DE3623539A1 - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0011—Voltage selector switches
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschalter für Elektroklein
geräte, mit Kontaktfedern zum Überbrücken von Leiterbahn
enden od. dgl. Gegenkontakten, wobei die Kontaktfedern an
einem handbetätigbaren und in mehrere Einraststellungen ver
stellbaren Drehknebel innen stirnseitig angebracht sind,
welcher Drehknebel zwischen den Gegenkontakten od .dgl. und
einem diesen gegenüberliegenden Gehäuseanschlag drehbar aber
axial festgelegt ist.
Durch den meist kompakten Aufbau solcher elektrischer Klein
geräte ergeben sich entsprechend beengte Platzverhältnisse.
Deshalb werden häufig anstatt kompletter Schalter als Schalt
einheit, Schalterteile verwendet, die erst mit dem Zusammen
bau des Gehäuses und dgl. funktionsfähig werden. Solche
"zusammengesetzten" Schalter, bei denen einerseits der er
forderliche Kontaktdruck übertragen werden muß und die an
dererseits auch eindeutige Rastpositionen für unterschied
liche Schalterstellungen aufweisen soll, sind häufig aufwen
dig im Aufbau. Außerdem ist nachteilig, daß sich der Kontakt
druck und der Positionierdruck gegenseitig stören können,
so daß dann Fehlfunktionen nicht auszuschließen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehschalter
der eingangs erwähnten Art aus bei der Montage des Gerätes
zusammensetzbaren Schalterteilen zu schaffen, bei dem der
Kontaktdruck in allen Betriebsstellungen und insbesondere
auch während des Umschaltens sicher erhalten bleibt und wobei
der Aufbau dieses Schalters gleichzeitig einfach ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß der Drehknebel mit einer den Kontaktfedern
abgewandten Anschlagseite gegen eine Andruckfeder abgestützt
ist, die wenigstens eine Ausformung aufweist, welche mit
einer Gegenausformung am Drehknebel oder am Gerätegehäuse
als Raste zusammenpaßt.
Durch diese Ausbildung sind einerseits eindeutige Raststellungen
des Drehschalters vorhanden, und gleichzeitig unterstützt
diese Andruckfeder auch den Kontaktdruck. Dadurch ist in
allen Betriebssituationen eine sichere Kontaktgabe vorhanden.
Zweckmäßigerweise ist der Drehknebel als Drehkörper mit einem
äußeren Griffteil und einem sich daran anschließenden, im
Durchmesser größeren Ansatz oder Bund ausgebildet, dessen
dem Griffteil zugewandte, radial orientierte Stirnseite
eine Beaufschlagungsstirnseite mit Gegenausformung(en) für
die Andruckfeder bildet. Dadurch ergibt sich ein einfacher
Aufbau mit wenigen Teilen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die An
druckfeder im Gerätegehäuse drehfest gelagert ist und einen
fensterartigen, vorzugsweise zentralsymmetrischen Ausschnitt
für den Durchtritt des Griffteiles des Drehknebels auweist,
wobei die Rast-Ausformung(en) der Andruckfeder an wenigstens
einem, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Längsstegen
vorgesehen sind. Der Drehknebel ist dadurch gleichmäßig von
der Andruckfeder beaufschlagt, und durch das Festlegen der
Andruckfeder im Gerätegehäuse kann von der Andruckfeder mit
ihren Rast-Ausformungen gleichzeitig auch die Rastfunktion
für verschiedene Schalterstellungen mit übernommen werden.
Vorteilhafterweise ist die Andruckfeder etwa plattenförmig
ausgebildet und weist vorzugsweise eine gewölbte Form in ent
spanntem Zustand auf. Eine solche Andruckfeder ist einfach,
z. B. durch einen Stanzvorgang herstellbar und ermöglicht
durch ihre gewölbte Form eine Vorspannung in der Betriebs
lage.
Zweckmäßigerweise ist der Ausschnitt in der Andruckfeder
für den Drehknebel bzw. dessen Griffteil, rechteckig, vor
zugsweise quadratisch, wobei die Andruckfeder einen recht
eckigen Umriß hat und wobei die Rastnocken vorzugsweise etwa
mittig in den schmaleren Seitenstegen der Andruckfeder vor
gesehen sind. Durch diese Ausbildung ist eine eindeutige
Lagezuordnung zwischen einem Andruckfeder-Halter und dem
Drehknebel gegeben. Außerdem liegen dadurch die Rastnocken
etwa im Bereich der größten Auswölbung der Andruckfeder in
entspanntem Zustand, so daß an dieser Stelle eine sichere
Anlage und Rastung vorhanden ist.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weite
ren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzel
heiten anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen perspektivische Seitenansicht eines Rasier
apparates mit Drehschalter,
Fig. 2 eine Aufsicht eines zu einem Drehschalter gehörenden
Drehknebels mit aufgesetzter Andruckfeder,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines elektrischen Klein
gerätes im Bereich eines Drehschalters und
Fig. 4 eine Leiterplatte mit Leiterbahnen als Gegenkontakte
sowie stirnseitig an einem angedeuteten Drehknebel
angebrachten Kontaktfedern.
Ein in Fig. 1 durch einen Rasierer gebildetes elektrisches
Kleingerät 1 weist an seiner Unterseite einen Drehschalter 2
auf, der hier zur Umschaltung für den Betrieb des Rasierers
an unterschiedlichen Netzspannungen dient. Ein solcher Dreh
schalter könnte aber auch als Ein-Aus-Schalter verwendet
werden.
Fig. 3 läßt gut den Aufbau des Drehschalters 2 erkennen.
Das Gerätegehäuse 3 weist hierbei einen Gehäusedurchtritt 4
auf, in dem ein Drehknebel 5 mit seinem Griffteil 6 drehbar
gelagert ist. Der Gehäusedurchtritt 4 hat an seinem inneren
Ende eine als Widerlagerplatte 7 ausgebildete Anformung.
Der Drehknebel 5 ist von der Gehäuseinnenseite her in den
Gehäusedurchtritt 4 eingesetzt und liegt mit einem Ansatz
oder Bund 8 unter Zwischenlage einer Andruckfeder 9 auf der
Widerlagerplatte 7 auf. An der inneren Stirnseite trägt der
Drehknebel 5 Kontaktfedern 10 zum Überbrücken von Leiter
bahnenden 11, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Die in
Fig. 4 gezeigte Leiterplatte 12 wird mit ihren Leiterbahnen
dem Drehschalter 2 zugewandt in das Gerätegehäuse 3 einge
setzt, wobei sie randseitig in Gehäusenuten 13 gehalten ist.
Die Leiterplatte 12 und die Widerlagerplatte 7 bilden somit
für den Drehknebel 5 axial Anschläge.
Der Drehknebel ist als Drehkörper ausgebildet, wobei sich
an den äußeren Griffteil der Ansatz 8 anschließt, dessen
nach außen weisende, radial orientierte Stirnseite eine
Beaufschlagungsstirnseite 14 für die Andruckfeder 9 bildet.
Die Andruckfeder ist, wie auch gut in Fig. 2 erkennbar, etwa
plattenförmig mit einem etwa rechteckigen Umriß ausgebildet.
Sie hat einen fensterartigen, zentralsymmetrischen und hier
quadratischen Ausschnitt 15 für den Durchtritt des Griff
teiles 6 des Drehknebels 5. Durch die rechteckige Außenumriß
form ist die Andruckfeder 9 nur passend bei der Gehäuse-Wider
lagerplatte 7 einsetzbar, welche seitlich hochgezogene Ränder
16 zum Einlegen der Andruckfeder 9 aufweist. Wie in Fig. 3
strichliniert angedeutet, ist die Andruckfeder 9 in entspannter
Lage zu den Kontaktstellen hin vorgewölbt. Dadurch ergibt
sich in Betriebsstellung (Fig. 3) eine entsprechende Feder
vorspannung (Pfeil Pf 1), die den Kontaktdruck zwischen den Kontaktfedern
10 und den durch die Leiterbahnenden 11 gebildeten Gegen
kontakten unterstützt. Gleichzeitig bildet die Andruckfeder
9 auch eine Rastfeder, um definierte Schalterstellungen zu
erhalten. Dazu hat die Andruckfeder etwa mittig bei ihren
schmaleren Seitenstegen 17 (Fig. 2) etwa sickenartige Rast
nocken 18, die der Beaufschlagungsstirnseite 14 des Bundes
8 zugewandt sind. Die Beaufschlagungsstirnseite 14 ihrer
seits hat entsprechende Gegenausformungen 19 für die Rast
nocken 18, so daß dadurch für die verschiedenen Schalter
stellungen jeweils eine Raste gebildet ist.
Fig. 2 läßt gut erkennen, daß die Beaufschlagungsstirnseite
14 für zwei Schalterstellungen insgesamt vier rillenartige
und radial orientierte Gegenausformungen 19 aufweist, wobei
jeweils zwei davon diametral angeordnet sind.
Wie auch gut in Fig. 3 an dem strichlinierten Verlauf der
entspannten Andruckfeder 9 erkennbar, sind die Rastnocken
18 an der höchsten Stelle der Auswölbung der Andruckfeder 9
vorgesehen, so daß auch bei etwas größerem Axialspiel des
Drehknebels 5 eine sichere Rastung in den unterschiedlichen
Schalterstellungen bei gleichzeitiger Andruckunterstützung
der Kontakte gegeben ist.
Durch den einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Drehschalters
2 mit fertigungstechnisch auch einfach herzustellenden,
wenigen Einzelelementen, ist dieser Drehschalter einerseits
besonders kostengünstig als Massenartikel herstellbar wobei
auch der Einbau in das Gerätegehäuse 3 einfach und ohne Werk
zeug vornehmbar ist. Gleichzeitig ist aber in vorteilhafter
Weise eine sichere Rastfunktion und eine gute Kontaktgabe
vorhanden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (7)
1. Drehschalter für Elektrokleingeräte, mit Kontaktfedern
zum Überbrücken von Leiterbahnenden od. dgl. Gegenkon
takten, wobei die Kontaktfedern an einem handbetätig
baren und in mehrere Einraststellungen verstellbaren
Drehknebel innen stirnseitig angebracht sind, welcher
Drehknebel zwischen den Gegenkontakten od. dgl. und einem
diesen gegenüberliegenden Gehäuseanschlag drehbar aber
axial festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknebel (5) mit einer den Kontaktfedern ab
gewandten Anschlagseite (14) gegen eine Andruckfeder
(9) abgestützt ist, die wenigstens eine Ausformung
(18) aufweist, welche mit einer Gegenausformung (19)
am Drehknebel oder am Gerätegehäuse als Raste zusammen
paßt.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknebel (5) als Drehkörper mit einem
äußeren Griffteil (6) und einem sich daran anschließen
den, im Durchmesser größeren Ansatz oder Bund (8) aus
gebildet ist, dessen dem Griffteil (6) zugewandte,
radial orientierte Stirnseite eine Beaufschlagungsstirn
seite (14) mit Gegenausformung(en) (19) für die Andruck
feder (9) bildet.
3. Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andruckfeder (9) im Gerätegehäuse (3)
drehfest gelagert ist und einen fensterartigen, vorzugs
weise zentralsymmetrischen Ausschnitt (15) für den Durch
tritt des Griffteiles (6) des Drehknebels (5) aufweist
und daß die Rast-Ausformung(en) (18) der Andruckfeder
(9) an wenigstens einem, vorzugseise an zwei gegenüber
liegenden Längsstegen (17) vorgesehen sind.
4. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andruckfeder (9) etwa platten
förmig ausgebildet ist und vorzugsweise eine gewölbte Form
in entspanntem Zustand aufweist.
5. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, die Andruckfeder (9) als Rast-Aus
formungen der Beaufschlagungsstirnseite (14) am Dreh
knebel (5) zugewandte Vorsprünge, vorzugsweise in Form
von sickenartigen Rastnocken (18) aufweist und daß die
Beaufschlagungsstirnseite (14) rillenartige, insbesondere
etwa radial orientierte Vertiefungen als Gegenausformungen
(19) hat.
6. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (15) in der Andruck
feder (9) für den Drehknebel (5) rechteckig, vorzugs
weise quadratisch ist, daß die Andruckfeder (9) einen
rechteckigen Umriß hat und daß die Rastnocken (18) vor
zugsweise etwa mittig in den schmaleren Seitenstegen der
Andruckfeder vorgesehen sind.
7. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehknebel (5) mit dem Griffteil
(6) für seine Drehlagerung in einem Gehäusedurchtritt (4)
gelagert ist und daß innen bei diesem Gehäusedurchtritt
eine die plattenförmige Andruckfeder (9) randseitig zu
mindest teilweise umfassende Widerlagerplatte (7) vorge
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623539 DE3623539C2 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623539 DE3623539C2 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Drehschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623539A1 true DE3623539A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3623539C2 DE3623539C2 (de) | 1994-04-21 |
Family
ID=6305029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623539 Expired - Fee Related DE3623539C2 (de) | 1986-07-12 | 1986-07-12 | Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3623539C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3584163A (en) * | 1968-05-10 | 1971-06-08 | Electronic Components Ltd | Rotary switch with mounting means for a plurality of movable contacts, and integrally formed indexing means |
DE2036775B2 (de) * | 1970-07-24 | 1972-06-29 | Kunststofftechnik Buck & Assion oHG, 7O36Schönaich | Drehschalter zum wahlweisen umschalten von geraeten auf zwei spannungsbereiche |
-
1986
- 1986-07-12 DE DE19863623539 patent/DE3623539C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3584163A (en) * | 1968-05-10 | 1971-06-08 | Electronic Components Ltd | Rotary switch with mounting means for a plurality of movable contacts, and integrally formed indexing means |
DE2036775B2 (de) * | 1970-07-24 | 1972-06-29 | Kunststofftechnik Buck & Assion oHG, 7O36Schönaich | Drehschalter zum wahlweisen umschalten von geraeten auf zwei spannungsbereiche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3623539C2 (de) | 1994-04-21 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOSER ELEKTROGERAETE GMBH, 78089 UNTERKIRNACH, DE |
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