DE3621567A1 - Mit reflektiertem licht arbeitender oberflaechenrauheitsanalysator - Google Patents
Mit reflektiertem licht arbeitender oberflaechenrauheitsanalysatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Oberflächenrauheitsanalysator mit ei
ner Lichtquelle, von der ein Lichtstrahl auf ein Objekt gerichtet
wird, dessen Oberflächenrauheit zu messen ist, und mit Mitteln zum
Erfassen von von dem Objekt spiegelreflektiertem Licht und von von
der Oberfläche gestreutem Licht, der es erlaubt, die Oberflächen
rauheit des Objekts zu bestimmen.
Mit reflektiertem Licht arbeitende konventionelle Instrumente zum
Messen der Oberflächenrauheit richten einen Lichtstrahl von einer
Lichtquelle auf das zu messende Objekt, ermitteln das von dem Ob
jekt reflektierte Licht und bestimmen dann die Oberflächenrauheit
des Objektes. Als Parameter für die Messung werden die Intensität
des spiegelreflektierten Lichtes und die Intensität des Streu
lichts in einer gewissen Reflektionsrichtung benutzt, und diese
Werte werden zur Bestimmung der Rauheit der Objektoberfläche ver
glichen.
Eine typische konventionelle Meßanordnung ist in Fig. 1 schematisch
dargestellt. Dabei sind eine Lichtquelle 1, zwei Detektoren 2 und 3
sowie ein Objekt 4 vorgesehen, dessen Oberflächenrauheit gemessen
werden soll.
Wie dargestellt ist, wird ein Lichtstrahl von der Lichtquelle 1 aus
auf das Objekt 4 unter einem Einfallswinkel R gerichtet, und das
von der Oberfläche spiegelnd reflektierte Licht wird unter einem
Reflexionswinkel R zurückgeworfen. Der Detektor 2 fängt dieses
spiegelreflektierte Licht unter dem Reflexionswinkel 8 auf. Das
Objekt 4 verursacht in Abhängigkeit von seiner Oberflächenrauheit
eine Streuung des Lichts, wodurch zusätzlich zu dem spiegelreflek
tierten Licht Streulicht erzeugt wird. Der Detektor 3 hat die Auf
gabe, das Streulicht zu erfassen, das unter einem bestimmten Re
flexionswinkel gestreut wird, der sich von dem Reflexionswinkel
des spiegelreflektierten Lichtes unterscheidet.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Anordnung bietet Probleme, wenn na
türliches Licht, Raumbeleuchtungslicht oder anderes nicht von der
Lichtquelle 1 stammendes Licht auf das Objekt 4 fällt. Dies kann
eine exakte Messung unmöglich machen. Der Versuch, das Verhältnis
des Ausgangssignals des Detektors 2 zu dem Ausgangssignal des De
tektors 3 zu ermitteln, schlägt fehl, weil zu dem von den Detekto
ren erfaßten Licht auch anderes als von der Lichtquelle 1 stammen
des Licht hinzukommt und auf diese Weise durch die Umgebungshellig
keit die Messung verfälscht wird.
Ein weiteres Problem, das sich bei dem konventionellen Instrument
gemäß Fig. 1 einstellt, besteht darin, daß die erfaßten Ausgangs
signale der Detektoren 2 und 3 sich ändern, wenn sich der Einfalls
winkel R ändert, unter dem Licht von der Lichtquelle 1 auf das Ob
jekt 4 auffällt. Infolgedessen kann derselbe Punkt des Objekts zu
unterschiedlichen Daten führen, wenn mit Licht gemessen wird, das
mit unterschiedlichen Einfallswinkeln auffällt.
Um diesen Problemen zu begegnen, muß die Relativlage des Objekts 4,
der Lichtquelle 1 und des Detektors 2 so justiert werden, daß dann,
wenn der Lichtstrahl von der Lichtquelle 1 das Objekt 4 trifft, der
Detektor 2 das spiegelreflektierte Licht ermitteln kann.
Die Oberfläche des Objekts 4, bei dem es sich beispielsweise um ein
maschinell bearbeitetes Werkstück handeln kann, weist für gewöhn
lich Streifen von Oberflächenunregelmäßigkeiten auf, die in der
Bearbeitungsrichtung des Werkstückes ausgebildet werden. Wenn ein
Lichtstrahl von einer Lichtquelle auf das eine solche Oberfläche
aufweisende Objekt 4 geworfen wird, breitet sich das von der Ober
fläche reflektierte Streulicht in einer Richtung aus, die senkrecht
zu der Richtung der streifigen Oberflächenunregelmäßigkeiten steht.
Wenn die Verteilung des reflektierten Streulichts entsprechend
Fig. 2 mit dem Oberflächenrauheitsanalysator der Fig. 1 bestimmt
wird, ändert sich die von dem Detektor 3 erfaßte Intensität des
Streulichts in Abhängigkeit von der Richtung der streifenförmigen
Oberflächenunregelmäßigkeiten. Dies stellt ein weiteres zu lösen
des Problem dar.
Fig. 3 zeigt die Verteilung des Streulichts im Falle der Fig. 2 und
läßt erkennen, wie unterschiedliche Meßergebnisse erhalten werden,
wenn der Detektor 3 in unterschiedlichen Stellungen steht. Um ein
derartiges Problem auszuräumen, muß eine Anordnung gefunden wer
den, die sicherstellt, daß dann, wenn das Licht von der Lichtquel
le 1 auf das Objekt 4 auffällt, das spiegelreflektierte Licht von
dem Detektor 2 erfaßt wird und das Streulicht unabhängig von den
Oberflächenunregelmäßigkeiten oder der Position des Detektors 3
ermittelt wird.
Ein weiteres mit der konventionellen Anordnung gemäß Fig. 1 verbun
denes Problem besteht darin, daß, weil der Abstand zwischen den De
tektoren 2 und 3 festliegt, eine Änderung des Abstandes zwischen
dem Detektor 2 und dem Objekt 4 es dem Detektor 3 unmöglich macht,
das Streulicht zu erfassen, das unter einem gewissen Streuwinkel
von dem Objekt zurückgeworfen wird. Die Folgen einer Änderung des
Abstandes zwischen den Detektoren 2, 3 und dem Objekt 4 seien an
hand der Fig. 4 erläutert.
In Fig. 4 sind mit L 1 der Abstand zwischen den Detektoren 2 und 3
sowie mit L 2 und L 3 jeweils der Abstand zwischen dem Detektor 2 und
dem Objekt 4 bezeichnet. Im Falle der Fig. 4 ist L 3< L 2, und die
Relation zwischen dem Streuwinkel R 2 bei dem Abstand L 2 und dem
Streuwinkel R 3 bei dem Abstand L 3 ist R 2<R 3. Wie aus Fig. 4 her
vorgeht, ist eine Änderung des Abstandes zwischen dem Detektor 2
und dem Objekt 4 von einer Änderung des Streuwinkels des Streu
lichts begleitet, welches den Detektor 3 erreicht. Zur Ausräumung
dieses Problems ist es wichtig, die Lichtquelle 1, das Objekt 4
und die Detektoren 2 und 3 in einer festen Relativlage zueinander
zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ober
flächenrauheitsanalysator zu schaffen, der einen Lichtstrahl von
einer Lichtquelle auf ein Objekt richtet und das von dem Objekt
spiegelreflektierte Licht sowie das von dem Objekt gestreute Licht
erfaßt, und der es ermöglicht, die Oberflächenrauheit des Objekts
ohne Beeinflussung durch Licht zu messen, das nicht von der Licht
quelle des Analysators stammt, beispielsweise natürliches Licht
oder Raumbeleuchtungslicht, das auf das Objekt auffallen kann. Es
soll insbesondere ein Oberflächenrauheitsanalysator erhalten wer
den, der in der Lage ist, die Messung ohne Rücksicht auf einfallen
des Licht, das nicht von der Lichtquelle des Analysators stammt,
durchzuführen, ohne daß das Meßsystem besonders abgeschirmt zu wer
den braucht.
Mit der Erfindung soll ferner ein Oberflächenrauheitsanalysator ge
schaffen werden, der von der Oberfläche des Objekts sowohl spiegel
reflektiertes Licht als auch gestreutes Licht erfaßt und der so aus
gebildet ist, daß die relative Lage des Objekts, der Lichtquelle und
des Detektors für das spiegelreflektierte Licht leicht eingestellt
werden kann, um es dem Detektor für das spiegelreflektierte Licht
zu erlauben, das spiegelreflektierte Licht exakt zu erfassen.
Mit der Erfindung soll des weiteren ein Oberflächenrauheitsanalysa
tor der oben genannten Art geschaffen werden, der es erlaubt, von
einer Streifen von Oberflächenunregelmäßigkeiten aufweisenden Ober
fläche des Objekts spiegelreflektiertes Licht und Streulicht unab
hängig von der Richtung der streifigen Oberflächenunregelmäßigkei
ten zu ermitteln.
Außerdem soll ein Oberflächenrauheitsanalysator der vorstehend erläu
terten Art erhalten werden, der es erlaubt, das unter einem konstan
ten Streuwinkel gestreute Licht sowie das spiegelreflektierte Licht
ohne Rücksicht auf Änderungen des Abstandes zwischen dem Objekt und
dem Streulichtdetektor zu ermitteln.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer konventionellen
Meßanordnung;
Fig. 2 eine Darstellung, welche die Verteilung des reflek
tierten Streulichts erkennen läßt,;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen
der Position des Streulichtdetektors und der Vertei
lung des Streulichts;
Fig. 4 die Arbeitsbedingungen bei unterschiedlichen gegen
seitigen Abständen zwischen dem Objekt und den De
tektoren für spiegelreflektiertes Licht und für
Streulicht;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines der Signalpro
zessoren der Anordnung nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Darstellung der Funktionen des Vier-Quadranten-
Sensors und der Wiedergabeeinheiten der Anordnung
nach Fig. 6;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Lichtstrahlen
bei der Anordnung nach Fig. 9;
Fig. 11 eine schematische Ansicht der vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung und
Fig. 12 eine schematische Darstellung der fünften Aus
führungsform der Erfindung.
Der Oberflächenrauheitsanalysator nach der Erfindung ist in der Pra
xis mit den Merkmalen mindestens einer oder aller Ausführungsformen
der Erfindung versehen.
Bei der in Fig. 5 schematisch dargestellten ersten Ausführungsform
weist der Oberflächenrauheitsanalysator einen Modulator 5 und zwei
Filter 6 und 7 auf. Der Modulator 5 moduliert die Lichtquelle 1 mit
einer Modulationsfrequenz. Das mittels des Modulators 5 modulierte
Licht der Lichtquelle 1 wird auf diese Weise zu auf das Objekt 4
auffallendem zerhacktem Licht, dessen Intensität sich in regelmäßi
gen Intervallen ändert. Das zurückgeworfene Licht wird von dem De
tektor 2 hinsichtlich des spiegelreflektierten Lichtes und von dem
Detektor 3 bezüglich Streulicht erfaßt. Wenn einfallendes Licht auf
tritt, das nicht von der Lichtquelle 1 stammt, beispielsweise Licht
aus einer netzgespeisten Beleuchtung (mit einer Netzfrequenz von 50
oder 60 Hz) ist die Modulationsfrequenz des Modulators 5 so gewählt,
daß sie kein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz darstellt,
und beispielsweise 270 Hz beträgt. Dadurch wird der unerwünschte
Einfluß der netzgespeisten Fremdlichtquelle ausgeschaltet.
Das Filter 6 ist mit dem Ausgang des Detektors 2 verbunden, um aus
dem von dem Detektor 2 erfaßten spiegelreflektierten Licht nur die
Komponente herauszufiltern, welche die Modulationsfrequenz aufweist.
In entsprechender Weise ist das Filter 7 mit dem Ausgang des Detek
tors 3 so verbunden, daß aus dem von dem Detektor 3 erfaßten Streu
licht nur die Komponente mit Modulationsfrequenz herausgefiltert
wird. Infolgedessen werden die Ausgangssignale der Filter 6 und 7
von einfallendem Licht, das nicht von der Lichtquelle 1 stammt, nicht
beeinflußt; die Oberflächenrauheit des Objekts 4 kann genau gemessen
werden.
Bei der oben erläuterten Ausführungsform wird also die Lichtquelle 1
mit der Modulationsfrequenz des Modulators 5 moduliert, und die Mo
dulationsfrequenz wird mittels der Filter 6 und 7 aus den Ausgangs
signalen der Detektoren 2 bzw. 3 herausgefiltert. Infolgedessen läßt
sich die Oberflächenrauheit des Objekts 4 ohne Rücksicht auf nicht
von der Lichtquelle 1 stammendes externes Licht messen, das möglicher
weise auf das Objekt 4 auffällt.
Bei der in den Fign. 6 und 7 dargestellten zweiten Ausführungsform
sind ein Vier-Quadranten-Sensor 15, Signalprozessoren 16 A, 16 B und
16 C und Wiedergabeeinheiten 17 A bis 17 D vorgesehen. Die restlichen
Komponenten, die denen des Gerätes nach Fig. 1 entsprechen, haben
die gleichen Bezugszeichen. Der Vier-Quadranten-Sensor 15 weist, wie
aus Fig. 6 hervorgeht, vier Bereiche 15 A bis 15 D auf, von denen je
der einen Photoempfänger darstellt. Den Signalprozessoren 16 A und
16 B gehen die Ausgangssignale von den gegenüberliegenden Bereichen
des Vier-Quadranten-Sensors 15 zu. Gemäß Fig. 6 wird der Signalpro
zessor 16 A mit den Ausgangssignalen von den einander gegenüberliegen
den Bereichen 15 A und 15 C beaufschlagt, während an den Eingängen des
Signalprozessors 16 B die Ausgangssignale der gegenüberliegenden Be
reiche 15 B und 15 D anliegen.
Der Signalprozessor 16 A ist ausgangsseitig an Wiedergabeeinheiten 17 A
und 17 C angeschlossen, während die Ausgänge des Signalprozessors 16 B
mit Wiedergabeeinheiten 17 B und 17 D verbunden sind. Die Wiedergabe
einheiten 17 A bis 17 D sind vorzugsweise als pfeilförmige Lampen aus
gebildet, die in einer der Anordnung der Bereiche 15 A bis 15 D des
Vier-Quadranten-Sensors 15 entsprechenden Radialverteilung gruppiert
sind (Fig. 6), so daß die Ausgangssignale der Bereiche 15 A bis 15 D
entsprechend von den Wiedergabeeinheiten 17 A bis 17 D dargestellt wer
den.
Der Signalprozessor 16 C addiert die erfaßten Ausgangssignale von den
Bereichen 15 A bis 15 D des Vier-Quadranten-Sensors 15. Die Kombina
tion aus dem Vier-Quadranten-Sensor 15 und dem Signalprozessor 16 C
in Fig. 6 stellt in diesem Sinne ein Gegenstück zu dem Detektor 2
der Anordnung nach Fig. 1 dar. Der Aufbau des Signalprozessors 16 A
ist in Fig. 7 veranschaulicht. Der Signalprozessor 16 B ist in der
gleichen Weise aufgebaut.
Entsprechend Fig. 7 weist der Signalprozessor 16 A einen Dividierer
61, Komparatoren 62 und 63 sowie Bezugspotentialquellen 64 und 65
auf. Der Dividierer 61 nimmt das Ausgangssignal P von dem Bereich
15 A und das Ausgangssignal Q von dem Bereich 15 C auf und dividiert
das Ausgangssignal P durch das Ausgangssignal Q. Der Dividierer 61
gibt dementsprechend ein diesem Quotienten proportionales Ausgangs
signal R an die nachgeschaltete Stufe. Der Komparator 62 nimmt das
Ausgangssignal R von dem Dividierer 61 und das Ausgangssignal S von
der Bezugspotentialquelle 64 auf. Dem Komparator 63 gehen das Aus
gangssignal R des Dividierers 61 und das Ausgangssignal T der Bezugs
potentialquelle 65 zu. Bei der Anordnung nach Fig. 7 sind die Kompo
nenten derart ausgebildet, daß das Ausgangssignal S größer als das
Ausgangssignal T ist. Über den Komparator 62 wird die Wiedergabeein
heit 17 A eingeschaltet, wenn das Ausgangssignal R größer als das Aus
gangssignal S ist, und ausgeschaltet, wenn das Ausgangssignal R klei
ner als das Ausgangssignal S ist. In entsprechender Weise wird über
den Komparator 63 die Wiedergabeeinheit 17 C eingeschaltet, wenn das
Ausgangssignal R kleiner als das Ausgangssignal T ist, und umgekehrt.
Wenn daher das Ausgangssignal S < Ausgangssignal R < Ausgangssignal T
ist, sind beide Wiedergabeeinheiten 17 A und 17 B ausgeschaltet. Wenn
das Ausgangssignal S kleiner als das Ausgangssignal R ist, ist die
Wiedergabeeinheit 17 A eingeschaltet. Wenn das Ausgangssignal R klei
ner als das Ausgangssignal T ist, ist die Wiedergabeeinheit 17 C ein
geschaltet.
Die Funktion des Vier-Quadranten-Sensors 15 und der Wiedergabeeinhei
ten 17 A bis 17 D sei anhand der Fig. 8 erläutert. In Fig. 8 stellen
die unterbrochenen Linien Linien gleicher Intensität des reflektier
ten Streulichts dar, wobei der mittlere unterbrochene Kreis H der
maximalen Intensität entspricht. Das bedeutet, daß der in unterbro
chenen Linien angedeutete Kreis H dem spiegelreflektierten Licht ent
spricht. In Fig. 8A liegt der Kreis H in den Bereichen 15 D und 15 C.
Die Wiedergabeeinheiten 17 A bis 17 D in Fig. 8B werden entsprechend
den Bedingungen gemäß Fig. 8A angesteuert. In Fig. 8C ist der Kreis
H durch Verändern der Relativlage des Objekts 4, der Lichtquelle 1
und des Vier-Quadranten-Sensors 15 gemäß Fig. 6 in das Zentrum des
Vier-Quadranten-Sensors 15 gebracht. Der Benutzer hat lediglich die
Relativlage unter Beobachtung des Ein/Aus-Schaltzustands der Wieder
gabeeinheiten 17 A bis 17 D in Fig. 8B so einzustellen, daß alle Lam
pen der Wiedergabeeinheiten erlöschen. Das spiegelreflektierte Licht
fällt dann auf das Zentrum des Vier-Quadranten-Sensors 15. Diese Aus
führungsform gestattet ein einfaches und wirkungsvolles Einstellen
des Oberflächenrauheitsanalysators durch einfaches Verschieben des
spiegelreflektierten Lichts gegenüber dem Vier-Quadranten-Sensor mit
tels des Vier-Quadranten-Sensors, der Signalprozessoren und der Wie
dergabeeinheiten.
Die dritte Ausführungsform sei anhand der Fign. 9 und 10 erläutert.
Dabei sind gemäß Fig. 9 Halbspiegel 25 und 26, eine Blende 27, ein
Schlitz 28 und ein Kondensor 29 vorgesehen. Die übrigen Komponenten
haben die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1. Eine Achse 10 stellt
die Richtung des spiegelreflektierten Lichtes dar. Der Halbspiegel 25
reflektiert den von der Lichtquelle 1 kommenden Lichtstrahl und lenkt
das reflektierte Licht entlang der Achse 10 auf das Objekt 4. Das von
dem Objekt 4 spiegelreflektierte Licht fällt dann entlang der Achse
10 in der der Richtung des einfallenden Lichtes genau entgegengesetz
ten Richtung durch den Halbspiegel 25 hindurch. Der Halbspiegel 26
lenkt das von dem Objekt 4 spiegelreflektierte Licht zu dem Detektor
2 um, während er reflektiertes Streulicht von dem gleichen Objekt 4
in Richtung auf die Blende 27 durchtreten läßt.
Die Blende 27 steht senkrecht zu der Richtung des reflektierten Streu
lichts. Sie ist mit dem kreisförmigen, zur Achse 10 konzentrischen
Schlitz 28 versehen, so daß nur die durch den Schlitz 28 hindurch
tretenden gestreuten Lichtstrahlen den Kondensor 29 erreichen können.
Der Kondensor 29 bündelt das durch den Schlitz 28 hindurchgetretene
Streulicht auf der Lichtempfangsfläche des Detektors 3. Wie aus Fig. 9
zu erkennen ist, ist der Durchtritt der gleichen, konstanten Gruppe
von Streulichtstrahlen durch den Schlitz 28 unabhängig davon gewähr
leistet, ob das Objekt 4 streifenförmige Oberflächenunregelmäßigkei
ten aufweist, oder ob das optische System als Ganzes um die Achse 10
gedreht wird oder nicht. Infolgedessen bleibt die von dem Detektor 3
aufgenommene Lichtmenge ungeändert.
Bei dieser Ausführungsform läßt sich ein Objekt mit Streifen von Ober
flächenunregelmäßigkeiten durch Erfassen des spiegelreflektierten
Lichts und des Streulichts unabhängig von der Richtung der Oberflä
chenunregelmäßigkeiten ausmessen, weil der Halbspiegel 25 und die mit
dem kreisförmigen Schlitz 28 versehene Blende 27 bei der Erfassung des
Streulichts zusammenwirken.
Eine Modifikation der in den Fign. 9 und 10 veranschaulichten Ausfüh
rungsform sei als vierte Ausführungsform anhand der Fig. 11 beschrie
ben. Es sind ein Halbspiegel 35 und ein Detektor 36 vorgesehen. Die
übrigen Komponenten entsprechen denjenigen gemäß Fig. 1. Die Achse 37
fällt mit der Richtung des spiegelreflektierten Lichtes zusammen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der Halbspiegel 35 so ange
ordnet, daß er das von der Lichtquelle 1 kommende Licht entlang der
Achse 37 auf das Objekt 4 fallen läßt, während von dem Objekt 4 spie
gelreflektiertes Licht und reflektiertes Streulicht durch den Halb
spiegel 35 hindurch in Richtung auf den Detektor 36 treten. Der De
tektor 2 erfaßt das entlang der Achse 37 zurückgeworfene spiegelre
flektierte Licht. Der Detektor 36 weist eine ringförmige Lichtauf
nahmefläche auf. Er ist konzentrisch und senkrecht zu der Achse 37
angeordnet. Der Detektor 36 erfaßt daher die von dem Objekt 4 reflek
tierten und um die Achse 37 herum gestreuten Lichtstrahlen. Andere
als die von dem Detektor 36 aufgefangenen Streulichtstrahlen ver
lassen das Instrument, ohne erfaßt zu werden.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, empfängt der Detektor 36 immer eine kon
stante Gruppe von Streulichtstrahlen, unabhängig davon, ob das Ob
jekt 4 Streifen von Oberflächenunregelmäßigkeiten aufweist oder ob
das optische System um die Achse 37 gedreht wird. Infolgedessen
bleibt die von dem Detektor 36 erfaßte Lichtmenge konstant. Bei die
ser Ausführungsform dienen also der Halbspiegel 35 und der mit der
ringförmigen Lichtempfangsfläche versehene Detektor 36 dem Ermitteln
des Streulichts. Bei einem Streifen von Oberflächenunregelmäßigkeiten
aufweisenden Objekt lassen sich das spiegelreflektierte Licht und
Streulicht unabhängig von der Richtung der Unregelmäßigkeiten mes
sen.
Die anhand der Fig. 12 erläuterte fünfte Ausführungsform des Ober
flächenrauheitsanalysators ist mit einem Halbspiegel 45 und einer
Linse 46 versehen. Die übrigen Komponenten entsprechen denjenigen
der Fig. 1. Spiegelreflektiertes Licht läuft in Richtung der Achse
47. Das von der Lichtquelle 1 kommende Licht wird von dem Halb
spiegel 45 umgelenkt und fällt entlang der Achse 47 auf das Objekt
4 auf. Von dem Objekt 4 spiegelreflektiertes Licht tritt durch den
Halbspiegel 45 entlang der Achse 47 genau entgegengesetzt der Rich
tung des auf das Objekt 4 auffallenden Lichtes hindurch. Das von
dem Objekt reflektierte Streulicht gelangt gleichfalls durch den
Halbspiegel 45 hindurch. Die Linse 46 ist so ausgebildet und an
geordnet, daß ihr Zentrum mit der Achse 47 ausgerichtet ist und
der Detektor 3 in der hinteren Brennebene der Linse 46 liegt. Der
Detektor 3 kann infolgedessen das Streulicht erfassen, das unter
einem gewissen Winkel auf die Linse 46 auffällt. Aus Fig. 12 ist zu
erkennen, daß selbst dann, wenn sich der Abstand zwischen dem Ob
jekt 4 und dem Halbspiegel 45 von L 11 zu L 12 und dann zu L 13 usw.
ändert, die Linse 46 den Detektor 3 immer die Strahlen erfassen
läßt, die den ungeänderten Streuwinkel R 11 haben.
Weil bei dieser Ausführungsform der Halbspiegel 45 und die Linse 46
vorgesehen sind, welche die unter einem vorgegebenen Streuwinkel
gestreuten Lichtstrahlen bündelt, können das spiegelreflektierte
Licht und das unter dem vorgegebenen Winkel auftretende Streulicht
unabhängig von Änderungen des Abstandes zwischen dem Detektor 3 und
dem Objekt 4 gemessen werden.
Claims (14)
1. Mit reflektiertem Licht arbeitender Oberflächenrauheitsanalysa
tor mit einer Lichtquelle, von der ein Lichtstrahl auf ein Ob
jekt gerichtet wird, dessen Oberflächenrauheit zu messen ist,
und mit gesonderten Detektoren zum Erfassen von von dem Objekt
spiegelreflektiertem Licht und von von dem Objekt gestreutem
Licht, gekennzeichnet durch, einen Modu
lator (5) zum Modulieren der Lichtquelle (1) mit einer Modula
tionsfrequenz und durch Filter (6, 7) zum Herausfiltern der
Modulationsfrequenz aus den Ausgangssignalen der beiden Detek
toren (2, 3).
2. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Modulationsfrequenz des Modulators (5)
von der Grundfrequenz und deren Harmonischen von externem Licht
unterscheidet, das von Wechselspannungs-Beleuchtungsgeräten
stammt.
3. Mit reflektiertem Licht arbeitender Oberflächenrauheitsanalysa
tor mit einer Lichtquelle, von der ein Lichtstrahl auf ein Ob
jekt gerichtet wird, dessen Oberflächenrauheit zu messen ist,
und mit Mitteln zum Erfassen von von dem Objekt reflektiertem
Licht und von von dem Objekt gestreutem Licht, gekennzeichnet
durch einen Vier-Quadranten-Sensor (15) zur Aufnahme des spie
gelreflektierten Lichts und Signalprozessoren (16 A, 16 B), wel
che die Bereichsausgangssignale jedes Paares von gegenüberlie
genden Bereichen (15 A, 15 B, 15 C, 15 D) des Vier-Quadranten-Sen
sors aufnehmen und vergleichen sowie Ausgangssignale abgeben,
wenn die ermittelte Pegeldifferenz einen vorbestimmten Wert
übersteigt, wobei die relative Lage des Objekts (4), der Licht
quelle (1) und des Vier-Quadranten-Sensors aufgrund der Aus
gangssignale der Signalprozessoren derart einstellbar ist, daß
der Vier-Quadranten-Sensor das spiegelreflektierte Licht auf
nehmen kann.
4. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Vier-Quadranten-Sensor (15) vier einander
paarweise gegenüberliegende Wiedergabeeinheiten (17 A, 17 B, 17 C,
17 D) zugeordnet sind, die aufgrund der Ausgangssignale der Sig
nalprozessoren (16 A, 16 B) paarweise einschaltbar sind.
5. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Signalprozessoren (16 A, 16 B) zum
Vergleichen der Ausgangssignale von gegenüberliegenden Berei
chen (15 A, 15 B, 15 C, 15 D) einen Dividierer (61) zum Ermitteln
des Verhältnisses der Bereichsausgangssignale, einen Verglei
cher (62), der ein Ausgangssignal abgibt, wenn das Ausgangs
signal des Dividierers unter einem ersten Bezugspegel liegt,
und einen Vergleicher (63) aufweist, der ein Ausgangssignal ab
gibt, wenn das Ausgangssignal des Dividierers über einem zwei
ten Bezugspegel liegt.
6. Oberflächenrauheitsanalysator nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Signalprozessor (16 C), der als Sig
nal für das Erfassen des spiegelreflektierten Lichtes die Summe
der Ausgangssignale von sämtlichen Bereichen (15 A, 15 B, 15 C,
15 D) des Vier-Quadranten-Sensors (15) bildet.
7. Mit reflektiertem Licht arbeitender Oberflächenrauheitsanaly
sator mit einer Lichtquelle, von der ein Lichtstrahl auf ein
Objekt gerichtet wird, dessen Oberflächenrauheit zu messen
ist und mit Mitteln zum Erfassen von von dem Objekt spiegel
reflektiertem Licht und von von dem Objekt gestreutem Licht,
gekennzeichnet durch einen Halbspiegel (25), der so angeord
net ist, daß er das Licht von der Lichtquelle (1) reflektiert
und als einfallendes Licht derart auf das Objekt (4) richtet,
daß das einfallende Licht und das spiegelreflektierte Licht
in entgegengesetzten Richtungen exakt miteinander ausgerich
tet sind, wobei der Halbspiegel sowohl spiegelreflektiertes
Licht als auch Streulicht durchläßt, ferner durch eine Blende
(27), die in rechtem Winkel zu der Richtung des spiegelreflek
tierten Lichtes steht und einen zu der Richtung des spiegel
reflektierten Lichtes konzentrischen kreisförmigen Schlitz
(28) aufweist, sowie einen Detektor (3) zum Erfassen des durch
den Schlitz hindurchtretenden Streulichtes.
8. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Halbspiegel (26) derart zwischen
dem Halbspiegel (25) und der Blende (27) angeordnet ist, daß
er spiegelreflektiertes Licht umlenkt und auf einen Detektor
(2) für dieses Licht auffallen läßt, während er Streulicht
durch die Blende hindurchtreten läßt.
9. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Blende (27) und dem Streu
lichtdetektor (3) ein Kondensor (29) angeordnet ist.
10. Mit reflektiertem Licht arbeitender Oberflächenrauheitsanaly
sator mit einer Lichtquelle, von der ein Lichtstrahl auf ein
Objekt gerichtet wird, dessen Oberflächenrauheit zu messen
ist, und mit Mitteln zum Erfassen von von dem Objekt spie
gelreflektiertem Licht und von von dem Objekt gestreutem
Licht, gekennzeichnet durch einen Halbspiegel (35), der so
angeordnet ist, daß er das Licht von der Lichtquelle (1)
reflektiert und als einfallendes Licht derart auf das Ob
jekt (4) richtet, daß das einfallende Licht und das spie
gelreflektierte Licht in entgegengesetzten Richtungen exakt
miteinander ausgerichtet sind, wobei der Halbspiegel sowohl
spiegelreflektiertes Licht als auch Streulicht durchläßt,
ferner durch eine zu der Richtung des spiegelreflektierten
Lichtes konzentrische ringförmige Lichtaufnahmefläche und
einen Detektor (36) zum Erfassen des durch den Halbspiegel
hindurchgetretenen Streulichts.
11. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Erfassen des spiegelreflektierten
Lichts ein Detektor (2) über der Mittelachse (37) des Ana
lysators angeordnet ist.
12. Mit reflektiertem Licht arbeitender Oberflächenrauheitsanaly
sator mit einer Lichtquelle, von der ein Lichtstrahl auf ein
Objekt gerichtet wird, dessen Oberflächenrauheit zu messen
ist, und mit gesonderten Detektoren zum Erfassen von von dem
Objekt spiegelreflektiertem Licht und von von dem Objekt ge
streutem Licht, gekennzeichnet durch einen Halbspiegel (45),
der so angeordnet ist, daß er das Licht von der Lichtquelle
(1) reflektiert und als einfallendes Licht derart auf das Ob
jekt (4) richtet, daß das einfallende Licht und das spiegel
reflektierte Licht in entgegengesetzten Richtungen exakt mit
einander ausgerichtet sind, wobei der Halbspiegel sowohl spie
gelreflektiertes Licht als auch Streulicht durchläßt, und durch
eine mit der Richtung des spiegelreflektierten Lichtes ausge
richtete Linse (46), die den Streulichtdetektor (3) Streulicht,
das von dem Objekt mit konstantem Streuwinkel gestreut wird,
unabhängig von Änderungen des Abstandes zwischen dem Detektor
und dem Objekt erfassen läßt.
13. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Linse (46) derart zwischen dem Halbspiegel
(45) und dem Streulichtdetektor (3) angeordnet ist, daß der
Streulichtdetektor im Brennpunkt des Lichtes sitzt, das auf
die Linse mit dem konstanten Streuwinkel auffällt.
14. Oberflächenrauheitsanalysator nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (2) für spiegelreflektiertes
Licht über der Mittelachse (47) des Analysators sitzt.
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