DE3626127C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Verlagerungsfühlern an den Laschen einer Achse oder eines Trägers des Fahrwerks eines Luftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Verlagerungsfühlern an den Laschen einer Achse oder eines Trägers des Fahrwerks eines LuftfahrzeugsInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befestigen von
Verlagerungsfühlern an den Laschen einer Achse oder eines Trägers des
Fahrwerks eines Luftfahrzeugs, wobei diese Fühler die Aufgabe haben, mit
sehr großer Präzision eine Deformation bestimmter Art dieser Achse oder
des Trägers des Fahrwerks eines Luftfahrzeugs unter der Wirkung einer
Belastung zu kennen und zu messen. Man kennt im Prinzip autonome
Meßsysteme für das Gewicht und die Zentrierung von Luftfahrzeugen, bei
denen die Deformation von Achsen und/oder Trägern des Fahrwerks dieser
Luftfahrzeuge mit Hilfe von Relativ-Verlagerungsfühlern gemessen wird,
wonach die Signale in einem zugeordneten Rechner kombiniert werden.
Beispielsweise offenbart die US-PS 42 69 070 einen bestimmten
Verlagerungsfühler sowie seine Befestigung an einem Paar von radialen
Laschen, wobei der Fühler vom induktiven kapazitiven, optischen,
piezo-resistiven oder sonstigem Typ sein kann. Jede Lasche besitzt
mindestens eine ebene Befestigungsfläche - und im allgemeinen zwei
einander gegenüberliegende ebene Befestigungsflächen - an denen man ein
Fußteil des Fühlers solide festlegt. Jedes Element des Fühlers,
angeordnet auf den beiden Laschen eines Paares erstreckt sich zum anderen
hin, um eine präzise Relativlage der komplementären Meßorgane zu
erzielen. Die Deformation der Achse oder des Trägers, die man kennen
möchte, erzeugt eine Verlagerung der Laschen und eine relative
entsprechende Verlagerung der komplementären Meßorgane.
Bisher sieht eine solche Anordnung so aus, daß jede Lasche von
einem runden Lattenloch durchsetzt ist zwischen ihren beiden einander
gegenüberliegenden Befestigungsflächen. Die Fußteile des Fühlers werden
ebenfalls von einem runden Loch durchsetzt; die Befestigung dieses
Fühlers an jeder Lasche erfolgt mit Hilfe eines Schraubbolzens, der diese
miteinander ausgefluchteten Löcher der Lasche und des Fußteils des
Fühlers durchsetzt.
FR-PS 80 16 046 und US-PS 06/2 80 267 zeigen, daß man zum Erzielen
genauer Messungen die Meßachsen des Fühlers positionieren muß, wie in
den genannten Druckschriften definiert.
Seit etwa zehn Jahren, und obgleich keinerlei internationale Norm
bezüglich dieses Gegenstandes existiert, werden die meisten Achsen und
Träger von Fahrwerken großer Luftfahrzeuge, wie jener, die von den Firmen
Boeing, Douglas, Airbus usw. hergestellt werden, mit Paaren von Laschen
versehen, die weiter oben definiert wurden, um die Befestigung eines
Relativ-Verlagerungsfühlers an ihnen zu ermöglichen.
Nachstehend wird dargelegt, daß die Gesamtheit des Systems, Gewicht
und Zentrierung die Notwendigkeit erklärt und rechtfertigt, die
Anordnungen gemäß vorliegender Erfindung für die Befestigung von zwei
Fühlern an den Laschen mit zwei parallelen Anlegeflächen zu verwenden,
die maximal ein rundes, glattes Loch senkrecht zu diesen Flächen im
wesentlichen in ihrem Zentrum aufweisen:
Zunächst muß man wissen, daß in einem System Gewicht/Zentrierung
das Nutzsignal entsprechend jedem Fühler, das der Rechner zu verwerten
hat, die Differenz ist zwischen dem Ausgangssignal des Fühlers in dem
betrachteten Zeitpunkt und dem Signal, das dieser Fühler liefert, wenn
das Fahrwerk nicht auf dem Boden aufruht (dieses letztere Signal wird als
Nullsignall des Fühlers bezeichnet).
Die Untersuchung der elastischen Deformation der verschiedenen
Achsen und Träger der hier interessierenden Luftfahrzeuge zeigt, daß die
verwertbare Verlagerung des Fühlers (entsprechend einem Nutzsignal für
den Rechner) zwischen 0,01 und 0,03 mm liegt.
Die Größenordnung des Maximalfehlers, den der Benutzer für Gewicht
und Zentrierung wünscht, beträgt 1%.
Unter Berücksichtigung des Zustandes der Oberfläche der
Anlageflächen der Laschen, die durch eine Korrosionsschutzbeschichtung
geschützt sind, wenn ein an diesen Flächen anliegender Fühler abgenommen
und dann wieder plaziert wird, kann die neue erzielte Messung sich von
der vorhergehenden um 0,005 bis 0,2 mm unterscheiden; diese Abweichung
kann noch viel größer sein, wenn der Fühler durch einen anderen Fühler
ersetzt wird.
Wenn ein einziger Fühler an jedem Paar von Laschen befestigt ist,
wird bei einem Ausfall des Fühlers das System insgesamt ausfallen, und
bei dem Ersatz des Fühlers unter Berücksichtigung des gerade Erläuterten
wird es notwendig, das Nullsignal des neuen Fühlers erneut zu eichen.
Wenn zwei Fühler an jedem Paar von Laschen befestigt werden, und
wenn zwei Rechner verwendet werden, erhält man ein doppeltes System oder
redundantes System. Das Problem des Ausfalls eines Fühlers scheint
gelöst, weil der andere an dem gleichen Paar von Laschen befestigte
Fühler ihn ersetzen kann.
Aber beim Ersatz des ausgefallenen Fühlers ergibt sich ein Problem,
dessen Lösung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Beim Ersetzen des ausgefallenen Fühlers zeigen die voranstehenden
Erläuterungen, daß beim Lösen des anderen Fühlers von der Lasche die
Notwendigkeit besteht, das Nullsignal wiederzugewinnen für beide Fühler,
die an demselben Paar von Laschen befestigt sind. Wenn es sich nicht um
ein Luftfahrzeug und insbesondere um ein Großflugzeug handeln würde, wäre
das Wiedergewinnen des Nullsignals oder ein Wiegen auf einer Waage
relativ einfach. Bei diesen großen Luftfahrzeugen gibt es nur die
folgenden Lösungen: Entweder sich auf die Anzeige zu verlassen, die
falsch sein kann, oder einen Leerflug durchzuführen oder das Luftfahrzeug
aufzubocken, wobei die beiden letzteren Möglichkeiten zeitaufwendig und
teuer sind.
Die wirkungsvolle und ökonomische Lösung besteht in der Verwendung
der Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
Um die Verläßlichkeit der Meßmittel zu verbessern, ist es
wünschenswert, an jedem Laschenpaar zwei voneinander unabhängige Fühler
derart zu befestigen, daß wenn ein an einer Lasche befestigter Fühler
demontiert oder ersetzt werden muß, der andere an derselben Lasche
befestigte Fühler nicht gestört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen von
zwei Fühlern an ein- und derselben Lasche, die gegebenenfalls von einem
oder mehreren runden glatten Löchern durchsetzt ist, und die einen Teil
einer Achse oder eines Trägers eines Luftfahrzeugfahrwerks bildet, dessen
Deformation bestimmter Natur man zu messen wünscht, zu schaffen, bei dem
an dieser Lasche die beiden Fühler in voneinander völlig unabhängiger
Weise befestigt werden können.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Patentanspruch 1.
Die Unteransprüche definieren bevorzugte und/oder zweckmäßige
Weiterbildungen dieses Konzepts.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Teilansicht in Perspektive der Zone
einer Welle oder eines Trägers als Teil eines Fahrwerks eines
Luftfahrzeuges, welche Achse oder welcher Träger mit "zwei klassischen
Laschen" versehen ist, bestimmt zur Befestigung eines
Relativ-Verlagerungsfühlers für die Berechnung des Gewichtes und der
Zentrierung des Luftfahrzeugs.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht in einer Ebene, die durch die
Achsen der glatten, runden Löcher verläuft, welche in den üblichen Laschen
vorgesehen sind, und zeigt eine erste Ausführungsform der
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 bis 7 sind Schnittdarstellungen in derselben Ebene wie
Fig. 2, zeigen jedoch die Befestigung an nur einer Lasche gemäß fünf
weiteren Ausführungsformen,
Fig. 8 ist ein Schnitt in einer Längsebene der Lasche senkrecht
zu der Achse oder dem Träger, deren Teil diese Lasche bildet.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Achse oder eines Trägers 1,
nachfolgend als "Säule" bezeichnet, mit einer Längsachse 2 und mit zwei
herkömmlichen radialen Laschen 3, 4, die auf derselben Seite der Säule
sitzen und in Richtung von deren Achse 2 beabstandet sind, sowie einen
integralen Bestandteil der Säule bilden.
Jede Lasche besitzt rechteckigen Querschnitt mit zwei ebenen
Flächen 5, 6, die zueinander und zur Achse parallel sind.
Es ist bisher üblich, daß ein glattes, rundes Loch jede Lasche
senkrecht zu den Flächen 5, 6 im wesentlichen in deren Zentrum durchsetzt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet im allgemeinen dieses Loch
7, kann aber auch darauf verzichten, wie man beispielsweise anhand
von Fig. 5 erkennen wird. Die Erfindung betrifft demgemäß diese
herkömmlichen Laschen, selbst dann, wenn dieses Loch 7 nicht vorhanden
ist.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, verwendet zum
Befestigen an den beiden Seiten 5, 6 jeder der beiden Laschen 3, 4 eines
ersten Fühlers X und eines zweiten Fühlers Y. Diese Fühler sind bekannt.
Es ist nicht erforderlich, sie im einzelnen zu beschreiben. Jeder Fühler
besitzt ein Fußteil 8 bzw. 8′, mittels dem er entweder direkt oder
indirekt an einer Seite 5 bzw. 6 einer Lasche 3 bzw. 4 befestigt wird.
Das Hauptmittel für die zentrale Verankerung A ist gemäß Fig. 2
eine Stange 10 mit einem Mittelabschnitt 11, der zylindrisch und glatt
ist auf einer Länge mindestens gleich der Dicke einer Lasche zwischen den
einander gegenüberliegenden Seiten 5, 6 derselben; der Durchmesser dieses
mittleren Abschnitts 11 wird so gewählt, daß die Stange 10 thermisch in
dem Loch 7 der Lasche einpreßbar ist, beispielsweise durch Kontrahieren
mittels starker Abkühlung der Stange 10, was es erlaubt, sie in dem Loch
7 quer zu der Lasche zu plazieren; nach Wiedererwärmung bis zur
Temperatur der Lasche ist diese Stange solide in der Lasche verankert.
Jeder mit Gewinde versehene Endabschnitt 27 bzw. 27′ befindet sich nach
der Verankerung in einer Lache außerhalb des Loches 7 der letzteren.
Eine andere Methode der Fixierung des zentralen Verankerungsmittels
A im Inneren des Loches 7 der Lasche besteht darin, eine
Elektronenstrahlschweißung oder Laserschweißung durchzuführen oder
einfach eine Verklebung.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 umfaßt jedes unabhängige
Befestigungsmittel B bzw. C mindestens eine Mutter 28 bzw. 28′ zusammen
mit vorzugsweise einer Kontermutter 29, 29′, aufgeschraubt auf einen
Gewindeendabschnitt 27, 27′ der Stange 10. Jedes Befestigungsmittel B
bzw. C ermöglicht, eines der beiden Fußteile 8 bzw. 8′ jedes Fühlers zu
montieren und festzulegen, entweder direkt oder indirekt, auf einer Seite
5 bzw. 6 der Lasche. Jeder Fühler kann demgemäß installiert oder
abgenommen werden, unabhängig vom jeweils anderen. Die Fig. 3 zeigt diese
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der das Befestigungsmittel A eine
Stange 10′ umfaßt mit einem mittleren Abschnitt 11′ mit einem
Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Loches 7, um frei
dieses Loch durchsetzen zu können, und mit einem Gewinde, auf dem zwei
einander gegenüberliegende Muttern 12, 12′ aufgeschraubt sind, welche
beiden Muttern 12, 12′ sich an einem Abschnitt einer Seite 5 bzw. 6 der
Lasche 3 direkt festspannen.
Die unabhängigen Befestigungsmittel B und C werden jeweils von
Muttern 28, 28′ gebildet (nicht dargestellte Kontermuttern werden
vorteilhafterweise vorgesehen). Diese Muttern 28, 28′, aufgeschraubt auf
die Stange 10′, legen je ein Befestigungsfußteil 8, 8′ jedes
Relativ-Verlagerungsfühlers an den Flächen 5 bzw. 6 der Lasche 3 fest.
Die Fig. 4 zeigt eine andere Vorrichtung gemäß der Vorrichtung, bei
der das Befestigungsmittel A eine Stange C″ mit einem mittleren
Abschnitt 10″ kleineren Durchmessers als dem Durchmesser des Loches 7
entspricht, enthält, so daß sie frei dieses Loch durchsetzen kann; die
Stange weist ein Gewinde auf, auf das zwei einander gegenüberliegende
Muttern 12, 12′ aufgeschraubt sind, die sich an zwei Beilagen 13, 13′
anlegen und festspannen, welche jeweils zwischen die Muttern 12, 12′ und
die entsprechende Seite 5 bzw. 6 der Lasche eingelegt sind. Jede Beilage
13 bzw. 13′ hat einen rechteckigen Querschnitt mit zwei ebenen, einander
gegenüberliegenden Seiten 14 oder 14′ parallel zueinander, von denen die
eine entweder direkt oder indirekt gegen eine Seite 5 bzw. 6 der Lasche
angelegt ist, während die andere dazu dient, eines der beiden Fußteile 8,
8′ jedes Fühlers aufzunehmen. Vorzugsweise hat jede Beilage 13, 13′ eine
Aufbohrung 15, 15′ in der Seite 14 gegenüber der, die der Lasche
zugekehrt ist; in diese Aufbohrung 15, 15′ mündet ein glattes Loch 16,
16′ für den freien Durchtritt der Stange 10″, wobei die Ausnehmungen 15,
15′ die Muttern 12, 12′ enthalten. Die unabhängigen Befestigungsmittel B
bzw. C werden von Muttern 28, 28′ und Kontermuttern 29, 29′ gebildet.
Diese Muttern und Kontermuttern, aufgeschraubt auf die Stange 10′,
verbinden eines der beiden Befestigungsfußteile 8, 8′ jedes Fühlers fest
mit einer der Seiten 5 bzw. 6 der Lasche 3.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei das Verankerungsmittel A zwei Brücken 17, 17′ umfaßt mit
Längsabmessungen, die größer sind als die Querabmessung jeder Lasche
parallel zur Längsachse 2 der Säule; die Brücken sind dazu bestimmt,
direkt oder indirekt an die einander gegenüberliegenden Flächen 5 bzw. 6
einer Lasche angelegt zu werden und dort festgespannt zu werden,
beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 18. Diese können ersetzt werden
durch Bolzen oder Nieten. Ausnehmungen 19 in den Brücken 17, 17′
erlauben, die Köpfe oder Muttern der Schrauben bzw. Bolzen zu verdecken.
Nach Montage auf der Lasche haben die Brücken 17, 17′ eine ebene
Außenseite, bestimmt zur Befestigung eines der beiden Fußteile 8 bzw. 8′
jedes Fühlers. Nach Festziehen der Schrauben 18 ist die Vorrichtung
solide an der Lasche verankert. Gemäß dieser Variante wird das Loch 7 der
Lasche nicht verwendet und könnte weggelassen werden.
Jedes unabhängige Befestigungsmittel B und C umfaßt jeweils
mindestens eine Schraube 32, 32′, die in ein zugeordnetes Gewindeloch 30,
30′ jeder der Brücken 17, 17′ eingebracht ist, um eines der beiden
Befestigungsfußteile 8, 8′ jedes Fühlers mit den Brücken 17, 17′ und
damit mit der Lasche 3 zu verbinden.
Fig. 6 zeigt eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung, die ein
Profilstück 20 mit C-Profil mit zwei parallelen Armen 21, 22 umfaßt,
getrennt durch einen Abstand, der größer ist als die Breite einer Lasche
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Flächen 5, 6 derselben.
Das Verankerungsmittel A umfaßt das C-Profilstück 20, in das ein
Gewindeloch 23 eingebracht ist in einem Arm 21 zur Aufnahme einer
Schraube 24, die die Lasche durch das glatte Loch 7 derselben durchsetzt.
Vorzugsweise, und um nicht übertrieben den Abstand zu vergrößern, welcher
die beiden Arme 21, 21′ voneinander trennt, ist eine Versenkung 25 in dem
gegenüberliegenden Arm 22 vorgesehen, um den Kopf der Schraube 24
aufzunehmen. Nach der Montage legt sich die Innenfläche des Armes 21 mit
Gewindeloch 23 direkt oder indirekt gegen eine Seite 5 einer Lasche,
während der Kopf der Schraube 24 gegen die gegenüberliegende Seite 6
preßt. Nach Festspannen der Schraube 24 ist das C-Profilstück 20 sicher
an der Lasche verankert.
Jedes unabhängige Befestigungsmittel B bzw. C umfaßt mindestens
zwei Schrauben 33, 33′, die in Gewindelöcher 31, 31′ jedes Armes 21, 22
des Profilteils 20 eingeschraubt sind und das Befestigen jedes Fußteils
8, 8′ an der Außenseite jedes Armes 21, 22 ermöglichen, wodurch diese mit
dem Profilstück 20 und demgemäß auch mit der Lasche 3 fest verbunden
werden.
Fig. 7 zeigt eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei da
Verankerungsmittel A von einer Buchse 36 gebildet wird, die von einem
axialen Gewindeloch 39 durchsetzt ist. Diese Buchse wird justiert im Loch
7 der Lasche 3 eingesetzt und auf jeder Seite 5, 6 der Lasche 3
festgelegt. Die Buchse 36 ist demgemäß an der Lasche 3 verankert.
Jedes unabhängige Befestigungsmittel B bzw. C umfaßt jeweils eine
Spannschraube 37, 37′, eingeschraubt in das Gewindeloch 39 der Buchse 36
unter Durchsetzen jeweils eines Fußteils 8, 8′ jedes Fühlers.
Die Längen der Schrauben 37, 37′ sind so bemessen, daß nach dem
Festziehen ihre Enden einander nicht berühren.
Jedes unabhängige Befestigungsmittel B und C ermöglicht, eines der
beiden Fußteile 8, 8′ jedes Fühlers zu montieren und festzulegen, entweder
direkt oder indirekt an einer der Seiten 5, 6 der Lasche. Jeder Fühler
kann demgemäß unabhängig vom anderen installiert oder abgenommen werden.
Falls erforderlich, werden die Fußteile 8, 8′ an die Vorrichtung gemäß
der Erfindung angepaßt. Beispielsweise hat in Fig. 3 und 7 zusätzlich zum
klassischen Montageloch, das es bereits aufweist, jedes Fußteil 8, 8′ ein
Sackloch 34, 34′, bestimmt zum Aufnehmen der jeweiligen Mutter 12, 12′
bzw. Befestigen der Buchse 36. Im Falle der Fig. 6 weist jedes Fußteil 8,
8′ zwei Montagelöcher 35, 35′ auf.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der
Erfindung, wobei das Verankerungsmittel A eine Brücke 38 mit größeren
Abmessungen umfaßt als die Längsabmessung jeder Lasche parallel zu den
Seiten 5, 6 der Lasche 3. Diese Brücke ist dazu bestimmt, direkt oder
indirekt gegen eine der einander gegenüberliegenden Flächen 5 oder 6
einer Lasche angelegt und auf dieser festgespannt zu werden,
beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 42, die durch das Loch 7 der
Lasche verläuft und in das Gewindeloch 41 der Brücke 38 eingeschraubt
ist, womit die Brücke 38 solid an der Lasche 3 verankert wird.
Das unabhängige Befestigungsmittel B umfaßt eine Schraube 40,
eingeschraubt beispielsweise in das Gewindeloch 41, was es erlaubt, das
Fußteil 8 des Fühlers auf einer Seite der Brücke 38 zu befestigen.
Das unabhängige Befestigungsmittel C umfaßt eine
Schraube 40′, eingeschraubt in ein Gewindeloch 41′ der Brücke 38, was
es ermöglicht, das Fußteil 8′ des Fühlers auf der gegenüberliegenden
Seite der Brücke 38 bezüglich der Seite zu befstigen, wo das andere
Fußteil des Fühlers befestigt ist. Die Fußteile 8, 8′ jedes Fühlers
können jedoch auch auf ein- und derselben Seite der Brücke 38 befestigt
werden.
Weitere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
lassen sich aus den vorstehenden Beispielen entwickeln.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur von einander unabhängigen Befestigung
zweier Relativverlagerungsfühler auf einem Paar von Laschen (3, 4),
die einen integralen Bestandteil einer Achse oder eines Trägers des
Fahrwerks eines Luftfahrzeuges bilden und jeweils zwei ebene Anlageflächen
(5, 6) aufweisen, die einander gegenüberliegend parallel
zueinander sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für jede
Lasche (3 oder 4) umfaßt:
- - ein zentrales Verankerungsmittel A, fest verankert an der Lasche, als Verankerungsbasis einerseits,
- - ein zweites Verankerungsmittel B, das eines der Befestigungsfußteile eines ersten Fühlers mit der Lasche fest verbindet, wobei das Mittel A als Verankerungsbasis dient, andererseits,
- - ein drittes Befestigungsmittel C, das eines der Befestigungsfußteile eines zweiten Fühlers mit der Lasche fest verbindet, wobei die Befestigungsmittel B und C voneinander unabhängig sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Lasche (3, 4), die
von einem runden, glatten Loch (7) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Verankerungsmittel A von einer an ihren
Enden mit Gewinde versehenen Stange (10) gebildet ist, dessen glatter
Mittelteil mit einer Länge im wesentlichen gleich der Dicke der Lasche
(3, 4) zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen (5, 6)
einen Durchmesser aufweist, der so bemessen ist, daß das thermische
Einpressen in das runde glatte Loch (7) der Lasche ermöglicht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Lasche (3, 4), die
von einem runden, glatten Loch (7) zwischen ihren beiden Flächen
(5, 6) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Verankerungsmittel
A eine Stange (10′, 10″) mit einem Durchmesser unterhalb
dem Durchmesser des runden, glatten Loches (7) der Lasche
umfaßt, die zumindest an ihren beiden Enden mit Gewinden versehen
ist, um die Befestigung an der Lasche mittels Hilfe von zwei Muttern
(12, 12′) zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Verankerungsmittel A zusätzlich zwei Beilagen (13,
13′) umfaßt, die zwischen die Muttern (12, 12′) und die Flächen (5, 6)
der Lasche (3, 4) eingefügt sind und eine Aufbohrung (15, 15′) aufweisen,
bestimmt zum Aufnehmen der entsprechenden Mutter (12, 12′).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Lasche (3, 4), die
von einem runden, glatten Loch (7) zwischen ihren einander gegenüberliegenden
Flächen (5, 6) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Verankerungsmittel A von einer Buchse (36) gebildet
wird, deren Durchmesser an dem des glatten, runden Loches (7) angepaßt
ist und die auf die Flächen (5, 6) der Lasche gespannt ist, sowie
ein Gewindeloch (39) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Verankerungsmittel A zwei Brücken (17, 17′) mit einer
Länge umfaßt, die größer ist als die Querbreite einer Lasche sowie
mindestens zwei Schrauben oder Bolzen (18) zum Festspannen dieser
beiden Brücken auf jeweils einer der einander gegenüberliegenden
Flächen (5, 6) der Lasche.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Lasche (3, 4), die
von einem runden, glatten Loch (7) zwischen ihrer beiden einander
gegenüberliegenden Flächen (5, 6) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Verankerungsmittel A ein C-Profilteil (20)
mit zwei parallelen Armen (21, 22) umfaßt, die voneinander einen Abstand
aufweisen, der größer ist als die Dicke einer Lasche sowie eine
Schraube (24) mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser
des glatten, runden Loches (7) der Lasche und daß einer der
Arme (21) ein Gewindeloch (23) für das Festschrauben dieser Schraube
(24) aufweist, während der andere Arm (22) des Profilstücks (20) von
einer Öffnung (25) durchsetzt ist, bestimmt zum Aufnehmen des Kopfes
der Schraube (24).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Lasche (3, 4), die
von einem glatten, runden Loch (7) zwischen ihren einander gegenüberliegenden
Flächen (5, 6) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Verankerungsmittel A eine Brücke (38) mit zueinander
parallelen Seiten umfaßt, sowie eine Schraube (42), die das glatte,
runde Loch (7) durchsetzt und in ein Gewindeloch (41) der Brücke (38)
zum Festspannen derselben auf einer Fläche (5 oder 6) der Lasche
(3, 4) eingeschraubt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden voneinander unabhängigen Befestigungsmittel
B bzw. C jeweils mindestens eine Spannmutter (28, 28′)
umfassen, die auf jeweils einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt
einer Stange (10, 10′, 10″) aufgeschraubt sind, welche die Lasche
mittels des glatten, runden Loches (7) derselben durchsetzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden voneinander unabhängigen Befestigungsmittel B und C
jeweils eine Spannschraube (37, 37′) umfassen, die in das Gewindeloch
(39) der Buchse (36) eingeschraubt sind und jeweils eines der beiden
Befestigungsfußteile (8, 8′) jedes Fühlers durchsetzen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei unabhängigen Befestigungsmittel B und C jeweils Brücken
(17, 17′) umfassen, in die mindestens ein Gewindeloch (30, 30′) eingebracht
ist, das mindestens eine Schraube (32, 32′) aufnimmt, welche
jeweils eines der beiden Fußteile (8, 8′) jedes Fühlers durchsetzt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden voneinander unabhängigen Befestigungsmittel B bzw. C
jeweils einen Arm (21, 22) des C-Profilstücks (20) umfassen, wobei in
jeden Arm mindestens zwei Gewindelöcher (31, 31′) eingebracht sind zur
Aufnahme von mindestens zwei Schrauben (33, 33′), wobei die Schrauben
eines der beiden Fußteile (8, 8′) jedes Fühlers durchsetzen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden unabhängigen Befestigungsmittel B und C jeweils eine
Schraube (40, 40′) umfassen, die in je ein Gewindeloch (41, 41′) der
Brücke (38) eingeschraubt sind.
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