DE3618142A1 - Verfahren zur herstellung von 2,2-bis-chlormethylalkan-carbonsaeurechloriden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2,2-bis-chlormethylalkan-carbonsaeurechloridenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
und von teilweise bekannten 2,2-Bis-chlormethyl-alkancarbonsäurechloriden,
die als Zwischenprodukte zur Synthese
von Stoffen mit fungizider bzw. herbizider Wirksamkeit
verwendbar sind.
Es ist bereits bekannt, daß bei der Umsetzung von 3-Alkyloxetan-
3-carbonsäuren mit Thionylchlorid nur die Carboxylgruppe
in eine Chlorcarbonyl-Gruppe umgewandelt wird, der
Oxetanring sich jedoch nicht verändert (vgl. DE-
PS 19 07 117). Im übrigen sind keine Umsetzungen bekannt,
in denen der Oxetan-Ring von Oxetan-3-carbonsäuren mit
Thionylchlorid oder anderen anorganischen Säurechloriden
reagiert.
Es wurde nun gefunden, daß sich 2,2-Bis-chlormethylalkancarbonsäurechloride
der Formel
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht,
herstellen lassen, indem man Oxetan-3-carbonsäuren der Formel
R für Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht,
herstellen lassen, indem man Oxetan-3-carbonsäuren der Formel
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat,
oder deren Salze mit anorganischen Säurechloriden gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt.
R die oben angegebene Bedeutung hat,
oder deren Salze mit anorganischen Säurechloriden gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt.
Der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als
äußerst überraschend zu bezeichnen. So konnte im Hinblick
auf den bekannten Stand der Technik nicht davon ausgegangen
werden, daß sich Oxetan-3-carbonsäuren der Formel
(I) glatt zu 2,2-Bis-chlormethyl-alkancarbonsäurechloriden
der Formel (I) umsetzen lassen. Es war nämlich
zu erwarten, daß eine derartige Chlorierung erst nach
vorheriger hydrolytischer Öffnung des Oxetanringes
abläuft.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch
eine Reihe von Vorteilen aus. So sind die benötigten Ausgangsstoffe
einfach und auch in größeren Mengen zugänglich.
Weiterhin sind auch die erforderlichen Reaktionskomponenten
preisgünstig und problemlos zu handhaben. Besonders
vorteilhaft ist, daß die gewünschten Produkte in sehr
hoher Ausbeute und hervorragender Reinheit anfallen. Im
übrigen bereitet die Aufarbeitung der nach der Umsetzung
vorliegenden Reaktionsgemische keinerlei Schwierigkeiten.
Verwendet man 3-Methyl-oxetan-3-carbonsäure als Ausgangsstoff,
Thionylchlorid als Säurechlorid und Dimethylformamid
(= DMF) als Katalysator, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen
Verfahrens durch das folgende Formelschema
veranschaulicht werden:
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe
benötigten Oxetan-3-carbonsäuren sind durch die Formel
(II) allgemein definiert. In dieser Formel steht R
vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Stoffe der Formel
(II), in denen R für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
für Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl
steht.
Vorzugsweise verwendbar sind auch Salze von Oxetan-3-carbonsäuren,
wie zum Beispiel deren Alkalimetall- oder Erdallkalimetallsalze.
Besonders bevorzugt sind Natrium- oder
Kalium-Salze, sowie Magnesium- oder Calcium-Salze.
Als Beispiele für Oxetan-3-carbonsäuren der Formel (II)
seien genannt:
Oxetan-3-carbonsäure, 3-Methyl-oxetan-3-carbonsäure, 3-
Ethyl-oxetan-3-carbonsäure, 3-Propyl-oxetan-3-carbonsäure,
3-Isopropyloxetan-3-carbonsäure, 3-Butyl-oxetan-3-carbonsäure,
3-Phenyl-oxetan-3-carbonsäure, 3-Cyclohexyl-oxetan-
3-carbonsäure und 3-(4-Chlorphenyl)-oxetan-3-carbonsäure.
Die Oxetan-3-carbonsäuren der Formel (II) und deren Salze
sind teilweise bekannt. So lassen sich Oxetan-3-carbonsäuren
nach einem bekannten Verfahren herstellen, indem man
3-Hydroxymethyl-oxetane in flüssiger Phase in Gegenwart
von Kupfer/Chrom/Barium enthaltenden Katalysatoren bei
Temperaturen zwischen 190 und 270°C dehydriert. Die dabei
entstehenden Oxetan-3-carbonsäureester, die das als
Ausgangsmaterial eingesetzte 3-Hydroxymethyl-oxetan als Alkoholkomponente
enthalten, werden in einem weiteren Reaktionsschritt
zu Oxetan-3-carbonsäuren verseift (vgl. DE-
PS 19 07 117).
Die Oxetan-3-carbonsäuren der Formel (II) und deren Salze
lassen sich auch nach einem neuen Verfahren herstellen,
indem man 3-Hydroxymethyl-oxetane der Formel
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat,
in wäßrig-alkalischem Medium mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen bei Temperaturen zwischen 0°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches an einem Palladium- und/oder Platinkatalysator, gegebenenfalls in Gegenwart eines Aktivators umsetzt und danach gegebenenfalls ansäuert.
R die oben angegebene Bedeutung hat,
in wäßrig-alkalischem Medium mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen bei Temperaturen zwischen 0°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches an einem Palladium- und/oder Platinkatalysator, gegebenenfalls in Gegenwart eines Aktivators umsetzt und danach gegebenenfalls ansäuert.
Verwendet man bei dem obigen Verfahren zur Herstellung von
Oxetan-3-carbonsäuren 3-Methyl-3-hydroxymethyl-oxetan als
Ausgangsstoff, Sauerstoff als Oxidationsmittel, Palladium
und Aktivkohle unter Zusatz von Bismut-nitrat als Katalysator,
wäßrige Natronlauge als Reaktionsmedium und
verdünnte wäßrige Schwefelsäure zum Ansäuern, so kann der
Verlauf dieses Verfahrens durch das folgende Formelschema
veranschaulicht werden:
Die bei dem obigen Verfahren zur Herstellung von Oxetan-3-
carbonsäuren als Ausgangsstoffe benötigten 3-Hydroxymethyl-
oxetane sind durch die Formel (III) allgemein definiert.
In dieser Formel hat R vorzugsweise diejenigen Bedeutungen,
die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Oxetan-3-carbonsäuren der Formel (II) vorzugsweise für
diesen Rest genannt wurden.
Als Beispiele für 3-Hydroxymethyloxetane der Formel (III)
seien genannt:
3-Methyl-3-hydroxymethyl-oxetan, 3-Ethyl-3-hydroxymethyl-
oxetan, 3-Propyl-3-hydroxymethyl-oxetan, 3-Isopropyl-3-
hydroxymethyl-oxetan und 3-Butyl-3-hydroxymethyl-oxetan, 3-
Hydroxymethyl-oxetan, 3-Phenyl-3-hydroxymethyl-oxetan, 3-
(4-Chlorphenyl)-3-hydroxymethyl-oxetan und 3-Cyclohexyl-3-
hydroxymethyl-oxetan.
Die 3-Hydroxymethyl-oxetane der Formel (III) sind bekannt
oder lassen sich nach bekannten Methoden in einfacher Weise
herstellen (vgl. Houben-Weyl, "Methoden der organischen
Chemie", 4. Auflage, Bd. VI/3, Seite 493 ff, Georg-Thieme-Verlag,
Stuttgart 1965). So können 3-Hydroxymethyl-oxetane
der Formel (III) zum Beispiel durch Abspaltung von Kohlendioxid
aus den entsprechenden cyclischen Carbonaten erhalten
werden.
Bei der Durchführung des obigen Verfahrens zur Herstellung
von Oxetan-3-carbonsäuren kommen als Katalysatoren alle
üblichen Palladium- und Platin-Katalysatoren sowie deren
Gemische in Betracht. Die Katalysatoren können zusätzlich
noch mit Aktivatoren oder Gemischen verschiedener Aktivatoren
kombiniert werden. Als Aktivatoren kommen hierbei
vorzugsweise Blei, Bismut, Bleiverbindungen und Bismutverbindungen
sowie deren Gemische in Frage.
Bei der Durchführung des neuen Verfahrens zur Herstellung
von Oxetan-3-carbonsäuren der Formel II) können das als
Katalysator zu verwendende Platin oder Palladium oder
Gemische, die diese Metalle enthalten, in üblicher Weise
eingesetzt werden. So können die Stoffe in elementarer
Form, z.b. als sogenanntes Platin- oder Palladium-Mohr,
gegebenenfalls in Kombination mit anderen Platinmetallen
oder auch in Form von Verbindungen, wie z. B. den Oxiden,
zugegeben werden.
Das Platin oder das Palladium können auch auf einem Träger
aufgebracht sein. Als Träger geeignet sind beispielsweise
Aktivkohle, Graphit, Kieselgur, Kieselgel, Spinelle,
Aluminiumoxid, Asbest, Calciumcarbonat, Bariumsulfat oder
auch organische Trägermaterialien.
Bevorzugt werden als Trägermaterial Aktivkohlen, beispielsweise
sogenannte Medizinalkohlen oder aus Holz
hergestellte Aktivkohlen, wie sie vielfach für Entfärbungszwecke
verwendet werden, eingesetzt.
Der Platin- und/oder Palladium-Gehalt der Trägerkatalysatoren
kann innerhalb eines größeren Bereiches variiert
werden. Im allgemeinen verwendet man Trägerkatalysatoren,
in denen der Gehalt an diesen Metallen zwischen 0,01 und
20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 15 Gew.-% liegt.
Auch die Mengen, in denen die Platin- und/oder Palladium-
Katalysatoren eingesetzt werden, können in einem größeren
Bereich variiert werden. Die Mengen hängen unter anderem
von der gewünschten Oxidationsgeschwindigkeit ab. Im allgemeinen
wählt man die Katalysatormenge so, daß zwischen
0,01 und 20 g, vorzugsweise zwischen 0,05 und 10 g Platin
und/oder Palladium pro Mol an 3-Hydroxymethyl-oxetan der
Formel (III) im Reaktionsgemisch anwesend sind.
Bei der Durchführung des obigen Verfahrens ist es auch
möglich, Platin in Kombination mit Palladium als Katalysator
einzusetzen.
Die Aktivität und/oder Selektivität der Platinkatalysatoren
wird bei dem obigen Verfahren durch die Gegenwart
von Blei und/oder Bismut und/oder deren Verbindungen als
Aktivator erheblich gesteigert.
Palladiumkatalysatoren weisen auch ohne Zusatz der vorgenannten
Aktivatoren schon eine überraschend hohe Aktivvität
und Selektivität auf, daß bei ihnen gegebenenfalls
auf den Zusatz der vorgenannten Aktivatoren verzichtet
werden kann.
Der Zusatz der vorgenannten Aktivatoren wirkt sich auch
positiv auf die Wiederverwendbarkeit der Katalysatoren
aus.
Die Mengen, in denen diese Aktivatoren bei der Durchführung
des obigen Verfahrens gegebenenfalls eingesetzt
werden, können in einem größeren Bereich variiert
werden. Die Aktivatorwirkung macht sich bereits bei
Zusätzen von 5 × 10-6 Mol Metall oder Metallverbindungen pro
Mol 3-Hydroxymethyl-oxetan bemerkbar. Es können auch
0,1 Mol oder mehr Aktivator pro Mol 3-Hydroxymethyl-oxetan
eingesetzt werden, jedoch bieten diese hohen Zusätze im
allgemeinen keinen Vorteil. Üblicherweise werden die
Aktivatoren in Mengen von etwa 1 × 10-5 bis 1 × 10-1 Mol,
vorzugsweise 2 × 10-5 bis 2 × 10-2 Mol, pro Mol zu
oxidierendem 3-Hydroxymethyl-oxetan zugegeben.
Die bei der Durchführung des obigen Verfahrens gegebenenfalls
als Aktivatoren zu verwendenden Metalle können in
elementarer Form und/oder in Form ihrer Verbindungen,
z. B. als Oxide, Hydroxide, Oxidhydrate oder Sauerstoffsäuren
oder als Salze von Wasserstoffsäuren, wie Chloride,
Bromide, Jodide, Sulfide, Selenide, Telluride, oder als
Salze von anorganischen Sauerstoffsäuren, wie Nitrate, Nitrite,
Phosphite, Phosphate, Arsenite, Arsenate, Antimonite,
Antimonate, Bismutate, Stannate, Plumbate, Selenite,
Selenate, Tellurite, Tellurate, Borate oder als Salze von
Sauerstoffsäuren, die von Übergangsmetallen abstammen, wie
Vanadate, Niobate, Tantalate, Chromate, Molybdate, Wolframate,
Permanganate, oder als Salze organischer aliphatischer
oder aromatischer Säuren, wie Formiate, Acetate,
Propionate, Benzoate, Salicylate, Lactate, Mandelate,
Glyoxylate, Oxetan-carboxylate, Citrate, Phenolate, oder
als Komplexverbindungen oder als metallorganische Verbindung
eingesetzt werden.
Die Aktivatoren können im Reaktionsgemisch jeweils löslich,
teilweise löslich oder unlöslich sein.
Es ist auch möglich, die Aktivatoren in Kombination mit
anderen nicht als Aktivator beanspruchten Elementen oder
Verbindungen in das obige Verfahren einzusetzen.
Die bei der Durchführung des obigen Verfahrens gegebenenfalls
einzusetzenden Aktivatoren können in unterschiedlichen
und auch in gemischten Wertigkeitsstufen vorliegen.
Es können auch Änderungen in der Wertigkeit während der
Reaktion eintreten. Sofern die Aktivatoren nicht bereits
als Oxide und/oder Hydroxide zugegeben werden, ist es
möglich, daß sie sich im alkalischen Medium ganz oder
teilweise in diese umwandeln. Nach der Reaktion kann der
Platin und/oder Palladiumkatalysator mit dem Aktivator
(soweit dieser ungelöst geblieben ist) abfiltriert und für
weitere Oxidationsreaktionen verwendet werden. Verluste
an Platin- bzw. Palladiumkatalysator und/oder an Aktivator
sind gegebenenfalls zu ersetzen.
Der Aktivator kann als Feststoff, vorzugsweise in feinverteilter
Form, oder in gelöster Form den Reaktionskomponenten
zugesetzt werden. Man kann den Aktivator auch schon
bei der Herstellung des Platin- bzw. Palladium-Katalysators
zugeben oder den Platin- bzw. Palladiumkatalysator
mit dem Aktivator imprägnieren. Der Aktivator kann auch
als Trägermaterial für das Platinmetall dienen.
Die Oxidation nach dem obigen Verfahren erfolgt in wäßrig-
alkalischem Medium bei einem pH-Wert ≦λτ7. Die Einstellung
des geeigneten pH-Wertes erfolgt durch Zugabe von
Alkalien. Als Alkalien kommen Verbindungen der Alkali-
und/oder Erdalkalimetalle in Betracht, wie die Hydroxide,
Carbonate, Hydrogencarbonate, Phosphate und Borate. Bevorzugt
werden die Hydroxide und/oder Carbonate des Natriums
und/oder Kaliums als Alkali eingesetzt.
Da bei dem obigen Verfahren pro Mol gebildeter Säure
1 Mol Alkali (OH⊖) verbraucht wird, liegt die
einzusetzende Alkalimenge bei etwa 1 Mol Alkali pro Mol 3-Hydroxymethl-
oxetan. Im allgemeinen werden etwa 1 bis 1,5
Mol Alkali pro mol 3-Hydroxymethyl-oxetan eingesetzt.
Höhere Verhältnisse können angewendet werden, bringen
jedoch gewöhnlich keine wesentlichen Vorteile mehr. Wenn
es erwünscht ist, daß vom eingesetzten 3-Hydroxymethyl-
oxetan nur ein Teil zur Oxetan-3-carbonsäure oxidiert
wird, kann auch entsprechend weniger Alkali eingesetzt
werden.
Das Alkali kann zu Beginn auf einmal oder auch erst im
Verlauf der Reaktion intermittierend oder kontinuierlich
dem Reaktionsgemisch hinzugefügt werden.
Die 3-Hydroxymethyl-oxetane werden bevorzugt in wäßriger
Lösung oxidiert. Es können aber auch noch andere inerte
organische Substanzen, beispielsweise Lösungsmittel, wie
tert.-Butanol, Aceton, Dioxan und/oder Toluol anwesend
sein. Die 3-Hydroxymethyl-oxetane werden im allgemeinen
in Form einer 2 bis 40%igen Lösung eingesetzt. Welche
Konzentration zweckmäßig ist, hängt unter anderem von der
gewünschten Reaktionsgeschwindigkeit ab. Letztere nimmt
bei höheren 3-Hydroxymethyl-oxetan-Konzentrationen allmählich
ab. Es ist auch möglich, Gemische verschiedener 3-Hydroxymethyl-
oxetane zu oxidieren.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des
obigen Oxidations-Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches
variiert werden. So kann die Reaktionstemperatur
zwischen dem Erstarrungspunkt und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches
liegen. Die im Einzelfall anzuwendende
Reaktionstemperatur richtet sich unter anderem nach dem
Katalysatorsystem, der Katalysatormenge, der Alkalikonzentration,
den Substanzeigenschaften der Edukte und Produkte
und den technischen Gegebenheiten, wie zum Beispiel gewünschte
Reaktionsgeschwindigkeit oder Wärmeabfuhr. Im allgemeinen
arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und dem
Siedepunkt des Reaktionsgemisches, vorzugweise zwischen
40°C und 100°C.
Die Reihenfolge, in der der Platin- und/oder Palladium-
Katalysator sowie gegebenenfalls Aktivator, wäßriges Alkali
und 3-Hydroxymethyl-oxetan zusammengegeben werden,
ist beliebig. So können der Platin- und/oder Palladium-
Katalysator sowie gegebenenfalls Aktivator der Mischung
oder Lösung aus wäßrigem Alkali und 3-Hydroxymethyl-oxetan
zugesetzt werden. Man kann auch Platin- und/oder Palladium-
Katalysator sowie gegebenenfalls Aktivator vorlegen und
die Mischung aus wäßrigem Alkali und 3-Hydroxymethyl-oxetan
zusetzen. Schließlich ist es auch möglich, den Platin-
und/oder Palladium-Katalysator, einen Teil des wäßrigen
Alkalis sowie gegebenenfalls Aktivator vorzulegen und 3-
Hydroxymethyl-oxetan dann zusammen mit dem restlichen Alkali
hinzuzufügen. Ferner ist es möglich, den Aktivator
der Mischung der übrigen Komponenten zuzusetzen.
Im allgemeinen wird das obige Oxidations-Verfahren so
durchgeführt, daß man Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltende
Gase, wie Luft, mit dem Reaktionsgemisch, das wäßriges
Alkali, den Platin- und/oder Palladium-Katalysator,
gegebenenfalls Aktivator sowie 3-Hydroxymethyl-oxetan enthält,
in intensiven Kontakt bringt. Der Katalysator
braucht im Reaktionsgemisch nicht als Pulver suspendiert
vorzuliegen, sondern kann auch in gekörnter Form als Festbett
angeordnet sein, das von den übrigen Komponenten
durchströmt wird.
Der Druck kann bei der Durchführung des obigen Oxidations-
Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert
werden. Im allgemeinen arbeitet man unter Drucken
zwischen 0,5 und 10 bar. Vorzugsweise führt man die Oxidation
bei Atmosphärendruck durch.
Der Verlauf der Umsetzung kann durch Messung der aufgenommenen
Sauerstoffmenge verfolgt werden. Die Umsetzung
wird abgebrochen, wenn die für die Herstellung der jeweiligen
Oxetan-3-carbonsäure theoretisch erforderliche
Sauerstoffmenge aufgenommen worden ist. Im allgemeinen
hört die Sauerstoffaufnahme in diesem Stadium von selbst
auf, oder sie verlangsamt sich deutlich.
Die Aufarbeitung erfolgt bei der Durchführung des obigen
Oxidations-Verfahrens nach üblichen Methoden. Im allgemeinen
geht man so vor, daß man den Katalysator sowie gegebenenfalls
vorhandenen ungelösten Aktivator zum Beispiel
durch Filtration abtrennt. Die erhaltenen Alkalisalzlösungen
der Oxetan-3-carbonsäuren können, gegebenenfalls
nach vorherigem Eindampfen, als solche weiterverwendet
werden. Man kann die Alkalisalzlösungen der Oxetan-3-carbonsäuren
auch vollständig, also bis zur Trockne, eindampfen
und den verbleibenden Salzrückstand weiterverwenden.
Wenn die freien Oxetan-3-carbonsäuren hergestellt
werden sollen, geht man im allgemeinen so vor, daß man das
verbleibende Reaktionsgemisch gegebenenfalls nach vorherigem
Einengen unter vermindertem Druck mit verdünnter
Mineralsäure ansäuert, dann mit einem in Wasser wenig löslichen
organischen Solvens extrahiert und die organische
Phase, gegebenenfalls nach vorherigem Trocknen, einengt.
Als Mineralsäuren können hierbei vorzugsweise Salzsäure
Schwefelsäure oder Phosphorsäure eingesetzt werden. Als
organische Solventien für die Extraktion kommen vorzugsweise
Ether, wie Diethylether und Diisopropylether, weiterhin
Ketone, wie Methylisobutylketon, und außerdem gegebenenfalls
halogenierte aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform oder
Toluol, in Betracht. Es ist auch möglich, die jeweilige
Oxetan-3-carbonsäure aus den zunächst anfallenden wäßrigen
Alkalisalz-Lösungen an einem Kationentauscher freizusetzen
und durch schonendes Eindampfen der wäßrigen Lösung
zu isolieren. Bei unvollständigem Umsatz des verwendeten
3-Hydroxymethy-oxetans kann man dieses vor dem Ansäuern
durch Extraktion der wäßrigen Alikalisalz-Lösung mit einem
in Wasser wenig löslichen organischen Solvens entfernen,
wiedergewinnen und gegebenenfalls erneut als Ausgangsmaterial
einsetzen.
Als anorganische Säurechloride kommen bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens all üblichen anorganischen
Säurechloride in Betracht. Vorzugsweise verwendbar
sind Thionychlorid, Phosphortrichlorid oder Phosphorpentachlorid.
Als Katalysatoren können bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens alle diejenigen
Verbindungen verwendet werden, die bekanntermaßen auch die
Umsetzung von Carbonsäuren und ihren Salzen mit anorganischen
Säurechloriden zu Carbonsäurechloriden katalysieren
(vgl. Houben-Weyl, "Methoden der organischen Chemie",
Georg-Thieme-Verlag, Bd. VIII, Seiten 463 ff, Stuttgart
1952, und Bd. E5, Seiten 593 ff (1985)). Vorzugsweise
verwendbar sind basische Stickstoffverbindungen, wie
tertiäre Amine und Säureamide. Beispielhaft genannt seien
Pyridin und Dimethylformamid.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb eines größeren
Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei
Temperaturen zwischen 20°C und dem Siedepunkt des
Reaktionsgemisches.
Als Verdünnungsmittel können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle üblichen inerten Solventien
verwendet werden. Vorzugsweise in Betracht kommen
aliphatische und aromatische, gegebenenfalls chlorierte
Kohlenwasserstoffe sowie Phosphoroxychlorid und Schwefelkohlenstoff.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht
man im allgemeinen so vor, daß man die Oxetan-3-carbonsäuren
bzw. deren Salze mit einer stöchiometrischen Menge
oder auch mit einem Überschuß an anorganischen Säurechloriden
sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators
umsetzt. Der stöchiometrische Überschuß an anorganischen Säurechloriden
kann dabei 5 bis 300% betragen. Der Katalysator
wird im allgemeinen in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.-
% bezogen auf die eingesetzten Oxetan-3-carbonsäuren bzw.
deren Metallsalze zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird nach Maßgabe der Wärme- und/oder
Gasentwicklung so lange erhitzt, bis die Umsetzung beendet
ist. Zur besseren Reaktionslenkung kann auch in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels gearbeitet werden. Im allgemeinen
erhitzt man das Reaktionsgemisch bis auf Rückflußtemperatur
und behält diese Temperatur bis zur Beendigung
der Umsetzung bei. Reaktionsverlauf und Reaktionsende lassen
sich nach üblichen Methaoden, z. B. durch Gaschromatographie,
in einfacher Weise ermitteln.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt nach üblichen
Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man
das Reaktionsgemisch einer Destillation unterwirft. Nicht
umgesetztes anorganisches Säurechlorid wird dabei gesondert
aufgefangen und kann zur erneuten Umsetzung verwendet
werden. Die Destillationen sind gegebenenfalls im Vakuum
und/oder unter Zwischenschaltung einer Kolonne vorzunehmen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren
2,2-Bis-chlormethyl-alkancarbonsäurechloride sind wertvolle
Zwischenprodukte zur Herstellung anderer Stoffe. So
können die 2,2-Bis-chlormethyl-alkancarbonsäurechloride
der Formel (I) als Ausgangsmaterialien zur Herstellung von
herbizid wirksamen Triazinon-Derivaten bzw. zur Synthese
von fungizid wirksamen Triazolyl-Derivaten verwendet werden.
Es kann z. B. das 2,2-Bis-chlorpivaloylchlorid, gegebenenfalls
nach vorherigem Austausch der Chloratome gegen Fluoratome,
durch Umsetzung mit Trimethylsilylcyanid in die
entsprechenden Halogen-pivaloylcyanide überführt werden,
welche sich nach bekannten Methoden zu 1,2,4-Triazin-5-on-
Derivaten umsetzen lassen (vg. DE-OS 30 37 300).
Ferner kann z. B. das 2,2-Bis-chlorpivaloylchlorid durch
Behandlung mit Kaliumfluorid in das 2,2-Bis-fluorpivaloylfluorid
überführt werden, welches mit Malonsäure-monoethylester-
Magnesium-Salz zum 2,2-Bis-fluormethylbutan-3-
on reagiert. Letzteres läßt sich mit Brom zu dem 2,2-Bis-
fluormethyl-4-brom-butan-3-on umsetzen, das nach Reaktion
mit 1,2,4-Triazol das 2,2-Bis-fluormethyl-4-(1,2,4-triazol-
1-yl)-butan-3-on ergibt. Dieses läßt sich durch Umsetzung
mit Cyclohexylmethylbromid und Reduktion des zunächst
entstehenden Produktes mit Natriumborhydrid in das
2,2-Bis-fluormethyl-5-cyclohexyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-
pentan-3-ol überführen (vgl. DE-OS 33 26 875, DE-OS
29 51 163 und JP-OS 61 572 (1985)). Die genannten Umsetzungen
lassen sich durch das folgende Formelschema wiedergeben:
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Ein Gemisch aus 11,6 g (0,1 Mol) 3-Methyl-oxetan-3-
carbonsäure, 35,7 g (0,3 Mol) Thionylchlorid und 0,2 ml
Dimethylformamid wird langsam auf Rückflußtemperatur (etwa
120°C) erhitzt, wobei sich während des Erhitzens Gas
entwickelt. Danach wird 5 Stunden bei dieser Temperatur
weitergerührt. Die gaschromatographische Untersuchung
einer Probe zeigt an, daß sich die eingesetzte 3-Methyl-
oxetan-3-carbonsäure vollständig umgesetzt hat. Anschließend
wird überschüssiges Thionylchlorid über eine
Destillationsbrücke abdestilliert. Aus dem verbleibenden
Rückstand wird bei einem Druck von 10 mbar bei 70-90°C
die Hauptfraktion abdestilliert. Man erhält 15,5 g eines
Produktes, das gemäß Gaschromatogramm zu 96,1% aus 2,2-
Bischlormethyl-propancarbonsäurechlorid besteht.
Zu einer Mischung aus 130 g (1 Mol) 3-Ethyl-oxetan-3-carbonsäure
und 1 ml Dimethylformamid werden 476 g (4 Mol)
Thionylchlorid getropft. Danach wird so auf Rückflußtemperatur
erhitzt, daß ein stetiger Abgasstrom entsteht. Anschließend
wird bei Rückflußtemperatur weitergerührt. Nach
insgesamt 32 Stunden wird über eine Brücke destilliert.
Im Siedebereich von 95 bis 120°C erhält man bei einem
Druck von 10 mbar 166,6 g (0,82 Mol) 2,2-Bis-chlormethyl-
butancarbonsäurechlorid, das beim Stehen bei Raumtemperatur
erstarrt.
Fp. 38-40°C.
In ein mit Rührer, Innenthermometer und Gaszuleitung versehenes,
über einen Heizmantel temperierbares Reaktionsgefäß
werden eine Lösung von 20,4 g (0,2 Mol) 3-Methyl-3-
hydroxymethyl-oxetan in 100 ml (0,22 Mol) 2,2 m wäßriger
Natronlauge, 1 g Aktivkohle mit 5 Gew.-% Palladiumgehalt
und 0,030 g Bi(NO3)3 · 5 H2O eingebracht.
Nach Verdrängen der Luft aus dem Reaktionsgefäß durch
Sauerstoff wird der Rührer eingeschaltet und das Reaktionsgemisch
auf 80°C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird
Sauerstoff unter Normaldruck in die Mischung eingeleitet.
Nach 3 Stunden sind 0,2 Mol Sauerstoff aufgenommen und die
Reaktion kommt zum Stillstand.
Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Nachwaschen mit
20 ml Wasser wird das Filtrat mit 50%iger Schwefelsäure
auf pH 1 angesäuert und mit 2 × 50 ml Methylisobutylketon
extrahiert. Nach Abziehen des Methylisobutylketons bei
60°C im Vakuum verbleiben als Rückstand 24 g 3-Methyl-
oxetan-3-carbonsäure, die gemäß Gaschromatogramm 3 bis 4%
an Methylisobutylketon, aber sonst keine weiteren Verunreinigungen
enthält. Die Ausbeute errechnet sich danach
zu 99% der Theorie. Fp. 58-60°C (nach Umkristallisation
aus Ligroin).
Es wird wie im Beispiel 3 gearbeitet, jedoch mit dem
Unterschied, daß 11,6 g (0,1 Mol) 3-Ethyl-3-hydroxymethyl-
oxetan in 100 ml 1,2 m wäßriger Natronlauge gelöst und
nach Zugabe von 1 g Aktivkohle mit 5 Gew.-% Palladiumgehalt
und 30 mg Bi(NO3)3 · 5 H2O mit Sauerstoff unter
Normaldruck bei 80°C oxidiert werden. Nach 90 Minuten sind
0,1 Mol Sauerstoff aufgenommen und die Reaktion kommt zum
Stillstand.
Nach dem Abfiltrieren des Katalysators ergibt die Extraktion
des mit 50%iger Schwefelsäure auf pH 1 eingestellten
Filtrats mit Diethylether 12,9 g eines Produktes, das
gemäß Gaschromatogramm zu 99,7% aus 3-Ethyloxetan-3-carbonsäure
besteht. Die Ausbeute errechnet sich danach zu
98,9% der Theorie.
Fp. 25°C.
Es wird wie im Beispiel 3 gearbeitet, jedoch mit dem
Unterschied, daß 13 g (0,1 Mol) 3-Isopropyl-3-hydroxymethyl-
oxetan in 100 ml 1,2 m wäßriger Natronlauge in
Gegenwart von 1 g Aktivkohle mit 5 Gew.-% Palladiumgehalt
und 30 mg Bi(NO3)3 · 5 H2O oxidiert werden. Nach 120 Minuten
sind 0,1 Mol Sauerstoff aufgenommen, und die Sauerstoffaufnahme
ist zum Stillstand gekommen.
Nach dem Abfiltrieren des Katalysators, Ansäuern des Filtrates
auf pH 1 und Extraktion mit Diethylether verbleiben
nach dem Einengen der organischen Phase unter vermindertem
Druck 14,1 g eines Produktes, das zu 94,5% aus 3-Isopropyl-
oxetan-3-carbonsäure und zu 3,3% aus 3-Isopropyl-
3-hydroxymethyl-oxetan besteht. Die Ausbeute (Selektivität),
bezogen auf umgesetztes Ausgangsmaterial errechnet
sich danach zu 96% der Theorie.
Fp. 52-54°C.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,2-Bis-chlormethylalkancarbonsäuren
der Formel
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man Oxetan-3-carbonsäuren der Formel in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat,
oder deren Salze mit anorganischen Säurechloriden gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt.
R für Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man Oxetan-3-carbonsäuren der Formel in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat,
oder deren Salze mit anorganischen Säurechloriden gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Oxetan-3-carbonsäuren der Formel (II) einsetzt,
in denen R für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder für gegebenenfalls durch Halogen
und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes
Phenyl steht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Oxetan-3-carbonsäuren der Formel (II) in Form
von Salzen einsetzt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Thionylchlorid, Phosphortrichlorid oder Phosphorpentachlorid
als anorganische Säurechloride einsetzt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man basische Stickstoffverbindungen als Katalysatoren
einsetzt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man tertiäre Amine oder Säureamide als basische
Stickstoffverbindungen einsetzt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man aliphatische oder aromatische, gegebenenfalls
chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phosphoroxychlorid
oder Schwefelkohlenstoff als Verdünnungsmittel einsetzt.
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