DE3621569A1 - Herstellung einer chrom-aluminium-eisen-legierung zur verwendung als traegermaterial fuer katalysatoren - Google Patents
Herstellung einer chrom-aluminium-eisen-legierung zur verwendung als traegermaterial fuer katalysatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer Chrom-
Aluminium-Eisen-Legierung zur Verwendung als Trägermaterial
für Katalysatoren, wobei die Legierung 10
bis 61 Gew.-% Chrom, 6 bis 25 Gew.-% Aluminium
und je 0,001 bis 1,0 Gew.-% lebensdauererhöhende
Zusätze enthält.
Aus der US-PS 39 69 082 ist es bekannt, eine Legierung
aus Eisen, Chrom, Aluminium und Yttrium als
Trägerwerkstoff für Abgaskatalysatoren für
Kraftfahrzeuge zu verwenden. Hier ist ein Bereich von
0,5 bis 12 Gew.-% Aluminium genannt, obgleich als
Ausführungsbeispiel eine Legierung mit nur 4 Gew.-%
Aluminium angegeben ist.
Aus der EP-PS 35 369 ist es ebenfalls als bekannt zu
entnehmen, eine Eisen-Chrom-Aluminium-Legierung für
Abgaskatalysatoren zu verwenden. Als Zusatz dient
Hafnium. Weiterhin können Yttrium, Silizium, Mangan
und andere Elemente enthalten sein. Der angegebene
Aluminiumbereich liegt zwischen 1 und 10 Gew.-%,
obgleich der höchste Aluminiumgehalt, der in den
Ausführungsbeispielen genannt wird, bei nur 5,5 Gew.-%
liegt.
Der Grund für die Beschränkung im Aluminiumgehalt
liegt in beiden Fällen darin, daß
die Legierung mit steigendem Aluminiumgehalt
zunehmend spröder wird und sich deshalb nicht
zu besonders dünnen Blechdicken walzen und
auch nicht zu der in Katalysatorträger-Konstruktionen
üblichen Wellenform mit kleinen Biegeradien umformen
läßt.
Für Katalysatoren ist es jedoch erforderlich, dem
strömenden Gas eine möglichst große Oberfläche auf
kleinem Raum zu bieten. Es werden möglichst
dünne Bänder als Träger für das Katalysatormaterial
angestrebt. Gute Walzbarkeit und Biegbarkeit sind
dafür notwendige Voraussetzungen. Weiterhin ist es
für metallische Katalysator-Trägerwerkstoffe erforderlich,
daß sie bei der Einwirkung einer sauerstoffhaltigen
Atmosphäre bei hohen Temperaturen eine
geschlossene, gut haftende Schicht aus alpha-Al2O3
bilden, die auch bei fortgesetzter Einwirkung einer
Glühatmosphäre das Eindringen des Sauerstoffs
wirkungsvoll behindert, so daß die Legierung nicht
vorzeitig durchzundert. Es hat sich aber herausgestellt,
daß Katalysator-Trägerlegierungen, die aus
Gründen der Verarbeitbarkeit maximal 5,5 Gew.-%
Aluminium enthalten, in der üblichen Banddicke von
40 bis 60 µm keinen ausreichenden Aluminiumgehalt
haben, um bei fortgesetzter Einwirkung einer
Glühatmosphäre das Eindringen des Sauerstoffs
wirkungsvoll zu behindern. Diesen Mangel vermeidet die
erfindungsgemäß zusammengesetzte und hergestellte
Legierung.
Eine geschlossene und gut haftende alpha-Al2O3-
Schicht ist außerdem erforderlich, um einen geeigneten
Haftgrund für die eigentliche Trägerschicht des
Katalysator-Metalls zu bilden, insbesondere, wenn
diese Trägerschicht aus Aluminiumoxid besteht, das
als Schlemmschicht (wash coat) aufgebracht wird.
Diese Trägerschicht wird so erzeugt, aufgebracht
und behandelt, daß sie eine möglichst große freie
und damit wirksame Oberfläche bietet, auf der das
Katalysator-Metall angelagert wird. Als Trägerschicht
kann aber auch eine Metallschicht dienen.
Eine derartige, metallische und möglicherweise auch
nachträglich oxidierte Zwischenschicht ist in der
DE-PS 28 44 294 beschrieben.
Bei ausreichender Dicke des Trägermaterials ist es
bei einem Anteil von z. B. 5,5 Gew.-% Aluminium möglich,
durch eine geeignete Wärmebehandlung die
gesamte Oberfläche des Trägermaterials mit einer alpha-
Aluminiumoxidschicht zu versehen, die als Haftgrund
geeignet ist und die Hochtemperatur-Korrosionsbeständigkeit
des Trägerwerkstoffs entscheidend erhöht.
Walzt man das Trägermaterial jedoch zu sehr dünnen
Folien, um ein möglichst großes Verhältnis von
Trägeroberfläche zu Materialgewicht und -volumen zu erzielen,
so muß man den Aluminiumgehalt im Trägermaterial
erhöhen, um nach einer Wärmebehandlung immer noch
eine geschlossene alpha-Aluminiumoxidschicht des
Trägermaterials zu erhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, als Katalysator-
Trägerwerkstoff eine Chrom-Aluminium-Eisen-
Legierung mit hohem Aluminiumgehalt (mehr als 5,5 Gew.-%)
herzustellen, die so duktil ist, daß die
bei Trägerkonstruktionen üblichen engen
Biegeradien herstellbar sind und daß trotzdem bei
sehr dünnen Folien zwischen 20 und 60 µm
Dicke sichergestellt ist, daß sich bei Wärmebehandlung
an Luft eine die gesamte Oberfläche des
Trägermaterials ausreichend bedeckende, hochtemperaturkorrosionsbeständige
Aluminiumoxidschicht bildet.
In dem Aufsatz: "Microstructures, Mechanical
Properties, and Electrical Resistivity of Rapidly
Quenched Fe-Cr-Al Alloys" von T. Nachara, A. Inoue,
T. Minemura, T. Masumoto, and K. Kumada aus der Zeitschrift
METALLURGICAL TRANSACTIONS A, Vol. 13A,
March 1982, Seiten 337 bis 343, wird die Herstellung
von Widerstandsdrähten und -bändern durch schnelle
Abschreckung einer Schmelze an einer sich bewegenden
Kühlfläche aus einer Eisen-Chrom-Aluminiumlegierung
mit einem Chromgehalt von 10 bis 61 Gew.-% und einem
Aluminiumgehalt im Bereich von 2,5 bis 25 Gew.-%
beschrieben. Die schnelle Abschreckung begrenzt das
Kristallwachstum und verschiebt die Ausbildung
mechanisch spröder Phasen zu höheren Aluminium- und
Chromgehalten. Die Erfindung besteht nun darin, daß
dünne, für die Verwendung als Trägermaterial für
Katalysatoren besonders geeignete Bänder mit
ausreichendem Aluminiumgehalt und ausreichender Umformbarkeit
dadurch herzustellen, daß die Legierung
durch schnelles Abschrecken der Schmelze an einer
sich bewegenden Kühlfläche in Bandform hergestellt
wird, daß die Geschwindigkeit der Kühlfläche
ausreichend groß und die übrigen Gießparameter so
gewählt sind, um ein Band mit einer Dicke zwischen 10
und maximal 60°C direkt zu erzeugen, daß die
Abkühlgeschwindigkeit ausreichend hoch ist, um mit
Aluminiumgehalten über 6 Gew.-% eine für die Umformung
für Katalysatorträgerstrukturen ausreichende
Duktilität der Legierung zu erzielen und daß der
Aluminiumgehalt in der Legierung ausreicht, um ohne
zusätzliche Maßnahmen eine ausreichende Lebensdauer
als Trägermaterial für Katalysatoren zu gewährleisten.
Hierbei werden überraschenderweise folgende vorteilhafte
Eigenschaften und insbesondere technisch und
wirtschaftlich vorteilhafte Eigenschaftskombinationen
erzielt:
- 1. die besonders rasche Erstarrung bewirkt eine technisch ausreichende Umformbarkeit - auch bei höheren Aluminiumgehalten und den üblichen lebensdauererhöhenden Zusätzen sowie Verunreinigungen;
- 2. die höheren Aluminiumgehalte bewirken eine Erhöhung der Zunderbeständigkeit im Vergleich zu herkömmlich hergestellten und bisher verwendeten Legierungen, auch in bezug auf die Absolutmasse des Aluminiums, die zur Oxidbildung an einer Oberfläche pro Volumeneinheit eines Bandes zur Verfügung steht, so daß bei gleicher Banddicke eine höhere Zunderbeständigkeit oder bei geringerer Banddicke eine gleiche Zunderbeständigkeit wie bei konventionell zusammengesetztem und verarbeitetem Band erzielt wird;
- 3. die rasche Erstarrung bewirkt weiterhin, daß die erforderlichen lebensdauererhöhenden Zusätze in feiner Verteilung in das Gefüge gelangen und deshalb erheblich wirksamer sind als bei konventioneller Herstellung;
- 4. die besonders rasche Erstarrung bei direkter Herstellung von Bändern mit 10 bis 60 Micrometer bewirkt schließlich, daß durch die besonders geringe Korngröße als solche eine erhöhte Zunderbeständigkeit erzielt wird.
Es wurden 37 Legierungen mit Chromgehalten von 12,1
bis 24,5 Gew.-%, Aluminiumgehalten von 7,5 bis
12,0 Gew.-%, Siliziumgehalten von 0,04 bis 2,51 Gew.-%,
und Zusätzen von Ba, La, B, Ga, In, Ce, Mn, Ca, Ti,
Mo, Zr, Y, Hf in Gehalten von <= 0,002 bis
1,63 Gew.-%, sowie ca. 0,01 Gew.-% Al2O3-
Pulver hergestellt und getestet. An den Legierungen
wurden Gefüge, Ausbildung und Haftfestigkeit des
Oxids und die Oxidationsgeschwindigkeit durch Messung
der Gewichtszunahme bei einer Glühbehandlung untersucht.
Aus Untersuchungen an den Gußproben, die 26 Stunden
lang (5 × 2 Stunden und 1 × 16 Stunden jeweils mit
Zwischenabkühlung) bzw. 96 Stunden lang (4 × 24 Stunden
jeweils mit Zwischenabkühlung) bei 1200°Celsius
an Umgebungsluft geglüht wurden, ließen sich folgende
Beobachtungen gewinnen:
- - alle Legierungen bildeten durch selektive Oxidation des Aluminiums Oxidschichten aus, die bei hinreichend langsamer Abkühlung auf der Probe haften blieben;
- - ein Barium-Zusatz von weniger als 20 ppm führte zu einer dünnen, kompakten, sehr gut haftenden Oxidschicht;
- - ein Cer-Zusatz führte im Gußzustand zu starker Oxidbildung;
- - ein Zirkonium-Zusatz führte zu einer dünnen, gut haftenden Oxidschicht mit Adern, die in das Gefüge hineinreichten und als Haftvermittler wirkten;
- - ein Yttrium-Zusatz führte zu einer gut haftenden Oxidschicht;
- - ein Hafnium-Zusatz führte zu einer geschlossenen Oxidschicht;
- - ein Al2O3-Pulverzusatz zeigte ebenfalls eine zunderhemmende Wirkung.
Von einigen ausgewählten Legierungen wurden dann
doch Hochgeschwindigkeits-Bandguß Bänder hergestellt
und untersucht. Die Zusammensetzung und
Dicke von zwei vorteilhaften Beispielen A und B
sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Außerdem
sind zwei kommerziell erhältliche, konventionell
hergestellte Legierungen aufgeführt.
Der Kohlenstoffgehalt ist unbeabsichtigt bei der
Herstellung in die Legierungen gelangt. Die Proben
wurden für verschiedene Zeiten bei
(1200 plus/minus 3)°Celsius an Luft
ausgelagert und die Gewichtszunahme, die dem
Oxidationsgrad proportional ist, wurde bestimmt.
Fig. 1 zeigt die Ergebnisse in einem Diagramm.
Die Massenzunahme pro Flächeneinheit ist linear
auf der Ordinate aufgetragen, die Quadratwurzel
der Auslagerungszeit auf der Abszisse. Dargestellt
sind die Massenzunahmen für die Legierung A nach
der Erfindung und eine aus US-PS 39 69 082 bekannte
Legierung (Fecraloy), sowie die in Tabelle 1
enthaltene Legierung S (Aluchrom S). Man erkennt deutlich,
daß alle Kurven einen schwach ansteigenden
und die zwei konventionell hergestellen, dem
Stand der Technik entsprechenden Legierungen dann
nach weniger als zwei (Aluchrom S) bzw. nach weniger
als vier Tagen (Fecraloy) einen steil ansteigenden
Ast aufweisen. Das bedeutet, daß diese Legierungen
zunächst eine vollständig bedeckende, die weitere
Verzunderung hemmende Oxidschicht bilden, die dann
nach den erwähnten Zeiten offenbar instabil wird
und einer weiteren Verzunderung Platz macht.
Die erfindungsgemäß hergestellten Legierungen bilden
wesentlich beständigere, besser haftende Oxidschichten,
die - wie die geringere Steigung der Kurve A
zeigt - wesentlich langsamer wachsen und mindestens
etwa 6 Tage bei 1200°Celsius Schutzschichten
darstellen, die eine Verzunderung weitgehend
verhindern.
Claims (3)
1. Herstellung einer Chrom-Aluminium-Eisen-
Legierung zur Verwendung als Trägermaterial
für Katalysatoren, wobei die Legierung
10 bis 61 Gew.-% Chrom, 6 bis 25 Gew.-%
Aluminium und je 0,001 bis 1,0 Gew.-%
lebensdauererhöhende Zusätze enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung durch schnelles Abschrecken der Schmelze an einer sich bewegenden Kühlfläche in Bandform hergestellt wird,
daß die Geschwindigkeit der Kühlfläche ausreichend groß und die übrigen Gießparameter so gewählt sind, um ein Band mit einer Dicke zwischen 10 und maximal 60 Micrometer direkt zu erzeugen,
daß die Abkühlgeschwindigkeit ausreichend hoch ist, um mit Aluminiumgehalten über 6 Gew.-% eine für die Umformung zu Katalysatorträgerstrukturen ausreichende Duktilität der Legierung zu erzielen, und
daß der Aluminiumgehalt in der Legierung ausreicht, um ohne zusätzliche Maßnahmen eine ausreichende Lebensdauer als Trägermaterial für Katalysatoren zu gewährleisten.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung durch schnelles Abschrecken der Schmelze an einer sich bewegenden Kühlfläche in Bandform hergestellt wird,
daß die Geschwindigkeit der Kühlfläche ausreichend groß und die übrigen Gießparameter so gewählt sind, um ein Band mit einer Dicke zwischen 10 und maximal 60 Micrometer direkt zu erzeugen,
daß die Abkühlgeschwindigkeit ausreichend hoch ist, um mit Aluminiumgehalten über 6 Gew.-% eine für die Umformung zu Katalysatorträgerstrukturen ausreichende Duktilität der Legierung zu erzielen, und
daß der Aluminiumgehalt in der Legierung ausreicht, um ohne zusätzliche Maßnahmen eine ausreichende Lebensdauer als Trägermaterial für Katalysatoren zu gewährleisten.
2. Herstellung einer Chrom-Aluminium-Eisen-
Legierung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Legierung ein Zusatz zwischen
je 0,001 und 0,1 Gew.-% Ca und/oder Ba
hinzugefügt wird.
3. Herstellung einer Chrom-Aluminium-Eisen-
Legierung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Chrom-Aluminium-Eisen-Legierung
0,001 bis 1,0 Gew.-% eines oder mehrere der
folgenden Elemente bzw. Oxide zugesetzt wird:
Y, La, Ti, Zr, Hf, Al2O3-Pulver.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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