DE3616487A1 - Steckleiter - Google Patents
SteckleiterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C1/00—Ladders in general
- E06C1/02—Ladders in general with rigid longitudinal member or members
- E06C1/04—Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees
- E06C1/08—Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees multi-part
- E06C1/10—Sections fitted end to end
Landscapes
- Ladders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckleiter, insbesondere
eine Feuerwehrsteckleiter, mit mehreren, eine nach oben
abnehmende Breite aufweisenden, in derselben Ebene in
einander einsteckbaren Leiterteilen, die einen unteren,
sprossenlosen und einen oberen, mehrere Sprossen um
fassenden, gegenseitigen Eingriffsbereich aufweisen
und in ihrem unteren Eingriffsbereich einander zuge
wandte, auf ihren Holminnenseiten angebrachte, untere
Einsteckkästen für die oberen Enden der Holme eines je
weils von unten einsteckbaren Leiterteils sowie in ih
rem oberen Eingriffsbereich voneinander abgewandte,
auf ihren Holmaußenseiten angebrachte, obere Einsteck
kästen für die unteren Enden der Holme eines jeweils
von oben aufsteckbaren Leiterteils tragen.
Steckleitern dieser Art sind genormt (DIN 14 711). Die
alte Norm (DIN 14 711 Teil 1) enthält ein stets als un
teres Leiterteil Verwendung findendes Unterteil und meh
rere aufeinander bzw. auf das Unterteil aufsteckbare
Oberteile. Die Oberteile besitzen dementsprechend einen
unteren, sprossenlosen Eingriffsbereich und einen obe
ren, über einen mit Sprossen versehenen Abschnitt sich
erstreckenden Eingriffsbereich. Das Unterteil benötigt
hierbei lediglich einen oberen Eingriffsbereich. Das
Unterteil besitzt dementsprechend neun gleichmäßig über
seine Länge verteilte Sprossen. Die Oberteile besitzen
lediglich sieben Sprossen, die gleichmäßig über den an
den sprossenlosen unteren Eingriffsbereich sich anschlies
senden Leiterabschnitt verteilt sind. Infolge der durch
gehenden Besprossung des Unterteils ist hierbei zwar ei
ne gute Begehbarkeit gewährleistet. Nachteilig hierbei
ist jedoch, daß zur Bewerkstelligung einer Verlängerung
der aus dem Unterteil und mindestens einem Oberteil be
stehenden Steckleiter diese umgelegt werden muß, um auf
das letzte Oberteil ein weiteres Oberteil aufstecken
zu können. Zur Vermeidung dieses Nachteils enthält die
neue Norm (DIN 14 711 Teil 2) nur noch gleiche, sieben
sprossige Leiterteile mit einem unteren, sprossenlosen
Eingriffsbereich und einem oberen, über den oberen Ab
schnitt des besproßten Leiterbereichs sich erstreckenden
Eingriffsbereich. Im Falle einer notwendig werdenden
Verlängerung ist es hierbei möglich, die aufgestellte
Steckleiter einfach anzuheben und von unten ein weiteres
Leiterteil einzustecken. Nachteilig hierbei ist jedoch,
daß sich die unterste Sprosse des untersten Leiterteils
infolge des darunter sich befindenden, sprossenlosen
Eingriffsbereichs, in den hier kein oberer Eingriffs
bereich eingreift, auf einer Höhe sich befindet, die der
Höhe der von unten bereits dritten Sprosse des früheren
Unterteils entspricht. Das kann beim Hinauf- und insbe
sondere beim Herabsteigen zu Schwierigkeiten und Unfällen
führen, insbesondere, wenn in Betracht gezogen wird, daß
Steckleitren hier vorliegender Art in erster Linie bei
Löscharbeiten eingesetzt werden, wo in der Regel Eile
geboten ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, die Nachteile der bekannten Anordnungen
unter Beibehaltung der jeweiligen Vorteile zu vermeiden,
d. h. eine einfache Verlängerung einer Steckleiter von
unten zu gewährleisten und dennoch einen einfachen und
sicheren Auf- und Abstieg zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsge
mäß durch einen in den unteren, sprossenlosen Eingriffs
bereich des jeweils untersten Leiterteils lösbar einsetz
baren, eine der Konfiguration eines nur den oberen Ein
griffsbereich der Leiterteile umfassenden Leiterteilab
schnitts in etwa entsprechende Konfiguration aufweisenden
Leitereinsatz, der mit im Bereich seiner unteren Enden an
gebrachten, über die Außenflänken seiner Holme nach
außen auskragenden, vorzugsweise als Stützbügel ausgebil
deten Abstützeinrichtungen versehen ist.
Der erfindungsgemäße Leitereinsatz, der den bisher frei
gelassenen, sprossenlosen unteren Eingriffsbereich des
jeweils untersten, der neuen Norm entsprechenden Leiter
teils nach Art des oberen Eingriffsbereichs eines von un
ten eingesteckten Leiterteils ausfüllt, enthält in vor
teilhafter Weise die im unteren, sprossenlosen Eingriffs
bereich des untersten, normgerechten Leiterteils fehlenden
Sprossen und gewährleistet somit einen einfachen und si
cheren Auf- und Abstieg. Infolge seiner dem oberen Ein
griffsbereich eines normgerechten Leiterteils entsprechen
den Konfiguration kann der erfindungsgemäße Leitereinsatz
genau passend in den unteren Eingriffsbereich des jeweils
untersten Leiterteils eingelegt werden. Die oberen Enden
des Leitereinsatzes bilden dabei in die unteren Einsteck
kästen des jeweils untersten Leisterteils eingreifende
Steckzapfen. Eine weitere Abstützung ergibt sich durch
die im Bereich des unteren Endes des Leitereinsatzes an
gebrachten Stützbügel, so daß sich insgesamt eine zuverläs
sige Kraftübertragung von dem lediglich in dem unteren
Eingriffsbereich des unterstens Leiterteils eingelegten
Leitereinsatzes auf die Holme des untersten Leiterteils
ergibt. Eine Unterbauung der Holme des Leitereinsatzes im
Falle unebenen Geländes ist daher in vorteilhafter Weise
nicht erforderlich. Die vorzugsweise vorgesehenen, gegen
über einem zwar grundsätzlich möglichen Steckkasten ein
offenes Profil aufweisenden Stützbügel ermöglichen in vor
teilhafter Weise ein einfaches Einlegen bzw. Abnehmen des
lediglich den unteren Eingriffsbereich des untersten Lei
terteils ausfüllenden, jedoch nicht über das untere Ende
dieses Leiterteils vorstehenden Leitereinsatzes, ohne daß
die bereits aufgestellte Steckleiter angehoben werden muß,
was eine hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet. Die
vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß die Erfin
dung die ihr gestellte Aufgabe mit einfachen und kosten
günstigen Mitteln löst.
Die aufeinander aufsteckbaren Leiterteile werden in der
Regel gegeneinander verriegelt. Hierzu weisen die Leiter
teile im Bereich des unteren Eingriffsbereichs holmsei
tig vorgesehene Schnappschlösser mit einem über die
Holminnenseiten ausfahrbaren Sperrbolzen und im Bereich
des oberen Eingriffsbereichs den Sperrbolzen zugeord
nete, holmaußenseitig angeordnete Rastkammern auf. So
fern ein Verriegelung des Leitereinsatzes erwüsncht ist,
läßt sich diese einfach dadurch bewerkstelligen, daß die
Holme des Leitereinsatzes im Bereich ihrer unteren Enden
jeweils eine nach außen offene, im Einsteckzustand mit
dem Sperrbolzen des jeweils benachbarten Schnappschlosses
des untersten Leiterteils fluchtende Rastkammer aufwei
sen. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der Leiterein
satz gegen unbeabsichtigte Entnahme gesichert ist, was
die Betriebssicherheit weiter erhöhen kann. Ein weiterer
Vorteil der Verriegelung des Leitereinsatzes ist aber
auch darin zu sehen, daß der Leitereinsatz hier keine
eigene Bodenabstützung benötigt. Die Holme des Leiter
einsatzes können daher in vorteilhafter Weise einen ge
genüber dem normalen Sprossenabstand verkürzten, nach
unten weisenden Überstand über die unterste Sprosse auf
weisen, sodaß der Leitereinsatz oberhalb der unteren
Stirnseite des untersten Leiterteils endet, was das Ein
legen bzw. Abnehmen des Leitereinsatzes erleichtert und
vereinfacht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Stützbügel oberhalb der jeweils benachbarten
Rastkammer angeordnet sind. Hierdurch wird die Herstellung
erleichtert, da hierbei die äußersten Holmenden des Lei
tereinsatzes von Ein- bzw. Anbauten freigehalten sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeord
neten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die Stützbügel
des Leitereinsatzes als den jeweils benachbarten Holm
des untersten Leiterteils übergreifende Winkellaschen
ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich ein zuverlässiger
Formschluß.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Aus
gestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Feuerwehrsteckleiter
mit eingelegtem Leitereinsatz,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Leitereinsatzes,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III
in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV/IV in
Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Feuerwehrsteckleiter besteht
aus mehreren, gleichen Leiterteilen 1, deren durch Spros
sen 2 miteinander verbundene Holme 3 V-förmig gegenein
ander gespreizt sind, so daß sich eine nach oben abneh
mende Breite bzw. lichte Weite ergibt. Diese Leiterteile 1
können zur Bewerkstelligung einer entsprechenden Verlänge
rung teleskopartig, d. h. in derselben Ebene ineinander
eingesteckt und aneinander festgelegt werden. Hierzu be
sitzen die Leiterteile 1 gegenseitige Eingriffsbereiche
und zwar einen oberen äußeren Eingriffsbereich 4 und
einen unteren inneren Eingriffsbereich 5, mit welchen
sie so in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, daß ein
unteres Leiterteil 1 mit seinem oberen, äußeren Eingriffs
bereich 4 in den unteren, inneren Eingriffsbereich 5 des
jeweils darüber sich befindenden Leiterteils 1 eingefah
ren ist und die unteren Enden der Holme 3 des oberen Lei
terteils 1 die oberen Enden der Holme 3 des jeweils dar
unter/sich befindenden Leiterteils 1 zwischen sich ein
schließen.
Der Spreizwinkel der Holme 3 ist so gewählt, daß sich
der gegenseitige Eingriff im zusamengesteckten Zustand,
also die Eingriffsbereich 4 bzw. 5 über eine Länge er
strecken, die einer zwei Sprossen 2 umfassenden Steig
höhe entspricht. Auf der dem oberen Eingriffsbereich 4
entsprechenden Höhe sind diese Sprossen vorhanden. Auf
der dem unteren Eingriffsbereich 5 entsprechenden Höhe
fehlen diese Sprossen, um die Leiterteile 1 in derselben
Ebene in gegenseitigen Eingriff bringen zu können. Dies
bedeutet, daß sich die unterste Sprosse 2 a jedes Leiter
teils 1 auf einer Höhe befindet, die der Höhe der von
unten dritten Sprosse einer normalen Anlegeleiter ent
spricht. Zur gegenseitigen Verbindung der ineinander
eingesteckten Leiterteile 1 sind die Holme 3 im Bereich
der ineinander einschiebbaren Eingriffsbereich 4 bzw. 5
mit stirnseitig offenen Einsteckkästen 6 bzw. 7 zur ge
genseitigen Aufnahme der jeweils freien Holmeenden ver
sehen. Innerhalb des unteren, inneren Eingriffsbereichs
6 tragen die Holme 3 einander zugewandte, auf den Holm
innenseiten angebrachte Einsteckkästen 6, die auf sol
cher Höhe angeordnet sind, daß im zusammengesteckten Zu
stand die freien oberen Enden 3 a der Holme 3 des je
weils unteren Leiterteils bis etwa zur obersten Sprosse
in sie einfahrbar sind. Innerhalb des äußeren, oberen
Eingriffsabschnitts 4 tragen die Holme 3 voneinander ab
gewandte, auf den Holmaußenseiten angebrachte Einsteck
kästen 7, die auf solcher Höhe angeordnet sind, daß im
zusammengesteckten Zustand die unteren Enden 3 b der
Holme 3 des jeweils oberen Leiterteils 1 in sie einfahr
bar sind. Zur gegenseitigen Verriegelung der Leiterteile
1 sind auf den Holme 3 jedes Leiterteils 1 innerhalb des
unteren Eingriffsbereichs 5 angeordnete Schnappschlösser
8 vorgesehen, die jeweils einen über die Holminnenseite
ausfahrbaren Sperrbolzen 9 aufweisen, der in eine je
weils zugeordnete, innerhalb des oberen Eingriffsbereichs
4 des benachbarten Leiterteils 1 angeordnete Rastkammer
10 einrastbar ist, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar
ist. Die Schnappschlösser 8 sind auf solcher Höhe ange
ordnet, daß sie im zusammengesteckten Zustand von den un
teren Holmenden 3 b zugeordneten Einsteckkästen 7 unter
faßt sind.
Die dem unteren, inneren Eingriffsbereich 5 entsprechen
de Höhe der Leiterteile 1 ist, wie weiter oben bereits
erwähnt wurde, sprossenlos, d. h. es fehlen praktisch
jeweils die zwei untersten Sprossen. Im Bereich des ge
genseitigen Eingriffs zweier Leiterteile 1 kommen dabei
jeweils die beiden obersten Sprossen 2 b des jeweils
unteren Leiterteils 1 zum tragen. Beim unteren Eingriffs
bereich 5 des jeweils untersten Leiterteils 1, das mit
seinem unteren Ende auf dem Aufstellungsort abgestützt
ist, ist dies jedoch nicht der Fall. Um hier dennoch eine
sichere Begehbarkeit zu gewährleisten, ist ein in den un
teren, inneren Eingriffsbereich 5 des jeweils untersten
Leiterteils 1 lösbar einsetzbarer Leitereinsatz 11 vor
gesehen, der die hier fehlenden Sprossen 2 c enthält,
durch die unter demselben Winkel wie die Holme 3 der
Leiterteile 1 gegeneinander geneigte Holme 12 miteinan
der verbunden sind. Der Leitereinsatz 11 besitzt eine
praktisch der Konfiguration eines einen oberen Eingriffs
bereich 4 enthaltenden Leiterabschnitt entsprechende
Konfiguration und ist somit in derselben Weise wie je
der obere Eingriffsbereich 4 der Konfiguration des un
teren Eingriffsbereichs 5 angepaßt. Die freien oberen
Enden 12 a der Holme 12 des Leitereinsatzes 11 sind bis
zur oberen Sprosse 2 c in die einander zugewandten Ein
steckkästen 6 des untersten Leiterteils 1 einfahrbar.
Anstelle der voneinander abgewandten Einsteckkästen 7
der Leiterteile 1 ist der Leitereinsatz 1 im Bereich
seines unteren Endes mit auf den oberen Holmschmalseiten
angebrachten, über die Holmaußenseiten auskragenden Stütz
bügeln 13 versehen, die in der den Figuren zugrundelie
genden Betriebsstellung zur Anlage auf dem jeweils be
nachbarten Holm 3 des untersten Leiterteils 1 kommen.
Die Stützbügel 13 können als einfache, durch ebene Band
materialabschnitte gebildete Laschen ausgebildet sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stütz
bügel 13, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, als
Winkelbügel ausgebildet, die mit ihrer vorderen Randklaue
um die äußere obere Kante des jeweils benachbarten Holms
3 herumgreifen. In jedem Falle besitzen jedoch die Stütz
bügel 13 ein gegenüber dem einen ringsum geschlossenen,
am besten aus Fig. 4 erkennbaren Einsteckkanal 14 er
gebenden, geschlossenen Profil der Einsteckkästen 6 bzw.
7 offenes Profil, so daß der Leitereinsatz 11 ohne An
heben des jeweils zugeordneten untersten Leiterteils 1
in und außer Eingriff mit diesem gebracht werden kann.
Zur Verriegelung des Leitereinsatzes 11 gegenüber dem
zugeordneten untersten Leiterteil 1 sind im Bereich der
unteren Enden der Holme 12 des Leitereinsatzes 11 nach
außen offene Rastkammern 10 a vorgesehen, in die jeweils
der Sperrbolzen 9 des auf dem benachbarten Holm 3 des
untersten Leiterteils 1 angeordneten Schnappschlosses 8
einrastbar ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist.
Die Rastkammern 10 a sind dementsprechend auf solcher Höhe
angeordnet, daß sie in der den Figuren zugrundeliegen
en Betriebsstellung mit den im Bereich des unteren En
des der Leiterteile 1 angeordneten Rastschlössern 8 fluch
ten. Die Rastkammern 10 bzw. 10 a können als einfache
Wandausnehmungen ausgebildet sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel bestehen die Holme 3 bzw. 12 der Leiter
teile 1 bzw. des Leitereinsatzes 11 aus einem Alumini
um-Hohlprofil, das im Bereich der Holmaußenseiten eine
durchlaufende Längsnut 15 aufweist, wie die Fig. 3
und 4 anschaulich zeigen. Zur Bildung der Rastkammer 10
bzw. 10 a kann daher, wie am besten aus Fig. 2 erkenn
bar ist, einfach ein in die Längsnut 15 eingelegter, die
Rastkammer 10 bzw. 10 a nach oben begrenzender Quersteg
16 vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt der Quersteg 16 eine an seinem zur von der Steig
seite abgewandten Leiterseite weisenden Ende angesetzte,
nach abwärts weisende Kröpfung 17, so daß der Sperrbolzen
9 mit verhältnismäßig wenig Spiel in die jeweils zuge
ordnete Rastkammer 10 bzw. 10 a eingreift, was eine aus
gezeichnete Wackel- bzw. Klapperfreiheit gewährleistet.
Die Positionierung der Rastkammern 10 a des Leiterein
satzes 11 ist ebenso wie die Positionierung der Rast
kammern 10 der Leiterteile 1 durch die Position des je
weils zugeordneten Rastschlosses 8 vorgegeben. Die Po
sitionierung der Stützbügel 13 des Leitereinsatzes 11
kann demgegenüber frei gewählt werden. Es ist lediglich
zu beachten, daß sich keine Kollisionen mit den Rast
schlössern 8 ergeben. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Stützbügel 13, wie am besten aus Fig. 2
erkennbar ist, etwas oberhalb der Rastkammern 10 a po
sitioniert, was die Herstellung des Leitereinsatzes 11
vereinfachen kann, da hierbei das untere Ende des Lei
tereinsatzes 11 frei von an den Holmen 12 zu befestigen
den Ein- bzw. Anbauten bleibt.
Die Länge der Holme 12 des Leitereinsatzes 11 kann so
bemessen sein, daß die unteren Enden der Holme 12 des
Leitereinsatzes 11 in der Betriebsstellung bündig mit
den unteren Enden der benachbarten Holme 3 des untersten
Leiterteils 1 sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das untere Ende der Holme 12 demgegenüber etwas zu-
rückgenommen, so daß die unteren Enden der Holme 12 des
Leitereinsatzes 11 in der dargestellten Betriebsstellung
etwas oberhalb der unteren Enden der benachbarten Holme
3 des untersten Leitereils 1 liegt. Hierzu ist einfach
der Überstand der unteren Enden der Holme 12 über die
unterste Sprosse 2 c des Leitereinsatzes 11 gegenüber dem
normalen Sprossenabstand entsprechend verkürzt. Diese
Maßnahme gewährleistet eine auch bei aufgestellter Steck
leiter von Zwangskräften freie Anbringung bzw. Abnahme
des Leitereinsatzes 11. Durch die in die jeweils zugeord
nete, leitereinsatzseitige Rastkammer 10 a eingerasteten
Sperrbolzen 9 der leiterteilseitigen Schnappschlösser 8
wird sichergestellt, daß der Leitereinsatz 12 auch ohne
eigene bodenseitige Abstützung zuverlässig abgestützt
ist und mit den oberen Enden seiner Holme 12 nicht außer
Eingriff mit den jeweils zugeordneten leiterteilseitigen
Einsteckkästen 6 kommen kann.
Die in die einander zugewandten inneren Einsteckkästen 6
des unteren inneren Eingriffsbereichs 5 einfahrbaren,
freien oberen Holmenden 12 a des Leitereinsatzes 11 sind
zur Gewährleistung einer störungsfreien Ein- bzw. Aus
fahrbarkeit nach oben verjüngt, wie durch die Abschrä
gung 18 angedeutet ist. Dasselbe gilt für die oberen
Enden 3 a der Holme 3 der Leiterteile 1. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt das Holmprofil, wie die Fig.
3 und 4 weiter erkennen lassen, an einen kasten
förmigen Profilabschnitt angesetzte, nach innen auskra
gende Längsflansche 19, die zur Bildung der Verjüngung
18 einfach entsprechend abgekantet bzw. abgeschrägt
werden. Das die Holme 3 bzw. 12 bildende Kastenprofil
ist an seinen Enden durch Kappen 20 verschlossen. Die
se können einfach als Kunststoff-Spritzgußformlinge aus
gebildet sein, die einen in den kastenförmigen Profil
abschnitt einsteckbaren Zapfen und einen die Holmstirn
seite übergreifenden Puffer aufweisen.
Die Einsteckkästen 6 bzw. 7 bzw. die Stützbügel 13 und
die Querstege 16 können durch Schweißen, Nieten, Schrau
ben oder dergleichen mit dem die Holme 3 bzw. 12 bilden
den Aluminiumprofil verbunden sein.
Claims (10)
1. Steckleiter, insbesondere Feuerwehrsteckleiter, mit
mehreren, eine nach oben abnehmende Breite aufwei
senden, in derselben Ebene ineinander einsteckbaren
Leiterteilen (1), die einen unteren, sprossenlosen
und einen oberen, mehrere Sprossen umfassenden, ge
genseitigen Eingriffsbereich (5 bzw. 4) aufweisen
und in ihrem unteren Eingriffsbereich (5) einander
zugewandte, auf ihren Holminnenseiten angeordnete,
untere Einsteckkästen (5) für die oberen Enden (3 a)
der Holme (3) eines jeweils von unten einsteckbaren
Leiterteils (1) sowie in ihrem oberen Eingriffsbe
reich (4) voneinander abgewandte, auf ihren Holmaus
senseiten angebrachte, obere Einsteckkästen (7) für
die unteren Enden (3 b) der Holme (3) eines jeweils
von oben einsteckbaren Leiterteils (1) tragen,
gekennzeichnet durch einen in den unteren, sprossen
losen Eingriffsbereich (5) des jeweils untersten
Leiterteils (1) lösbar einsetzbaren, eine der Konfi
guration eines nur den oberen Eingriffsbereich (4)
der Leiterteile (1) umfassenden Leiterteilabschnitts
in etwa entsprechende Konfiguration aufweisenden Lei
tereinsatz (11), der mit im Bereich seiner unteren
Enden angebrachten, über die Außenflanken seiner Hol
me (12) nach außen auskragenden, vorzugsweise als
Stützbügel (13) ausgebildeten Abstützeinrichtungen,
versehen ist.
2. Steckleiter nach Anspruch 1, wobei die Leiterteile (1)
im Bereich des unteren Eingriffsbereichs (5) holmsei
tig vorgesehene Schnappschlösser (8) mit jeweils einem
über die Holminnenseiten ausfahrbaren Sperrbolzen (9)
und im Bereich des oberen Eingriffsbereichs (4) den
Sperrbolzen (9) zugeordnete, holmaußenseitig angeord
nete Rastkammern (10) aufweisen, dadurch gekennzeich
net, daß die Holme (12) des Leitereinsatzes (11) im
Bereich ihrer unteren Enden jeweils eine nach außen
offene, im Einsteckzustand mit dem Sperrbolzen (9) des
jeweils benachbarten Schnappschlosses (8) des unter
sten Leiterteils (1) fluchtende Rastkammer (10 a) auf
weisen.
3. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Holme der Leiterteile (1) bzw. des Leiter
einsatzes (11) aus einem eine außenseitig vorgesehene
Längsnut (15) aufweisenden Kastenprofil bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkammern (10 bzw.
10 a) der Leiterteile (1) bzw. des Leitereinsatzes (11)
durch jeweils einen in die Längsnut (15) eingelegten
Quersteg (16) nach oben begrenzt sind.
4. Steckleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (16) eine an seinem der Steigseite
gegenüberliegenden Ende nach abwärts auskragende
Kröpfung (17) aufweist.
5. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbügel (13) des
Leitereinsatzes (11) oberhalb der jeweils benachbar
ten Rastkammer (10 a) angeordnet sind.
6. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbügel (13) des
Leitereinsatzes (11) an den steigseitigen Schmalsei
ten der Holme (12) befestigt sind.
7. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbügel (13) des
Leitereinsatzes (11) als den jeweils benachbarten
Holm (3) des untersten Leiterteils (1) übergreifen
de Winkelbügel ausgebildet sind.
8. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen
und unteren Stirnseiten der Holme (12) des Leiter
einsatzes (11) eine der Bewehrung (20) der oberen und
unteren Stirnseiten der Holme (3) der Leiterteile (1)
entsprechende, vorzugsweise als Puffer ausgebildete
Bewehrung (20) vorgesehen ist.
9. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der
Holme (12) des Leitereinsatzes (11) gegenüber den
unteren Enden der Holme (3) des untersten Leiterteils
(1) nach oben zurückgenommen sind.
10. Steckleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Holme (3 bzw. 12) der Leiterteile (1) bzw.
des Leitereinsatzes (11) aus einem nach innen auskra
gende Längsflansche (19) aufweisenden Kastenprofil
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsflan
sche (19) im Bereich der oberen Enden der Holme (12)
des Leitereinsatzes (11) bzw. der Holme (3) der Lei
terteile (1) nach oben sich verjüngend abgeschrägt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616487 DE3616487A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-16 | Steckleiter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858521580 DE8521580U1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Steckleiter |
DE19863616487 DE3616487A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-16 | Steckleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616487A1 true DE3616487A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=25843813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616487 Withdrawn DE3616487A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-16 | Steckleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616487A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021201226B4 (de) | 2020-02-11 | 2023-04-20 | Jan Heinemann | Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz mit Sprühkopf und Herstellungsverfahren |
-
1986
- 1986-05-16 DE DE19863616487 patent/DE3616487A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021201226B4 (de) | 2020-02-11 | 2023-04-20 | Jan Heinemann | Anordnung aus Steckleiterteil und mobilem Leiteraufsatz mit Sprühkopf und Herstellungsverfahren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |