DE3610784C1 - Dewar-Detektoranordnung - Google Patents
Dewar-DetektoranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dewar-Detektoranordnung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Dewar-Detektoranordnungen, auf die sich die vorliegende
Erfindung bezieht, sind seit einigen Jahren bekannt.
Diese bekannten Ausgestaltungen weisen modulare Metall- und
Glaskonstruktionen auf und enthalten eine
vakuummetallisierte Dewar-Anordnung aus Glas, die
üblicherweise als "Kältefinger" bezeichnet wird, eine
glas/metall-abgedichtete Durchführung mit radial
ausgerichteten Kontakten, ein mit Indium abgedichtetes
Dewar-Fenster, eine austauschbare Evakuierungsröhre und
ein reaktivierbares Gettersystem.
Aus der DE-OS 27 30 495 ist eine Dewar-Detektoranordnung
bekannt, die eine Kältefingeranordnung mit einer Käl
terfingerröhre aufweist, und an einem Ende abgeschlossen
ist. Weiter weist die Kältefingeranordnung ein Kälte
fingergehäuse auf, das sich einen wesentlichen Teil der
Lange der Kältefingerröhre koaxial zu dieser erstreckt.
An dem von dem abgeschlossenen Ende der Kältefingerröhre
abgewandten Ende weist die Kältefingeranordnung ein Bo
denstück auf. Das Kältefingergehäuse und die Kältefin
gerröhre begrenzen einen evakuierten Bereich. An dem
abgeschlossenen Ende der Kältefingerröhre ist ein De
tektorfeld angeordnet. Über eine ringförmige Durchfüh
rungsvorrichtung, die abgedichtet an dem Kältefingerge
häuse zwischen einem Bereich hohen Vakuums und einem
Bereich mit dem Umgebungsdruck montiert ist und eine
Mehrzahl von Leitungsdurchführungen aufweist, die sich
zwischen beiderseitigen Kontakten erstrecken, wird die
elektrische Verbindung zwischen dem Detektorfeld im
evakuierten Bereich und dem Normaldruckbereich herge
stellt. Ober einen Verbindungssteckerring mit einer
Mehrzahl von darauf montierten Kontaktstiften wird die
elektrische Verbindung zu dem Gesamtsystem hergestellt.
Über eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen in Form
von einem im Vakuum aufgedampften Leitungsmuster, bei
spielsweise aus Gold, wird die Verbindung zwischen den
Anschlüssen des Detektorfeldes und den Kontaktelementen
auf der Vakuumseite der Durchführungsvorrichtung herge
stellt.
Das abgeschlossene Ende der Kältefingerröhre umfaßt ein Fenster,
das quer zur Achse der Kältefingeranordnung dem Detektorfeld
gegenüberliegend, jedoch in Abstand davon, angeordnet
ist.
Der Kältefinger aus Glas kann als das Herz der Dewar-De
tektoranordnung betrachtet werden. Er ist ein zylin
drisches, hohles Glasteil, das an einem Ende geschlossen
ist, und die Infrarotdetektoranordnung trägt und zur
Kühlung und thermischen Isolation des Detektors dient.
Der Infrarotdetektor umfaßt ein Feld von einzelnen In
frarotdetektorelementen. Die optische Beaufschlagung des
Detektorfeldes wird gewöhnlich mittels eines oder meh
rerer Abtastspiegel durchgeführt.
Es ist offensichtlich, daß eine derartige Anordnung ein
extrem zerbrechliches Bauteil ist, das sehr schwierig
herzustellen ist und dessen Herstellung hohe Kosten ver
ursacht, insbesondere wegen der für austauschbare oder
ersetzbare Bauelemente notwendigen Fertigungsgenauig
keit. Desweiteren macht es die Struktur der Durchfüh
rung und der Aufbau zum Kontaktieren des Goldleitermu
sters auf der äußeren Wand des Kältefingers schwierig
zuverlässige Kontakte zu schaffen. Die Schaltkreisver
bindungen werden mittels eines Musters von sehr vielen bandar
tigen Leitern gemacht, die durch Thermokompression mit
den Leitern des Kältefingers verbunden sind. Schlauch
artige Glas-Epoxy-Durchführungen, die Kontaktstifte ent
halten, sind einzeln mit den Kontaktbereichen des Lei
termusters verlötet. Diese sind wiederum einzeln mit
vier flexiblen Flachbandkabeln verlötet, die die Signale
vier Quadranten der herkömmlichen Modulsteckverbindung
zuführen. Wieder werden die Verbindungen zwischen den
Enden der Flachbandkabel und den Kontaktstiften der
herkömmlichen
Modulsteckverbindung einzeln verlötet.
Diese beträchtliche Anzahl von Lötverbindungen in den
Signalleitungen des herkömmlichen Modulschaltkreises und
der strukturelle Aufbau des Kältefingers, auf dem die
Signalpfade von dem Detektor als sehr feine sich über die
äußere Oberfläche des Zylindrisches Kältefingers
erstreckende Goldlinien ausgebildet sind, haben zu
gewissen Problemen bezüglich der Herstellung, der
Herstellungskosten bei der Zuverlässigkeit und bei der
Wartung geführt. Verbesserungen im Design und die
Verwendung anderer Fabrikationstechniken könnten zur
Losung einiger dieser genannten Probleme führen.
Beispielsweise sind Techniken bekannt, durch die
elektrische Verbindungen ohne die Notwendigkeit des
Lötens hergestellt werden. Eine derartige Technik ist aus
der US-PS 4 125 310 bekannt. Diese Patentschrift
offenbart Anschlüsse für Kontakte auf gedruckten
Schaltungen die eine Mehrzahl von Kupferknöpfen
aufweisen, die mit einer dünnen Goldschicht überzogen
sind. Eine Mehrzahl dieser auf einem Wafer montierten
Kontakte einem entsprechenden Muster von
Schaltkreiskontakten gegenüberliegend, wird mit diesen
Zusammengeführt und so stark zusammengedrückt, daß die
Goldschicht fließfähig wird und eine feste physikalische
Verbindung zwischen den einander gegenüberliegenden
Oberflächen herstellt, die wiederum eine zuverlässige
elektrische Verbindung darstellen. Eine solche Anordnung
eignet sich zum Trennen und Lösen der Kontaktfelder,
wodurch sie für die Verwendung in dem neuen
Standardbauteil gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, das zu Reparaturzwecken und/oder
zum Austausch von defekten Komponenten zerlegbar ist.
Aus der US-PS 3 732 421 ist eine Kältefingeranordnung
aus Metall bekannt, die sicherlich nicht so zerbrechlich
ist wie eine Kältefingeranordnung aus Glas. Allerdings
handelt es sich bei der aus der Druckschrift bekannten
Vorrichtung um eine Detektorvorrichtung für Satelliten,
bei der Wartungsfreundlichkeit und Austauschbarkeit von
einzelnen Bauteilen keine solle spielt, da Satelliten
kaum gewartet werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine
Dewar-Detektoranordnung gemäß der aus der
DE-OS 27 30 495 bekannten Gattung zu schaffen, die als
Standartbauteil mit geringen Kosten leicht herzustellen
ist und eine vereinfachte Wartung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine robuste Dewar-Anordnung aus Metall und einen Aufbau
der elektrischen Verbindungen, durch den sowohl die Zahl
der Schaltkreisverbindungen reduziert wird und sämtliche
Handlötvorgänge vermieden werden. Die erfindungsgemäße
Anordnung zeichnet sich durch Einfachheit, Haltbarkeit
und einen vereinfachten Herstellungsprozeß aus und führt
zu einen wesentlich verbesserten Aufbau. Das
Standardbauteil gemäß der vorliegenden Erfindung
reduziert die Zahl der Einzelteile und die
Herstellungsschritte im Vergleich zu den bekannten
Anordnungen um 1/3 und die Stückkosten werden ebenfalls
wesentlich reduziert.
In einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht der Dewar-Zylinder, ein dreiteiliger
Kältefinger aus Metall, aus einer Plattform, einem
Zylinder, die mittels Hartlötung miteinander verbunden
sind, um einen Teil des Kältefingers zu bilden. Der
Kältefinger ist in eine Stützwand bzw. Trägerplatte
eingepaßt und mit dieser mittels Laserlicht verschweißt. Durch
die Verwendung eines Dewar-Zylinders aus Metall ergeben
sich mehrere Vorteile. Kältefinger aus Glas sind äußerst
zerbrechlich und können leicht während des Zusammenbaus
beschädigt werden, während Kältefinger aus Metall bei
normaler Handhabung praktisch unzerstörbar sind. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß problematische
Glas/Metall-Abdichtung vermieden wird; statt dessen sorgt
eine Laserschweißnaht für die Dauerhaftigkeit des
Vakuums. Zusätzlich weist das Detektorfeld des
erfindungsgemäßen Standardbauteils eine höhere
Kühlleistung als die Bauteile nach dem Stand der Technik
auf. Dies wird durch Verwendung von zwei
unterschiedlichen Metallegierungen erreicht, wobei das
Metall, aus dem die Plattform gebildet ist, ein Metall mit
hoher thermischer Leitfähigkeit ist, um die Wärmezufuhr
zu dem Detektor zu ermöglichen, während ein Metall mit
niedriger thermischer Leitfähigkeit für die Zylinderwände
verwendet wird, um die Zuführung von Wärme von außen zu
verhindern.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden innerhalb
des Vakuumbereichs des Dewars eine Mehrzahl
von Flachbandkabeln verwendet, die das auf einem
Glas-Dewar aufgedampfte metallische Leitermuster
ersetzen, wodurch eine Vielzahl von Problemen und
Nachteilen der bisherigen Konstruktion vermieden werden
und gleichzeitig die Einsatzmöglichkeiten des
erfindungsgemäßen Standardbauteils verbessert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird eine ringförmige
Vakuum-Durchführung verwendet, durch die die einzelnen Signale
aus dem Hochvakuumbereich
innerhalb des Dewars zu der auf Umgebungsdruck
befindlichen Seite geführt werden, auf der die
Schaltkreisverbindungen zu den Kontaktstiften des
Modulsteckers weitergeführt werden.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung zum Inhalt.
Der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Standardbauteils
umfaßt eine Anzahl struktureller Merkmale, die zu einem
Bauteil führen, das eine erheblich
verbesserte Dewar-Detektoranordnung darstellt. Diese
Merkmale führen nicht nur dazu, daß die Anforderungen bei
den einzelnen Herstellungsschritten zur Herstellung der
verschiedenen Komponenten aus denen die Einheit aufgebaut
ist, herabgesetzt werden können - insbesondere da das
schwierige Verfahren des Herstellens der feinlinigen
Leiter auf dem Kältefinger aus Glas vermieden wird -
sondern die Ausbildung der Erfindung führt auch zu einer
Reduzierung von Vibrationen und anderen mikrofonischen
Störeinflüssen auf den Detektor, zu einer Reduzierung der
von dem Kältegerät zu bewältigenden Wärmemenge und zu
einer Verbesserung der Leistung und Zuverlässigkeit der
erfindungsgemäßen Einheit.
Eine wesentliche Verbesserung der Leistungsdaten des
Detektorfeldes ist auf die neue Art und Weise der
Anordnung des Feldes auf dem Ende des Kältefingers
zurückzuführen. Die Plattform, die zwischen dem Detektor
und der Endkappe des Kältefingers angeordnet ist, sorgt
für eine verbesserte Kühlung des Detektorfeldes während
gleichzeitig durch die vibrationsisolierende Montage des
Kältefingers auf der Basisplatte des Standardbauteils
durch den Detektor erzeugtes mikrofonisches Rauschen
wesentlich reduziert wird. Die Detektorplattform, auf
der der Detektor montiert ist, besteht aus Beryllium und
ihre erweiterte Kontaktfläche mit der herausragenden
ebenen Fläche am Ende des Kältefingers
sorgt für eine verbesserte thermische Leitfähigkeit und
damit für eine Ableitung der an dem Detektorfeld
erzeugten Wärme, wenn der Detektor im Betrieb vorgespannt
bzw. mit einer Vorspannung versorgt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung verbessert die
thermische Leitfähigkeit im Vergleich zu den bisher
verwendeten Kältefingern aus Glas, da Glas ein schlechter
Wärmeieiter ist, und führt zu einer merklichen
Verringerung der Betriebstemperatur des Detektors,
wodurch dessen Empfindlichkeit erhöht wird.
Des weiteren kann die Detektorplattform als
Brückenkonstruktion angesehen werden, die durch die
ebenen Oberflächen der vier Säulensegmente am Ende
des Kältefingers getragen wird, die für eine weitere
Isolierung des Detektorfeldes gegenüber vom Kältefinger
übertragenen Vibrationen dient. Da die brückenähnliche
Detektorplattform am Rande der ebenen Endkappe
gestützt wird, ist der Detektor gegenüber dem
"Trommelfelleffekt" in der Mitte der Kappe isoliert.
Wegen des Signal/Rauschen-Verhältnisses ist es extrem
wichtig, das Detektorfeld gegenüber allen Vibrationen im
interessierenden Frequenzbereich soweit wie irgendwie
möglich zu isolieren. Das Detektorfeld ist nicht nur ein
optischer Übertrager sondern auch ein Piezoübertrager.
Jegliches Biegen der Detektorelemente,
beispielsweise durch Vibrationen, erzeugt eine
entsprechende Änderung der Signalausgabe als hätte sich
die einfallende Strahlung geändert. Das Berylliummaterial
der brückenförmigen Detektorplattform hat einen
Elastizitätsmodul, der sechsmal so groß ist wie der von
Glas. Die brückenähnliche Detektorplattform aus Beryllium
ist daher ein wesentlich besserer Träger für das
Detektorfeld, als der Kältefinger aus Glas gemäß dem
Stand der Technik. Zusätzlich werden durch die Art und
Weise der Montage auf der Basisplatte die von dem
angeschlossenen Kälteaggregat auf dem Kältefinger
übertragenen Vibrationen wesentlich verringert. Das
Signal/Rauschen-Verhältnis für das Detektorfeld in einem
Dewar gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch die
vibrationsisolierenden Montageanordnungen, wie sie bei
der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verwendet
werden, erheblich verbessert.
Die Kombination der feinadrigen Flachbandkabel, der
Durchführungen aus Keramik und die Indiumtropfenkontakte
bewirken ebenfalls eine verbesserte Funktion des
Detektors, ebenso eine erhöhte Zuverlässigkeit, eine
vereinfachte Herstellung und eine vereinfachte Wartung.
Die einzelnen Leiter in den Kabeln sorgen für eine gute
elektrische Leitfähigkeit, jedoch für eine schlechte
thermische Leitfähigkeit, wodurch die thermische
Isolierung des Detektors verbessert und die von dem
Kälteaggregat zu bewältigende Wärmemenge verringert wird.
Die erfindungsgemäße Art und Weise der Verbindung der
Signalleitungen reduziert die Anzahl der Verbindungen um
mehr als 50% im Vergleich zu dem Detektor gemäß dem
Stand der Technik. Die Schaltkreiszuverlässigkeit wird
nicht nur durch die Reduzierung der Zahl der einzelnen
elektrischen Verbindungen reduziert, sondern auch durch
die Anwendung der Indiumtropfenkontakte.
Diese Anordnung ermöglicht in vorteilhafter Weise ein
einfaches Ersetzen des Detektorfeldes, einfach indem das
Bauteil auseinandergebaut, die Plattform, der Detektor
und die daran befestigten Flachbandkabel entfernt und
eine neue Detektoranordnung, falls nötig mit
entsprechenden Modifikationen des Vorspannungswiderstands,
installiert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Infrarotdetektors in
einem Dewar-Gehäuse gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Dewar-Detektoranordnung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung eines Kältefingers, wie
er in dem Fig. 2 gezeigten Bauteil verwendet
wird.
Fig. 4 eine Explosionszeichnung zur Darstellung der
Montageweise des Detektorfeldes und der
Flachbandkabel auf dem Kältefinger,
Fig. 5 eine ebene Darstellung der Leitungsanschlüsse
eines Flachbandkabels zur Herstellung der
Verbindungen mit dem Detektor,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils der
erfindungsgemäßen Dewar-Detektoranordnung mit dem
Detektorfeld, dem Kältefinger, dem Kopfteil und
den verbindenden Leiterschaltkreisen,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, teilweise
aufgebrochen, eines Teils der Anordnung
gemäß Fig. 2, wobei die Teile gemäß Fig. 6 auf
eine untere Stützwand montiert sind und mit
einer Fensterausnehmung über den Detektorfeld, und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der
Verbindungsanordnung mit montierten
Schaltkreiskomponenten zum Einpassen von oben in
das in Fig. 7 gezeigte Teil.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Dewar-Detektoranordnung 10 mit
einem Dewar 12, der einen in einem äußeren Gehäuse 16
montierten Kältefinger 14 aufweist. Während der Endphase
der Herstellung wird der Raum zwischen dem Kältefinger 14
und dem Gehäuse 50 über eine Röhre 18 evakuiert, die dann
verschmolzen wird, und einer oder mehrere Getter 20
werden aktiviert, um den Evakuierungsprozeß zu
vervollständigen. Das Gehäuse 50 aus einer
Nickel-/Eisen-Legierung wird durch ein für
Infrarotstrahlung transparentes Fenster 22 abgeschlossen,
und ist mit einem Indiumvorpreßling mit dem Gehäuse 50
verlötet. Das Fenster 22 besteht aus Germanium und weist
durch eine Antireflexbeschichtung eine
Bandpaßcharakteristik im Spektralbereich zwischen 7,5 und
12,0 µm auf.
Der Kältefinger 14 ist aus einem hohlen Glaszylinder
hergestellt der an dem oberen Ende abgeschlossen ist, so
daß eine Plattform 24 für den Infrarotdetektor 26
bereitgestellt wird. Der Kältefinger 14 ist mit einer
Schicht von 220 Leitern beschichtet, von denen drei
Leiter 28 dargestellt sind. Diese Leitungen werden mit
entsprechenden Elementen des Detektors 26 verbunden und
erstrecken sich über die Plattform, die Kante und die
äußere Zylinderfläche 30 des Kältefingers 14 nach unten.
Eine nicht dargestellte Durchführung ist als ein 0,005 cm
dickes Muster aus einer
Nickel-/Eisen-Legierung überzogen mit einer Goldschicht
ausgebildet, das zwischen zwei Anschlüssen aus der
Nickel-/Eisen-Legierung in Glas eingeschmolzen ist. Es
erstreckt sich über den Kältefinger 14 und wird durch
einen Flansch an der Basis des Kältefingers 14 eingepaßt,
wo die 220 bandartigen Leitungen durch
Thermokompressionsbonden mit den Leitern 28 des
Kältefingers verbunden werden. Um das zerbrechliche
äußere Durchführungsmuster zu stützen werden
schlauchförmige Glas-/Epoxy-Durchführungshalter 32, die
eine Mehrzahl von Kontaktstiften enthalten, einzeln mit
den Kontaktstellen bzw. Ösen des Musters verlötet. Die
Durchführungshalter 32 werden wiederum durch eine
Metallklammer 34 gehalten. Vier flexible Flachbandkabel 36, die wiederum einzeln mit
den Durchführungshaltestiften verlötet sind, führen die
Signale zu vier elektrischen Steckverbindungen 38, die
zusammen die den Dewar 12 umgebende Modulsteckverbindung
bilden. An den Spitzen der Kabel 36 bei dem
Durchführungshalter 32 sind Plastikfolien aufgebondet, um
Eigenspannungen infolge von Erwärmung von den
Lötverbindungen zu beseitigen.
Die Detektoranordnung 26 umfaßt das Detektorfeldsubstrat
und ein zugeordnetes Siliziumkälteschild und ist auf der
Plattform 24 des Kältefingers aufgeklebt. Ein
Metallschutzschild 42, ist an der
Kältefingerplattform 24 verklebt, um
die Detektorfunktion zu verbessern. Der Dewar umfaßt auch
ein Paar nicht dargestellter temperaturempfindlicher
Siliziumdioden, die mit einem leitenden Epoxyharz mit der
Kältefingerplattform 24 verbunden sind. Jedes Segment
der elektrischen Steckverbindung 38 enthält
eine Mehrzahl von Kontaktstiften 44, an die die Leiter
der Flachbandkabel 36 von unten angelötet sind. Jedes
Segment der elektrischen Steckverbindung 38 ist mittels
Schrauben 46 auf einen Rahmen montiert. Die gesamte
Anordnung ist auf einer Basisplatte 48 mit einem Gehäuse
50 montiert. Die Dewar-Detektoranordnung 10 kann dann mittels
sich durch die Schraubenschlitze 52 in der Basisplatte 48
erstreckende Bolzen auf ein zugeordnetes Kryoaggregat
montiert werden.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Dewar-Detektoranordnung 100, die
von den äußeren Abmessungen her der Vorrichtung gemäß dem
Stand der Technik aus Fig. 1 entspricht. Die Fig. 3 bis 8
zeigen verschiedene Teile und Teilanordnungen der Dewar-De
tektoranordnung 100. Ein Dewar 102 des Bauteiles 100 weist eine
Kältefingeranordnung 104, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist,
mit einer Kältefingerröhre 106, die innerhalb eines Kältefingergehäuses 108
montiert ist, auf. Die Kältefingerröhre 106 ist aus Titan gefertigt
und gewährleisten wegen ihrer dünnwandigen Ausführung
eine verbesserte thermische Isolation des zugeordneten
Detektorfeldes und auch eine verlängerte Haltbarkeit als
der Kältefinger aus Glas, wie er bei den Bauteilen gemäß
dem Stand der Technik verwendet wird. Ein Ring 110 und
eine Endkappe 112 sind auf einem Ende der Kältefingerröhre 106
montiert. Das Kältefingergehäuse 108 weist vier umfangsseitig
gleichmäßig verteilt angeordnete Fenster 114 auf und ist
an seinem Bodenstück 116 mit einem Gewinde versehen. Die
Fenster 114 ermöglichen den Durchtritt der Kabel von dem
Detektorfeld am oberen Ende des Kältefingers zu dem
Kältefingergehäuse 108.
Die Art und Weise, wie der Detektor und die
Flachbandkabel montiert sind, wird am besten in den
Fig. 4 und 6 dargestellt. Die Kabel 120 sind in der in
Fig. 4 gezeigten Weise geformt. Jedes der Kabel 120
besteht aus einem Kabelpaar 122, 124 die jeweils 55
einzelne Leitungen beinhalten. Diese Kabel 122 und 124
sind dünne geätzte Leiterbahnen aus einer vorgerollten
Folie, die stärker und
dauerhafter als aufgedampfte oder beschichtete Leitungen
sind. Die Kabel ersetzen die vakuummetallisierten mit
Laser ausgebildeten Leiter 28 auf den Kältefinger
aus Glas gemäß dem Stand der Technik, wie er in Fig. 1
dargestellt ist. Die Kabel 122 und 124 sind aus
Stabilitätsgründen zu einem Kabelpaar 120 zusammengefaßt.
Jedes der einzelnen Kabel, wie z. B. das Kabel 122, endet
auf der inneren Seite in einer Ausnehmung 126, in der die
Isolierung entfernt ist um den Zugriff zu den einzelnen
Leitungen 132 des Kabels zu ermöglichen. Jedes der Kabel
122 umfaßt eine doppelte Schicht von isolierten Leitern
und ist an dem anderen Ende durch eine Mehrzahl von
Anschlußkontakten 128 abgeschlossen. Das äußere Ende des
Kabels ist gesteppt bzw. aufgeweitet, um den Zugriff zu
allen Anschlußkontakten 128 in beiden Schichten des
Kabels zu ermöglichen und ist auch mit einen Paar von
Positionierungslöchern 130 versehen.
Details der Anschlußausbildung des Kabels 122 am äußeren.
Ende sind in Fig. 5 dargestellt. Jeder einzelne Leiter
132 des Kabels 122 ist mit einem Anschlußkontakt 128 mit einen
Indiumtropfen versehen, durch die in einer nachfolgend
beschriebenen Art und Weise ein Kontakt mit
Kontaktelementen in einer zugeordneten
Durchführungsvorrichtung hergestellt wird. Die Anschlußkontakte
128 können auch mit einen Goldtropfen versehen sein, der
in gleicher Weise wie ein Indiumtropfen verwendet werden
kann.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Kabel 120 sich von
einer Position auf der Oberseite der Endkappe 112 durch
einzelne Schlitze 136 zwischen erhöhten Säulensegmenten
113 abwärts entlang der Kältefingerröhre 106
innerhalb des Kältefingergehäuses 108 und aus den zugeordneten
Fenstern 114 in der in Fig. 6 gezeigten Art und Weise
erstrecken. Eine Detektorplattform 140 mit den
Ausnehmungen 126 der Kabel 120 entsprechend angeordneten
Öffnungen 142 ist auf die hervorstehenden Säulensegmente
113 der Endkappe 112 montiert, wodurch der Mittelteil der
Kabel 120 überbrückt wird. Die Detektorplattform 140 ist
mit einer länglichen mittigen Aussparung 144 versehen, in
der eine Detektoranordnung 146 durch Kleben montiert
ist. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, wird ein Kälteschild
148 mit einer länglichen, entsprechend der
Detektoranordnung 146 ausgerichteten Öffnung 150 als
Abschlußkappe über der Detektoranordnung montiert und mit
der Detektorplattform 140 verbunden. Die
Detektoranordnung 146 weist ein Detektorfeld 152, ein
Siliziumkälteschild 154 und eine Siliziumstreulichtblende
156 auf. Das Kälteschild und die Blende
sind für Infrarotstrahlung in einem Bereich, auf den das
Detektorfeld 152 anspricht, durchsichtig.
Mittels einer Vakuum-Durchführungsvorrichtung 160 werden die
elektrischen Anschlüsse der Dewar-Detektoranordnung von der
Vakuumseite auf die Umgebungsdruckseite geführt.
Die Durchführungsvorrichtung 160 ist auf einen in Fig. 3
gezeigten Ring 171 der Kältefingeranordnung 104 in der in
Fig. 6 gezeigten Art und Weise montiert. Eine
Steckerummantelung 172 wird über der
Durchführungsvorrichtung 160 montiert und weist Ausstülpungen
174 mit Schraublöchern zur Aufnahme von Montageschrauben 176
(Fig. 2) zur Halterung des Verbindungssteckerrings 168 auf.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, werden die Kabel 122 durch die
Fenster 114 geführt und erstrecken sich dann aufwärts
entlang der Außenseite des Gehäuses 108 des Kältefingers, um
die Verbindung mit den Kontaktelementen an der Unterseite
der Verteilerplatte 164 aus Keramik durch Ausnehmungen in der
Verteilerplatte hindurch herzustellen. Sie werden durch Halterungen 180
gegen Kontaktelemente an der Vakuumseite der
Durchführungsvorrichtung 160 gedrückt. Die Halterungen 180,
jeweils eine für ein Kabel, sind an der Vakuumseite der
Durchführungsvorrichtung 160 angebracht.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die Verbindungen zu der
Detektoranordnung 146 durch direktes Verdrahten
der Anschlüsse 181 des Detektorfeldes zu den
freigelegten Leitungen des Kabels 120 in den Ausnehmungen
126 (siehe Fig. 4) über die länglichen Öffnungen 142 der
Detektorplattform 140 erfolgt.
Fig. 7 zeigt das Teil aus Fig. 6 montiert auf einer
Bodenplatte 190 mit einer Ummantelung 192 aus Metall, die
teilweise aufgebrochen dargestellt ist. Eine
Getteranordnung 194 und eine Evakuierungsröhre 196 sind
auf der Bodenplatte 190 montiert. Der Raum zwischen der
Bodenplatte 190 und der Durchführungsvorrichtung 160 aus
Keramik, der von der Metallummantelung 192 umgeben ist
wird evakuiert und auf dem hohen Vakuum des Dewars 102
gehalten. Die Ummantelung 192 dient sowohl als Vakuumwand
als auch zum Abschirmen von elektromagnetischen Störungen
von den Signalleitungen. Ein Fenster 200, ähnlich dem
gemäß dem Bauteil des Standes der Technik nach Fig. 1,
ist, wie ins Fig. 7 dargestellt, auf eine Fensterkappe 202
montiert. Die, Fensterkappe 202 ist ein zylindrischer Ring
der auf einen oberen Montagering 204 der Kältefingeranordnung
104 aufsitzt (siehe Fig. 3).
Fig. 8 zeigt Details des Verbindungssteckerrings 168 der
auf der Unterseite mit Widerstandsplatten 210
versehen ist, die eine Vorspannungsvorrichtung
212 bilden. Die Kontakt- bzw.
Anschlußstifte 166 des Verbindungssteckerrings 168
erstrecken sich vollständig durch den Ring oder das
Basisteil und die Widerstandsplatten 210 sind auf den
sich von der Unterseite erstreckenden Kontaktstiften 166
montiert. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, stellen die sich
von der Unterseite des Verbindungssteckerrings
erstreckenden Kontaktstifte 166 den Kontakt zu der
Durchführungsvorrichtung 160 her.
Der Verbindungssteckerring 168 wird durch die
sich durch Löcher 122 erstreckenden Montageschrauben 176
auf den Vorsprüngen 174 der Steckerummantelung 172 in
Position gehalten, wodurch der nach unten gerichtete
Druck der Verbindungssteckerringanordnung
aufrechterhalten wird.
Claims (20)
1. Dewar-Detektoranordnung zur Verwendung in Infrarot
bildgeräten, die aufweist:
- 1. eine Kältefingeranordnung (104) aus Metall mit
- 1.1 einer Kältefingerröhre (106), die an einem Ende mit einer separaten Endkappe (112) abgeschlossen ist,
- 1.2 einem Kältefingergehäuse (108, 202), das sich einen wesentlichen Teil der Lange der Kältefin gerröhre (106) koaxial zu dieser erstreckt, und
- 1.3 einem Bodenstück (116) an dem von der Endkappe (112) abgewandten Ende,
- 2. eine auf der separaten Endkappe (112) montierte Detektorplattform (140),
- 3. ein auf der Detektorplattform montiertes Detek torfeld (152) zum Empfang einfallender Strahlung und zum Umwandeln in entsprechende elektrische Signale,
- 4. eine ringförmige Vakuum-Durchführungsvorrich tung (160) für elektrische Leitungen zwischen einem Bereich hohen Vakuums und einem Bereich mit Umgebungsdruck mit beiderseitigen Kontakt elementen, wobei die Vakuum-Durchführungsvor richtung (160) an dem Kältefingergehäuse (108, 202) montiert ist,
- 5. ein Dewar-Gehäuse (190, 192), das mit der Va kuum-Durchführungsvorrichtung (160) und dem Bo denstück (116) der Kältefingeranordnung (104) verbunden ist,
- 6. eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen (132) in Form von Flachbandkabeln (120) zwischen elektrischen Anschlüssen des Detektorfeldes (152) und den Kontaktelementen auf der Vakuum seite der Vakuum-Durchführungsvorrichtung (160), und
- 7. einen Verbindungssteckerring (168) mit einer Mehrzahl von darauf montierten Kontaktstiften (166) zur Schaffung von elektrischen Verbindun gen zu den internen Schaltkreisen der Dewar-De tektoranordnung,
- 8. wobei der Vakuumbereich durch die Kältefinger röhre (106), das Kältefingergehäuse (108, 202), das Bodenstück (116) der Kältefingeranordnung, die Vakuum-Durchführungsvorrichtung (160) und durch das Dewar-Gehäuse (190, 192) begrenzt wird.
2. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kältefingergehäuse (108,
202) eine Gehäuseabdeckung (202) mit einem Fenster
(200) umfaßt, wobei das Fenster (200) quer zur Achse
der Kältefingeranordnung (104) dem Detektorfeld
(152) gegenüberliegend, jedoch in Abstand davon, an
geordnet ist.
3. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kältefingerröhre (106)
der Kältefingeranordnung (104) als ein dünnwandiger
Zylinder aus Titan ausgebildet ist.
4. Dewar-Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe
(112) eine Mehrzahl von Säulensegmenten (113) an der
Peripherie der Endkappe (112) als Träger für die
Detektorplattform (140) in Abstand von der Mitte der
Endkappe (112) aufweist.
5. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulensegmente (113) durch
ebene Flächen abgeschlossen werden, die koplanar
zueinander sind, und daß die der Endkappe (112) ge
genüberliegende Flache der Detektorplattform (140)
passend zu diesen koplanaren Flächen ausgebildet
ist.
6. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Säulensegmente (113)
im Abstand voneinander angeordnet sind, wodurch
einzelne Schlitze (136) festgelegt sind, und wobei
die sich über die Endkappe (112) erstreckenden
Flachbandkabel (120) sich durch diese Schlitze (136)
und entlang der Kältefingeranordnung (104) in den
Raum zwischen der Kältefingerröhre (106) und dem
Kältefingergehäuse (108, 202) erstrecken.
7. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kältefingergehäuse (108,
202) für jedes Flachbandkabel (120) Fenster (114)
aufweist.
8. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flachbandkabel (120) Aus
nehmungen (126) aufweisen, durch die auf die sich in
diesem Bereich der Endkappe (112) erstreckenden
elektrischen Leiter (132) der Flachbandkabel (120) zugreifbar ist
und wobei die abgewandten Enden der Flachbandkabel
(120) mit einer Mehrzahl von Anschlußkontakten in
Form von Indiumtropfen, jeweils ein Tropfen
für eine Signalleitung in dem Flachbandkabel, ver
sehen sind, die eben angeordnet sind, um den Kontakt
mit den Kontaktelementen auf der Vakuumseite der
Durchführungsvorrichtung (160) herzustellen.
9. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Halterung (180) zur Befe
stigung der Endteile der Flachbandkabel (120) um die
Endteile der Flachbandkabel (120) mit genügend gros
ser Kraft an die Anschlußkontakte in Form von In
diumtropfen zu pressen, so daß an der Durch
führungsvorrichtung (160) vorgesehen ist gasdichte
Kontakte zwischen den Anschlußkontakten in Form von
Indiumtropfen und den zugeordneten Kontakt
elementen der Durchführungsvorrichtung (160) ent
stehen.
10. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die gasdichten Kontakte zwischen
Indiumtropfen und den zugeordneten Kontakt
elementen der Durchführungsvorrichtung (160) durch
Entfernen der Halterung (180) lösbar sind.
11. Dewar-Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktele
mente auf der Umgebungsdruckseite der Durchfüh
rungsvorrichtung (160) elastische Leitungselemente
zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit den
Kontaktstiften (166) des Verbindungsringsteckers
(168) aufweisen.
12. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (166) des
Verbindungssteckerrings (168) sich durch diesen von
einer Seite auf die andere Seite erstrecken, und daß
Vorrichtungen (174, 176) zur Befestigung des Ver
bindungssteckerrings (168) vorgesehen sind, um die
inneren Enden der Kontaktstifte (166) gegen die
elastischen Leitungselemente zu drücken.
13. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
(174, 176) eine Mehrzahl von Montageschrauben (176)
aufweist, die in die Durchführungsvorrichtung (160)
eingeschraubt sind, um den Verbindungssteckerring
(168) in Richtung der Durchführungsvorrichtung (160)
zu führen und zu halten.
14. Dewar-Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen
Leitungselemente einzelne leitende Gummikissen auf
weisen.
15. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Kontaktelemente
einzelne Indiumtropfen in in der Durchführungsvor
richtung (160) ausgebildeten Taschen aufweisen, die
mit den einzelnen Signaldurchführungen verbunden
sind.
16. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektorplattform (140) ein
Paar von länglichen Öffnungen (142) entsprechend den
Ausnehmungen (126) in den Flachbandkabel (120) und
eine längliche Aussparung (144) aufweist, die zwi
schen den Öffnungen (142) in der Detektorplattform
(140) zur Montage des Detektorfeldes (152) angeord
net ist.
17. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von einzelnen mit
den Leitern (132) des Flachbandkabels (120) in den
Ausnehmungen (126) verbundene Anschlüsse (181) vor
gesehen sind, die sich durch die Öffnungen (142) der
Plattform (140) zur Kontaktierung der elektrischen
Anschlüsse des Detektorfeldes (152) erstrecken.
18. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das Dewar-Gehause (190,
192) eine ringförmige Bodenplatte (190), an der das
Bodenstück (116) der Kältefingeranordnung (104) be
festigt ist und sich im wesentlichen senkrecht davon
wegerstreckt, und eine zylindrische Ummantelung
(192) aufweist, die sich zwischen der Bodenplatte
(190) und der Durchführungsvorrichtung (160) er
streckt.
19. Dewar-Detektoranordnung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylindrische Ummantelung
(192) aus Metall ist.
20. Dewar-Detektoranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 19, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen
zylindrische Steckerummantelung (172), die an der
Durchführungsvorrichtung (160) auf der Umgebungs
druckseite montiert ist, und eine Mehrzahl von in
neren Ausstülpungen (174) zur Aufnahme von Schrau
benverbindungen zur Befestigung des Verbindungs
steckerrings (168) aufweist, wobei dessen Kontakt
stifte (166) gegen die gegenüberliegend angeordneten
Kontaktelemente der Durchführungsvorrichtung
(160) drücken.
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