DE3612910A1 - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/263—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body with a dry-wall combustion chamber
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für flüssige
oder gasförmige Brennstoffe gemäß Oberbegriff des Haupt
anspruches.
Derartige Heizkessel sind nach der DE-PS 29 06 362 be
kannt, bei welchem vorbekannten Kessel die Umkehrbrenn
kammer durch einen einfach in dem Freiraum zwischen den
Rippenenden einschiebbaren, topfartigen Einsatz gebildet
ist, was bedeutet, daß diese topfartige Brennkammer nur
im unteren Bereich zu wenigen Rippen in Wärmeleitkontakt
steht, was auch beabsichtigt war, um eine möglichst heiße
Brennkammerwand während des Kesselbetriebes zu erzielen
und damit die Brennstoffe möglichst optimal auszunutzen.
Dabei wurde noch keine Rücksicht auf die damit verbunde
ne sogenannte NOX-Bildung genommen, die bekanntlich mit
höheren Temperaturen im Kessel zunimmt, die aber in Rück
sicht auf die heutigen Umweltbelastungsprobleme nicht mehr
ohne weiteres vertretbar erscheint.
Es besteht zwar die Möglichkeit, derartige Kessel nicht
mehr so hoch, wie bisher üblich, zu belasten und damit
die Temperatur der topfartigen Brennkammer und damit auch
die NOX-Bildung zu reduzieren, was aber dazu führt, daß
derartige Kessel in bezug auf die reduzierte Leistung
an sich zu teuer sind oder aber, man müßte den Kessel
insgesamt vergrößern, um eine entsprechend vergrößerte
Brennkammer unterbringen zu können, die dann nicht mehr
so heiß würde, wie bei der bisher üblichen Betriebsweise.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen
Heizkessel der eingangs genannten Art dahingehend umzu
bilden und im Hinblick auf eine anzustrebende NOX-Redu
zierung zu verbessern, daß sich auch bei normaler Belas
tung der Brennkammer diese nicht mehr so stark aufheizt
und damit die Brennkammer während des Betriebes als "war
me" Brennkammer am Wärmeübertragungsvorgang beteiligt ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizungskessel der eingangs
genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprü
chen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung fällt also die bisher
üblicherweise eingesetzte topfartige Brennkammer weg und
wird, von einer besonderen Ausführungsform abgesehen, vom
Gußkörper selbst mit gebildet. Im Gegensatz zu bisher
üblicherweise eingesetzten, topfartigen Brennkammern, die
in der Regel aus relativ dünnem Edelstahlblech gebildet
sind, besteht also bei der vorliegenden Lösung eine unmit
telbare Verbindung zwischen der den Brennraum von den
Heizgaszügen trennenden Wand zu den Verbindungsstegen
des Gußkörpers, über die die im Brennraum erzeugte Wär
me unmittelbar abfließen kann, wodurch die Temperatur
dieser "Trennwand" herabgesetzt wird und sich eine deut
liche Reduzierung der NOX-Werte in den Abgasen ergibt,
ohne daß sich dabei durch extremen Wärmeabfluß, wie er
bei unmittelbar gekühlten Brennkammern vorliegt, insge
samt ungünstige Betriebsverhältnisse für den Kessel er
geben, wie das beispielsweise bei einem Kessel nach der
DE-GM 19 81 985 der Fall ist, der zwar auch ohne einge
setzte, topfförmige Brennkammer auskommt, wobei aber ein
extremer Wärmeabfluß durch eine unmittelbar mit einem
wassergekühlten, rohrförmigen Einsatz verbundene Verrippung erfolgt, der nicht
zweischalig ausgebildet ist. Insofern ist die an sich
bekannte zweischalige Ausbildung des rohrförmigen Ein
satzes in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Lösung
ebenfalls wesentlich.
Der Gußkörper, die Verbindungsstege und die durchmesser
kleinere Wand können selbstverständlich als einheitli
cher Gußkörper ausgebildet werden, was allerdings dazu
führt, daß ein derartiges Gebilde nicht mehr "grün"
ausgeformt werden kann, sondern bei der Herstellung ei
nes derartigen Gußkörpers müssen in die Gießform zur
Ausbildung der Heizgaszugkanäle Kerne eingesetzt werden.
Dieser Mehraufwand wird allerdings durch den Wegfall
der Fertigung einer topfförmigen und einschiebbaren
Brennkammer wieder weitgehend kompensiert.
Abgesehen davon kann aber der Heizkessel auch derart aus
gebildet werden, und dies betrifft die vorerwähnte be
sondere Ausführungsform, daß die durchmesserkleinere
Wand als separate Hülse im Freiraum zwischen den Verbin
dungsstegen angeordnet und mit allen Stegenden des Guß
körpers wärmeleitend verbunden ist. Hierbei kann also,
bei der bisher üblichen Fertigung der Gußkörper bleibend,
der Gußkörper mit seinen Verbindungsstegen "grün" ausge
formt werden, in den dann, nach spanabhebender Bearbei
tung der freien Endränder der Verbindungsstege, in den
Freiraum die entsprechend bearbeitete Hülse derart ein
gesetzt wird, daß sich zwischen Hülse und Verbindungsste
gen eine wärmeleitende Verbindung ergibt. Diese Hülse ist
natürlich in ihrer Wandstärke im Vergleich zum bisher
dünnen Blech einsetzbarer Brennkammertöpfe wesentlich
stärker gehalten. Die wärmeleitende Verbindung zwischen
der Hülse und den bearbeiteten Endrändern der Verbin
dungsstege wird bspw. dadurch erzielt, daß man den Guß
körper mit seinen Verbindungsstegen entsprechend tempe
riert und die Hülse ggf. vorgekühlt in den Gußkörper
einsetzt und das Ganze wieder zusammenschrumpfen läßt.
Insbesondere wenn eine Ausformung des Gußkörpers mit Ker
nen vorgesehen ist, besteht die Möglichkeit einer Aus
bildung dahingehend, daß mindestens einseitig an den
Flanken der Verbindungsstege Strömungsleitelemente und
diese in Strömungsrichtung gegen die innere Schale ge
neigt angeordnet sind. Durch die Anordnung derartiger
Strömungsleitelemente werden die durch die Kanäle strö
menden Heizgase mehr oder weniger von der den Brennraum
und die Heizgaszüge voneinander trennenden Wand abgelenkt,
was ebenfalls mit dazu beiträgt, daß sich diese den Brenn
raum umschließende Wand nicht so stark aufheizt.
Vorteilhaft wird der Gußkörper in bekannter Weise in Form
mehrerer Einzelringe ausgebildet, die dicht aneinanderge
reiht im rohrförmigen Einsatz sitzen. Diese an sich be
kannte Ausbildung des Gußkörpers ist im vorliegenden
Fall insofern besonders vorteilhaft, als damit die Kerne
für den Guß der Heizgaszugkanäle entsprechend kurz gehal
ten werden können.
Der erfindungsgemäße Heizkessel wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Heizkessel;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kessel längs
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Heizkessel im
Sinne der Fig. 2 in anderer Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Heizkessel aus
einem wasserführenden Gehäuse 12 mit einem die Flamme
und die heizgasführenden Innenraum, der von einem das
wasserführende Gehäuse 12 durchgreifenden, rohrförmigen
Einsatz 1 umschlossen ist, wobei die gasseitige, mit sich
in Strömungsrichtung erstreckenden, rippenartigen Über
tragungsflächenvergrößerungen versehene Fläche des Ein
satzes 1 zweischalig ausgebildet und im Innenraum die
Umkehrbrennkammer 8 durch eine Wand von den diese umge
benden Heizgaszügen getrennt ist. Zur Abzugsseite hin
ist die Umkehrbrennkammer 8 durch einen Boden 13 aus ge
eigentem und formangepaßtem Material verschlossen, so
daß die Heizgase aus der Brennkammer in den vorderen Um
lenkbereich 14 zurück- und in die Heizgaszüge 7 einströ
men. Da für den vorliegenden Fall nicht wesentlich, ist
das wasserführende Gehäuse 12 nur schematisch angedeu
tet und zwar unter Verzicht auf die zu einem solchen Ge
häuse gehörenden Elemente, wie Verschlußtüren, Vor- und
Rücklaufanschlußstutzen usw. Dieser Kessel ist nun der
art ausgebildet, daß die innere Schale aus mindestens
einem an den rohrförmigen Einsatz 1 angepaßten Gußkörper 2
besteht, der aus zwei durchmesserunterschiedlichen Wän
den 3, 4 gebildet und der Zwischenraum 5 zwischen den
Wänden 3, 4 durch rippenartige Verbindungsstege 6 in
die Heizgaszüge 7 gegliedert ist. Die durchmesserklei
nere Wand 4 des Gußkörpers 2 bildet dabei die Trennwand
zwischen dem Brennraum 8 und den Heizgaszügen 7, d.h.
eine einschiebbare, topfartige Brennkammer ist hier
nicht mehr vorhanden. Beim in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Aus
führungsform, nämlich derart, daß der Gußkörper 2 aus
mehreren Einzelringen 2′ gebildet ist, die dicht anein
andergereiht innerhalb des rohrförmigen Einsatzes 1 an
geordnet sind.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind bei dieser
Ausführungsform der Gußkörper 2, die Verbindungsstege 6
und die durchmesserkleinere Wand 4 als einheitlicher
Gußkörper ausgebildet, wofür beim Gießen in der Gußform
zur Ausbildung der kanalartigen Heizgaszüge 7 selbstver
ständlich entsprechende Kerne vorgesehen werden müssen.
Dabei können in den Kernen und zwar im Bereich der Sei
tenflanken nutartige Ausnehmungen vorgesehen werden, so
daß sich beim Guß an den Flanken 10 der Verbindungsstege
6 Strömungsleitelemente 11 ergeben, die in Strömungs
richtung (siehe Strömungspfeile) gegen die Wand 3
geneigt angeordnet sind, wie dies ebenfalls aus Fig. 1
ersichtlich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich eben
falls um einen Gußkörper bzw. Gußring 2′, an den die Ver
bindungsstege 6 ebenfalls mit angegossen sind. Die in
nere, durchmesserkleinere Wand bildet hierbei jedoch
kein integrales Bestandteil des Gußkörpers, sondern
diese Wand ist als separate Hülse 4′ mit ausreichender
Wandstärke ausgebildet, so daß eine spanabhebende Bear
beitung ihrer Oberfläche möglich ist, damit diese im
Freiraum 9 zwischen den ebenfalls entsprechend bearbei
teten Stegenden 6′ der Verbindungsstege 6 angeordnet
und mit diesen wärmeleitend bspw. durch einen Dehnungs
und Schrumpfvorgang verbunden werden kann. Dabei ist es
durchaus möglich, auch bei Ausbildung des Gußkörpers in
Form von Einzelringen 2′ eine alle im rohrförmigen Ein
satz angeordneten Ringe erfassende durchgehende Hülse 4′
anzuordnen.
Im Falle einer nicht konzentrierten Zuordnung der beiden
Wände 3, 4 zueinander, die beim Guß ohne weiteres vorgesehen
werden kann, erfolgt die exzentrische Zuordnung der beiden
Wände 3, 4 derart, daß sich im oberen Bereich im Querschnitt
kleinere Heizgaszugkanäle ergeben.
Claims (6)
1. Heizkessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse
mit einem die Flamme und die Heizgase führenden Innen
raum, der von einem das wasserführende Gehäuse durch
greifenden, rohrförmigen Einsatz umschlossen ist, wo
bei die gasseitige, mit sich in Strömungsrichtung er
streckenden, rippenartigen Übertragungsflächenvergrö
ßerungen versehene Fläche des Einsatzes zweischalig
ausgebildet und im Innenraum die Umkehrbrennkammer
durch eine Wand von den diese umgebenden Heizgaszügen
getrennt ist, dadurch gekennzeich
net, daß die innere Schale aus mindestens einem
an den rohrförmigen Einsatz (1) angepaßten, an sich be
kannten Gußkörper (2) besteht und dieser aus zwei durch
messerunterschiedlichen Wänden (3, 4) gebildet und der
Zwischenraum (5) zwischen den Wänden (3, 4) durch rip
penartige Verbindungsstege (6) in Heizgaszüge (7) ge
gliedert ist und die durchmesserkleinere Wand (4) des
Gußkörpers (2) die Trennwand zwischen Brennkammer (8)
und Heizgaszügen (7) bildet.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gußkörper (2),
die Verbindungsstege (6) und die durchmesserkleinere
Wand (4) als einheitlicher Gußkörper ausgebildet sind.
3. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchmesserklei
nere Wand (4) als separate Hülse (4′) im Freiraum (9)
zwischen den Verbindungsstegen (6) angeordnet und mit
allen Stegenden (6′) des Gußkörpers (2) wärmeleitend
verbunden ist.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß min
destens einseitig an den Flanken (10) der Verbindungs
stege (6) Strömungsleitelemente (11) und diese in Strö
mungsrichtung gegen die Wand (3) geneigt angeord
net sind.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Gußkörper (2) in bekannter Weise aus mehreren Einzel
ringen (2′) gebildet ist.
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
beiden Wände (3, 4) konzentrisch zueinander angeord
net sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612910 DE3612910A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Heizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612910 DE3612910A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Heizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612910A1 true DE3612910A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=6298860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612910 Withdrawn DE3612910A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612910A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0663563A1 (de) * | 1994-01-12 | 1995-07-19 | ELCO KLÖCKNER HEIZTECHNIK GmbH | Verbrennungsgasführung |
-
1986
- 1986-04-17 DE DE19863612910 patent/DE3612910A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0663563A1 (de) * | 1994-01-12 | 1995-07-19 | ELCO KLÖCKNER HEIZTECHNIK GmbH | Verbrennungsgasführung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F24H 1/22 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |