DE3611859C2 - - Google Patents
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Deformationsregelwalze
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Deformationswalze dieser Art
(DE-OS 33 25 385) ist die Walzenschale ausschließlich
auf den Primär- und Sekundär-Lagerelementen abgestützt.
Die mit den Lagerringen versehenen Enden der Walzenschale
sind radial frei bewegbar. Die Lagerringe sind drehfest
gehalten und dienen der Abdichtung gegenüber einem trägerfesten
Deckring. Durch entsprechende Wahl der Druckbeaufschlagung
der einzelnen Lagerelemente kann man eine gewünschte
Größe und Verteilung der Streckenlast und eine
den Walzenspalt bestimmende Form der Walzenschale erreichen.
Hierbei nimmt die Walzenschale einen Gleichgewichtszustand
ein, bei dem die Streckenlast und die von den
Sekundär-Lagerelementen ausgeübten Lagerkräfte gleich
den von den Primär-Lagerelementen ausgeübten Kräften
sind.
Es sind ferner Deformationsregelwalzen bekannt (DE-OS
34 16 210), bei denen der Lagerring trägerfest gehalten
ist. Dies hat den Vorteil, daß die Lage der Walzenenden
durch den Träger genau vorgegeben ist und die Walzenschale
einen räumlich festliegenden Bezugskörper für die
Gegenwalze bzw. die übrigen Walzen des Walzensystems
bilden kann. Allerdings kollidiert die trägerfeste Lagerung
mit dem Wunsch, mit Hilfe der Lagerelemente eine
bestimmte Streckenlastverteilung und eine bestimmte Form
des Walzenspalts zu erzielen. Denn im Bereich der Lagerringe
ist die Walzenschale festgelegt.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 35 39 428 sind
durch Dichtleisten begrenzte Druckkammern zwischen dem
Lagerring und dem von ihm umgebenen Abschnitt des Trägers
vorgesehen. Hierbei kann eine Druckkammer dem Walzenspalt
zugewandt und die andere auf der gegenüberliegenden Seite
des Trägers vorgesehen sein. Beide Druckkammern sind
mit einem Druckflüssigkeitsanschluß verbunden. Durch
die Aktivierung beider Druckkammern ergibt sich eine
Positionierung des Lagerringes mit Bezug auf den zugehörigen
Trägerabschnitt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
der gattungsgemäßen Deformationsregelwalze mit einfachen
Mitteln eine Erweiterung ihrer Anwendungsmöglichkeiten,
insbesondere eine verbesserte Deformationsregelung des
Walzenmantels zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Läßt man diese Deformationsregelwalze mit einer im Betrieb
ortsfest gelagerten Gegenwalze zusammenwirken, so zeigt
sich, daß durch Wahl der Arretierungsposition der Lagerringe
in erheblichem Umfang Einfluß auf die Größe und
Verteilung der Streckenlast sowie auf die Form der Walzenschale
und damit des Walzenspalts genommen werden kann.
Die über die Blockiervorrichtung abgeleiteten Kräfte
wirken mit einem verhältnismäßig großen axialen Hebelarm
auf die Walzenschale, so daß eine ideale Verformbarkeit
und damit Anpaßbarkeit der Walzenschale erreicht wird.
Auf jeden Fall sind die über die Lagerelemente auf die
Walzenschale zu übertragenden Kräfte erheblich geringer
als bei frei beweglichen Lagerringen. Daher ist auch
die Reibung zwischen Lagerelementen und Walzenschale
sowie die damit verbundene Erwärmung kleiner. Verringerte
Reibung bedeutet auch, daß die Antriebsleistung herabge
setzt werden kann. Aufgrund von Versuchen oder von Berechnungen
kann man die Arretierungsposition so wählen, daß
die Summe der von den Lagerelementen übertragenen Kräfte
ein Minimum ist.
Die geringere Erwärmung erlaubt es, das Temperaturniveau
insgesamt und/oder an bestimmten Stellen zu senken. Die
Walzenschale kann daher insbesondere mit einem elastischen
Bezug, beispielsweise aus Papier oder Kunststoff,
versehen sein, der einerseits eine Wärmeisolation der
Walzenschale darstellt, andererseits aber oberhalb eines
vorgegebenen Temperaturgrenzwertes unbrauchbar wird.
Auch temperaturabhängige Balligkeiten der Walzenschale,
die bei der Regelung berücksichtigt werden müßten, werden
reduziert.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Zahl der getrennt
voneinander zu regelnden Lagerelemente reduziert
werden kann. Beispielsweise kommt man statt bisher acht
Zonen nunmehr mit fünf oder sechs Zonen aus. Trotzdem
werden die gefürchteten M- bzw. W-Walzenschalenverformungen
vermieden.
Außerdem lassen sich die Kammern auf einfache Weise abdichten.
Ferner ist der Lagerring gegen Drehung gesichert.
Wegen der Verbindung des Kolbens mit dem Lagerring ist
ein Anheben des Lagerrings am Kolben infolge äußerer
Stöße nicht möglich.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 hat der Lagerring
infolge Absperrens eine definierte Position mit Bezug
auf den Träger.
Eine Blockiervorrichtung gemäß Anspruch 3 vermag in der
Wirkebene positive und negative Kräfte aufzunehmen, was
von Interesse ist, wenn bei einer bestimmten Arretierungsposition
ein Betrieb zwischen maximaler und minimaler
Streckenlast durchführbar sein soll.
Durch die Verkleinerung nach Anspruch 4 wird die Reibung
nochmals herabgesetzt, weil die der Reibung ausgesetzte
Fläche, nämlich der außen an die Lagertaschen anschließende
Spalt zwischen Walzenschale und Lagerfläche des
Lagerelements, kleiner ist. Zwar muß zur Beibehaltung
gleicher Verhältnisse der Lagertaschendruck erhöht werden.
Dies ist bei den Sekundär-Lagerelementen ohne Schwierigkeiten
möglich, weil die dort auftretenden Gegenkräfte
ohnehin kleiner sind als die von den Primär-Lagerelementen
zu übertragenden Lagerkräfte.
Auch die Weiterbildung nach Anspruch 5 führt zu einer
Insgesamt-Verkleinerung der wärmeerzeugenden Reibung.
Mit der Maßnahme des Anspruchs 6 läßt sich die in jeder
Durchbiegungsregelwalze auftretende Reibung nochmals
verkleinern, weil man die Druckansteuerung beider Druckregelwalzen
einander entsprechend anpassen kann. Es kann
sich sogar um gleiche Deformationsregelwalzen handeln,
was die Lagerhaltung vereinfacht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B einer abgewandel
ten Ausführungsform nach Fig. 4,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die abgewandelte
Ausführungsform,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 6 schematisch ein Walzensystem mit der erfindungsge
mäßen Deformationsregelwalze und
Fig. 7 schematisch ein anderes Walzensystem mit zwei
Deformationsregelwalzen.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Deformations
regelwalze 1 weist eine Walzenschale 2 auf, die von einem
Träger 3 durchsetzt ist. Dieser ist mit seinen Enden 4
jeweils drehfest in einem Kalottenlager 5 gehalten. Die
Walzenschale 2 wird durch in der Druckbehandlungsebene
wirkende Primär-Lagerelemente 6 auf dem Träger 3 abge
stützt. Beispielsweise werden die ersten beiden Primär-La
gerelemente 6 von einem gemeinsamen Druckeinstellorgan
mit demselben Druck versorgt und bilden eine erste Zone,
die nächsten drei Primär-Lagerelemente 6 eine zweite
Zone und so fort. Die Enden der Walzenschale sind über
ein Wälzlager 7 auf einem drehfesten Lagerring 8 gehalten.
Er ist in der Druckbehandlungsebene radial verlagerbar.
Wie Fig. 2 zeigt, greifen zwei Kolben 9 und 10, die mit
dem Lagerring 8 fest verbunden sind, in entsprechende
Zylinderbohrungen 11 bzw. 12 des Trägers 3. Hierdurch
entstehen zwei Kammern 13 und 14, die durch nicht veran
schaulichte Dichtungen abgeschlossen sind. Die Kammern 13
und 14 sind über Kanäle 15 und 16 sowie je ein Absperrven
til 17 bzw. 18 mit einer Flüssigkeitsquelle 19 verbunden
und bilden eine Blockiervorrichtung 20, die es erlaubt,
den Lagerring 8 in jeder Zwischenstellung seines radialen
Verstellweges zu arretieren. Wenn eine Verschiebung des
Lagerrings 8 bei geöffneten Absperrventilen 17 und 18
allein durch die Wirkung der Lagerelemente 6 erfolgt,
genügt eine Flüssigkeitsquelle sehr geringen Drucks;
er muß nur ausreichen, die Kammern 13 und 14 jeweils
gefüllt zu halten. Man kann aber auch eine Flüssigkeits
quelle höheren Drucks verwenden, die in der Lage ist,
den Lagerring 8 zusammen mit dem Ende der Walzenschale 2
unter Überwindung von äußeren Gegenkräften anzuheben.
Ist die richtige Position erreicht, werden die Absperr
ventile 17 und 18 geschlossen. Dies ergibt eine Fixierung
der Achse der Walzenschale 2 an beiden Enden, wie sie
sonst nur bei einer festen Lagerung erfolgt.
Die einheitliche Schaffur von Lagerring 8 und Kolben 9, 10
in den Fig. 1 und 2 soll andeuten, daß diese Teile
mechanisch fest miteinander verbunden sind. In der Praxis
werden die Kolben 9, 10 getrennt vom Lagerring gefertigt.
Zur Montage werden sie in die Zylinder 13, 14 gelegt,
worauf der Lagerring 8 axial darüber geschoben wird.
Dann werden die Teile durch mehrere zur Kolbenachse paral
lele Schrauben miteinander verbunden. Die Berührungsfläche
ist vorzugsweise eben und kann durch den Grund einer
Axialnut am Innenumfang des Lagerringes gebildet sein.
Eine Drehung des Kolbens vor dem Festschrauben wird ver
hindert, wenn er außerhalb des Zylinders Rücksprünge
mit zueinander parallelen Führungsflächen aufweist, die
an den Seitenwänden der Axialnuten anliegen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine den Fig. 1 und 2 sehr
ähnliche Deformationsregelwalze 101. Es werden daher
für identische Teile auch die selben Bezugszeichen wie
in den Fig. 1 und 2 verwendet. Unterschiedlich ist
im wesentlichen nur, daß zusätzlich zu den Primär-Lager
elementen 6 auf der gegenüberliegenden Seite Sekundär-La
gerelemente 21 vorgesehen sind, welche es erlauben,
eine
gewisse Spannkraft auf die Walzenschale 2 auszuüben,
was eine hohe Querkraft-Stabilisierung erlaubt.
Das Primär-Lagerelement 6 der Fig. 3 ist mit zwei Druck
gebern 22 und 23 versehen, die in Umfangsrichtung gegen
einander versetzt sind. Zur Bildung der Druckgeber weist
das Primär-Lagerelement 6 zwei zylindrische Bohrungen 24
und 25 auf, in welche am Träger 3 befestigte Kolben 26
und 27 eingreifen. Dem so gebildeten Druckgeber 28 bzw. 29
wird zonenweise Druckflüssigkeit von einer Leitung 30
bzw. 31 zugeführt. Der Druckraum 28 ist über eine Dros
sel 32 mit einer Lagertasche 33 und der Druckraum 29
über eine Drossel 34 mit einer Lagertasche 35 in der
Lagerfläche 36 des Primär-Lagerelements 6 verbunden.
Wird über die Leitungen 30, 31 Druckflüssigkeit mit einem
änderbaren Druck zugeführt, ergibt sich eine Belastung
des Primär-Lagerelements 6 in den beiden Druckräumen 28
und 29 sowie eine hydrostatische Lagerung im Bereich
der Lagertaschen 33 und 35. Die Druckflüssigkeit strömt
dann von den Lagertaschen nach außen durch einen zwischen
der Lagerfläche 36 und der Innenfläche der Walzenschale 2
gebildeten Spalt.
Das Sekundär-Lagerelement 21 hat einen ähnlichen Aufbau
mit zwei in Umfangsrichtung versetzten Druckgebern 37
und 38, deren Druckräume 39, 40 über Drosseln mit Lager
taschen 41 und 42 in der Lagerfläche 43 des Sekundär-La
gerelements 21 verbunden sind. Druckflüssigkeit mit änder
barem Druck wird über Leitungen 44 und 45 zugeführt.
Die Lagerfläche 43 des Sekundär-Lagerelements 21 ist
erheblich kleiner als die Lagerfläche 36 des Primär-La
gerelements 6. Das gleiche gilt für die Querschnittsflä
chen der Druckräume 39 und 40 im Vergleich zu den Druck
räumen 28 und 29. Obwohl zur Aufrechterhaltung gleicher
Verhältnisse in Folge dieser Verkleinerung des Sekundär-
Lagerelements 21 der zugeführte Druck höher sein muß,
ist die Reibung in dem Spalt zwischen der Walzenschale 2
und dem außerhalb der Lagertaschen 41 und 42 liegenden
Rand der Lagerfläche 43 vermindert, so daß eine geringere
Antriebsleistung aufzubringen ist und eine geringere
Reibungserwärmung auftritt.
Als Lagerfläche 36 bzw. 43 wird die gesamte der Walzen
schale 2 gegenüberstehende Fläche der Lagerelemente 6
und 21 bezeichnet, die sich aus den Lagertaschen und
den diese umgebenden Stegen zusammensetzt. Die Verminde
rung der Reibung beruht im wesentlichen darauf, daß bei
einer Verkleinerung der Lagerfläche auch die Umfangslänge
und damit die wirksame Fläche der Randstege verkleinert
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Deformations
regelwalze 201 in gleicher Weise aufgebaut wie die zuvor
beschriebenen Deformationsregelwalzen. Für gleiche Teile
werden daher auch die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Unterschiedlich ist lediglich, daß die Sekundär-Lagerele
mente 221 einen größeren axialen Abstand voneinander
haben als die Primär-Lagerelemente 6.
In Fig. 6 ist ein Walzensystem veranschaulicht, das aus
einer Basiswalze 46 mit festem Lager 47 und einer Defor
mationsregelwalze 301 besteht, die außen an der Walzen
schale einen elastischen Bezug 48 aus Papier oder Kunst
stoff aufweist. Wenn die Basiswalze 46 eine Deformations
regelwalze mit ähnlichem Aufbau wie die Deformationsregel
walze 301 ist, so ergibt sich das feste Lager 47 dadurch,
daß die Lagerringe 8 durch die Blockiervorrichtung 20
in einer festen Zwischenposition arretiert oder durch
Füllung der oberen Zylinder 13 in der durch mechanische
Anlage gebildeten unteren Endposition gehalten werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist ein Superkalander
mit mehreren übereinander angeordneten Walzen vorgesehen.
Die unterste Walze ist eine Deformationsregelwalze 401.
Die oberste Walze ist eine Deformationsregelwalze 401′.
Dazwischen befinden sich übliche Kalanderwalzen 49, 50
und 51, von denen beispielsweise jede zweite mit einem
elastischen Bezug versehen sein kann. Die beiden Deforma
tionsregelwalzen 401 und 401′ können einander gleich
sein. Auch hier werden die Enden der Walzenmäntel durch
Arretierung der Lagerringe in gewählten Zwischen- bzw.
Endpositionen fest gelagert.
In den Fig. 6 und 7 sind die Träger 3 bzw. das Lager 47
ortsfest dargestellt, wie es der Betriebsstellung ent
spricht. Es versteht sich aber, daß diese Lagerung in
üblicher Weise eine Schnellabsenkung bzw. eine Anpassung
an unterschiedliche Walzendurchmesser zuläßt. Die Träger 3
sind derart eingebaut, daß die Primär-Lagerelemente 6
dem benachbarten Walzenspalt zugewandt und die Sekundär-
Lagerelemente 21 diesem Walzenspalt abgewandt sind.
Zur Behandlung eines Bahnmaterials im Walzenspalt ist
eine bestimmte Größe und Verteilung der Streckenlast
und eine bestimmte Form des Walzenspalts erforderlich.
Diese Bedingungen werden durch die Positionierung des
Lagerringes 8 mit Bezug auf den Träger 3 sowie durch
eine entsprechende zonenweise Druckansteuerung der Primär-
Lagerelemente 6 und der Sekundär-Lagerelemente 21 bewirkt.
Es gibt jeweils eine Position des Lagerringes 8, bei
der die Summe aller durch die Lagerelemente 6 und 21
aufzubringenden Kräfte ein Minimum ist. Dies kann durch
Versuche ermittelt werden. Moderne Walzensysteme besitzen
einen Rechner, der die entsprechenden Werte vorgibt.
Die Blockiervorrichtung 20 kann auch einen anderen Aufbau
haben. Hydraulische Blockiervorrichtungen sind gegenüber
mechanischen Blockiervorrichtungen zu bevorzugen, weil
sie auf einfachere Weise verstellbar sind. Statt der
veranschaulichten Kammern kommen auch Balgdosen, Wellrohr
elemente u.dgl. in Betracht.
Claims (6)
1. Deformationsregelwalze für ein Walzensystem mit minde
stens zwei einen Walzenspalt zwischen sich bildenden
Walzen, bei der eine Walzenschale mit Hilfe von hydro
statischen Lagerelementen, die durch Druckgeber bela
stet sind, auf einem die Walzenschale durchsetzenden,
drehfest gehaltenen Träger abgestützt und radial rela
tiv zum Träger in der durch die Achsen der den Spalt
bildenden Walzen festgelegten Wirkebene verstellbar
ist, wobei zumindest auf der Walzenspalt-Seite vorgesehene
Lagerelemente (Primär-Lagerelemente) zonenweise
unterschiedlich mit Druck versorgbar sind und wobei
die Enden der Walzenschale je auf einem Lagerring
gelagert sind, der radial zum Träger in der Wirkebene
verstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Blockiervorrichtung
(20) zur Arretierung des Lagerringes (8)
in einer beliebigen Zwischenposition des Verstellweges,
wobei mindestens eine Kammer (13, 14) mit bei der
Verstellung veränderlichem Volumen vorgesehen ist
und durch einen Zylinderraum (11, 12) im Träger (3)
und einen am Lagerring (8) angebrachten Kolben (9,
10), deren Achsen radial in der Wirkebene verlaufen,
begrenzt wird.
2. Deformationsregelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Kammer absperrbar
mit einer Flüssigkeitsquelle (19) verbunden ist.
3. Deformationsregelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Kammern (13, 14) mit sich bei der
Verstellung gegensinnig veränderndem Volumen vorgese
hen sind, die je über ein Absperrventil (17, 18) mit
der Flüssigkeitsquelle (19) verbunden sind.
4. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Primär-Lagerelementen
(6) Sekundär-Lagerelemente (21) gegenüberliegen,
deren hydrostatische Lagerflächen (42) kleiner
sind als diejenigen (36) der Primär-Lagerelemente (6).
5. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Primär-Lagerelementen
(6) Sekundär-Lagerelemente (21) gegenüberliegen,
die einen größeren axialen Abstand voneinander
haben als die Primär-Lagerelemente (6).
6. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die eine endständige
Walze (401) eines Walzensystems bildet, dessen
andere endständige Walze (401′) ebenfalls durch
eine Durchbiegungsregelwalze gebildet ist, deren Walzenschale
an den Enden ortsfest gelagert oder arretiert
ist.
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