DE3618961C2 - - Google Patents
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- sensor coil
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R3/00—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
- H04R3/002—Damping circuit arrangements for transducers, e.g. motional feedback circuits
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Erfassung der Bewegung einer
Lautsprechermembran.
Bewegungssensoren an Lautsprechermembranen werden eingesetzt, um
mechanische Bewegungsgrößen, also die Auslenkung, die Geschwindigkeit
oder die Beschleunigung der Membran zu messen und damit über den antreibenden
Verstärker im Sinne einer Regelung (Gegenkopplung), Abweichungen
der tatsächlichen Bewegung vom Sollwert zu verringern.
Bekannt sind Beschleunigungsaufnehmer mit piezoelektrischen
Elementen, kapazitiver Abstandsmessung
zwischen der Membran und einer feststehenden Gegenelektrode
sowie Spulen, die sich mit der Membran in einem
feststehenden Magnetfeld bewegen (z. B. deutsche Auslegeschrift
27 52 433) und so eine geschwindigkeitsproportionale
Induktionsspannung liefern. Diese Sensorarten
sind prinzipiell auch in anderen Bereichen der
Technik bekannt.
Grundsätzlich können sowohl die Auslenkung wie auch die Geschwindigkeit
und die Beschleunigung zur Gegenkopplung verwendet werden. Nach
den Gesetzen der Regelungstechnik ergibt sich die wirksamste Korrektur
bei einer Anwendung aller drei Größen, bei der der geschwindigkeitsproportionale
Anteil stark überwiegt. Aus Gründen der Dynamik-Verarbeitung
(Rauschabstand) ist es deshalb besonders günstig, wenn der
Sensor direkt eine geschwindigkeitsproportionale Größe liefert. Dies
ist prinzipiell nur bei induktiv arbeitenden Sensoren der Fall. Diese
Sensorspulen besitzen einen eigenen Wickelkörper, der an der Membran
oder der Lautsprecherschwingspule befestigt ist. Durch Taumelschwingungen
und durch Eigenresonanzen dieser Sensorspulen erhält man allerdings Signale,
die nicht genau der Membranbewegung entsprechen. Zudem beeinflußt
die Masse des Wickelkörpers das Teilschwingungsverhalten der Membran.
Außerdem wird die Lautsprechermembran nicht großflächig abgetastet, sondern
im wesentlichen punktförmig, da die Sensorspule möglichst klein gehalten
wird, um deren Masse gering zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bewegung
der Lautsprechermembran großflächig und ohne mechanische Verbindungsteile
zwischen Lautsprechermembran und Sensorspule nach dem induktiven
Verfahren zu erfassen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine flach gewickelte Spule
direkt auf der Membranoberfläche befestigt wird, wobei deren Flächennormale
im wesentlichen mit der Bewegungsrichtung übereinstimmt und
magnetische Feldlinien, die senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufen
in dieser Spule eine Spannung induzieren. Als Magnetsystem bietet sich
eine Anordnung von zwei Magneten an, deren Feldlinien-Austrittsflächen
etwa die Form der Sensorspule haben und gegeneinander gepolt parallel
auf beiden Seiten der Sensorspule angeordnet sind.
Da in dieser Spule nicht nur eine Bewegungsspannung induziert wird,
sondern auch Spannungen entstehen, die von magnetischen Wechselfeldern
der Umgebung herrühren, wird weiterhin vorgeschlagen, eine zweite Spule,
die in Aufbau und Größe der Sensorspule sehr ähnlich ist, nahe bei der
Sensorspule und parallel zu dieser feststehend zu montieren und die
beiden Spulen gegensinnig in Serie zu schalten.
Die Vorteile dieser Erfindung bestehen darin, daß die Bewegung einer
Lautsprechermembran direkt an der schallabstrahlenden Oberfläche ohne
Umwege über mechanische Verbindungselemente großflächig induktiv erfaßt
wird und somit direkt ein geschwindigkeitsproportionales Signal
zur Verfügung steht, welches zu einer wirkungsvollen Dämpfung führt.
Ferner lassen sich Störungen von äußeren Magnetfeldern mit Hilfe einer
zweiten Spule kompensieren.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen dargestellt. Gezeigt
ist die vorgeschlagene Sensoranordnung an einem Hochtonlautsprecher
in Kalottenbauweise. Die Lautsprechermembran (1) trägt in der Mitte
die flache gewickelte Sensorspule (3). Das Magnetfeld wird von den
feststehenden Dauermagneten (2) erzeugt. Die Polarisierung dieser
Magnete führt zu einem radial vom Zentrum der Sensorspule verlaufenden
Magnetfeld, welches in Bewegungsrichtung außerordentlich homogen verläuft.
Auf dem unteren Magneten ist außerdem eine zweite Spule angebracht,
deren Bauweise mit der Sensorspule identisch ist. Werden nun
diese feststehende Kompensationsspule und die eigentliche Sensorspule
mit umgekehrtem Vorzeichen hintereinandergeschaltet, können äußere
Magnetfelder, die beide Spulen in gleicher Weise durchdringen, keine
unerwünschten Spannungen erzeugen.
Claims (3)
1. Sensor zur Erfassung der Bewegung einer Lautsprechermembran,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
flach gewickelte Spule mit parallel zur Membranoberfläche
verlaufenden Wicklungen direkt auf der
Membran befestigt ist, wobei die Flächennormale
dieser Sensorspule im wesentlichen mit der Bewegungsrichtung
der Membran übereinstimmt und feststehende
Magnete ein Feld erzeugen, dessen Feldlinien
radial zur Sensorspule verlaufen.
2. Sensoranordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Magnetfeld durch zwei Dauermagnete erzeugt wird, deren Feldlinien-
Austrittsflächen etwa die Form der Sensorspule haben und gegeneinander
gepolt parallel auf beiden Seiten der Sensorspule angeordnet sind.
3. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer
Nähe und parallel zu dieser Sensorspule eine im wesentlichen
baugleiche zweite Spule angebracht ist, deren Ausgangssignal
mit umgekehrtem Vorzeichen zum Signal der Sensorspule addiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618961 DE3618961A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Bewegungssensor fuer lautsprecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618961 DE3618961A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Bewegungssensor fuer lautsprecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618961A1 DE3618961A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3618961C2 true DE3618961C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6302357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618961 Granted DE3618961A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Bewegungssensor fuer lautsprecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618961A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015102643A1 (de) * | 2015-02-24 | 2016-08-25 | Backes & Müller High End Audio Produktionsgesellschaft mbH | Sensor zum Erfassen einer Bewegung einer Lautsprechermembran |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752433C2 (de) * | 1977-11-24 | 1980-01-31 | Backes & Mueller Gmbh, 6650 Homburg | Induktionsspule zur Gewinnung einer Gegenkopplungsspannung bei Lautsprechern |
-
1986
- 1986-06-05 DE DE19863618961 patent/DE3618961A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3618961A1 (de) | 1987-02-05 |
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