DE3625482A1 - Entladungslampe - Google Patents

Description

Der Wirkungsgrad und die Lebensdauer einer Entladungslam­ pe, insbesondere einer Blitzlampe, sind stark von der Brennlänge und dem Querschnitt der Entladung abhängig. In der Regel existiert zu einer gegebenen Lichtleistung ein optimales Wertepaar von Brennlänge und Entladungsquer­ schnitt. Will man von diesem Optimum abweichen, sei es um die Baugröße der Lampe zu verringern, oder um eine be­ stimmte Geometrie der strahlenden Fläche zu verwirkli­ chen, so muß dies fast immer mit einem Rückgang des Wir­ kungsgrades und der Lebensdauer erkauft werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entla­ dungslampe so auszubilden, daß bei homogen strahlender Fläche und hoher Leuchtdichte eine lange Lebensdauer bei gutem Wirkungsgrad gewährleistet ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei gerade, parallel nebeneinanderliegende Entladungs­ röhren vorgesehen sind, die in Reihe zueinander geschal­ tet sind. Die erfindungsgemäße Entladungslampe kann eine gerade, zylindrische Entladungsröhre mit dem doppelten Elektrodenabstand ersetzen. Die Lebensdauer, der Licht­ wirkungsgrad und die Zündwilligkeit unterscheiden sich dabei kaum. Da die Gesamtlänge demgemäß die Hälfte der Länge einer einzigen Entladungsröhre beträgt und die Größe des Reflektors bestimmt, wird durch die erfindungs­ gemäße Entladungslampe eine wesentliche Verkleinerung des Reflektors erzielt.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung sind zwei Entladungsröhren 1, 2 darge­ stellt, die geradlinig ausgebildet und parallel unmittel­ bar nebeneinander angeordnet sind. Die Stromzuführungs­ enden der Entladungsröhren 1, 2 sind auf einer Platte 3 aus Isolierstoff befestigt. Die Stromzuführungselektroden sind hier mit Leitungen verbunden. Die Elektroden an den anderen Enden der Entladungsröhren 1, 2 sind mit Hilfe einer Lasche 4 aus Metall elektrisch miteinander verbun­ den. Die Lasche 4 ist beispielsweise mit den Elektroden der Entladungsröhren 1, 2 verlötet.

Der Elektrodenabstand A der Entladungsröhren 1, 2 ist bei gleichem Lichtwirkungsgrad halb so groß wie der Elektro­ denabstand einer einzigen Entladungsröhre. Die in der Zeichnung dargestellte Entladungslampe ist demgemäß sehr kompakt aufgebaut und in Verbindung mit einem kleinen Reflektor verwendbar.

Die Positionierung der Entladungsröhren 1, 2 kann z.B. mit Hilfe eines Klebers, eines Kittes oder von Silikon­ gummiteilen erfolgen. Bei dem Beispiel sind die Entla­ dungsröhren 1, 2 in besonders einfacher Weise durch die Platte 3 und die Lasche 4 positioniert. Die Lasche 4 kann zur Zuführung von Zündimpulsen, also als Zündelektrode, dienen.

Die dargestellte Entladungslampe eignet sich insbesondere als Blitzlampe.

Claims (3)

1. Entladungslampe, gekennzeichnet durch zwei gerade, parallel nebeneinanderliegende Entladungsröhren (1, 2), die in Reihe zueinander geschal­ tet sind.

2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhren (1, 2) mit ihren einen Enden auf einer Platte (3) befe­ stigt und an ihren anderen Enden durch eine Lasche (4) aus leitfähigem Material miteinander verbunden sind.

3. Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4) als Zündelektrode dient.