DE3626045A1 - Treibscheibe - Google Patents
TreibscheibeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H55/50—Features essential to rope pulleys
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B15/00—Main component parts of mining-hoist winding devices
- B66B15/02—Rope or cable carriers
- B66B15/04—Friction sheaves; "Koepe" pulleys
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/04—Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
- B66D3/06—Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Höhenförder
einrichtungen, insbesondere auf Treibscheiben.
Die vorgeschlagene Erfindung kann an Schachtförderan
lagen, in Flaschenzugblöcken von Bohranlagen, an Seilrollen
von Baggern, an Turmseilrollen von Hochöfen u. dgl. mit Er
folg angewendet werden.
Bei den allgemein bekannten weit verbreiteten Seillenk
scheiben verwendet man zur Erhöhung der Nutzungsdauer der
selben sowie der mit ihnen kontaktierenden Seile in der Re
gel einen auswechselbaren Belag, der im Treibscheibenkranz
unbeweglich befestigbar ist. Bei Verwendung eines derarti
gen Belags nutzt jedoch das Seil während seiner entweder
durch dessen Rutsch oder elastische Dehnung bewirkten Ver
schiebung relativ zum Belag mit seiner geriffelten Oberflä
che den Belag beschleunigt ab. Zugleich muß man bemerken,
daß zur Auswechselung des verschlissenen Belags, der im
Treibscheibenkranz unbeweglich befestigt ist, bei den be
kannten Konstruktionen ein großer Zeitaufwand erforderlich
ist. Dies hängt damit zusammen, daß einzelne Einlagen des
Belags in der Ringnut des Kranzes untergebracht werden, wo
hin man sie über spezielle Montageöffnungen einbringt, de
ren Anzahl beschränkt ist und eine bis zwei Öffnungen nicht
übersteigt. Außerdem muß vor der Auswechselung des Belags
das Seil von der Scheibe abgenommen werden. Der große Zeit
aufwand für die Auswechselung des Belags zieht erhebliche
ökonomische Verluste nach sich. So z. B. funktioniert in der
Periode der Auswechselung des verschlissenen Belags, der
sich in der Nut einer Schachtseilrolle befindet, die För
deranlage nicht und der unterirdische Betrieb steht im Grun
de still.
An den Flaschenzugblöcken von Bohranlagen hat man we
gen des erforderlichen großen Zeitaufwandes für die Aus
wechselung des verschlissenen Belags auf die Verwendung
von mit Belag versehenen Treibscheiben überhaupt verzich
tet, da eine langwierige Stillegung der Bohranlage zu
Komplikationen im Bohrloch und zum Verlust desselben füh
ren kann. Zu gleicher Zeit bringt der Betrieb von nicht
mit Belag versehenen Seilrollen eines Flaschenzugsystems
wegen der niedrigen Betriebszeit der Seilrollen und Förderseile
einen beträchtlichen ökonomischen Schaden.
In diesem Sinne wird die Bauart einer Treibscheibe be
vorzugt (siehe den UdSSR-Urheberschein Nr. 6 00 082, B 66
D 3/08), die eine Nabe mit einem Kranz enthält, in
dessen Rille ein als geschlossener Profilstreifen ausgebil
deter beweglicher Belag untergebracht ist. Während der Ar
beit eines solchen Belags verschiebt sich das Seil nicht
relativ zu ihm, sondern verschiebt sich zusammen mit dem
Belag relativ zum Treibscheibenkranz. Hierbei nutzt die ge
riffelte Oberfläche des Seils den Belag praktisch nicht ab.
Der Belag verschleißt langsam auf der Seite des glat
ten Treibscheibenkranzes unter den Verhältnissen der Wir
kung von spezifischen Drücken bedeutend kleinerer Größe
als dies bei der Abnutzung des Belags durch das Seil bei
den vorstehend beschriebenen allgemein bekannten Konstruk
tionen von mit Belag versehenen Seillenkscheiben der Fall
ist.
Daneben macht die Ausführung des beweglichen Belags
in Form eines Profilstreifens es möglich, eine operative
Auswechselung des verschlissenen Belags sogar ohne Abnah
me des Seils von der Treibscheibe durchzuführen. Dies er
öffnet die Möglichkeiten einer breiten Anwendung des be
weglichen Belags in Flaschenzugsystemen von Bohranlagen.
Die Operation des Herausziehens des verschlissenen Belags
aus dem Treibscheibenkranz und das Hineinziehen eines neu
en Belags in den Treibscheibenkranz kann von dem sich lang
sam bewegenden Seil ausgeführt werden. Die Arbeit des Mon
tagearbeiters besteht in diesem Fall im Trennen der Enden
des verschlissenen beweglichen Belags, im Einbringen ei
nes neuen Belags unter das Seil auf der Seite seines Auf
laufs auf die Treibscheibe und - nach dem Hineinziehen
des Seils in den Treibscheibenkranz - im Schließen der En
den des beweglichen Belags um den Kranz zu einem Ring.
Jedoch ist infolge der Entstehung von hohen Kontakt
spannungen zwischen Treibscheibenkranz und Profilstreifen
ein intensiver Verschleiß des Belags zu verzeichnen, welcher
eine Stillsetzung von Hebezeugen zwecks Auswechslung des
Belags erforderlich macht.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des beweglichen Be
lags wird der Profilstreifen (siehe den UdSSR-Urheberschein
Nr. 7 83 210, B 66 D 3/08), aus einem gummierten Band mit
Abschnitten ausgeführt, die auf der Seite des Kontaktes mit
dem Treibscheibenkranz mit Epoxidharz getränkt sind und mit
nicht getränkten Abschnitten abwechseln.
Jedoch erfährt der Belag in Form eines gummierten Ban
des, das die Treibscheibe längs der Kreislinie des Kranzes
umfaßt, Zugspannungen, die von den Fliehkräften außerhalb
des Bogens der Umschlingung der Treibscheibe durch das
Seil herrühren, sowie Zugspannungen, die durch die Wirkung
von Reibungskräften bei der elastischen Dehnung des Seils
auf dem Umschlingungsbogen bedingt sind. Hierbei können die
letzteren beträchtliche Werte erreichen,
da wegen der vorhandenen großen Adhäsionskräfte
zwischen Belag und Seil der Belag gezwungen ist, oszillie
rende Bewegungen des Seils zu wiederholen, die während der
elastischen Dehnung desselben stattfinden und deren Ampli
tude 0,5 bis 3 mm erreichen kann. Die Zugspannungen im Seil
und die mit diesen zusammenhängenden Verformungen können
kritische Werte für den Belag erreichen, was eine unzuläs
sig hohe bleibende Verformung desselben zur Folge hat. Die
bleibende Verformung, die sich über die Länge des Belags
allmählich anhäuft, führt zu einer solchen Verlängerung
desselben, daß ein Austritt des Belags unter dem Seil her
vor und eine Störung seiner normalen Arbeit möglich waren.
Der Belag ist ebenso wie das Seil unbeweglich rela
tiv zu den peripheren Abschnitten des Umschlingungsbo
gens und verschiebt sich gleichzeitig in der Umgebung der
Auflauf- und Ablaufpunkte des Seils. Folglich ist ein Ab
schnitt des Belags eingeklemmt, während zwei andere oszil
lierende Bewegungen zusammen mit dem Seil vollführen, in
dem sie bald länger, bald kürzer werden und demnach dabei
Zugspannungen erfahren, welche unter den Bedingungen einer
Querschnittsschwächung des beweglichen Belags und im Pro
zeß des Verschleißes des Belags besonders gefährlich sind.
Hierbei kann die wechselnde schwingende Art der Spannun
gen, bedingt durch die elastische Seildehnung, im Belag Er
müdungserscheinungen hervorrufen, wodurch die Betriebszuver
lässigkeit des Belags zurückgeht, was unter den Bedingungen
einer Schwächung seines Querschnitts und einer Verminderung
der Festigkeit des beweglichen Belags während seines Ver
schleißes sehr gefährlich ist.
Es ist eine Treibscheibe bekannt (siehe den UdSSR-Ur
heberschein Nr. 7 07 880, B 66 B 15/04), die eine Nabe
mit an ihrem Kreisumfang radial befestigten Speichen ent
hält, an welchen ein Kranz befestigt ist. In der Rille des
Kranzes ist ein frei beweglicher Belag längs der Kreislinie
angeordnet, der um den Kranz geschlossen ist und ihn entsprechend
dem Bogen der Umschlingung der Treibscheibe durch ein Seil
umschließt. Der Belag ist in Form eines Streifens aus elas
tischem Material, der mit dem Seil kontaktiert, und eines
metallischen Profilstreifens ausgebildet, der sich zwischen
dem Kranz und dem Streifen aus elastischem Material befin
det und in der Rinne starr befestigt ist. Der Profilstrei
fen besteht aus Sektionen, zwischen denen Schmierungsein
heiten angeordnet sind, und weist auf der dem Streifen aus
elastischem Material zugekehrten Seite einen verschleißfes
ten Überzug auf.
Jedoch besitzt der Belag der bekannten Treibscheibe
eine unzureichende Zuverlässigkeit, die durch den in ihrer
Rille vorhandenen metallischen Profilstreifen, der als Rin
ne ausgebildet und in der Rille ohne Zwischenräume befes
tigt ist, sowie durch einen intensiven Verschleiß des
Streifens aus elastischem Material infolge seines Rutschens
relativ zum Treibscheibenkranz bedingt ist.
Somit ist die niedrige Zuverlässigkeit des Belags eine
Folge der Unfähigkeit der bekannten Konstruktion, gleich
zeitig zwei Funktionen zuverlässig zu erfüllen, und zwar
das Seil und den Treibscheibenkranz gegen Verschleiß zu
sichern und zuverlässig als Tragelement zu fungieren, das
den Belag im Treibscheibenkranz festhält.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Treibscheibe zu schaffen, deren konstruktive Aus
führung es gestattet, die Le
bensdauer der Treibscheibe und des Seils durch Vermeidung
des Seilrutschens in bezug auf den Treibscheibenkranz, durch Ver
minderung von zwischen der Auflagefläche der Treibscheibe
und den Drähten des Hubseils entstehenden Kontaktspannungen und
durch Ausgleich von im maschinenseitigen Seilstrang und im
überhängenden Teil des Hubseils entstehenden dynamischen
Spannungen zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der
Treibscheibe, die eine Nabe mit am Kreisumfang derselben
radial befestigten Speichen enthält, an denen ein Kranz be
festigt ist, in dessen Rille längs der Kreislinie ein frei be
weglicher Belag angeordnet ist, welcher um den Kranz
geschlossen ist, diesen entsprechend dem Bogen der Umschlingung der
Treibscheibe durch ein Seil umschließt und in Form eines
Streifens aus elastischem Material, der mit dem Seil kon
taktiert, und eines Profilstreifens ausgebildet ist, der
sich zwischen dem Kranz und dem Streifen aus elastischem
Material befindet und aus Sektionen besteht, erfindungsge
mäß die Sektionen des Profilstreifens aus einem Lagerwerk
stoff ausgeführt, mit Zwischenräumen in bezug aufeinander
angeordnet und am Streifen aus elastischem Material starr
befestigt sind.
Die vorgeschlagene Erfindung gestattet es, die Lebens
dauer der Treibscheibe und des mit ihr kontaktierenden Seils
zu verlängern und somit die Leistung eines Hebezeugs zu stei
gern.
Im folgenden wird die Erfindung an einem konkreten
Beispiel ihrer Ausführung unter Bezug auf Zeich
nungen erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Treibscheibe gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform des beweglichen Belags im
Schnitt in Richtung der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den beweglichen Belag im
Schnitt in Richtung der Linie III-III von Fig. 2.
Eine erfindungsgemäße Treibscheibe enthält eine Nabe 1
( Fig. 1), an der am Kreisumfang derselben Speichen 2 radial
befestigt sind. An den Speichen 2 wird ein Kranz 3 befe
stigt, in dessen nach außen gerichteten Rille längs der Kreislinie ein frei beweglicher
Belag angeordnet ist, der um den Kranz 3 geschlossen
ist und diesen entsprechend dem Umschlingungsbogen umschließt.
Der bewegliche Belag ist in Form von Sektionen 4
(Fig. 2) eines Profilstreifens ausgeführt, der aus einem
Lagerwerkstoff gefertigt ist. Die Sektionen 4 (Fig. 3) sind (Gleit-)
mit Zwischenräumen 5 in bezug aufeinander angeordnet und
an einem aus elastischem Mateial bestehenden Streifen 6
(Fig. 2) z. B. mit Hilfe von Nieten 7 befestigt. Auf
dem Streifen 6 befindet sich während des Betriebs der Hebe
vorrichtung ein Seil 8.
Die Treibscheibe arbeitet folgenderweise. Bei der Ar
beit der Treibscheibe gleitet (rutscht) den in Augenblicken des Rutschens
des Seils 8 relativ zur Treibscheibe der bewegliche Belag
zusammen mit dem Seil 8 relativ zum Kranz 3 durch. Da hier
bei das Material der Sektionen 4 des Profilstreifens hohe
Gleiteigenschaften besitzt, ist der Verschleiß des Belags
gering, wodurch die Lebensdauer desselben erhöht wird. An
der Stelle des Kontaktes mit dem Seil 8 besitzt der Strei
fen 6 gute elastische Eigenschaften, so daß das Seil 8 in
die Oberfläche des Streifens 6 (Fig. 2) eingedrückt wird.
Dies wirkt sich günstig auf die Verschleißfestigkeit (die
Nutzungsdauer) des Seils 8 aus, weil die Kontaktfläche um
einige zehn Male anwächst, während die Größe der Kontakt
spannungen dementsprechend abnimmt.
Da außerdem der Reigungskoeffizient zwischen dem
Seil 8 und dem Streifen 6 größer als der zwischen den Sek
tionen 4 des Profilstreifens und dem Treibscheibenkranz 3
ist, wird die Möglichkeit des Gleitens (Rutschens) des Seils 8 relativ
zum Streifen 6 verhindert, was die Lebensdauer des letzteren
verlängert.
Die Rolle der Zwischenräume 5 (Fig. 3) zwischen den
Sektionen 4 des Profilstreifens besteht in der Ermöglichung
der Biegung des Streifens 6 bei dessen Schließen in Form
eines Ringes um den Kranz 3.
Claims (2)
- Treibscheibe, enthaltend
- - eine Nabe,
- Speichen, die am Kreisumfang der Nabe radial befes tigt sind,
- einen an den Speichen befestigten Kranz,
- einen frei beweglichen Belag, der längs der Kreislinie in der Rille des Kranzes angeordnet ist, um den Kranz geschlossen ist und diesen entsprechend dem Bogen der Umschlingung der Treibscheibe durch ein Seil umschließt sowie in Form
- eines Streifens aus elastischem Material, der mit dem Seil kontaktiert, und
- eines Profilstreifens ausgebildet ist, der sich zwischen dem Kranz und dem Streifen aus elastischem Mate rial befindet und aus Sektionen besteht,
- - eine Nabe,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Sektionen (4) des Profilstreifens aus einem (Gleit-)La gerwerkstoff ausgeführt, mit Zwischenräumen (5) in bezug aufeinander angeordnet und am Streifen (6) aus elasti schem Material starr befestigt sind.
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