nach außen hin dicht abgeschlossen ist. Das Kapillarrohr 26 besteht bevorzugt aus einem Material, mit welchem zwar eine ausreichende Steifigkeit für dieses Rohr erzielt wird, welches jedoch ein Biegen des Kapillarrohres erlaubt. Für das Kapillarrohr kann beispielsweise eine Kupferlegierung verwendet werden. Das andere Ende des Kapillarrohres 26 ist mit einem eutektischen Lot 27 ver­ schlossen bzw. verlötet. Das Lot 27 ist entsprechend der Eutektikumreihe so ausgewählt, daß es bei einer bestimmten Temperatur, bei der der Löschvorgang mit der Löschanlage automatisch eingeleitet werden soll, schmilzt. Bei einer beovrzugten Ausführungsform liegt diese Temperatur etwa bei 130°C.
Im Boden 15 ist eine weitere durchgehende Bohrung 28 vorge­ sehen, in die ein dem Ventil 21 entsprechendes Prüf- und Füllventil 29 abgedichtet eingeschraubt ist. Über das Ventil 29 ist der Innenraum 17 bzw. die von diesem Innenraum gebildete Kammer mit einem Druckmedium, bevorzugt mit einem gasförmigen Druckmedium um dabei vorteilhaft mit einem schweren Gas mit großen Molekülen befüllt, und zwar derart, daß der von diesem Druckmedium erzeugte Steuerdruck bei­ spielsweise in der Größenordnung zwischen 5 bis 15 bar liegt. Der von dem Druckmedium in der Kammer 17 erzeugte Steuerdruck muß unter Berücksichtigung des Löschmitteldruckes sowie unter Berücksichtigung der von beiden Drücken jeweils beaufschlag­ ten effektiven Fläche an der Membrane 16 bzw. Dichtung 18 so groß sein, daß die Bohrung 8 durch den Steuerdruck in der Kammer 17 von der Dichtung 18 zuverlässig geschlossen ist. Am Boden 15 ist weiterhin ein Druckschalter 30 vorgesehen, der bei einem ausreichenden Steuerdruck in der Kammer 17 einen elektrischen Kontakt betätigt, um so beispielsweise mittels einer Signallampe die Funktionsbereitschaft bzw. Funktions­ tüchtigkeit der Löschanlage anzuzeigen. Als Druckschalter 13 kann beispielsweise ein bei Motoren von Personenkraftwagen üblicherweise vorgesehener Öldruckschalter verwendet werden.
Da die von dem Innenraum 17 gebildete Kammer nach außen hin geschlossen ist und der in dieser Kammer vorhandene Steuer­ druck auch nicht über das durch das Lot 27 verschlossene Ende des Kapillarrohres 26 entweichen kann, ist auch das Auslaß­ und Steuerventil 4 im Normalzustand geschlossen.
Tritt nun an einem möglichen Brandherd, an welchen das mit dem Lot 27 verschlossene Ende des Kapillarrohres 26 angeord­ net ist und auf welchen die Austrittsdüse 24 der Löschanlage gerichtet ist, eine Temperatur auf, die gleich der Auslöse­ temperatur ist oder diese übersteigt, so schmilzt das Lot 27, wodurch der Steuerdruck in der Kammer 17 durch das Kapillar­ rohr 26 entweichen kann. Wegen des dann fehlenden Steuer­ drucks und des nach wie vor gegen die Dichtung 18 anliegenden Drucks des Löschmittels wird bei sich auf den Boden 15 zu bewegender Membrane 16 die Bohrung 8 von der Dichtung 18 freigegeben, so daß das Löschmittel durch die Bohrung 8, die von der Ausnehmung 9 gebildete Kammer und das Anschlußstück 23 aus der Austrittdüse 24 zum Löschen des Brandherdes austritt. Da nach dem ersten Eintritt des Löschmittels in die von der Ausnehmung 9 gebildete Kammer die Membrane 16 auf großer Flächen mit dem Druck des Löschmittels beaufschlagt wird, erfolgt nach dem ersten Öffnen der Bohrung 8 schlag­ artig ein vollständiges Öffnen dieser Bohrungen, so daß in kurzer Zeit eine große Menge an Löschmittel aus der Aus­ trittsdüse 24 austreten kann.
Mit der beschriebenen Löschanlage lassen sich die verschie­ densten Objekte, wie beispielsweise Produktionsmaschinen oder -einrichtungen, elektrische Anlagen, Funkstationen usw. schützen. Die beschriebene Löschanlage eignet sich wegen ihrer handlichen Größe sowie wegen ihrer einfachen, zuverläs­ sigen Konstruktion aber auch insbesondere für den Schutz von mobilen Objekten, wie beispielsweise Straßen-, Wasser- oder Schienenfahrzeugen. Insbesondere kann die Löschanlage auch zum Schutz von Kraftfahrzeugen und dabei insbesondere zum Schutz von Motorräumen verwendet werden. In jedem Fall erfolgt die Installation der Löschanlage so, daß der von dem mit dem Lot 27 verschlossenen Ende des Kapillarrohres 26 gebildete aktive Teil des Temperaturfühlers in der Nähe eines möglichen Brandherdes, d.h. in der Nähe eines Ortes angeord­ net wird, an welchem bevorzugt die Entstehung eines Brandes zu befürchten ist. Die Installation des Löschmittelbehälters 1 mit dem Auslaß- und Steuerventil 4 erfolgt bevorzugt außerhalb des zu schützenden Raumes, wobei durch entspre­ chende Länge und Formgebung des Anschlußstückes 23 die Austrittsdüse 24 zum Löschen eines möglichen Brandes optimal in dem zu schützenden Raum angeordnet wird. Unter Berücksich­ tigung besonderer Vorsichtsmaßnahmen ist selbstverständlich auch eine Installation des Löschmittelbehälters 1 direkt in dem zu schützenden Raum möglich. Beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug erfolgt die Installation des Löschmittelbehäl­ ters 1 mit Hilfe eines rüttelsicheren Halters, wobei das Kapillarrohr 26 dann entweder freitragend bzw. freischwingend oder durch Absorber-Befestigungen in die Nähe eines möglichen Brandherdes geführt ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Löschanlage, die mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 2 in wesentlichen Teilen übereinstimmt, so daß in der Fig. 3 für die übereinstimmenden Teile bzw. Elemente jeweils die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 verwendet sind.
Abweichend von der Löschanlage nach den Fig. 1 und 2 weist die Löschanlage nach der Fig. 3 einen Druck- bzw. Löschmit­ telbehälter 31 auf, dessen Wandung rotationssymmetrisch zur Symmetrieachse S ausgebildet ist und aus zwei, an ihrem Rand dicht miteinander verbundenen haubenartigen Formteilen aus Stahlblech besteht, wie sie üblicherweise als Böden für Druckbehälter Verwendung finden. Durch die beiden mit ihren konkaven Seiten einander zugewendeten Formteile 32 und 33 weist der Druck- bzw. Löschmittelbehälter 31 in Draufsicht, d.h. in Blickrichtung der Symmetrieachse S eine kreisförmige Umfangsfläche auf und besitzt in der aus der Fig. 3 er­ sichtlichen, die Symmetrieachse S miteinschließenden Schnitt­ ebene einen flachgedrückten bzw. ovalen Querschnitt in der Form, daß die Querschnittsabmessung des Druck- bzw. Lösch­ mittelbehälters 31 in der Achse der Symmetrieachse kleiner ist als in einer senkrecht hierzu verlaufenden Achsrichtung. In der Mitte des Formteiles 33 ist konzentrisch zur Sym­ metrieachse S der nach innen gezogene ringförmige Wandab­ schnitt 6 vorgesehen, der die Öffnung umschließt, in welche der Ventilkörper 3 des Auslaß- und Steuerventils 4 einge­ schraubt ist, welch letzteres mit allen seinen Elementen in gleicher Weise ausgebildet ist wie das Steuerventil 4 der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Die achsgleich mit der Symmetrieachse S liegende Bohrung 8 mündet bei der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform nicht direkt in den Innenraum 2 des Druck- bzw. Löschmittelbehäl­ ters 31, sondern an das in den Druck- bzw. Löschmittelbehäl­ ter 31 weisende Ende dieser Bohrung ist ein flexibler Hochdruckschlauch 34 mit einem Ende angeschlossen und dessen anderes, offenes Ende sich ebenfalls im Innenraum des Druck-bzw. Löschmittelbehälters 31 befindet. An diesem anderen Ende des als flexibles Steigrohr wirkenden Schlauches 34 ist ein Senkblei oder Gewicht 35 befestigt, welches bei der dargestellten Ausführungform von einem in das offene Ende des Schlauches 34 eingeschobenen hülsenartigen Körper besteht, der mit einem einen Flansch oder Bund aufweisenden Abschnitt aus dem offenen Ende des Schlauches 34 vorsteht und dessen Bohrung die Einlaßöffnung zum Eintritt des Lösch­ mittels aus dem Druck- bzw. Löschmittelbehälter 31 in den Schlauch und damit in das Auslaß- und Steuerventil 4 bildet.
An der Außenfläche des Druck- bzw. Löschmittelbehälters 31 sind noch mit Innengewinde versehene Befestigungshülsen 36 angeschweißt, mit denen der Druck- bzw. Löschmittelbehälter 31 und damit die Löschvorrichtung am Verwendungsort, z.B. im Motorraum eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann.
Durch die beschriebene flache Ausbildung des Druck- bzw. Löschmittelbehälters 31 läßt sich dieser nicht nur auch bei beengten Platzbedingungen (z.B. im Motorraum von Fahrzeugen) unterbringen, sondern der Druck- bzw. Löschmittelbehälter 31 besitzt durch diese Formgebung in Verbindung mit dem Druck des Löschmittels auch eine hohe Festigkeit, so daß der Druck­ bzw. Löschmittelbehälter 31 selbst den bei Kraftfahrzeugun­ fällen auftretenden extremen äußeren Belastungen standhält. Sollte der Druck- bzw. Löschmittelbehälter 31 durch extrem hohe äußere Belastung zerknautscht oder gedrückt werden, so führt auch dies nicht zu einem Bersten des Behälters, sondern in diesem Fall führt dann (wie auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2) der im Druck- bzw. Löschmittelbehälter auftretende erhöhte Druck dazu, daß das von der Dichtungs­ scheibe 18 gebildete Ventil gegen den auf die Membrane 16 einwirkenden Steuerdruck in der Kammer 17 solange geöffnet wird, bis der erhöhte Druck im Druck- bzw. Löschmittelbe­ hälter 31 abgebaut ist. Die Membrane 16 und die Dichtung 18 wirken somit gleichzeitig als Sicherheitsventil, was einen erheblichen Sicherheitsaspekt hinsichtlich der Verwendung der Löschanlage, z.B. in Kraftfahrzeugen darstellt.
Durch das von dem Schlauch 34 gebildete flexible Steigrohr ist sichergestellt, daß sich der Löschmitteleintritt über dieses Steigrohr in das Auslaß- und Steuerventil 4 an der jeweils niveautiefsten Stelle des Druck- bzw. Löschmittel­ behälters 31 befindet. Dies garantiert nicht nur im Brand­ falle eine restlose Entleerung des Druck- bzw. Löschmittel­ behälters 31 unabhängig von der jeweiligen Lage, sondern vor allem auch ein einwandfreies Arbeiten der Löschanlage selbst in solchen Extremlagen, in denen der Druck- bzw. Löschmittel­ behälter 31 nach unten und das Auslaß- und Steuerventil 4 nach oben weisen, d.h. bei einer Montage der Löschanlage in einem Kraftfahrzeug ist deren einwandfreie Arbeitsweise selbst dann sichergestellt, wenn beispielsweise sich das Kraftfahrzeug bei einem Unfall überschlägt und auf dem Dach liegenbleibt. Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführung der erfindungsge­ mäßen Löschanlage eignet sich aus den vorgenannten Gründen insbesondere für den Einbau in Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, den Löschmittelbehälter 1 bzw. 31 auch kugelförmig auszubilden, wenngleich die oben beschrie­ bene Formgebung des Druck- bzw. Löschmittelbehälters 31 sowohl hinsichtlich des Platzbedarfes als auch hinsichtlich der mechanischen Belastbarkeit optimal ist. Weiterhin ist es auch möglich, mehrere jeweils an einem Ende durch ein eutektisches Lot 27 verschlossene und in die Kammer 17 mündende Kapillarrohre 26 vorzusehen, die dann mit ihrem verschlossenen Ende an unterschiedlichen möglichen Brand­ herden angeordnet werden. Hierbei ist es dann insbesondere auch möglich, die Auslösetemperaturen durch Verwendung unterschiedlicher eutektischer Lote für die einzelnen Kapillarrohre 26 unterschiedlich einzustellen, um so jeweils eine optimale Anpassung an die einzelnen möglichen Brandherde zu erzielen.
Weiterhin ist es auch möglich, an einem Löschmittelbehälter mehrere Auslaß- und Steuerventile 4 mit jeweils einem oder aber mehreren Kapillarrohren 26 vorzusehen.
Schließlich ist es auch möglich, zusätzlich zu der auto­ matischen Auslösung der Löschanlage bzw. des Löschvorgangs eine Handauslösung vorzusehen, und zwar beispielsweise dadurch, daß ein an der Kammer 17 vorgesehenes Ventil über eine Betätigungseinrichtung geöffnet wird. Bei entsprechender Ausbildung kann hierfür das ohnehin vorhandene Prüf- bzw. Füllventil 29 verwendet werden, d.h. der Rückschlagkegel dieses Ventil wird beispielsweise für die Handauslösung bzw. Handbetätigung niedergedrückt, und zwar z.B. über einen Bowdenzug, der z.B. bei einem Kraftfahrzeug mit einem Betätigungsknopf oder -Hebel im Bereich des Armaturenbrettes betätigt werden kann. Bei einem Kraftfahrzeug befindet sich dann auch die von dem Druckschalter 30 gesteuerte Signallampe vorzugsweise am Armaturenbrett.

Claims (14)

1. Automatische Löschvorrichtung mit wenigstens einem Behälter, dessen Innenraum zur Aufnahme eines druckbela­ denen bzw. unter Druck stehenden Löschmittels dient, mit einem normalerweise geschlossenen Auslaß- und Steuer­ ventil, welches wenigstens einen mit einem Ventilkörper zusammenwirkenden Ventilsitz aufweist und in einem Kanal zwischen dem Innenraum des Behälters und einer Auslaßdüse zum Abgeben des Löschmittels angeordnet ist, sowie mit wenigstens einem mit dem Auslaß- und Steuerventil verbundenen Temperaturfühler, durch welches das Auslaß­ und Steuerventil bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur am Temperaturfühler geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaß- und Steuerventil (4) eine erste, mit einem Steuerdruckmedium beaufschlagte Kammer (17) gebildet ist, die zumindest in einem Teilbereich durch eine bewegliche Wand (16) begrenzt ist, daß die bewegliche Wand (16) an ihrer der ersten Kammer ab­ gewendeten Seite den Ventilkörper (18) des Auslaß- und Steuerventiles (4) aufweist und mit dieser Seite dem Ventilsitz gegenüberliegt, der an einem Ende eines mit seinem anderen Ende mit dem Innenraum (2) des Behälters (1, 31) mündenden Teilabschnitts (8) des Löschmittel­ kanals (8, 9, 23) gebildet ist, und daß der wenigstens eine Temperaturfühler ein Rohr (26) ist, welches mit seinen einem, offenen Ende in die erste Kammer (17) mündet und an seinem anderen Ende durch ein eutektisches Lot (27) verschlossen ist.
2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (16) an ihrer den Ventilkörper (18) aufweisenden Seite eine von der ersten Kammer getrennte zweite Kammer (9) im Auslaß- und Steuerventil (4) begrenzt, daß die zweite Kammer (9) mit der Auslaß­ düse (24) über einen zweiten Teilabschnitt (23) des Löschmittelkanals in Verbindung steht und bei geschlos­ senem Auslaß- und Steuerventil (4) durch den gegen den Ventilsitz anliegenden Ventilkörper (18) von dem ersten Teilabschnitt (8) des Löschmittelkanals getrennt ist.
3. Löschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bewegliche Wand von einer an ihrem Außenumfang abgedichtet eingespannten Membrane (16) gebildet ist.
4. Löschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (16) an ihrer der ersten Kammer (17) abgewendeten Seite im mittleren Bereich eine Dichtung (18), vorzugsweise eine scheibenförmige Dichtung trägt oder bildet, die den Ventilkörper des Auslaß- und Steuerventils (4) bildet.
5. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Kammer (17) begrenzende effektive Fläche der beweglichen Wand (16) größer ist als die bei geschlossenem Auslaß- und Steuer­ ventil (4) den ersten Teilabschnitt (8) des Löschmittel­ kanals abschließende effektive Fläche des Ventilkörpers (18).
6. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite Kammer (9) begrenzende Fläche der beweglichen Wand (16) zusammen mit der effektiven Fläche des Ventilkörpers (18) gleich oder in etwa gleich der effektiven Fläche der die erste Kammer (17) begrenzenden Seite der beweglichen Wand (16) ist.
7. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Kammer (17) ein Prüf- oder Füllventil (29) vorgesehen ist.
8. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Kammer (17) ein Druckschalter (30) vorgesehen ist.
9. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (9) ringförmig ausgebildet ist und den Ventilsitz und/oder den Ventilkörper (18) des Auslaß- und Steuerventils (4) umschließt.
10. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaß- und Steuerventil (4) aus wenigstens zwei Ventilkörpern (3, 13) besteht, von denen der erste Ventilkörper (3) eine zu einem Ende dieses Ventilkörpers hin offene napfförmige Ausnehmung (9) sowie eine im Bereich des Bodens dieser Ausnehmung mit einem Ende mündende Bohrung (8) aufweist, deren Öffnungsrand im Bereich des Bodens der Ausnehmung (9) den Ventilsitz bildet und die mit ihrem anderen Ende mit dem Innenraum (2) des Behälters (1, 31) in Verbindung steht, daß der zweite, napfartig ausgebildete Ventilkörper (13) eine kreisringförmige Umfangswand (14) besitzt, die an einer Seite in einen Boden (15) übergeht, daß der zweite Ventilkörper (13) mit seiner ringförmigen Umfangswand (14) in die Ausnehmung (9) des ersten Ventilkörpers (3) hineinreicht und in dieser Ausnehmung (9) des ersten Ventilkörpers (3) gehalten ist, und daß die die beweg­ liche Wand bildende Membrane (16) an ihrem Umfangsrand zwischen einer in der Ausnehmung (9) des ersten Ventil­ körpers (3) gebildeten Schulter (10) und der dem Boden (15) des zweiten Ventilkörpers (13) entfernt liegenden Stirnfläche der ringförmigen Umfangswand (14) des zweiten Ventilkörpers (13) eingespannt ist, wobei der von der ringförmigen Umfangswand (14) des zweiten Ventilkörpers (13) umschlossene Raum (17) die erste Kammer und der zwischen der Membrane (16) und dem Boden der Ausnehmung (9) im ersten Ventilkörper (3) liegende Teilbereich dieser Ausnehmung die zweite Kammer bildet.
11. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaß- und Steuerventil mit (4) dem Innenraum des Behälters (31) über ein flexibles, im Behälter (31) angeordnetes Steigrohr in Verbindung steht, dessen freies Ende mit einem Gewicht (35) beschwert ist.
12. Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (31) eine rotationssymmetrische, flachgedrückte Form aufweist.
13 Löschvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (16) aus einem elastischen Material hergestellt ist, und daß die Dichtung (18) einstückig mit der Membrane (16) her­ gestellt ist.
14. Löschvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (31) aus zwei Behälter­ teilen besteht, die korbbodenartig ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2727025A1 (fr) * 1994-11-23 1996-05-24 Perreau Sarl Ets Dispositif d'extincteur automatique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1406359A (en) * 1921-03-10 1922-02-14 Ford Arthur Poynton Miner's electric safety lamp

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