DE3617155A1 - Rundballenpresse - Google Patents

Rundballenpresse

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DE3617155A1 DE19863617155 DE3617155A DE3617155A1 DE 3617155 A1 DE3617155 A1 DE 3617155A1 DE 19863617155 DE19863617155 DE 19863617155 DE 3617155 A DE3617155 A DE 3617155A DE 3617155 A1 DE3617155 A1 DE 3617155A1
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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundballenpresse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei solchen Rundballenpressen ist das Einführen einer Hüllbahn in den Preßraum schwierig, weil dieser, im Gegensatz zu Rundballenpressen mit festem, durch ortsfeste Walzen umgebenem Preßraum, nur durch die Guteintrittsöffnung zugänglich ist.
Eine Rundballenpresse der obengenannten Art ist aus der DE-PS 33 22 024 bekannt. Bei dieser Rundballenpresse legt der Zuführmechanismus der Hülleinrichtung die von der Vorratsrolle abgezogene Vorlauflänge der Hüllbahn auf den Gutstrom auf, der die Hüllbahn entlang der Guteinführungsbahn dem Preßraum und dem darin enthaltenen Erntegutballen zuführt. Ein derart ausgebildeter und angeordneter Zuführmechanismus ist insofern nachteilig, als zum Einführen der Vorlauflänge in den Preßraum Erntegut nötig ist. Ferner kann es beim Auflegen der Hüllbahn auf den Gutstrom zu Schwierigkeiten kommen, da der Gutstrom keine glatte, sondern naturbedingt eine unregelmäßige Oberfläche aufweist. Außerdem ist besonderes Augenmerk auf eine geringe Relativbewegung zwischen der Vorlauflänge und dem Gutstrom zu richten, um Unregelmäßigkeiten und Verstopfungen beim Einzug der Hüllbahn zu vermeiden.
Es ist ferner bekannt, bei einer Rundballenpresse mit variablem, durch Riemen umgrenztem Preßraum und mit einer oberhalb der Guteinführungsbahn und nahe der der Guteintrittsöffnung benachbarten Antriebswalze angeordneten Starterwalze eine Umwickeleinrichtung derart auszubilden und anzuordnen, daß durch den Spalt zwischen der Starterwalze und der Antriebswalze ein Garn in den Preßraum zum Umwickeln des Erntegutballens einführbar ist. Hierzu wird durch diesen Spalt ein das Garn zuführendes Rohr gesteckt, das das Garn unmittelbar in den Gutstrom abgibt. Hierbei ist jedoch der Zeitbedarf groß, da das Garn spiralig gewickelt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundballenpresse der eingangs erläuterten Gattung so auszugestalten, daß bei einer wenig zeitaufwendigen Umhüllung des Erntegutballens ein einfacher und sicherer Einzug der Hüllbahn in den Preßraum gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Rundballenpresse durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Einbeziehung der Starterwalze ist das Zuführen der Vorlauflänge der Hüllbahn über die Guteintrittsöffnung in den Preßraum unproblematisch, einfach und schnell möglich. Da die Rundballenpresse ohnehin eine Starterwalze aufweist, ist diese Maßnahme zudem kostengünstig, da die Starterwalze mehrere Funktionen ausführt. Auch bei verstopfter Guteinführungsbahn kann die Hülleinrichtung normal arbeiten, da die Hüllbahn durch die Starterwalze der Guteintrittsöffnung zugeführt wird.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Rundballenpresse geht aus Patentanspruch 2 hervor. Dadurch ist ein geordnetes Zuführen und Ausrichten der Vorlauflänge auf die mit fördernder Umfangsfläche versehene Starterwalze gewährleistet. Auch dieses Merkmal ist besonders wirtschaftlich, da der in der Regel vorhandene Niederhalter zum einen als obere Begrenzung der Guteinführungsbahn, zum anderen als Ablage der Vorlauflänge der Hüllbahn dient.
Durch die zweckmäßige Maßnahme von Patentanspruch 3 ist eine einfache, wartungs- und verschleißarme Möglichkeit geschaffen, die Vorlauflänge von der Vorratsrolle abzuziehen. Außerdem arbeitet der Zuführmechanismus automatisch, so daß die Hüllbahn dem Erntegutballen zum richtigen Zeitpunkt zugeführt und die Bedienungsperson entlastet wird.
Zweckmäßigerweise ist die Rundballenpresse nach Patentanspruch 4 ausgebildet, so daß ein Abziehen der Hüllbahn von der Vorratsrolle jederzeit möglich, eine entgegengesetzte Bewegung der Hüllbahn aber gleichzeitig wirksam verhindert ist.
Durch die vorteilhaften Merkmale von Patentanspruch 5 ist ein Abziehen der Hüllbahn ohne zusätzlichen Antrieb und in der ausgeschwenkten Lage des Gestänges besonders leicht möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung geht aus Patentanspruch 6 hervor. Durch das Zurückschwenken des Gestänges bis in seine obere Ausgangslage ist gleichzeitig ein Abschnitt der Vorlauflänge zum Umwickeln des folgenden Erntegutballens festgelegt.
Zweckmäßig ist auch die Ausführungsform von Patentanspruch 7, die einen wartungsarmen und sicheren Antrieb gewährleistet.
Durch die vorteilhaften Merkmale von Patentanspruch 8 ist eine einfache und preiswerte Möglichkeit zum Abziehen der Hüllbahn von der Vorratsrolle geschaffen. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist durch Patentanspruch 9 charakterisiert. Dadurch ist eine gute Kraftübertragung bei geringem Betätigungsweg der Kolben-Zylinder- Einheit auf die Klemmeinrichtung ermöglicht.
Vorteilhaft sind auch die Maßnahmen von Patentanspruch 10 und 11, weil damit eine einfache und sicher abgestützte Möglichkeit zum Betätigen der Schneidvorrichtung gewährleistet ist.
Zweckmäßig ist auch die Ausführungsform von Patentanspruch 12, da die Klemmeinrichtung bei einem Abwärtshub des Getänges die Hüllbahn fest an das Gestänge koppelt, andererseits bei einem Aufwärtshub des Gestänges und bei nicht bewegtem Gestänge mit gleichzeitig in Abziehrichtung bewegter Hüllbahn eine Relativbewegung zwischen der Klemmeinrichtung und der Hüllbahn durchführbar ist.
Ferner ist die Maßnahme von Patentanspruch 13 zweckmäßig, um bei bestimmten Bewegungen des Gestänges bzw. der Hüllbahn automatisch eine Freigabe- oder Sperrstellung der Klemmeinrichtung zu ermöglichen.
Günstig ist auch das Merkmal von Patentanspruch 14, weil die Führungswalze bei einer Bewegung des Gestänges und/ oder der Hüllbahn einen sicheren Durchlauf der Hüllbahn durch die Klemmeinrichtung gewährleistet.
Durch die zweckmäßige Ausbildung der Rundballenpresse nach Patentanspruch 15 ist ein Durchrutschen der Hüllbahn in Klemmrichtung wirksam verhindert.
Vorteilhaft ist auch die Ausführungsform nach Patentanspruch 16, weil damit bei jeder Schwenkbewegung des Gestänges ein Verletzen der Hüllbahn ausgeschlossen ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Rundballenpresse geht aus Patentanspruch 17 hervor. Dadurch nimmt die Klemmeinrichtung automatisch ihre Freigabestellung ein, so daß ein leichtes Abziehen der Hüllbahn von der Vorratsrolle sichergestellt ist.
Ferner ist das Merkmal von Patentanspruch 18 zweckmäßig, weil dadurch die Sperrstellung der Klemmeinrichtung bersonders einfach und günstig in bezug auf die Kraftübertragung aufgehoben wird.
Vorteilhafterweise ist die Rundballenpresse nach Patentanspruch 19 ausgebildet. Die Schneidvorrichtung ist damit bei großer Zuverlässigkeit einfach und kostengünstig aufgebaut und leicht betätigbar.
Eine günstige Kraftübertragung, eine hohe Geschwindigkeit des Trennmessers und damit ein sicheres Durchtrennen der Hüllbahn werden mit dem Merkmal von Patentanspruch 20 erbracht.
Zweckmäßig ist auch die Ausführungsform von Patentanspruch 21, weil die Hüllbahn dadurch in der Stützstellung des Schwenkarms eine zusätzliche Schlaufe bildet, die eine ausreichende Einführlänge der Hüllbahn gewährleistet.
Günstig ist auch das Merkmal von Patentanspruch 22, da zick-zack-förmige Klingen zuverlässig schneiden, ohne daß sich das Material verzieht.
Eine zweckmäßige Weiterbildung geht aus Patentanspruch 23 hervor. Die Klingenabschirmung schützt das Bedienungspersonal vor Verletzungen beim Reinigen bzw. Warten der Rundballenpresse.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Rundballenpresse nach Patentanspruch 24 ist eine schlaufenartige Verformung der Hüllbahn und damit eine ausreichende Einführlänge sichergestellt. Die Starterwalze kann mit ihrer fördernden Umfangsfläche das freie Ende der Einführlänge somit unproblematisch greifen und dem Preßraum zuführen.
Ferner ist die Maßnahme von Patentanspruch 25 zweckmäßig, um beim Betätigen der Schneidvorrichtung ein Durchrutschen der Hüllbahn in Richtung zur Vorratsrolle zu vermeiden.
Durch die vorteilhaften Merkmale von Patentanspruch 26 ist ein leichtes Abziehen der Hüllbahn von der Vorratsrolle ermöglicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist durch Patentanspruch 27 charakterisiert. Damit ist die Vorratsrolle leicht von außen zugänglich und kann daher unproblematisch ausgetauscht werden.
Ein unerwünschtes Zurückdrehen der Vorratsrolle wird besonders beim Abziehen und Durchtrennen der Hüllbahn zuverlässig mit dem Merkmal von Patentanspruch 28 verhindert.
Eine zweckmäßige Weiterbildung geht schließlich aus Patentanspruch 29 hervor. Dadurch ist die Hülleinrichtung in einem Bereich angeordnet, der leicht zugänglich ist und außerdem kurze Wege bis zur Guteintrittsöffnung aufweist.
Für die Ausbildung des Zuführmechanismus (Ansprüche 3 bis 18) wird ein selbständiger Schutz beantragt, da er auch unabhängig von dem sonstigen Aufbau der Rundballenpresse sinnvoll ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Rundballenpresse mit einem variablen Preßraum und einer Hülleinrichtung,
Fig. 2-5 schematische Darstellungen der Hülleinrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine Klemmeinrichtung der Hülleinrichtung und
Fig. 7a, 7b einander zugeordnete Ansichten eines Trennmessers.
In Fig. 1 ist eine Rundballenpresse 1 für landwirtschaftliches Erntegut 2 mit einem variablen Preßraum 3 in ihrer Gesamtansicht schematisch dargestellt. Der Preßraum 3 der Rundballenpresse 1 ist umfangsseitig durch angetriebene, endlos umlaufende, durch Walzen 4 geführte bzw. angetriebene Wickelelemente 5 begrenzt, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Mehrzahl paralleler Riemen ausgebildet sind.
Die Rundballenpresse 1 weist ferner eine Guteintrittsöffnung 6 auf, durch die das Erntegut 2 in den Preßraum 3 einführbar ist, sowie eine Hülleinrichtung 7 zum Umhüllen eines im Preßraum 3 enthaltenen Erntegutballens 8. Der Guteintrittsöffnung 6 vorgeordnet sind eine Pick-up-Walze 6′ und eine Unterwalze 6′′. Erstere nimmt das auf dem Boden liegende Erntegut auf, während letztere es entlang einer Guteinführungsbahn 10 unter einem Niederhalter 55 hindurch der Guteintrittsöffnung 6 zuführt.
Wie näher aus Fig. 2 bis 5 ersichtlich, sind oberhalb und benachbart der Guteintrittsöffnung 6 eine Antriebswalze 9 für die Wickelelemente 5 und nahe bei der Antriebswalze 9 oberhalb der Guteinführungsbahn 10 eine gleichsinnig wie die Antriebswalze 9 rotierende Starterwalze 11 mit fördernder Umfangsfläche 12 angeordnet.
Die Hülleinrichtung 7 zum Umhüllen eines im Preßraum 3 befindlichen Erntegutbalens 8 mit einem Abschnitt einer Hüllbahn 13 weist eine Vorratsrolle 14, einen Zuführmechanismus 15 und eine Schneidvorrichtung 16 auf. Der Zuführmechanismus 15 ist betätigbar durch einen Antrieb 17, der im wesentlichen aus einer im Pressengehäuse abgestützten Kolben-Zylinder-Einheit 18 besteht, und über eine Verlängerungsstange 19 mit einem schwenkbaren Gestänge 20 verbunden ist. Die Verlängerungsstange 19 ist einenends mittels eines Schlitzführungsteils 19′ an einem gehäusefesten Schwenklager 19′′ geführt und im Bereich dieses Schlitzes an die Kolbenstange der Kolben- Zylinder-Einheit 18 angelenkt, während sie anderenends gelenkig am Gestänge 20 angreift. Das Gestänge 20 weist im wesentlichen zwei fest miteinander verbundene Betätigungshebel 21 auf, die zueinander einen stumpfen Winkel 22 bilden und an ihrer Verbindungsstelle um einen ortsfesten Punkt 23 in den Seitenwänden der Presse schwenkbar gelagert sind. Die Betätigungshebel 21 haben unterschiedliche Längen, wobei der kurze Betätigungshebel 24 mit der Verlängerungsstange 19 verbunden ist, und der lange Betätigungshebel 25 an seinem freien Ende eine Klemmeinrichtung 26 trägt, die in Fig. 6 detaillierter dargestellt ist.
Die Betätigungshebel 25 befinden sich an der Innenseite beider Gehäuseseitenwände. Diese Hebel sind durch eine sich quer über die Maschinenbreite erstreckende Schiene 25′ verbunden. Die Klemmeinrichtung 26 weist eine mit einem Schwenkhebel 27 fest verbundene, sich parallel zur Schiene 25′ erstreckende Klemmleiste 29 auf. Diese wirkt mit einer Gegenfläche 30 an der Schiene 25′ zusammen. Der Schwenkhebel 27 ist zweiarmig ausgebildet und an einer Schwenkachse 28 gelagert, die in Wangen 25′′ der Betätigungshebel 25 gehalten ist. Der eine Arm 27 a des Schwenkhebels 27 ist an seinem Ende mit einer Feder 31 beaufschlagt, während der andere Arm 27 b des Schwenkhebels 27 die Klemmeinrichtung 26 überragt. Unter der Federbelastung des Schwenkhebels 27 nimmt die Klemmleiste 29, deren Hauptteil eine Gummiplatte 34 ist, eine knappe Übertotpunktlage in Durchlaufrichtung P der Hüllbahn 13 ein. Zum besseren Festlegen des Weges der Hüllbahn 13 ist auf der Klemmeinrichtung 26 in Durchlaufrichtung P vor der Klemmleiste 29 eine Führungswalze 35 angeordnet. Zusätzlich ist das Ende 36 der Gegenfläche 30 U-förmig abgerundet, um einen problemlosen Auslauf der Hüllbahn 13 zu gewährleisten.
Nahe einem Spalt 37 zwischen der Starterwalze 11 und der Antriebswalze 9 ist ein ortsfester Öffnungsanschlag 38 angeordnet, der mit dem Arm 27 b des Schwenkhebels 27 so zusammenwirkt, daß durch ein Verschwenken des Schwenkhebels 27 die Klemmleiste 29 von der Gegenfläche 30 in Durchlaufrichtung der Hüllbahn 13 abgehoben ist.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen ferner, daß die Schneidvorrichtung 16 einen Schwenkarm 39 mit etwa in seiner Mitte 40 angreifender Druckfeder 41 aufweist, der an seinem einen Ende um ein gehäusefestes Gelenk 42 schwenkbar gelagert ist. Im Abstand etwa eines Drittels seiner Länge von seinem freien Ende entfernt ist eine senkrecht zum Schwenkarm 39 ausgerichtete, eine zur Hüllbahn 13 weisende Umlenkkante 43 sowie an seinem freien Ende ein Trennmesser 44 angeordnet, das nach Fig. 7a und 7b zick-zack-förmig angeordnete Klingen 45 besitzt. Der Schwenkarm 39 ist aus einer Ruhestellung A (Fig. 3) in eine Schnittstellung B (Fig. 2) bewegbar, wobei das Trennmesser 44 in der jeweiligen Stellung des Schwenkarmes 39 durch ortsfeste, U-förmige Abschirmungen 46, 47 geschützt ist. Außerdem überlappt sich in der Schnittstellung B des Schwenkarms 16 die Umlenkleiste 43 mit einer der Abschirmung 47 benachbarten ortsfesten Gegenumlenkleiste 48. Dadurch bildet die Hüllbahn 13 im Bereich der Umlenkleiste 43/Gegenumlenkleiste 48 gemäß Fig. 2 eine zusätzliche Schlaufe aus.
Auf der Oberseite des Schlitzführungsteils 19′ ist ein in Richtung zum Schwenkarm 39 der Schneidvorrichtung 16 weisender Mitnehmeranschlag 32 fest angeordnet, der bei einem Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit 18 mit dem Schwenkarm 39 zusammenwirkt.
Nach Fig. 2 ist die Vorratsrolle 14 oberhalb des Zuführmechanismus 15 und der Schneidvorrichtung 16 an einem oberen Vorderteil 49 des Gehäuses der Rundballenpresse 1 angeordnet und mittels einer mit einer Feder 50 beaufschlagten Hängevorrichtung 51 parallel zur Guteintrittsöffnung 6 des Preßraums 3 drehbar gelagert. Ein V-förmiges, mit einer Feder 52 versehenes Gestänge 53 bremst eine Drehbewegung der Vorratsrolle 14 ab und verhindert damit beim Abziehen und Durchtrennen der Hüllbahn 13 ein unbeabsichtigtes Weiterrollen der Vorratsrolle 14 und ein Abwickeln der Hüllbahn 13.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Dem variablen Preßraum 3 der Rundballenpresse 1 wird das landwirtschaftliche Erntegut 2, insbesondere Stroh, jedoch auch Heu oder Silage, entlang der Guteinführungsbahn 10 durch die Guteintrittsöffnung 6 zugeführt. Die Wickelelemente 5 formen das Erntegut 2 zu einem Erntegutballen 8, der, sobald er den Preßraum 3 nahezu vollständig ausfüllt, durch die Hülleinrichtung 7 mit der Hüllbahn 13 umwickelt wird und den Preßraum 3 durch eine nicht dargestellte Klappeinrichtung an seinem hinteren Ende verläßt. Zu Beginn des Zuführens eines Gutstromes 54, dessen Guteinführungsbahn 10 an ihrer Oberseite durch den Niederhalter 55 begrenzt ist, kommt der Starterwalze 11 insofern Bedeutung zu, als sie die Verformung des in der Guteintrittsöffnung 6 befindlichen Erntegutes 2 zu einem Erntegutballen 8 beginnt.
Die einzelnen Arbeitsphasen der Hülleinrichtung 7 sind in den Fig. 2 bis 5 detailliert dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Fig. 2 zeigt die Situation direkt nach dem Durchtrennen der Hüllbahn 13 bzw. gerade bevor der Ernteballen 8 den erwünschten Durchmesser erreicht hat. Die Kolben-Zylinder- Einheit 18 wirkt über die Verlängerungsstange 19 derart auf das schwenkbare Gestänge 20, daß dieses seine obere Ausgangslage C einnimmt, während der Schwenkarm 39 der Schneidvorrichtung 16 unter der Wirkung des Mitnehmeranschlags 32 entgegen der Wirkung der Druckfeder 41 seine Schnittstellung B einnimmt, so daß zwischen der Klemmeinrichtung 26 und dem Trennmesser 44 wegen der schlaufenartigen Verformung der Hüllbahn 13 im Bereich der Umlenkleiste 43/Gegenumlenkleiste 48 eine ausreichende Einführlänge 13 a zum Einleiten des nächsten Hüllvorgangs zur Verfügung steht.
Fig. 3 verdeutlicht die Situation gerade nachdem der Erntegutballen 8 den erwünschten Durchmesser erreicht hat. Durch ein Steuersignal wird eine Einziehbewegung der Kolben-Zylinder-Einheit 18 ausgelöst. Dadurch leitet das um den ortsfesten Punkt 23 schwenkende Gestänge 20 mit der Klemmeinrichtung 26 den Hüllvorgang ein, indem es aus der oberen Ausgangslage C (Fig. 2) über die Zwischenlage D in die ausgeschwenkte Lage E (Fig. 4) schwenkt und dabei über die Klemmeinrichtung 26 für jeden Hüllvorgang die Vorlauflänge der Hüllbahn 13 von der Vorratsrolle 14 abzieht. Die Klemmeinrichtung 26 arbeitet dabei so, daß durch das Zusammenwirken der Klemmleiste 29 und der Gegenfläche 30 bei dem Abwärtshub des Gestänges 20 aus der oberen Ausgangslage C in die ausgeschwenkte Lage E die Hüllbahn 13 fest an das Gestänge 20 gekoppelt ist.
Der Schwenkarm 39 der Schneidvorrichtung 16 hat sich unter der Wirkung der Druckfeder 41 in seine Ruhestellung A bewegt, in der das Trennmesser 44 durch die U-förmige Abschirmung 46 geschützt ist. Dadurch wurde das vorher zwischen dem Trennmesser 44 und der Abschirmung 47 geklemmte freie Ende 13 a der Hüllbahn 13 freigegeben und legt sich an der von der Guteintrittsöffnung 6 abgewandten Seite der Starterrolle 11 auf den Gutstrom 54 bzw. den Niederhalter 55 auf. Im Anschluß an die Zwischenlage D bewegt der Zuführmechanismus 15 die Einführlänge 13 a der Hüllbahn 13 seitlich gegen die Starterrolle 11. Dabei bildet die Einführlänge 13 a eine Schlaufe (strichpunktierte Lage in Fig. 4) aus, deren freies Ende 13 b von der fördernden Umfangsfläche 12 der Starterwalze 11 ergriffen wird und in Rotationsrichtung durch den Spalt 37 zwischen der Starterwalze 11 und der Antriebswalze 9 schließlich der Guteintrittsöffnung 6 und damit dem im Preßraum 3 befindlichen Erntegutballen 8 zugeführt wird. Während der nun folgenden Umhüllung des Erntegutballens 8 mit der Hüllbahn 13 verbleibt das Gestänge 20 so lange in der ausgeschwenkten Lage E (Fig. 4), bis die Hüllbahn 13 durch den Erntegutballen 8 mitgenommen wird. Ein Abziehen der Hüllbahn 13 von der Vorratsrolle 14 durch den die Hüllbahn zwischen sich und den Wickelelementen 5 einklemmenden, rotierenden Erntegutballen 8 ist in dieser Lage des Gestänges 20 leicht möglich, da der ortsfeste Öffnungsanschlagh 38 derart auf den mit der Feder 31 beaufschlagten Arm 27 b des Schwenkhebels 27 der Klemmeinrichtung 26 wirkt, daß die Klemmleiste 29 von der Gegenfläche 30 abgehoben wird. Zusätzlich wird die Hüllbahn 13 beim Abziehen von der Vorratsrolle 14 um nicht näher bezeichnete abgerundete Umlenkleisten der Abschirmung 47 und der Gegenumlenkleiste 48 geführt.
Sobald die Hüllbahn 13 durch den Erntegutballen 8 mitgenommen wird, schwenkt das Gestänge 20 und damit die Klemmeinrichtung 26 gemäß Fig. 5 durch das Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit 18 in seine Zwischenlage D zurück. Nach einem Signal zum Durchtrennen der Hüllbahn 13 wird der Schwenkarm 39 durch den Mitnehmeranschlag 32 im Gegenuhrzeigersinn mitgenommen, so daß er seine in Fig. 2 dargestellte Schnittstellung B erreicht, während das Gestänge 20 seinen Aufwärtshub von der Zwischenlage D in die obere Ausgangslage C ausführt. Dabei wird zum einen die Hüllbahn 13 durch das Trennmesser 44 durchtrennt; zum andern entsteht durch den Aufwärtshub des Gestänges 20 wegen der im Bereich des Trennmessers 44 festgeklemmten Hüllbahn 13 eine Relativbewegung zwischen der Hüllbahn 13 und der Klemmeinrichtung 26, so daß durch den Aufwärtshub eine für den darauffolgenden Umhüllvorgang benötigte Einführlänge 13 a sichergestellt ist.
Eine detaillierte Ansicht des Trennmessers 44 und eine Befestigung der Klingen 45 verdeutlicht Fig. 7. Die Hüllbahn 13 ist bei allen Arbeitsvorgängen unter Spannung, da eine Drehbewegung der an der Hängevorrichtung 51 drehbar gelagerten Vorratsrolle 14 durch das mit der Feder 52 beaufschlagte Gestänge 53 abgebremst ist. Dadurch wird ein Durchhängen der Hüllbahn 13 vermieden und ein sauberer Trennschnitt erzielt.
Der Zuführmechanismus 15 der Hülleinrichtung 7 könnte auch anders ausgebildet sein, indem Riemen, Ketten oder Walzen verwendet werden. Ferner könnte die Klemmeinrichtung 26 durch einen Greifer und die Schneidvorrichtung 16 durch eine Trennschere ersetzt werden. Ebenso ist der Antrieb 17 des Gestänges 20 nicht auf eine Kolben-Zylinder-Einheit 18 beschränkt. Das Gestänge 20 könnte benso durch ein Zugseil oder einen Elektromotor, die Schneidvorrichtung 16 durch eine Schwungscheibe oder dergleichen betätigt werden.
Die Rundballenpresse kann in der Praxis mit Hülleinrichtungen zum Umhüllen des Erntegutballens sowohl mit einer Folie als auch mit einem Netz ausgerüstet werden, die wahlweise zu verwenden sind.
Der beschriebene Zuführmechanismus könnte auch bei Rundballenpressen anderer Bauart eingesetzt werden, beispielsweise bei solchen, bei denen die Hüllbahn dem Erntegutballen zwischen feststehenden, den Preßraum umgebenden Walzen zugeführt wird.

Claims (29)

1. Rundballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, mit einem variablen Preßraum, der umfangsseitig durch angetriebene, endlos umlaufende, durch Walzen geführte bzw. angetriebene Wickelelemente begrenzt ist und eine Guteintrittsöffnung aufweist, durch die ein entlang einer Guteinführungsbahn geförderter Gutstrom in den Preßraum einführbar ist, wobei eine Antriebswalze oberhalb und benachbart der Guteintrittsöffnung angeordnet ist, sowie mit einer Hülleinrichtung zum Umhüllen eines im Preßraum enthaltenen Erntegutballens mit einem Abschnitt einer Hüllbahn, wobei die Hülleinrichtung eine Vorratsrolle, einen Zuführmechanismus und eine Schneidvorrichtung aufweist und die Hüllbahn dem Erntegutballen über die Guteintrittsöffnung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Rundballenpresse (1) mit einer oberhalb der Guteinführungsbahn (10) und nahe bei der Antriebswalze (9) angeordneten, gleichsinnig wie die Antriebswalze (9) rotierenden Starterwalze (11) mit fördernder Umfangsfläche (12) der Zuführmechanismus (15) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er für jeden Umhüllvorgang eine Vorlauflänge der Hüllbahn (13) von der Vorratsrolle (14) abzieht und in dem Bereich der Starterwalze (11) verbringt, die die Hüllbahn (13) durch den Spalt (37) zwischen der Starterwalze (11) und der Antriebswalze (9) zur Guteintrittsöffnung (6) fördert.
2. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführmechanismus (15) derart angeordnet ist, daß er zunächst eine Einführlänge (13 a) der Hüllbahn (13) mit ihrem freien Ende (13 b) an der von der Guteintrittsöffnung (6) abgewandten Seite der Starterwalze (11) auf einen Niederhalter (55) auflegt und anschließend seitlich gegen die Starterwalze (11) bewegt.
3. Rundballenpresse, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführmechanismus (15) einen Antrieb (17) aufweist, der auf ein schwenkbares Gestänge (20) wirkt, mittels dessen bei einem Abwärtshub aus einer oberen Ausgangslage (C) über eine Zwischenlage (D) in eine ausgeschwenkte Lage (E) die Vorlauflänge der Hüllbahn (13) von der Vorratsrolle (14) abziehbar ist.
4. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine derart ausgebildete Klemmeinrichtung (26) am Gestänge (20) vorgesehen ist, daß eine Relativbewegung zwischen der Hüllbahn (13) und dem Gestänge (20) im Sinne eines Voreilens der Hüllbahn (13) in Abziehrichtung möglich, im Sinne eines Voreilens des Gestänges (20) in Abziehrichtung jedoch unmöglich ist.
5. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Preßraum (3) über die Starterwalze (11) und die Guteintrittsöffnung (6) zugeführte Hüllbahn (13) durch eine Drehbewegung des Erntegutballens (8) weiter von der Vorratsrolle (14) abziehbar ist und den Erntegutballen (8) umwickelt, wobei das Gestänge (20) während der Umhüllung des Erntegutballens (8) in seiner ausgeschwenkten Lage (E) verbleibt.
6. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführmechanismus (15) derart angeordnet ist, daß das Gestänge (20) nach beendeter Umhüllung des Erntegutballens (8) in seine Zwischenlage (D) zurückschwenkt und die Schneidvorrichtung (16) die Hüllbahn (13) durchtrennt, während das Gestänge (20) seine obere Ausgangslage (C) einnimmt.
7. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (17) eine Kolben- Zylinder-Einheit (18) ist.
8. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (20) im wesentlichen zwei Betätigungshebel (21) aufweist, die zueinander einen stumpfen Winkel (22) bilden und an ihrer Verbindungsstelle um einen ortsfesten Punkt (23) schwenkbar gelagert sind.
9. Rundballenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (21) unterschiedliche Längen aufweisen, wobei der kurze Betätigungshebel (24) über eine Verlängerungsstange (19) mit der Kolben-Zylinder-Einheit (18) verbunden ist und der lange Betätigungshebel (25) an seinem freien Ende die Klemmeinrichtung (26) trägt.
10. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstange (19) an ihrem dem Gestänge (20) abgewandten Ende durch ein an einem Schwenklager (19′′) angelenkten Schlitzführungsteil (19′) geführt ist, an dem die Kolbenstange der Kolben- Zylinder-Einheit (18) angeordnet ist.
11. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Schlitzführungsteils (19′) ein in Richtung zur Schneidvorrichtung (16) weisender Mitnehmeranschlag (32) angeordnet ist.
12. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (26) eine schwenkbar gelagerte Klemmleiste (29) und eine Gegenfläche (30) aufweist, wobei die Klemmleiste (29) unter Federbelastung eine knappe Übertotpunktlage in Durchlaufrichtung der Hüllbahn (13) einnimmt.
13. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (26) einen federbelasteten Schwenkhebel (27) aufweist, auf dessen Schwenkachse (28) die Klemmleiste (29) fest mit dem Schwenkhebel (27) verbunden gelagert ist.
14. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (26) in Durchlaufrichtung der Hüllbahn (13) vor der Klemmleiste (29) eine Führungswalze (35) aufweist.
15. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (29) eine Gummiplatte (34) oder ein -profil ist.
16. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (30) an ihrem äußeren Ende (36) abgerundet ist.
17. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich des Gestänges (20) nahe seiner ausgeschwenkten Lage (E) ein ortsfester Öffnungsanschlag (38) zum Abheben der Klemmleiste (29) von der Gegenfläche (30) angeordnet ist.
18. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (27) zweiarmig ausgebildet ist, wobei der eine Arm (27 a) an seinem Ende mit der Feder (31) beaufschlagt ist und der andere, die Klemmeinrichtung (26) überragende Arm (27 b) in der ausgeschwenkten Lage (E) des Gestänges (20) mit dem Öffnungsanschlag (38) zusammenwirkt.
19. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (16) einen beim Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheit (18) durch den Mitnehmeranschlag (32) des Schlitzführungsteils (19′) aus einer Ruhestellung (A) in eine Schnittstellung (B) bewegbaren Schwenkarm(39) und ein Trennmesser (44) aufweist und mit einer Druckfeder (41) beaufschlagt ist.
20. Rundballenpresse nach der Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (39) an seinem einen Ende um ein ortsfestes Gelenk (42) schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende das Trennmesser (44) trägt und daß die Druckfeder (41) etwa in der Schwenkarm- Mitte (40) angreift.
21. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (39) in seinem äußeren Drittel eine senkrecht angebrachte und zur Hüllbahn (13) hin gegenüber dem Trennmesser (44) vorstehende Umlenkleiste (43) aufweist.
22. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (44) zick- zack-förmige Klingen (45) aufweist.
23. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (39) mit seinem das Trennmesser (44) tragende Ende in seiner Ruhestellung (A) und in seiner Schnittstellung (B) jeweils in eine U-förmige Abschirmung (46, 47) eingreift.
24. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkleiste (43) in der Schnittstellung (B) des Schwenkarms (39) eine zur Abschirmung (47) benachbarte ortsfeste Gegenumlenkleiste (48) zugeordnet ist, derart, daß die Hüllbahn (13) schlaufenartig verformt wird.
25. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllbahn (13) beim Durchtrennen durch das Trennmesser (44) festklemmbar ist.
26. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (14) oberhalb des Zuführmechanismus (15) und der Schneidvorrichtung (16) angeordnet und parallel zur Guteintrittsöffnung (6) des Preßraums (3) drehbar gelagert ist.
27. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (14) an einem oberen Vorderteil (49) der Rundballenpresse (1) über eine Hängevorrichtung (51) gehalten ist.
28. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehung der Vorratsrolle (14) über ein V-förmiges, mit einer Feder (52) beaufschlagtes Gestänge (53), vorzugsweise beim Abziehen und Durchtrennen der Hüllbahn (13), gebremst ist.
29. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülleinrichtung (7) zum Umhüllen des Erntegutballens (8) oberhalb und in Fahrtrichtung vor der Guteintrittsöffnung (6) des Preßraums (3) angeordnet ist.
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