DE3617057A1 - Optoelektronisches koppelelement - Google Patents
Optoelektronisches koppelelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optoelektronisches Koppel
element mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Optoelektronische Koppelelemente, zumeist auch kurz
Optokoppler genannt, dienen der Signalübertragung
und der galvanischen Trennung von zwei zumeist auf
unterschiedlichem Spannungspotential befindlichen
Stromkreisen. Die Signalübertragung erfolgt auf
optischem Wege. Dabei wird das elektrische Signal
in ein optisches umgewandelt und über eine Leucht
diode (Sender) auf einen Fototransistor (Empfänger) abge
strahlt und wieder in ein elektrisches Signal rückge
wandelt. Beim Einsatz eines Optokopplers im ex
plosionsgefährdeten Bereich bzw. in explosionsge
fährdeter Umgebung ist einer der kritischsten Punkte
die Trennung zwischen dem im Sinne der Explosions
schutzvorschriften sogenannten eigensicheren Strom
kreis und dem nicht eigensicheren Stromkreis
(normaler Stromkreis Netzseite), da hier Spannungs
verschleppungen von der Netzseite vermieden werden
müssen. Die Grundlage für die Bemessung der lsolations-,Luft-
und Kriechstrecken derjenigen Bauteile, über die
die Trennung erfolgt, ist die Reihenspannung, nämlich
die Summe der Spannungen des eigensicheren und des
nicht eigensicheren Stromkreises, die im Betrieb
oder im Störungsfall an dem trennenden Bauteil auf
treten kann. Für die galvanische Trennung zwischen
den Stromkreisen kann Luft, lichtdurchlässiges Gieß
harz oder Glas vorgesehen werden. Je höher die
Reihenspannung ist, desto größer muß die lsolationsstrecke
ausgeführt sein (Europäische Norm EN 50020). Da
bei den bisher eingesetzten lichtleitenden Medien
für die galvanische Trennung insbesondere verhältnis
mäßig hohe Streuverluste auftreten, muß für die
Leuchtdiode eine entsprechend hohe Energieversorgung
mit einem senderseitigen Stromfluß von etwa 20 mA
bereitgestellt werden, die eine entsprechende Er
wärmung verursacht, wodurch die Sicherheit gegen
Explosion wesentlich beeinträchtigt wird. Um dem
vorzubeugen, muß der Optokoppler entsprechend groß
ausgelegt sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
elektronisches Koppelelement mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzu
bilden, daß mit einfachen Mitteln bei kleiner Bau
form eine verlustarme Lichtübertragung mit kleiner
Energieversorgung bei vorschriftsmäßig großer Isola
tionsstrecke mit hoher lsolationsfestigkeit für die
galvanische Trennung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie
weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der
Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung
zu entnehmen, die in schematischer Darstellung be
vorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es
stellen dar:
Fig. 1 ein mit Gießharz umhüllter erfindungsge
mäßer Optokoppler in Unteransicht,
Fig. 2 der Optokoppler gemäß Fig. 1 in geschnittener
Seitenansicht,
Fig. 3 der Übertragungsteil des Optokopplers ähnlich
Fig. 2 in stark vergrößerter, teilweise
geschnittener Seitenansicht,
Fig. 4 ein Schaltplan des erfindungsgemäßen Opto
kopplers,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Optokopplers innerhalb einer
explosionsgeschützten Durchführung in ge
schnittener Seitenansicht,
Fig. 6 eine Ansicht gegen die Unterseite der Durch
führung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils
der Optokoppler-Durchführung gemäß Fig. 5
Fig. 8 eine Sprengdarstellung des unteren Bereichs
der Durchführung gemäß Fig. 7 mit dem unteren
Isolierkörper und einer darüber befindlichen
Leiterplatte mit den optischen Übertragungs
teilen und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die obere Leiterplatte
der Durchführung gemäß Fig. 7.
Der in der Zeichnung dargestellte Optokoppler 1
ist gemäß Fig. 1 und 2 in einem aus einer elektrisch
isolierenden Vergußmasse 2 gebildeten rechteck
förmigen Gehäuse hermetisch dicht eingebettet. An
der Unterseite 3 des Verguß-Gehäuses 2 können vier
Anschlußstifte 4, 4′ herausragen. Dicht neben der
linken Außenseite 5 des Vergußmassen-Gehäuses 2
erstreckt sich ein dem Anschlußstift 4 zugehöriger
Anschlußteil 6 zu einer Niedrigstrom-Leuchtdiode
7, die mit sehr kleiner Energie versorgt wird und
bei einem Stromfluß von nur 2 mA voll funktionsfähig
ist, so daß eine sogenannte "low-current-LED" zum
Einsatz gelangen kann.
Dicht neben der rechten Außenseite 8 des Verguß-
Gehäuses 2 ist eine Leiterplatte 9 vorgesehen, an
deren unterem Endbereich der Anschlußstift 4′
kontaktiert ist. Auf der der Außenseite 8 zugewandten
Oberfläche der Leiterplatte 9 sind elektronische
Bauteile 10 vorgesehen, die so geschaltet sind,
daß eine elektrische Signalverstärkung erzielt wird.
Die elektronlschen Bauteile 10 können bevorzugt
in raumsparender Flachbauweise, sogenannter SMD-
Technik (surface mounted devices), an der Leiter
platte 9 angeordnet sein, so daß eine ausgesprochen
platzsparende Ausführung gegeben ist.
An der der rechten Außenseite 8 abgewandten Fläche
der Leiterplatte 9 ist ein Fototransistor 11
kontaktiert, der das von der Lumineszenz-Diode
bzw. Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 ausgesandte Licht
empfängt. Der Fototransistor 11, der ein sogenannter
elektronischer Schalter ist, wird bei Lichteinfall
stromdurchlässig.
Zwischen der Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 und dem
Fototransistor 11 ist ein Lichtleitstab 12
angeordnet. Dieser bevorzugt kreiszylindrisch ausge
führte Lichtleitstab 12 liegt in derselben
Längsachse 13 wie die Niedrigstrom-Leuchtdiode 7
und der Fototransistor 11. Den Fig. 2 und 3 ist
zudem zu entnehmen, daß der Lichtleitstab 12
im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweist
wie die Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 und der Foto
transistor 11.
Der Lichtleitstab 12 besteht aus zwei unter
schiedlichen Glasschichten bzw. Glassorten, und
zwar aus der als lichtleitender Kern 14 ausgeführten ersten
inneren Glassorte und der den Kern 14 als
Mantel 15 umgebenden zweiten Glassorte. Der
Kern 14 besteht aus einem optisch dichteren
Medium als der Mantel 15. Dadurch wird eine Total
reflexion des von der Niedrigstrom-Leuchtdiode 7
abgestrahlten Lichtsignals im Lichtleitstab
12 erreicht. Wenn das Licht unter einem bestimmten
Winkel auf die gestrichelt dargestellte Grenzfläche
50 des optisch dichteren Kerns 14 und
des optisch dünneren Mantels 15 fällt, wird es total
reflektiert und verbleibt somit innerhalb des
Kerns 14, da der Brechungsindex des
Kerns 14 und der Brechungsindex des Mantels 15 unter
schiedlich sind. Aufgrund dieser total reflektieren
den Lichtleitung im Lichtleitstab 12 wird eine
äußerst verlustarme Signalübertragung erzielt, wobei
insbesondere Streuverluste und Auskopplungsverluste
weitgehend eliminiert sind. Da im Lichtleitstab
12 die Lichtübertragung annähernd verlustfrei erfolgt
und praktisch das gesamte ausgestrahlte Licht vom
Fototransistor 11 empfangen wird, kann die Niedrig
strom-Leuchtdiode 7 ein entsprechend klein ausge
legtes Lichtsignal aussenden, wofür eine nur sehr
kleine Leistung erforderlich ist, so daß mit einem
Strom von etwa 2 mA gearbeitet werden kann, der etwa
zehn mal kleiner als bei herkömmlichen Optokopplern
ist. Demgemäß tritt beim Optokoppler 1 praktisch
auch keine nennenswerte Erwärmung auf, so daß bei
Anwendungen in explosionsgefährdeter Umgebung eine
hohe Sicherheit gegen Explosion gewährleistet ist,
wobei der Lichtleitstab 12, dessen Durchmesser
für eine optimale Entkopplung etwa zwei bis fünf,
vorzugsweise etwa drei Millimeter beträgt, mehrere
Funktionen erfüllt, nämlich die verlustarme Licht
signalübertragung mit galvanischer Trennung der
beiden Stromkreise und die im Sinne des Explosions
schutzes sichere Trennung durch Einhalten der genau
vorgeschriebenen Isolationsstrecken.
Die Fig. 2 zeigt, daß an den einander gegenüber
liegenden Stirnendbereichen des Lichtleitstabs
12 jeweils ein hülsen- oder schlauchförmiges Rohr
16, 16′ vorgesehen ist. Das linke Rohr 16 übergreift
einen Teil der Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 und einen
Teil des Lichtleitstabs 12, während das rechte
Rohr 16′ einen Teil des Lichtleitstabs 12 und
einen Teil des Fototransistors 11 übergreift. Die
Wand des Rohres 16, 16′ kann zweckmäßig lichtundurch
lässig ausgeführt sein. Durch die beiden Rohre 16, 16′
ist der Optokoppler 1 mit der Niedrigstrom-Leucht
diode 7, dem Lichtleitstab 12 und dem Foto
transistor 11 exakt konzentrisch ausgerichtet, so
daß eine einwandfreie koaxiale Lichtübertragung
gewährleistet ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Rohr
16 durchgehend ausgeführt und erstreckt sich somit
vom Anschluß der Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 bis
zum Anschluß des Fototransistors 11. Dabei ist zu
erkennen, daß die Endbereiche 17 des Rohres 16 im
Durchmesser kleiner ausgeführt sind, so daß die
Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 und der Fototransistor
11 an den Enden formschlüssig übergriffen sind,
wodurch eine dauerhaft einwandfreie Fixierung ge
währleistet ist. Die Nierdrigstrom-Leuchtdiode 7,
der Lichtleitstab 12 und der Fototransistor
11 sind damit sowohl in axialer als auch in radialer
Richtung baueinheitlich kompakt zusammengefaßt und
geschützt gelagert, so daß durch die bei der Montage
auftretenden Manipulationen keine Beschädigungen
auftreten können.
Der in der Fig. 4 dargestellte Schaltplan des er
findungsgemäßen Optokopplers 1 zeigt, daß zwischen
den beiden Anschlüssen 4 der Niedrigstrom-Leucht
diode 7 eine weitere Diode 18 als Verpolungsschutz vorgesehen ist, während
zwischen den Anschlüssen 4′ dem Fototransistor 11
ein weiterer Transistor 19 und ein Widerstand 20
zur Signalverstärkung zugeschaltet ist.
Bezüglich der Fig. 2 ist noch zu erwähnen, daß die
die Bauteile hermetisch umschließende Vergußmasse
2 in axialer Richtung des Optokopplers 1 so kurz
wie möglich ausgeführt ist und nur etwas größer
ist als der Abstand zwischen dem linken Anschlußteil
6 der Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 einerseits und
den elektronischen Bauteilen 10 der Leiterplatte
9 auf der gegenüberliegenden anderen Seite, so daß
insgesamt eine ausgesprochen kleine und kompakte
Ausführungsform erreicht werden kann.
Bei dem in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist der erfindungsgemäße Optokoppler
1 in einer rohrförmigen Durchführung 21 gelagert und mit
dieser als explosionsgeschützte Leitungsdurchführung ausgebildet. Dazu
sind im lnnenraum der Durchführung 21, die außen
ein Gewinde 22 aufweist, zwei auf Abstand zueinander
angeordnete Leiterplatten, 23, 24 vorgesehen, deren
Ebene quer zur Durchführungslängsachse 25 liegt.
Die Leiterplatten 23, 24 sind im wesentlichen als
Kreisscheiben ausgeführt und besitzen einen Durch
messer, der etwas kleiner ist als der lnnendurch
messer der Durchführung 21, so daß eine gewisse
Ausrichtung im Innenraum gewährleistet ist. An den
einander zugewandten Innenseiten der Leiterplatten
23,24 sind die Anschlüsse 26 der Niedrigstrom-Leucht
diode 7 und des Fototransistors 11 von beim vor
liegenden Ausführungsbeispiel zwei parallel ausge
richteten Optokopplern 1 kontaktiert. Die beiden Opto
koppler 1 sind im wesentlichen wie der in Fig. 3
dargestellte Optokoppler 1 ausgeführt und besitzen
somit in dem durchgehenden schlauchförmigen Rohr
16 jeweils eine Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 und einen
Fototransistor 11, zwischen denen der Licht
leitstab 12 sich befindet. Die beiden Optokoppler
1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind als
sogenannte Zwei-Kanal-Optokoppler ausgeführt, die
gegensinnig geschaltet sind. Das heißt, daß die
Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 des einen Optokopplers
1 an der einen Leiterplatte 23 angeschlossen ist,
während die Niedrigstrom-Leuchtdiode 7 des anderen
gegensinnig ausgerichteten Optokopplers 1 an der
gegenüberliegenden anderen Leiterplatte 24
kontaktiert ist. Statt der beiden Optokoppler 1
ist es auch möglich, drei und mehr Optokoppler 1
in gleich- oder gegensinniger Ausrichtung vorzu
sehen. Hier sei noch angemerkt, daß der erfindungs
gemäße Optokoppler 1 zweckmäßig am Ein- und Ausgang
sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrombe
trieb ausgeführt sein kann, so daß ein sogenannter
Allstrom-Optokoppler 1 gegeben ist, der unabhängig
von der jeweiligen Spannungsart betrieben werden
kann.
Die elektronischen Bauteile 10 für die Beschaltung
und Verstärkung der Optokoppler 1 sind ebenfalls
an den einander zugewandten Innenseiten der beiden
Leiterplatten 23, 24 angeordnet. An der gegenüber
liegenden Außenseite der Leiterplatte 24 sind
elektrische Leiter 27 angeordnet, die an der oberen
gegenüberliegenden Stirnseite der Durchführung
21 herausgeführt sind. An der in der Fig. 5 unteren
Seite ist ein Isolierkörper 28 angeordnet, der
zwischen Isolierstegen 29 bevorzugt sternförmig
(Fig. 6) angeordnete Leiterklemmen 30 besitzt,die
mit der Leiterplatte 23 elektrisch verbunden sind.
An den Leiterklemmen
30 können weitere Zu- bzw. Ableitungen angeschlossen
werden. Der Isolierkörper 28 ist mit einem in etwa
kreisscheibenförmigen Stirnteil 31 in die Stirn
seitenöffnung der Durchführung 21 dicht eingepaßt.
Die an der gegenüberliegenden Leiterplatte 24 ange
schlossenen Leiter 27 sind durch eine isolierende
Distanzplatte 32 hindurchgeführt und an KLemmen
33 angelötet, die beim vorliegenden Ausführungs
beispiel auf einer Isolierleiste 34 in einer Reihe
nebeneinander angeordnet sind, wobei zwischen den
Klemmen 33 jeweils eine Isolierwand 35 sich befindet.
Die Durchführung 21 ist vollständig mit der Verguß
masse 2 ausgegossen, so daß ein dichter Abschluß
am Isolierkörper 28 gegeben ist und die Optokoppler
1 mit den Leiterplatten 23,24, den elektronischen
Bauteilen 10, den Leitern 27 sowie die Distanzplatte
32 vollständig in der Vergußmasse 2 eingebettet
sind. Es ist auch möglich, statt des Isolierkörpers
28 und der gegenüberliegenden Klemmen 33 an einer
oder beiden Stirnseiten der Durchführung 21 jeweils
einzelne Aderleitungen oder mehradrige Schlauch
leitungen oder anders ausgeführte Klemmanschlüsse
vorzusehen.
Die Fig. 8 offenbart, wie die den Leiterklemmen
30 des Isolierkörpers 28 zugehörigen Kontaktenden
36 an den Lötaugen 37 der Leiterplatte 23 angelötet
werden können. Auch ist zu erkennen, daß die Opto
koppler 1 eine im Querschnitt rechteckförmige bzw.
quadratische Außenkontur aufweisen. Dies ist dadurch
erreicht worden, daß das schlauchförmige Rohr 16
zusätzlich mit Kunststoff umgossen wurde, wodurch
ein rechteckförmiger Stab mit hoher Festigkeit vor
liegt, so daß bei der weiteren Montage und beim
Umgießen mit der Vergußmasse 2 keine Beschädigungen
am Optokoppler 1 auftreten können. Der Fig. 9 ist
zu entnehmen, wie die einzelnen Leiter 27 an der
gegenüberliegenden Leiterplatte 24 an deren Lötaugen
37 kontaktiert werden können. Außerdem ist zu er
kennen, wie die elektronischen Bauteile 10 auf der
gegenüberliegenden Leiterplattenseite positioniert
sein können.
Durch den in der Durchführung 21 integrierten Opto
koppler 1 kann gleichzeitig eine galvanische Trennung
der Stromkreise im Innern eines hier nicht darge
stellten druckfesten Gehäuses und der Stromkreise
außerhalb des explosionsgefährdeten Raumes erreicht
werden.
Claims (11)
1. Optoelektronisches Koppelelement zur Signalüber
tragung mit galvanischer Trennung zwischen zwei
Elektrokreisen, wobei ein elektrisches Signal in
ein optisches verwandelt, von einer Leuchtdiode
abgestrahlt und von einem Fototransistor aufgenommen
und in ein elektrisches Signal rückgewandelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eingebettet in einer
elektrisch isolierenden Vergußmasse (2) zwischen
einer kalten (erwärmungsarmen) Niedrigstrom-Leucht
diode (7) und dem Fototransistor (11) ein das
optische Signal mittels Totalreflexion verlustarm
übertragender Lichtleitstab (12) vorgesehen ist, der einen
inneren lichttragenden Kern (14) und einen aus einem
optisch dünneren Medium bestehenden Mantel (15) auf
weist.
2. Koppelelement nach vorstehendem Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (12)
und die Niedrigstrom-Leuchtdiode (7) und/oder der
Fototransistor (11) im Durchmesser etwa gleich groß
ausgeführt und koaxial in der Vergußmasse (2) ange
ordnet sind.
3. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Niedrig
strom-Leuchtdiode (7), der Fototransistor (11) und
der Lichtleitstab (12) mindestens an dessen
Stirnendbereichen am jeweiligen Lichtübergang von
einem bevorzugt lichtundurchlässigen Rohr (16, 16′)
umhüllt sind.
4. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauch
förmige Rohr (16) einstückig durchgehend ausgeführt
ist und mit im Durchmesser verengten Endbereichen
(17) die Niedrigstrom-Leuchtdiode (7) und den Foto
transistor (11) formschlüssig übergreift.
5. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verguß
masse (2) mindestens eine Leiterplatte (9, 23, 24)
mit elektronischen Bauteilen (10) zur Verstärkung
des von dem Fototransistor (11) erfaßten Signals
mit eingebettet ist.
6. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiter
platte (9) der Fototransistor (11) und mindestens
ein aus der Vergußmasse (2) herausgeführter Anschluß
stift (4′) vorgesehen und die elektronischen Bau
teile (10) in raumsparender Flachbauweise (SMD-
Technik) aufgebracht sind.
7. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der
Vergußmasse (2) herausgeführter weiterer Anschluß
stift (4) über einen Anschlußteil (6) direkt an
der Niedrigstrom-Leuchtdiode (7) kontaktiert ist
und die Länge der Vergußmasse (2) in axialer Richtung
des Lichtleitstabes (12) nur geringfügig größer
ist als der Abstand zwischen dem Anschlußteil (6)
der Niedrigstrom-Leuchtdiode (7) einerseits und
der Leiterplatte (9) mit den Bauteilen (10) anderer
seits.
8. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht
leitstab (12), die Niedrigstrom-Leuchtdiode (7),
der Fototransistor (11) und die die elektronischen
Bauteile (10) tragende Leiterplatte (23, 24) mit
der Vergußmasse (2) im Innenraum einer rohrförmigen
Durchführung (21) gelagert und mit letzterer als
explosionsgeschützte Leitungsdurchführung ausgebildet
sind.
9. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht
leitstab (12) mit der Niedrigstrom-Leuchtdiode (7)
und dem Fototransistor (11) zwischen zwei auf Abstand
zueinander angeordneten Leiterplatten (23, 24) vorge
sehen ist, deren Ebene quer zur Durchführungslängs
achse (25) ausgerichtet und deren Durchmesser etwas
kleiner als der Innendurchmesser der Durchführung
(21) ist und daß elektrische Leiter (27) für die
Niedrigstrom-Leuchtdiode (7), den Fototransistor
(11) und die elektronischen Bauteile (10) von der
dem Lichtleitstab (12) abgewandten Außenseite der
Leiterplatte (23, 24) an den gegenüberliegenden
Stirnseiten der Durchführung (21) herausgeführt
sind.
10. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
(27) der den Lichtleitstab (12) mittragenden Leiter
platte (23) an in mindestens einem die Durchführung
(21) stirnseitig abschließenden lsolierkörper (28)
etwa sternförmig angeordneten Leiterklemmen (30)
angeschlossen sind.
11. Koppelelement nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
(27) an in Reihe isoliert nebeneinander ange
ordneten Klemmen (33) kontaktiert sind.
Priority Applications (2)
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