DE3614032A1 - Verfahren zum stillsetzen und wiederanspinnen einer vorrichtung zum oe-friktionsspinnen und vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zum stillsetzen und wiederanspinnen einer vorrichtung zum oe-friktionsspinnen und vorrichtung hierzu

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/52Piecing arrangements; Control therefor for friction spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stillsetzen und Wie­ deranspinnen einer Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei einen als Garnbildungszone dienenden Keilspalt bildenden, gleichsinnig antreibbaren Walzen, mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Fasern, mit wenigstens einer einen in die Garnbildungszone hineingerichteten Luftstrom erzeugenden Saug­ einrichtung und mit einem Garnwächter, der bei einem Garnbruch die Zuführeinrichtung abschaltet, einen Antrieb der Walzen un­ terbricht und die Saugwirkung der Saugeinrichtung steuert, wo­ nach bei einem Wiederanspinnen nach einem Reinigen des Keil­ spaltes ein Garnende in den Bereich des Keilspaltes zurückge­ führt sowie die Zuführeinrichtung, der Antrieb der Walzen und die Saugeinrichtung wieder auf ihre Betriebszustände gebracht werden.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE-OS 34 16 886) wird vorgesehen, daß von dem Garnwächter bei einem Garnbruch die Saugwirkung der Saugeinrichtung reduziert oder vollständig unterbrochen wird. Sowohl das Reduzieren als auch das vollständige Unterbrechen der Saugwirkung der Saugeinrich­ tung sind mit gewissen Problemen behaftet. Wird die Saugwirkung nur reduziert, so bereitet das anschließende Zurückführen eines Garnendes in den Bereich des Keilspaltes für einen Wiederan­ spinnvorgang Schwierigkeiten, insbesondere wenn dieses Zurück­ führen des Garnendes mit pneumatischen Mitteln durchgeführt werden soll. Wird dagegen vorgesehen, daß die Saugwirkung bei einem Garnbruch vollständig abgeschaltet wird, so besteht die Gefahr, daß die in dem Keilspalt noch vorhandenen Faserreste o.dgl., die zu einer Garnraupe zusammengedreht werden, von der aus dem Keilspalt herausdrehenden Walze mitgenommen und an eine Stelle gebracht oder abgeschleudert werden, die für ein Reini­ gen kaum zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei welchem einerseits das Zurückführen eines Garnen­ des für ein Wiederanspinnen nicht behindert ist, während ander­ erseits noch im Keilspalt vorhandene Faserreste o.dgl. nicht unkontrolliert aus dem Bereich des Keilspaltes herausgebracht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Garnbruch die Saugeinrichtung derart in zwei Stufen geschaltet wird, daß bis zu einem Reinigen des Keilspaltes die Wirkung der Saugeinrich­ tung reduziert und während des Zurückführens des Garnendes un­ terbrochen wird.
Die reduzierte Saugwirkung wird derart bemessen, daß sie einer­ seits nicht dazu führt, daß die in Form einer Garnraupe vorlie­ genden Faserreste in den Keilspalt hineingezogen und verklemmt werden, während sie andererseits jedoch noch so groß ist, daß diese Garnraupe in dem Bereich der Walzen gehalten wird. Bei oder nach einem Reinigen, insbesondere wenn die Walzen voll­ ständig zum Stillstand gekommen sind, wird die Saugwirkung vollständig abgeschaltet, so daß es in einfacher Weise möglich ist, ein anzuspinnendes Garnende mit pneumatischen Mitteln längs des Keilspaltes in eine Anspinnposition zu bringen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß beim Wiederanspinnen nach dem Zurückführen des Garnendes die Saugeinrichtung zunächst auf eine reduzierte Wirkung und an­ schließend auf die betriebsmäßige Wirkung gebracht wird. Die reduzierte Wirkung der Saugeinrichtung führt in diesem Fall da­ zu, daß das zurückgeführte Garnende nur in der Weise mit einem Saugluftstrom beaufschlagt wird, wie dies auch bei der Garnrau­ pe der Fall war, d.h. das anzuspinnende Garnende wird weder zu tief in den Keilspalt hineingezogen und verklemmt noch von den Walzen aus dem Bereich des Keilspaltes heraustransportiert. Erst anschließend im Zuge des eigentlichen Anspinnens wird die betriebsmäßige Saugwirkung in voller Höhe wieder hergestellt.
Um das erfindungsgemäße Verfahren durchführen zu können, wird bei einer Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei einen als Garnbildungszone dienenden Keilspalt bildenden, mit einem Antrieb versehenen Walzen, mit einer Zuführeinrichtung für Fa­ sern, mit wenigstens einer einen in die Garnbildungszone hin­ eingerichteten Luftstrom erzeugenden, mittels einer Einrichtung in ihrer Saugwirkung umschaltbaren Saugeinrichtung und mit ei­ nem bei einem Garnbruch ein Unterbrechen des Antriebs der Wal­ zen, ein Stillsetzen der Zuführeinrichtung und ein Schalten der Saugeinrichtung bewirkenden Garnwächter in weiterer Ausgestal­ tung der Erfindung vorgesehen, daß die Saugeinrichtung mit ei­ ner in drei Stellungen umschaltbaren Einrichtung ausgerüstet ist, mittels der die Saugwirkung der Saugeinrichtung auf einen Betriebswert, einen reduzierten Wert und auf eine Unterbre­ chungsstellung schaltbar ist. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Vorrichtung jeweils bezüglich der Saugwirkung auf die für die jeweilige Betriebssituation notwendige Funktion exakt einzustellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Die Zeichnung zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines einzelnen Spinnaggregates einer OE- Friktionsspinnmaschine.
Eine OE-Friktionsspinnmaschine besteht aus einer Vielzahl der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen, die in einer Rei­ he nebeneinander vorzugsweise auf beiden Maschinenseiten ange­ ordnet sind und wie dies beispielsweise aus der DE-OS 34 16 886 bekannt ist. Jedes Spinnaggregat enthält zwei Walzen (1, 2), deren Mäntel mit einer Perforation versehen sind. Die beiden Walzen (1, 2), die gleichsinnig in Richtung der Pfeile (B und C) mittels eines Tangentialriemens (12) angetrieben sind, bil­ den miteinander einen Keilspalt (3), in welchem mittels einer Zuführeinrichtung zugeführte Fasern zu einem Garn (4) zusammen­ gedreht werden. Das zusammengedrehte Garn (4) wird in nicht nä­ her dargestellter Weise in Längsrichtung des Keilspaltes (3) abgezogen. Jede der Walzen (1, 2) ist mit Wälzlagern auf einem Rohr (5, 6) gelagert. Die Rohre (5, 6), die an eine Unterdruck­ quelle angeschlossen sind, weisen jeweils einen Saugschlitz (7, 8) auf, der gegen den Bereich des faserführenden Keilspaltes (3) gerichtet ist und der sich in Längsrichtung dieses Keil­ spaltes (3) erstreckt. Über die Saugschlitze (7, 8) wird durch die Mäntel der Walzen (1, 2) hindurch ein in den Keilspalt (3) gerichteter Luftstrom erzeugt, durch welchen die anfliegenden Fasern und das entstehende Garn (4) in dem Bereich des Keil­ spaltes (3) gehalten sind.
Die beiden Rohre (5, 6) sind jeweils aus einer der Stirnseiten der Walzen (1, 2) herausgeführt und mittels Rohren (9, 10) fortgesetzt, die sich in Abstand von den Walzen (1, 2) zu einem gemeinsamen Saugrohr (11) vereinigen.
Der die Walzen (1, 2) antreibende Tangentialriemen (12), der in Pfeilrichtung (A) in Längsrichtung der Maschine hindurchläuft und die Walzen (1, 2) aller Spinnaggregate wenigstens einer Ma­ schinenseite antreibt, läuft direkt gegen die äußeren Mantel­ flächen der Walzen (1, 2) an. Zwischen den Spinnaggregaten ist der Tangentialriemen (12) mittels Führungsrollen (39 und 40) derart geführt, daß er an den Walzen (1, 2) in geringem Abstand vorbeiläuft. Um die Walzen (1, 2) anzutreiben, wird der Tangen­ tialriemen (12) im Bereich der Walzen (1, 2) durch eine Spann­ rolle (13) zu den Walzen (1, 2) hin ausgelenkt. Die Spannrolle (13) ist frei drehbar auf einer Achse (14) gelagert, die mit einem Hebel (15) gehalten ist, der um eine Achse (16) ver­ schwenkbar ist. Mit dem der Spannrolle (13) abgewandten Ende ist der Hebel (15) mittels eines Gelenkes (17) an eine Betäti­ gungsstange (18) angelenkt, durch welche die Spannrolle (13) in die strichpunktiert dargestellte Position (37) verschwenkbar ist, so daß damit der Antrieb der Walzen (1, 2) unterbrochen wird.
In der Verbindung zwischen dem Saugrohr (11) und einer nicht dargestellten Unterdruckquelle sind hintereinander zwei Ventile (22 und 23) angeordnet. Das Ventil (22), das als ein Reduzier­ ventil ausgebildet ist, enthält einen um eine Achse (24) ver­ drehbaren Drehschieber (25, 26), der in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung die Ventilöffnung (27, 28) freigibt und in seiner zweiten Stellung die Ventilöffnung (27) teilweise absperrt. Der doppelarmige Schieber (25, 26) ist drehfest mit einem Hebel (29) verbunden, der über ein Gelenk (30) an der Betätigungsstange (18) angelenkt ist.
An der Betätigungsstange (18) ist ein Ansatz (19) angebracht, der mit einer Druckfeder (21) belastet ist, deren anderes Ende ortsfest abgestützt ist. In die Bewegungsbahn des Ansatzes (19) ragt ein Anschlag (20), gegen welchen der Ansatz (19) mittels der Druckfeder (21) angedrückt ist. Der Anschlag (20) gehört zu einem Stellglied (31), durch dessen Betätigung er in Pfeilrich­ tung (F) aus der Bewegungsbahn des Ansatzes (19) zurückgezogen werden kann. Die Feder (21) verschiebt dann die Betätigungs­ stange (18) und die daran angelenkten Hebel (15) und (29) in die strichpunktierte Außerbetriebsstellung (36), in welcher die Anlenkpunkte (30) und (17) in die Positionen (34) und (35) ge­ langen. Entsprechend gelangen die Spannrolle (13) in die Posi­ tion (37) und der doppelarmige Schieber (25, 26) in die Positi­ on (41). In dieser Position ist der Antrieb der Walzen (1, 2) un­ terbrochen und außerdem die Wirkung der Saugeinrichtung durch Reduzierung des Querschnittes der Ventilöffnung (27) reduziert. Das Stellglied (31) ist über eine elektrische Leitung (32) an einen nicht dargestellten Garnwächter angeschlossen, der bei einem Garnbruch das Stellglied (31) derart betätigt, daß der Anschlag (20) zurückgezogen wird. Der Garnwächter unterbricht darüber hinaus die Faserzuführung durch Stillsetzen einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung. Nach einem Garnbruch verblei­ ben in der Regel im Bereich des Keilspaltes (3) noch Faserreste o.dgl. die entsprechend einem Garn (4) zu einer Garnraupe zu­ sammengedreht werden. Die bei dem in Position (41) befindlichen Drehschieber (25, 26) im Bereich des Keilspaltes (3) erzeugte Luftströmung ist deshalb so bemessen, daß einerseits diese Garnraupe nicht tiefer in den Keilspalt (3) hineingesaugt wird, was zu einem Verklemmen und einem Beschädigen der Walzen (1, 2) und/oder ihrer Lager führen könnte, und daß auch die Garnraupe nicht aus dem Bereich des Keilspaltes (3) herausbewegt wird, insbesondere durch die aus den Keilspalt (3) herausdrehende Walze (2). Die aus Faserresten o.dgl. gebildete Garnraupe be­ findet sich somit an einer definierten, leicht zugänglichen Stelle, so daß bei einem Reinigen des Bereiches des Keilspaltes (3) diese Garnraupe leicht entfernt werden kann.
Um dieses Reinigen des Keilspaltes (3) zu erleichtern und au­ ßerdem das pneumatische Zurückführen eines Garnendes für ein Anspinnen zu ermöglichen, wird ferner vorgesehen, daß die Saug­ wirkung im Bereich des Keilspaltes (3) vollständig unterbrochen werden kann. Dieses Unterbrechen erfolgt durch das zweite Ven­ til (23), das als ein Absperrventil ausgebildet ist. Dieses Ventil (23) ist mit einem doppelarmigen Drehschieber (44, 45) versehen, der um eine Achse (43) aus der mit durchgezogenen Li­ nien dargestellten Position in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Position (46, 47) verschwenkbar ist, in welcher er die Ventildurchtrittsöffnung (48) vollständig absperrt. Der Drehschieber (44, 45) ist drehfest mit einem Hebel (49) verbun­ den, der über ein Gelenk (54) an eine Betätigungsstange (53) angelenkt ist, die ebenso wie die Betätigungsstange (18) zur Bedienungsseite des Spinnaggregates geführt ist. Die Betäti­ gungsstange (53) ist mit einem Ansatz (52) versehen, an den ei­ ne Druckfeder (51) angreift, deren anderes Ende ortsfest abge­ stützt ist. Die Druckfeder (51) drückt den Drehschieber (44, 45) in die dargestellte Betriebsposition, in welcher der Hebel (49) an einem Anschlag (50) anliegt. Der Anschlag (50) ist zweckmäßigerweise einstellbar ausgebildet, so daß über die Stellung des Drehschiebers (44, 45) die Durchtrittsöffnung des Ventils (23) eingestellt werden kann, durch welche die betriebs­ mäßige Saugwirkung der Saugeinrichtung einjustierbar ist. Die Betätigungsstange (53) ist an ihrem Ende mit einem Griffteil (57) versehen, an dem sie von Hand oder von einer automatischen Anspinnvorrichtung ergriffen und in Pfeilrichtung (E) gegen die Wirkung der Druckfeder (51) in die strichpunktiert dargestellte Position (59) verschoben werden kann. In dieser Absperrposition befindet sich das Gelenk in der Position (56). Der Hebel (49) liegt dann an einem ortsfesten Anschlag (55) an. Die Betäti­ gungsstange (53) ist in einer Führung (58) verschiebbar ge­ führt.
Bei einem Garnbruch wird somit zunächst gesteuert von dem Garn­ wächter die Zuführeinrichtung für das Fasermaterial stillge­ setzt und durch Zurückziehen des Anschlags (20) der Antrieb der Walzen (1, 2) unterbrochen sowie die Saugwirkung durch Verstel­ len des Drehschiebers (25, 26) in die Position (41) reduziert. Während oder nach einem Reinigen des Keilspaltes (3) wird dann die Betätigungsstange (53) gezogen, so daß durch Verstellen des Ventils (23) die Saugwirkung vollständig unterbrochen wird. Während dieses Zustandes wird dann ein Garnende in eine An­ spinnposition im Bereich des Keilspaltes (3) eingeführt. Danach wird die Betätigungsstange (53) losgelassen, so daß die redu­ zierte Saugwirkung auf das im Bereich des Keilspaltes (3) be­ findliche Garnende einwirkt. Erst wenn im Zuge des weiteren An­ spinnens der Antrieb der Walzen (1, 2) wieder eingeschaltet wird, wird auch die betriebsmäßige Saugwirkung wieder erreicht. Sowohl das Einschalten des Antriebs der Walzen (1, 2) als auch das Einschalten der vollen Saugwirkung geschieht durch Eindrük­ ken in Richtung des Pfeiles (D) der Betätigungsstange (18), so daß der Anschlag (20) wieder hinter den Ansatz (19) rastet.

Claims (7)

1. Verfahren zum Stillsetzen und Wiederanspinnen einer Vor­ richtung zum OE-Friktionsspinnen, mit zwei einen als Garnbil­ dungszone dienenden Keilspalt bildenden, gleichsinnig antreib­ baren Walzen, mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Fa­ sern, mit wenigstens einer einen in die Garnbildungszone hin­ eingerichteten Luftstrom erzeugenden Saugeinrichtung und mit einem Garnwächter, der bei einem Garnbruch die Zuführeinrich­ tung abschaltet, den Antrieb der Walzen unterbricht und die Saugwirkung der Saugeinrichtung steuert, wonach bei einem Wie­ deranspinnen nach einem Reinigen des Keilspaltes ein Garnende in den Bereich des Keilspaltes zurückgeführt sowie die Zuführ­ einrichtung, der Antrieb der Walzen und die Saugeinrichtung wieder auf ihre Betriebszustände gebracht werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem Garnbruch die Saugeinrichtung der­ art in zwei Stufen geschaltet wird, daß bis zu einem Reinigen des Keilspaltes die Wirkung der Saugeinrichtung reduziert und während des Zurückführens des Garnendes unterbrochen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiederanspinnen nach dem Zurückführen des Garnendes die Saugeinrichtung zunächst auf eine reduzierte Wirkung und an­ schließend auf die betriebsmäßige Wirkung gebracht wird.
3. Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei einen als Garnbildungszone dienenden keilspalt bildenden, mit einem An­ trieb versehenen Walzen, mit einer Zuführeinrichtung für Fa­ sern, mit wenigstens einer einen in die Garnbildungszone hinein gerichteten Luftstrom erzeugenden, mittels einer Einrichtung in ihrer Saugwirkung umschaltbaren Saugeinrichtung und mit einem bei einem Garnbruch ein Unterbrechen des Antriebs der Walzen, ein Stillsetzen der Zuführeinrichtung und ein Schalten der Saugeinrichtung bewirkenden Garnwächter, dadurch gekennzeich­ net, daß die Saugeinrichtung (11) mit einer in drei Stellungen umschaltbaren Einrichtung (22, 23) ausgerüstet ist, mittels der die Saugwirkung der Saugeinrichtung (11) auf einen Betriebs­ wert, einen reduzierten Wert und eine Unterbrechungsstellung schaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (11) mit zwei hintereinander geschalteten Ventilen (22, 23) an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, von welchen eines (22) als Reduzierventil und das andere (23) als Absperrventil dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierventil (22) von dem Garnwächter gesteuert ist, und daß das Absperrventil (23) unabhängig steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Reduzierventils (22) ein Mechanismus (18, 21, 29) vorgesehen ist, der mit einer Einrich­ tung (13, 15) zum Unterbrechen des Antriebs der Walzen (1, 2) gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (23) mit Mitteln (49, 50) zum Einstellen seines Öffnungsquerschnittes ausgerüstet ist.
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