DE3618267C1 - Zufuehreinrichtung fuer huelsenlose Munition - Google Patents

Zufuehreinrichtung fuer huelsenlose Munition

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DE3618267C1
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Expired
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DE3618267A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Skowasch
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
    • F41A9/58Cartridge stops; Cartridge positioners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für hül­ senlose patronierte Munition nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Maschinenkanonen mit einem Keilverschluß wird die Munition mittels eines Zuführers in das Patronenlager des Waffenrohres befördert. Dabei beschreibt der die Patrone schiebende Zuführfinger eine Vor- und Rücklauf­ bewegung. Sie ist jeweils nach der Bewegungsumkehrung beschleunigt und vor der Umkehrung verzögert. Wird bei der Zuführung die Bewegung des Zuführfingers verzögert, eilt die Patrone dem Zuführfinger voraus in das Patronen­ lager, prellt zurück gegen den noch vorlaufenden Zuführ­ finger und wird von diesem wieder in das Patronenlager geschoben. Bei patronierter Munition mit einer Hülse führt dies nicht zu Störungen, da die Patronenhülse den dabei auftretenden mechanischen Beanspruchungen ohne wei­ teres standhält. Nicht so bei hülsenloser patronierter Munition. Bei dem Aufprall der zurückprellenden Munition gegen den vorlaufenden Zuführfinger bricht an der Stoß­ fläche der Pulverkörper der Munition mehr oder weniger aus. Der weiter vorlaufende Zuführfinger kann die Patrone nicht mehr vollständig in das Patronenlager schieben, so daß der Keilverschluß bei seiner Schließbewegung den aus dem Patronenlager ragenden Teil des Pulverkörpers der hülsenlosen Munition abschert. Dabei kann es zu einer gefährlichen Zündung der Munition außerhalb der Waffe kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführ­ einrichtung für hülsenlose patronierte Munition anzu­ geben, bei der ein Prellen der in das Patronenlager der Waffe einzuführenden Munition vermieden wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zuführeinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht auf das Waffenge­ häuse;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Waffengehäuse gemäß der Linie 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Waffengehäuse gemäß der Linie 2-2 nach Fig. 1 mit zusätz­ licher Darstellung einer zugeführten hülsen­ losen Munition;
Fig. 4 eine Weiterbildung der Erfindung mit zusätz­ lichen Federmitteln im Verschlußkeil.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der Zuführbewegung der patronierten Munition 4 deren nachtei­ liges Zurückprellen durch geeignete Dämpfungsmittel ver­ hindert werden kann. In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind dazu im hinteren Teil des Waffengehäuses 1 Blattfedern 2 angebracht, die mit ihren freien vorderen Enden 2 a in die Zuführbahn der hülsenlosen Munition 4 hineinragen und auf diese Weise die Zuführöffnung 3 für die patronierte Munition 4 verengen. Gemäß Fig. 1 sind drei derartige Blattfedern 2 vorgesehen, wobei eine dieser drei Blattfedern 2 genau auf der Schnittlinie 2-2 gelegen ist, während die beiden restlichen Blattfedern symmetrisch zu dieser rechts und links liegend und etwa 45° zu dieser versetzt angeordnet sind. Das feste Ende der Blattfedern 2 ist jeweils mittels einer Schraube 2 b im Waffengehäuse 1 befestigt. Das freie Endstück 2 a der Blattfedern 2 ist in Radialrichtung nach außen umgebogen und ragt freibeweglich in eine im Waffengehäuse 1 befindliche Ausnehmung 1 a, derart, daß bei Druckbeaufschlagung das freie Endstück 2 a der Blattfeder 2 in Radialrichtung nach außen federnd nach­ geben kann. Jede in das Patronenlager 10 a des Waffenrohrs 10 vorlaufende patronierte Munition muß die durch die Radial­ richtung nach innen hervorragenden Blattfedern 2 verengte Zuführöffnung 3 aufweiten, d. h. die vorlaufende patronierte Munition 4 drückt mit ihrem Pulverkörper 4 a nachdem das mit dem Pulverkörper 4 a verbundene Geschoß 4 b die Blatt­ federn 2 passiert hat, diese in Radialrichtung nach außen. Die unter Spannung gesetzten Blattfedern 2 üben eine Gegen­ kraft auf die Außenmantelfläche des Pulverkörpers 4 a aus und bremsen damit den Vorlauf der patronierten Munition 4 ab, wobei sie verhindern, daß die patronierte Munition 4 dem sie antreibenden Zuführfinger 5 des nicht weiter dargestell­ ten Zuführmechanismus vorauseilt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Zuführfinger 5 ständig in kraft­ schlüssigem Kontakt mit der heckseitigen Stirnfläche des Pulverkörpers 4 a steht und so die patronierte Munition 4 sicher und ohne schädigende Prellbewegung in das Patronen­ lager 10 a fortbewegt. Zweckmäßig ist die örtliche Lage der Blattfedern 2 derart gewählt, daß die erste Berührung des Pulverkörpers 4 a und der Blattfedern 2 unmittelbar vor Beginn der verzögerten Bewegung des Zuführfingers 5 erfolgt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der im Verschlußkeil 6 selbst angeordneten Zuführöffnung 3 a weitere Blattfedern 7 angeordnet, die eine zusätzliche Hemmung für die patronierte Munition darstellen, sobald deren Pulverkörper 4 a in Kontakt mit ihnen kommt. Durch diese zusätzlichen Blattfedern 7 lassen sich auch bei noch höheren Zuführgeschwindigkeiten Prellbewegungen sicher ver­ hindern.
In Weiterbildung der Erfindung können die Federwege durch unterschiedliche Federkonstanten der Blattfedern 2, 7 unterschiedlich bemessen werden, so daß die patronierte Munition 4 im Bereich der Blattfedern 2 zunächst eine gerin­ gere und im Bereich der Federn 7 eine stärkere Verzögerung erfährt.

Claims (4)

1. Zuführeinrichtung für hülsenlose patronierte Munition mit einer Maschinenkanone mit einem Keilverschluß, bei der ein linear vor- und zurückbeweglicher Zuführ­ finger zum Transport der hülsenlosen Munition durch Zuführöffnungen im Waffengehäuse und im Keilverschluß in das Patronenlager eines Waffenrohres vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hemmung der Fortbewegung der Munition (4) als Dämpfungsmittel in einem Bereich der Zuführöff­ nung (3) des Waffengehäuses (1) auf einem Kreisumfang verteilt liegend angeordnete Blattfedern (2) vorge­ sehen sind, deren freie Enden (2 a) federnd in Radial­ richtung nach innen vorspringen und dadurch den lich­ ten Durchmesser der Zuführöffnung verengen.
2. Zuführeinrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (2 a) der Blattfedern (2) in Radial­ richtung nach außen umgebogen sind und in innen im Waffen­ gehäuse (1) angeordnete Ausnehmungen (1 a) eingreifen.
3. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auch die lichte Öffnung der im Keilverschluß (6) angeordneten Zuführöffnung (3 a) verengende Blatt­ federn (7) vorgesehen sind.
4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstanten der Blattfedern (2, 7) unterschiedlich gewählt sind.
DE3618267A 1986-05-30 1986-05-30 Zufuehreinrichtung fuer huelsenlose Munition Expired DE3618267C1 (de)

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US07/054,961 US4787287A (en) 1986-05-30 1987-05-28 Automatic cannon having an ammunition-receiving device

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US4787287A (en) 1988-11-29

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