DE3614554A1 - Verfahren zum montieren von klischees auf druckzylindern sowie druckwerk - Google Patents
Verfahren zum montieren von klischees auf druckzylindern sowie druckwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren
von Klischees auf Druckzylinder, die in Umfangsrichtung
voneinander entfernte Nuten zur Aufnahme der Vorder- und
Hinterkante des Klischees aufweisen, sowie auf ein Druck
werk.
Bei Druckwerken der interessierenden Art wird ein Klischee
üblicherweise so befestigt, daß sein abgeknickter Vorder
kantenbereich in eine schlitzartige Nut im Druckzylinder
eingehängt und seine Hinterkante in eine im Druckzylinder
befindliche Nut eingeführt. Um ein Klischee in dieser
Weise befestigen zu können, ist es im allgemeinen erfor
derlich, den Druckzylinder aus dem Bereich der übrigen
Zylinder und Walzen des Druckwerks herauszufahren, damit
seine Oberfläche zum Montieren des Klischees von Hand
zugänglich wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Montieren
eines Klischees auf einem Druckzylinder sowie ein Druck
werk zu schaffen, bei denen das Montieren des Klischees
auf einfache Weise automatisch erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
Klischees mit jeweils einer an der Vorderkante und der
Hinterkante befestigten Spannleiste verwendet werden, daß
die Spannleisten in die Nuten eingesetzt und dort durch
Magnetkraft oder Unterdruck gehalten werden, und daß das
Klischee dem Druckzylinder mittels einer benachbart zu
diesem angeordneten, endlosen Fördereinrichtung zugeführt,
wobei das Klischee mittels seiner Spannleisten in Vertie
fungen in der Fördereinrichtung gehalten wird und die
Fördereinrichtung synchron mit dem Druckzylinder bewegt
wird, so daß die Vertiefung, die die an der Vorderkante
des Klischees vorgesehene Spannleiste aufnimmt, in fluch
tende Stellung mit der entsprechenden Nut des Druckzylin
ders und die Vertiefung, die an der Hinterkante des
Klischees vorgesehene Spannleiste aufnimmt, in fluchtende
Stellung mit der entsprechenden Nut des Druckzylinders
kommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also das zu
montierende Klischee mittels einer Fördereinrichtung, etwa
einem endlosen Förderband zugeführt, wobei das Klischee
mittels seiner Spannleisten in Vertiefungen dieser Förder
einrichtung gehalten und daher definiert positioniert
wird. Wenn die die vordere Spannleiste aufnehmende Vertie
fung der Fördereinrichtung in fluchtende Stellung mit der
Nut des Druckzylinders kommt, in die die Spannleiste
eingesetzt werden soll, kann eine Übertragung der Spann
leiste in diese Nut stattfinden, etwa von Hand oder aber
beispielsweise auch mittels eines Saugkopfes oder eines
Magneten. Gegebenenfalls wird zur Erzielung dieses Über
tragens die die Haltekraft für die Spannleiste in der
Vertiefung der Fördereinrichtung erzeugende Einrichtung
abgeschaltet und die Einrichtung zur Erzeugung der Halte
kraft für die Spannleiste in der Nut im Druckzylinder
eingeschaltet.
Sobald die vordere Spannleiste in die Nut im Druckzylinder
übertragen ist und dort gehalten wird, bewirkt die weitere
synchrone Bewegung von Fördereinrichtung und Druckzylin
der, daß das Klischee automatisch auf die Umfangsfläche
des Druckzylinders aufgewickelt wird und daß die Nut zur
Aufnahme der hinteren Spannleiste des Klischees sich am
Ende dieses Übertragungsvorganges genau gegenüber der
Vertiefung in der Fördereinrichtung befindet, die die
hintere Spannleiste aufnimmt. Dadurch kann dann auch die
hintere Spannleiste in die Nut im Druckzylinder übertragen -
werden.
Die Halterung der Spannleisten in den Vertiefungen der
Fördereinrichtung kann durch Magnetkraft, durch mechanische
Klemmung oder Unterdruck erfolgen.
Vorzugsweise wird eine endlose Fördereinrichtung verwen
det, deren Länge größer als der doppelte Umfang des
Druckzylinders ist.
Bei Verwendung einer solchen Fördereinrichtung kann min
destens ein auf den Druckzylinder zu montierendes erstes
Klischee auf der endlosen Fördereinrichtung angeordnet
werden, und mindestens ein auf dem Druckzylinder befind
liches zweites Klischee kann durch synchrone Bewegung von
Druckzylinder und Fördereinrichtung vom Druckzylinder auf
einen klischeefreien Bereich der Fördereinrichtung über
tragen werden und dabei können seine Spannleisten in
Vertiefungen der Fördereinrichtung eingebracht werden.
Danach kann das erste Klischee auf den Druckzylinder
übertragen werden.
Auf diese Weise kann also das Demontieren eines Klischees
und das Montieren eines neuen Klischees kombiniert und
sehr schnell automatisch durchgeführt werden, indem zu
nächst die Fördereinrichtung durch Aufbringen des neuen
Klischees vorbereitet und dann das auf dem Druckzylinder
befindliche Klischee mittels der Fördereinrichtung abge
nommen sowie danach das neue Klischee auf den Druck
zylinder aufgebracht wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein Druckwerk mit mindestens
einem Druckzylinder, auf dem mindestens ein Klischee mit
seiner Vorderkante und seiner Hinterkante in Nuten be
festigt ist, wobei sich das Druckwerk dadurch auszeichnet,
daß an der Vorderkante und der Hinterkante des Klischees
jeweils eine Spannleiste befestigt ist, die in den Nuten
des Druckzylinders allein durch eine Anziehungskraft ge
halten ist, daß eine endlose Fördereinrichtung benachbart
zum Umfang des Druckzylinders und im Abstand vom zugehöri
gen Gegendruckzylinder ein Teilbereich angeordnet ist, in
der Vertiefungen zur Aufnahme der Spannleisten mindestens
eines Klischees vorgesehen sind, und daß Einrichtungen zur
Halterung der Spannleiste in den Vertiefungen durch eine
Anziehungskraft oder mechanische Klemmung vorhanden sind.
Diese Anziehungskraft in den Nuten kann ein durch die
Wandung des Druckzylinders wirkender Unterdruck sein.
Wenn die Spannleisten zumindest teilweise aus ferromagne
tischem Material bestehen, kann diese Anziehungskraft
durch im Inneren des Druckzylinders vorgesehene Elektro
magnete erzeugt werden.
In diesem Fall kann die Rückseite des Klischees mit einer
Folie aus ferromagnetischem Material beschichtet sein und
das erzeugte Magnetfeld kann durch die Umfangswand des
üblicherweise aus Stahl bestehenden Druckzylinders wirken,
so daß das Klischee nicht nur mittels der Spannleiste,
sondern über seine gesamte Fläche auf dem Druckzylinder
gehalten wird.
Die Einrichtungen können mit einer Unterdruckeinrichtung
verbundene Ansaugöffnungen in den Vertiefungen sein, so
daß die Spannleisten durch Unterdruck in den Vertiefungen
gehalten werden.
Die Einrichtungen können jedoch auch in den Vertiefungen
Magnetfelder erzeugende Elektromagnete sein. Falls das
Klischee auf seiner Rückseite mit einer Folie aus ferro
magnetischem Material beschichtet ist, erzeugen die Elek
tromagnete vorzugsweise auch durch die Umfangswand des
Druckzylinders wirkende Magnetfelder, um die Folie und
damit das Klischee auf dem Druckzylinder zu halten.
Soll die Halterung der Spannleisten in den Vertiefungen
durch mechanische Klemmung erfolgen, können sich hierzu in
den Vertiefungen unter Federdruck stehende Druckleisten
befinden.
Vorzugsweise ist die Länge der Fördereinrichtung größer
als der doppelte Umfang des Druckzylinders, so daß in der
vorstehend beschriebenen Weise in einem Durchlauf das
Abnehmen eines Klischees vom Druckzylinder und das Auf
bringen eines neuen Klischees auf den Druckzylinder erfol
gen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausfüh
rungsbeispiel zeigenden Prinzipdarstellungen näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Druckzylinder eines Druck
werkes und eine ihm benachbarte Fördereinrich
tung.
Fig. 2-6 zeigen in Darstellungen entsprechend Fig. 1
aufeinanderfolgende Schritte beim Abnehmen eines
Klischees vom Druckzylinder und beim Aufbringen
eines neuen Klischees auf den Druckzylinder.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Druckzylinder 1
ist Teil eines üblichen Druckwerkes, das zusätzlich nicht
dargestellte Farbauftragzylinder, mindestens einen Gegen
druckzylinder o. ä. enthält. In der Oberfläche des Druckzy
linders sind achsparallel verlaufende Nuten 2 vorhanden,
und ein Klischee 3, das an seiner Vorderkante eine Spann
leiste 4 und an seiner Hinterkante eine Spannleiste 5
trägt, ist mit seinen Spannleisten 4, 5 in Nuten entspre
chend der Nut 2 liegend auf dem Druckzylinder gehalten.
Hierzu können im Inneren des Druckzylinders benachbart zu
den Nuten Elektromagneten angeordnet sein, die bei Erre
gung im Bereich der Nuten Magnetfelder erzeugen, durch die
Spannleisten 4, 5 angezogen und in den Nuten gehalten
werden, wenn die Spannleisten zumindest teilweise aus
ferromagnetischem Material bestehen. Es ist jedoch auch
möglich, die Spannleisten 4, 5 in nicht dargestellter
Weise mittels Unterdruck in den Nuten festzuhalten, wozu
dann in den Nutwandungen und/oder im Nutgrund Öffnungen
vorhanden sind, an die ein Unterdruck angelegt wird, so
daß die Spannleisten 4, 5 in die Nuten "gesaugt" werden.
Eine längliche endlose Fördereinrichtung 6, die beispiels
weise aus einem Förderband bestehen kann, ist mit ihrem
oberen Endbereich benachbart zum Druckzylinder 1 angeord
net, wobei sie außerhalb des Bereichs des Gegendruckzylin
ders liegt, der nicht dargestellt ist, jedoch beispiels
weise direkt oberhalb des Druckzylinders 1 angeordnet sein
kann. Daher braucht die Fördereinrichtung 6 im Normalbe
trieb des Druckzylinders 1 nicht aus der gezeigten Lage
bewegt zu werden. Es ist jedoch besonders zweckmäßig, die
Fördereinrichtung 6 bewegbar anzuordnen, so daß sie dann
wenn sie benötigt wird, in Richtung des Druckzylinders 1
verlagert und in die gewünschte Stellung gebracht wird.
Diese Annäherung an den Druckzylinder kann auch von oben
erfolgen, so daß sich dann das untere Ende der Förderein
richtung benachbart zum Druckzylinder befindet.
In der Außenfläche der Fördereinrichtung 6 sind Vertiefun
gen 7 vorhanden, die in ihren Abmessungen den Abmessungen
der Nuten 2 im Druckzylinder 3 entsprechen und parallel zu
diesen verlaufen. Entsprechend können für diese Vertiefun
gen auch Einrichtungen zur Erzeugung einer Haltekraft,
etwa Magnetkraft oder Unterdruck, vorhanden sein, wie sie
auch im Druckzylinder 1 vorgesehen sind. Gegebenenfalls
kann die Halterung auch mittels unter Federdruck stehenden
Klemmleisten erfolgen.
Auf der Fördereinrichtung 6 ist ein Klischee 13 gehalten,
das mit der an seiner Vorderkante befestigten Spann
leiste 14 und mit der an seiner Hinterkante befestigten
Spannleiste 15 jeweils in einer Vertiefung 7 liegt.
Zum Abnehmen des Klischees 3 vom Druckzylinder 1 und zum
Aufbringen des Klischees 13 auf den Druckzylinder 1 wird
dieser etwas aus seiner Arbeitslage innerhalb des Druck
werks verlagert, und die Fördereinrichtung 6 und der
Druckzylinder 1 werden in Richtung der Pfeile bewegt. In
der Stellung gemäß Fig. 1 kann die Spannleiste 4 des
Klischees 3 aus der Nut 2 des Druckzylinders 1 in die
gegenüberliegende Vertiefung 7 der Fördereinrichtung 6
übertragen werden, nachdem gegebenenfalls zunächst die auf
die Spannleiste 4 wirkende Haltekraft unwirksam gemacht
wurde, etwa durch Abschalten des Unterdrucks oder durch
Abschalten des Elektromagneten. Das Übertragen kann bei
spielsweise mittels eines nicht dargestellten, angreifen
den Saugkopfes erfolgen.
Ist die Spannleiste 4 in die Vertiefung 7 übertragen und
wird sie dort festgehalten, so ergibt sich infolge der
angedeuteten Bewegungen von Druckzylinder 1 und Förderein
richtung 6 zunächst die Stellung gemäß Fig. 2 und dann,
wenn die hintere Spannleiste 5 des Klischees 3 in der
entsprechenden Weise aus der Nut 2 im Druckzylinder 1 in
die gegenüberliegende Vertiefung 7 der Fördereinrichtung 6
übertragen wurde, die Stellung gemäß Fig. 3. In dieser
Lage ist das Klischee 3 vom Druckzylinder 1 abgenommen und
wird vollständig von der Fördereinrichtung 6 gehalten und
weitertransportiert.
Bei dieser weiteren Bewegung der Fördereinrichtung 6 nä
hert sich das Klischee 13 dem Druckzylinder 1, bis sich
die vordere Spannleiste 14 genau gegenüber der gewünschten
Nut 2 des Druckzylinders befindet. In dieser Stellung
erfolgt die Übertragung der Spannleiste 14 von der Vertie
fung 7 in der Fördereinrichtung 6 in die Nut 2 im Druckzy
linder 1 (Fig. 4). Auch hier wurde gegebenenfalls vorher
die die Spannleiste 14 in der Vertiefung haltende Halte
kraft unwirksam gemacht und dann die Übertragung zum
Druckzylinder, beispielsweise mittels eines Saugkopfes
vorgenommen.
Bei weiterer Bewegung von Druckzylinder 1 und Förderein
richtung 6 in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen
wird das Klischee 13 allmählich auf den Druckzylinder
aufgebracht (Fig. 5), bis sich die hintere Spannleiste 15
genau gegenüber der entsprechenden Nut 2 des Druckzylin
ders 1 befindet, so daß sie in der bereits beschriebenen
Weise in die Nut übertragen werden kann (Fig. 6). Nunmehr
ist das neue Klischee 13 auf dem Druckzylinder 1 montiert,
während das ursprünglich auf dem Druckzylinder befindliche
Klischee 3 von der Fördereinrichtung 6 gehalten wird und
von dieser abgenommen werden kann.
Claims (14)
1. Verfahren zum Montieren von Klischees auf Druckzylin
dern, die in Umfangsrichtung voneinander entfernte
Nuten zur Aufnahme der Vorder- und Hinterkante des
Klischees aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
Klischees mit jeweils einer an der Vorderkante und
der Hinterkante befestigten Spannleiste verwendet
werden, die Spannleisten in die Nuten eingesetzt und
dort durch Magnetkraft oder Unterdruck gehalten wer
den und daß das Klischee dem Druckzylinder mittels
einer benachbart zu diesem angeordneten, endlosen För
dereinrichtung zugeführt wird, wobei das Klischee mit
tels seiner Spannleisten in Vertiefungen in der
Fördereinrichtung gehalten wird und die Förderein
richtung synchron mit dem Druckzylinder bewegt wird,
so daß die Vertiefung, die die an der Vorderkante des
Klischees vorgesehene Spannleiste aufnimmt, in fluch
tende Stellung mit der entsprechenden Nut des Druck
zylinders und die Vertiefung, die die an der Hinter
kante des Klischees vorgesehene Spannleiste aufnimmt,
in fluchtende Stellung mit der entsprechenden Nut des
Druckzylinders kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannleisten durch Magnetkraft, mechanische
Klemmung oder Unterdruck in den Vertiefungen der
Fördereinrichtung gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der endlosen Fördereinrich
tung größer als der doppelte Umfang des Druckzylin
ders gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein auf dem Druckzylinder zu montie
rendes erstes Klischee auf der endlosen Förderein
richtung angeordnet wird, daß mindestens ein auf dem
Druckzylinder befindliches zweites Klischee durch
synchrone Bewegung von Druckzylinder und Förderein
richtung vom Druckzylinder auf einen klischeefreien
Bereich der Fördereinrichtung übertragen wird und
dabei seine Spannleisten in Vertiefungen der Förder
einrichtung eingebracht werden, und daß das erste
Klischee auf den Druckzylinder übertragen wird.
5. Druckwerk mit mindestens einem Druckzylinder, auf dem
mindestens ein Klischee mit seiner Vorderkante und
seiner Hinterkante in Nuten befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorderkante und der Hin
terkante des Klischees (3) jeweils eine Spannleiste (4;
5) befestigt ist, die in den Nuten (2) des Druckzy
linders (1) allein durch eine Anziehungskraft gehal
ten sind, daß eine endlose Fördereinrichtung (6) mit
einem Teilbereich benachbart zum Umfang des Druckzy
linders (1) und im Abstand vom zugehörigen Gegen
druckzylinder angeordnet ist, daß in der Förderein
richtung (6) Vertiefungen (7) zur Aufnahme der Spann
leisten (14; 15) mindestens eines Klischees (13)
vorgesehen sind und daß Einrichtungen zur Halterung
der Spannleisten (14; 15) in den Vertiefungen (7)
durch eine Anziehungskraft oder mechanische Klemmung
vorhanden sind.
6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anziehungskraft ein durch die Wandung des
Druckzylinders (1) wirkender Unterdruck ist.
7. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannleisten (4; 5) zumindest teilweise aus
ferromagnetischem Material bestehen und daß die An
ziehungskraft durch im Inneren des Druckzylinders (1)
vorgesehene Elektromagnete erzeugt wird.
8. Druckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Klischees (3) mit einer Folie
aus ferromagnetischem Material beschichtet ist und
daß das erzeugte Magnetfeld durch die Umfangswand des
Druckzylinders (1) hindurchwirkt.
9. Druckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen mit einer
Unterdruckeinrichtung verbundene Ansaugöffnungen in
den Vertiefungen (7) sind.
10. Druckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen in den Vertie
fungen (7) Magnetfelder erzeugende Elektromagneten
sind.
11. Druckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Fördereinrich
tung (6) größer als der doppelte Umfang des Druck
zylinders (1) ist.
12. Klischee zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 4 oder für ein Druckwerk gemäß
einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch
jeweils eine an seiner Vorderkante und seiner Hinter
kante vorgesehene Spannleiste (4, 5; 14, 15).
13. Klischee nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannleisten (4, 5; 14, 15) zumindest teil
weise aus ferromagnetischem Material bestehen.
14. Klischee nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite mit einer ferromagnetischen Folie
beschichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614554 DE3614554A1 (de) | 1986-04-29 | 1986-04-29 | Verfahren zum montieren von klischees auf druckzylindern sowie druckwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863614554 DE3614554A1 (de) | 1986-04-29 | 1986-04-29 | Verfahren zum montieren von klischees auf druckzylindern sowie druckwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614554A1 true DE3614554A1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6299817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614554 Withdrawn DE3614554A1 (de) | 1986-04-29 | 1986-04-29 | Verfahren zum montieren von klischees auf druckzylindern sowie druckwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614554A1 (de) |
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1986
- 1986-04-29 DE DE19863614554 patent/DE3614554A1/de not_active Withdrawn
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