DE3612757A1 - Regelsystem zur gemischregelung an brennern - Google Patents
Regelsystem zur gemischregelung an brennernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regelsystem zur Gemisch
regelung eines Gemisches von Gas und Luft, das
einem Brenner zugeführt wird, enthaltend
- a) eine Luftzufuhrleitung zu dem Brenner,
- b) eine erste Gaszufuhrleitung zu dem Brenner, die mit einer ersten Quelle von Brenngas ver bunden ist,
- c) Regelmittel zur Regelung des Gemisches von Gas und Luft.
Es ist bekannt, einem Brenner Luft als Verbren
nungsluft über eine Luftzufuhrleitung und Brenngas
über eine Gaszufuhrleitung zuzuführen. In der
Brenngasleitung ist ein Gleichdruckregler angeord
net, dem ein die Luftmenge bestimmender Luftdruck
der Luftzufuhrleitung als Führungsgröße zugeführt
wird. Der Gleichdruckregler regelt einen die
Brenngasmenge bestimmenden Gasdruck in der Brenn
gasleitung auf den Wert des besagten Luftdrucks. In
der Luftzufuhrleitung ist eine einstellbare Drossel
angeordnet. Diese Drossel wird beispielsweise von
einem Temperaturregler über einen Stellmotor ver
stellt. Die Drossel bestimmt den als Führungsgröße
dienenden Luftdruck und damit auch die dem Brenner
zugeführte Luftmenge. Der Gleichdruckregler sorgt
für einen entsprechenden Gasdruck in der Gaszufuhr
leitung. Dieser Gasdruck bestimmt wiederum die dem
Brenner zugeführte Brenngasmenge. Die Brenngasmenge
wird also ständig an die sich ändernde Luftmenge
angepaßt. Der Gleichdruckregler hat einen Führungs
druckeingang, auf welchen der Luftdruck von der
Luftzufuhrleitung aufgeschaltet ist, und einen Aus
gangsdruckeingang, der üblicherweise unmittelbar
mit dem Ausgang des Gleichdruckreglers verbunden
ist (vgl. den Aufsatz von Dr.-Ing. J. Rolker
"Gemischregelung bei Gasbrennern mit Gebläse" in
"Feuerungstechnik" Heft 6/7/85).
Es gibt auch Verhältnis-Druckregler, welche einen
Ausgangsdruck auf einen Wert regeln, der in einem
festen Verhältnis zu einem Führungsdruck steht
(vgl. Firmendruckschrift der G.Kromschröder
Aktiengesellschaft "Verhältnis-Druckregler GH/GIHB
GILE" Ausgabe 3.83).
Aufgrund steigender Energiekosten und/oder aus
Umweltschutzgründen besteht oft der Wunsch, Abfall
gase wie beispielsweise Deponiegas oder sonstige
Biogase aufzufangen und zu Heizzwecken auszunutzen.
Deponiegas ist Gas, das sich in Mülldeponien bildet
und durch Bohrungen gewonnen werden kann. Solche
Abfallgase stellen jedoch im allgemeinen Quellen
dar, die nicht ständig verfügbar sind. Es sammelt
sich mit der Zeit ein gewisser Vorrat solcher Gase,
der bei dem Heizvorgang schneller verbraucht wird
als sich neues Gas bildet. Eine Heizung soll aber
kontinuierlich arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Regelsystem der eingangs genannten Art so auszu
bilden, daß einerseits solche Abfallgase verar
beitet werden können und andererseits eine konti
nuierliche Heizung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- d) eine zweite Gaszufuhrleitung zu dem Brenner mit einer nicht ständig verfügbaren zweiten Quelle von Brenngas verbunden ist und
- e) die Regelmittel eine Vorrangschaltung auf weisen, durch welche Brenngas von der ersten Quelle nur in dem Umfang dem Brenner zuführbar ist, in dem Brenngas von der zweiten Quelle nicht verfügbar ist.
Es wird dann mit Vorrang Brenngas von der zweiten
Quelle benutzt, dessen Menge z.B. in Abhängigkeit
von der zugeführten Luftmenge geregelt wird. Nur
wenn die besagte zweite Quelle nicht in der Lage
ist, die erforderliche Menge an Brenngas zu
liefern, geben die Regelmittel die Brenngaszufuhr
von der ersten Quelle, üblicherweise dem normalen
Gasversorgungsnetz, frei.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines Regel
systems, bei welchem das Brenngas der
nicht ständig verfügbaren zweiten
Quelle einen geringeren Heizwert be
sitzt als das Brenngas der ständig
verfügbaren ersten Quelle.
Fig. 2 zeigt die Reglercharakteristiken der
beiden in dem Regelsystem von Fig. 1
benutzten Druckregler, wenn diese
Druckregler Gleichdruckregler sind.
Fig. 3 zeigt die Reglercharakteristiken der
beiden in dem Regelsystem von Fig. 1
benutzten Druckregler, wenn diese
Druckregler Verhältnisdruckregler sind.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild eines Regel
systems, bei welchem das Brenngas der
nicht ständig verfügbaren zweiten
Quelle einen höheren Heizwert besitzt
als das Brenngas der ständig verfüg
baren ersten Quelle.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Ausführung
von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen bei den Regelsystemen von
Fig. 1 verwendbaren Gleichdruckregler.
Fig. 7 zeigt einen bei dem Regelsystem von
Fig. 4 und Fig. 5 verwendeten Steuerreg
ler.
Der Gleichdruckregler gemäß Fig. 6, der an sich
bekannt ist, enthält ein Gehäuse 10 mit einem
Einlaß 12 und einem Auslaß 14. Zwischen Einlaß 12
und Auslaß 14 ist eine Trennwand 16 mit einem
Ventilsitz 18 gebildet. Der Ventilsitz 18 arbeitet
mit einem auslaßseitig von dem Ventilsitz 18
angeordneten Ventilteller 20 zusammen und bildet
ein Regelventil.
Der Ventilteller 20 sitzt an einer Ventilspindel
22. Die Ventilspindel 22 ist an ihrem oberen Ende
in einer Führung 24 des Gehäuses 10 geführt, er
streckt sich durch den Ventilteller 20 und den
Ventilsitz 18 hindurch und ist an ihrem unteren
Ende mit einer Ausgleichsmembran 26 und mit einer
Reglermembran 28 verbunden. Die Ausgleichsmembran
26 ist an ihren Rändern im Gehäuse 10 gehaltert.
Sie ist jedoch auf einer Gehäusezwischenwand 30
abgestützt, die um die Ventilspindel herum einen
Durchgang 32 bildet. Der Querschnitt dieses Durch
gangs und damit die wirksame Fläche der Ausgleichs
membran 26 ist gleich der Fläche des Ventilsitzes
20.
Die Reglermembran 28 ist unterhalb der Ausgleichs
membran 26 im Gehäuse 10 eingespannt. Zwischen der
Ausgleichsmembran 26 bzw. der Gehäusezwischenwand
30 und der Reglermembran 28 ist eine Ausgangsdruck
kammer 34 gebildet. Die Ausgangsdruckkammer 34 ist
mit einem Ausgangsdruckanschluß 36 verbunden.
Unterhalb der Reglermembran 28 ist im Gehäuse 10
eine Führungsdruckkammer 38 gebildet. Die Führungs
druckkammer 38 ist mit einem Führungsdruckanschluß
40 verbunden. Die Reglermembran 28 ist auf der
Unterseite, d.h. in der Führungsdruckkammer 38,
durch eine Schraubenfeder 42 belastet, die sich an
einem einstellbaren Widerlager 44 abstützt. Durch
Verstellung des Widerlagers 44 kann die Vorspannung
der Schraubenfeder 42 verändert werden. Die Schrau
benfeder 42 kompensiert das Gewicht der Ventil
spindel 22 und der damit verbundenen Teile. Die
Schraubenfeder 42 kann aber auch benutzt werden,
die Reglerkennlinie des Gleichdruckreglers, d.h.
die Kennlinie von Ausgangsdruck p G über
Führungsdruck p L parallel zu verschieben. Das ist
für das Regelsystem von Fig. 1 von Bedeutung, wie
unten noch erläutert wird.
Der Ventilteller 20 stellt sich so ein, daß unab
hängig vom Eingangsdruck und Durchfluß der Aus
gangsdruck p G im Auslaß 14 gleich dem auf den
Führungsdruckanschluß 40 gegebenen Führungsdruck p L
ist. Der Ausgangsdruck p G wird über den Ausgangs
druckanschluß 36 auf die Ausgangsdruckkammer 34
geleitet. Im Gleichgewichtszustand wirkt dann der
Eingangsdruck vom Einlaß 12 auf der Fläche des
Ventilsitzes 18 nach oben im öffnenden Sinne auf
den Ventilteller 20. Dieser Kraft wirkt die Kraft
entgegen, die von dem Eingangsdruck nach unten auf
die Ausgleichsmembran 32 ausgeübt wird. In der
Ausgangsdruckkammer wirkt der Ausgangsdruck nach
oben auf die Ausgleichsmembran 32 und nach unten
auf einen der Fläche der Ausgleichmembran 32 ent
sprechenden Mittelbereich der Reglermembran 28.
Eine nach unten gerichtete, dem Ausgangsdruck
proportionale Kraft wird durch den Druck in der
Ausgangsdruckkammer 34 auf die um den besagten
Mittelbereich herum sich erstreckende Ringfläche
der Reglermembran 28 erzeugt. Eine weitere nach
unten gerichtete, dem Ausgangsdruck p G propor
tionale Kraft wird durch den Ausgangsdruck p G im
Auslaß 14 auf die Oberseite des Ventiltellers 20
ausgeübt. Die beiden letzteren Kräfte zusammen sind
gleich Ausgangsdruck mal Gesamtfläche der Regler
membran 28. In der Führungsdruckkammer 38 wirkt der
Führungsdruck p L ebenfalls auf die Gesamtfläche der
Reglermembran 28. Im Gleichgewichtszustand stellt
sich somit der Ventilteller so ein, daß der Aus
gangsdruck p G gleich dem Führungsdruck p L ist.
Solche Gleichdruckregler können in dem Regelsystem
von Fig. 1 benutzt werden.
Das Regelsystem von Fig.1 enthält eine Luftzufuhr
leitung 50. Ein Gebläse 52 fördert Verbrennungsluft
für einen Brenner 54 in die Luftzufuhrleitung 50.
Dem Gebläse 52 ist eine Drossel 56 nachgeschaltet,
die von einem Stellmotor 58 verstellbar ist. Strom
ab von der Drossel 56 ist ein Leitungsabschnitt 60
gebildet, in welchem ein als Führungsdruck dienen
der Luftdruck p L entsteht. Der Leitungsabschnitt 60
ist über eine Drossel 62 mit dem Brenner 54 ver
bunden. Der Brenner 54 erhält somit einen Luft
strom, der von dem Luftdruck p L abhängt. Der Stell
motor 58 ist beispielsweise von einem Temperatur
regler gesteuert.
Eine erste Gaszufuhrleitung 64 ist mit einer
ständig verfügbaren ersten Quelle von Brenngas,
üblicherweise dem normalen Gasversorgungsnetz
verbunden. In der ersten Gaszufuhrleitung 64 ist
ein erster Gasdruckregler 66 angeordnet, auf
welchen der Luftdruck p L vom Leitungsabschnitt 60
der Luftzufuhrleitung 50 als Führungsgröße aufge
schaltet ist. Dem Gasdruckregler 66 nachgeschaltet
ist eine einstellbare Drossel 68.
Eine zweite Gaszufuhrleitung 70 ist mit einer nicht
ständig verfügbaren Quelle von Brenngas, beispiels
weise von Deponiegas, verbunden. In der zweiten
Gaszufuhrleitung 70 ist ein zweiter Gasdruckregler
72 angeordnet, auf welchen ebenfalls der Luftdruck
p L vom Leitungsabschnitt 60 der Luftzufuhrleitung
50 als Führungsgröße aufgeschaltet ist.
Die erste Gaszufuhrleitung 64 und die zweite Gaszu
fuhrleitung 70 sind stromab von der einstellbaren
Drossel 68 in einem Vereinigungspunkt 74 zusammen
geführt und über einen gemeinsamen Leitungsab
schnitt 76 mit dem Brenner 54 verbunden. In dem
gemeinsamen Leitungsabschnitt 76 ist eine weitere
einstellbare Drossel 78 angeordnet.
Die Gasdruckregler 66 und 72 sind Gleichdruckregler
der in Fig. 6 dargestellten und oben beschriebenen
Art. Sie haben Führungsdruckanschlüsse 80 bzw. 82
entsprechend dem Führungsdruckanschluß 40 in Fig. 6.
Die Gasdruckregler 66 und 72 haben weiterhin Aus
gangsdruckanschlüsse 84 bzw. 86 entsprechend An
schluß 36 von Fig. 6.
Die Schraubenfedern entsprechend Schraubenfedern 42
von Fig. 6 sind so vorgespannt, daß sich die in
Fig. 2 dargestellten Reglerkennlinien ergeben. Die
Reglerkennlinie 88 ist die des Druckreglers 72. Die
gestrichelt dargestellte Reglerkennlinie 90 ist die
des Druckreglers 66. Die beiden Reglerkennlinien
zeigen den Ausgangsdruck p G des Druckreglers als
Funktion des Führungsdrucks p L . Die Reglerkenn
linie 88 des Druckreglers 72 ist eine unter 45°
durch den Koordinatenursprung verlaufende Gerade.
Der Ausgangsdruck ist stets gleich dem Führungs
druck. Die Reglerkennlinie 90 des Druckreglers 66
ist dagegen gegenüber der Reglerkennlinie 88 etwas
nach unten versetzt. Erst bei einem endlichen Füh
rungsdruck beginnt der Ventilteller 20 des Regel
ventils abzuheben und der Ausgangsdruck anzu
steigen.
Die Führungsdruckeingänge 80 und 82 der Druckregler
66 bzw. 72 sind über Leitungen 92 bzw. 94 mit dem
Leitungsabschnitt 60 der Luftzufuhrleitung 50 ver
bunden. Der Ausgangsdruckanschluß 84 des Druckreg
lers 66 ist über Leitung 96 direkt mit dem Auslaß
14 des Druckreglers 66 verbunden. Der Ausgangs
druckanschluß 86 des Druckreglers 72 ist über eine
Leitung 98 mit dem gemeinsamen Leitungsabschnitt 76
stromauf von der einstellbaren Drossel verbunden.
Das beschriebene Regelsystem arbeitet wie folgt:
Die Heizleistung des Brenners 54 wird in üblicher
Weise durch die Luftmenge bestimmt, die pro Zeit
einheit über die Luftzufuhrleitung 50 zugeführt
wird. Diese Luftmenge wird von dem Temperaturregler
über den Stellmotor 58 und die Drossel 56 bestimmt.
Sie führt zu einem zugehörigen Luftdruck p L im
Leitungsabschnitt 60. Die dem Brenner 54 pro Zeit
einheit zugeführte Brenngasmenge wird durch diese
Luftmenge bestimmt, indem der Luftdruck p L als
Führungsdruck auf die Druckregler geschaltet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist angenommen,
daß der Heizwert des Brenngases von der zweiten
Quelle, das über die Gaszufuhrleitung 70 zugeführt
wird, geringer ist als der Heizwert des Brenngases
von der ersten Quelle, das über die Gaszufuhrlei
tung 64 zugeführt wird. Bei gleichen Ausgangs
drücken an den Druckreglern 66 bzw. 72 muß daher in
der Gaszufuhrleitung 64 eine zusätzliche Drossel 68
vorgesehen sein.
Wenn die zweite Quelle Brenngas über die Gaszufuhr
leitung 70 in der erforderlichen Menge pro Zeitein
heit liefern kann, dann ergibt sich wegen der Reg
lerkennlinie 88 von Fig. 2 am Auslaß 14 des Druck
reglers 72 ein Ausgangsdruck p G , der gleich dem
Führungsdruck p L ist. Dieser Ausgangsdruck p G 72ist
auch an dem Vereinigungspunkt 74 und in dem gemein
samen Leitungsabschnitt 76 stromauf von der Drossel
78 wirksam. Der Ausgangsdruck p G 72wird über Leitung
98 auf den Ausgangsdruckanschluß 86 des Druckreg
lers 72 gegeben.
Wegen der unterhalb der Reglerkennlinie 88 ver
laufenden Reglerkennlinie 90 des Druckreglers 66,
würde der Druckregler 66 bei dem gleichen Führungs
druck p L jedoch nur einen Ausgangsdruck p G 66
liefern, der geringer als der Ausgangsdruck p G 72des
Druckreglers 72 ist. Es strömt somit Brenngas aus
der Gaszufuhrleitung 70 vom Vereinigungspunkt 74
über die Drossel 68 zum Druckregler 66 hin, bis
sich dort am Auslaß 14 und am Ausgangsdruckanschluß
84 der höhere Druck p G 72aufgebaut hat.
Ein Blick auf Fig. 6 zeigt, daß ein Ausgangsdruck im
Auslaß 14 und in der Ausgangsdruckkammer 34, der
größer ist als der Führungsdruck in der Führungs
druckkammer 38, die Reglermembran 28 und den Ven
tilteller 20 nach unten drückt. Der Ventilteller 20
sitzt auf dem Ventilsitz 18 auf und sperrt den
Durchgang vollständig ab.
Wenn also die zweite Quelle in ausreichendem Maße
Brenngas liefert, ist die Zufuhr von Brenngas von
der ersten Quelle abgesperrt. Dazu ist nur ein
relativ geringer Versatz der Reglerkennlinien er
forderlich.
Wenn die zweite Quelle nicht mehr in der Lage ist,
die verlangte Menge an Brenngas zu liefern, dann
sinkt der Ausgangsdruck des Druckreglers 72 unter
den Wert p G 66ab. Damit würde auch der von dem Ver
einigungspunkt 74 her am Druckregler 66 wirksame
Ausgangsdruck des Druckreglers 72 abgebaut. Der
Führungsdruck p L hebt den Ventilteller 20 ab, so
daß sich am Auslaß des Druckreglers 66 der Aus
gangsdruck gemäß Kennlinie 90 einstellt. Es fließt
ein Zusatzstrom über die Drossel 68, der umso
größer wird, je stärker der Ausgangsdruck des
Druckreglers 72 absinkt, bis die Brenngasversorgung
voll von der ersten Quelle übernommen wird.
Statt der beschriebenen Gleichdruckregler können
als Druckregler 66 und 72 auch Verhältnis-Druck
regler verwendet werden. Die Reglerkennlinien 100
und 102 für die beiden Druckregler 72 bzw. 66 sind
für diesen Fall in Fig. 3 dargestellt. Beide Regler
kennlinien 100 und 102 gehen dann durch den Koordi
natenursprung, jedoch ist die Steigung der Regler
kennlinie 102 geringfügig kleiner als die der
Reglerkennlinie 100.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 war angenommen
worden, daß der Heizwert des Brenngases von der
nicht ständig verfügbaren Quelle geringer ist als
der Heizwert von der ständig verfügbaren Quelle. Es
kann jedoch auch umgekehrt sein. In diesem Fall muß
die einstellbare Drossel (entsprechend Drossel 68
von Fig. 1) zur Kompensation der Heizwertunter
schiede anders angeordnet werden, und das bedingt
wieder eine andere Schaltung der Ausgangsdruckan
schlüsse. Ein solches Regelsystem ist in Fig. 4
dargestellt. Entsprechende Teile sind in Fig. 4 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 entfällt die Drossel
68 in der ersten Gaszufuhrleitung 64. Dafür ist dem
Druckregler 72 eine Drossel 104 in der zweiten Gas
zufuhrleitung 70 in dem Abschnitt zwischen Druck
regler 72 und Vereinigungspunkt 74 nachgeschaltet.
Der Führungsdruck p L ist in gleicher Weise wie in
Fig. 1 auf die Führungsdruckeingänge 80 und 82 der
beiden Druckregler 67 bzw. 72 gegeben. Die beiden
Ausgangsdruckanschlüsse 84 und 86 der beiden Druck
regler 67 bzw. 72 sind über Leitungen 106 bzw. 108
mit dem Auslaß des Druckreglers 72 zwischen dem
Druckregler 72 und der einstellbaren Drossel 104
verbunden.
Wenn die zweite Quelle in der Lage ist, die erfor
derliche Menge von Brenngas pro Zeiteinheit zu
liefern, dann tritt am Auslaß des Druckreglers 72
ein dem Führungsdruck p L entsprechender Ausgangs
druck auf. Dieser wird einmal über Leitung 108 auf
den Ausgangsdruckanschluß 86 des Druckreglers 72
zurückgeführt. Zum anderen wird dieser Ausgangs
druck über Leitung 106 auf den Ausgangsdruckan
schluß des Druckreglers 67 gegeben. Da entsprechend
der nach unten versetzten Reglerkennlinie 90 des
Druckreglers 67 dieser Wert über dem Ausgangsdruck
liegt, der dem Gleichgewichtszustand des Druckreg
lers 67 entspricht, wird das Regelventil des Druck
reglers 67 zugesteuert. Es wird dem Brenner 54 also
nur Brenngas über Leitung 70 zugeführt.
Wenn die zweite Quelle nicht mehr in der Lage ist,
die angeforderte Menge von Brenngas pro Zeiteinheit
zu liefern, dann sinkt der Druck am Auslaß des
Druckreglers 72 unter den Druck ab, der sich für
den vorgegebenen Führungsdruck p L nach der Kenn
linie 90 ergibt. Der Druckregler 67 beginnt zu
öffnen. Der Druck am Auslaß des Druckreglers 67
steigt an. Damit steigt auch der Druck im Vereini
gungspunkt 74. Dieser Druck baut sich über Drossel
104 und Leitung 106 nun auch am Ausgangsdruckan
schluß 84 auf. Die Drossel 104 bringt ja für den
statischen Steuerdruck keinen Druckabfall. Es wird
also dann durch den Druckregler 67 ein Ausgangs
druck nach der Reglerkennlinie 90 erzeugt.
Der Druckregler 67 ist nach Art der weiter unten beschrie
benen Fig. 7 so aufgebaut, daß sowohl eine Kompensation des
Eingangsdruckes als auch eine vom Führungsdruck unabhän9ige
Kompensation des Ausgangsdruckes erfolgt. Es kann also der
Regeldruck am Eingang 84 verschieden vom Ausgangsdruck sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist ähnlich der
Ausführungsform von Fig. 4. Entsprechende Teile sind
in Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen
wie in Fig. 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird der erste
Druckregler 66 nicht direkt von dem Luftdruck p L im
Leitungsabschnitt 60 der Luftzufuhrleitung 50 ange
steuert sondern indirekt über einen Steuerregler
110. Der Steuerregler 110 ist in Fig. 7 dargestellt.
Der Steuerregler 110 enthält ein Gehäuse 112 mit
einem Einlaß 114 und einem Auslaß 116. Einlaß 114
und Auslaß 116 sind durch eine Trennwand 118 ge
trennt. In der Trennwand 118 ist ein Ventildurch
gang 120 mit einem auslaßseitig von dem Ventil
durchgang 120 vorgesehenen Ventilsitz 122 gebildet.
Der Ventilsitz 122 wirkt mit einem Ventilteller 124
zusammen. Der Ventilteller 124 sitzt auf einer
Ventilspindel 126. Das obere Ende der Ventilspindel
126 ist in einer Führung 128 am Gehäuse 112 ge
führt.
Im Gehäuse 112 ist auslaßseitig von dem Ventilsitz
122 und gleichachsig mit diesem eine Ausgleichsmem
bran 130 eingespannt. Die Fläche der Ausgleichsmem
bran 130 ist gleich der Fläche des Ventilsitzes
122. Weiterhin ist einlaßseitig von dem Ventilsitz
122 in dem Gehäuse 112 eine Zwischenwand 132 mit
einem Durchbruch vorgesehen, der durch eine Aus
gleichsmembran 134 abgeschlossen ist.
Die Ausgleichsmembran 134 ist gleichachsig zu dem
Ventilsitz 122. Die Fläche der Ausgleichsmembran
134 ist gleich der Fläche des Ventilsitzes 122.
Schließlich ist unterhalb der Ausgleichsmembran 134
im Gehäuse 112 eine Reglermembran 136 von wesent
lich größerem Durchmesser eingespannt. Die Aus
gleichsmembran 130 und 134 und die Reglermembran
136 sind zusammen mit dem Ventilteller 124 an der
Ventilspindel 126 befestigt.
Eine Entlastungsdruckkammer 138 ist oberhalb der
Ausgleichsmembran 130 zwischen der Ausgleichsmem
bran 130 und dem Gehäuse 112 gebildet. Eine Regel
druckkammer 140 ist zwischen der Ausgleichsmembran
134 und der Reglermembran 136 gebildet. Unterhalb
der Reglermembran 136 zwischen der Reglermembran
136 und dem Gehäuse 112 ist eine Führungsdruck
kammer 142 gebildet. Die Regeldruckkammer 140 steht
mit einem Regeldruckanschluß 144 in Verbindung.
Weiterhin ist die Regeldruckkammer 140 über einen
gestrichelt angedeuteten Kanal 146 mit der Ent
lastungsdruckkammer 138 verbunden. Die Führungs
druckkammer 142 ist mit einem Führungsdruckanschluß
148 verbunden.
In der Führungsdruckkammer ist eine vorgespannte
Schraubenfeder 150 angeordnet, welche sich an einem
einstellbaren Widerlager 152 abstützt und von unten
an der Reglermembran 136 anliegt.
Der beschriebene Druckregler 110 ist durch die zu
sätzliche Ausgleichsmembran 130 so druckentlastet,
daß der Regeldruck p G , der mit dem Führungsdruck
gleich gemacht werden soll, nicht gleich dem Aus
gangsdruck p a am Auslaß 116 des Druckreglers 110
zu sein braucht.
Im Gleichgewichtszustand ist der Regeldruck p G,
der natürlich in irgendeiner Weise von dem Aus
gangsdruck p a abhängt, gleich dem Führungsdruck
p L . Die vom Führungsdruck p L und vom Regeldruck p G
auf die Reglermembran 136 ausgeübten Kräfte heben
sich auf. Der Eingangsdruck p vom Einlaß 114 wirkt
nach oben auf den Ventilteller 124 auf der Fläche
des Ventilsitzes 122 und nach unten auf die Aus
gleichsmembran 134, die ebenfalls die gleiche
Fläche hat wie der Ventilsitz 122. Diese Kräfte
heben sich also auch auf. Der Ausgangsdruck p a im
Auslaß 116 wirkt nach unten auf den Ventilteller
auf der Fläche des Ventilsitzes 122 und nach oben
auf die Ausgleichsmembran 130, deren Fläche eben
falls gleich der des Ventilsitzes 122 ist. Auch
diese Kräfte heben sich auf. Schließlich wirkt der
Regeldruck p G in der Regeldruckkammer 140 nach oben
auf die Ausgleichsmembran 134 und in der Ent
lastungskammer 138 nach unten auf die Ausgleichs
membran 130. Die Flächen der beiden Ausgleichsmem
branen 130 und 134 sind gleich. Auch diese Kräfte
heben sich daher auf.
Die Ventilspindel 126 mit dem Ventilteller 124
stellt sich somit stets so ein, daß der Regeldruck
p G gleich dem Führungsdruck p L ist. Das geschieht
unabhängig davon, ob der Ausgangsdruck p a gleich
dem Regeldruck p G ist oder der Ausgangsdruck p a von
dem Regeldruck p G verschieden ist. Natürlich muß
der Regeldruck p G von dem Ausgangsdruck p a ab
hängen, so daß ein geschlossener Regelkreis ent
steht.
In Fig. 5 ist der Einlaß 114 des Steuerreglers 110
über eine Zweigleitung 154 mit der ersten Gaszu
fuhrleitung 64 stromauf von dem Druckregler 66
verbunden. Der Auslaß 116 des Steuerreglers 110 ist
über eine Drossel 156 und eine Leitung 158 mit dem
gemeinsamen Leitungsabschnitt 76 stromauf von der
Drossel 76 verbunden.
Der Führungsdruck p L vom Leitungsabschnitt 60 der
Luftzufuhrleitung 50 ist über Leitung 94 wie in
Fig. 4 auf den Führungsdruckeingang des Druckreglers
72 geschaltet. Weiterhin wird der Führungsdruck p L
über Leitung 160 auf den Führungsdruckeingang 148
des Steuerreglers 110 gegeben. Über Leitung 108 ist
der Auslaß des Druckreglers 72 wie in Fig.4 mit dem
Ausgangsdruckanschluß 86 des Druckreglers 72 ver
bunden. Weiterhin ist der Auslaß des Druckreglers
72 über eine Leitung 162 mit dem Regeldruckanschluß
144 des Steuerreglers 110 verbunden. Der Auslaß 116
des Steuerreglers 110 ist über eine vor der Drossel
156 abzweigende Leitung 164 mit dem Führungsdruck
anschluß 80 des Druckreglers 66 verbunden. Der
Auslaß des Druckreglers 66 ist über eine Leitung
166 mit dem Ausgangsdruckanschluß des Druckreglers
66 verbunden.
Die Schraubenfeder 150 des Steuerreglers 110 ist so
vorgespannt, daß sich eine Reglerkennlinie Regel
druck p G über Führungsdruck p L etwa entsprechend
Reglerkennlinie 90 von Fig. 2 ergibt.
Die Anordnung nach Fig. 5 arbeitet wie folgt:
Wenn die zweite Quelle eine ausreichende Menge an
Brenngas pro Zeiteinheit liefert, tritt am Auslaß
des Druckreglers 72 ein Ausgangsdruck p G =p L auf.
Dieser Ausgangsdruck p G liegt an dem Regeldruckan
schluß 144 des Steuerreglers 110. Der Führungs
druckanschluß 148 des Steuerreglers 110 erhält den
Führungsdruck p L . Nach der Reglerkennlinie 90
(Fig. 2) ist der Regeldruck p G damit höher als er
nach der Reglerkennlinie 90 sein sollte. Der
Ventilteller 124 des Steuerreglers 110 schließt
daher den Ventildurchgang 120 ab. Unter Bezugnahme
auf Fig. 7 kann das wie folgt erklärt werden: Die
Vorspannung der Schraubenfeder 150 ist so gewählt,
daß das Gewicht der Ventilspindel 126, des Ventil
tellers 122 und der verschiedenen (nicht bezeich
neten) Membranteller die Federkraft etwas über
wiegt. Das führt zu der Verschiebung der Regler
kennlinie 90 nach unten gegenüber der Reglerkenn
linie 88, welcher die Druckregler 66 und 72 in
Fig. 5 genügen. Wenn daher der Führungsdruck p L
gleich dem Regeldruck p G ist, sitzt der Ventil
teller 124 auf dem Ventilsitz 122 auf.
An dem Führungsdruckanschluß 80 des Druckreglers 66
liegt dann über Leitung 158, Drossel 156 und Lei
tung 164 der Druck im Brennerraum, während an dem
Ausgangsdruckanschluß 84 der höhere Druck anliegt,
der in Vereinigungspunkt 74 der Gaszufuhrleitung 64
und 70 herrscht. Der Druckregler 66 geht dann auch
in die Schließstellung. Wenn die Gasströmung über
die Gaszufuhrleitung 70 nicht mehr ausreicht, dann
sinkt der Ausgangsdruck am Auslaß des Druckreglers
72 unter den Führungsdruck p L ab. Dadurch öffnet
der Steuerregler 110. Er erzeugt an seinem Auslaß
116 einen Ausgangsdruck p a , der auf den Führungs
druckeingang 80 des Druckreglers 66 gegeben wird.
Der Druckregler 66 erzeugt einen entsprechenden
Ausgangsdruck der über Leitung 166 auf den Aus
gangsdruckanschluß 84 zurückgeführt wird. Der
Ausgangsdruck p a , der auch im Vereinigungspunkt 74
herrscht, steigt solange an, bis der Druck am
Auslaß des Druckreglers 72 den Führungsdruck p L
erreicht hat, der dann über Leitung 162 auf den
Regeldruckeingang 144 des Steuerreglers 110 zu
rückgeführt wird. Mit abnehmender Brenngasströmung
über die Gaszufuhrleitung 70 wird somit zunehmend
Brenngas über die Gaszufuhrleitung 64 zugeführt.
Wenn überhaupt kein Brenngas mehr über die Gaszu
fuhrleitung 70 zugeführt wird, wird der Ausgangs
druck am Auslaß des Druckreglers 66 gleich dem
Führungsdruck p L . Dieser Ausgangsdruck wird über
den Vereinigungspunkt 74, den Teil der Gaszufuhr
leitung 70 mit der Drossel 104 und Leitung 162 an
dem Regeldruckeingang 144 des Steuerreglers 110
wirksam.
Der Steuerregler 110 regelt seinen Ausgangsdruck p a
so, daß der Regeldruck p G gleich dem Führungsdruck
p L ist. Im Endzustand ist dann auch der Ausgangs
druck p a gleich dem Führungsdruck p L . Dieser Aus
gangsdruck p a =p L beaufschlagt den Führungsdruck
anschluß 80 des Druckreglers 66, so daß dieser
einen Ausgangsdruck p G =p L liefert. Dieser Aus
gangsdruck p G bestimmt die Gasmenge, die jetzt über
die Gaszufuhrleitung 64 pro Zeiteinheit dem Brenner
54 zugeführt wird. Der Ausgangsdruck p G des Druck
reglers 66 ist, wie beschrieben, über Drossel 104
(an der mangels Strömung kein Druckabfalls statt
findet) und Leitung 162 auf den Regeldruckanschluß
144 des Steuerreglers 110 zurückgeführt. Damit ist
der Regelkreis geschlossen.
Die Gasmenge, die über Leitung 158 zum Brenner 54
fließt, ist klein und kann vernachlässigt werden.
Der Steuerregler 110 hat einen wesentlich kleineren
Durchflußquerschnitt als die Druckregler 66 und 72.
Das Betriebsgas für den Steuerregler 110 kann auch
Luft sein, die z.B. vor der Drossel 56 von der
Luftzufuhrleitung 50 abgenommen wird. Die Luft
kann hinter dem Steuerregler 110 in die Atmos
phäre entweichen oder dem Brenner 54 zugeführt
werden.
Claims (8)
1. Regelsystem zur Gemischregelung eines Gemisches
von Gas und Luft, das einem Brenner zugeführt
wird, enthaltend
- a) eine Luftzufuhrleitung (50) zu dem Brenner (54),
- b) eine erste Gaszufuhrleitung (64) zu dem Brenner (54), die mit einer ersten Quelle von Brenngas verbunden ist,
- c) Regelmittel zur Regelung des Gemisches von Gas und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß
- d) eine zweite Gaszufuhrleitung (70) zu dem Brenner (54) mit einer nicht ständig ver fügbaren zweiten Quelle von Brenngas ver bunden ist und
- e) die Regelmittel eine Vorrangsschaltung aufweisen, durch welche Brenngas von der ersten Quelle nur in dem Umfang dem Brenner zuführbar ist, in dem Brenngas von der zweiten Quelle nicht verfügbar ist.
2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) in der ersten Gaszufuhrleitung (64) ein Druckregler (66) angeordnet ist, der von einem die zugeführte Luftmenge bestimmen den Luftdruck (p L ) in der Luftzufuhrlei tung (50) als Führungsgröße beaufschlagt ist,
- b) in der zweiten Gaszufuhrleitung (70) ein zweiter Druckregler (72) angeordnet ist, der ebenfalls von dem besagten Luftdruck (p L ) als Führungsgröße beaufschlagt ist, und
- c) die Reglerkennlinie (90) (geregelter Gas druck über als Führungsgröße dienendem Luftdruck) des ersten Druckreglers (66) stets unterhalb der Reglerkennlinie (88) des zweiten Druckreglers (72) verläuft.
3. Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das Gas der zweiten Quelle einen geringe ren Heizwert besitzt als das Gas der ersten Quelle,
- b) die erste und die zweite Gaszufuhrleitung (64, 70) in einem Vereinigungspunkt (74) vor dem Brenner (54) zusammenlaufen,
- c) in der ersten Gaszufuhrleitung (64) zwischen dem ersten Druckregler (66) und dem Vereinigungspunkt (74) eine Drossel (68) zur Kompensation der Heizwertunter schiede angeordnet ist,
- d) ein Ausgangsdruckanschluß (84) des ersten Druckreglers (66) mit der ersten Gaszu fuhrleitung (64) zwischen dem Ausgang des ersten Druckreglers (66) und der einstell baren Drossel (68) verbunden ist und
- e) ein Ausgangsdruckanschluß (86) des zweiten Druckreglers (72) mit einem gemeinsamen Leitungsabschnitt (76) der beiden Gaszu fuhrleitungen (64, 70) stromab von dem Vereinigungspunkt (74) verbunden ist.
4. Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das Gas der zweiten Quelle einen höheren Heizwert besitzt als das Gas der ersten Quelle,
- b) die erste und die zweite Gaszufuhrleitung (64, 70) in einem Vereinigungspunkt (74) vor dem Brenner (54) zusammenlaufen,
- c) in der zweiten Gaszufuhrleitung (70) zwischen dem zweiten Druckregler (72) und dem Vereinigungspunkt (74) eine Drossel (104) zur Kompensation der Heizwertunter schiede angeordnet ist,
- d) ein Ausgangsdruckanschluß (84) des ersten Druckreglers mit der zweiten Gaszufuhrlei tung (70) zwischen dem Auslaß des zweiten Druckreglers (72) und der einstellbaren Drossel (104) verbunden ist und
- e) ein Ausgangsdruckanschluß (86) des zweiten Druckreglers (72) ebenfalls mit der zweiten Gaszufuhrleitung (70) zwischen dem Auslaß des zweiten Druckreglers (72) und der Drossel (104) verbunden ist.
5. Regelsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Lei
tungsabschnitt (76) der beiden Gaszufuhrlei
tungen (64, 70) stromab von dem Vereinigungs
punkt (74) eine weitere Drossel (78) angeordnet
ist.
6. Regelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 3 ,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der erste und der zweite Druckregler (66, bzw. 67, 72) Gleichdruckregler sind und
- b) die Reglerkennlinie des ersten Druckreg lers (66 bzw. 67) gegenüber der Reglerkenn linie des zweiten Druckreglers (72) nach unten parallelverschoben ist.
7. Regelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der erste und der zweite Druckregler (66, 72) Verhältnisdruckregler sind und
- b) die Reglerkennlinie (102) des ersten Druckreglers (66) eine geringere Steigung besitzt als die Reglerkennlinie (100) des zweiten Druckreglers (72).
8. Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das Gas der zweiten Quelle einen höheren Heizwert besitzt als das Gas der ersten Quelle,
- b) die erste und die zweite Gaszufuhrleitung (64, 70) in einem Vereinigungspunkt (74) vor dem Brenner zusammenlaufen,
- c) in der zweiten Gaszufuhrleitung (70) zwischen dem zweiten Druckregler (72) und dem Vereinigungspunkt (74) eine Drossel (104) zur Kompensation der Heizwertunter schiede angeordnet ist,
- d) ein Ausgangsdruckanschluß (86) des zweiten Druckreglers (72) mit der zweiten Gaszu fuhrleitung (70) zwischen dem Auslaß des zweiten Druckreglers (72) und der Drossel (104) für den Heizwertabgleich verbunden ist,
- e) dem zweiten Druckregler (66) ein druckkom pensierter Steuerregler (110) zugeordnet ist, der einen Führungsdruckanschluß (148), einen Regeldruckanschluß (144) sowie Einlaß (114) und Auslaß (116) auf weist,
- f) der Führungsdruckanschluß (148) des Steuerreglers (110) mit einem Führungs druck (p L ) von der Luftzufuhrleitung (50) beaufschlagt ist,
- g) der Regeldruckanschluß (144) des Steuer reglers (110) mit dem Ausgangsdruck am Auslaß des zweiten Druckreglers (72) be aufschlagt ist,
- h) der Einlaß (114) des Steuerdruckreglers (110) mit einer Druckgasquelle und der Auslaß (116) des Steuerdruckreglers (110) über eine Drossel (156) mit einem Bereich relativ niedrigen Druckes verbunden ist,
- i) der Steuerdruckregler (110) eine Regler kennlinie (90) aufweist, die geringfügig unterhalb der Reglerkennlinie (88) des zweiten Druckreglers (72) verläuft,
- j) der Führungsdruckanschluß des ersten Druckreglers (66) mit dem Auslaß (116) des Steuerdruckreglers (110) stromauf von der Drossel (156) verbunden ist und
- k) der Ausgangsdruckanschluß (84) des ersten Druckreglers (66) mit dem Auslaß dieses Druckreglers (66) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612757 DE3612757A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Regelsystem zur gemischregelung an brennern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612757 DE3612757A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Regelsystem zur gemischregelung an brennern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612757A1 true DE3612757A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6298766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612757 Withdrawn DE3612757A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Regelsystem zur gemischregelung an brennern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612757A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2212707A1 (es) * | 2001-03-29 | 2004-07-16 | Sacmi Forni S.P.A. | Dispositivo de regulacion de la relacion de combustion de la mezcla combustible de alimentacion de los quemadores de los hornos de gas destinados a la coccion de articulos ceramicos. |
CN102748774A (zh) * | 2012-07-17 | 2012-10-24 | 中昊晨光化工研究院有限公司 | 燃烧炉及燃烧控制方法、装置 |
-
1986
- 1986-04-16 DE DE19863612757 patent/DE3612757A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2212707A1 (es) * | 2001-03-29 | 2004-07-16 | Sacmi Forni S.P.A. | Dispositivo de regulacion de la relacion de combustion de la mezcla combustible de alimentacion de los quemadores de los hornos de gas destinados a la coccion de articulos ceramicos. |
CN102748774A (zh) * | 2012-07-17 | 2012-10-24 | 中昊晨光化工研究院有限公司 | 燃烧炉及燃烧控制方法、装置 |
CN102748774B (zh) * | 2012-07-17 | 2015-05-13 | 中昊晨光化工研究院有限公司 | 燃烧炉及燃烧控制方法、装置 |
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