DE3625444A1 - Koordinateneingabevorrichtung - Google Patents
KoordinateneingabevorrichtungInfo
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- G06F3/0421—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by opto-electronic means by interrupting or reflecting a light beam, e.g. optical touch-screen
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ko
ordinateneingabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Dabei handelt es sich um eine Koordi
nateneingabevorrichtung mit optischen Erfassungssy
stem, die an der Frontfläche einer Anzeigeeinheit ange
bracht ist und Koordinatenpositionen für die Anzeige
einheit in einen Computer eingibt, nachdem sie diese
Koordinaten erfaßt hat.
Als Koordinateneingabevorrichtung für ein Compu
tersystem sind eine Vielzahl verschiedener Vorrichtun
gen vorgeschlagen worden, wie z. B. Vorrichtungen mit
elektromagnetischem Induktionssystem, Vorrichtungen
mit elektrostatischem Kapazitätsystem, Vorrichtungen
mit Transparentelektrodensystem oder Vorrichtungen
mit optischem Erfassungssystem. Von diesen Vorrich
tungen wird der Vorrichtung mit optischem Erfassungs
system wegen ihrer ausgezeichneten Zuverlässigkeit
und sehr guten Bedienbarkeit immer mehr Aufmerk
samkeit geschenkt; eine solche Vorrichtung läßt sich an
der Frontfläche einer Anzeigeeinheit anbringen, und sie
ist in der Lage, Koordinatenstellen ohne Berührung mit
einem Detektor zu definieren, und zwar durch Abschir
men bzw. Unterbrechen des Lichtwegs, was lediglich
durch Berühren des gewünschten Flächenbereichs der
Anzeigeeinheit mit einem Finger oder dergleichen er
folgt.
Eine bereits konzipierte Koordinateneingabevorrich
tung mit optischem Erfassungssystem ist in den Fig. 10
bis 13 gezeigt. Fig. 10 zeigt eine Perspektivansicht der
Konstruktion eines Beispiels, bei dem eine Koordina
teneingabevorrichtung an der Frontfläche einer Anzei
geeinheit vorgesehen ist. Fig. 11 zeigt eine Perspektiv
ansicht einer Koordinateneingabevorrichtung, und
zwar gesehen von der rückwärtigen Fläche her.
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht von Hauptbereichen
in der Seite eines lichterfassenden Elements, und Fig. 13
zeigt eine Rückenansicht unter Darstellung des inneren
Aufbaus der Koordinateneingabevorrichtung, von der
die rückwärtige Platte entfernt worden ist. Wie in den
Fig. 10 bis 13 zu sehen ist, ist eine Koordinateneingabe
vorrichtung hauptsächlich gebildet aus einem Rahmen
körper 1, der eine fast rechteckige Gestalt aufweist und
in seiner Mitte mit einer Öffnung 2 versehen ist, einer
Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen 4, wie z. B.
lichtemittierenden Dioden, und einer Mehrzahl von
lichtempfangenden Elementen 5, wie z. B. Phototransi
storen, wobei die Elemente 4 und 5 einander paarweise
zugeordnet sind und parallel zueinander in der Rücksei
te des Rahmenkörpers 1, und zwar in den der Anzeige
fläche 3a einer Anzeigeeinheit 3 gegenüberliegenden
Seiten, angeordnet sind, wobei die Anzeigeeinheit 3 z. B.
von einer Kathodenstrahlröhre Gebrauch macht, wie
dies in Fig. 10 gezeigt ist; außerdem ist ein Operations
abschnitt 6 vorgesehen, der diejenige Position, an der
der Lichtweg 12 abgeschirmt bzw. unterbrochen ist, aus
der Kombination der lichtemittierenden Elemente 4 und
der lichtempfangenden Elemente 5 feststellt und dann
die auf diese Weise festgestellte Position eingibt.
Die Öffnung 2 ist mit einer Betätigungsplatte 2a ver
sehen, die aus einem Sichtanzeigegerät-Filter gebildet
ist, das an der Frontfläche der Anzeigefläche 3a der
Anzeigeeinheit 3 angebracht ist und eine Verunreini.
gung der Anzeigefläche 3a durch haftenbleibende Stof
fe oder durch Anhaften von Staub oder Schmutz sowie
ein Ermüden der Augen einer Bedienungsperson ver
hindert. Die lichtemittierenden Elemente 4 und die licht
empfangenden Elemente 5 sind an einem an dem Rah
menkörper 1 angebrachten Substrat 7 derart montiert,
daß die lichtemittierenden Bereiche 4a und die licht
empfangenden Bereiche 5a der Elemente 4 und 5 einan
der zugewendet gegenüberliegen. Außerdem ist eine
Lichtabschirmplatte 8 an der Frontfläche des lichtemp
fangenden Bereichs 5a des des lichtempfangenden Ele
ments 5 angeordnet und an dem genannten Bereich mit
einer lichtdurchlassenden Öffnung 8a versehen, wo
durch nur das einfallende Licht, das von dem zugeordne
ten lichtemittierenden Element 5 kommt, erfaßt werden
kann. Außerdem ist ein Infrarotstrahlenfllter 9, das zum
Wegfiltern sichtbaren Lichtes dient derart angeordnet,
daß es sich um den gesamten Öffnungsrand des Betäti
gungsbereichs A vor der Abschirmplatte 8 und den
lichtemittierenden Elementen 4 herumerstreckt. Auf
diese Weise ist durch das lnfrarotstrahlenfilter 9 ein
Weg 12 unsichtbaren Lichtes in der dem Betätigungsbe
reich A der Betätigungsplatte 2a entsprechenden Fläche
gebildet.
Wenn z. B. Koordinatenpositionen detektiert werden,
wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, kann, wenn eine bestimm
te Stelle auf der Anzeigefläche 3a für eine Eingabe auf
der Betätigungsplatte 2a mit einem Finger 11 berührt
wird, aufgrund der Ausbildung des Lichtwegs 12 auf der
Oberfläche der Betätigungsplatte 2a der abgeschirmtc
bzw. unterbrochene Lichtweg 12 von dem lichtempfan
genden Element 5 jeweils in X- und Y-Richtung durch
sequentielles Abtasten der lichtemittierenden Elemente
4 während der Emission von Licht detektiert werden.
Dieser Lichtweg wird durch den Operationsabschnitt 6
bestimmt, und die Koordinatenpositionen werden in ei
nen nicht gezeigten übergeordneten Computer einge
geben.
Eine weitere bereits konzipierte Koordinateneinga
bevorrichtung des Typs, die von der optischen Erfas
sung bzw. Detektion Gebrauch macht und sich an einer
Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit anbringen und
von dieser abnehmen läßt, ist in den Fig. 14 bis 16 darge
stellt. Fig. 14 zeigt dabei eine Perspektivansicht einer
Koordinateneingabevorrichtung, die an der Frontfläche
der Anzeigeeinheit angebracht ist. Fig. 15 zeigt eine
Schnittansicht von Hauptbereichen der Koordinaten
eingabevorrichtung auf der Seite der lichtempfangen
den Elemente, und Fig. 16 zeigt eine Rückenansicht des
lnnenaufbaus der Koordinateneingabevorrichtung, von
der die rückwärtige Abdeckung entfernt worden ist.
In den genannten Figuren ist die Koordinateneinga
bevorrichtung in erster Linie aus folgenden Teilen gebil
det: dem Rahmenkörper 1, der eine fast rechteckige
Gestalt aufweist und in seiner Mitte mit einer Öffnung 2
versehen ist, einer Mehrzahl von lichtemittierenden Ele
menten 4, wie z. B. lichtemittierenden Dioden, und einer
Mehrzahl von lichtempfangenden Elementen 5, wie z. B.
Phototransistoren, wobei die Elemente 4 und 5 einander
paarweise zugeordnet sind und parallel zu den jeweili
gen Seiten des Rahmenkörpers 1 auf der Rückseite des
selben, d. h. auf der der Anzeigefläche 3a der von einer
Kathodenstrahlröhre Gebrauch machenden Anzeige
einheit 3 zugewendet gegenüberliegenden Seite, ange
ordnet sind; außerdem besitzt diese Koordinateneinga
bevorrichtung ebenfalls einen Betätigungsabschnitt 6,
der die Stelle feststellt, an der der Lichtweg 10 unterbro
chen ist und keine Verbindung zwischen den lichtemit
tierenden Elementen 4 und den lichtempfangenden Ele
menten 5 herstellen kann, und der dann diese Position in
einen Computer eingibt.
Die lichtemittierenden Elemente 4 und die lichtemp
fangenden Elemente 5 sind ebenfalls an einem innerhalb
des Rahmenkörpers 1 vorgesehenen Substrat 7 derart
angebracht, daß bei einem jeden Paar von Elementen 4
und 5 der lichtemittierende Bereich 4a und der lichtemp
fangende Bereich 5a einander zugewendet gegenüber
liegen. Außerdem ist eine Abschirmplatte 8, die mit ei
ner lichtdurchlassenden Öffnung 8a entsprechender
Größe versehen ist, vor dem lichtempfangenden Be
reich 5a jedes lichtempfangenden Elements 5 angeord
net, so daß nur das von dem zugeordneten lichtemittie
renden Element 4 kommende, einfallende Licht empfan
gen werden kann. Außerdem ist ein lnfrarotstrahlenfil
ter 9 als Sperrfilter für sichtbares Licht an der Frontflä
che der Abschirmplatte 8 und der lichtemittierenden
Elemente 4 derart angeordnet, daß es sich um den ge
samten Öffnungsrand des Betätigungsbereichs A her
umerstreckt. Somit ist durch das Infratrotstrahlerifilter 9
ein Weg 10 unsichtbaren Lichtes in dem Betätigungsbe
reich A auf der Seite der Frontfläche der Anzeigefläche
3a gebildet.
Im folgenden wird nun das Eingabeprinzip für die den
vorstehend erläuterteri Aufbau aufweisende Koordina
teneingabevorrichtung beschrieben. Wenn z. B. eine Be
dienungsperson den ausgewählten Flächenbereich für
eine Eingabe auf der Anzeigefläche 3a mit einem Finger
11 berührt, wird der Lichtweg 10, der diesen Flächenbe
reich durchlaufen soll, unterbrochen, wodurch sich die
Koordinatenpositionen feststellen lassen. Dies heißt mit
anderen Worten, daß sich der unterbrochene Lichtweg
10 mittels der lichtempfangenden Elemente 5 jeweils in
X- und Y-Richtung durch sequentielles Abtasten der
lichtemittierenden Elemente 4 während der Emission
von Licht detektieren läßt. Dieser Lichtweg wird dann
durch den Operationsabschnitt 6 bestimmt, und die Ko
ordinatenpositionen werden dann in einen nicht gezeig
ten übergeordneten Computer eingegeben.
Bei der vorstehend beschriebenen Koordinateneinga
bevorrichtung mit optischem Erfassungssystem besitzt
der Rahmenkörper 1 jedoch eine Dicke H, bei der es
sich um die Summe der Dicken wenigstens der licht
emittierenden Elemente 4, der lichtempfangenden Ele
mente 5 und der Abschirmplatte 8 handelt, da diese
Einrichtungen innerhalb des Rahmenkörpers 1 auf der
Frontseite der Anzeigefläche 3a untergebracht sind, wie
dies in den Fig. 12 und 13 zu sehen ist. Eine übermäßige
Dicke der Koordinateneingabevorrichtung bringt ein
Problem mit sich, das darin besteht, daß der Abstand
von der vorderen Oberfläche des Rahmenkörpers 1 zu
der Betätigungsplatte 2a unnötig groß wird, wodurch
das Maneuvrieren schwierig wird. Außerdem ver
schlechtert sich die Effizienz beim Zusammenbau, da die
Substrate 7 zum Tragen der lichtemittierenden Elemen
te 4 und der lichtempfangenden Elemente 5 separat ent
lang der entsprechenden Seiten angeordnet werden und
diese Substrate an den vorbestimmten Stellen positio
niert sein müssen.
Außerdem entsteht auch das in Fig. 12 veranschau
lichte Problem, daß es beim Versuch der Betätigung der
Koordinateneingabevorrichtung von einer schräg zu
der Vorrichtung liegenden Stelle aus schwierig wird,
den durch die schräge Linie B in Fig. 12 angedeuteten
Flächenbereich zu betätigen, da die Sicht auf diesen
Flächenbereich durch den Rahmenkörper 1 verdeckt ist.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
somit in der Schaffung einer Koordinateneingabevor
richtung, bei der der sich vor der Anzeigefläche 3a er
streckende Bereich dünn ausgebildet ist bzw. wenig vor
steht und die eine ausgezeichnete Zugänglichkeit für die
Betätigung aufweist und außerdem eine äußerst hohe
Effizienz bezüglich des Zusammenbaus gewährleistet.
Außerdem besteht bei der vorstehend erläuterten, be
reits konzipierten Koordinateneingabevorrichtung
auch das Problem, daß der Lichtweg 10, wenn die Koor
dinateneingabevorrichtung an der Frontfläche der An
zeigeeinheit 3 angeordnet ist, unnötig von der Anzeige
fläche 3a getrennt ist da die lichtemittierenden Elemen
te 4 und die lichtempfangenden Elemente 5 in einander
entgegengesetzten Richtungen fast parallel zu der An
zeigefläche 3a angeordnet sind. Denn aufgrund der Tat
sache, daß, wie dies in Fig. 15 zu sehen ist, ein Rahmen
abschnitt 3b der Anzeigeeinheit 3 derart ausgebildet ist,
daß er in einem vorbestimmten Ausmaß von der Anzei
gefläche 3a vorsteht, führt der in einer solchen Lage
ausgebildete Lichtweg 10, wie sie durch Verbinden der
vor dem Rahmenabschnitt 3b angeordneten lichtemit
tierenden Elemente 4 und lichtempfangenden Elemente
5 mit einer geraden Linie definiert ist, zu einer unnöti
gen Zunahme des Höhenabstands H von der Anzeige
fläche 3a. Wenn der Abstand H des Lichtwegs 10 groß
ist, entsteht beim Eingeben von Daten durch Berühren
des Eingabeflächenbereichs auf der Anzeigefläche 3a
mit einem Finger 11 leicht eine Abweichung zwischen
dem tatsächlichen Eingabeflächenbereich und demjeni
gen Flächenbereich, an dem der Lichtweg 10 auf der
Anzeigefläche 3a unterbrochen wird, und eine derartige
Abweichung kann besonders stark werden, wenn man
versucht, die Anzeigeeinheit 3 von einer schrägen Rich
tung aus zu betätigen, woraus sich das Risiko ergibt, daß
man Koordinatenpositionen eingibt, die von den tat
sächlich einzugebenden Koordinatenpositionen abwei
chen.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
somit in der Schaffung einer Koordinateneingabevor
richtung, bei der die Probleme der bereits konzipierten
Vorrichtungen überwunden sind und bei der es möglich
ist, den Lichtweg in einem nahe bei der Anzeigefläche
liegenden Bereich auszubilden.
Eine Lösung ist im Anspruch 1 angegeben und kann
den weiteren Ansprüchen gemäß fortgebildet werden.
Das erstgenannte Ziel erreicht die vorliegende Erfin
dung durch die Schaffung einer Koordinateneingabe
vorrichtung mit optischem Erfassungssystem, bei der
lichtemittierende Elemente und diesen entsprechende
lichtempfangende Elemente vorgesehen sind und bei
der der Lichtweg auf der Seite der Frontfläche der An
zeigefläche der Anzeigeeinheit zwischen diesen licht
emittierenden und lichtempfangenden Elementen aus
gebildet ist und bei der Koordinatenpositionen auf der
Anzeigefläche durch Erfassen bzw. Detektieren der
Stelle, an der der Lichtweg unterbrochen ist, eingege
ben werden, wobei sich die erfindungsgemäße Koordi
nateneingabevorrichtung dadurch auszeichnet, daß
Lichtführungskörper, die die optische Achse der licht
emittierenden und lichtempfangenden Elemente um
lenken bzw. abbiegen, an dem umlaufenden Rand seit
lich der Frontfläche der Anzeigeeinheit vorgesehen sind
und daß der Lichtweg durch diese Lichtführungskörper
gebildet ist und sich über die Anzeigefläche der Anzei
geeinheit erstreckt.
Das zweite Ziel erreicht die vorliegende Erfindung
durch die Schaffung einer Koordinateneingabevorrich
tung mit optischem Erfassungssystem, bei der lichtemit
tierende Elemente und diesen entsprechende lichtemp
fangende Elemente vorgesehen sind und bei der der
Lichtweg auf der Seite der Frontfläche der Anzeigeflä
che der Anzeigeeinheit zwischen diesen lichtemittieren
den und lichtempfangenden Elementen ausgebildet ist
und bei der Koordinatenpositionen auf der Anzeigeflä
che durch Detektieren der Stelle, an der der Lichtweg
unterbrochen ist, eingegeben werden, wobei sich die
erfindungsgemäße Koordinateneingabevorrichtung da
durch auszeichnet, daß Lichtführungskörper, die die op
tische Achse dieser lichtemittierenden und lichtempfan
genden Elemente umlenken, an dem umlaufenden Rand
auf der Seite der Frontfläche der Anzeigeeinheit vorge
sehen sind und daß der Lichtweg durch diese Lichtfüh
rungskörper näher bei der Anzeigefläche als die Anord
nungsstellen der lichtemittierenden und lichtempfan
genden Elemente ausgebildet ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Koordinateneingabe
vorrichtung mit optischem Erfassungssystem, bei der
lichtemittierende Elemente und diesen entsprechende
lichtempfangende Elemente vorgesehen sind und bei
der der Lichtweg auf der Seite der Frontfläche der An
zeigefläche der Anzeigeeinheit zwischen diesen licht
emittierenden und lichtempfangenden Elementen aus
gebildet ist und bei der außerdem Koordinatenpositio
nen auf der Anzeigefläche durch Detektieren der Stelle,
an der der Lichtweg unterbrochen ist, eingegeben wer
den, ist gemäß einer ersten Ausführungsart vorgesehen,
daß ein Lichtführungskörper, der zum Umlenken der
optischen Achse ausgelegt ist, an dem umlaufenden
Rand auf der Seite der Frontfläche der Anzeigeeinheit
vorgesehen ist daß die lichtemittierenden Elemente und
die lichtempfangenden Elemente auf der Seite der An
zeigefläche der Anzeigeeinheit vorgesehen sind, daß ein
Lichtweg durch den Lichtführungskörper auf der Front
seite der Anzeigefläche gebildet ist, daß der auf der
Seite der Frontfläche der Anzeigefläche vorhandcne
Rahmenkörper ausreichend Raum für die Unterbrin
gung des Lichtführungskörpers bietet, und daß die licht
emittierenden Elemente und die lichtempfangenden
Elemente auf demselben Substrat angebracht sind.
Gemäß einer zweiten Ausführungsart einer erfln
dungsgemäßen Koordinateneingabevorrichtung ist vor
gesehen, daß der Lichtführungskörper an dem umlau
fenden Rand auf der Seite der Frontfläche der Anzeige
fläche vorgesehen ist, wenn die Koordinateneingabe
vorrichtung an der Frontfläche der Anzeigeeinheit an
gebracht ist, und daß der Lichtweg durch geeignetes
Umlenken der optischen Achse der lichtemittierenden
und lichtempfangenden Elemente, was mittels des Licht
führungskörpers erfolgt, in einem nahe bei der Anzeige
fläche befindlichen Bereich ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise schafft die vorliegende Erfindung
eine Koordinateneingabevorrichtung, die eine geringe
Größe bzw. Dicke aufweist und derart ausgebildet ist,
daß sie sich in einfacher Weise an einer Anzeigeeinheii
anbringen sowie von dieser entfernen läßt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung
werden im folgenden anhand der zeichnerischen Dar
stellungen mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 4 eine Koordinateneingabevorrichtung ge
mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, wobei
Fig. 1 eine Schnittansicht unter Darstellung des Um
risses der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht von Hauptbereichen der
Vorrichtung,
Fig. 3 eine Perspektivansicht, in der die Koordinaten
eingabevorrichtung an der Frontfläche einer Anzeige
einheit angebracht ist, und
Fig. 4 eine Perspektivansicht unter Darstellung des
Umrisses der Koordinateneingabevorrichtung zeigt;
Fig. 5 eine Schnittansicht von Hauptbereichen einer
Koordinateneingabevorrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht von Hauptbereichen einer
Koordinateneingabevorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht von Hauptbereichen einer
Koordinateneingabevorrichtung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung, wobei
Fig. 8 eine Schnittansicht unter Darstellung des Um
risses der Koordinateneingabevorrichtung, die an der
Frontfläche einer Anzeigeeinheit angebracht ist, und
Fig. 9 eine Schnittansicht von Hauptbereichen einer
solchen Koordinateneingabevorrichtung auf der Seite
der lichtempfangenden Elemente zeigt;
Fig. 10 bis 16 Beispiele bereits konzipierter Koordi
nateneingabevorrichtungen, wobei die
Fig. 10 bis 13 ein erstes Beispiel einer bereits konzi
pierten Koordinateneingabevorrichtung zeigen, wobei
Fig. 10 eine Perspektivansicht, in der die Koordina
teneingabevorrichtung an der Frontfläche einer Anzei
geeinheit angebracht ist,
Fig. 11 eine Perspektivansicht der Koordinateneinga
bevorrichtung, und zwar gesehen von der Befestigungs
seite in Richtung auf die Anzeigeeinheit,
Fig. 12 eine Schnittansicht von Hauptbereichen der
Koordinateneingabevorrichtung, und
Fig. 13 eine Rückenansicht unter Darstellung des in
neren Aufbaus der Koordinateneingabevorrichtung
zeigt;
Fig. 14 bis 16 ein zweites Beispiel einer bereits konzi
pierten Koordinateneingabevorrichtung, wobei Fig. 14
eine Perspektivansicht, in der die Koordinateneingabe
vorrichtung an der Frontfläche einer Anzeigeeinheit an
gebracht ist,
Fig. 15 eine Schnittansicht von Hauptbereichen der
Koordinateneingabevorrichtung auf der Seite der licht
empfangenden Elemente, und
Fig. 16 eine Rückenansicht unter Darstellung des in
neren Aufbaus der Koordinateneingabevorrichtung
zeigt.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erflndung
werden nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnun
gen im Detail beschrieben.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele einer
ersten technischen Ausführungsart, während die Fig. 8
und 9 Ausführungsbeispiele einer zweiten technischen
Ausführungsart zeigen.
Die Fig. 1 bis 4, die nun zuerst beschrieben werden,
zeigen eine Koordinateneingabevorrichtum gemäß ei
nem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. Dabei zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht unter Dar
stellung des Umrisses der Koordinateneingabevorrich
tung, die an der Frontfläche einer Anzeigeeinheit ange
bracht ist. Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht von Hauptbe
reichen der Vorrichtung, und Fig. 3 zeigt eine Perspek
tivansicht, in der die gesamte Anzeigeeinheit sowie die
an der Frontfläche der Anzeigeeinheit angebrachte Ko
ordinateneingabevorrichtung dargestellt sind. Fig. 4
zeigt schließlich eine Perspektivansicht der Koordina
teneingabevorrichtung. Diejenigen Teile, die Teilen der
bereits konzipierten Beispiele entsprechen, tragen die
selben Bezugszeichen.
Wie in den Fig. 1 und 4 zu sehen ist, sind zwei Paare
von Prismen 11a, 11b als Lichtführungskörper, die die
Lichtachse rechtwinklig abbiegen, jeweils an den Öff
nungsrändern der Öffnung 2 derart vorgesehen, daß die
Prismen 11a, 11b jedes Prismenpaares einander gegen
überliegen. Die lichtemittierenden Elemente 4, die z. B.
aus lichtemittierenden Dioden gebildet sind, und die
lichtempfangenden Elemente 5, die z. B. aus Phototran
sistoren gebildet sind, sind jeweils auf der Seite der Flä
che des einfallenden Lichts des Prismas 11a bzw. auf der
Seite der Fläche des austretenden Lichts des Prismas
11b angeordnet. Die lichtemittierenden Bereiche 4a der
lichtemittierenden Elemente 4 sind unter Zwischen
schaltung der Prismen 11a, 11b den lichtempfangenden
Bereichen 5a der lichtempfangenden Elemente 5 jeweils
gegenüberliegend angeordnet, wodurch ein Lichtweg
12 gebildet ist. Außerdem sind die Gruppe der lichtemit
tierenden Elemente 4 und die Gruppe der lichtempfan
genden Elemente 5 auf einem gemeinsamen Substrat 13
montiert, und eine Anzeigeeinheit 3, die z. B. von einer
Kathodenstrahlröhre Gebrauch macht, ist von hinten
her in eine Öffnung 13a eingesetzt, die zentral in dem
gemeinsamen Substrat 13 vorgesehen ist. Die Koordi
nateneingabevorrichtung läßt sich angrenzend an eine
Betätigungsplatte 2a anbringen, die an einer weiter hin
ten liegenden Stelle als die Prismen 11a, 11b vorgesehen
ist, die an der Öffnung 2 auf der Seite des Rahmenkör
pers 1 angeordnet sind. Die Betätigungsplatte 2a ist aus
einem Sichtanzeigegerät-Filter gebildet. Außerdem ist
eine Lichtabschirmplatte 8 zwischen den lichtempfan
genden Bereichen 5a der lichtempfangenden Elemente
5 und der Lichtaustrittsfläche des Prismas 11b angeord
net, wodurch die lichtempfangenden Elemente 5 durch
eine in der Platte 8 vorgesehene lichtdurchlassende Öff
nung 8a mit dem von den lichtemittierenden Elementen
4 kommenden Licht bestrahlt werden. Da bei diesem
Ausführungsbeispiel eine lnfrarotfilterschicht 11c auf
den Prismen 11a, 11b durch Oberflächenbehandlung
derselben ausgebildet ist und diese Schicht eine einem
Infrarotfilter ähnliche Funktion hat, ist das bei den be
reits konzipierten Vorrichtungen zwischen die Lichtwe
ge eingefügte lnfrarotfilter 9 nicht mehr notwendig. Ein
Betätigungsabschnitt der dem Betätigungsabschnitt der
bereitskonzipierten Vorrichtungen ähnlich ist ist an der
rückwärtigen Fläche des in Fig. 2 und 3 gezeigten Rah
menkörpers 1, und zwar an der Unterseite desselben,
angebracht. Außerdem sind das Eingabeprinzip sowie
die anderen Prinzipien mit denen der bereits konzipier
ten Vorrichtungen identisch. Der Lichtweg 12 ist durch
Ausrichten der optischen Achse (zentrale Lichtemis
sionsachse) der lichtemittierenden Elemente 4 mit der
optischen Achse (Achse der maximalen Lichtempfangs
empfindlichkeit) der lichtempfangenden Elemente 5 ge
bildet, und der Lichtweg 12 stellt den Lichtstrom dar,
der in bezug auf die optische Achse eine bestimmte
Breite aufweist.
Bei der Bildung der vorstehend beschriebenen Koor
dinateneingabevorrichtung ist es erforderlich, daß der
Rahmenkörper 1 auf der Frontflächenseite der Anzei
geeinheit 3 die Dicke H aufweist, die wenigstens ausrei
chend groß sein muß, daß die Prismen 11a, 11b in ihrer
speziellen Richtung gehalten werden können, wobei es
im Gegensatz zu den bereits konzipierten Vorrichtun
gen nicht erforderlich ist, die lichtemittierenden Ele
mente 4 und die lichtempfangenden Elemente 5 auf der
Seite der Frontfläche der Anzeigeeinheit 3 anzuordnen.
Somit läßt sich ein dünner Rahmenkörper 1 auf der
Seite der Frontfläche der Anzeigeeinheit 3 anbringen,
wodurch sich Schwierigkeiten bei der Bedienung elimi
nieren lassen und sich außerdem die Gebrauchsfähig
keit verbessern läßt.
Im Vergleich zu den bereits konzipierten Vorrichtun
gen, bei denen die lichtemittierenden Elemente 4 und
die lichtempfangenden Elemente 5 an den Substraten 7
entsprechend jeder Seite angebracht sind, ist bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung außerdem die Effi
zienz bei der Montage beträchtlich verbessert, und zwar
dadurch, daß die lichtemittierenden und lichtempfan
genden Elemente auf demselben Substrat, nämlich dem
gemeinsamen Substrat 13, angebracht sind und in dem
gemeinsamen Substrat 13 die Öffnung 13a vorgesehen
ist, wodurch sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart auf die Anzeigeeinheit 3 aufsetzen läßt, daß sie
sich nicht in ihrer Gesamtheit vor der Anzeigefläche der
Anzeigeeinheit 3 erstreckt, sondern sich teilweise auch
seitlich hinter der Anzeigefläche befindet, wodurch sich
die vor der Anzeigefläche 3a vorhandende Dicke H bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung reduzieren läßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Prismen
11a, 11b selbst die Funktion, sichtbares Licht wegzufil
tern, doch es ist auch möglich, ein separates Filter zum
Wegfiltern von sichtbarem Licht vorzusehen, wie dies
bei den bereits konzipierten Vorrichtungen der Fall ist.
Das erläuterte erste Ausführungsbeispiel gibt ein Bei
spiel zum Bilden einer Koordinateneingabevorrichtung,
bei der die Prismen 11a, 11b, an deren entsprechenden
Oberfläche sich die lnfrarotfilterschicht 11c ausbilden
läßt, als die Lichtführungskörper vorgesehen sind. Es ist
z. B. aber auch möglich, die Lichtführungskörper in
Form von optischen Fasern oder Reflektoren vorzuse
hen, die sich mit einem Material ausbilden lassen, das
zur Erzielung der Funktion des Wegfilterns von sichtba
ren Licht geeignet ist, oder aber es ist möglich die
Lichtführungskörper in Form von Prismen vorzusehen,
die aus einem solchen Material gebildet sind. Diese Bei
spiele sind in ihren Hauptbereichen in den Fig. 5, 6 bzw.
7 dargestellt. In den nachfolgenden Ausführungsbeispie
sprechende Teile identisch miteinander ausgebildet, es
sei denn, es ist eine spezielle Beschreibung in dieser
Hinsicht angegeben.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht von Hauptbereichen
einer Koordinateneingabevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform, die optische Fasern 21a, 21b
als Lichtführungskörper verwendet. jede optische Faser
21a ist an ihrer einen Endfläche mit einer Infrarotfilter
schicht versehen, so daß sich dieses eine Ende an der
Frontfläche der lichtemittierenden Bereiche 4a der
lichtemittierenden Elemente 4 anordnen läßt; das ande
re Ende jeder optischen Faser 21a ist abgebogen und
parallel zu der auf der Seite der Betätigungsfläche A
befindlichen Oberfläche der Betätigungsplatte 2a ange
ordnet. Auf der Seite der lichtempfangenden Elemente 5
sind die optischen Fasern 21b angeordnet, wobei das
eine Ende jeder Faser 21b auf derselben Oberflächen
seite der Betätigungsplatte 2a wie das genannte andere
Ende jeder optischen Faser 21a, und zwar diesem ge
nannten anderen Ende gegenüberliegend, angeordnet
ist, und wobei das andere Ende jeder optischen Faser
21b abgebogen und an der Frontfläche der lichtempfan
genden Bereiche 5a der lichtempfangenden Elemente 5
angeordnet ist. Zwischen den lichtemittierenden Ele
menten 4 und den lichtempfangenden Elementen 5 ist
jeweils ein Paar optischer Fasern 21a, 21b angeordnet,
und eine Matrix aus den vorbestimmten Lichtwegen 12
ist an der Frontfläche der Betätigungsplatte 2a gebildet.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht von Hauptbereichen
einer Koordinateneingabevorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel, die Reflektoren 22a,22b als
Lichtführungskörper verwendet. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel sind die Reflektoren 22a, 22b jeweils an
der Frontfläche der lichtemittierenden Bereiche 4a der
lichtemittierenden Elemente 4 bzw. an der Frontfläche
der lichtempfangenden Bereiche 5a der lichtempfangen
den Elemente 5 vorgesehen, wobei der auf der Seite der
lichtemittierenden Elemente 4 vorgesehene Reflektor
22a in einem derartigen Winkel angeordnet ist, daß das
von den lichtemittierenden Elementen 4 austretende
Licht parallel zu der Betätigungsplatte 2a wird, während
der auf der Seite der lichtempfangenden Elemente 5
vorgesehene Reflektor 22b in einem deratigen Winkel
arigeordnet ist, daß das von dem lichtemittierenden Ele
menten 4 emittierte Licht auf der Seite der lichtempfan
genden Elemente 5 in diese eintritt. Somit ist die Matrix
des vorbestimmten Lichtwegs mittels der Reflektoren
22a, 22b an der Frontfläche der Betätigungsplatte 2a
gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Infrarot
filter 22c jeweils an den Frontflächen der Reflektoren
22a, 22b vorgesehen.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht von Hauptbereichen
einer Koordinateneingabevorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei sind,
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, Prismen 23a,
23b als Lichtführungskörper vorgesehen, wobei die
Prismen 23a, 23b jedoch aus einem Material gebildet
sind, daß dieselbe Wirkung wie das Infrarotfilter hat.
Bei dem zweiten, dritten und vierten Ausführungsbei
spiel, wie sie vorstehend beschrieben sind, lassen sich
ebenfalls die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der zweiten technischen
Ausfuhrungsart der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 erläutert. Dabei
zeigt Fig. 8 eine im Umriß dargestellte Schnittansicht,
wobei eine Koordinateneingabevorrichtung an der
Frontfläche einer Anzeigeeinheit angebracht ist, wäh
rend Fig. 9 eine Schnittansicht von Hauptbereichen ei
ner solchen Koordinateneingabevorrichtung auf der
Seite der lichtempfangenden Elemente zeigt. Dabei tra
gen diejenigen Teile, die den in den vorangehenden Bei
spielen beschriebenen Teilen entsprechen, dieselben Be
zugszeichen.
In den Fig. 8 und 9 sind als Lichtführungskörper, die
die optische Achse biegen, Prismen 12a, 12b vorgese
hen; die Prismen 12a, 12b liegen sich durch die Öffnung
2 einander gegenüber und sind an dem unteren Ende des
umlaufenden Rands der Öffnung 2 der Koordinatenein
gabevorrichtung angeordnet. Die lichtemittierenden
Elemente 4, die aus lichtemittierenden Dioden gebildet
sind, und die lichtempfangenden Elemente 5, die aus
Phototransistoren gebildet sind, sind jeweils oberhalb
dieser Prismen 12a, 12b vorgesehen, und zwar auf der
Lichteintrittsflächenseite des Prismas 12a bzw. auf der
Lichtaustrittsflächenseite des Prismas 12b. Das von den
lichtemittierenden Bereichen 4a der lichtemittierenden
Elemente 4 in schräg nach unten gehender Richtung
emittierte Licht wird durch das Prisma 12a umgelenkt
und tritt unter Durchlaufung der Öffnung 2 in das Pris
ma 12b ein und wird, nachdem es durch das Prisma 12b
erneut umgelenkt worden ist in schräger Richtung nach
oben geleitet, wonach das Licht durch die lichtdurchlas
sende Öffnung 8a der Lichtabschirmplatte 8 hindurch in
die lichtempfangenden Bereiche 5a der lichtempfangcn
den Elemente 5 eintritt. Der Lichtweg 10 ist in einen
Bereich gebildet, der sich dichtcr bei der Anzeigefläche
3a als die Anordnungsstellen der lichtemittierenden Ele
mente 4 und der lichtempfangenden Elemente 5 befin
det. Wenn diese Koordinateneingabevorrichtung an der
Frontfläche der Anzeigeeinheit 3 angebracht ist, sind
zwar die lichtemittierenden Elemente 4 und die licht
empfangenden Elemente 5 weiter frontseitig, d. h. in ei
nem größeren Abstand von der Anzeigefläche 3a, vor
gesehen als der Rahmenbereich 3b der Anzeigeeinheit,
doch die Prismen 12a, 12b sind an der innenliegenden
Seite des Rahmenbereichs 3b angeordnet, nämlich an
dem umlaufenden Rand der Öffnung 2 auf der Seite der
Frontfläche der Anzeigefläche 3a, und somit ist der Ab
stand H des Lichtwegs 10 von der Anzeigefläche 3a im
Vergleich zu den bereits konzipierten Vorrichtungen
beträchtlich reduziert. Wenn der Lichtweg 10 durch die
Biege- bzw. Umlenkwirkung der Prismen 12a, 12b in der
Nähe der Anzeigefläche 3a ausgebildet ist, gibt es kaum
eine Abweichung zwischen der auf der Anzeigefläche 3a
einzugebenden Position und derjenigen Position, an der
der Lichtweg 10 durch Berührung mit einem Finger 11
tatsächlich abgeschirmt bzw. untcrbrochen wird, und
somit läßt sich die Entstehung einer fehlerhaften Einga
be, die durch eine derartige Positionabweichung verur
sacht wird, in zuverlässiger Weise verhindern.
Der Lichtweg 10 ist durch Ausrichten der optischen
Achse (zentrale Lichtemissionsachse) der lichtemittie
renden Elemente 4 mit der optischen Achse (Achse der
maximalen Lichtempfangsempfindlichkeit) der licht
empfangenden Elemente 5 gebildet, und der Lichtweg
10 stellt den Lichtstrom dar, der in bezug auf die opti
sche Achse eine bestimmte Breite aufweist. Da bei dem
vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel die Infra
rotfilterschicht auf den Prismen 12a, 12b durch Oberflä
chenbehandlung derselben ausgebildet ist, ist das bei
den bereits konzipierten Vorrichtungen zwischen den
Lichtwegen angeordnete lnfrarotfilter nicht mehr not
wendig, wobei es jedoch auch möglich ist, ein Sperrfilter
für sichtbares Licht, wie z. B. ein Infrarotfilter vorzuse
hen, anstatt die genannte Oberflächenbehandlung aus
zuführen. Außerdem können die Prismen 12a, 12b durch
optische Fasern oder Reflektoren als Lichtführungskör
per ersetzt werden, und es ist auch möglich, die Prismen
12a, 12b selbst aus dem Material zu bilden, das das Weg
filtern von sichtbarem Licht bewirkt. Die nicht im ein
zelnen beschriebenen Elemente und das Eingabeprinzip
usw. sind ähnlich wie bei den vorstehend beschriebenen
bereits konzipierten Vorrichtungen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
gemäß der vorliegenden Erfindung die erste technische
Ausführungsart, bei der der Lichtweg auf der Seite der
Frontfläche der Anzeigefläche der Anzeigeeinheit unter
Verwendung der Lichtführungskörper gebildet ist, eine
Koordinateneingabevorrichtung schafft, die auf der Sei
te der Frontfläche der Anzeigeeinheit dünn ausgebildet
ist und auch eine Verbesserung der Montageeffizienz
erreicht, da die lichtemittierenden Elemente und die
lichtempfangenden Elemente auf demselben Substrat
angebracht sind.
Gemäß der zweiten technischen Ausführungsart gibt
es aufgrund der Tatsache, daß sich der Lichtweg durch
Umlenken der optischen Achse von Photohalbleiterele
menten mit Hilfe der Lichtführungskörper, wie z. B.
Prismen, nahe bei der Anzeigefläche der Anzeigeeinheit
ausbilden läßt, kaum eine Gefahr einer Abweichung
zwischen der auf der Anzeigefläche einzugebenden Po
sition und derjenigen Position, an der der Lichtweg
durch Berührung mit einem Finger tatsächlich unter
brochen wird, und die Entstehung einer irrtümlichen
Eingabe, die durch eine solche Positionsabweichung
verursacht wird, läßt sich verhindern, wodurch sich zu
verlässige Eingabevorgänge realisieren lassen.
Claims (3)
1. Koordinateneingabevorrichtung mit optischem
Erfassungssystem, die lichtemittierende und diesen
entsprechende lichtempfangende Elemente (4 bzw.
5) aufweist, die neben dem Umfangsrand der An
zeigefläche (3a) einer Anzeigeeinheit (3) angeord
net sind und zwischen denen sich Lichtwege (10; 12)
erstrecken, die vor der Anzeigefläche (3a) verlau
fen, wobei Koordinatenpositionen auf der Anzeige
fläche (3a) durch Lichtwegunterbrechung an der
der jeweiligen Koordinatenposition entsprechen
den Stelle und durch Detektieren der Stelle der
Lichtwegunterbrechung eingebbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Umfangsrand der
Anzeigefläche (3a) Lichtführungskörper (11a, 11b;
21a, 21b; 22a, 22b; 23a, 23b; 12a, 12b) vorgesehen
sind, mittels welchen die Lichtwege (10; 12) zwi
schen den lichtemittierenden Elementen (4) und
den je zugehörigen lichtempfangenden Elementen
(5) abgelenkt und über die Anzeigefläche (3a) ge
führt werden.
2. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittieren
den Elemente (4) und die lichtempfangenden Ele
mente (5) seitlich hinter der Anzeigefläche (3a) an
geordnet sind und die Lichtführungskörper (11a,
11b; 21a, 21b; 22a, 22b; 23a, 23b) die optischen Ach
sen dieser Elemente (4, 5) auf einen vor der Anzei
gefläche (3a) verlaufenden Lichtweg (12) umlenken.
3. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittieren
den Elemente (4) und die lichtempfangenden Ele
mente (5) seitlich vor der Anzeigefläche (3a) ange
ordnet sind und die Lichtführungskörper (12a, 12b)
die optischen Achsen dieser Elemente (4, 5) auf
einen dicht vor der Anzeigefläche (3a) verlaufen
den Lichtweg (10) umlenken.
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