DE3623974A1

DE3623974A1 - Process for the finishing of sheet-like textile structures or yarns and apparatus for carrying out the process

Info

Publication number: DE3623974A1
Application number: DE19863623974
Authority: DE
Inventors: Giselher Prof Dr Valk
Original assignee: Giselher Valk & Partner P GmbH
Current assignee: Giselher Valk & Partner P GmbH
Priority date: 1986-07-16
Filing date: 1986-07-16
Publication date: 1988-01-28

Abstract

A description is given of a process and an apparatus for the finishing of sheet-like textile structures or yarns, in which a liquor is applied to an endless fabric web of the sheet-like structure or yarn in a first application step, the fabric web is thereafter allowed to stand, and subsequently a liquor is applied once again in a second application step. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.The present invention relates to a method according to the preambles of claims 1 and 2 as well a device for performing the method.

Um im Rahmen der Veredlung von textilen Flächengebil den bzw. Garnen Produkte, wie beispielsweise Farbstof fe, Avivagen, Ausrüstungschemikalien o. ä., auf end lose Warenbahnen der Flächengebilde bzw. Garne konti nuierlich aufzubringen, ist eine Reihe von Verfahren bekannt. Hierbei ist grundsätzlich zwischen solchen Verfahren, bei denen die das Produkt enthaltende Flot te im Überschuß aufgebracht und anschließend die Wa renbahn mittels geeigneter Quetschvorrichtungen auf eine gewünschte Flottenaufnahme abgequetscht wird, und den Verfahren, bei denen bereits eine bestimmte, vorher genau festgelegte Flottenmenge auf die endlose Warenbahn aufgebracht wird, zu unterscheiden.In the context of finishing textile fabrics the or yarn products, such as dye Fe, additives, finishing chemicals or similar, on end loose webs of fabrics or yarns continuous Nuclear application is a series of procedures known. Here is basically between such Procedures in which the flot containing the product applied in excess and then the wa renbahn by means of suitable crimping devices a desired fleet intake is squeezed off, and the procedures in which a certain previously specified fleet quantity to the endless Material web is applied to distinguish.

Zu den erstgenannten Verfahren gehört das bereits seit langem bekannte Foulardieren. Hierbei wird die endlose Warenbahn des textilen Flächengebildes bzw. der Garne durch ein mit Flotte gefülltes Chassis eines Foulards geführt und die Warenbahn unmittelbar nach dem Verlas sen der Flotte abgequetscht. Um eine möglichst gleich mäßige Flottenaufnahme der Warenbahn während des Fou lardierens sicherzustellen, ist es erforderlich, daß die Warenbahn eine möglichst gleichmäßige, gute Saug fähigkeit besitzt, die durch die Art der Behandlung der Warenbahn vor dem Foulardieren und durch Zusätze von speziellen Netzmitteln zur Flotte beeinflußt wer den kann. Ferner üben die Flottenviskosität, die Flot tentemperatur sowie die Länge des Tauchweges durch die Flotte einen nicht unbedeutenden Einfluß auf die Gleich mäßigkeit des Produktauftrages beim Foulardieren aus. Auch hat insbesondere bei natürlichen Faserstoffen die Restfeuchte der Warenbahn einen Einfluß auf die Gleich mäßigkeit des Produktauftrages beim Foulardieren. Dar überhinaus sind an die Abquetscheinrichtung hohe An forderungen bezüglich der Gleichmäßigkeit des Abquetsch druckes über die Warenbreite zu stellen, was zu ent sprechenden Systemen, wie beispielsweise schwimmenden Walzen, Durchbiegungsausgleichwalzen oder Vorrichtun gen, bei denen die Abmessungen der Quetschfuge über die Warenbreite verändert werden können, geführt hat, wo bei auch zusätzlich noch besondere Anforderungen an das Walzenmaterial und deren Härte bestehen.This has been part of the former process since well-known padding. Here, the endless Material web of the textile fabric or the yarns through a paddle chassis filled with liquor led and the web immediately after the loading squeezed the fleet. To be as equal as possible moderate fleet intake of the web during the fou lardierens, it is necessary that the web has the most uniform, good suction possesses ability by the type of treatment the web before padding and by additives influenced by special wetting agents for the fleet that can. Furthermore practice the fleet viscosity, the flot tent temperature and the length of the dive path through the Fleet a not insignificant influence on the equals the product order when padding. Also has in particular with natural fiber materials Residual moisture in the web has an influence on the equality moderation of the product order when padding. Dar moreover, there are high demands on the squeezing device requirements for the uniformity of the squeeze to put pressure over the width of the goods, what ent speaking systems, such as floating Rolls, deflection compensation rolls or devices conditions where the dimensions of the pinch joint over the Width of goods can be changed, has led to where with additional requirements the roller material and its hardness exist.

Werden beim Foulardieren die vorstehend aufgezählten Parameter nicht ausreichend berücksichtigt, so führt dies zu unerwünschten Fehlproduktionen, die sich bei spielsweise in unegal gefärbten Warenbahnen, Kantenab läufen, Längenabläufen, Frosting-Effekten, unterschied lichen Eigenschaften bedingt durch eine unterschiedli che Aufnahme von Ausrüstungschemikalien o. ä., ausdrüc ken.When padding the above listed Parameters are not sufficiently taken into account, so leads this leads to undesirable misproductions that result in for example in unevenly colored webs, edges runs, length sequences, frosting effects, difference properties due to a different che inclusion of equipment chemicals or the like, express ken.

Zu den zuletztgenannten Verfahren gehören insbesondere die Minimalauftrags- und Schaumauftragstechniken. Der artige Techniken beruhen darauf, daß eine definierte Menge Flotte auf die endlose Warenbahn aufgebracht wird, wobei man hierfür spezielle Vorrichtungen, wie beispiels weise Dip-Walzen, Rotationsschablonen oder Rakelsysteme, verwendet. Auch bei derartigen Aufbringungstechniken spielen die Saugfähigkeit bzw. das Netzvermögen sowie die Kapillaraktivität eine entscheidende Rolle, so daß Ungleichmäßigkeiten des Netz- bzw. Saugvermögens der Warenbahn über die Länge oder Breite zu den bereits vorstehend genannten Fehlproduktionen führen.The latter methods include in particular the minimal application and foam application techniques. The Like techniques are based on the fact that a defined Amount of fleet is applied to the endless web, special devices such as wise dip rollers, rotary stencils or doctor systems, used. Even with such application techniques play the absorbency or wetting ability as well the capillary activity plays a crucial role, so that Irregularities in the wetting or suction capacity of the Goods web over the length or width to the already above-mentioned faulty productions.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah ren und eine Vorrichtung der angegebenen Art zur Ver fügung zu stellen, durch das bzw. durch die in der end losen Warenbahn vorhandene Ungleichmäßigkeiten beson ders gut ausgeglichen werden können.The invention has for its object a method ren and a device of the type specified for ver to provide, by or in the end loose webs present particular irregularities which can be well balanced.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 sowie durch eine Vorrichtung mit den kennzeich nenden Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.According to the invention, this object is achieved by a method with the characterizing features of the claims 1 and 2 and by a device with the marks ning features of claim 8 solved.

Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, die vor stehend beschriebenen und zu Fehlproduktionen führen den Unterschiede der Netz,- Saugfähigkeit und/oder Ka pillaraktivität der Warenbahn dadurch auszugleichen, daß man nicht, wie beim Stand der Technik, die mit Pro dukten versehene Flotte in einem einzigen Aufbringungs schritt auf die Warenbahn appliziert, sondern stattdes sen unabhängig von dem jeweils angewendeten Applikations verfahren mindestens zwei Aufbringungsschritte mit je weils einem dazwischen liegenden Verweilschritt vorsieht. So wurde anhand einer Vielzahl von Vergleichsversuchen, bei denen jeweils entsprechende Warenbahnabschnitte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und den vorstehend auf geführten konventionellen Verfahren ausgerüstet wurden, festgestellt, daß die erfindungsgemäß ausgerüsteten Wa renbahnabschnitte nicht die bei den bekannten Verfahren zonenweise auftretenden Unegalitäten aufweisen, die sich beispielsweise in Farbunegalitäten, Kanten- und Längen farbabläufen sowie unterschiedlichen Ausrüstungseffekten ausdrücken.The invention is based on the basic idea presented above described above and lead to incorrect productions the differences in the network, absorbency and / or Ka to compensate for pillar activity of the web, that one does not, as in the prior art, with Pro dotted fleet in a single application applied to the web, but instead regardless of the application used proceed at least two application steps with each because it provides an intermediate lingering step. So based on a large number of comparative tests, for which the corresponding web sections the inventive method and the above conventional procedures have been equipped, found that the Wa renbahnabschnitte not in the known methods exhibit zonal irregularities that are for example in color irregularities, edges and lengths color sequences and different finishing effects express.

Eine derartige positive Auswirkung auf den Warenausfall wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren darauf zurück geführt, daß durch den ersten Aufbringungsschritt die mit Produkten versehene Flotte auf die Warenbahn gelangt und dort während der sich hieran anschließenden Verweil zeit die Warenbahn gleichmäßig entlüftet, be- und durch netzt. Dies führt zu einem entsprechenden Flottenfilm auf der Warenbahn und dort vor allem in den für die Flot te zugänglichen Bereichen sowie auf der Oberfläche der Fasern, so daß sich die hiernach im zweiten Aufbringungs schritt applizierte Flotte wesentlich besser und gleich mäßiger in und über die genetzte und entlüftete bzw. in ihrer Kapillaraktivität abgesättigte Warenbahn verteilen kann, da hierbei in diesem zweiten Aufbringungsschritt eine Flüssigkeits-Flüssigkeitsverteilung und nicht, wie beim bekannten Verfahren, eine Verteilung der applizier ten Flüssigkeit auf einer nicht genetzten und auch nicht entlüfteten, trockenen Ware stattfindet. Nachdem die Wa renbahn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch das zweimalige Aufbringen der Flotte vollständig gleichmäs sig sowohl an der Oberfläche der einzelnen Fasern als auch in den Hohlräumen dazwischen mit Flotte beladen ist, erfolgt eine übliche Weiterverarbeitung, wie bei spielsweise ein Dämpfen oder eine Wärmebehandlung, was zu einer Diffusion der in der Flotte befindlichen und auf der Oberfläche der Fasern sowie in den Hohlräumen gleichmäßig verteilten Produkte ins Faserinnere führt.Such a positive impact on the loss of goods is used in the process according to the invention led that by the first application step fleet with products arrives on the web and there during the subsequent stay time the web is evenly vented, loaded and through nets. This leads to a corresponding fleet film on the web and there especially in the for the flot te accessible areas and on the surface of the Fibers, so that afterwards in the second application applied fleet much better and immediately more moderate in and over the wetted and vented or in distribute saturated web of capillary activity can, because in this second application step a liquid-liquid distribution and not how in the known method, a distribution of the applierier th liquid on a non-wetted and not vented, dry goods takes place. After the Wa renbahn in the inventive method by Apply the fleet twice completely evenly sig both on the surface of the individual fibers as also fill with liquor in the cavities in between is a usual further processing, as in for example steaming or heat treatment, what to a diffusion of the on the surface of the fibers as well as in the cavities leads evenly distributed products inside the fiber.

Wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Foulard zur Applikation der mit Produkten, wie beispielsweise Farbstoffen oder Textilhilfsmitteln, versetzten Flotte verwendet, so wird die endlose Warenbahn zunächst, wie beim bekannten Verfahren, durch die im Chassis des Fou lards befindliche Flotte geführt. Hierdurch nimmt die Warenbahn, abhängig von dem jeweiligen Fasermaterial, der Warendichte und der Netz- bzw. Saugfähigkeit der Ware sowie der Viskosität und Temperatur der Flotte und der Länge des Tauchweges, eine bestimmte Flottenmenge auf bzw. diese wird von der Warenbahn mitgeführt, wo bei diese Flottenmenge zwischen etwa 20% und etwa 300% bezogen auf das jeweilige Warengewicht, vari ieren kann. Beim anschließenden Verweilen verteilt sich diese aufgenommene bzw. mitgeführte Flotte gleich mäßig über die Warenbahn und bewirkt, daß die Faser oberfläche durch Flotte gleichmäßig ge- und benetzt wird. Anschließend erfolgt ein erneutes Einführen der Warenbahn in das Chassis, wobei infolge des erneuten Flottenangebotes die in der Warenbahn befindlichen Hohl räume mit Flotte aufgefüllt werden. Hieran schließt sich das übliche Abquetschen der Warenbahn auf eine gewünschte Flottenauftragsmenge an.Becomes a foulard in the method according to the invention for the application of products such as Dyes or textile auxiliaries, offset fleet used, the endless web is first, like in the known method by which in the chassis of the Fou lards fleet. This takes the Material web, depending on the respective fiber material, the product density and the wetting or absorbency of the Goods as well as the viscosity and temperature of the fleet and the length of the dive route, a certain amount of fleet on or this is carried along by the web, where with this fleet amount between about 20% and about 300% based on the respective goods weight, vari can. Distributed during the subsequent stay this recorded or carried fleet moderately across the web and causes the fiber surface evenly wetted and wetted by the liquor becomes. Then the is reintroduced Web in the chassis, being due to renewed Fleet offer the hollow in the web rooms are filled with fleet. This closes the usual squeezing of the web to a desired one Fleet order quantity.

Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auf bringen von Flotten auf nasse Waren anwenden. Hierbei wird auf die nasse bzw. feuchte Warenbahn im ersten Aufbringungsschritt die Flotte wie vorstehend beschrieben aufge tragen. Während der Verweilphase findet eine Diffusion der in der Flotte gelösten Produkte zu dem auf der Fa seroberfläche befindlichen Wasserfilm statt, so daß nach Abschluß der Verweilphase diese Produkte gleich mäßig auf der Faseroberfläche verteilt sind. Durch das erneute Aufbringen der Flotte und damit gleichzeitig der in der Flotte befindlichen Produkte werden die in der Warenbahn vorhandenen Hohlräume mit Flotte gefüllt, so daß nunmehr auf der Oberfläche der Fasern und in den Hohlräumen eine gleichmäßige Flotten- und damit auch Produktkonzentration vorliegt, die, wie vorstehend aus geführt, als notwendige Voraussetzung für einen gleich mäßigen und egalen Produktauftrag anzusehen ist. Ein eventuell in dem Foulardchassis auftretender Verdün nungseffekt, hervorgerufen durch die von der nassen bzw. feuchten Warenbahn eingeschleppte Wassermenge, kann durch geeignetes Nachsetzen von Produkten ausge glichen werden.The invention can be particularly advantageous Method and the device according to the invention for opening bring fleets to wet goods. Here is on the wet or damp web in the first Application step applied the liquor as described above wear. Diffusion occurs during the dwell phase of the products dissolved in the fleet to those on the company Water surface located instead, so that these products immediately after the end of the dwell phase are moderately distributed on the fiber surface. By the renewed application of the fleet and thus simultaneously of the products in the fleet are the in cavities in the web filled with liquor, so that now on the surface of the fibers and in the Cavities an even fleet and thus also Product concentration is present, which, as above managed as a necessary prerequisite for one moderate and level product order. A any dilution that may occur in the padding chassis effect caused by the wet or the amount of water carried in by the wet web, can be determined by suitable repositioning of products be compared.

Selbstverständlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, die Flotte anderweitig als durch Durchführen der Warenbahn durch ein die Flotte enthaltendes Chassis aufzubringen. So kann dies bei spielsweise durch Aufschütten oder Aufdüsen der Flot te auf die Warenbahn geschehen, wobei im Falle einer zuviel aufgebrachten Flotte der Flottenüberschuß in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Absaugen, Abquetschen etc., entfernt wird.Of course it is with the invention Procedure also possible to use the fleet otherwise by passing the web through a fleet included chassis to apply. So this can be done at for example by pouring the flot on or spraying it on te happen on the web, in the case of a excess fleet applied in fleet excess in a manner known per se, for example by suction, Squeezing etc. is removed.

Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im ersten Aufbringungs schritt statt des vorstehend beschriebenen Flottenüber schusses nur so viel Flotte aufzubringen, wie notwendig ist, um die Oberfläche der Einzelfasern der Warenbahn mit Flotte zu benetzen. Hierbei bringt man in einem er sten Aufbringungsschritt nur einen Teil der Flotte, bei spielsweise etwa 20% bis etwa 80% der Gesamtflotten auftragsmenge, auf, läßt anschließend hieran die Waren bahn eine bestimmte Zeit verweilen und appliziert danach in dem zweiten Aufbringungsschritt den restlichen Teil der Flotte, der notwendig ist, um die Hohlräume der Wa renbahn vollständig mit Flotte aufzufüllen. Ein derar tiges stufenweises Aufbringen der Flotte kann beispiels weise unter Verwendung der bekannten Hochleistungsquet schen oder durch Minimalauftragstechniken oder Schaum auftragsverfahren geschehen. Hierbei richtet sich die im ersten Aufbringungsschritt applizierte Flottenauf tragsmenge nach der jeweiligen Ware, wobei allgemein mit zunehmender Warendichte auch zunehmende Flottenauf tragsmengen als erforderlich angesehen werden, so daß bei einer relativ locker eingestellten Warenbahn übli cherweise etwa zwischen 20% und etwa 40%, bei einer dichteren Warenbahn zwischen etwa 40% und etwa 60% und bei einer Warenbahn mit einer hohen Warendichte zwi schen etwa 60% und etwa 80%, jeweils bezogen auf die Gesamtflottenauftragsmenge, im ersten Aufbringungs schritt appliziert werden.Of course, it is also possible with the inventive method in the first application instead of the fleet described above only as much fleet as necessary is the surface of the individual fibers of the web to wet with liquor. Here you bring in a he most application step only part of the fleet for example, about 20% to about 80% of the total fleets order quantity, on, then leaves the goods on linger a certain time and then apply the remaining part in the second application step the fleet that is necessary to fill the cavities of the Wa completely fill the renbahn with fleet. A derar Gradual application of the fleet can, for example wise using the well-known high-performance squeeze or using minimal application techniques or foam order process happen. Here the Fleet applied in the first application step amount according to the respective goods, whereby general with increasing density of goods also increasing fleets order quantities are considered necessary, so that with a relatively loosely set web übli usually between 20% and about 40%, with one denser web between about 40% and about 60% and for a web with a high density of goods between about 60% and about 80%, each based on the Total fleet order quantity, in the first application be applied step by step.

Wie bereits vorstehend ausgeführt, richtet sich die Zeit, in der die Warenbahn zwischen den beiden Aufbrin gungsschritten verweilt, nach der jeweils zu behandeln den Ware. Ferner haben die Flottenviskosität, die Flot tentemperatur sowie das jeweils zu applizierende Pro dukt bzw. die applizierenden Produkte einen Einfluß auf die Verweilzeit, die üblicherweise in einem Bereich zwi schen etwa 1 Sekunde und etwa 360 Sekunden liegt. Bei einer gut netzenden, saugfähigen Warenbahn reichen Ver weilzeiten zwischen etwa 1 Sekunde und etwa 20 Sekun den aus, um die vorstehend beschriebene Flottenvertei lung über die Warenbahn zu bewirken. Mit abnehmender Netz- bzw. Saugfähigkeit verlängern sich die Verweil zeiten auf etwa 60 Sekunden bis etwa 180 Sekunden. Be sonders dicht eingestellte und schlecht netzende bzw. schlecht saugfähige Warenbahnen erfordern Verweilzei ten im Bereich zwischen etwa 180 Sekunden und etwa 360 Sekunden.As already stated above, the Time in which the web between the two Aufbrin steps linger after to treat each the goods. Furthermore, the fleet viscosity, the flot temperature and the pro to be applied or the applied products have an influence the residence time, which is usually in a range between between about 1 second and about 360 seconds. At a good wetting, absorbent web is enough times between about 1 second and about 20 seconds to the fleet distribution described above effect on the web. With decreasing Wetting and absorbency extend the dwell time times from about 60 seconds to about 180 seconds. Be particularly tightly set and poorly wetting or poorly absorbent webs require dwell time range between about 180 seconds and about 360 Seconds.

Wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Flotte mittels eines Foulards appliziert und beträgt die im ersten Aufbringungsschritt applizierte Flottenmenge mehr als etwa 140% bis etwa 160%, bezogen auf das Warengewicht, so empfiehlt es sich, vor dem Verweilen zumindest einen Teil der von der Warenbahn mitgeführ ten Flotte zu entfernen, um so ein unerwünschtes Ab tropfen bzw. Abschleudern der mitgeführten Flotte von der Warenbahn zu verhindern. Hierbei wird der Teil der zu entfernenden Flotte mittels geeigneter Einrich tungen, beispielsweise Abquetsch-, Absaug- oder Ab streifvorrichtungen, entfernt. Zweckmäßigerweise wird die von der Warenbahn entfernte Flotte aufgefangen und mit der bereits im Chassis des Foulards vorhande nen Flotte vermischt und nach dem Verweilen auf die Warenbahn im zweiten Aufbringungsschritt appliziert.In the process according to the invention, the fleet applied by means of a foulard and is in first application step applied amount of liquor more than about 140% to about 160% based on that Goods weight, it is advisable to stay before at least part of the carried along by the web ten fleet to remove an undesirable Ab drip or spin off the carried fleet of to prevent the web. Here the part the fleet to be removed using suitable equipment tion, for example squeezing, suction or Ab scrapers, removed. Expediently the fleet removed from the web and with the one already in the chassis of the foulard mixed fleet and after lingering on the Applied web in the second application step.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt eine erste und zweite Aufbringungs einrichtung für Flotte sowie eine dazwischen angeord nete Verweileinrichtung.The inventive device for performing the The method includes first and second application Furnishings for the fleet and one in between nete dwell.

So kann beispielsweise die erste Aufbringungseinrich tung lediglich aus einem mit Flotte gefüllten Behält nis bestehen, das eine innerhalb des Behältnisses an geordnete Walze aufweist, die zumindest teilweise in der Flotte angeordnet ist und zur Umlenkung der in die Flotte eintauchenden Ware dient. Zweckmäßigerweise ist jedoch einem derartigen Behältnis eine Flottenabführ vorrichtung zugeordnet, die nach dem Durchführen der Warenbahn mit dieser in Eingriff tritt und zumindest einen Teil der von der Warenbahn mitgeführten Flotte entfernt. So kann diese Flottenabführvorrichtung bei spielsweise als elastisches Abstreifelement oder Ab saugbalken ausgebildet sein.For example, the first application device only from a container filled with liquor nis exist, the one inside the container ordered roller, which is at least partially in the fleet is arranged and to redirect the into Fleet immersed goods are used. It is expedient however, such a receptacle a liquor discharge device assigned after performing the Material web engages with this and at least part of the fleet carried by the web away. So this fleet removal device can for example as an elastic scraper or Ab be designed suction bar.

Ebenfalls ist es möglich, als erste Aufbringungsein richtung einen Foulard vorzusehen, der die Warenbahn nach dem Durchführen durch die Flotte auf eine ge wünschte, einstellbare Flottenaufnahme abquetscht. Auch kann die Flotte mittels einer Flottenaufgieß- bzw. Aufsprühvorrichtung oder mit den bekannten, ein gangs beschriebenen Minimalauftragseinrichtungen ap pliziert werden.It is also possible to be the first application direction to provide a foulard that the web after passing through the fleet on a ge wish squeezed adjustable fleet intake. The fleet can also be or spraying device or with the known one Minimum application facilities described above ap be copied.

Die sich hieran in Warenbahnlaufrichtung anschließen de Verweileinrichtung ist insbesondere als Warenbahn rutsche oder als mit Walzenpaaren versehene Warenbahn umlenkeinrichtung ausgebildet. Hierauf folgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine zweite Aufbringungs einrichtung, die grundsätzlich einen mit der ersten Aufbringungseinrichtung vergleichbaren Aufbau besitzt.Which follow this in the direction of the web de dwell is particularly as a web slide or as a web provided with pairs of rollers deflection device formed. This is followed by the device according to the invention a second application establishment that basically merges with the first Application device has a comparable structure.

Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform der er findungsgemäßen Vorrichtung sind die erste und die zwei te Aufbringungseinrichtung in einem einzigen Foulard chassis vereint. Hierbei weist diese eine erste Um lenkwalze auf, die derart zumindest teilweise in der Flotte angeordnet ist, daß hierdurch die Warenbahn in die Flotte eingetaucht und aus dieser wieder herausge führt wird. Im gleichen Foulardchassis ist mit Abstand von der ersten Umlenkwalze eine zweite Umlenkwalze an geordnet, die ebenfalls zumindest teilweise in die Flot te eintaucht und die bewirkt, daß die Warenbahn in die Flotte eingeführt bzw. durch diese geführt wird und da durch erneut Flotte auf die Warenbahn gelangt. Zwischen diesen beiden Umlenkwalzen ist die Verweileinrichtung, vorzugsweise oberhalb des Foulardchassis, angeordnet, so daß die Warenbahn in Warenlaufrichtung zunächst mit tels der ersten Umlenkwalze mit Flotte getränkt bzw. benetzt wird und nach dem Verweilen auf die Warenbahn mittels der zweiten Umlenkwalze nochmals Flotte aufge tragen wird. Anschließend wird die Warenbahn durch ge eignete Abquetscheinrichtungen auf eine gewünschte Flottenauftragsmenge abgequetscht. Eine derartige Aus führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigt einen relativ geringen Platzbedarf und weist darüber hinaus noch den Vorteil auf, daß bedingt durch die bei den, in einem Foulardchassis angeordneten Umlenkwalzen eine intensive Flottenturbulenz auftritt. Dies führt dazu, daß im Foulardchassis keine Bereiche vorhanden sind, in denen sich bedingt durch eine geringe Turbu lenz unerwünscht Produkte ablagern können. Darüberhin aus kann bei einer derartigen Ausführungsform der er findungsgemäßen Vorrichtung sehr leicht ein Flotten wechsel, der beispielsweise beim Färben relativ häu fig auftreten kann, erfolgen, da es hierfür nur not wendig ist, ein einziges Chassis zu entleeren. Um ins besondere bei hohen Flottenauftragsmengen im ersten Aufbringungsschritt ein unerwünschtes Herabtropen bzw. Fortspritzen von Flotte während des Verweilens zu verhindern, bietet es sich an, in Warenlaufrichtung gesehen hinter der ersten Umlenkwalze und vor der Ver weileinrichtung die vorstehend bereits genannte Flot tenabführvorrichtungen vorzusehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die erste oder zweite Umlenkwalze derart in dem Foulardchassis anzuordnen, daß sie als Pflatschwalze wirkt. Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nur die zweite Aufbringungseinrichtung als Foulard ausgebildet. Hierbei besteht die erste Aufbringungseinrichtung aus einer Auf gieß- bzw. Aufsprühvorrichtung, die beispielsweise geeig nete, sich quer zur Warenbahnlaufrichtung erstreckende Düsenrohre bzw. mit entsprechenden Flottenaustrittschlit zen versehene Rohre besitzen.In a particularly suitable embodiment of the device according to the invention are the first and the two application device in a single foulard chassis united. This indicates a first order Steering roller that at least partially in the Fleet is arranged so that the web in immersed the fleet and removed it again leads. In the same foulard chassis is by far from the first deflecting roller to a second deflecting roller ordered, which is also at least partially in the flot dipped and causes the web in the Fleet is introduced or led through and there through the fleet again. Between these two deflection rollers is the dwell device, preferably arranged above the paddle chassis, so that the web first in the direction of travel of the first deflecting roller soaked in liquor or is wetted and after lingering on the web fleet again by means of the second deflecting roller will wear. Then the web is ge suitable squeezing devices to a desired one Fleet order quantity squeezed. Such an out leadership form of the device according to the invention required takes up a relatively small amount of space and points over it furthermore the advantage that due to the the deflection rollers arranged in a padder chassis there is intense turbulence in the fleet. this leads to to ensure that there are no areas in the foulard chassis are in which due to a low turbu can unwanted products deposit. Beyond that in such an embodiment he can device according to the invention very easily a liquor change, which is relatively common when dyeing, for example fig can occur, because it is only necessary for this it is nimble to empty a single chassis. To ins especially with high fleet order quantities in the first Application step an undesired dripping down or Continue splashing of liquor while lingering prevent, it lends itself in the direction of the goods seen behind the first guide roller and in front of the ver because the flot already mentioned above provide laxative devices. Of course it is also possible to use the first or second deflecting roller to be arranged in the foulard chassis so that they are as Pad roller works. In another embodiment the device according to the invention is only the second Application device designed as a foulard. Here the first application device consists of an opening pouring or spraying device, which is suitable, for example nete, extending transversely to the direction of the web Nozzle pipes or with corresponding fleet exit slides zen provided pipes.

Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor richtung sieht vor, daß die erste und die zweite Auf bringungseinrichtung jeweils aus einem Foulard bestehen. Zweckmäßigerweise sind die beiden Foulardchassis über geeignete Leitungssysteme miteinander verbunden, so daß ein ständiger Flottenaustausch zwischen den beiden Fou lardchassis stattfinden kann.Another embodiment of the invention direction provides that the first and the second open Bring device consist of a foulard. The two padding chassis are expediently over suitable pipe systems connected so that a constant fleet exchange between the two Fou lardchassis can take place.

Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verfahren und die hierfür verwendete Vorrichtung nicht auf wässri ge Flotten beschränkt, sondern es können auch lösungs mittelhaltige Flotten oder in Lösungsmittel dispergier te, emulgierte bzw. gelöste Produkte appliziert werden, wobei im Falle der Anwesenheit von Lösungsmittel ent sprechende lösungsmitteldichtverschlossene Vorrichtun gen verwendet werden.The method according to the invention is self-evident and the device used for this is not on aq ge fleets limited, but it can also be solution medium-sized liquors or dispersed in solvents te, emulsified or dissolved products are applied, being ent in the presence of solvent speaking solvent-tight device gene can be used.

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ver fahrens sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous developments of the Ver driving and the device according to the invention are in specified in the subclaims.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs beispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläu tert. Es zeigen: The invention is based on execution examples in connection with the drawing tert. Show it:

Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht einer ersten Ausführungsform; Fig. 1 is a schematic side sectional view of a first embodiment;

Fig. 2 eine schematische seitliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform; Fig. 2 is a schematic side sectional view of a second embodiment;

Fig. 3 eine schematische seitliche Schnittansicht einer dritten Ausführungsform; und Fig. 3 is a schematic side sectional view of a third embodiment; and

Fig. 4 eine schematische seitliche Schnittansicht einer vierten Ausführungsform. Fig. 4 is a schematic side sectional view of a fourth embodiment.

Eine in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der er findungsgemäßen Vorrichtung weist in Warenlaufrichtung 4 einer Warenbahn 5 gesehen eine insgesamt mit 1 bezeich nete erste Aufbringungseinrichtung, eine insgesamt mit 3 bezeichnete Verweileinrichtung und eine insgesamt mit 2 bezeichnete zweite Aufbringungseinrichtung auf. Die erste Aufbringungseinrichtung 1 besitzt ein Behältnis 6, das in Form eines Chassis eines Foulards ausgebil det ist und zur Aufnahme einer Flotte 7 dient, die bis zu einer Höhe 8 im Chassis eingefüllt ist. In die Flot te 7 taucht eine mit 9 bezeichnete Umlenkwalze ein, die bewirkt, daß die Warenbahn 5 in die Flotte eintaucht und durch die Flotte geführt wird. Oberhalb der Umlenk walze 9 befindet sich ein lippenförmiges Abstreifelement 10, das bei der dort gezeigten Ausführungsform beidsei tig von der Warenbahn 5 angeordnet ist und einen Teil der von der Warenbahn mitgerissenen bzw. mitgeführten Flotte abstreift. Selbstverständlich ist es auch mög lich, ein nur einseitig an der Warenbahn anliegendes Abstreifelement 10 vorzusehen. Eine Reihe von Breit streckelementen 11, bei denen es sich beispielsweise um geschnittene Breithalter handelt, bewirkt, daß die Warenbahn an verschiedenen Punkten breitgehalten und somit ein Faltenlauf verhindert wird. Oberhalb der Um lenkwalze in entgegengesetzter Warenlaufrichtung gese hen ist eine Einführwalze 12 für die Warenbahn 5 ange ordnet.A first embodiment shown in FIG. 1 of the device according to the invention, seen in the direction of travel 4 of a web 5 , has a first application device, generally designated 1, a dwell device, generally designated 3 , and a second application device, generally designated 2 . The first application device 1 has a container 6 , which is ausgebil det in the form of a chassis of a foulard and is used to hold a fleet 7 , which is filled up to a height 8 in the chassis. In the fleet te 7 dips a designated 9 deflection roller, which causes the web 5 immersed in the fleet and is guided through the fleet. Above the deflecting roller 9 there is a lip-shaped stripping element 10 , which in the embodiment shown there is arranged on both sides of the web 5 and strips off part of the fleet carried along or carried along by the web. Of course, it is also possible to provide a wiping element 10 which rests only on one side of the web. A series of wide stretch elements 11 , which are, for example, cut spreader, causes the web to be kept wide at various points and thus prevents creasing. Above the steering roller in the opposite direction of travel Gese hen an insertion roller 12 for the web 5 is arranged.

Die Verweileinrichtung 3 ist bei der in Fig. 1 gezeig ten Ausführungsform als Warenumlenkeinrichtung ausgebil det und besitzt fünf untere Walzen 13 sowie vier obere Walzen 14, die mit Abstand voneinander übereinander an geordnet sind. Hierbei ist die Anzahl der Walzen jedoch nur beispielhaft zu sehen, da sich ihre Zahl nach der maximalen Produktionsgeschwindigkeit und der gewünsch ten Verweilzeit richtet. Soll beispielsweise die Vor richtung auf eine maximale Produktionsgeschwindigkeit von 60 m/min ausgelegt und eine gewünschte Verweilzeit von 30 Sekunden erreicht werden, so sind bei einem Ab stand zwischen den unteren und oberen Walzen von jeweils etwa 1 Meter ungefähr fünfzehn untere und fünfzehn obere Walzen erforderlich. Um eine definierte Warenspannung sicherzustellen, sind bei der in Fig. 1 gezeigten Ver weileinrichtung jeweils eine obere Walze 14 a und eine untere Walze 14 a vertikal verschiebbar gelagert und als Tänzerwalze in an sich bekannter Weise ausgebildet. Vorzugsweise ist die Verweileinrichtung 3 in einem nicht gezeigten Gehäuse angeordnet, das mit einer Temperatur regelung versehen ist, um so sicherzustellen, daß unab hängig von der Umgebungstemperatur die Warenbahn bei einer konstanten, einstellbaren Temperatur, die vorzugs weise zwischen etwa 15°C und etwa 30°C liegt, verweilt.The dwell device 3 is ausgebil det in the embodiment shown in FIG. 1 as a goods deflecting device and has five lower rollers 13 and four upper rollers 14 which are arranged one above the other at a distance from one another. Here, however, the number of rollers is only to be seen as an example, since their number depends on the maximum production speed and the desired dwell time. If, for example, the device is designed for a maximum production speed of 60 m / min and a desired dwell time of 30 seconds is achieved, then about fifteen lower and fifteen upper rollers are required for a distance between the lower and upper rollers of approximately 1 meter each . By a defined web tension make are because device in the embodiment shown in Fig. 1 Ver each have an upper roller 14a and a lower roller 14 a vertically displaceable manner and is formed as a dancer roll in a known manner. Preferably, the dwell device 3 is arranged in a housing, not shown, which is provided with a temperature control, so as to ensure that regardless of the ambient temperature, the web at a constant, adjustable temperature, preferably between about 15 ° C and about 30 ° C, lingers.

Die zweite Aufbringungseinrichtung 2 ist in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ebenfalls als Foulard aus gebildet und weist ein Chassis 16 auf, in das eine Flotte 17 bis zu einer Füllhöhe 18 eingefüllt ist. Eine inner halb des Chassis 16 angeordnete zweite Umlenkwalze 15 taucht zu etwa einem Drittel in die Flotte 17 ein und bewirkt, daß die Warenbahn 5 nochmals in die Flotte 17 eingeführt wird. Am Auslauf der zweiten Aufbringungsein richtung 2 ist ein übliches Quetschwerk 19 vorgesehen, das als Walzenpaar ausgebildet ist. Hiermit wird die Warenbahn auf eine gewünschte Flottenauftragsmenge ab gequetscht. Vorzugsweise sind die erste und zweite Auf bringungseinrichtung über eine Flottenansatzeinrichtung miteinander verbunden, so daß wahlweise die Aufbringungs einrichtungen 1 und 2 mit frischer Flotte oder die erste Aufbringungseinrichtung mit Flotte aus der zweiten Auf bringungseinrichtung oder umgekehrt versorgt werden kön nen.In the embodiment shown in FIG. 1, the second application device 2 is also formed as a foulard and has a chassis 16 into which a liquor 17 is filled up to a fill level 18 . An inner half of the chassis 16 arranged second deflection roller 15 dips to about a third in the fleet 17 and causes the web 5 to be reintroduced into the fleet 17 . At the outlet of the second Aufbringungsein direction 2 , a conventional crushing device 19 is provided, which is designed as a pair of rollers. This will squeeze the web down to a desired fleet order quantity. Preferably, the first and second delivery devices are connected to one another via a fleet approach device, so that either the application devices 1 and 2 with fresh liquor or the first application device with liquor can be supplied from the second delivery device or vice versa.

Eine derartig relativ aufwendige Versorgung der beiden Aufbringungseinrichtungen mit Flotte entfällt bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. Hierbei sind eine insgesamt mit 1 bezeichnete erste Aufbringungsein richtung und eine insgesamt mit 2 bezeichnete zweite Aufbringungseinrichtung innerhalb eines gleichen Chassis 20 angeordnet, das bis zu einer Füllhöhe 21 mit Flotte 22 gefüllt ist. Eine in dem Chassis vorgesehene und voll ständig mit Flotte bedeckte erste Umlenkwalze 23 bewirkt, daß Flotte auf die Warenbahn 5 aufgebracht wird. Hieran schließt sich in Warenlaufrichtung 4 eine insgesamt mit 3 bezeichnete Verweileinrichtung an, die wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist. Nach dem Verweilen wird die Ware erneut in die Flotte 22 eingeführt, wobei eine in der Flotte 22 angeordnete zweite Umlenkwalze 24 die Warenbahn in Richtung auf das Quetschwerk 19 umlenkt, das die Ware auf eine gewünschte Flottenauftragsmenge abquetscht.Such a relatively complex supply of the two application devices with liquor is dispensed with in the embodiment shown in FIG. 2. Here, a first application device, generally designated 1 , and a second application device, generally designated 2 , are arranged within the same chassis 20 , which is filled to a fill level 21 with liquor 22 . A provided in the chassis and completely covered with liquor first deflection roller 23 causes liquor to be applied to the web 5 . This is followed by a dwelling device, generally designated 3 , in the direction of travel 4 , which is designed as described above. After dwelling, the goods are re-introduced into the liquor 22, wherein said means disposed in the liquor 22 second deflecting roller 24 deflects the material web in the direction of the squeezer 19, which squeezes the goods to a desired fleet order quantity.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform weist die erste Aufbringungseinrichtung 1 zwei Spritzrohre 30 auf, durch die die Flotte auf die Warenbahn aufgebracht wird. Unterhalb der Spritzrohre 30 ist ein Flottenauf fangbehältnis 31 angeordnet, das zum Auffangen von nicht von der Warenbahn aufgenommener bzw. mitgeführter Flotte dient. Hieran schließt sich die als Warenbahnrutsche ausgeführte Verweileinrichtung 3 an, auf der die Waren bahn im abgetafelten bzw. leicht gewellten Zustand ver weilt. Die zweite Aufbringungseinrichtung 2 ist wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform als Foulard ausgebildet und weist neben dem dort beschriebenen Chas sis 16, der Umlenkwalze 15 und dem Quetschwerk 19 noch eine Warenbahneinführvorrichtung auf, die aus den Walzen 32 und 33 besteht. Hierbei sind die Walzen 32 und 33 in Pfeilrichtung 34 bzw. umgekehrt dazu bewegbar, so daß der Umschlingungswinkel der Warenbahn um die Wal zen 32 und 33 und damit die Einführspannung der Waren bahn veränderbar ist. Dies stellt sicher, daß die Wa renbahn faltenfrei in die zweite Aufbringungseinrich tung eingeführt wird. Zusätzlich sind nicht gezeigte Warenbahnbreithalteelemente vorhanden, die insbesonde re verhindern, daß die Warenbahn in Falten durch das Quetschwerk 19 läuft. Die bei 31 aufgefangene Flotte wird der zweiten Aufbringungseinrichtung 2 über nicht gezeigte Rohrleitungen zugeführt.In the embodiment shown in FIG. 3, the first application device 1 has two spray tubes 30 through which the liquor is applied to the web. Below the spray tubes 30 , a fleet collecting container 31 is arranged, which serves to collect fleet not taken up or carried along by the web. This is followed by the dwell device 3 , designed as a web slide, on which the web lingers in the paneled or slightly corrugated state. The second application device 2 , as in the embodiment shown in FIG. 1, is designed as a foulard and, in addition to the case 16 described there, the deflecting roller 15 and the squeezing mechanism 19, also has a web insertion device which consists of the rollers 32 and 33 . Here, the rollers 32 and 33 are movable in the direction of arrow 34 or vice versa, so that the wrap angle of the web around the rollers zen 32 and 33 and thus the insertion tension of the goods web can be changed. This ensures that the web is inserted wrinkle-free in the second Aufbringungseinrich device. In addition, web web holding elements, not shown, are present, which in particular prevent the web from running in folds through the crusher 19 . The liquor collected at 31 is fed to the second application device 2 via pipes, not shown.

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform weist als erste Aufbringungseinrichtung 1 eine Rotationsschablone 40 auf, die eine Rakel 41 besitzt, mittels der eine Flotte auf die Warenbahn 5 appliziert wird. Anschlies send gelangt die Warenbahn bei einem Transport in Pfeil richtung 4 in die Verweileinrichtung 3, die analog zu der in Fig. 1 beschriebenen Verweileinrichtung ausge bildet ist. Hieran schließt sich eine als Pflatschwalze ausgebildete zweite Aufbringungseinrichtung 2 an, wobei der Umschlingungswinkel der Warenbahn um die Pflatsch walze 42 mittels oberhalb der Warenbahn angeordneter Stützwalzen 43 durch Verschieben derselben in Pfeil richtung 44 bzw. umgekehrt hierzu veränderbar ist. Die Pflatschwalze 42 weist eine profilierte Oberfläche auf und taucht teilweise in eine Flotte 46 ein, die in ei nem Chassis 45 angeordnet ist, wobei die durch die Pflatschwalze 42 auf die Warenbahn aufgebrachte Flot tenmenge durch die Art der Oberflächenstrukturierung, ihre Eintauchtiefe in die Flotte und durch die Dreh zahl der von einem nicht gezeigten Motor angetriebenen Pflatschwalze relativ zur Warenbahngeschwindigkeit vari ierbar ist. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung bewirkt die erste Aufbringungseinrich tung den Flottenauftrag in einer Größenordnung zwischen etwa 20% bis etwa 80%, bezogen auf die Gesamtflotten auftragsmenge, wobei die zweite Auftragseinrichtung je weils dann noch die Differenz an Flottenmenge auf die Warenbahn aufbringt. Wesentlich hierbei ist, daß bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform die Flotte auf beiden Seiten der Warenbahn appliziert wird, was bei den be kannten Minimalauftrags- bzw. Schaumauftragstechniken nicht der Fall ist. Selbstverständlich ist es auch mög lich, die Warenlaufrichtung umzukehren, so daß zunächst die Flotte im ersten Aufbringungsschritt auf die Waren bahn aufgepflatscht und im zweiten Aufbringungsschritt auf die Warenbahn aufgerakelt wird.The embodiment shown in FIG. 4 has, as the first application device 1, a rotary template 40 which has a doctor blade 41 by means of which a liquor is applied to the web 5 . Subsequently, the web reaches a transport in the direction of arrow 4 in the dwell 3 , which is analogous to the dwelling device described in Fig. 1 is formed. This is followed by a formed as a kiss-roll second application means 2 connects, wherein the angle of wrap of the web around the roller 42 and this slop is changed by means above the web disposed support rollers 43 move in the same direction by arrow 44. vice versa. The kiss-roll 42 has a profiled surface and is partly immersed in a fleet of 46, which is arranged in egg nem chassis 45, wherein the force applied by the kiss-roll 42 to the web Flot tenmenge by the type of surface structuring, their depth of immersion in the liquor and by the number of revolutions driven by a motor, not shown, can be varied relative to the web speed. In the embodiment of the device shown in Fig. 4, the first Aufbringungseinrich device effects the fleet order in an order of magnitude between about 20% to about 80%, based on the total fleet order quantity, the second application device then still depending on the difference in fleet quantity on the web applies. It is essential here that in the embodiment shown in Fig. 4 the fleet is applied to both sides of the web, which is not the case with the known minimal application or foam application techniques. Of course, it is also possible to reverse the direction of travel, so that the fleet is first inflated onto the web in the first application step and knife-coated onto the web in the second application step.

Claims

1. A method for finishing textile fabrics or yarns, in which a fleet is applied to an endless web of fabric or yarn and a part of the fleet taken up or carried away is removed from the web to achieve a desired fleet order quantity, characterized in that the web is left after the application of the fleet, the fleet is applied again and then the part of the taken up or carried fleet is removed.

2. Process for finishing textile fabrics or yarns, on which one of an endless web of goods Fabric or yarn brings up a fleet, because characterized in that in a first opening only a part of the fleet, then lets the fabric linger and then in one second application step another part of the flot te brings up.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized shows that before and after lingering a flot of the same composition on the web brings.

4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the web between 1 second and 360 seconds.

5. The method according to claim 4, characterized in that the web is between 1 second and 20 seconds that lingers.

6. The method according to claim 1 or 3 to 5, characterized ge indicates that one carries along the goods from the web Fleet at least partially removed before lingering.

7. The method according to claim 6, characterized in that to catch the fleet removed from the web, this after lingering in a chassis of a foulard leads back and then onto the web larded.

8. An apparatus for performing the method according to egg nem of claims 1 to 7 with a first application device for fleet, which is designed as a foulard, liquor pouring or liquor spraying device, characterized in that it has a second application device ( 2 ) for fleet ( 17 , 22 , 46 ) and one in Wa renbahnlaufrichtung ( 4 ) in front of the second Aufbringungsein direction ( 2 ) arranged dwell device ( 3 ), which is designed as a web slide or as with as few roller pairs ( 13 , 14 ) provided web deflection device is.

9. The device according to claim 8, characterized in that the second application device ( 2 ) is designed as a foulard.

10. The device according to claim 8, in which the first delivery device is a foulard, in the foulard chassis of which the web is carried out by means of a first deflecting roller for applying the fleet to or through it, characterized in that the floor chassis ( 16, 20) at least one further deflection roller (15, comprising 24) which is arranged in the padding trough (16, 20), that, after lingering for a second time, the web (5) in the fleet (17, 22) leads or carries out through this.

11. The device according to claim 8, characterized in that the second application device ( 2 ) is designed as a minimal application device ( 42 ).

12. Device according to one of claims 8 to 11, characterized in that the dwell device ( 3 ) is arranged above the application devices ( 1 , 2 ).

13. Device according to one of claims 8 to 12, characterized in that the dwell device ( 3 ) is arranged in an at least partially closed housing, the opening slot in a front section for the introduction of the web and an opening slot in a rear section to lead out the web from the housing.

14. The apparatus according to claim 13, characterized net that the housing with a Temperaturregeleinrich device is provided, which is designed such that the Internal temperature of the housing to a constant value is definable.

15. Device according to one of claims 8 to 14, characterized in that the dwell device ( 3 ) has a control device controlling the web tension.

16. The apparatus according to claim 15, characterized in net that the control device out as a dancer roller forms is.