DE3619211A1 - Praesentationseinrichtung fuer quaderfoermige koerper, insbesondere fuer behaelter mit video- und audio-informationstraegern - Google Patents
Praesentationseinrichtung fuer quaderfoermige koerper, insbesondere fuer behaelter mit video- und audio-informationstraegernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Präsentationseinrichtung für
quaderförmige Körper, insbesondere für Behälter mit VIDEO-
und AUDIO-Informationsträgern, mit einem rechteckigen
Rahmen mit zwei senkrechten und zwei waagrechten Rahmen
teilen und mindestens einer waagrechten, in der Rahmen
öffnung zwischen den senkrechten Rahmenteilen liegenden
Tragstrebe für die formschlüssige Halterung der Körper
sowie mit einer Zentralverriegelung für die Festlegung
der Körper gegen unbefugte Entnahme, wobei jeweils
eine Tragstrebe bzw. ein waagrechtes Rahmenteil so dicht
über den jeweils darunterliegenden Körper angeorndet
ist, daß die Körper nicht senkrecht aus ihrer Halterung
herausziehbar sind und sich in einer Sperrstellung be
finden.
Durch die WO 84/04 659 ist eine derartige
Präsentationseinrichtung in Form eines um eine senk
rechte Achse schwenkbaren Flügels bekannt, bei dem
die senkrechte Schwenkachse anhebbar und mit Sperr
nasen versehen ist. Durch Anheben und Absenken dieser
Schwenkachse lassen sich die Sperrnasen in Bezug auf
sämtliche Körper gleichzeitig in eine Freigabe
stellung oder Sperrstellung bringen, so daß diese
Körper alsdann um eine eigene, senkrechte Achse ver
schwenkt und aus dem Rahmen herausgenommen werden
können. Eine solche Bauweise ist jedoch auf Präsentations
einrichtungen beschränkt, bei denen sämtliche Körper
ausschließlich untereinander angeordnet sind, nicht
aber zu mehreren in waagrechten Reihen. Die Aufnahme
kapazität eines solchen Rahmens ist mithin begrenzt.
Durch die Firmendruckschrift M-C-Flügel der Firma
Werthmüller Systemeinrichtungen ist weiterhin eine
Präsentationseinrichtung der eingangs angegebenen Gattung
bekannt, bei der auf jeder der waagrechten Tragstreben
eine ganze Reihe von quaderförmigen Körpern unterge
bracht werden kann. Beispielsweise können in acht
Etagen insgesamt 48 Musikkassetten untergebracht
werden. Die Tragstreben sind an beiden Enden fest mit
dem Rahmen verbunden, und zur Zentralverriegelung sind
weitere Profilschienen vorgesehen, die mittels eines
Zentralschlosses über die oberen Ränder sämtlicher
Körper absenkbar sind, so daß diese zwischen koplanaren
Ebenen zuverlässig festgehalten werden. Eine solche
Bauweise ist jedoch aufwendig, und die Verriegelung kann
nicht vorgenommen werden, wenn nur einer der quader
förmigen Körper aus seiner senkrechten Stellung in
eine leichte Schrägstellung gebracht worden ist. Außer
dem führt diese bekannte Bauweise dazu, daß die unteren
Ränder der Körper ständig, die oberen Ränder jedenfalls
in der Sperrstellung der Vorrichtung verdeckt sind, so
daß etwa dort vorhandene Beschriftungen nicht mehr
lesbar sind. Im Ergebnis wird der Gesamteindruck der
bekannten Lösung dadurch gestört, daß die quader
förmigen Körper zumindest optisch "hinter Gittern" unter
gebracht sind. Wegen des vorstehend beschriebenen Ver
riegelungsmechanismus ist es auch nur möglich, in jeder
Etage eine einzige Reihe von Körpern unterzubringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Präsentationseinrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung anzugeben, die sich bei leichter Bedienbarkeit
trotz gefälligeren Aussehens durch eine zuverlässige
Verriegelbarkeit vom Stande der Technik unterscheidet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der ein
gangs angegebenen Präsentationseinrichtung erfindungs
gemäß dadurch, daß die mindestens eine horizontale
Tragstrebe relativ zum Rahmen in der Weise beweglich
gelagert ist, daß die Oberseiten der Körper aus der
Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar sind,
in der sie an der darüberliegenden Tragstrebe bzw.
an dem waagrechten Rahmenteil vorbei entnehmbar sind,
und daß die Tragstrebe durch die Zentralverriegelung
in der Sperrstellung arretierbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Präsentationseinrichtung ist
die oder jede Tragstrebe - im Gegensatz zum Stande der
Technik - nicht fest mit dem Rahmen verbunden, sondern
schwenkbar im Rahmen gelagert, und allein die Trag
streben bzw. das oberste waagrechte Rahmenteil dienen
bzw. dient zur zuverlässigen Verriegelung der Körper.
Solange sich diese Körper zwischen gemeinsamen, ko
planaren Ebenen befinden, läßt sich kein einziger der
Körper entnehmen. Sofern eine einzige Tragstrebe mit
den auf ihr befindlichen Körpern aus den genannten ko
planaren Ebenen herausgeschwenkt wird, lassen sich die
auf dieser Tragstrebe befindlichen Körper entnehmen.
Sofern die koplanare Lage durch Zurückschwenken wieder
hergestellt und die Zentralverriegelung betätigt worden
ist, gilt auch für sämtliche Körper wieder die ge
wünschte Sperrstellung.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Lösung auch nicht er
forderlich, daß die unteren und oberen Ränder der
Körper durch Vorsprünge an den Tragstreben bzw. Ver
riegelungsprofile überdeckt werden, so daß die Körper
praktisch in voller Größe sichtbar sind. Von der Seite
her sichtbar ist allenfalls die dünne Kante des
Flansches der Tragstrebe, nicht aber ein kastenförmiges
Hohlprofil, so daß sich die gesamte Präsentationsein
richtung durch ein gefälliges Aussehen auszeichnet und
nicht mehr deutlich sichtbar in waagrechter Richtung
durch die Tragstreben optisch unterteilt ist.
Es wäre dabei denkbar, die einzelnen Tragstreben (nach
dem Lösen der Verriegelung) um eine senkrechte Achse
aus der Rahmenebene herauszuschwenken. Es ist jedoch
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besonders
vorteilhaft, wenn die bzw. jede waagrechte Tragstrebe
mindestens eine untere waagrechte Aufstellfläche für
die Behälter und an jedem Ende eine nach oben ge
richtete, zu den senkrechten Rahmenteilen parallele
Stirnplatte aufweist, die mit dem jeweils unmittelbar
benachbarten senkrechten Rahmenteil durch ein waag
rechtes Drehgelenk verbunden ist, dessen durch beide
Drehgelenke hindurchgehende Gelenkachse oberhalb der
Schwereachse der vollständig mit Behältern bestückten
Tragstrebe liegt.
Es wird anhand eines Ausführungsbeispiels noch aufge
zeigt werden, daß jede der Tragstreben nach dem Los
lassen aus der Entnahmestellung allein durch Schwerkraft
in ihre senkrechte Stellung zurückkehrt, in der sie
zusammen mit allen anderen Tragstreben verriegelt werden
kann. Sollte dies unter Umständen, z.B. bei unsachge
mäßer Bedienung, ungenauem Einsetzen eines Körpers etc.
einmal nicht möglich sein, so läßt sich die Vorrichtung
auch nicht verriegeln, so daß die Bedienungsperson
automatisch auf den Störungszustand aufmerksam gemacht
wird.
Die Verriegelung wird in besonders vorteilhafter Weise
dadurch bewirkt, daß die bzw. jede waagrechte Trag
strebe an mindestens einem Ende eine außerhalb des Dreh
gelenks liegende Ausnehmung aufweist, in die ein von der
Zentralverriegelung betätigbares Sperrglied einführbar
ist.
Es ist dabei weiterhin von Vorteil, wenn die Ausnehmung
für das Sperrglied durch einen zum Drehgelenk radial
verlaufenden, in der Stirnplatte angeordneten Schlitz
gebildet ist, dessen lichte Weite der Stärke des Sperr
gliedes entspricht. Jede Abweichung der Lage des
Schlitzes von der Bewegungsbahn des Sperrgliedes zeigt
sich bei dem Versuch, die Vorrichtung zu verriegeln,
sofort der Bedienungsperson an.
Es ist dabei weiterhin möglich, die Zentralverriegelung
praktisch unsichtbar anzuordnen. Dies ist dann der Fall,
wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Sperr
glieder für die bzw. jede waagrechte Tragstrebe an einem
Gestänge angeordnet sind, das im Innern des unmittelbar
benachbarten senkrechten Rahmenteils parallel zu dessen
Längsachse beweglich geführt und durch ein Zentralschloß
verschiebbar ist, und wenn die Sperrglieder durch Lang
löcher aus dem Rahmenteil herausgeführt sind.
Präsentationseinrichtungen mit den unterschiedlichsten
Abmessungen lassen sich aus wenigen genormten Bauteilen
dann anfertigen, wenn die bzw. jede Tragstrebe aus einem
Strangprofil mit einem auf dem Kopf stehenden T-förmigen
Querschnitt besteht, wenn an jedes Ende der Tragstrebe
eine der Stirnplatten angesetzt ist und wenn an dem
Strangprofil und an den Stirnplatten zur Längsachse
des Strangprofils parallel verlaufende Rückhalteelemente
für die Körper auf beiden Seiten des Strangprofils be
festigt sind.
Durch den angegebenen Querschnitt des Strangprofils
ist es möglich, auf jeder Seite des Steges des "T"
sozusagen Rücken-An-Rücken eine Reihe von Körpern
unterzubringen, d.h. jede Tragstrebe doppelt zu be
stücken, wodurch die Aufnahmekapazität eines Rahmens
ansonsten gleicher Größe genau verdoppelt wird.
Das Strangprofil bzw. die Tragstrebe kann dabei ohne
weiteres sehr robust, d.h. biege- und verwindungssteif
ausgeführt werden, denn der Steg befindet sich je
weils auf der ohnehin nicht einsehbaren Rückseite
eines jeden Körpers, nämlich in der Mitte zwischen
zwei Rücken-An-Rücken stehenden Reihen von Körpern.
Die Tragstreben können dabei aus einem Leichtmetall-
Strangprofil bestehen, während die Stirnplatten ein
stückig aus einem thermoplastischen Kunststoff geformt
sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteran
sprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und
seine Einzelheiten werden nachfolgend anhand der
Fig. 1 bis 8 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Präsentationsein
richtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Profil einer Trag
strebe,
Fig. 3 und 4 eine Draufsicht bzw. einen Vertikalschnitt durch
eine Stirnplatte für Musikkassetten,
Fig. 5 und 6 eine Draufsicht bzw. einen Vertikalschnitt
durch eine Stirnplatte analoge den Fig. 3
und 4, jedoch für CD-Platten,
Fig. 7 und 8 Axialschnitte durch die beiden Teile einer
Rückhaltevorrichtung für die einzelnen
Körper .
In Fig. 1 ist ein rechteckiger Rahmen 1 mit zwei
waagrechten Rahmenteilen 2 und 3 und zwei senkrechten
Rahmenteilen 4 dargestellt, von denen nur der linke
dargestellt ist, in dem die Zentralverriegelung unter
gebracht ist.
In der Rahmenöffnung 5 sind mehrere waagrechte Trag
streben 6, 7, 8 und 9 angeordnet, und zwar in einem
solchen senkrechten Abstand voneinander bzw. von dem
waagrechten Rahmenteil 2, daß dazwischen mit gerade
ausreichendem Abstand quaderförmige Körper 10 bzw.
in einer ihrer Beschriftung bzw. Bebilderung entsprechenden
Form Platz haben. Bei den Körpern 10 handelt es sich
um Behälter mit sogenannten CD-Platten, bei den
Körpern 11 um sogenannte Musikkassetten.
Die Tragstreben 6 bis 9 sind mit dem jeweils unmittelbar
benachbarten senkrechten Rahmenteil 4 durch je ein
waagrechtes Drehgelenk 12 verbunden, von dem nur das
linke gezeigt ist. Die durch beide Drehgelenke hin
durchgehende Gelenkachse einer Tragstrebe liegt dabei
oberhalb der Schwereachse der vollständig mit Körpern
bestückten Tragstrebe.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Ober
seiten 10 a bzw. 11 a der Körper 10 bzw. 11 aus einer
Sperrstellung (Tragstreben 6 bzw. 8) in eine Freigabe
stellung (Tragstreben 7 bzw. 9) bewegbar sind, in der
sie an der darüberliegenden Tragstrebe bzw. an dem
darüberliegenden waagrechten Rahmenteil 2 vorbei ent
nehmbar sind. Die Entnahmerichtung ist in Fig. 1
durch die schräg nach oben gerichteten Pfeile ange
deutet. Die Schwenkbewegung, an deren Ende die Entnahme
möglich ist, ist durch die links vom senkrechten Rahmen
teil 4 liegenden gekrümmten Pfeile angedeutet.
Aus der dargestellten Schrägstellung der Tragstreben 7
und 9 kehren diese allein durch Schwerkraft in ihre
Ausgangsstellung zurück, die der Stellung der Trag
streben 6 und 8 entspricht. In dieser Stellung, die
als "Sperrstellung" bezeichnet wird, sind die Körper 10
bzw. 11 durch eine Zentralverriegelung 13 arretierbar,
die aus einem Zentralschloß 14 und einem Gestänge 15
besteht, das im Innern des unmittelbar benachbarten
senkrechten Rahmenteils 4 parallel zu dessen senkrechter
Längsachse beweglich geführt und mittels des Zentral
schlosses 14 verschiebbar ist. An dem senkrechten Ge
stänge 15 sind Sperrglieder 16 in Form waagrechter
Zylinderzapfen befestigt, die durch Langlöcher 17
aus dem Rahmenteil 4 herausgeführt sind und in die
Rahmenöffnung 5 hineinragen.
Jede der Tragstreben 6 bis 9 weist an einem Ende eine
außerhalb des Drehgelenks 12 liegende Ausnehmung 18
auf, in die jeweils eines der von der Zentralver
riegelung 13 betätigbaren Sperrglieder 16 einführbar
ist. Die Ausnehmungen 18 werden dabei durch einen zum
Drehgelenk 12 radial verlaufenden Schlitz in einer Stirn
platte 19 bzw. 20 gebildet, deren Einzelheiten anhand
der Fig. 3 bis 6 noch näher erläutert werden. Die
lichte Weite der Ausnehmungen 18 entspricht dabei der
Stärke des Sperrgliedes 16, so daß eine ungewollte
Kippbewegung der Tragstreben sicher verhindert wird.
Soweit dies die Stirnplatten der Tragstreben 6 und 8
betrifft, sind diese in ihrer Verriegelungsstellung
bzw. Sperrstellung der Körper 10 bzw. 11 gezeigt; soweit
dies die Stirnplatten der Tragstreben 7 und 9 betrifft,
sind diese in ihrer Entriegelungsstellung bzw. in der
Freigabestellung der Körper 10 und 11 dargestellt.
Diese Stellungen sind natürlich nicht gleichzeitig
möglich, sondern sollen nur die Wirkungsweise der
Zentralverriegelung erläutern.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 hervorgeht,
besteht jede Tragstrebe 6 bis 9 aus einem Strang
profil 21 mit einem Steg 21 a und einem Flansch 21 b,
die zusammen einen auf dem Kopf stehenden T-förmigen
Querschnitt bilden. Beiderseits des Steges 21 a wird
je eine Aufstellfläche 22 gebildet, auf der die Körper 10
bzw. 11 mit ihrer schmalen Unterseite aufliegen. An
jedes Ende der Tragstreben 6 bis 9 ist eine der Stirn
platten 19 bzw. 20 angesetzt, und zwar unter Verwendung
von Schraubenkanälen 23 und 24, die im Bereich der
waagrechten Oberkante 6 a und der Aufstellflächen 22
parallel zur Längsachse des Strangprofils verlaufen.
Sowohl an dem Strangprofil 21 als auch an den Stirn
platten 19 und 20 befinden sich zur Längsachse des
Strangprofils parallel verlaufende Rückhalteelemente,
durch die die Körper 10 bzw. 11 so in ihrer Lage festge
halten werden, als ob sie auf ihrer unteren Hälfte in
einem senkrechten bzw. schräg nach vorn oben geneigten
Schacht geführt würden. Einzelheiten dieser Rückhalte
elemente 25 werden anhand der Fig. 3 bis 6, Einzel
heiten der Rückhalteelemente 26 anhand der Fig. 7
und 8 noch näher erläutert.
Gemäß den Fig. 3 bis 6 bestehen die Stirnplatten 19
und 20 aus einem rechteckigen Grundteil 19 a bzw. 20 a
sowie den beiden auf der einen Seite angeformten,
senkrecht vom Grundteil abstehenden und parallel zu
dessen länsten Kanten verlaufenden Rückhalteelementen 25,
die die Form von "Ohren" haben. Auf der den Rückhalte
elementen gegenüberliegenden Seite befindet sich eine
angeformte Nabe 27, für die Aufnahme eines Gelenk
zapfens des zugehörigen Drehgelenks 12. In den
Grundteilen 19 a und 20 a der Stirnplatten 19 und 20
befinden sich weiterhin Bohrungen 28 für nicht ge
zeichnete Schrauben, die in die Schraubenkanäle 23
und 24 des Strangprofils 21 einschraubbar sind.
Die Mittellinien der Ausnehmungen 18, der Nabe 27 und
der Bohrungen 28 liegen auf einer Geraden, die bei
der Stellung der Tragstreben 6 und 8 in Fig. 1
genau senkrecht verläuft und bei den Tragstreben 7
und 9 unter einem spitzen Winkel zur Senkrechten,
bei dem eine Entnahme der Körper 10 und 11 unter
dem gleichen spitzen Winkel nach schräg oben mög
lich ist.
Außer an den Enden ist das Strangprofil in äquidistanten
Abständen noch mit den Rückhalteelementen 26 ver
sehen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diese
Rückhalteelemente 26 sind in den Fig. 7 und 8
dargestellt: Sie bestehen aus kreisförmigen Platten 26 a,
die etwa den gleichen Durchmesser bzw. Radius auf
weisen, wie die Rückhalteelemente 25 an den Stirn
platten. Die Platten 26 a sind durch je einen Abstands
halter 26 b bzw. 26 c mit dem Steg 21 a des Strang
profils 21 verbunden. Zu diesem Zweck ist das Strang
profil 21 in entsprechenden Abständen mit Bohrungen ver
sehen, durch die ein den Abstandshalter 26 b verlängernder
Zapfen 26 d hindurchsteckbar ist, der in eine Bohrung 26 e
des gegenüberliegenden Abstandshalters 26 c einsetzbar ist.
Die Verbindung kann mittels eines Gewindes oder durch
Verkleben erfolgen. In der Draufsicht von oben zeigen
sich die Zwischenräume zwischen den Stirnplatten und
den Abstandshaltern einerseits und zwischen den Rück
halteelementen und dem Steg 21 des Strangprofils als
eine Art senkrechter Schächte, die bei einer senkrechten
Stellung der Tragstreben eine unerlaubte Entnahme
der Körper zuverlässig verhindern. Die Gegenstände
der Fig. 2, 7 und 8 sind gegenüber den Gegenständen
der Fig. 3 bis 6 in einem größeren (doppelten) Maß
stab dargestellt.
Es ist dabei denkbar, die Schwerkraft durch je eine
Rückstellfeder zu ergänzen bzw. zu ersetzen, die die
jeweilige Tragstrebe in ihre Sperrstellung zurückführt.
Claims (11)
1. Präsentationseinrichtung für quaderförmige Körper,
insbesondere für Behälter mit VIDEO- und AUDIO-
Informationsträgern, mit einem rechteckigen Rahmen
mit zwei senkrechten und zwei waagrechten Rahmen
teilen und mindestens einer waagrechten, in der
Rahmenöffnung zwischen den senkrechten Rahmen
teilen liegenden Tragstrebe für die formschlüssige
Halterung der Körper sowie mit einer Zentralver
riegelung für die Festlegung der Körper gegen unbe
fugte Entnahme, wobei jeweils eine Tragstrebe bzw.
ein waagrechtes Rahmenteil so dicht über den jeweils
darunter liegenden Körpern angeordnet ist, daß die
Körper nicht senkrecht aus ihrer Halterung heraus
ziehbar sind und sich in einer Sperrstellung be
finden, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
eine horizontale Tragstrebe (6, 7, 8, 9) relativ zum
Rahmen (1) in der Weise beweglich gelagert ist, daß
die Oberseiten (10 a, 11 a) der Körper (10, 11) aus der
Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegbar sind,
in der sie an der darüberliegenden Tragstrebe (6, 8)
bzw. an dem waagrechten Rahmenteil (2) vorbei ent
nehmbar sind, und daß die Tragstrebe (6, 7, 8, 9)
durch die Zentralverriegelung (13) in der Sperr
stellung arretierbar ist.
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. jede waagrechte
Tragstrebe (6, 7, 8, 9) mindestens eine untere
waagrechte Aufstellfläche (22) für die Körper (10, 11)
und an jedem Ende eine nach oben gerichtete, zu den
senkrechten Rahmenteilen (4) parallele Stirn
platte (19, 20) aufweist, die mit dem jeweils un
mittelbar benachbarten senkrechten Rahmenteil (4)
durch ein waagrechtes Drehgelenk (12) verbunden ist,
dessen durch beide Drehgelenke hindurchgehende Gelenk
achse oberhalb der Schwereachse der vollständig mit
Körpern (10, 11) bestückten Tragstrebe liegt.
3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. jede waagrechte Trag
strebe (6, 7, 8, 9) an mindestens einem Ende eine
außerhalb des Drehgelenks (12) liegende Aus
nehmung (18) aufweist, in die ein von der Zentral
verriegelung (13) betätigbares Sperrglied (16)
einführbar ist.
4. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) für das
Sperrglied (16) durch einen zum Drehgelenk (12)
radial verlaufenden, in der Stirnplatte (19, 20)
angeordneten Schlitz gebildet ist, dessen lichte
Weite der Stärke des Sperrgliedes (16) ent
spricht.
5. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (16) für die
bzw. jede waagrechte Tragstrebe (6, 7, 8, 9) an
einem Gestänge (15) angeordnet sind, das im Innern
des unmittelbar benachbarten senkrechten Rahmen
teils (4) parallel zu dessen Längsachse beweglich
geführt und durch ein Zentralschloß (14)
verschiebbar ist, und daß die Sperrglieder (16)
durch Langlöcher (17) aus dem Rahmenteil herausge
führt sind.
6. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. jede Tragstrebe (6, 7, 8, 9)
aus einem Strangprofil (21) mit einem auf dem Kopf
stehenden "T"-förmigen Querschnitt besteht, daß an
jedes Ende der Tragstrebe eine der Stirnplatten (19, 20)
angesetzt ist und daß an dem Strangprofil (21) und an
den Stirnplatten (19, 20) zur Längsachse des Strang
profils parallel verlaufende Rückhalteelemente (25, 26)
für die Körper (10, 11) auf beiden Seiten des Strang
profils befestigt sind.
7. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. jede Tragstrebe (6, 7, 8, 9)
aus einem Leichtmetall-Strangprofil besteht.
8. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragstrebe (6, 7, 8, 9) im
Bereich ihrer waagrechten Oberkante (6 a) und im Bereich
der Aufstellflächen (22) für die Körper (10, 11) mit
je einem Schraubenkanal (23, 24) versehen ist.
9. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (19, 20)
aus einem ebenen rechteckigen Grundteil (19 a, 20 a),
zwei auf der einen Seite angeformten, senkrecht
vom Grundteil abstehenden und parallel zu dessen
längsten Kanten verlaufenden Rückhalteelementen (25)
und aus einer auf der gegenüberliegenden Seite ange
formten Nabe (27) für die Aufnahme eines Gelenk
zapfens des zugehörigen Drehgelenks (12) be
stehen.
10. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (19, 20) ein
stückig aus einem thermoplastischen Kunststoff ge
formt sind.
11. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem Strangprofil (21)
befestigten Rückhalteelemente (26) aus Platten (26 a)
bestehen, die durch je einen Abstandshalter (26 b, 26 c)
mit den Steg (21 a) des Strangprofils (21) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619211 DE3619211A1 (de) | 1986-06-07 | 1986-06-07 | Praesentationseinrichtung fuer quaderfoermige koerper, insbesondere fuer behaelter mit video- und audio-informationstraegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619211 DE3619211A1 (de) | 1986-06-07 | 1986-06-07 | Praesentationseinrichtung fuer quaderfoermige koerper, insbesondere fuer behaelter mit video- und audio-informationstraegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619211A1 true DE3619211A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6302519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619211 Withdrawn DE3619211A1 (de) | 1986-06-07 | 1986-06-07 | Praesentationseinrichtung fuer quaderfoermige koerper, insbesondere fuer behaelter mit video- und audio-informationstraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619211A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0839483A2 (de) * | 1996-10-30 | 1998-05-06 | Festo Tooltechnic GmbH & Co. | Präsentationsvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3805962A (en) * | 1972-06-19 | 1974-04-23 | A Bendiksen | Arrangement in combined display and sales racks |
-
1986
- 1986-06-07 DE DE19863619211 patent/DE3619211A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3805962A (en) * | 1972-06-19 | 1974-04-23 | A Bendiksen | Arrangement in combined display and sales racks |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0839483A2 (de) * | 1996-10-30 | 1998-05-06 | Festo Tooltechnic GmbH & Co. | Präsentationsvorrichtung |
EP0839483A3 (de) * | 1996-10-30 | 1999-06-16 | Festo Tooltechnic GmbH & Co. | Präsentationsvorrichtung |
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