DE3612510A1 - Elektronisch gesteuerte vorrichtung zur betaetigung von verschliessbaren oder sperrbaren, mit einem schluessel-code zu oeffnenden einrichtungen - Google Patents
Elektronisch gesteuerte vorrichtung zur betaetigung von verschliessbaren oder sperrbaren, mit einem schluessel-code zu oeffnenden einrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Vorrichtung
zur Betätigung von verschließbaren oder sperrbaren,
mit einem Schlüssel-Code zu öffnenden Einrichtungen,
bestehend aus einem Sendeteil mit einem Sender für
den Code und einem Empfangsteil mit einem Empfänger für
den gesendeten Code, wobei dem Empfänger eine Prüfschaltung
für den empfangenen Code mit einem elektronischen
Tor, einem Kraftverstärker und eine Betätigungsvorrichtung
für die zu öffnende Einrichtung nachgeschaltet sind. Eine
derartige elektronisch gesteuerte Vorrichtung ist für das
Öffnen und Verschließen von Garagentoren bekanntgeworden.
In der Nähe des Garagentores ist ein Empfänger für
von einem am Automobil angebrachten Sender von elektromagnetischer
Strahlung angebracht. Durch Betätigung einer
Taste im Sender wird ein bestimmter Schlüssel-Code in
Form von Impulsen elektromagnetischer Strahlung ausgesandt,
der vom Empfänger empfangen wird, über eine Prüfschaltung
läuft und bei zutreffendem Schlüssel-Code einen
elektrischen Impuls auslöst, der nach Passieren eines
elektronischen Tores, welches zur Prüfschaltung gehören
kann, einem Kraftverstärker und über diesen einer Betätigungsvorrichtung
für das Öffnen und/oder Schließen
des Garagentores zugeführt wird.
Diese Vorrichtung ist durch die Größe des Senders unhandlich,
so daß sie sich nicht für das Öffnen anderer Einrichtungen
wie Haustüren, Autotüren, Autozünd- und Lenkschlösser,
Tresortüren, Geldausgabeautomaten und vieler
anderer Dinge eignet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Sender dieser elektronisch
gesteuerten Vorrichtung sehr klein und handlich
zu machen, so daß er von jedermann auch bei leichtester
Bekleidung getragen werden kann und für den Sendeteil
das Gehäuse und einige Bausteine eines Gegenstandes zu verwenden,
den jedermann besitzt und im allgemeinen bei sich
trägt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Sender in oder an
einem Gehäuse einer elektronisch betriebenen Uhr mit Anzeigedisplay,
Computer, Speicher und Tasten oder Schaltern
zum Eingeben von Informationen (Signalen) untergebracht
ist, daß der Schlüssel-Code im Speicher speicherbar ist,
daß eine Taste für den Abruf des Schlüssel-Codes vorgesehen
ist, daß eine von der Taste für den Abruf des Schlüssel-
Codes betätigte Schaltung einerseits an den Speicher
und andererseits an den Sender geschaltet ist, daß der
Empfängerteil ebenfalls einen Speicher für den Schlüssel-
Code aufweist, der mit der Prüfschaltung verbunden ist,
daß die Prüfschaltung eine Vergleichsschaltung ist, die
den empfangenen Code mit dem gespeicherten Code vergleicht
und daß der Prüfschaltung ein Impulsgeber oder Impulsformer
für die Erzeugung eines für die Betätigung der
Betätigungsvorrichtung geeigneten Impulses nachgeschaltet
ist.
Der Sendeteil dieser elektronisch gesteuerten Vorrichtung
ist zusammen mit einer Uhr in einem Uhrengehäuse untergebracht.
Jedermann besitzt und trägt auch meistens eine
Uhr als Armbanduhr oder als Taschenuhr. Derartige Uhren
weisen genügend Platz, Tasteneinrichtungen, Speicher und
elektronische Schaltungen auf, um eine Reihe von anderen
Funktionen wie die eines Rechners, eines Weckers, eines
elektronischen Notizbuches u. a. zu übernehmen. Die Bauteile
einer solchen Uhr, nämlich Tasten, Speicher, Anzeigedisplay
können für die Realisierung der erfindungsgemäßen
elektronisch gesteuerten Vorrichtung genutzt werden. Als
Sender kann der Lautsprecher, meist ein Piezokristall,
der Weckvorrichtung dienen, es kann aber auch ein Infrarotsender,
ein Sender elektromagnetischer Wellen oder ein
einfacher Impulsgeber sein. Hierdurch wird es möglich,
den Sender auf kleinstem Raum unterzubringen und ihn in
einem Gegenstand unterzubringen, den jedermann bei sich
trägt oder ohne weiteres bei sich tragen kann. Dabei
bestehen außerordentlich viele Möglichkeiten der Herstellung
von Codierungssignalen, bei akustischen Sender-
Empfänger-Vorrichtungen lassen sich im elektronischen
Speicher Tonfolgen aus unterschiedlich langen und unterschiedlich
hohen und unterschiedlich aufeinanderfolgenden
Tönen speichern. Auf eine Tastenbetätigung hin spielt
dann der akustische Sender im Uhrengehäuse eine Melodie,
die vom akustischen Empfänger aufgenommen wird, dann
überprüft wird und bei Identität mit einer gespeicherten
Melodie der Öffnung eines Schlosses dient. Hierdurch kann
das Tragen herkömmlicher, oft lästiger Schlüsselbunde
überflüssig werden, auch Scheckkarten für Geldautomaten
bei Banken könnten durch diese elektronisch gesteuerte
Vorrichtung abgelöst werden.
Um die Sicherheit dieser elektronisch gesteuerten Vorrichtung
zu erhöhen, ist es zweckmäßig, wenn im Sendeteil
zwischen der Taste für den Abruf des Schlüssel-
Codes und einer Abrufschaltung für den Schlüssel-Code aus
dem Speicher eine Schaltung für den Vergleich eines einzugebenden
numerischen Abruf-Codes mit einem ebenfalls gespeicherten
numerischen Prüfcode vorgesehen ist. Bei
dieser Ausführung der Schaltung hat der Benutzer eine Zahl
in seine Uhr einzutasten, die auf dem Display erscheint.
Nach Betätigung der Abruftaste wird zuerst ein Vergleich
zwischen dem eingegebenen Abruf-Code und dem gespeicherten
Prüfcode vorgenommen. Fällt diese Prüfung positiv aus, da
Abrufcode und Prüfcode gleich sind, findet ein Abruf des
Schlüsselcodes aus dem Speicher statt und dieser wird dem
Sender zugeleitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß
nicht jeder Besitzer der Uhr die erfindungsgemäße elektronisch
gesteuerte Vorrichtung betätigen kann, sondern
nur derjenige Besitzer der Uhr, der auch den richtigen
numerischen Abrufcode kennt und in die Vorrichtung eingibt.
Verständlicherweise kann man die Vorrichtung dahingehend
erweitern, daß mehrere Abrufcode-Nummern in die
Vorrichtung einzugeben sind, die dann nacheinander von einer
Prüfvorrichtung oder gleichzeitig von mehreren Prüfvorrichtungen
auf Übereinstimmung mit den gespeicherten
numerischen Prüfcodes verglichen werden.
Eine weitere Sicherung gegen Mißbrauch läßt sich dadurch
erreichen, daß eine Schaltung zur Löschung des
Schlüssel-Codes im Speicher des Sendeteiles vorgesehen
ist, der eine Zählschaltung vorgeschaltet ist, welche an
die Schaltung für den Vergleich des einzugebenden numerischen
Abrufcodes mit dem ebenfalls gespeicherten numerischen
Prüfcode angeschlossen ist, welche die vergeblichen
Versuche zur Eingabe des gespeicherten Abrufcodes
zählt und welche als Ausgang eine Schaltung zur Erzeugung
eines Löschimpulses aufweist, die nach Überschreiten
einer vorgegebenen Anzahl von unrichtigen Abrufcoden den
Löschimpuls abgibt. Ist beispielsweise fünfmal ein unrichtiger
Abrufcode in den Sendeteil der Vorrichtung eingegeben
worden und ein Abruf angestrebt worden, so löscht
diese zusätzliche Schaltung den Schlüsselcode, so daß
diese Uhr nicht mehr in der Lage ist, überhaupt einen
Schlüssel-Code auszusenden, bis wieder ein neuer Schlüssel-
Code einprogrammiert wird.
Der Sender und der Empfänger können für die Sendung und
den Empfang von Schall- und Ultraschallwellen, von Infrarotstrahlung,
elektromagnetischer Strahlung oder
für die Abgabe und den Empfang elektrischer Impulse ausgelegt
sein. Je nach dieser Auslegung ist der Sender mehr
oder weniger dicht an den Empfänger zu halten. Bei
akustischen Wellen und bei der direkten Übertragung
elektrischer Impulse ist es zweckmäßig, in manchen Fällen
sogar notwendig, daß sich Sender und Empfänger körperlich
berühren.
In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, einen Schalter
für die Einschaltung der Stromversorgung des Empfängers
vorzusehen, insbesondere dort, wo die Stromversorgung
nicht über ein Netz erfolgt und die Speicherung von
elektrischem Strom mit Aufwand verbunden ist.
In manchen Fällen, wo die körperliche Berührung von
Sender und Empfänger zweckmäßig oder notwendig ist, ist
es vorteilhaft, wenn Sender und Empfänger gleichgeformte,
für die Übertragung aneinander zu legende Flächen
aufweisen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer einfachen Ausführungsform
der elektronisch gesteuerten Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer elektronisch gesteuerten
Vorrichtung mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen,
Fig. 3 die Ansicht einer Armbanduhr mit akustischem
Sender,
Fig. 4 eine Seitenansicht der an den Empfänger angelegten
Armbanduhr der Fig. 3,
Fig. 5 den akustischen Empfänger,
Fig. 6 eine Ansicht einer Uhr mit einem elektrischen
Impulssender,
Fig. 7 eine Seitenansicht der an den Empfänger angelegten
Uhr,
Fig. 8 den Empfänger.
Die elektronisch gesteuerte Vorrichtung der Fig. 1 besteht
aus einem Sendeteil, der aus den Schaltelementen 1 bis 5
aufgebaut ist, und einem Empfangsteil, der aus den Schaltelementen
6 bis 10 aufgebaut ist. Der Sendeteil ist in dem
Gehäuse einer Uhr neben den Schaltelementen für den elektronischen
Betrieb der Uhr untergebracht, z. B. in der Armbanduhr
der Fig. 3. Eine Taste 1 dient zur Betätigung der
Abrufschaltung 2, welche den Schlüssel-Code aus dem Speicher
3 abruft und diesen Abruf dem Impulsformer 4 zuführt, welcher
auch die Funktion eines Kraftverstärkers übernimmt
und die Impulse dem Sender 5 zuleitet, der sie abstrahlt.
Dieser Sender 5 kann beispielsweise ein Piezokristall sein,
der als Lautsprecher wirkt und eine bestimmte Folge von
elektronischen Impulsen in eine Folge verschieden langer
und verschieden hoher Töne wandelt.
Diese Folge von bestimmten verschieden langen und verschieden
hohen Tönen wird von dem Empfänger 6 empfangen, in
elektrische Signale (Impulse) gewandelt und der Prüfschaltung
7 zugeführt, die eine Vergleichsschaltung und eine
Abrufschaltung enthält. Mittels der Abrufschaltung wird
ein Prüf-Code aus dem Speicher 8 abgerufen und der Vergleichsschaltung
zugeführt, die die empfangene Impulsfolge
mit der Impulsfolge des im Speicher 8 gespeicherten Prüf-
Codes vergleicht. Stimmen der empfangene Code und der Prüf-
Code überein, gibt die Prüfschaltung einen Impuls an den
Impulsformer 9 ab, der auch gleichzeitig die Funktion eines
Kraftverstärkers übernimmt. Der aus dem Impulsformer 9 abgegebene
Impuls wird der Betätigungseinrichtung 10 zugeführt,
die beispielsweise ein Türschloß oder eine Verriegelung
in einem Geldautomaten öffnet.
Mit dieser Vorrichtung kann der jeweilige Besitzer, der den
Sendeteil aufnehmenden Uhr den Schlüssel-Code zur Aussendung
bringen und damit die gewünschte Türöffnung oder Entsperrung
oder Entarretierung vornehmen.
Nun wird oftmals gewünscht, daß nicht jeder Besitzer dieser
Uhr mit Sendeteil die gewünschte Öffnung, Entsperrung oder
Entarretierung vornehmen kann, denn diese Uhr mit Sendeteil
kann ja bei einem Diebstahl entwedet werden oder sie kann
auch ungewollt verloren werden. Deshalb sieht die Erfindung
weitere Möglichkeiten vor, um eine Sicherung gegen unbefugten
Gebrauch dieser Uhr mit Sendeteil zu erreichen. Erfindungsgemäß
wird diese Uhr mit Sendeteil dadurch weiter
ausgestaltet, daß im Sendeteil 1 bis 5 zwischen der Taste
1 für den Abruf des Schlüssel-Codes und der Abrufschaltung 2
für den Schlüssel-Code aus dem Speicher 3 eine Schaltung 11
für den Vergleich eines einzugebenden numerischen Abrufcodes
mit einem ebenfalls gespeicherten numerischen Prüfcode
vorgesehen ist. Hierbei wird mittels der Eingabetaste
12 ein numerischer Prüfcode in einen Speicher 14 eingegeben,
wobei der Speicher 14 mit dem Display 18 verbunden ist, so
daß während und nach der Eingabe der numerische Abrufcode
in Form einer Anzahl von Ziffern auf dem Display 18 zu
sehen ist. Der Abrufcode-Speicher 14 ist mit der Prüfschaltung
11 verbunden. Wird nun die Abruftaste 1 betätigt, so
wird die Prüfschaltung 11 in Tätigkeit gesetzt, die aus dem
Speicher 14 den Abruf-Code abruft und diesen mit einem im
Speicher 20 gespeicherten Prüfcode vergleicht. Stimmen Abrufcode
und Prüfcode überein, wird von der Prüfschaltung 11
ein Impuls an die Abrufschaltung 2 gegeben, welche aus dem
Speicher 3 den Schlüssel-Code abruft und ihn dem Impulsformer
4 und dem Sender 5 zuführt. Damit der Abrufcode nicht
ungewollt längere Zeit auf dem Display 18 stehenbleibt, ist
ein zusätzlicher elektrischer Kreis vorgesehen, welcher
über die Zeitverzögerungsschaltung 13 und die Löschschaltung
15 verläuft. Mit dem Betätigen der Taste 1 wird gleichzeitig
die Zeitverzögerungsschaltung 13 in Tätigkeit gesetzt, welche
einen Impuls für eine vorbestimmte Zeit von bis zu 120 sec
speichert und dann einen Impuls an die Löschschaltung 15
abgibt, die ihrerseits eine Löschung des Speicherinhaltes
des Speichers 14 vornimmt.
Eine weitere Sicherung kann dadurch eingebaut werden, daß
der Schaltkreis mit den Schaltungen 16, 17 eingebaut ist.
Es handelt sich hier um eine Schaltung zur Löschung des
Schlüssel-Codes im Speicher 3 des Sendeteiles. Die Schaltung
16 ist ein elektronischer Zähler, welcher an die Prüfschaltung
11 angeschlossen ist und die Anzahl der unrichtig
eingegebenen Abrufcodes, die nicht zu einer Betätigung der
Abrufschaltung 2 geführt haben, zählt. An diesen Zähler 16
ist eine Löschschaltung 17 angeschlossen, die ihrerseits
an den Speicher 3 angeschlossen ist. Der Zähler 16 kann
für eine vorgegebene Anzahl von Malen eines falschen Eingebens
von Abrufcoden ausgelegt sein, z. B. gibt er einen
Impuls an die Löschschaltung 17 erst dann ab, wenn fünfmal
ein unrichtiger Abrufcode eingegeben ist. Erfolgt danach
die Löschung des Inhalts des Speichers 3, so kann die Uhr
mit Sender nicht mehr benutzt werden, um den Empfängerteil
in Tätigkeit zu setzen. Die Uhr mit Sender ist dann erst
neu zu programmieren, indem in den Speicher 3 über eine besondere
nicht dargestellte Schaltung der Schlüssel-Code
erneut eingeführt wird. Das aber können die unrechtmäßigen
Besitzer oder Benutzer der Uhr nicht selbst ausführen.
Um den Sender 5 exakt an den Empfänger 6 anzupassen, kann
es zweckmäßig sein, den im Speicher 3 gespeicherten Code,
der auch im Speicher 8 des Empfangsteiles zu speichern ist,
mit Hilfe des Empfängers 6 zu speichern. Hierzu dient eine
Eingabeschaltung 19. Der vom Empfänger 6 aus dem Sender 5
empfangene Schlüssel-Code wird zur Programmierung des
Empfangsteiles 6 bis 10 über die Schaltung 19 dem Speicher 8
zugeführt. Danach wird die Schaltung 19 außer Tätigkeit gesetzt
und erst dann wieder in Betrieb genommen, wenn der
Empfangsteil auf einen anderen Schlüssel-Code umprogrammiert
werden soll.
Fig. 3 zeigt das Gehäuse 21 einer Armbanduhr mit einem
Display 18, auf welchem in der ersten Zeile der Abrufcode
eingegeben ist, in der zweiten Zeile das Datum und in der
dritten Zeile die Uhrzeit angezeigt ist. Unterhalb des
Displays befindet sich der akustische Sender 5. Diese Armbanduhr
weist einen erhöhten Rand 22 auf, hinter dem zurückliegend
in einer Ebene das Display 18 angeordnet ist und
ebenfalls der Sender 5. Fig. 5 zeigt das Empfängergehäuse
23 in Ansicht, welches ebenfalls einen erhöhten umlaufenden
Rand 24 aufweist. In der Mitte des Empfängergehäuses ist
der akustische Empfänger 6 angeordnet. Für die Betätigung
der aus Empfangsteil und Sendeteil bestehenden Vorrichtung
wird der in Fig. 3 dargestellte Sendeteil zweckmäßigerweise
fest an den in Fig. 5 dargestellten Empfangsteil
angelegt, wie dieses in Fig. 4 dargestellt ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist ein anderes Armbanduhrengehäuse
21 gezeigt, bei welchem seitlich des Displays
18 zwei metallische Schienen 25 angeordnet sind. Diese
beiden metallischen Schienen 25 stellen den Sender dar. Sie
sind in körperliche Berührung mit zwei Elektroden 26 zu
bringen, die am Empfängergehäuse 23 angeordnet sind. Jede
Elektrode 26 besteht aus einer rechteckigen Grundplatte, die
auf ihrer einen Hälfte einen Vorsprung 27 trägt, dessen
Oberfläche eben ist und parallel zur Grundfläche verläuft,
während die nach außen gerichtete Seitenkante kurvenförmig
gestaltet ist. Diese Elektroden 26 sind in körperliche
Berührung mit den Schienen 25 zu bringen, damit ein Stromfluß
zwischen dem in Fig. 6 dargestellten Sendeteil und
dem in Fig. 8 dargestellten Empfangsteil zustande kommen
kann. Der Strom hat die Form einer Folge von Impulsen.
- Liste der Bezugszeichen
1 Abruftaste
2 Abrufschaltung
3 Speicher
4 Impulsformer
5 Sender
6 Empfänger
7 Prüfschaltung
8 Speicher
9 Impulsformer
10 Betätigungseinrichtung
11 Prüfschaltung
12 Eingabetaste
13 Zeitverzögerung
14 Abrufcodespeicher
15 Löschschaltung
16 Zähler
17 Löschschaltung
18 Display
19 Eingabeschaltung
20 Speicher
21 Gehäuse
22 Rand
23 Empfängergehäuse
24 Rand
25 Schienen
26 Elektrode
27 Vorsprung
Claims (6)
1. Elektronisch gesteuerte Vorrichtung zur Betätigung von
verschließbaren oder sperrbaren, mit einem Schlüssel-Code
zu öffnenden Einrichtungen, bestehend aus einem Sendeteil
mit einem Sender für den Code und einem Empfangsteil mit
einem Empfänger für den gesendeten Code, wobei dem
Empfänger eine Prüfschaltung für den empfangenen Code
mit einem elektronischen Tor, ein Kraftverstärker und
eine Betätigungsvorrichtung für die zu öffnende Einrichtung
nachgeschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (5) in oder an einem Gehäuse (21) einer elektronisch betriebenen Uhr mit Anzeigedisplay (18), Speicher (3, 20) und Tasten (1, 12) oder Schaltern zum Eingeben von Informationen (Signalen) untergebracht ist,
daß der Schlüssel-Code im Speicher (3) speicherbar ist, daß eine Taste (1) für den Abruf des Schlüssel-Codes vorgesehen ist,
daß eine von der Taste (1) für den Abruf des Schlüssel- Codes betätigte Schaltung (2) einerseits an den Speicher (3) und andererseits an den Sender (5) geschaltet ist,
daß der Empfangsteil ebenfalls einen Speicher (8) für den Schlüssel-Code aufweist, der mit der Prüfschaltung (7) verbunden ist,
daß die Prüfschaltung (7) eine Vergleichsschaltung ist, die den empfangenen Code mit dem gespeicherten Code vergleicht,
und daß der Prüfschaltung (7) ein Impulsgeber (9) oder Impulsformer für die Erzeugung eines für die Betätigung der Betätigungsvorrichtung (10) geeigneten Impulses nachgeschaltet ist.
daß der Sender (5) in oder an einem Gehäuse (21) einer elektronisch betriebenen Uhr mit Anzeigedisplay (18), Speicher (3, 20) und Tasten (1, 12) oder Schaltern zum Eingeben von Informationen (Signalen) untergebracht ist,
daß der Schlüssel-Code im Speicher (3) speicherbar ist, daß eine Taste (1) für den Abruf des Schlüssel-Codes vorgesehen ist,
daß eine von der Taste (1) für den Abruf des Schlüssel- Codes betätigte Schaltung (2) einerseits an den Speicher (3) und andererseits an den Sender (5) geschaltet ist,
daß der Empfangsteil ebenfalls einen Speicher (8) für den Schlüssel-Code aufweist, der mit der Prüfschaltung (7) verbunden ist,
daß die Prüfschaltung (7) eine Vergleichsschaltung ist, die den empfangenen Code mit dem gespeicherten Code vergleicht,
und daß der Prüfschaltung (7) ein Impulsgeber (9) oder Impulsformer für die Erzeugung eines für die Betätigung der Betätigungsvorrichtung (10) geeigneten Impulses nachgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Sendeteil zwischen der Taste (1) für den Abruf
des Schlüsselcodes und einer Abrufschaltung (2) für
den Schlüsselcode aus dem Speicher (3) eine Schaltung (11)
für den Vergleich eines in den Speicher (14) einzugebenden
numerischen Abruf-Codes mit einem ebenfalls, und zwar
im Speicher (20), gespeicherten numerischen Prüfcode vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet durch
eine Schaltung (16) zur Löschung des Schlüssel-Codes
in dem Speicher (3) des Sendeteiles, der eine Zählschaltung
(16) vorgeschaltet ist, welche an die Schaltung
(11) für den Vergleich des einzugebenden numerischen
Abrufcodes mit dem ebenfalls gespeicherten numerischen
Prüfcode angeschlossen ist, welche die vergeblichen Versuche
zur Eingabe des gespeicherten Abrufcodes zählt und
welche als Ausgang eine Schaltung zur Erzeugung eines
Löschimpulses aufweist, die nach Überschreiten einer vorgegebenen
Anzahl von Entsperrungsversuchen mit unrichtigen
Abrufcoden den Löschimpuls an den Speicher (3)
abgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sender und Empfänger (6) für die Sendung und den
Empfang von Schall- oder Ultraschallwellen, Infrarotstrahlung,
elektromagnetischer Strahlung oder durch
Leitung zu übertragender elektrischer Impulse ausgelegt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter für die Einschaltung der Stromversorgung
des Empfängers vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sendeteil und Empfangsteil gleichgeformte, für die
Übertragung aneinander zu legende Flächen (22, 24; 25, 26)
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612510 DE3612510A1 (de) | 1985-09-20 | 1986-04-14 | Elektronisch gesteuerte vorrichtung zur betaetigung von verschliessbaren oder sperrbaren, mit einem schluessel-code zu oeffnenden einrichtungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3533542 | 1985-09-20 | ||
DE19863612510 DE3612510A1 (de) | 1985-09-20 | 1986-04-14 | Elektronisch gesteuerte vorrichtung zur betaetigung von verschliessbaren oder sperrbaren, mit einem schluessel-code zu oeffnenden einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612510A1 true DE3612510A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=25836167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612510 Ceased DE3612510A1 (de) | 1985-09-20 | 1986-04-14 | Elektronisch gesteuerte vorrichtung zur betaetigung von verschliessbaren oder sperrbaren, mit einem schluessel-code zu oeffnenden einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612510A1 (de) |
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