DE3621559A1 - Direkt betaetigtes 3/2-wegesitzventil - Google Patents
Direkt betaetigtes 3/2-wegesitzventilInfo
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- DE3621559A1 DE3621559A1 DE19863621559 DE3621559A DE3621559A1 DE 3621559 A1 DE3621559 A1 DE 3621559A1 DE 19863621559 DE19863621559 DE 19863621559 DE 3621559 A DE3621559 A DE 3621559A DE 3621559 A1 DE3621559 A1 DE 3621559A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
- F16K11/056—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with ball-shaped valve members
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein direkt betätigtes, insbe
sondere ein elektromagnetbetätigtes 3/2-Wegesitzventil ins
besondere der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bekannte 3/2-Wegesitzventile, die durch einen Elektromagnet be
tätigt werden, können unter Umständen unzulässige Betriebszustän
de einnehmen. Beispielsweise kann es vorkommen, daß Betriebs
störungen deshalb auftreten, weil der Schließkörper seinen zuge
hörigen Sitz verläßt. Es ist dann möglich, daß hydraulisches
Strömungsmittel vom Verbraucher zum Tank in unerwünschter Weise
abströmt. Es ist ferner möglich, daß bei vollständig ausgefah
renem Stößel des Magneten der betätigte Ventilschließkörper bei
spielsweise eine Kugel nicht den zugehörigen Sitz erreicht. Wei
terhin kann es bei nicht gleichmäßiger Kraftkennlinie des Be
tätigungsmagneten eintreten, daß eine unsaubere oder unsichere
Anlage des Schließkörpers am zugehörigen Ventilsitz bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nach
teile des Standes der Technik zu vermeiden. Insbesondere beab
sichtigt die Erfindung ein elektromagnetbetätigtes 3/2-Wegesitz
ventil derart auszubilden, daß in der Arbeitsstellung des Ventils
ein sicheres Schließen des bzw. der Sitze erreicht wird. Insbe
sondere soll trotz Verwendung eines verhältnismäßig kleinen Mag
neten eine hinreichend große Kraft zur Anlage am Schließkörper
des Ventils verfügbar sein. Ferner soll erfindungsgemäß auch ein
Elektromagnet mit stark schwankender Kraftausgangsgröße einsetz
bar sein, ohne daß sich ein unsicherer Betriebszustand für das
3/2-Wegesitzventil ergibt.
Die Erfindung bezweckt ferner ein elektromagnetbetätigtes 3/2-
Wegesitzventil vorzusehen, welches in einfacher Weise schnell
und sicher justierbar ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe bzw. Aufgaben sieht die Erfin
dung bei einem elektromagnetbetätigten 3/2-Wegesitzventil Ein
stellmöglichkeiten für die Ventilsitze insbesondere den kri
tischen Ventilsitz vor. Durch diese Einstellmöglichkeiten kann
insbesondere der kritische Ventilsitz vor Anbringung des Elektro
magneten derart justiert werden, daß eine genaue Anpassung des
Hubs des Elektromagneten an den Hub des Schließkörpers (bei
spielsweise einer Kugel) des Ventils gegenüber dem zugehörigen
kritischen Sitz erreicht wird. Zu diesem Zweck wird praktisch
die gesamte Längsachse des Magneten justierbar gemacht. Der
bzw. die Ventilsitze können durch Einstellmittel in jeder be
liebigen einjustierten Lage festgelegt werden. Diese Einstell
mittel sind vorzugsweise zwei Buchsen, die in einer Längsboh
rung des Gehäuses des Ventils angeordnet sind und zwischen denen
der bzw. die Ventilsitze vorgesehen sind. Die beiden Buchsen
sind vorzugsweise Schraubkörper. Die dem Elektromagneten benach
barte Buchse trägt vorzugsweise ferner Kraftverstärkungsmittel
in der Form eines Hebels die vom Stößel des Betätigungsmagneten
betätigbar sind.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind elastische Mittel am Stößel befestigt und dienen zur Betäti
gung des Ventils. Dadurch kann ein unstetiger zeitlicher Verlauf
der vom Elektromagneten abgegebenen Kraft kompensiert werden.
Im einzelnen sieht die Erfindung die in den Ansprüchen genann
ten Maßnahmen vor.
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein magnetbetätigtes 3/2-
Wegesitzventil gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 das Symbol des Wegeventils gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht eines weiteren bekannten 3/2-
Wegesitzventils welches das Symbol gemäß Fig. 4 reali
siert;
Fig. 4 das Symbol des Wegeventils gemäß Fig. 3;
Fig. 5 den Verlauf der vom Stößel eines typischen Magneten
eines 3/2-Wegesitzventils abgegebenen Kraft abhängig
vom Hub des Stößels;
Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen 3/2-Wegesitzventils
zur Realisierung des Sysmbols der Fig. 2;
Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel eines 3/2-Wegesitzventils ebenfalls zur Reali
sierung des Symbols gemäß Fig. 2.
Die Erfindung erlaubt ganz allgemein die Justierung der Ventil
sitze 44, 49, und zwar insbesondere des Ventilsitzes 44, der
bezüglich einer Bezugsebene 84 in seiner Position einstellbar ist,
so daß Fertigungstoleranzen praktisch herausjustiert werden kön
nen. Diese Justierung geschieht beispielsweise dadurch, daß man
bei noch nicht angebautem Magneten 2 die Position des Sitzes 44
einstellt und dann die eingestellte Position durch Verdrehen der
Buchse 40 festlegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung eines Hebels
62 im Verlängerungsteil 64 derart getroffen, daß eine Verdoppelung
der Kraft durch den Hebel 63 erfolgt. Das Verlängerungsteil 64
ist in der Praxis durch zwei in der Buchse 40 ausgebildete Schlit
ze definiert.
Ein auch als Federglied oder als elastische Mittel zu bezeichnen
der Betätigerkolben 19 enthält im dargestellten Ausführungsbei
spiel Tellerfedern 22. Diese Tellerfedern 22 können vorzugsweise
durch eine Schraubenfeder ersetzt sein. Man erkennt ferner, daß
im dargestellten Ausführungsbeispiel das elastische Mittel in
der Form des Federglieds 19 lose am Stößel 18 anliegt. Ganz
allgemein sind die elastischen Mittel 19 in dem Kraftflußpfad
zwischen Stößel 18 und Ventilkugel 45 angeordnet.
Im folgenden wird zunächst anhand der Fig. 1 bis 4 der Stand der
Technik erläutert.
In Fig. 1 ist im Längsschnitt ein 3/2-Wegesitzventil 200 gemäß
dem Stand der Technik dargestellt. Fig. 2 zeigt das Sinnbild des
bekannten Ventils gemäß Fig. 1. Fig. 3 zeigt ebenfalls im Längs
schnitt ein 3/2-Wegeventil 300, dessen Sinnbild in Fig. 4 ge
zeigt ist. Die beiden Wegeventile 200, 300 sind in der Patronen
bauweise dargestellt. Beide 3/2-Wegesitzventile 200 und 300
werden jeweils mittels eines Elektromagneten 2 durch dessen Stö
ßel 18 betätigt. Beide Magnete 200, 300 befinden sich im dar
gestellten Zustand in ihrer Ruhestellung, also nicht in ihrer
Arbeitsstellung.
Das Ventil 200 gemäß Fig. 1 weist eine Patrone 90 auf, die
durch ein Gehäuse 31 gebildet wird, welches mittels Schrauben
32 am Gehäuse des Elektromagneten 2 befestigt ist. Mit der
Längsachse 13 des Magneten 2 fluchtet eine Längsbohrung 33
im Gehäuse 31. Mit der Längsbohrung 33 stehen im Gehäuse 31
ausgebildete Bohrungen in Verbindung, und zwar eine Tankan
schlußbohrung 54 für den Tank T, eine Verbraucheranschlußboh
rung 56 für den Verbraucher A und eine Pumpenanschlußbohrung
97 für die Pumpe P.
In die Längsbohrung 33 sind mehrere Bauteile eingesetzt, und
zwar von links her ein erstes Zwischenstück 301, daran ansto
ßend eine Buchse 240, an diese anstoßend eine Buchse 41 und an
diese wiederum anstoßend eine Buchse 91. Die Buchse 91 ist
durch Verbindungsmittel 96 in der Form eines Gewindes mit dem
Gehäuse 31 verbunden und hält Buchse 41, Buchse 240 und Zwischen
stück 301 in ihren entsprechenden Lagen. Zwischenstück 301 sowie
Buchsen 240, 41 und 91 besitzen Bohrungen, in denen ein Stift
247, eine Kugel 45, ein Stift 48 und eine Kugel 46 angeordnet
sind. Die Kugel 46 wird durch eine Feder 95 unter Zwischen
schaltung eines Druckstücks 98 gegen einen zugehörigen Sitz 49
an Buchse 41 vorgespannt. Der Kugel 45 ist ein Sitz 44 an
Buchse 41 zugeordnet. Wenn der Magnet 2 erregt wird, so drückt
Stößel 18 des Magneten über den Stift 247 die Kugel 45 gegen
den zugehörigen Sitz 44. Am Außenumfang des Gehäuses 31 sind
Dichtungen 100 in bekannter Weise vorgesehen. Gleichfalls sind
weitere Dichtungen an den gezeigten Stellen vorhanden.
In der in Fig. 1 gezeigten Position ist der Magnet 2 nicht er
regt. Die Feder 95 drückt dann die Kugel 46 gegen den Sitz 49,
so daß die Pumpe gesperrt ist. Andererseits ist der Verbraucher
A über hier nicht näher bezeichnete Schlitze im Stift 48 mit dem
Tank T verbunden, da die Kugel 45 nicht gegen den zugehörigen
Sitz 44 gedrückt wird. Wird dagegen der Magnet 2 erregt, so wird
die Kugel 45 gegen den Sitz 44 gedrückt, was den Tank sperrt und
andererseits entgegen der Kraft der Feder 95 die Kugel 46 vom
zugehörigen Sitz 49 abhebt, so daß die Pumpe P mit dem Verbraucher
A verbunden wird.
Das 3/2-Wegesitzventil 300 gemäß Fig. 3 verwirklicht das Symbol
gemäß Fig. 4. In der Längsbohrung 33 eines Gehäuses 131 sind
hier (von links anfangend) ein Zwischenstück 301, eine Buchse
340, eine Kugelsitzanordnung 341 und eine Buchse 91 angeordnet.
Verbindungsmittel in der Form eines Außengewindes 96 an der
Buchse 91 sind in ein entsprechendes Innengewinde des Gehäuses
31 eingeschraubt und halten die Kugelsitzanordnung 341 an ihrem
Platz. Eine Feder 95 spannt ein Anlagestück 398 gegen eine in
der Kugelsitzanordnung 341 angeordnete Kugel vor, so daß diese
bei nicht erregtem Magneten 2 gegen einen zugehörigen Sitz 344
in der Kugelsitzanordnung 341 gedrückt wird. Infolgedessen ist
im Ruhezustand des Ventils 300 die Pumpe P mit dem Verbraucher
A verbunden. Wird Magnet 2 erregt, überträgt der Stößel 18 über einen
Stift 347 eine die Kraft der Feder 95 übersteigende Kraft
so daß die Kugel 345 gegen den zugehörigen Sitz 349 gedrückt
wird, wodurch die Pumpe P abgeschaltet wird. Die Kugel 345 hebt dabei vom
Sitz 344 ab, so daß der Verbraucher A mit dem Tank T verbunden
wird.
Die Ventile 200 und 300 gemäß Fig. 1 und 3 arbeiten zufrieden
stellend. Es können allerdings Probleme bei der Betätigung des
Ventils durch den Magneten 2 auftreten. Insbesondere kann es
eintreten, daß trotz der geringen Hubbewegung der Ventilkugel,
insbesondere zwischen Kugel 45 und Sitz 44 sowie zwischen Ku
gel 345 und Sitz 349 trotz Erregung des Magneten 2 kein völ
liger Schließzustand erreicht wird. Dies ist natürlich außeror
dentlich nachteilig und muß unbedingt vermieden werden. Zur
Lösung dieses Problems sieht nun die Erfindung vor, die kri
tischen Ventilsitze justierbar auszubilden, so daß eine präzi
se Abstimmung auf den Hub des Magneten erfolgen kann. Dies
wird im einzelnen weiter unten erläutert.
Ein weiteres Problem bei den bekannten Ventilen 200, 300 be
steht darin, daß die vom Magneten 2 gelieferte Kraft nicht
immer ausreicht, um die Kugel 45 oder 345 in der Arbeitsstel
lung des Magneten in ihrer Schließstellung zu halten. In der Tat
kann es bei größeren fließenden Ölmengen dazu kommen, daß bei
spielsweise die Kugel 45 von ihrem Sitz 44 oder die Kugel 345
von ihrem Sitz 349 abhebt, obwohl der Magnet 2 erregt ist. Um in
einfacher Weise dieses Problem zu lösen, wird gemäß der Er
findung in den Kraftflußpfad vom Stößel 18 zur Kugel 45 bzw.
345 ein mechanischer Verstärker, vorzugsweise ein Hebel einge
baut. Dies wird im einzelnen weiter unten erläutert.
Die zur Betätigung der Ventile 200, 300 verwendeten Magnete 2
liefern über den Hub des Stößels hinweg eine zunächst bis zu
einem Maximalwert ansteigende Kraft, die dann bei Maximalhub auf
den Wert 0 abfällt. Es hat sich herausgestellt, daß gegen Ende
des Hubs im Bereich zwischen dem Maximum und dem Wert 0 der Kraft
(etwa im letzten Zehntel des Hubwegs) starke Schwankungen der
Kraft auftreten, was zu unsicheren Betriebsverhältnissen führt.
Vgl. dazu die Fig. 5. Durch diese Kraftschwankungen kann die
Dichtheit des Sitzes in der Arbeitsstellung des Ventils gefähr
det werden. Erfindungsgemäß werden insbesondere zur Lösung die
ses Problems elastische Mittel in den Kraftflußpfad zwischen
Magnetstößel und Ventilkugel 45 bzw. 345 eingebaut.
Im folgenden seien Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
In Fig. 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines direkt betä
tigten 3/2-Wegesitzventils 1 dargestellt, welches durch einen an
gebauten Elektromagneten 2 betätigbar ist. Das Sitzventil 1 ist
in seiner Ruhestellung dargestellt. Durch Betätigung des Elektro
magneten 2 kann es in seine Arbeitsstellung gebracht werden. Wie
noch näher im einzelnen erläutert werden wird, ist in der Ruhe
stellung die Pumpe P gesperrt und der Verbraucher A ist mit dem
Tank T verbunden. In der Arbeitsstellung ist dagegen der Tank T
gesperrt und die Pumpe P ist mit dem Verbraucher A verbunden. D. h.,
es wird das Symbol gemäß Fig. 4 realisiert.
Der Elektromagnet 2 ist nur zum Teil dargestellt, und zwar erkennt
man sein Gehäuse 11 in dem eine Längsbohrung 12 ausgebildet ist,
die sich auf der Längsachse 13 des Elektromagneten 2 und auch des
Sitzventils 1 erstreckt. Die Längsbohrung 12 weist mehrere Bohrungs
abschnitte auf und zwar einen einen Stößel 18 des Magneten 2
lagernden Bohrungsabschnitt 17, daran (nach rechts) anschließend
einen einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisenden Bohrungs
abschnitt 14 und wiederum daran anschießend einen einen etwas
größeren Durchmesser als der Bohrungsabschnitt 14 aufweisenden
Bohrungsabschnitt 15. Zwischen dem Bohrungsabschnitt 14 und dem
Bohrungsabschnitt 15 wird eine radial verlaufende Anschlagfläche
16 gebildet, an der eine im größten Teil des Bohrungsab
schnitts 15 angeordnete Lagerhülse 26 anliegt.
Am Stößel 18 liegt ein Betätigungskolben 19 an, der in der
Lagerhülse 26 hin und her bewegbar angeordnet ist, wenn der
Elektromagnet 2 betätigt wird.
Der Betätigungskolben 19 weist ein stößelfestes Kolbenteil 20
auf, an dem ein bewegliches Kolbenteil 21 mittels einer Schraube
25 angeordnet ist. Das bewegliche Kolbenteil 21 ist bezüglich des
stößelfesten Kolbenteils 20 axial bewegbar. Eine Tellerfeder 22 ist
zwischen dem stößelfesten Kolbenteil 20 und dem beweglichen Kol
benteil 21 angeordnet und drückt in der Ruhestellung des Elektro
magneten 2 das bewegliche Kolbenteil 21 in Anschlag an die
Schraube 25. Zwischen dem kolbenfesten Kolbenteil 20 und dem
beweglichen Kolbenteil 21 wird ein Kolbenraum 28 gebildet, in dem
die Feder 22 angeordnet ist und einen Teil des kolbenfesten
Kolbenteils 20 umgibt. Kolbenteil 21 kann auf dem Außenumfang
des Kolbenteils 20 gleiten. Zwischen dem Kolben 19 und einer ra
dial verlaufenden Gehäusewand 29 wird ein Raum 27 gebildet, der
über eine oder mehrere Bohrungen 24 im stößelfesten Kolbenteil
20, den Kolbenraum 28 und eine im beweglichen Kolbenteil 21 ausge
bildeten Bohrung 23 mit einem Druckausgleichsraum 9 in Verbindung steht, der von
der Bohrung 15 gebildet und nicht vom Betätigungskolben 19 einge
nommen ist.
Der Elektromagnet 2 und sein Stößel 18 sind in ihrer Ruhestellung
gezeigt. In der Arbeitsstellung des Elektromagneten 2 wird der
Stößel 18 und zwar mit dem Kolben 19 aus der gezeigten Position
nach rechts verschoben, was im einzelnen noch beschrieben wird.
Der Elektromagnet 2 liegt mit einer Stirnfläche passend an einer
entsprechenden Stirnfläche eines Gehäuses 31 des Sitzventils 1
an, und zwar unter Zwischenschaltung einer Dichtung 30. Der Elek
tromagnet 2 ist durch mehrere Schrauben 32, von denen nur eine
gezeigt ist, am Gehäuse 31 befestigt. Die Stirnfläche des Sitzven
tils bildet die einleitend erwähnte Bezugsfläche 84.
Es sei nunmehr das 3/2-Wegesitzventil 1 näher beschrieben. Im
Gehäuse 31 des Ventils 1 verläuft entlang der Längsachse 13 eine
im ganzen mit 33 bezeichnete Längsbohrung. Diese Längsbohrung
weist eine Reihe von unterschiedliche Durchmesser besitzenden
Abschnitten auf. In diesen Abschnitten sind verschiedene Buchsen
40, 41, 42 vorgesehen, die ebenfalls noch näher beschrieben wer
den.
Sieht man von dem nicht bezeichneten, die Dichtung 30 aufneh
menden Bohrungsabschnitt benachbart zum Druckausgleichsraum 9 ab, so weist die
Bohrung 33 ganz links einen Bohrungsabschnitt 34 auf, der einen
etwas kleineren Durchmesser besitzt als der benachbarte Bohrungs
abschnitt 15 des Magneten 2. An diesen Bohrungsabschnitt 34
schließt sich ein Bohrungsabschnitt 35 an, der einen etwas klei
neren Durchmesser als der Abschnitt 34 besitzt. Am Über
gang der Bohrungsabschnitte 34 und 35 wird eine Anlagefläche für
den Stützring einer Dichtung 67 gebildet, die an einem Teil
des Innenumfangs des Bohrungsabschnitts 34 anliegt.
Unmittelbar an den Abschnitt 35 schließt sich eine Ring
ausdrehung 50 im Gehäuse 31 an, die über eine Tankanschlußboh
rung 54 mit einem Tankanschluß 53 im Gehäuse 31 in Verbindung
steht. Daran anschließend bildet die Längsbohrung 33 einen Boh
rungsabschnitt 36. Der Bohrungsabschnitt 36 hat vorzugsweise den
gleichen Außendurchmesser wie der Abschnitt 35. Der
Bohrungsabschnitt 36 wird durch eine Ringausnehmung 51 unter
brochen, die über eine Verbraucheranschlußbohrung 56 mit einem
Verbraucheranschluß 55 in Verbindung steht.
An den Bohrungsabschnitt 36 schließt sich ein einen größeren
Durchmesser aufweisender Abschnitt 37 an. Unmittelbar benach
bart zum Abschnitt 36 weist der Abschnitt 37 eine Ringausdre
hung 52 auf, die über eine Pumpenanschlußbohrung 58 im Gehäu
se 31 mit einem Pumpenanschluß 57 in Verbindung steht. Die Ring
ausdrehung 52 (Pumpenraum) wird über eine Verbindungsbohrung
zum Druckausgleichsraum 9 hergestellt.
Im folgenden werden nun die bereits kurz erwähnten Buchsen 40,
41 und 42 beschrieben.
Die Buchse 40 kann auch als Verschlußschraube bezeichnet werden,
da sie im Bereich des Gewindeabschnitts 35 ein Außengewinde 82 auf
weist, welches mit einem Innengewinde im Gehäuse im Bereich des
Abschnitts 35 in Eingriff bringbar ist. In einer Längsbohrung 60
der Buchse 40 ist ein Stift 47 und benachbart dazu eine Kugel
45 angeordnet. Der Stift 47 trägt an seinem von der Kugel 45 weg
weisenden Enden in einer Ausnehmung eine kleinere Kugel 61 und
ist in einem Bohrungsabschnitt 59 hin und her beweglich geführt.
Die Kugel 45 ist hin und her beweglich in einem Bohrungsabschnitt
65 der Buchse 40 geführt. In einem großen Teil des Bereichs der
Kugel 45 wird die Buchse durch die Kugel 45 führende Finger 66
gebildet, die mit ihren Stirnflächen an einer Anlage- oder Stirn
fläche 68 der noch zu beschreibenden Buchse 41 anliegen. In
der Längsbohrung 60 sitzen nebeneinander zwei Dichtungen 38, 39,
die die Führung des Stiftes 47 mit unterstützen und gleichzeitig
abdichten. Man erkennt, daß die Kugel 45 im Bereich der Ringaus
drehung 50 liegt. Die Kugel 45 kann ferner dann, wenn sie nach
rechts verschoben wird, mit einem Ringsitz 44 in Hülse 41 zusam
menwirken und so eine Längsbohrung 70 in Buchse 41 versperren.
Die Buchse 41 enthält in der bereits erwähnten Längsbohrung 70
einen hin und her beweglich angeordneten Stift 48, der an seinem
Außenumfang Schlitze 69 in der gezeigten Weise im wesentlichen
sternförmig aufweist, so daß beispielsweise in der in Fig. 6 ge
zeigten Position ein Druckmedium vom Verbraucheranschluß 55
über die Ringausdrehung 51 und eine oder mehrere Radialboh
rungen 72 und sodann über die Schlitze 69 zum Tankanschluß 53
fließen kann. In zwei Ringnuten der Buchse 41 sind Dichtungen
71 untergebracht, die mit dem Bohrungsabschnitt 36 eine Ab
dichtung vorsehen.
Die auch als Schraubteil zu bezeichnende Buchse 42 ist
mit einem Außengewindes 83 in ein Innengewinde des Bohrungsab
schnitts 37 eingeschraubt. Dabei wird eine Dichtung 81 zwischen
der Buchse 42 und dem Gehäuse 31 angeordnet. In der gezeigten
Ruhestellung wird die erwähnte Kugel 46 gegen den bereits er
wähnten Sitz 49 der Buchse 41 durch eine Feder 78 gedrückt, die
sich zum einen am Gehäuse 31 und zum anderen an einem Druckstück
77 abstützt. Das Druckstück 77 weist eine Lagerfläche 76 für die
Kugel 46 auf. Das Druckstück 77 ist hin und her beweglich in
einer Bohrung 80 der Buchse 42 gleitend gelagert. Die Buchse 42
weist eine ringförmige Verlängerung 74 auf, die von radial ver
laufenden Bohrungen 75 durchsetzt ist. Die Verlängerung 74 liegt
an einer Anlage- oder Stirnfläche 73 der Buchse 41 an. Durch An
ziehen der Buchse 40 bzw. der Buchse 42 kann somit die dazwischen
liegende Buchse 41 festgelegt werden. Man erkennt, daß die Kugel
46 im Bereich der Ausdrehung 52 liegt und die Verbindung zwischen
dem Pumpenanschluß 57 und der Bohrung 70 der Hülse 41 steuert.
In der gezeigten Position steht die Kugel 46 mit dem Sitz 49 in
Eingriff, so daß der Druck der Pumpe P nicht in die Bohrung 70
gelangen kann. Wenn aber der Magnet 2 betätigt wird, so ver
schiebt sich der Stößel und damit der bewegliche Kolbenteil 21 das
justierbare Federglied 19 nach rechts, so daß sich die Kugel 46 entgegen der
Kraft der Feder 78 nach rechts bewegt und damit den Sitz 49
freigibt, worauf der Pumpendruck in den Raum 70 gelangt.
Im einzelnen läuft das Druckmedium über die benachbart zur
Kugel 46 liegenden Schlitze 69 und sodann über die im Bereich
der Radialbohrung 72 liegenden Schlitze 69 zur Verbraucheran
schlußbohrung 56.
Es sei bemerkt, daß die Bewegung des Kolbens 19 auf die Kugel
61, Stift 47, Kugel 45 usw. durch einen Hebel 62 übertragen
wird, der in der Ruhestellung des Magneten und des Ventils die
gezeigte Stellung an der Stirnfläche des Kolbens 19 einnimmt.
Dieser Hebel 62 ist vorzugsweise wie dargestellt an der Buchse
40 gelagert. Die Buchse 40 weist für die Lagerung des Hebels 62
ein Verlängerungsteil 64 auf, welches einen etwas größeren Au
ßendurchmesser besitzt als der Rest der Buchse 40. Dieses Ver
längerungsteil 64 ragt in den vom Bohrungsabschnitt 26 gebildeten
Raum 9 hinein und nimmt den Hebel in einem Schlitz 87 auf. Der
Schwenkpunkt des Hebels 62 ist mit 63 bezeichnet und liegt im
Verlängerungsteil 64.
Abschließend sei nochmals die sich aus der obigen Beschreibung
ergebende Arbeitsweise kurz zusammengefaßt. In der gezeigten
Ruhestellung ist die Pumpe P gesperrt und der Verbraucher A ist
mit dem Tank T verbunden. Wird der Elektromagnet 2 erregt, so
bewegt der am Stößel 18 anliegende Kolben 19 den Hebel 62 nach
rechts und drückt über Kugel 61 Stift 47 und Kugel 45 den Stift
48 sowie die Kugel 46 nach rechts entgegen der Kraft der Feder
78. Bei der Rechtsbewegung der Kugel 45 trifft diese auf den
zugehörigen Ventilsitz 44 auf, sperrt also die Verbindung zum
Tank. Die Kugel 46 dagegen hebt sich bei ihrer Rechtsbewegung vom
zugehörigen Sitz 49 ab und verbindet die Pumpe P mit dem Ver
braucher A.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und
zwar ein 3/2-Sitzventil 101 in Patronenbauart gezeigt. Die Be
tätigung geschieht wiederum durch einen Elektromagneten 2. Der
einzige Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 besteht
darin, daß in Fig. 7 das Ventil in Patronenbauart vorliegt, wäh
rend es in Fig. 6 in Gehäusebauart dargestellt ist. Das bedeu
tet, daß in etwa rechts von der am weitesten rechts gelegenen
Dichtung 71 in Fig. 7 Änderungen gegenüber der Fig. 6 vorgenommen
sind. Diese Änderungen bezwecken die Herausführung des Pumpen
anschlusses nicht radial sondern axial, d. h. auf der Längsachse
13 liegend. Man sieht in Fig. 7 die am Außenumfang einer Pa
trone 90 vorgesehenen Dichtungen 100, die zur Abdichtung gegen
über einem nicht gezeigten Gehäuse dienen würden, in dem dann der
Verbraucheranschluß und der Tankanschluß vorzusehen wären. Die
Beschreibung der Fig. 7 kann sich also auf den Bereich des Ven
tils 101 beschränken, wo einige Bezugszeichen eingetragen sind.
Im übrigen sei auf die Beschreibung gemäß Fig. 1 verwiesen. Die
Patrone 90 nimmt im Bereich eines mit 103 bezeichneten Bohrungs
abschnitts eine in etwa der Buchse 42 entsprechende Buchse 91 auf.
Buchse 91 besitzt Verbindungsmittel 96 in der Form eines Außenge
windes, welches in ein Innengewinde der Patrone 90 eingeschraubt
ist. Dadurch kommt eine Verlängerung 102 der Buchse 91 an der
links benachbarten Buchse 41 zur Anlage. Die Kugel 46 sitzt hier
in einem Druckstück 98, welches Radialwände 99 bildet, so daß
eine Strömungsmittelverbindung von einem Bohrungsabschnitt 93
der Bohrung 92 zu einem einen kleineren Durchmesser aufweisen
den Bohrungsabschnitt 94 besteht. Der Bohrungsabschnitt 94 bil
det praktisch die Pumpenanschlußbohrung 97.
Unterschied zu Fig. 1 ist der folgende:
In der Längsachse kann jetzt die Düsenbestückung von außen
durchgeführt werden. In der Fig. 1 mußte erst das Schraub
teil gelöst werden, dann konnte die Düsenbestückung vor
genommen werden.
Die Arbeitsweise beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 entspricht
der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nur anhand eines 3/2-Wege
sitzventils gemäß dem Symbol der Fig. 2 verwirklicht wurde. Es
kann jedoch in gleicher Weise die Erfindung auch bei einem 3/2-
Wegesitzventil gemäß Fig. 4 verwirklicht werden. Zu diesem Zweck
wird dann beispielsweise auch in Fig. 3 die gesamte Ventilachse
in der Weise justierbar gemacht, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist, d. h. die Position des Sitzes 349 muß in der Längsbohrung 33
justierbar sein, wobei dann die gewünschte Position fixierbar
ist. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß nicht nur
die Buchse 91 sondern auch die Buchse 340 mit einem Außengewin
de ausgestattet ist und zusammen mit der Buchse 91 die Fixierung
der Kugelsitzanordnung 341 an einer gewünschten Position ermög
licht.
Zusammenfassend sieht die Erfindung also ein direkt betätigtes
3/2-Wegesitzventil sowohl in der C- als auch in der U-Ausführung
vor.
Ganz allgemein sieht die Erfindung mindestens einen im Gehäu
se angeordneten Ventilsitzkörper beispielsweise in der Form
einer Buchse 41 vor. Dabei wird mindestens ein Ventilsitz bei
spielsweise der Ventilsitz 44 gebildet. Mindestens ein Ventil
körper vorzugsweise in der Form einer Kugel 45 arbeitet mit den
mindestens einen Sitz 44 zusammen. Erste Schraubmittel bei
spielsweise in der Form einer Buchse oder eines Schraubteils
42 dienen zum Festlegen der Ventilsitzkörpermittel beispiels
weise in der Form der Buchse 41. Die Erfindung sieht ferner
zweite Schraubmittel in der Form einer Buchse oder einer Ver
schlußschraube 40 vor. Durch die Verwendung erster und zweiter
Schraubmittel 42, 40 diametral entgegengesetzt zueinander und
zur Halterung der Ventilsitzkörpermittel 41 ist es möglich, den
an den Ventilsitzkörpermitteln 41 ausgebildeten Sitz 44 genau
zu justieren und zu fixieren. Dies gilt entsprechend natürlich
auch für den zweiten Sitz 49.
Ganz allgemein sieht die Erfindung insbesondere in der Form
eines Hebels 62 ausgebildete Verstärkungsmittel vor, welche die
von der Betätigungsvorrichtung vorzugsweise in der Form eines
Elektromagneten 2 angelegte Kraft verstärken. Ferner sieht
die Erfindung in der Form eines Federglieds ausgebildete
elastische Mittel 19 zwischen der Betätigungsvorrich
tung 2 und den Verstärkungsmitteln 62 vor.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 6
und auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 beziehen sich auf
die sogenannte "C"-Ausführung eines 3/2-Wegesitzventils.
Anhand des in Fig. 3 gezeigten Standes der Technik für ein
3/2-Wegeventil in U-Ausführung erkennt man ohne weiteres,
daß die erfindungsgemäßen Prinzipien auch bei der U-Ausfüh
rung des 3/2-Wegesitzventils verwendbar sind. Gemäß der Er
findung wird für die U-Ausführung eines 3/2-Wegeventils beim
Stand der Technik gemäß Fig. 3 die Buchse 340 und auch das
Zwischenstück 301 durch zweite Schraubmittel vorzugsweise in
der Form einer Verschlußschraube ersetzt, so daß wiederum
die Axialposition der Kugelsitzanordnung 341 entlang der
Längsachse 13 justiert und festgelegt werden kann.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß die gezeigten 3/2-Wegesitzven
tile druckausgeglichen sind, d. h. es besteht (vgl. dazu bei
spielsweise Fig. 6) eine Verbindung zwischen der Pumpenan
schlußbohrung 58 und dem Raum 9 in dem der Hebel 62 angeord
net ist. Diese Verbindung ist im Gehäuse 31 ebenfalls
dargestellt. Der Raum 9 steht dann wie bereits erwähnt
über Bohrungen 23 und 24 mit dem Raum 27 in Verbindung, so
daß im Magnetraum immer der gleiche Betriebsdruck wie an der
Pumpe herrscht.
Durch die Erfindung, insbesondere die Verschlußschraube 40 ist
es möglich, den Punkt genau zu justieren, wo der Elektromag
net 2 anfängt zu arbeiten. Die geringen Magnetkräfte werden
dabei durch die Hebelübersetzung verstärkt. Vorzugsweise wird
eine Hebelübersetzung von 1 zu 2 verwendet, so daß die Kraft
auf den doppelten Wert angehoben wird. Wenn man bedenkt, daß
der Hubweg der Kugel 45 nur sehr gering ist, beispielsweise in
der Größe von Zehntel mm liegt so erkennt man die Notwendigkeit
einer genauen Justierung.
In der bereits beschriebenen Betätigungsvorrichtung in der
Form eines Elektromagneten ist es auch möglich, eine hydrau
lische oder eine pneumatische Betätigungsvorrichtung vorzu
sehen. Die elastischen Mittel (Federpuffer, Federglied) 19
ermöglichen die Übertragung genau zugeordneter Eingangskräfte.
Claims (18)
1. Direkt betätigtes 3/2-Wegesitzventil mit
einem Gehäuse (31,
mindestens einem im Gehäuse (31) angeordneten Ventilsitzkörper
(41), der einen Ventilsitz (44) bildet,
mindestens einem Ventilkörper (45) zur Zusammenarbeit mit dem
Ventilsitz (44),
einem Schraubteil (42) zum Festlegen des Ventilsitzkörpers (41)
im Gehäuse (31) gegenüber an der Betätigungsseite des Ventils
vorgesehenen Anschlagmitteln,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagmittel zur Justierung des Ventilsitzes als Ver
schlußschraube (40) ausgebildet sind,
daß in der Verschlußschraube (40) ein den Ventilkörper (45)
betätigender Hebel (62) gelagert ist,
und daß zwischen dem Hebel (62) und einer Betätigungsvorrich
tung für das Ventil ein justierbares Federglied (19) angeordnet
ist.
2. Direkt durch eine Betätigungsvorrichtung betätigbares
3/2-Wegesitzventil mit
einem Gehäuse,
mindestens einem im Gehäuse angeordneten Ventilsitzkörper, der
einen Ventilsitz (44) bildet,
mindestens einem Ventilkörper (45) zur Zusammenarbeit mit dem
Ventilsitz (44),
erste Schraub- oder Festlegmittel zum Festlegen des Ventilkör
pers im Gehäuse,
und Anschlagmittel auf der Seite des Gehäuses, wo die Betä
tigungsvorrichtung anbringbar ist, um einen Anschlag für den
Ventilsitzkörper vorzusehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagmittel zur Justierung des Ventilsitzes als
zweite Festleg- oder Schraubmittel ausgebildet sind um die
Fixierung des Ventilsitzes (44) in jeder beliebigen justier
ten Lage längs der Achse (13) des Ventils vorzusehen.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kraft
verstärkungsmittel für die Verstärkung der von der Betätigungs
vorrichtung an das Ventil angelegten Betätigungskraft vorgese
hen sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsmittel in der Form eines Hebels (62) ausgebildet
sind.
5. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (62) in den zweiten Fest
leg- oder Schraubmitteln (40) gelagert ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubmittel in der Form einer Verschlußschraube (40) ausge
bildet sind.
7. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungsvorrichtung
und dem Ventilkörper (45) ein justierbares Federglied (19) an
geordnet ist.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
justierbare Federglied (19) in der Betätigungsvorrichtung (2)
angeordnet ist.
9. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das justierbare Federglied am He
bel anliegt.
10. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine Kugel
(45) ist.
11. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ventilsitze (44, 49) und
zwei Kugel (45, 46) vorgesehen sind.
12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Kugel (46) durch Federmittel (78) in ihre Schließstellung
am Sitz (49) vorgespannt ist.
13. Ventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilkugel (45) durch die Betätigungsvorrichtung unter
Zwischenschaltung eines justierbaren Federglieds und von Verstär
kungsmitteln (62) betätigbar ist.
14. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein
Elektromagnet ist.
15. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (62) an einer in
einem Stift (47) angeordneten Kugel (61) angreift, wobei der
Stift (47) seinerseits mit der Kugel (45) zusammenarbeitet.
16. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che in "C"-Ausführung unter Verwendung von zwei Kugeln (45, 46)
die mit entsprechenden Sitzen (44, 49) zusammenarbeiten, und
wobei die eine Kugel (46) durch Federmittel (78) in ihre
Schließstellung vorgespannt ist und die andere Kugel (45)
durch eine Betätigungsvorrichtung betätigbar ist, um gegen
ihren Sitz (44) gedrückt zu werden, wodurch gleichzeitig die
Kugel (46) von ihrem zugehörigen Sitz (49) abgehoben wird, mit
einem die Feder (78) aufnehmenden Schraubteil (42) und einer
Buchse (41) die einerseits den Sitz (49) und andererseits den
Sitz (44) bildet, und den Stift (48) aufnimmt, und mit An
schlagmitteln für die Buchse (41), dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagmittel (40) als eine Verschlußschraube ausgebildet
sind, die zusammen mit dem Schraubteil (42) die Justierung des
Ventilsitzes (44) in jeder beliebigen Lage insbesondere bezüg
lich einer Bezugsebene (84) gestattet.
17. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschlußschraube (40)
ein Hebel (62) schwenkbar gelagert ist, der zugleich mit der
Justage der Verschlußschraube (40) hinsichtlich seiner Position
bezüglich der Betätigungsvorrichtung justiert wird.
18. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che in "U"-Ausführung unter Verwendung einer Kugel, angeord
net in einer zwei Sitze bildenden Kugelsitzanordnung, wobei die
Kugel durch Federmittel zum einen Sitz hin vorgespannt ist und
die Kugelsitzanordnung durch erste Schraubmittel in ihrer Posi
tion gehalten ist, und zwar gegenüber am betätigungsseitigen
Ende vorgesehenen Anschlagmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagmittel zur Justierung der Kugelsitzanordnung sowie
der zugehörigen Sitze ebenfalls als Schraubmittel ausgebildet
sind, um so eine Fixierung der Ventilsitze, mindestens aber des
einen kritischen Ventilsitzes in jeder beliebigen justierten
Lage längs der Längsachse (13) des Ventils vorzusehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863621559 DE3621559A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Direkt betaetigtes 3/2-wegesitzventil |
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Publications (2)
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Family
ID=6303828
Family Applications (1)
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DE19863621559 Granted DE3621559A1 (de) | 1986-06-27 | 1986-06-27 | Direkt betaetigtes 3/2-wegesitzventil |
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