DE3616255A1 - Verschlusseinrichtung zum einschrauben in einen rohrleitungsauslass - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußein­ richtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs und stellt einen Zusatz zum Hauptpatent . . . (Patentanmeldung P 35 19 173.2-25) dar.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dabei darin zu sehen, unter Beibehaltung der Grundfunk­ tion und der technischen Lehre aus dem Hauptpatent, den Erfindungsgegenstand in seinem technischen Aufbau erheblich zu vereinfachen und dabei vor allem kostenintensive, mechanische Bearbeitungs­ vorgänge bei der Herstellung dieser Verschlußein­ richtungen möglichst völlig zu vermeiden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patent­ ansprüchen angegebenen baulichen Mittel und ferti­ gungstechnischen Maßnahmen, die zudem aus der Zeichnung ersichtlich und anhand dieser im folgenden auch näher beschrieben sind.

Die Zeichnung zeigt im einzelnen:

Fig. 1 die Verschlußeinrichtung in Ansicht sowie zur Hälfte im Längsschnitt;

Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1 gemäß der Linie A-B;

Fig. 3 das axial verdrehbare Einsetzteil der Verschlußeinrichtung und

Fig. 4 die vordere Verschlußkappe.

Die in den zuvor genannten Zeichnungen dargestellte Erfindung vereinfacht die Lösung nach dem Haupt­ patent dadurch, daß das Verschlußteil 5 a axial verdrehbar im Hohlzylinder 1 geführt ist und beide Teile 1 und 5 Durchgangsbohrungen 19 vorzugsweise gleichen Durchmessers D mit gegeneinander geneigter Längsachse 19 a aufweisen, die in der einen Endstel­ lung I des begrenzten Verdrehwinkels α im Bereich der Trennfuge F in Deckung sind und in der anderen Endstellung II über die jeweiligen Trennfugenflächen F ₁ und F ₂ von Verschlußteil 5 a und Hohlzylinder 1 abgesperrt sind, wobei Hohlzylinder 1 und ver­ drehbares Verschlußteil 5 a über eine sog. "Snap in"-Verhakung 20 mit gegenseitigem Anlagebund 21 sowie vorgelagerten Einrastschrägflächen 22 und 23 untereinander und unter Vorspannung stehend verbunden und in der Trennfuge F zusätzliche Ring- Dichtungen 24 und 25 angeordnet sind.

In weiterer, erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist hierbei baulich speziell vorgesehen, daß die die Verhakung 20 tragenden Teile 1 a des Hohlzylinders 1 einstückig an letzteren I angefügt sind und das Verschlußteil 5 a über einen Teilbereich L ₁ seiner Länge L umgreifen, wobei die Endstellungen I und II des Verdrehwinkels α durch einen Zapfen 26 in Zusammenwirkung mit einem Langloch 27 in den Trennfugenflächen F ₁ und F ₂ von Hohlzylinder 1 und Verschlußteil 5 a begrenzt sind.

Vervollständigt wird diese vereinfachte, funktionell jedoch gleichwertige, wenn nicht teilweise sogar verbesserte Ausführung letztlich noch durch einen Schlüsselansatz 28 zum Verdrehen und einen Gewinde­ ansatz 29 zum Aufsetzen einer Kappe 30 am freien Ende des Verschlußteils 5 a.

• Bezugsziffernverzeichnis: 1Hohlzylinder1 aVerhakungsteil2Gewindehohlzapfen5Verschlußteil (Hauptpatent)5 aVerschlußteil (Zusatzpatent)17 aRohrauslaß (Hauptpatent)19Durchgangsbohrung19 aLängsachse20Verhakung21Anlagebund22Einrastschrägfläche23Einrastschrägfläche24Ringdichtung25Ringdichtung26Zapfen27Langloch28Schlüsselansatz29Gewindeansatz30VerschlußkappeDDurchmesser DurchgangsbohrungFTrennfuge zwischen Pos. 1 und 5 a F₁Trennfugenfläche von Pos. 1 F₂Trennfugenfläche von Pos. 5 a LLänge des Verschlußteils L₁Verhakungslänge αVerdrehwinkel IDurchgangsstellung der Bohrungen 19 IIVerschlußstellung der Bohrungen 19

Claims (5)

1. Verschlußeinrichtung zum Einschrauben in einen für den späteren Anschluß eines Sanitärobjekts, wie z.B. Waschtisch, Bidet, Badewanne, Busche usw., gedachten Rohrauslaß (17 a), vornehmlich nach Beendigung der Montagearbeiten bei der Rohbau­ installation, mit einem Hohlzylinder (1), der an seinem einen Ende einen in den Rohrauslaß (17 a) einschraubbaren Gewindehohlzahpfen (2) und anderenends ein Verschlußteil (5) aufweist, das mit dem Hohlzylinder (1) verbunden ist, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 35 19 173.2-25), dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (5 a) axial verdrehbar im Hohlzylinder (1) geführt ist und beide Teile (1 und 5 a) Durchgangsbohrungen (19) vorzugsweise gleichen Durchmessers (D) mit gegeneinander geneigter Längs­ achse (19 a) aufweisen, die in der einen Endstellung (I) des begrenzten Verdrehwinkels (α) im Bereich der Trennfuge (F) in Deckung sind und in der anderen Endstellung (II), über die jeweiligen Trennfugen­ flächen (F ₁ und F ₂) von Verschlußteil (5 a) und Hohlzylinder (1) abgesperrt sind.

2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlzylinder (1) und verdrehbares Verschlußteil (5 a) über eine sog. "Snap in"-Verhakung (20) mit gegenseitigem Anlagebund (21) sowie vorgelagerten Einrastschrägflächen (22 und 23) untereinander und unter Vorspannung stehend verbunden und in der Trennfuge (F) zusätzliche Ring-Dichtungen (24 und 25) angeordnet sind.

3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verhakung (20) tragenden Teile (1 a) des Hohlzylinders (1) einstückig an letzteren (1) angefügt sind und das Verschlußteil (5 a) über einen Teilbereich (L ₁) seiner Länge (L) umgreifen.

4. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen (I und II) des Verdrehwinkels (α) durch einen Zapfen (26) in Zusammenwirkung mit einem Langloch (27) in den Trennfugenflächen (F ₁ und F ₂) von Hohlzylinder (1) und Verschlußteil (5 a) begrenzt sind.

5. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schlüsselansatz (28) zum Verdrehen und einen Gewindeansatz (29) zum Aufsetzen einer Kappe (30) am freien Ende des Verschlußteils (5 a).