DE3616744A1 - Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kampfstoffe - Google Patents
Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kampfstoffeInfo
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Description
In der Hauptpatentschrift ist ein Verfahren zum Erzeugen
einer Entgiftungsemulsion für ABC-Kampfstoffe beschrieben,
bei dem die Stoffe nach einer vorgegebenen Rezeptur wie
Calziumhypochlorit in pulveriger bis Granulatform, Per
chloräthylen, einem Emulgstor und Wasser gemischt und
unter Druck verspritzt werden, wobei einem unter Druck
stehenden Wasserstrom die Stoffe zudosiert und in einzelnen
Mischstrecken zur fertigen Emulsion gemischt werden.
Bei dieser in der Hauptpatentschrift beschriebenen Emul
sion zur Dekontamination von Geräten und Gelände hat
sich herausgestellt, daß die Emulsionsbildung in erheb
lichem Maße von der Temperatur der Medien abhängt und
daher die Vorschaltung eines Wärmetauschers vorgeschlagen
wird.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ein
wandfreie Emulsionsbildung ohne Anhebung der Temperatur
zu erreichen.
Dies wird nach der Zusatzerfindung dadurch bewerkstelligt,
daß in einer ersten Stufe hochkonzentrierte Voremulsion
gebildet wird, die in einer zweiten Stufe unter Beigabe
der fehlenden Wassermenge zur Anwendungsemulsion aufbe
reitet wird.
Danach wird in der ersten Stufe eine hochkonzentrierte
Voremulsion und in der zweiten Stufe erst die der be
schriebenen Rezeptur entsprechende Anwendungsemulsion
aufbereitet. Im einzelnen ist folgende Vorgehensweise
erforderlich: Zuerst werden etwa 20 bis 40% Wasser
anteile mit bereits vorgemischtem 15,8% Perchloräthy
len und Emulgator vermischt und anschließend 7, 5%
C 8 eingebracht und so in Bewegung gehalten, daß nach
etwa 10 bis 60 Sekunden eine Voremulsion entsteht.
Mischt man in der zweiten Stufe die noch zu 76,7% feh
lende Wassermenge langsam dazu, dann entsteht fast ohne
Verzögerung die Hauptemulsion.
Wird die Voremulsion in einer anderen Reihenfolge aufbe
reitet, dann verzögert sich zwar die Voremulsionsbildung,
hat jedoch auf das zeitliche Entstehungsverhalten der
Hauptemulsion keinen Einfluß. Wird eine höhere Viskosität
der Emulsion benötigt, dann besteht die Möglichkeit, diese
durch Veränderung der Rezeptur (z.B. Erhöhung des Wasser
anteiles nach fertiger Emulsion) oder Veränderung der hydro
dynamischen Beeinflussung nach oben zu verändern.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit einem
an eine Hauptpumpe angeschlossenen Wasserbehälter, deren
Druckseite über ein Druckhaltesicherheitventil mit einem
Tank in einem Kurzschlußkreislauf verbunden ist, daß an
der Druckseite eine Wasserleitung mit einer Dosiereinrich
tung zu einem Mischbehälter mit einer dosierten Zuführung
für Calziumhypochlorit angeordnet ist, daß nach der vor
stehenden Wasserleitung ein Behälter für das Gemisch aus
Perchloräthylen und dem Emulgator über eine Dosierpumpe
angeschlossen ist, daß der Mischbehälter über eine weitere
Dosierpumpe mit der Hauptleitung verbunden ist, in die
ein Vormischbehälter eingesetzt ist, dem Ausbringlanzen
nachgeordnet sind, nach der Zusatzpatentschrift besteht
darin, daß in die Hauptleitung vor den Zuleitungen zu den
Chemikalienbehältern ein Wassermengenteiler angeordnet ist,
wobei die Teilstromleitung im hinteren Bereich des Vor
mischbehälters zugeführt wird.
Vorteilhaft mündet die Teilstromleitung mehrstufig in den
Vormischbehälter.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß in der Zuleitung vom
Mischbehälter mit dem C-8-Brei ein Inliner vorgesehen ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß als Niveausteuerung für
den ersten Mischbehälter eine Schwimmer-Direktsteuerung
vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung geht man so vor,
daß der Vormischbehälter als Rotationsmischer mit Zwangsum
lenkung ausgebildet ist.
Eine weitere Vorrichtung, bei der der Wasserzulauf von der
Hauptleitung zusammen mit dem Gemisch aus Perchloräthylen
und Emulgator von der Niveausteuerung gesteuert, dem Misch
behälter zuführbar ist, und daß die Hauptpumpe in einem
Kurzschlußkreislauf am Mischbehälter angeschlossen ist,
besteht darin, daß der Bodenbereich des Mischbehälters als
Mischkammer für die Hauptemulsion ausgebildet ist und die
vom Mengenteiler abgezweigte Teilstromleitung an die Misch
kammer angeschlossen ist.
Es wird vorgeschlagen, daß die Niveausteuerung höhenver
stellbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß
der erste Mischbehälter mit einem drucklosen vertikal an
geordneten Rotationsmischer mit Zwangsumlenkblechen ver
sehen ist, wobei der obere Behälterbereich als zweite Misch
strecke und der untere Behälterbereich zum Bilden der
Hauptemulsion vorgesehen ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß an die Hauptleitung
eine Zusatzpumpe angeschlossen ist, die über die Teilstrom
leitung mit dem unteren Behälterbereich verbunden ist und
die über einen Dreiwegehahn und eine parallele Leitung für
die Anfahrphase überbrückbar ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Mischbehälter eine
schräg angeordnete und abfallende Wanne aufweist, die mit
Hilfe von Zwischenwänden in kleine, nach oben offene Be
hältnisse unterteilt ist, wobei in dem Mischbehälter ein
Schwenkrührer angeordnet ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen,
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vor
richtung in Form eines Schaltbildes,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform dieser
Vorrichtung,
Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Vor
richtung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der
in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung
und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung nach Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt einen Wasser
behälter 1, aus dem das gebrauchte Wasser entnommen wird.
Die Entnahme erfolgt über eine Hauptpumpe 2, an deren Druck
seite das Wasser über einen Kurzschlußkreislauf 4 mit Druck
haltesicherheitsventil 3 wieder in den Behälter 1 zurückge
pumpt werden kann. Weiterhin führt vom Wasserbehälter 1
eine Wasserleitung 5 zu einem Mischbehälter 7, auf dem ein
Behälter 29 angeordnet ist, der C-8-Granulat oder Pulver
enthält. Zwischen den Behältern 7, 29 ist eine Zellrad
schleuse 8 vorgesehen, wobei in dem Behälter ein Brei aus
C 8 und Wasser gebildet wird und der Wasseranteil etwa
10% beträgt. In die Leitung 5 ist eine Dosierpumpe 17 ein
gebaut, die mit der Zellradschleuse 8 gekoppelt ist und
über eine Niveausteuerung 15 zu- bzw. abgeschaltet wird.
Vor einem Vormischbehälter 13 ist mit der Leitung 12 über
eine Zuleitung 32 ein Behälter 9 verbunden, der ein Ge
misch aus Perchloräthylen (A 4) und einem Emulgator ent
hält. Dieses Gemisch wird über eine Dosierpumpe 10 der
Hauptleitung 12 zugeführt. In den Vormischbehälter 13
mündet eine Leitung 33, die an den Mischbehälter 7 ange
schlossen ist und den Brei aus Wasser und C 8 über eine
Dosierpumpe 11 zudosiert. In dem Vormischbehälter 13 sind
Strömungsblenden 16 eingebaut. Die erste und die zweite
Mischstrecke 36 bzw. 37 sind entsprechend gekennzeichnet.
Bevor der aus C 8 und Wasser bestehende Brei dem Vormisch
behälter 13 zugeführt wird, passiert er einen Inliner 53,
wodurch die C-8-Aggregate stark verfeinert und eine Flok
kenbildung in der Emulsion im unteren Bereich vermieden wird.
Bei Temperaturen über 25° ist die Flockenbildung weniger
problematisch.
Anschließend an den Kurzschlußkreislauf 4 ist in der Haupt
leitung 12 ein Wassermengenteiler 50 angeordnet, wobei eine
Teilstromleitung 51 in den Endbereich des Mischbehälters 13
mehrstufig, beispielsweise in einem Bereich 52 einmündet.
Die direkt über die Leitung 12 zugeführte Wassermenge in
Verbindung mit der aus dem Behälter 7 kommenden Wassermenge
ergibt einen Anteil von etwa 20 bis 40%. Der zweite Strom
über die Leitung 51 ergänzt die fehlende Restmenge zu
76,7 Gewichtsprozent Wasser.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird die
gesamte Antriebsenergie für die Emulgiereinrichtung dem
Wasserstrom 24 beispielsweise aus einem beliebigen Wasser
leitungsnetz entnommen. Das Druckniveau sollte dabei 4 bis
6 bar betragen. In die Hauptleitung 12 ist ein Wassermotor 25
eingesetzt, wobei die Dosierpumpen 10, 11 direkt mit dem
Wassermotor 25 gekoppelt sind und zwangsläufig nur dann
zu dosieren, wenn der Motor 25 läuft. Die Drehbewegung des
Motors 25 ist aber abhängig von dem an den Lanzen 14 er
folgenden Emulsionsverbrauch.
Der Verbrauch des C-8-Wassergemisches wird dadurch kom
pensiert, daß eine stufenlos funktionierende Schwimmer-
Direktsteuerung 54 den Zustrom zum Wassermotor 17 regelt.
Mit Hilfe eines Dauerbypasses 55 besteht die Möglichkeit,
einen totalen Stillstand des Antriebes und somit ein Ab
setzen der C-8-Aggregate zu vermeiden.
Anstatt des statischen Mischers 13 kann auch ein Rotations
mischer 13′ mit Zwangsumlenkung verwendet werden und zwar
dann, wenn die Gefahr besteht, daß sich Partikel wegen zu
geringer Strömungsgeschwindigkeit absetzen und eine unge
nügende Mischung erfolgt. Ein solcher Mischer wird im Falle
des Wassserantriebs vom Wassermotor oder einem sonstigen
elektrischen Antrieb mit geeigneter Drehzahl angetrieben.
Hierbei sind auf der sich drehenden Welle Scheiben als Blen
den angebracht, die wiederum Trägerfunktion für Mischflügel
aufweisen. Am Außenrohr werden starre Scheiben als Umlenk
blenden vorgesehen.
Die Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, bei der in der Haupt
leitung 12 eine Förderpumpe 30 angeordnet ist, die mecha
nisch gekoppelt ist mit einer Dosierpumpe 10 für das Ge
misch A 4 und Emulgator und der Zellradschleuse 8, wobei
der Antrieb über einen Motor 43 erfolgt. Das Gemisch aus
Wasser und A 4 und Emulgator wird seitlich in den Mischbe
hälter 7 über eine Zuführung 26 gegeben, wobei der Strahl 27
gegen eine in dem Behälter 7 angeordnete Prallplatte 28
gerichtet ist. In den Strahl 27 gelangt weiterhin über
die Zellradschleuse 8 C 8. Der Motor 43 schaltet hier
bei über die Befehle der Niveausteuerung 15. Der Mengen
teiler 50 ist der Pumpe 30 nachgeordnet und die Teilstrom
leitung 51 führt zu einer im unteren Bereich des Mischbe
hälters 7 eingebauten Mischkammer 56, in der einzelne Strö
mungsblenden angeordnet sind.
Bei der Aufteilung der Wasserströme entsteht im Behälter 7
die Voremulsion mit einem 20 bis 40%igen Wasseranteil,
15,8% A 4 und Emulgator sowie 7,5% C 8 mit Hilfe des
langsam laufenden Rührwerkes 31. Die Hauptemulsion wird
dann in der darunter befindlichen Mischkammer 56 erzeugt.
Um nach dem Einsatz möglichst kleine Restmengen in Kauf
nehmen zu müssen, ist die Niveauregelung 15 höhenverstell
bar ausgeführt. Weiterhin kann parallel zur Pumpe 30 eine
weitere Pumpe 57 vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung wird ein druck
loser, vertikal angeordneter Rotationsmischer 58 mit Zwangs
umlenkung verwendet. Für die Zwangaumlenkung sind innen am
Behälter 7 Zwangsumlenkbleche 59 angebracht. Der obere Be
reich des Behälters 7, d.h. der Bereich 37 dient zum Er
zeugen der beschriebenen Voremulsion, während im unteren
Bereich 52 des Behälters 7 die Hauptemulsion stufenweise
erzeugt wird, so daß die Emulsion beim Erreichen des unten
integrierten Kurzschlußbereichs 63 fertig aufbereitet ist.
Da in der Anfahrphase die Anteile der Voremulsion zunächst
in dem Bereich 52 und den Kurzschlußbereich 63 des Behäl
ters 7 fließen und von einer bestimmten Füll- und Ent
wicklungszeit ausgegangen werden muß, ist es erforderlich,
für diesen Zeitraum die Teilstromleitung 51 abzuschalten.
Dies erfolgt durch einen Dreiwegehahn 60 in der Leitung 51,
so daß die Pumpe 57 über eine parallele Leitung 61 kurz
geschlossen wird. Nach entstandener Voremulsion im Be
reich 52 wird dann die Zuleitung 51 wieder zugeschaltet,
so daß kontinuierlich Emulsion entnommen werden kann. Die
Zusteuerung der einzelnen Komponenten erfolgt über die
beschriebene Niveausteuerung.
Bei der weiteren in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung ist als Mischbehälter 7 eine schräg nach
unten abfallende Wanne vorgesehen, die mit Hilfe von Zwi
schenwänden 64 in einzelne kleine, nach oben offene Be
hältnisse unterteilt ist. In diese einzelnen Behältnisse
greifen Rührbleche 65 eines Schwenkrührers 62 ein, dessen
Antrieb mit dem Bezugszeichen 66 versehen ist. Dieser
Schwenkrührer ist in Fig. 5 rechts oben in einem kleinen
Bild im Querschnitt dargestellt. Die einzelnen Rührbleche
führen dabei eine hin-und hergehende Bewegung durch. In
die einzelnen Behältnisse greifen die Rührbleche 65 so
ein, daß sich beim Rühren speziell im Voremulgierbereich 37
in den Ecken und auf dem Boden keine Schwebe- und Schwer
teilchen absetzen. Der Rührvorgang kann so optimal den
Erfordernissen der Emulsionsbildung angepaßt werden.
Zunächst gelangen die Komponenten der Vormischung unter
Einwirkung des Rührers 62 über den Bereich 37′ in 37′′.
Erst wenn dieser Bereich bis zum Überlaufen voll ist, ge-
langt die bis dahin, bedingt durch die abgestimmten Füll
und Volumensproportionen entstandene Voremulsion, in den
Bereich 37′′′ und 52′. Der Bereich 37′′′ dient lediglich
zur Sicherheit der Voremulsionsbildung. Wie aus der Zeich
nung ohne weiteres ersichtlich, weisen die einzelnen die
Stufen begrenzenden Zwischenwände 64 unterschiedliche Hö
hen auf, so daß im Wechsel beim Durchlauf eine Unter- bzw.
Überflutung zustande kommen kann.
Im Bereich 52′ beginnt die Entwicklung der Hauptemulsion
und setzt sich im Bereich 52′′ und 52′′′ fort. In den
Kurzschlußbereich 63 gelangt bereits fertig entwickelte
Emulsion. Im Bereich 52 kann wiederum der Restwasserstrom 51
stufenweise mit Hilfe des Dreiwegehahnes 60 oder einer
stufenlosen Regelung zugeschaltet werden.
Ein solches Überlaufsystem hat den Vorteil, daß aus be-
stimmten Betriebszuständen heraus sich nicht unkontrolliert
in den einzelnen Bereichen und durch das Absetzen von Schwe-
beteilchen in tiefgelagerten Zonen ungewollt Fraktionen
bilden, die eine Entstehung der Emulsion verhindern.
Claims (11)
1. Verfahren zum Erzeugen einer Entgiftungsemulsion für
ABC-Kampfstoffe, bei dem die Stoffe nach einer vorge
gebenen Rezeptur wie Calziumhypochlorit in pulveriger
bis Granulatform, Perchloräthylen, einem Emulgator und
Wasser gemischt und unter Druck verspritzt werden, wobei
einem unter Druck stehenden Wasserstrom die Stoffe zu
dosiert und in einzelnen Mischstrecken zur fertigen
Emulsion gemischt werden nach Patent . ... ... (Patent
anmeldung P 36 07 424.1), dadurch gekennzeichnet, daß
in einer ersten Stufe hochkonzentrierte Voremulsion ge
bildet wird, die in einer zweiten Stufe unter Beigabe
der fehlenden Wassermenge zur Anwendungsemulsion aufbe
reitet wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach An
spruch 1 mit einem an eine Hauptpumpe angeschlossenen
Wasserbehälter, deren Druckseite über ein Druckhaltesi
cherheitsventil mit dem Tank in einem Kurzschlußkreis
lauf verbunden ist, daß an der Druckseite eine Wasser
leitung mit einer Dosiereinrichtung zu einem Mischbe
hälter mit einer dosierten Zuführung für Calziumhypo
chlorit angeordnet ist, daß nach der vorstehenden Was
serleitung ein Behälter für das Gemisch aus Perchlor
äthylen und dem Emulgator über eine Dosierpumpe angeschlos
sen ist, daß der Mischbehälter über eine weitere Dosier
pumpe mit der Hauptleitung verbunden ist, in die ein Vor
mischbehälter eingesetzt ist, dem Ausbringlanzen nachge
ordnet sind, nach Patent . ... ... (Pat.Anm. P 36 07 424.1)
gekennzeichnet, daß in die Hauptleitung (12) vor den
Zuleitungen (32, 33) zu den Chemikalienbehältern (7, 9)
ein Wassermengenteiler (50) angeordnet ist, wobei die
Teilstromleitung (51) im hinteren Bereich des Vormisch
behälters (13) zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstromleitung (51) mehrstufig in den Vor
mischbehälter (13) mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß in der Zuleitung (33) vom Mischbehälter (7) mit
dem C-8-Brei ein Inliner (53) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß als Niveausteuerung (15) für den ersten Misch
behälter (7) eine Schwimmer-Direktsteuerung (54) vorge
sehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Mischbehälter (13) als Rotationsmischer (13′)
mit Zwangsumlenkung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der
der Wasserzulauf von der Hauptleitung zusammen mit dem
Gemisch aus Perchloräthylen und Emulgator von der Niveau
steuerung gesteuert, dem Mischbehälter zuführbar ist,
und daß die Hauptpumpe in einem Kurzschlußkreislauf am
Mischbehälter angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenbereich des Mischbehälters (7) als Mischkam
mer (56) für die Hauptemulsion ausgebildet ist und die
vom Mengenteiler (50) abgezweigte Teilstromleitung (51)
an die Mischkammer (56) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niveausteuerung (15) höhenverstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Mischbehälter (7) mit einem drucklo
sen vertikal angeordneten Rotationsmischer (58) mit
Zwangsumlenkblechen (59) versehen ist, wobei der obere
Behälterbereich als zweite Mischstrecke (37) und der
untere Behälterbereich (52) zum Bilden der Hauptemulsion
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Anprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Hauptleitung (12) eine Zu
satzpumpe (57) angeschlossen ist, die über die Teil
stromleitung (51) mit dem unteren Behälterbereich (52)
verbunden ist und die über einen Dreiwegehahn (60) und
eine parallele Leitung (61) für die Anfahrphase über
brückbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (7) eine schräg
angeordnete und abfallende Wanne aufweist, die mit Hilfe
von Zwischenwänden (64) in kleine nach oben offene Be
hältnisse unterteilt ist, wobei in dem Mischbehälter (7)
ein Schwenkrührer (62) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616744 DE3616744A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kampfstoffe |
AT87102869T ATE76764T1 (de) | 1986-03-06 | 1987-02-28 | Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer kampfstoffe. |
EP87102869A EP0236883B1 (de) | 1986-03-06 | 1987-02-28 | Vorrichtung zum Erzeugen einer Entgiftungsemulsion für Kampfstoffe |
DE8787102869T DE3779447D1 (de) | 1986-03-06 | 1987-02-28 | Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer kampfstoffe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616744 DE3616744A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kampfstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616744A1 true DE3616744A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6301097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616744 Withdrawn DE3616744A1 (de) | 1986-03-06 | 1986-05-17 | Vorrichtung zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kampfstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616744A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3935677A1 (de) * | 1989-10-26 | 1991-05-02 | Bundesrep Deutschland | Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kontaminierte geraete |
CN104492363A (zh) * | 2014-12-18 | 2015-04-08 | 淄博金鼎光电科技有限公司 | 二硫代氨基甲酸钠盐的生产设备及工艺 |
CN110075751A (zh) * | 2019-05-05 | 2019-08-02 | 西安热工研究院有限公司 | 一种油品自动加添加剂装置及添加方法 |
-
1986
- 1986-05-17 DE DE19863616744 patent/DE3616744A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3935677A1 (de) * | 1989-10-26 | 1991-05-02 | Bundesrep Deutschland | Verfahren und vorrichtungen zum erzeugen einer entgiftungsemulsion fuer abc-kontaminierte geraete |
CN104492363A (zh) * | 2014-12-18 | 2015-04-08 | 淄博金鼎光电科技有限公司 | 二硫代氨基甲酸钠盐的生产设备及工艺 |
CN110075751A (zh) * | 2019-05-05 | 2019-08-02 | 西安热工研究院有限公司 | 一种油品自动加添加剂装置及添加方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3607424 Format of ref document f/p: P |
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8130 | Withdrawal |