DE3615778C1 - Differential-pressure changeover switch - Google Patents
Differential-pressure changeover switchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wechsel-Differenzdruckschalter
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Wechsel-Differenzdruckschalter mit festem Druckverhält
nis sind bekannt (Differenzdruckschalter DDSF der Anmelderin).
Sie werden zum Beispiel zum Anschluß an der Grundplatte eines
5/2- oder 5/3-Wegeventils eingesetzt, das zum Beispiel einen
doppelseitig wirkenden Arbeitszylinder steuert. Der Anschluß
des Druckschalters an das zu den Arbeitszylinderanschlüssen
führende Druckmittel erfolgt über zwei in die Grundplatte des
Ventiles eingeschraubte Steckkupplungen. Der Druckschalter hat
in der Regel die Aufgabe, den Druckauf- bzw. -abbau in den zum
Arbeitszylinder führenden Steuerleitungen zu überwachen.
Bei der bekannten Bauart ist zu diesem Zweck ein Steuerglied in
der Form eines zylindrischen Schiebers vorgesehen, der an sei
nen beiden Enden an Membranen anliegt, welche die auf der
Längsachse des Schiebers angeordneten Druckkammern abschließen,
die im übrigen durch von außen eingesetzte Einsätze gebildet
sind. Fest mit der Mitte des Schiebers ist ein Schaltstift ver
bunden, der radial abragt und zwischen die Schaltstifte von
zwei spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene angeordneten elek
trischen Schaltern hereingreift. Nachteilig ist bei solchen
Bauarten, daß sie verhältnismäßig groß und aufwendig bauen.
Nachteilig ist vor allem auch, daß der Schieber in seiner zy
lindrischen Führung einer verhältnismäßig großen Reibung ausge
setzt ist, welche die Reproduzierbarkeit der Schaltpunkte nach
teilig beeinflußt. Nachteilig ist ferner, daß der radial abra
gende Stift bei seiner Anlage an den Schaltstiften ein gewisses
wenn auch kleines Drehmoment auf den Schieber ausübt, der da
durch zum Verkanten in seiner Führungsbohrung neigt und dadurch
noch schwieriger axial bewegbar ist. Nachteilig ist bei den be
kannten Bauarten schließlich aber auch noch, daß die von den
Druckanschlüssen kommenden Zuführleitungen wegen der notwendi
gen Umlenkung verhältnismäßig lang sein müssen. Dadurch wird
das Steuervolumen und damit auch die Ansprechzeit solcher
Schalter verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht gängigen
Differenzdruckschalter mit festem Druckverhältnis zu schaffen,
der geringen Raumbedarf hat und schnell anspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Wechsel-Differenz
druckschalter der eingangs genannten Art die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 vorgesehen. Durch die Anordnung
einer Wippe wird anstelle der Gleitlagerung für einen Schieber
eine mit wesentlich weniger Reibungsnachteilen behaftete
Schwenklagerung gesetzt. Der erfindungsgemäße Differenzdruck
schalter weist daher eine kleinere Schalthysterese und eine
größere Schaltgenauigkeit auf. Durch den Einsatz einer Roll
reibung anstelle der Gleitreibung tritt auch weniger Verschleiß
auf. Die neue Einrichtung hat daher eine größere Lebensdauer.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen. Die Merkmale der Ansprüche 2 bis 5 bringen dabei den Vor
teil mit sich, daß die Membranen parallel zur Unterkante des
Gehäuses liegen und daß daher eine sehr einfache Bearbeitung
von einer Seite her möglich wird. Die Merkmale des Anspruches 6
bringen den Vorteil mit sich, daß auf sehr einfache Weise eine
Überdrucksicherung erreicht wird. Die Merkmale des Anspruches 7
sichern einen Abrollvorgang an den sich berührenden Flächen zu.
Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 haben den Vorteil, daß die
Druckkammern unmittelbar an das Anschlußstück angrenzen und daß
daher die Steuerräume sehr klein werden. Die Schaltgeschwindig
keit des neuen Differenzdruckschalters ist daher sehr hoch.
Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 sowie 18 bringen den Vor
teil mit sich, daß in sehr einfacher Weise ein Toleranzaus
gleich für den Abstand von den in die Grundplatte eines Venti
les eingeschraubten Steckkupplungen möglich wird. Daraus ergibt
sich wiederum der Vorteil, daß die Steckkupplungen selbst ge
genüber bekannten Ausführungsformen ohne eine vorgesehene Ex
zentrizität ausgeführt werden können.
Die Merkmale des Anspruches 14 sind deswegen vorteilhaft, weil
dadurch sichergestellt ist, daß die Druckzufuhr vom Steckan
schluß her erst freigegeben wird, wenn der Steckanschluß schon
zumindestens so weit in seine Anschlußbohrung eingeschoben ist,
daß eine dichte Verbindung zwischen der Zuführbohrung im Steck
anschluß und den Anschlußstücken gewährleistet ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles, das
in der Zeichnung dargestellt ist näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen erfindungs
gemäßen Wechsel-Differenzdruckschalter mit festem
Druckverhältnis in der Stellung bei gleichem Druck
in den Druckkammern,
Fig. 1a die schematische Detaildarstellung einer Einzelheit
des Differenzdruckschalters der Fig. 1,
Fig. 2 einen schematischen Anschlußplan für die gesteuerten
elektrischen Schalter und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Differenzdruckschalter der
Fig. 1 längs der Schnittlinie III-III.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Wechsel-Differenzdruckschalter mit
festem Druckverhältnis gezeigt, der aus einem Gehäuse (1) mit
zwei Druckkammern (6 und 7), mit am Gehäuse angebrachten elek
trischen Schaltern (11, 12), aus einer Abdeckhaube (35) für das
Gehäuse (1) und aus einem unten an das Gehäuse angesetzte An
schlußstück (17) für Druckanschlüsse besteht. Die beiden Druck
kammern (6 und 7) innerhalb des Gehäuses (1) sind gleich ausge
bildet und sind durch von einer Seite her erfolgenden Bearbei
tung hergestellt. Die Druckkammern (6, 7) werden nach oben je
weils von einer elastischen Membran (4, 5) abgeschlossen, die
jeweils durch einen eingesetzten Ring (37) mit Dichtungsringen
(18) in ihrer Lage gehalten wird. Die Membranen (4, 5) liegen
dabei jeweils an Membrantellern (38) an, die von dem unteren
Ende von Druckstößeln (13) bzw. (14) durchsetzt werden. Das un
tere Ende der Druckstößel (13, 14) liegt daher jeweils an der
zugeordneten Membran (4) bzw. (5) an. Dieses untere Ende geht
jeweils in einen Anschlagkragen (13 a) bzw. (14 a) über, von wo
aus sich die Druckstößel (13 und 14) mit geringerem Durchmesser
nach oben erstrecken. Die Anschlagkrägen (13 a, 14 a) sind inner
halb eines zylindrischen Raumes (16) angeordnet und sie können
sich innerhalb dieses Raumes begrenzt axial bewegen. Die oberen
Enden der Druckstößel (13) bzw. (14) weisen Kuppen (32) auf,
die sich von unten jeweils an einen Schwenkarm einer um die
Achse (15) schwenkbar gelagerten Wippe (8) anlegen. Der Druck
stößel (13) liegt dabei am rechten Schwenkarm (8 a), der Druck
stößel (14) am linken Schwenkarm (8 b) der Wippe (8) an.
Auf der gegenüberliegenden Seite, und zwar jeweils annähernd
fluchtend zu den Achsen der Druckstößel (13) bzw. (14), liegen
an der Wippe (8) die Schaltstifte (9) bzw. (10) von zwei elek
trischen Schaltern (11) bzw. (12) an, die in an sich bekannter
Weise in gewissem Umfang verstellbar durch Einstellschrauben
(40) am Gehäuse (1) gehalten sind. Die Fig. 1a zeigt im einzel
nen, daß auch die Schaltstifte (9) bzw. (10) Kuppen (31) haben.
Die Fig. 1a deutet in übertriebenem Maß aber auch an, daß die
Achse (15) der Wippe (8) exzentrisch in der zugeordneten Boh
rung (41) der Wippe (8) angeordnet ist, so daß, worauf noch
eingegangen werden wird, beim Anschluß von Druck an eine der
Druckkammern (6) oder (7) die Wippe (8) ausschwenkt, wobei sie
an ihrer Lagerstelle und an den Berührungsstellen mit den
Druckstößeln (13, 14) bzw. Schaltstiften (9, 10) aber nur einer
Rollbeanspruchung ausgesetzt ist.
Fig. 2 zeigt schematisch, daß die beiden elektrischen Schalter
(11 und 12) in nicht näher dargestellter bekannter Weise mit
den Steckzungen (45, 46, 47) verbunden sind, die aus Fig. 3
erkennbar sind. Zusätzlich ist noch eine Steckzunge (48) für
Masseanschluß vorgesehen. Die Schalter (11 und 12) geben wech
selseitig jeweils die Verbindung zu der Steckzunge (46) bzw.
(45) frei.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß anschließend an die untere Fläche
(1 a) des Gehäuses (1) ein Anschlußstück (17) vorgesehen ist,
das beim Ausführungsbeispiel aus zwei symmetrisch zu der Längs
mittelebene (36) angeordneten und ausgebildeten Teilanschluß
stücken (17 a, 17 b) besteht. Beide Anschlußteilstücke (17 a) bzw.
(17 b) sind mit je einer Anschlußbohrung (2) bzw. (3) versehen.
Jede der Anschlußbohrungen weist eine radial dazu verlaufende
Verbindungbohrung (21) auf. Sind beide Anschlußteilstücke (17 a,
17 b) montiert, so fluchten die Verbindungsbohrungen (21). Sie
nehmen eine gemeinsame Druckfeder und je eine von der Druck
feder nach außen gedrückte Kugel (22), die die Lagesicherung
eines Steckanschlusses (25) übernimmt, wenn dieser genügend
weit in die Anschlußbohrung (2) bzw. (3) hineingedrückt ist.
Wie dies geschieht, wird anhand von Fig. 3 klar. Der in seinem
Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Anschlußbohrung (2)
entsprechende Teil des Steckanschlusses (25) besitzt eine axial
verlaufende Zuführbohrung (25 a), von der aus radial eine Ver
bindungsbohrung (28) nach außen führt. Diese Verbindungsbohrung
(28) wird auf beiden Seiten von je einem Dichtring (29) abge
dichtet, wenn der Steckanschluß (25) in die Anschlußbohrungen
(2) oder (3) hineingeschoben ist. Im Inneren des Steckanschlus
ses (25) ist ein von einer Feder und vom Anschlußdruck beauf
schlagtes Ventil (27) in Form einer Kugel vorgesehen, an der
von der Feder abgewandten Seite eine Sicherungsstange (26)
anliegt, deren Länge so bemessen ist, daß sie aus der linken
Stirnseite des Steckanschlusses (25) herausragt. Zwei Steck
anschlüsse (25) sind, wie eingangs bereits bemerkt wurde, zum
Beispiel fest mit einer Ventilplatte verschraubt, die zu einem
Steuerventil zum Beispiel für einen doppelseitig wirkenden
Arbeitszylinder gehört. Der Steckanschluß (25) wird daher in
die Bohrung (2) bzw. (3) auf Anschlag eingeschoben, so daß die
Sicherungsstange (26) an dem in die Anschlußbohrung (2) bzw.
(3) eingepreßten Anschlag (30) anstößt. Die Sicherungsstange
wird hierbei nach rechts verschoben und gibt somit den Druckan
schluß frei. Bis zu diesem Zeitpunkt ist jedoch der Druckan
schluß geschlossen. Er wird erst freigegeben, wenn die Verbin
dungsbohrung (28) durch die beiden Ringe (29) abgedichtet in
der Anschlußbohrung (2) bzw. (3) ist. Gleichzeitig rasten die
Kugeln (22) in die Rastausnehmungen (50) des Steckanschlusses
(25) ein. In diesem Moment ist der Druckanschluß hergestellt.
Um Toleranzabweichungen zwischen der Lage der eingeschraubten
Steckanschlüsse (25) und den Anschlußbohrungen (2) bzw. (3)
auszugleichen, sind beide Teilanschlußstücke (17 a und 17 b) in
geringem Umfang beweglich an der Unterseite (1 a) des Gehäuses
(1) gehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß beide Teilan
schlußstücke (17 a) bzw. (17 b) jeweils mit Hilfe von Schrauben
(19) mit dem Gehäuse (1) verschraubt werden, die in Bohrungen
(20) der Anschlußteilstücke (17 b) bzw. (17 a) eingreifen, deren
Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser der
Schrauben (19).
Beide Teilanschlußstücke (17 a und 17 b) dienen beim Ausführungs
beispiel auch als unterer Gehäuseabschluß. Sie drücken von un
ten gegen das Gehäuse (1) und gegen die Dichtringe (18) und
schließen so die unmittelbar an den Anschlußteilstücken (17 a
und 17 b) angrenzenden Druckkammern (6) bzw. (7) ab. Aus Fig. 1
ist erkennbar, daß die nun benötigten Steuerwege von den An
schlußbohrungen (2) bzw. (3) zur zugeordneten Druckkammer (6)
bzw. (7) sehr kurz sind. Hierzu muß nämlich nur die dünne
Zwischenwand zwischen Anschlußbohrungen (2) bzw. (3) und den
Druckkammern (6) bzw. (7) durch Querbohrungen (51) geöffnet
werden.
Der neue Differenzdruckschalter arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß der Differenzdruckschalter zur Überwa chung des Steuerventiles für einen doppelseitig wirkenden Arbeitszylinder eingesetzt ist, an der Anschlußbohrung (2) steht daher der Druck der einen Arbeitszylinderseite, an der Anschlußbohrung (3) der Druck der anderen Arbeitszylinderseite an. Das Planflächenverhältnis zwischen Membranteller (38) und Druckstößel (13) bzw. (14), auf der an der Membran anliegenden Seite, ist etwa 10 : 1 gewählt. Dadurch schaltet der Differenz druckschalter nur dann, wenn in einer der beiden Druckkammern (6) bzw. (7), d.h. auch in den Arbeitsräumen des doppelseitig wirkenden Arbeitszylinders, ein deutlicher Druckunterschied von z.B. 10 : 1 gegeben ist. Dies ist dann der Fall, wenn der doppelseitig wirkende Arbeitszylinder zufriedenstellend arbei tet. Es sei angenommen, daß daher in der Druckkammer (6) ein entsprechend hoher Druck ansteht. Der Druckstößel (13) wird daher von der Membran (4) von unten her nach oben gedrückt, bis er mit seinem Anschlagkragen (13 a) am Anschlag im Raum (16) anliegt. Dieser Schaltweg genügt, um mit dem Schaltstift (9) den Schalter (11) umschalten zu können. Arbeitet der Arbeits zylinder anschließend in der Gegenrichtung, so tritt höherer Druck in der Druckkammer (7) auf. Die Wippe wird im Uhrzeiger sinn geschwenkt. Der Schalter (11) schaltet ab, der Schalter (12) dagegen ein. Tritt eine Unregelmäßigkeit auf, so kann der erforderliche Druckunterschied in den Kammern (6 und 7) nicht mehr vorhanden sein. Die Wippe wird nicht nach einer Seite definiert ausgeschwenkt. Die Schalter (11 und 12) können eine Fehlanzeige auslösen.
Es sei angenommen, daß der Differenzdruckschalter zur Überwa chung des Steuerventiles für einen doppelseitig wirkenden Arbeitszylinder eingesetzt ist, an der Anschlußbohrung (2) steht daher der Druck der einen Arbeitszylinderseite, an der Anschlußbohrung (3) der Druck der anderen Arbeitszylinderseite an. Das Planflächenverhältnis zwischen Membranteller (38) und Druckstößel (13) bzw. (14), auf der an der Membran anliegenden Seite, ist etwa 10 : 1 gewählt. Dadurch schaltet der Differenz druckschalter nur dann, wenn in einer der beiden Druckkammern (6) bzw. (7), d.h. auch in den Arbeitsräumen des doppelseitig wirkenden Arbeitszylinders, ein deutlicher Druckunterschied von z.B. 10 : 1 gegeben ist. Dies ist dann der Fall, wenn der doppelseitig wirkende Arbeitszylinder zufriedenstellend arbei tet. Es sei angenommen, daß daher in der Druckkammer (6) ein entsprechend hoher Druck ansteht. Der Druckstößel (13) wird daher von der Membran (4) von unten her nach oben gedrückt, bis er mit seinem Anschlagkragen (13 a) am Anschlag im Raum (16) anliegt. Dieser Schaltweg genügt, um mit dem Schaltstift (9) den Schalter (11) umschalten zu können. Arbeitet der Arbeits zylinder anschließend in der Gegenrichtung, so tritt höherer Druck in der Druckkammer (7) auf. Die Wippe wird im Uhrzeiger sinn geschwenkt. Der Schalter (11) schaltet ab, der Schalter (12) dagegen ein. Tritt eine Unregelmäßigkeit auf, so kann der erforderliche Druckunterschied in den Kammern (6 und 7) nicht mehr vorhanden sein. Die Wippe wird nicht nach einer Seite definiert ausgeschwenkt. Die Schalter (11 und 12) können eine Fehlanzeige auslösen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegen dabei die Druckstößel (13,
14) bzw. die Schaltstifte (9, 10) jeweils mit runden Kuppen an
der Wippe (8) an, die ihrerseits mit ihrer Lagerbohrung (41)
exzentrisch an der zugeordneten Schwenkachse (15) anliegt. Bei
der Schwenkbewegung der Wippe tritt daher an allen Stellen eine
Abrollbewegung ein, die sehr geringe Reibung verursacht. Der
neue Schalter kann daher mit großer Genauigkeit und Reprodu
zierbarkeit arbeiten. Er spricht schnell an, da das gesamte
Steuervolumen, wie vorher angedeutet, klein ist. Der neue
Schalter läßt sich auch sehr einfach herstellen und er baut, da
die Druckkammern mit ihren Achsen senkrecht zur Unterseite des
Gehäuses stehen, an welchen das Anschlußstück (17) angesetzt
ist, sehr klein.
Claims (18)
1. Wechsel-Differenzdruckschalter mit zwei in einem Gehäuse
vorgesehenen Druckanschlüssen, die jeweils in eine von einer
elastischen Membran abgeschlossene Druckkammer münden, und mit
einem abhängig von der Druckdifferenz in den Druckkammern von
den Membranen beaufschlagten Steuerglied, das wechselseitig je
einen Schaltstift von zwei gleichen elektrischen Schaltern be
tätigt, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied eine im Ge
häuse (1) schwenkbar gelagerte Wippe (8) vorgesehen ist, die mit
einer Seite ihrer beiden Schwenkarme (8 a, 8 b) auf die Schalt
stifte (9, 10) der Schalter (11, 12) wirkt und auf der anderen
Seite beider Schwenkarme von Membranen (4, 5) beaufschlagt
bleibt.
2. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Schaltstifte (9, 10) der Schalter (11, 12)
unmittelbar an der Wippe (8) anliegen, und daß gegenüber diesen
Schaltstiften Druckstößel (13, 14) an der Wippe (8) anliegen,
die an den Membranen (4, 5) angrenzen.
3. Differenzdruckschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Achsen der Druckstößel (13, 14)
parallel zueinander verlaufen und jeweils mit den Achsen der
zugeordneten Schaltstifte (9, 10) annähernd fluchten.
4. Differenzdruckschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte (9, 10) und die
Druckstößel (13, 14) symmetrisch zu einer durch die Schwenkach
se (15) der Wippe (8) verlaufenden Mittelebene angeordnet sind.
5. Differenzdruckschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Achsen der Druckstößel (13, 14)
mit jenen der Druckkammern (6, 7) fluchten.
6. Differenzdruckschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Druckstößel (13, 14) mit einem
Anschlagkragen (13 a, 14 a) versehen und mit diesem in einem zy
lindrischen Raum (16) axial begrenzt bewegbar gehalten ist.
7. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wippe (8) anliegenden
Schaltstifte (9, 10) und Druckstößel (13, 14 ) mit Kuppen (31,
32) ausgebildet sind.
8. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (6, 7) als Zylin
derkammern ausgebildet sind und auf einer Seite von den Membra
nen (4, 5) und auf der von diesen abgewandten offenen Seite von
einem Anschlußstück (17) abgeschlossen sind.
9. Differenzdruckschalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Dichtungsringe (18) an der an das Anschlußstück
(17) angrenzenden Seite der Druckkammern (6, 7) vorgesehen
sind.
10. Differenzdruckschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (17) parallel zu der An
schlußfläche (1 a) des Gehäuses (1) begrenzt beweglich ange
bracht ist.
11. Differenzdruckschalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlußstück (17) mit Hilfe von Schrauben
(19) am Gehäuse (1) befestigt ist, deren Durchmesser kleiner
ist als der Durchmesser der Aufnahmebohrungen (20) im Anschluß
stück (17).
12. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (17) mit zwei
parallel zueinander verlaufenden Anschlußbohrungen (2, 3) ver
sehen ist, zwischen denen eine quer dazu verlaufende Verbin
dungsbohrung (21) vorgesehen ist, die eine gemeinsame Druck
feder und je eine von der Druckfeder nach außen gedrückte Kugel
(22) aufnimmt, die die Lagesicherung der Steckanschlüsse (25)
übernimmt.
13. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anschlußbohrungen (2, 3)
des Anschlußstückes (17) rotationssymmetrische Steckanschlüsse
(25) einführbar sind, die in der Anschlußbohrung (2) bzw. (3)
verrasten.
14. Differenzdruckschalter nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckanschlüsse (25) mit einer in ihrer Zu
führbohrung (25) axial verlaufenden Sicherungsstange (26) ver
sehen sind, die etwas länger ist als die Zuführbohrung (25 a)
und die mit einem Ende an einem federbeaufschlagten Ventil (27)
anliegt.
15. Differenzdruckschalter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß quer zu der Zuführbohrung (25 a) im Steckan
schluß (25) eine Verbindungsbohrung (28) in die zugeordnete
Druckkammer (6 bzw. 7) vorgesehen ist und daß beidseitig von
dieser Verbindungsbohrung (28) Dichtringe (29) vorgesehen sind.
16. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbohrungen (2, 3)
jeweils mit einem Anschlag (30) für die Sicherungsstange (26)
versehen sind.
17. Differenzdruckschalter nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (30) in die offene Anschlußbohrung
(2 bzw. 3) eingepreßt ist und axiale Nuten (30 a) am Umfang
aufweist.
18. Differenzdruckschalter nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (17) aus zwei
symmetrisch zu der durch die Achse (15) der Wippe (8) verlau
fenden Mittelebene angeordneten Teilanschlußstücken (17 a, 17 b)
besteht, die jeweils für sich am Gehäuse (1) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615778 DE3615778C1 (en) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Differential-pressure changeover switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615778 DE3615778C1 (en) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Differential-pressure changeover switch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615778C1 true DE3615778C1 (en) | 1987-05-27 |
Family
ID=6300556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615778 Expired DE3615778C1 (en) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Differential-pressure changeover switch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615778C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1626426A1 (de) * | 2004-08-14 | 2006-02-15 | Erich Huber | Elektrisches Schalt-Bauteil mit Differenzdruckschalter |
-
1986
- 1986-05-10 DE DE19863615778 patent/DE3615778C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1626426A1 (de) * | 2004-08-14 | 2006-02-15 | Erich Huber | Elektrisches Schalt-Bauteil mit Differenzdruckschalter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NILL, RUDOLF, 73035 GOEPPINGEN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |