DE3611852C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines druckempfindlichen Elementes nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Ein derartiges druckempfindliches Element kleiner Größe
ist für Druckmeßeinrichtungen o. dgl., besonders für
einen optischen Drucksensor, der die Fabry-P´rot Interferenz
nutzt, geeignet.
Da ein Halbleiterdrucksensor den Vorteil hat, eine kleine
Baugröße und hohe Genauigkeit aufzuweisen, ist ein
Halbleiterdrucksensor zum Messen von Drücken weitgehend
vorherrschend. Der Halbleiterdrucksensor hat jedoch den
Nachteil, daß beim Messen von Drücken in einem menschlichen
Körper unbedingt eine elektrische Abschirmung vorgenommen
werden muß und das Rauschen in einem starken
elektromagnetischen Feld erkannt werden muß, da beim
Messen der Drücke elektrische Signale verwendet werden.
Andererseits können, da ein optischer Drucksensor, der
optische Signale anstelle von elektrischen Signalen
verwendet, die oben beschriebenen Probleme im wesentlichen
nicht aufweist, Drücke auf einfache Weise gemessen
werden. Beispielsweise kann bei einem solchen Drucksensor,
bei dem eine Membran an den Enden eines optischen
Faserbündels montiert ist, um eine Druckänderung als
Intensitätsänderung des reflektierten Lichts durch eine
Verformung der Membran zu messen, ein Drucksensor geringer
Größe bis zu einem gewissen Ausmaß mit verringerten
Störungen erhalten werden, der einfach im Aufbau ist.
Andererseits besteht der Nachteil, daß die Änderung der
Lichtintensität hierbei relativ gering ist.
Der in einem Aufsatz in: Society for Electronics and
Communication, 1981/2 Vol. J64-C No. 2, Seiten 137-144
beschriebene und in Fig. 1 gezeigte Drucksensor bzw.
Sensorteil eines Mikrofons, in dem die Verlagerung der
Membran unter Verwendung der Fabry-P´rot Interferenz
erfaßt wird, besteht aus einer Membran 5 aus einer
Glimmerschicht o. dgl. mit einer Dicke von 10 oder mehr
µm, einer Faser 6, auf deren Endfläche Al abgelagert
ist, einem Abstandhalter 8 aus einem Material, wie beispielsweise
Invar oder einem Kristall mit einem geringen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten, und einem
Stützteil 9. Der Abstandhalter 8 ist fest an dem Stützteil
9 montiert, so daß die Membran 5 und die Faser 6
einander mit dem erforderlichen Abstand gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei sich zwischen ihnen ein
Luftspalt bildet. Da jedoch die Membran 5 und die Faser
6 eng an dem Abstandhalter 8 anhaften, ist es schwierig,
die Membran 5 und die Faser 6 in einem parallelen Zustand
zu halten oder den Luftspalt hinsichtlich seiner
Höhe konstant zu halten. Da es erforderlich ist, daß
der bekannte, die Fabry-P´rot Interferenz nutzende
Drucksensor in einem Bearbeitungs- und Zusammenbauprozeß
hoher Genauigkeit hergestellt wird, besteht das
Problem, daß er auf eine kleine Baugröße beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckmeßsensor
zu schaffen, bei dem der Luftspalt mit einer
Genauigkeit im Submikronbereich hergestellt werden kann
und der kostengünstig in einer Massenfertigung hergestellt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß auf einen photoempfindlichen Körper mit Hilfe
der Dünnschichttechnik mehrere Schichten aufgetragen
werden, von denen zwei in Form von Reflexionsflächen die
beiden reflektierenden Flächen des Fabry-P´rot-Resonators
bilden und daß ein Zentralbereich einer Zwischenschicht
zwischen den Reflexionsschichten zur Bildung des
Luftspaltes mit einem definierten gleichmäßigen Abstand
in der Weise weggeätzt wird, daß ein Rand der Zwischenschicht
als Abstandhalter bestehen bleibt.
Das neue Herstellverfahren ermöglicht es, Drucksensoren
in extrem geringer Baugröße mit einem Höchstmaß an Genauigkeit
kostengünstig herzustellen, wobei ein Luftspalt
mit exakt gleichmäßigem Abstand entsteht. Der Ätzprozeß
ermöglicht es, daß die Reflexionsschichten einen
absolut planparallelen Abstand voneinander haben, wobei
die Höhe des Luftspaltes über die Dicke der Zwischenschicht
exakt bestimmbar ist. Auf diese Weise werden die
Ungenauigkeiten, die bei einem Herstellprozeß auftreten,
in dem die Bestandteile zusammengesetzt werden müssen,
in vorteilhafter Weise vermieden und gleichzeitig die
Herstellkosten gesenkt.
Die Erfindung schafft ein druckempfindliches Element
geringer Größe mit hoher Leistungsfähigkeit unter Ausnutzung
der Fabry-P´rot Interferenz, wobei eine obere
und eine untere reflektierende Schicht, die den Fabry-P´rot-Resonator
bilden, hinsichtlich des zwischen ihnen
gebildeten Zwischenraumes durch einen Dünnschichtherstellungsprozeß
leicht gesteuert werden kann.
Das druckempfindliche Element weist die erforderlichen
gleichförmigen Eigenschaften unabhängig von der Position
auf, bis zu der die Faser eingefügt ist, da eine Interferenz
durch die Reflexion an der Stirnfläche der Faser
nicht ausgewertet wird.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schritt durch einen bekannten Drucksensor,
der die Fabry-P´rot Interferenz
nutzt,
Fig. 2a einen Schnitt durch ein druckempfindliches
Element für Fasern gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2b eine Ansicht des druckempfindlichen Elementes
gemäß Fig. 2a von unten,
Fig. 3a einen Schnitt durch ein druckempfindliches
Element für Stablinsen gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3b eine Ansicht des druckempfindlichen Elementes
gemäß Fig. 3a von unten und
Fig. 4a bis 4f einen Herstellungsprozeß eines druckempfindlichen
Elementes gemäß Fig. 2a und 2b.
In den Fig. 2a und 2b ist ein druckempfindliches
Element entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt, das eine Grundplatte 11 aus fotoempfindlichem
Glas, einer oberen und einer unteren reflektierenden
Schicht 14, 12 aus einem Material mit einem
ungefähr dem der Basisplatte 11 gleichen thermischen
Expansionskoeffizienten, eine zwischen den Schichten
12, 14 angeordnete Zwischenschicht 13 und eine Membran
15 aus einem Material hoher Dehnbarkeit aufweist. Alle
diese Teile sind aufeinander und nacheinander über
einen Dünnfilmherstellungsprozeß, wie beispielsweise
Elektronenstrahlablagerungsmethode, Zerstäubungsprozeß,
CVD-Methode (chemisches Dampfablagerungsverfahren) gebildet.
Dabei wird ein Fabry-P´rot Resonator aus den
zuvor genannten oben und unteren reflektierenden
Schichten 14, 12 und der Zwischenschicht 13 gebildet,
wobei die Dicke der Schicht dem zwischen beiden
Schichten 12, 14 definierten Luftspalt entspricht. Die
Schichtdicke kann auf einfache Weise unter Verwendung
des Dünnfilmherstellungsprozeßes gesteuert werden, so
daß ein druckempfindlicher Teil mit einem Fabry-P´rot-Resonator
und mit darauf geschichteter Membran 15 auf
der Basisplatte 11 gebildet wird. Die Membran 15 ändert
auf elastische Weise ihre Form in bezug auf ihre Oberfläche
in vertikaler Richtung entsprechend dem auf sie
ausgeübten Druckniveau. Darüber hinaus wird eine Faser
16 nach oben in die Basisplatte 11 von der Unterseite
der Basisplatte 11 so eingefügt, daß sie mit ihrer
Stirnseite der unteren reflektierenden Schicht 12 zugewandt
ist. Nach Bildung der Zwischenschicht 13, die
ein Abstandhalter zwischen der oberen und der unteren
reflektierenden Schicht 14, 12 ist, über den Dünnfilmherstellungsprozeß,
wird der Zentralbereich der
Zwischenschicht 13 über einen Ätzvorgang entfernt, so
daß die Zwischenschicht 13 ringförmig wird, und eine
Durchgangsöffnung, die die darin eingefügte Faser 16
aufnimmt, wird ebenfalls in der Basisplatte 11 durch
einen selektiven Ätzprozeß gebildet. Die Faser 16 ist
mit ihrer Stirnfläche der unteren reflektierenden
Schicht 12 zugewandt, so daß von einer Lichtquelle
emittiertes Licht derart übertragen wird, daß es von
der Stirnfläche auf die obere und untere reflektierende
Schicht 14, 12 geleitet wird. Das von einem Lichtübertragungssystem,
wie einer Faser 16, einer Stablinse 17
o. dgl. zugeführte Licht wird auf die obere und die
untere reflektierende Schicht 14, 12 übertragen. Danach
wird das Licht dem Lichtübertragungssystem als Signallicht
zugeführt. Die obere und die untere reflektierende
Schicht 14, 12 bilden einen gleichförmigen Luftspalt
21, dessen Abstand von der Zwischenschicht 13 bestimmt
wird. Wenn die Faser 16 gegen Reflexion beschichtet
ist, wird Anpassungsöl o. dgl. in die Durchgangsöffnung
von der Unterseite der Basisplatte 11 aus fotoempfindlichem
Glas eingeführt, so daß man ein druckempfindliches
Element mit gleichförmigen und stabilen Eigenschaften,
unabhängig von der Position der Stirnfläche
der Faser 16, erhält. Die untere reflektierende Schicht
12 weist sechs kreisförmig rund um den zuvor erwähnten
Luftspalt 21 mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
angeordnete Durchgangslöcher auf.
Die Fig. 3a und 3b zeigen ein druckempfindliches
Element gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hierbei
ist die Faser 16 ersetzt durch eine Stablinse 17
und die Basisplatte 11 ist durch eine andere Basisplatte
11 a mit einer Öffnung zur Aufnahme der Stablinse
ersetzt.
Im folgenden wird ein Herstellungsprozeß für ein druckempfindliches
Element erläutert.
In den Fig. 4a bis 4f ist ein Herstellungsprozeß für
das druckempfindliche Element der Fig. 2a und 2b
dargestellt. In Fig. 4a ist die fotoempfindliche Glasbasisplatte
11 a ultra-violetten Strahlen ausgesetzt,
während ein gewünschtes Muster darauf liegt. Bei dem
Aussetzen einer Hitzebehandlung wird der belichtete
Teil der Basisplatte 11 a kristallisiert, um auf einfache
Weise geätzt zu werden. In Fig. 4b ist ein solcher
Mehrlagenfilm, wie beispielsweise Y₂O₃, SiO₂,
Al₂O₃, TiO₂, Si₃N₄, amorphes Silizium, usw. oder ein
metallischer Film, aus beispielsweise Al, Ni, Ag, Cu,
usw., der zur unteren reflektierende Schicht wird, auf
die zuvor erwähnte fotoempfindliche Glasbasisplatte 11 a
über Ablagerungsverfahren, einen Zerstäubungsprozeß,
die CVD-Methode o. dgl. auflaminiert. Danach werden
sechs kreisförmige Durchgangslöcher mit Hilfe der fotolithografischen
Methode an Positionen gebildet, die um
den belichteten Teil der Basisplatte 11 mit gleicher
Teilung angeordnet sind. Ätzflüssigkeit wird in diese
Durchgangslöcher eingefüllt, um so den Luftspalt 21 in
der Zwischenschicht 13 in einem Nachprozeß zu bilden.
Gemäß Fig. 4c wird die Zwischenschicht 13 unter Verwendung
einer anisotropischen Substanz, wie beispielsweise
Si, SiC o. dgl., die geätzt werden kann, auf der gesamten
Oberfläche der unteren reflektierenden Schicht 12
über einen Zerstäubungsprozeß oder die CVD-Methode gebildet.
Wenn darüber hinaus der Luftspalt in der
Zwischenschicht 13 in einem Nachprozeß gebildet wird,
wird die Zwischenschicht 13, 13 a in ihrer Zusammensetzung
durch Ionen-Injektion oder Thermodiffusion verändert,
um nur in dem erforderlichen Teil geätzt zu
werden. Auf diese Weise ergibt sich, daß der Zentralbereich
13 a der Zwischenschicht, der dem belichteten
Bereich der Basisplatte 11 a entspricht, zu einem Bereich
wird, der leicht geätzt werden kann, und daß der
Umfangsbereich 13 der Zwischenschicht zu einem die
Ätzung verzögernden Bereich wird, ähnlich p-Si. Gemäß
Fig. 4d wird eine weitere dielektrische Mehrlagenschicht
oder metallische Schicht auf der gesamten Oberfläche
der Zwischenschicht 13, 13 a gebildet, um die
obere reflektierende Schicht 14 in der gleichen Weise
wie die untere reflektierende Schicht 12 aufzutragen.
Zusätzlich wird eine anorganische feste Schicht oder
eine Legierungsschicht mit ultrahohem Modul auf den
oberen reflektierenden Film 14 durch Zerstäubung oder
Ablagerung aufgetragen, wobei der zuvor erwähnte Film
aus einem Material, wie beispielsweise AL₂O₃, besteht,
dessen Modul und thermischer Ausdehnungskoeffizient
nahe an denjenigen der oberen reflektierenden Schicht
14 liegen. In Fig. 4e wird die fotoempfindliche Glasbasisplatte
11 mit fluorwasserstoffsaurer Verdünnungsflüssigkeit
von der Unterseite der Basisplatte geätzt,
um so eine Öffnung 20 zu bilden, in die die Faser 16
oder die Stablinse 17 eingefügt wird. In Fig. 4f läuft
die Ätzflüssigkeit durch die in der unteren reflektierenden
Schicht 12 befindlichen Durchgangsöffnungen hindurch,
so daß der Luftspalt 21 in gewünschter Weise
zwischen der oberen und der unteren reflektierenden
Schicht 14, 12 gebildet wird, in dem der nun ätzbare
Zentralbereich 13 a der Zwischenschicht geätzt wird. Die
Zwischenschicht 13 kann wahlweise mit einer Ätzung
behandelt werden, indem eine wäßrige Lösung KOH, eine
wäßrige Lösung Äthylendiamin Brenzkatechin (APW)
o. dgl. verwendet wird. Nach der letzten Stufe der
Ship-Behandlung wird das druckempfindliche Element
durch Einsetzen der Faser 16 oder der Stablinse 17, die
gegen Reflexion durch Beschichtung, Anpassungsöl
o. dgl. behandelt ist, in die fotoempfindliche Glasbasisplatte
11 fertiggestellt.
Der Zusammenhang zwischen dem zu messenden Druck und
der Verschiebung der Membran 15 in ihrer Mitte ist
durch folgende Gleichung gegeben:
wobei W die Verschiebung der Membran 15 in ihrer Mitte,
P der zu messende Druck, r der Radius der Membran 15, E
der elastische Hilfsmodul nach Young, das Poissonsche
Verhältnis und H die Filmdicke der Membran 15 ist. Wenn
die Membran 15 aus Al₂O₃ besteht und der Radius r der
Membran 90 µm und die Filmdicke H 3 µm beträgt,
betragen die Verschiebungen W jeweils 0,026; 0,064;
bzw. 0,129 µm, wenn auf die Membran 15 ein Druck von
0,2; 0,5; bzw. 1,0 bar ausgeübt wird. Daraufhin wird
aufgrund der zur Vereinfachung dienenden Annahme, daß
die einen Fabry-P´rot-Resonator bildenden oberen und
unteren reflektierenden Schichten 14, 12 untereinander
die gleiche Durchlässigkeit und das gleiche
Reflexionsvermögen aufweisen, wenn ein optischer
Durchgangsunterschied der beiden Wege zwischen dem den
oberen und unteren reflektierenden Schicht 14, 12
übertragenen Licht und dem dazwischen zweimal
reflektierten Licht besteht, die Phasendifferenz δ
durch die folgende Formel erhalten:
wobei n der Brechungsindex, der in dem zuvor beschriebenen
Fall 1 beträgt, L der Abstand zwischen der
oberen und unteren reflektierenden Schicht, R der Einfallwinkel
des Lichtstrahls und λ die Wellenlänge ist.
Das Verhältnis der Intensität Ir des reflektierten
Lichtes relativ zur Intensität Ii des einfallenden
Lichtes ergibt sich aus folgender Formel:
wobei R das Reflexionsvermögen ist. Wenn δ = 2m π ist
(m ist eine positive ganze Zahl), werden, unabhängig
von dem Wert des Reflexionsvermögens R, alle Lichtstrahlen
der oberen und unteren reflektierenden Schicht
14, 12 übertragen, da Ir/Ii Null wird. Es sei jedoch
angenommen, daß keine Absorptionsverluste bestehen.
Wenn die Stablinse benutzt wird, ist R ungefähr Null
und wenn ein He-Ne-Laser (λ = 0,6328 µm) als Lichtquelle
verwendet wird, beträgt der Abstand (Luftspalt)
zwischen der oberen und unteren reflektierenden Schicht
14, 12, der den zuvor genannten Bedingungen genügt, L = 0,6328 m/2)
(µm). Wenn das Reflexionsvermögen R = 0,5
beträgt, ist das Verhältnis der Intensität Ir des
reflektierten Lichtes zur Intensität Ii des einfallenden
Lichtes unter den zuvor beschriebenen jeweiligen
Drücken in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Diese Näherungslösungen erhält man aufgrund der Annahme,
daß sich der Abstand L zwischen der oberen und
der unteren reflektierenden Schicht unter Beibehaltung
der Parallelität der Schichten ändert.
Da die Drücke optisch gemessen werden können, ist eine
elektrische Abschirmung o. dgl. nicht erforderlich. Das
druckempfindliche Element hat extrem geringe Größe, ist
einfach im Aufbau und kann leicht hergestellt werden.
Da ein Rauschen o. dgl. niemals entsteht und keine
extreme Genauigkeit beim Herstellungsprozeß erforderlich
ist, kann der Drucksensor geringer Größe mit
überlegenen Meßeigenschaften als Massenprodukt
hergestellt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen
Elementes mit zwei zwischen sich einen Luftspalt aufweisenden
lichtreflektierenden Flächen, die einen
Fabry-P´rot-Resonator bilden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß auf einen photoempfindlichen Körper mit Hilfe der Dünnschichttechnik mehrere Schichten aufgetragen werden, von denen zwei in Form von Reflexionsschichten die beiden reflektierenden Flächen des Fabry-P´rot-Resonator bilden und
- - daß ein Zentralbereich einer Zwischenschicht zwischen den Reflexionsschichten zur Bildung des Luftspaltes mit einem definierten gleichmäßigen Abstand in der Weise weggeätzt wird,
- - daß ein Rand der Zwischenschicht als Abstandshalter bestehen bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt ein photoempfindlicher
Glaskörper zum nachträglichen Ätzen belichtet wird,
daß in einem zweiten Schritt die untere Reflexionsschicht auf den Glaskörper aufgetragen wird und photolithographisch mit mindestens einer Durchbrechung versehen wird,
daß in einem dritten Schritt die Zwischenschicht aus einem anisotropischen Substrat aufgetragen wird,
daß in einem vierten Schritt die Zwischenschicht durch Ioneninjektion oder Thermodiffusion verändert wird,
daß in einem fünften Schritt die obere Reflexionsschicht aufgetragen wird und
daß in einem sechsten Schritt der photoempfindliche Glaskörper und die Zwischenschicht teilweise weggeätzt wird, wodurch zwischen den Reflexionsschichten der Luftspalt und bis zur unteren Reflexionsfläche eine Aussparung im Glaskörper entsteht.
daß in einem zweiten Schritt die untere Reflexionsschicht auf den Glaskörper aufgetragen wird und photolithographisch mit mindestens einer Durchbrechung versehen wird,
daß in einem dritten Schritt die Zwischenschicht aus einem anisotropischen Substrat aufgetragen wird,
daß in einem vierten Schritt die Zwischenschicht durch Ioneninjektion oder Thermodiffusion verändert wird,
daß in einem fünften Schritt die obere Reflexionsschicht aufgetragen wird und
daß in einem sechsten Schritt der photoempfindliche Glaskörper und die Zwischenschicht teilweise weggeätzt wird, wodurch zwischen den Reflexionsschichten der Luftspalt und bis zur unteren Reflexionsfläche eine Aussparung im Glaskörper entsteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Reflexionsschicht mit einer hochelastischen
Membranschicht beschichtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Aussparung des Glaskörpers
ein Lichtwellenleiter eingefügt wird.
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