DE3616510A1 - Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze - Google Patents

Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze

Info

Publication number
DE3616510A1
DE3616510A1 DE19863616510 DE3616510A DE3616510A1 DE 3616510 A1 DE3616510 A1 DE 3616510A1 DE 19863616510 DE19863616510 DE 19863616510 DE 3616510 A DE3616510 A DE 3616510A DE 3616510 A1 DE3616510 A1 DE 3616510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
blowing lance
saying
jacket
double jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863616510
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Clemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19853543836 external-priority patent/DE3543836A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863616510 priority Critical patent/DE3616510A1/de
Publication of DE3616510A1 publication Critical patent/DE3616510A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C5/462Means for handling, e.g. adjusting, changing, coupling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4646Cooling arrangements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0037Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C2005/4626Means for cooling, e.g. by gases, fluids or liquids

Description

Die Erfindung betrifft eine zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze für me­ tallurgische, insbesondere für pfannenmetallurgische Behandlungen.
Bei der Verwendung von Blaslanzen in den bereits bekannten Ausführungen ergibt sich eine Reihe von Schwierigkeiten besonders aus Gründen unbe­ friedigender Blaslanzenhaltbarkeiten.
Hauptursache der vorzeitigen Blaslanzenzerstörung ist die temperaturbe­ dingte, temperaturwechselbedingte, sowie mechanisch-dynamisch bedingte Verformung des mit feuerfestem Material umhüllten Lanzenkörpers.
Zur Verlängerung der Blaslanzenstandzeiten setzt man besonders geeigne­ tes und geformtes Feuerfestmaterial ein. Außerdem versucht man durch spezielle Blaslanzenkonstruktionen, z. B. durch besondere Bewehrungen und Versteifungen, längere Standzeiten zu erreichen.
Obwohl verlängerte Standzeiten der Blaslanzen bereits erreicht worden sind, kann mit allen bisher angewandten Verbesserungen an der Blaslanzen­ konstruktion ein insgesamt nur unbefriedigendes Ergebnis erzielt werden.
Eine ganz erhebliche Verlängerung der Blaslanzenhaltbarkeit (Standzeit) hingegen kann nur erreicht werden, indem man die Blaslanzenkonstruktion kühlt, vorzugsweise mittels einer Wasserzwangsumlaufkühlung, wie sie ähn­ lich bei den Sauerstoffblaslanzen in den Stahlkonvertern angewandt wird.
Es sind auch bereits Blaslanzen bekannt, die gekühlt (auch wasserge­ kühlt) sind, jedoch wegen Explosionsgefahr ist es nicht zulässig mit einem derart wasserhaltigen Körper in das heißflüssige Metallbad ein­ zutauchen.
Diese Blaslanzen dürfen also deshalb nicht eingesetzt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine im Vergleich zu den bisher üblichen Blaslanzenhaltbarkeiten ganz eindeutig verlängerte Haltbar­ keit zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Doppelmantellanze vor, das Kühlsystem der Blaslanze mittels; einer­ seits kontruktiv spezieller Auslegung der Kühlkanäle und anderer­ seits mit Hilfe des Einsatzes besonders gut wärmeleitfähigen Materi­ ales; so zu gestalten, daß selbst ein verhältnismäßig schlechter Wär­ meträger wie Luft (Preßluft) eine noch befriedigende Kühlwirkung er­ zielen kann.
Eine solche Blaslanze würde aufgrund wesentlich längerer Haltbarkeits­ dauer wirtschaftlichere Prozeßführungen ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird wie folgt anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigt
Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze
In der Zeichnung ist die Blaslanze in geschnittener Darstellung gezeigt. Das innere Blasrohr (1) ist an seinem oberen Ende mit dem jeweils er­ forderlichen Anschluß für die Blaslanzenanlage ausgerüstet, während am unteren Ende Austrittsröhrchen (5) für eine strömungstechnisch gün­ stige Verteilung der Behandlungsmedien (z. B. Argon mit staubkornförmi­ gen Entschwefelungsmitteln gemischt) vorgesehen sind.
Der äußere Kühlmantel (2) bildet mit der Wandung des inneren Blasrohres (1) einen Kühlkanal, welcher mit Hilfe von drei Stück Trennwänden (3) in drei separate Kammern unterteilt wird.
Das Material dieser Trennwände (3) besteht aus besonders gut wärmeleit­ fähigem Material, - vorzugsweise Kupfer -, was zur Folge hat, daß die an den äußeren Kühlmantel (2) herangeführte Temperatur wirkungsvoll an das innere Blasrohr (1) weitergeleitet wird. Dadurch steht der nach innen geleiteten Temperatur (Wärme) eine sehr große Oberfläche zur Ver­ fügung von der das Kühlmedium (Preßluft) mittels Berührung genügend große Wärmemengen pro Zeiteinheit abtragen kann, so daß die Temperatur der Rohre (2) und (3) sicher unterhalb der für Wärmespannungen gefähr­ lichen Werte bleibt.
Durch den Kühlmediumeintritt (4) gelangt das Kühlmedium in den unteren Teil der Blaslanze wo durch Umleitung in die entsprechenden Kühlkanäle (10) das Kühlmedium durch Öffnungen (9) im oberen Teil des Kühlmantels (2) die Blaslanze wieder verläßt.
Eine gleitende Dichtung (6) stellt sicher, daß der äußere Kühlmantel (2) temperaturbedingte Längenänderungen ausgleichen kann.
Die Feuerfestschutzschicht (8) der Blaslanze ist aus speziell tempera­ turbeständigem, schlackenbeständigem sowie temperaturwechselbeständigem Material hergestellt.
An den beiden am stärksten beanspruchten Stellen (Schlackenlinie und Blaskopf) ist die Feuerfestschutzschicht besonders verstärkt ausgeführt. An diesen beiden Stellen gelangen außerdem auch spezielle Feuerfest­ qualitäten (wie z. B. zirkonhaltige Massen, Spinelle, Magnesitchrom­ mischungen, Magnesitkohlenstoffmischungen) zur Anwendung.
Ein spezielles Verankerungssystem (7) hält die Feuerfestschutzschicht wirkungsvoll auf dem äußeren Kühlmantel (2) derart, daß Wärmeleitung ausgehend von den metallurgischen Verankerungselementen des Veranke­ rungssystems (7) in den Kühlmantel (2) verhindert wird. Außerdem auch bleiben Kühlmantel (2) und Feuerfestschutzschicht (8) unabhängig von­ einander, weil das Verankerungssystem (7) nicht kraft- oder formschlüs­ sig mit dem Kühlmantel (2) verbunden ist.
Die Isolierschicht (11) zwischen Feuerfestschutzschicht (8) und Kühl­ mantel (2) ist derart ausgebildet, daß die Feuerfestschutzschicht einer­ seits nicht fest mit dem Kühlmantel (2) verbunden ist, andererseits je­ doch ein verhältnismäßig stabiler Zusammenhalt der gesamten Konstruk­ tion gewährleistet wird.

Claims (7)

1. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlmedium den Raum zwischen zwei Metallrohren wirkungsvoll durchströmt.
2. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kühlmedium durchströmte Raum in dafür besonders geeignete Kanäle mit Austritt und Eintritt unterteilt ist.
3. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze nach An­ spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungen der Kühlkanäle aus besonders gut wärmeleitendem Metall - vor­ zugsweise Kupfer - hergestellt sind.
4. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze nach An­ spruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kühl­ mantel mit Hilfe einer gleitenden Dichtung Längsausdehnungen ohne Zerstörung der Feuerfestschicht ausführen kann.
5. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze nach An­ spruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein spezielles Ver­ ankerungssystem die Feuerfestschutzschicht auf dem äußeren Kühlmantel hält.
6. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Verankerungselementen des Verankerungssystems weder kraft- noch formschlüssige Verbindungen zum äußeren Kühlmantel hin existieren.
7. Zwangskühlbare Doppelmantelblaslanze nach An­ spruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolier­ schicht zwischen Feuerfestschutzschicht und äußerem Kühl­ mantel derart angeordnet ist, daß einerseits die Feuerfest­ schutzschicht keine feste Verbindung zum äußeren Kühlmantel hat, andererseits jedoch ein verhältnismäßig stabiler Zu­ sammenhalt der gesamten Konstruktion gewährleistet ist.
DE19863616510 1985-12-12 1986-05-16 Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze Ceased DE3616510A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863616510 DE3616510A1 (de) 1985-12-12 1986-05-16 Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853543836 DE3543836A1 (de) 1985-12-12 1985-12-12 Zwillingsblaslanzenanlage fuer metallurgische behandlungen mit integrierter messlanzenanlage
DE19863616510 DE3616510A1 (de) 1985-12-12 1986-05-16 Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3616510A1 true DE3616510A1 (de) 1987-11-19

Family

ID=25838744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863616510 Ceased DE3616510A1 (de) 1985-12-12 1986-05-16 Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3616510A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0336050A1 (de) * 1988-04-08 1989-10-11 RECHERCHES ET DEVELOPPEMENTS DESAAR, société anonyme Injektions- oder Blas-Lanze
WO2002002827A1 (en) * 2000-06-29 2002-01-10 Ola Lundqvist Lance

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0336050A1 (de) * 1988-04-08 1989-10-11 RECHERCHES ET DEVELOPPEMENTS DESAAR, société anonyme Injektions- oder Blas-Lanze
WO2002002827A1 (en) * 2000-06-29 2002-01-10 Ola Lundqvist Lance

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2944269C3 (de) Ofengefäß eines kippbaren Lichtbogenofens
EP0071047A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gusskörpern mit eingegossenen Rohren aus Stahl
EP0105868B1 (de) Metallurgischer Ofen oder metallurgisches Gefäss
EP0181853A1 (de) Gasspülstein für metallurgische Öfen und Gefässe
DE2552637A1 (de) Plattenkuehler fuer schachtofen, insbesondere hochofen, und verfahren zur dessen ausfuehrung
DE2247274B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum EIngiessen von Stahl beim Stranggiessen
DE3616510A1 (de) Zwangskuehlbare doppelmantelblaslanze
DE4231686C2 (de) Verschlußplatte für einen Schiebeverschluß an einem eine Metallschmelze enthaltenden Behälter
EP0551581B1 (de) Stopfen für metallurgische Gefässe
DE2620509C2 (de) Feuerfester Bauteil oder Formkörper
DE3427268A1 (de) Vorrichtung zum feststellen des vorhandenseins von metallischer schmelze in einem durchlaufkanal eines metallurgischen ofens oder einer giesspfanne
EP0521371B1 (de) Gasspülstein
DE1302880C2 (de) Metallurgischer tiegel mit muendungsring
DE2450495C2 (de) Einrichtung zur Stahlerzeugung
EP0809554B1 (de) Gasspülstein in form eines fugenspülers
DE2717641C3 (de) Kühlelement für einen metallurgischen Ofen, insbesondere für einen Hochofen
DE2339619A1 (de) Fuer den einsatz in metallurgische oefen bestimmte wassergekuehlte lanze oder sonde
AT391367B (de) Ausgussrohr fuer metallschmelzen aus metallurgischen oefen und gefaessen
AT387404B (de) Verfahren zur festellung der reststeinstaerke von feuerfesten steinen und feuerfester stein zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3410947C2 (de)
DE3114069A1 (de) Feuerfestes verschleissfutter fuer roheisentransportgefaesse
AT294457B (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbädern in Schmelz- oder Frischöfen, insbesondere Tiegeln oder Konvertern
DE3247716A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren von gasen in metallurgische gefaesse
DE3137122A1 (de) Duesenstein fuer drehrohroefen
DE650974C (de) Trennschicht zur Verhinderung des Weiterfliessens der Schlacke zwischen hochfeuerfesten und weniger feuerfesten Baustoffen in den senkrechten Heissgaskanaelen der Siemens-Martin- und aehnlichen metallurgischen OEfen

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3543836

Format of ref document f/p: P

8131 Rejection