DE3616603C2 - Spannungsregler für einen Wechselstromgenerator - Google Patents
Spannungsregler für einen WechselstromgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannungsregler für
einen Wechselstromgenerator.
Es ist aus der DE 76 07 464 U1 bekannt, daß
die Erregerwicklung des Wechselstromgenerators sowie
der sie regelnde Spannungsregler von den Stator
wicklungen des Wechselstromgenerators über einen Satz
von drei Hilfsdioden gespeist wird. Zwischen
dem Ausgang des Diodensatzes und dem Hauptunter
brecher (dem Zündschloß des Kraftfahrzeugs kann zusätzlich eine
Kontrollampe geschaltet werden.
Die derzeitigen Regler sind als integrierte Schaltungen
ausgebildet, ausgenommen die Ansteuerstufe, die als
diskrete Schaltung aufgebaut ist. Diese Stufe enthält
ein in Darlington-Schaltung geschaltetes Transistor-
Paar anstelle eines einzelnen Transistors, um eine
erhöhte Stromverstärkung zu erhalten. Das Transistor-
Paar liegt in Reihe zu der Erregerwicklung des Wechsel
stromgenerators. Beim Anlaufen liefert der Generator
keinen Strom, und die Erregerwicklung sowie der Regler
werden von der Batterie über die Kontrollampe gespeist.
In dieser Situation muß der Spannungsabfall an der
Darlington-Schaltung der Ansteuerstufe ausreichend
niedrig sein, um einen Erregerstrom zu erhalten, der
zum Anlaufen des Wechselstromgenerators bei niedriger
Drehzahl geeignet ist.
Der Spannungsabfall an einer integrierten Darlington-
Schaltung ist aus technischen Gründen für gewöhnlich
größer als bei einer diskret aufgebauten Darlington-
Schaltung, was sie für die Anlauf-Phase des Generators
ungeeignet macht. Dennoch besteht der Wunsch oder die
Forderung, auch die Ansteuerstufe zusammen mit den
anderen Teilen des Reglers zu integrieren.
Aus der US 4,079,306 ist es bekannt, die Empfindlichkeit des Spannungsreglers
bei kleinen Generatorspannungen zu verbessern, indem eine der drei vorstehend er
wähnten Hilfsdioden durch einen Widerstand ersetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Spannungsregler für einen
elektrischen Wechselstromgenerator mit neun Dioden zu
schaffen, bei dem die Ansteuerstufe als integrierte
Schaltung ausbildbar ist und beide während des Anlaufens
des Generators ein relativ geringer Spannungsabfall
erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsskizze eines bekannten
Spannungsreglers in einem
neun Dioden aufweisenden elektrischen
Wechselstromgenerator für ein Kraftfahrzeug,
und
Fig. 2 eine vereinfachte Schaltungsskizze eines
Spannungsreglers gemäß der
Erfindung.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung enthält drei
Wicklungen L1-3 eines Wechselstromgenerator-Stators.
Die Wicklungen sind derart an sechs Gleichrichter
dioden D1-6 angeschlossen, daß zwei Ausgangsan
schlüsse 1 und 3 des Generators definiert werden,
zwischen denen eine Gleichspannung gebildet wird.
Der Anschluß 3 entspricht dem positiven Pol, der
Anschluß 1 dem negativen Pol des Generators. An diese
Ausgangsanschlüsse ist eine Batterie 5 angeschlossen,
die die Versorgungsspannungsquelle für die (in der
Zeichnung nicht dargestellten) elektrischen Lasten des
Kraftfahrzeugs darstellt, wenn der Wechselstrom
generator keinen Strom liefert. Während der Generator
in Betrieb ist, stellt die Batterie eine Last dar.
Die drei Wicklungen L1-3 sind außerdem an drei Hilfs-
Gleichrichterdioden T1-3 angeschlossen, wodurch ein
Hilfs-Ausgangsanschluß 2 gebildet wird. Die Anschlüsse
2 und 1 bilden einen ersten und einen zweiten Ver
sorgungsanschluß für eine Erregerwicklung LE des
Wechselstromgenerators und einen Spannungsregler des
Generators. Die Erregerwicklung LE ist einen Endes
an den Anschluß 2 und anderen Endes an den
Kollektor eines NPN-Transistors T1 angeschlossen.
Parallel zu der Erregerwicklung LE liegt eine Rück
stromdiode D, die mit ihrer Kathode an den Anschluß 2
gekoppelt ist. Der Transistor T1 ist an einen NPN-
Transistor T2 angeschlossen und bildet mit diesem eine
Darlington-Schaltung, die Bestandteil einer Ansteuer
schaltung des Spannungsreglers des Generators ist.
Der Emitter des Transistors T1 ist an den Anschluß
angeschlossen, seine Basis ist an den Emitter des
Transistors T2 angeschlossen, dessen Kollektor wiederum
an den Kollektor des Transistors T1, und dessen Basis
an einen Ausgang einer Regelstufe des Spannungsreglers,
welche in der Fig. 1 durch einen Block C dargestellt
ist, angeschlossen ist. Die Regelstufe liegt zwischen
den Ausgangsanschlüssen 2 und 1 des Generators. Die
Ausbildung der Regelstufe C ist dem Fachmann bekannt
und soll hier nicht näher erläutert werden. Eine
Kontrollampe S liegt zwischen dem Anschluß 2 und dem
Zündschalter T des Kraftfahrzeugs, welcher seinerseits
an den positiven Pol 3 des Generators angeschlossen
ist.
Im Betrieb wirkt die Regelstufe C des Reglers auf die
Darlington-Schaltung T1, T2 derart ein, daß der
Erregerstrom für die Erregerwicklung LE auf einen vor
bestimmten Wert eingeregelt wird, welcher einer vorge
wählten Stromstärke entspricht, die von dem Wechsel
stromgenerator geliefert wird.
Im Betrieb des Generators haben die Anschlüsse 2 und 3
gleiches Potential, so daß die Kontrollampe S nicht
brennt, und die Erregerwicklung LE sowie der Regler
werden von dem Generator über den Hilfsanschluß 2 ge
speist. Beim Anlaufen oder In-Gang-Kommen liefert der
Generator keinen Strom, und die Erregerwicklung sowie
der Regler werden über den Anschluß 3 von der Batterie
gespeist, so daß die Kontrollampe S aufleuchtet und
die Spannung V2 am Anschluß 2 bestimmt ist durch die
Differenz zwischen der Batterie-Polspannung zwischen
den Anschlüssen 3 und 1 und dem Spannungsabfall an der
Kontrollampe S. In dieser Situation muß der Spannungsab
fall an der Darlington-Schaltung T1, T2, die bestimmt
wird durch die Summe der Kollektor-Emitter-Spannung
des Transistors T2 und der Basis-Emitter-Spannung des
Transistors T1, ausreichend niedrig sein, so daß man
einen Erregerstrom erhält, wie er für das Anlaufen des
Wechselstromgenerators bei niedriger Drehzahl benötigt
wird. Im Stand der Technik wird die Ansteuerstufe durch
eine diskret aufgebaute Darlington-Schaltung gebildet,
die einen Spannungsabfall von etwa 0,8 V erzeugt, was
ausreicht, um die oben genannte Bedingung zu erfüllen.
Mit den üblichen Integrationsverfahren läßt sich eine
integrierte Darlington-Schaltung realisieren, die einen
Spannungsabfall von etwa 1,2 V erzeugt. Dieser Wert ist
zu hoch, um ein zufriedenstellendes Anlaufen des
Generators zu ermöglichen.
Das obige Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in den Regler eine Hilfsstufe eingefügt wird,
welche den Spannungsabfall an der Ansteuerstufe beim An
laufen des Generators reduziert.
Der erfindungsgemäße Regler ist in Fig. 2 dargestellt.
Er besitzt eine Hilfsstufe, bestehend aus zwei NPN-
Transistoren T3 und T4, einem PNP-Transistor T5,
einer Zenerdiode Z und vier Widerständen R3, R4, R5
und R6. Der Transistor T5 ist mit seinem Emitter an
den Anschluß 2 angeschlossen und steht mit seinem
Kollektor, der den Ausgangsanschluß der Hilfsstufe
bildet, mit der Basis des Transistors T1 in Verbindung.
Die Basis des Transistors T5 ist über den Widerstand
R6 an den Kollektor des Transistors T4 angeschlossen.
Die Basis von T4 liegt am Kollektor des Transistors T3
und über den Widerstand R5 am Anschluß 2.
Die Emitter von T3 und T4 sind an den Anschluß 1 an
geschlossen. Die Basis von T3 liegt an der Anode der
Zenerdiode Z sowie über den Widerstand R4 am Anschluß 1.
Die Kathode von der Zenerdiode Z ist über den Wider
stand R3 an den Anschluß 2 angeschlossen. Beim An
laufen des Generators liegt die Spannung am Anschluß 2
unterhalb einer vorbestimmten Bezugsspannung, welche
den Durchbruch der Zenerdiode Z veranlaßt, so daß der
Transistor T3 sperrt, während der Transistor T4 leitet
und das Leiten des Transistors T5 und deshalb das
Leiten auch des Transistors T1 der Darlington-Schaltung
veranlaßt, während der Transistor T2 gesperrt bleibt.
Die Ansteuerstufe des Reglers arbeitet jetzt also
derart, als bestände sie lediglich aus einem einzigen
Transistor und nicht aus einer Darlington-Schaltung.
Demzufolge ergibt sich eine beträchtliche Verringerung
des Spannungsabfalls an dieser Stufe, mit der Folge, daß
der Strom in der Erregerwicklung LE eine Stärke hat,
die ein Anlaufen des Generators bei niedriger Drehzahl
ermöglicht.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Regler-Typ, der eine
integrierte Ansteuerstufe enthält, beträgt der Spannungsab
fall zwischen dem Kollektor und dem Emitter des
Transistors T1 während der Anlauf-Phase etwa 0,4 V,
so daß man ein besseres Anlaufverhalten des Wechsel
stromgenerators erhält als mit einem herkömmlichen
Regler, der eine diskret aufgebaute Ansteuerstufe
enthält, in der, wie oben erwähnt, ein Spannungsfall
von etwa 0,8 V entsteht.
Wenn das Potential am Anschluß 2 denjenigen Wert über
steigt, bei dem die Zenerdiode Z zündet, beginnt der
Transistor T3 zu leiten, und die Transistoren T4 und
T5 sperren. Die Regelstufe C macht den Transistor T2
leitend, so daß anschließend der Regler in herkömm
licher Weise arbeitet.
Die in Fig. 2 dargestellte Hilfsstufe läßt sich ein
fach realisieren und wird gebildet von Bauelementen,
die im Vergleich zu den Bauelementen der Ansteuerstufe,
bei der es sich typischerweise um eine Leistungsstufe han
delt, eine sehr geringe Verlustleistung aufweisen. Die
Schaltung nimmt nur sehr wenig Platz ein, etwa zwanzig
mal weniger als die Darlington-Schaltung T1, T2.
Aus dem gleichen Grund ist die Stromverteilung im
Transistor T3 während des Normalbetriebs des Generators
absolut vernachlässigbar im Hinblick auf die Betriebs
ströme des Reglers.
Der niedrige Spannungsabfall an der Ansteuerstufe
während der Anlauf-Phase verbessert außerdem auch die
Betriebsweise der Kontrollampe S im Vergleich zum
Stand der Technik.
Claims (2)
1. Spannungsregler für einen Wechselstromgenerator, mit
einem ersten und einem zweiten Versorgungsanschluß (2, 1)
für den Anschluß an den Generator, mit einer Regelstufe
(C), die zwischen den ersten (2) und den zweiten (1)
Versorgungsanschluß geschaltet ist und einen Ausgangsan
schluß aufweist, der an die Basis eines ersten Transistors
(T2) eines Paares von Transistoren (T2, T1) angeschlossen
ist, welche zu einer Ansteuerstufe des Reglers gehören, als
Darlington-Stufe geschaltet sind und mit ihren Kollektoren
an eine Erregerwicklung (LE) des Generators angeschlossen
sind, wobei
eine
Hilfsstufe (T3-5, R3-6, Z) vorgesehen ist, die zwischen
den ersten (2) und den zweiten (1) Versorgungsanschluß
geschaltet ist, die Hilfsstufe mit einem Ausgangs
anschluß an die Basis des zweiten Transistors (T1) des
Transistor-Paars (T2, T1) der Ansteuerstufe geschaltet
ist, und die Hilfsstufe Schaltungselemente (Z,
R3, R4) aufweist, die eine Bezugsspannung festlegen,
sowie Schaltungsmittel (T4, T5, R5, R6) besitzt, um
das Leiten des zweiten Transistors (T1) des Transistor-
Paars zu veranlassen, wenn die Spannung zwischen dem
ersten (2) und dem zweiten (1) Versorgungsanschluß
unterhalb der Bezugsspannung liegt.
2. Regler nach Anspruch 1, wobei
der erste
Transistor (T2) des Transistor-Paars der Ansteuerstufe
mit seinem Emitter an die Basis des zweiten Transistors
(T1) angeschlossen ist, die Schaltungselemente
(Z, R3, R4) der Hilfsstufe (T3-5, R3-6, Z) mindestens
einen Widerstand (R3, R4) und mindestens eine Zener
diode (Z), die dazu in Serie geschaltet ist, aufweisen,
die zwischen den ersten Versorgungsanschluß (2) und
die Basis eines dritten Transistors geschaltet sind,
der zu der Hilfsstufe gehört und zwischen dem ersten
und dem zweiten Versorgungsanschluß (2, 1) liegt,
und die Schaltungsmittel (T4, T5, R5, R6) ,der
Hilfsstufe einen vierten Transistor (T4) aufweisen,
der mit seiner Basis an den ersten Versorgungsanschluß
(2) und an den dritten Transistor (T3) angeschlossen
ist sowie zwischen dem zweiten Versorgungsanschluß (1)
und der Basis eines fünften Transistors (T5) liegt,
welcher zwischen den ersten Versorgungsanschluß (2) und
den Ausgangsanschluß der Hilfsstufe geschaltet ist.
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