DE3618193A1 - Vorrichtung zum aufnehmen, halten und manipulieren von gegenstaenden im medizinischen bereich - Google Patents

Vorrichtung zum aufnehmen, halten und manipulieren von gegenstaenden im medizinischen bereich

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DE3618193A1 DE19863618193 DE3618193A DE3618193A1 DE 3618193 A1 DE3618193 A1 DE 3618193A1 DE 19863618193 DE19863618193 DE 19863618193 DE 3618193 A DE3618193 A DE 3618193A DE 3618193 A1 DE3618193 A1 DE 3618193A1
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Halten und Manipulieren von Gegenständen im medizi­ nischen Bereich mit einem aus Zangenschenkel gebildeten Zangenmaul, und insbesondere eine Vorrichtung zum Auf­ nehmen, Halten und Implantieren von Linsen, insbeson­ dere von Hinterkammerlinsen, in Augen mit Zangenschen­ kel zum Aufnehmen der Linse in einem Zangenmaul.
Oben genannte Vorrichtungen sind in vielfältiger Form als chirurgische Zangen erhältlich. In der Regel haben diese Zangen eine ganz spezielle Aufgabe und müssen deshalb spezielle Ausbildungen aufweisen.
Im vorliegenden Fall handelt es sich insbesondere um den Arbeitsvorgang des Implantierens einer Hinterkammerlinse in ein menschliches Auge. Es ist be­ kannt, daß diese Hinterkammerlinsen aus kleinen Kunst­ stoffschalen bestehen, die beispielsweise nach einer Staroperation die Augenlinse bzw. einen Teil davon er­ setzen. Diese Hinterkammerlinsen tragen üblicherweise seitliche, fadenförmige Schlaufen, welche zur Veranke­ rung der Linse dienen. Hierzu muß die kreisförmige Lin­ se nach dem Implantieren unter die Iris schlüpfen und eine bestimmte Position einnehmen.
Es sind verschiedene Implantationstechniken bekannt, beispielsweise wird in einem Fall die Linse an einer ihrer Schlaufen mit der Pinzette gehalten und die distale Schlaufe unter Luft in den Kapselsack des Auges eingeführt. Dann wird die zweite Schlaufe in die Wunde vor die Iris geführt, die Iris und Kapsel mit einem be­ sonderen Instrument zurückgezogen, während die zweite Schlaufe direkt in den Kapselsack implantiert und die Linse mit einem Irishaken in Position rotiert wird.
Eine andere Implantationstechnik benutzt den sog. Shooter, der aus einem Röhrchen besteht, in das mit einer Pinzette die eine Schlaufe eingeführt wird. Die andere Schlaufe wird sodann unter Luft in den Kapsel­ sack geführt. Das distale Ende des Shooters wird zwischen vorderer Kapsel und Iris geführt. Sodann er­ folgt eine Irrigation durch die äußere Kanüle des Shooters und die Linse wird in den Kapselsack implan­ tiert, indem mittels eines Stiftes in dem Shooter die Schlaufe langsam herausgedrückt wird. Auch hierdurch erfolgt eine Rotation der Linse und eine Positionierung.
Bei den bekannten wirkungsvollen Implantationstechniken werden somit zumindest zwei Instrumente benutzt, so daß der behandelnde Arzt bei wichtigen Manipulationen keine Hand mehr frei hat.
Die Erfinder haben sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der o.g. Art zu entwickeln, mittels der eine Hinterkammerlinse durch ein einziges Instrument implantiert und positioniert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß neben dem Zangen­ maul eine Nadel od. dgl. angeordnet ist, welche nach dem Öffnen des Zangenmauls auf den Rand der Linse trifft und diese aus dem Zangenmaul stößt.
Zum Aufnehmen, Halten und Manipulieren ist eine Zange entwickelt worden, welche auch in anderen medizinischen Bereichen Anwendung finden kann. Bei dieser Zange ist ein Zangenschenkel an einem Grundkörper festgelegt, der andere Zangenschenkel lagert dagegen mit einem leisten­ förmigen Fortsatz in einer Längsausnehmung des Grund­ körpers. Ein Bolzen od. dgl. greift zwischen den einen Zangenschenkel und den anderen Zangenschenkel bzw. einen Teil des Grundkörpers ein und kann in Längsachse der Zange bewegt werden. Dabei läuft der Bolzen eine Steigfläche des Zangenschenkels ab, die jenseits eines nach dem Zangenmaul vorgesehenen Drehpunktes vorgesehen ist. Durch den Bolzen wird der Abstand der Zangenschenkel verändert, d.h. das Zangenmaul geöffnet oder geschlossen.
Erfindungsgemäß ist daran gedacht, daß im Grunde der Ausnehmung eine Nut in den Grundkörper eingeformt ist, in welcher ein Gleitstück gleitet, das den Bolzen trägt. Das Gleitstück wiederum wird von einem Schieber­ bolzen beaufschlagt, welcher aus dem Grundkörper heraus ragt und so vom Daumen der menschlichen Hand betätigt werden kann.
Zum Zurückführen des Gleitstücks bzw. Bolzens in seine Ausgangslage, in der das Zangenmaul geschlossen ist, soll zwischen einer Stirnfläche des Grundkörpers und einem dem Schieberbolzen angeformten Druckkopf eine Schraubenfeder angeordnet sein, welche den Schieberbol­ zen umgibt.
Für die Anlage von Zeige- und beispielsweise Mittelfin­ ger der menschlichen Hand ist an dem Grundkörper nahe der Stirnfläche ein Bügel angeordnet.
Das Öffnen des Zangenmauls wird von einer Blattfeder od.dgl. unterstützt, welche zwischen dem Drehpunkt und dem Zangenmaul vorgesehen ist.
Wird diese besondere Zange beim Aufnehmen, Halten und Implantieren von Linsen, insbesondere von Hinterkammer­ linsen angewendet, so ist daran gedacht, daß die Nadel mit dem Gleitstück verbunden und in einem Führungsröhr­ chen aufgenommen ist. Durch die Bewegung des Gleit­ stücks erfolgt also sowohl ein Öffnen und Schließen des Zangenmauls, wie auch ein Herausführen der Nadel aus dem Führungsröhrchen. Dieser Arbeitsvorgang ist so synchronisiert, daß die Nadel kurz nach dem Öffnen des Zangenmauls auf den Rand der Hinterkammerlinse auf­ trifft. Da dieses Auftreffen nicht radial, sondern tangential erfolgt, versetzt der Druck der Nadel die Linse in eine Rotation, so daß die Linse eine selbst­ ständige Positionierung in dem Auge vornimmt.
Durch diese Vorrichtung wird also in einem Arbeitsgang eine Hinterkammerlinse implantiert und positioniert, was eine erhebliche Erleichterung der Tätigkeit des be­ handelnden Arztes mit sich bringt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Linsen-Injektor;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Linsen-Injektors nach Fig. 1.
Ein erfindungsgemäßer Linsen-Injektor weist gemäß Fig. 1 einen Grundkörper 1 auf, aus dem linksseitig und im oberen Bereich eine Ausnehmung 2 unter Zurücklassung eines Randsteges 3 herausgefräst ist.
An den Randsteg 3 schließt nach oben ein Zangenschenkel 4 an und ist mittels Schrauben 5 am Grundkörper 1 fest­ gelegt. Dieser Zangenschenkel 4 geht eine gelenkige Verbindung mit einem weiteren Zangenschenkel 6 ein, wo­ bei bei 7 ein Drehgelenk für beide Zangenschenkel 4 und 6 gebildet ist. Zusammen formen die Zangenschenkel 4 und 6 ein Zangenmaul 8 zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Hinterkammerlinse.
Der Zangenschenkel 6 ruht mit einem leistenförmigen Fortsatz 9 in der Ausnehmung 2 und ist dort beweglich in Richtung x gelagert. Nach innen, zum Randsteg 3 hin, weist der leistenförmige Fortsatz 9 eine Steigfläche 10 auf, die von einem Bolzen 11 abgefahren werden kann. In Fig. 1 ist die Schließlage des Linsen-Injektors dar­ gestellt, wobei der Bolzen 11 die Steigfläche 10 überfahren hat und zwischen einem verdickten Endstück 12 des leistenförmigen Fortsatzes 9 und dem Randsteg 3 liegt. Der Bolzen 11 bewirkt eine Vergrößerung des Ab­ standes zwischen dem Endstück 12 bzw. dem leistenförmi­ gen Fortsatz 9 und dem Randsteg 3, was wiederum zu ein­ er Drehung des Zangenschenkels 6 um das Drehgelenk 7 und zu einem Schließen des Zangenmauls 8 führt.
Zum Öffnen des Zangenmauls 8 wird der Bolzen 11, welcher in ein Gleitstück 14 eingesetzt ist, in Rich­ tung y verschoben, läuft die Gleitfläche 10 ab, wodurch der Abstand zwischen dem leistenförmigen Fortsatz 9 und dem Randsteg 3 verringert werden kann. Die Öffnungsbe­ wegung des Zangenmauls 8 bzw. der Zangenschenkel 4 und 6 wird durch eine Blattfeder 15 unterstützt, welche am Zangenschenkel 6 festliegt und durch eine nicht näher gezeigte Öffnung im Zangenschenkel 4 geführt ist.
Das Gleitstück 14 ruht in einer in den Grund der Aus­ nehmung 2 zwischen dem Randsteg 3 und dem leistenförmi­ gen Fortsatz 9 eingeformten Nut 16 und steht mit einem Schieberbolzen 17 in Wirkverbindung. Dieser Schieber­ bolzen 17 ist in eine endwärtige Stirnfläche 18 des Grundkörpers 1 eingesetzt, welche außerdem einen Bügel 19 zum Anlegen von zwei Fingern der Hand eines Be­ nutzers aufweist. Zwischen der Stirnfläche 18 und einem dem Schieberbolzen 17 angeformten Druckkopf 20 stützt sich eine Schraubenfeder 21 ab. Gegen die Kraft dieser Schraubenfeder 21 kann über den Schieberbolzen 17 das Gleitstück 14 in der Nut 16 in Richtung y verschoben werden.
Andererseits des Schieberbolzens 17 ragt von dem Gleit­ stück 14 eine Nadel 22 ab, welche aus dem Grundkörper 1 in ein Führungsröhrchen 23 (Fig. 2) eintritt. Diese Nadel 22 kann beim Verschieben des Gleitstücks 14 in Richtung y aus dem Führungsröhrchen 23 heraustreten, wie dies in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Linsen-Injektors ist folgende:
Zum Ergreifen der Hinterkammerlinse wird das Gleitstück 14 über den Schieberbolzen 17 gegen die Kraft der Schraubenfeder 21 in Richtung y verschoben, so daß der Bolzen 11 die Steigfläche 10 des leistenförmigen Fort­ satzes 9 abläuft und das Zangenmaul 8 mittels des Drucks der Blattfeder 15 geöffnet werden kann. In das Zangenmaul 8 wird die Hinterkammerlinse eingeführt. Da­ nach wird der Druck auf den Schieberbolzen 17 vermin­ dert und das Gleitstück 14 durch die Schraubenfeder 21 entgegen der Richtung y bewegt. Der Bolzen 11 gleitet die Steigfläche 10 hinauf, wobei der Abstand zwischen dem Randsteg 3 und dem leistenförmigen Fortsatz 9 ver­ größert und über den Drehpunkt 7 das Zangenmaul 8 ge­ schlossen wird.
Nun erfolgt ein Einsetzen der Hinterkammerlinse in das zu behandelnde Auge bzw. in die Pupille. Eine nicht nä­ her gezeigte distale Schlaufe an der Hinterkammerlinse wird unter die Iris eingeführt. Durch Druck auf den Schieberbolzen 17 erfolgt ein oben näher beschriebenes Öffnen des Zangenmauls 8, wobei die Nadel 22 in dem Röhrchen 23 in Richtung y verschoben wird. Beim Öffnen des Zangenmauls 8 soll die Nadel 22 auf den Rand der Hinterkammerlinse auftreffen. Da das Halten der Hinter­ kammerlinse durch das Zangenmaul 8 radial erfolgt, trifft die Nadel 22 tangential auf den Rand der Hinter­ kammerlinse auf und versetzt die Hinterkammerlinse in eine geringfügige Rotation, die jedoch genügt, daß die Hinterkammerlinse die gewünschte und erforderliche Po­ sition im Auge einnimmt. Dabei gleitet die zweite dis­ tale Schlaufe ebenfalls unter die Iris.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Halten und Manipulieren von Gegenständen im medizinischen Bereich mit einem aus Zangenschenkel gebildeten Zangenmaul, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel (4) an einem Grundkörper (1) festliegt, der andere Zangenschenkel (6) dagegen mit einem leistenförmigen Fortsatz (9) in einer Längsausnehmung (2) des Grundkörpers (1) bewegbar lagert, und ein Bolzen (11) od.dgl. zwischen dem einen Zangenschenkel (6) und dem anderen Zangenschenkel (4) bzw. einem Teil (3) des Grund­ körpers (1) bewegbar angeordnet ist, wobei der Bolzen (11) eine Steigfläche (10) eines Zangenschenkels (4, 6) abläuft, die jenseits eines nach dem Zangenmaul (8) vorgesehenen Drehpunktes (7) vorgesehen ist, und so den Abstand der Zangenschenkel (4, 6) verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Grunde der Ausnehmung (2) eine Nut (16) eingeformt ist, in welcher ein Gleitstück (14) gleitet, das den Bolzen (11) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (14) von einem Schieberbolzen (17) beauf­ schlagt ist, welcher aus dem Grundkörper (1) herausragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Stirnfläche (18) des Grundkörpers (1) und einem dem Schieberbolzen (17) angeformten Druckkopf (20) eine Schraubenfeder (21) angeordnet ist, welche den Schieberbolzen (17) umgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (1) nahe der Stirnfläche (18) ein Bügel (19) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zangenmaul (8) und dem Drehpunkt (7) eine Blattfeder (15) od. dgl. vorgesehen ist, welche an einem Zangenschenkel (6) fest­ liegt und den anderen Zangenschenkel (4) durchgreift.
7. Vorrichtung zum Aufnehmen, Halten und Implantieren von Linsen, insbesondere von Hinterkammerlinsen, in Augen mit Zangenschenkel zum Aufnehmen der Linse in einem Zangen­ maul, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Zangenmaul (8) eine Nadel (22) od.dgl. angeordnet ist, welche nach dem Öffnen des Zangenmauls (8) auf den Rand der Linse trifft und diese aus dem Zangenmaul (8) stößt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (22) in einem Führungsröhrchen (23) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsröhrchen (23) und zumindest ein Zangenschen­ kel (4) an einem Grundkörper (1) festliegen und das Öffnen des Zangenmauls (8) sowie das Ausstoßen der Nadel (22) aus dem Führungsröhrchen (23) in einem Arbeitsgang erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel (4) an einem Grundkörper (1) festliegt, der andere Zangenschenkel (6) dagegen mit einem leistenförmigen Fortsatz (9) in einer Längsausnehmung (2) des Grundkörpers (1) bewegbar lagert, und ein Bolzen (11) od.dgl. zwischen dem einen Zangen­ schenkel (6) und dem anderen Zangenschenkel (4) bzw. einem Teil (3) des Grundkörpers (1) bewegbar angeordnet ist, wobei der Bolzen (11) eine Steigfläche (10) eines Zangenschenkels (4, 6) abläuft, die jenseits eines nach dem Zangenmaul (8) vorgesehenen Drehpunktes (7) vorge­ sehen ist, und so den Abstand der Zangenschenkel (4, 6) verändert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Grunde der Ausnehmung (2) eine Nut (16) eingeformt ist, in welcher ein Gleitstück (14) gleitet, das den Bolzen (11) trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (14) von einem Schieberbolzen (17) beauf­ schlagt ist, welcher aus dem Grundkörper (1) herausragt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Stirnfläche (18) des Grundkörpers (1) und einem dem Schieberbolzen (17) angeformten Druckkopf (20) eine Schraubenfeder (21) angeordnet ist, welche den Schieberbolzen (17) umgibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (1) nahe der Stirnfläche (18) ein Bügel (19) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zangenmaul (8) und dem Drehpunkt (7) eine Blattfeder (15) od. dgl. vorgesehen ist, welche an einem Zangenschenkel (6) fest­ liegt und den anderen Zangenschenkel (4) durchgreift.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (22) an dem Gleitstück (14) befestigt ist.
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