DE3610573A1 - Anordnung zur polarisationsregelung - Google Patents
Anordnung zur polarisationsregelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Polarisationsregelung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter Doppelbrechung von elektromagnetischen Wellen wird
im folgenden die Verzögerung verstanden, die zwischen zwei
mit jeweils einem Eigenmodus des die Doppelbrechung verursachenden
Elementes auftretenden Komponenten feststellbar
ist, diese beiden Eigenmoden unterscheiden sich durch
ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Eine Anordnung der vorgenannten Art ist aus APPLIED OPTICS
Vol. 18, No. 9, 1. May 1979, Seiten 1288 und 1289 bekannt.
Bei der bekannten Anordnung ist zwischen dem beweglichen
Anker und einem unbeweglichen Teil eines Relais ein Lichtwellenleiter
angeordnet, auf den der Anker mechanischen
Druck ausüben kann. Durch diesen Druck werden die beaufschlagten
Teile des Lichtwellenleiters linear doppelbrechend,
wobei Phasendifferenzen der Hauptachskomponenten
der durchlaufenden kohärenten elektromagnetischen Welle
entstehen, die in einem bestimmten Bereich linear vom
ausgeübten Druck abhängig sind. Aus Festigkeitsgründen ist
ein bestimmter Bereich der Doppelbrechung vorgegeben, in
dem durch Änderung des angewandten Druckes der
Arbeitspunkt verschiebbar ist. Zur Druckerzeugung können
anstelle der Relais auch piezoelektrische Elemente
verwendet werden, mit denen eine höhere Einstellgeschwindigkeit
möglich ist. Im Bereich der integrierten Optik
können unter Anwendung von auf einem Substrat aufgebrachtem
Lithiumniobat doppelbrechende Elemente
hergestellt werden, deren Doppelbrechung in Abhängigkeit
von einem elektrischen Feld veränderbar ist. In ähnlicher
Weise kann für Zwecke der Mikrowellenübertragung z. B. der
Querschnitt von Hohlleitern verändert und damit eine
verstellbare Doppelbrechung erzeugt werden.
Bei der bekannten Anordnung besteht das Problem, daß eine
Änderung der Arbeitspunkte eines oder mehrerer der Elemente
ohne Veränderung der am Ausgang der Gesamtordnung
wirksamen Polarisation nur in Spezialfällen möglich ist.
Damit können aber bei der Rückführung eines an einer
Bereichsgrenze angelangten Arbeitspunktes eines Elementes
beim Stand der Technik wesentliche Intensitätsverluste
bis zum völligen Signalverlust auftreten.
Die Aufgabe bei der vorliegenden Erfindung besteht also
darin, eine Anordnung zur Polarisationsregelung der eingangs
erwähnten Art so weiterzubilden, daß eine Änderung
des Arbeitspunktes eines Elementes insbesondere in
der Nähe der Bereichsgrenze der Doppelbrechung dieses
Elementes möglich ist, ohne daß es zu einer Änderung der
am Ausgang der Gesamtanordnung wirksamen Polarisation
und damit zu Intensitätsverlusten kommt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit, eine Polarisationsregelung zu
realisieren, die außer den Elementen mit verstellbarer
Doppelbrechung keine weiteren Elemente aufweist, die im
Weg der elektromagnetischen Wellen angeordnet sind.
Im Hinblick auf eine Nachführung einer sich kontinuierlich
änderenden Polarisation ist beim Erfindungsgegenstand
außerdem eine Endlos- Polarisationsregelung mit
einem unbegrenzten Nachführbereich möglich, während beim
Stande der Technik Nachführbereiche in der Größenordnung
von einigen 180° erreichbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung
sowie eine zweckmäßige Verwendung der erfindungsgemäßen
Anordnung sind in den Patentansprüchen 2 bis 14
näher beschrieben.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Anordnung zur Polarisationsregelung,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Polarisationsregelung
für den optischen Überlagerungsempfang,
Fig. 3 typische Verstellwege auf einer Poincar´-Kugel,
Fig. 4 einen Modulator,
Fig. 5 eine Signalaufbereitung und
Fig. 6 bis 9 Verstellwege auf der Poincar´-Kugel.
Es wird eine Regelung beschrieben, mit der die Polarisation
elektromagnetischer Wellen der Polarisation eines am
Ausgang der Anordnung befindlichen Analysators angeglichen
wird. Dazu wird die Strahlungsintensität hinter dem Analysator
bestimmt. Sie soll maximiert werden. Die Polarisationsregelung
ist in der Lage, Polarisationsänderungen
sowohl der einfallenden Welle, als auch des
Analysators zu folgen. Die Polarisation der Welle am Ausgang
der Anordnung wird stets so nachgeführt, daß sie der
des Analysators entspricht. Im Gegensatz zum Stand der
Technik ist der Nachführbereich unbegrenzt. Bei optischen
Heterodyn- oder Homodyn-Empfängern können die Polarisationen
der zwei zu überlagernden Signale zur Übereinstimmung
gebracht werden, wobei der Polarisationsanalysator
entfällt und als Regelgröße die Leistung des elektrischen
Zwischenfrequenzsignals dient. Weiterhin ist eine Anwendung
in faseroptischen Kreiseln denkbar.
In der Fig. 1 ist eine Stelleinrichtung für eine
erfindungsgemäße Anordnung zur Polarisationsregelung
dargestellt, die fünf Magnete mit UI-Kernen enthält,
wobei die I-Schenkel freibeweglich sind und Druck auf
einen durch die fünf Magnete geführten Lichtwellenleiter
mit kreisförmigem Querschnitt ausüben können. Der Einfachheit
halber sind dabei nur die Magnetkerne ohne Spulenkörper
und Wicklung dargestellt. Die Magnete bilden dabei
die Stellglieder, mit der die in den Magneten angeordneten
Lichtwellenleiterabschnitte als doppelbrechende Elemente
verstellt werden können. Der Azimut der Magnete liegt
abwechselnd bei 0° und 45° bezogen auf eine zum Lichtwellenleiter
senkrecht gewählte Hauptachse. Die Doppelbrechungs-
Hauptachsen der einzelnen doppelbrechenden
Elemente E 1, E 2, E 3, E 4, E 5 liegen parallel zum Azimut des
jeweiligen Magneten.
Die Doppelbrechung d eines Elementes E ist
d = da + dmod * sin wt dmod «180° (1)
Der Arbeitspunkt da aller Elemente läßt sich im
"erlaubten Bereich" um mehr als 360° kontinuierlich
variieren. Die Verwendung von wenigstens einem Element
mit einem Arbeitsbereich von 180° bis 360° ist möglich,
es können auch mehrere dieser Elemente verwendet werden,
sofern sie nicht benachbart sind. Für das Element E 3 gilt
zusätzlich, daß der Arbeitspunkt der Doppelbrechung über
drei benachbarte ganzzahlige Vielfache von 180° verschiebbar
sein muß. Die Modulation mit der Amplitude dmod dient
dabei der Regelung.
Fig. 2 zeigt die Polarisationsregelung für optischen Überlagerungsempfang.
Der Eingang LO ist an einen lokalen
Oszillator angeschlossen und mit einem zugeordneten Eingang
eines Richtkopplers RK verbunden. An einem weiteren
Eingang ES steht das empfangene Licht, dieser Eingang
ist über die Stelleinrichtung nach Fig. 1 mit den fünf
doppelbrechenden Elementen E 1 . . . E 5 mit einem weiteren
Eingang des Richtkopplers RK verbunden. Neben dem optischen
Ausgang A 1 verfügt der Richtkoppler RK über einen
Anschluß für einen Detektor und Verstärker DET, der einen
Photodiodenverstärker enthält. An den Detektorausgang A 2,
der einen elektrischen Ausgang darstellt, sind einerseits
weitere Anordnungen zur Signalverarbeitung und andererseits
ein Quadrierer Q als Teil der Anordnung zur Polarisationsregelung
angeschlossen. Der Ausgang des Quadrierers Q ist
mit einem Steuereingang eines Reglers R verbunden, der die
Stelleinrichtung nach Fig. 1 steuert.
Abweichend zu Fig. 2 können die Stelleneinrichtung auch
zumindest teilweise im anderen Lichtweg angeordnet und mit
dem fünften Element an den lokalen Laseroszillator und
mit dem fünften oder einem anderen Element an den Richtkoppler
RK angeschlossen sein. Das fünfte Element kann
immer dann entfallen, wenn die Polarisation des vom
lokalen Laser erzeugten Lichtes geeignet gewählt wird.
Es ergibt sich dadurch eine Verringerung der Anzahl der
Variablen und damit eine drastische Verringerung des
Regelaufwandes, da nur die Intensitätsregelung verbleibt.
Die Regelstrecke besteht aus der Anordnung zur Polarisationsregelung
und einem anschließendem Analysator oder Koppler
mit einer Zuführung der lokalen Oszillatorwelle. Die
Stellgrößen d und die zwei Polarisationen Po und Ps′
bestimmen die Größe der Intensität I.
Anschließend soll die Funktion der Regelung näher erläutert
werden. Zur Beschreibung der Polarisation dient
die Poincar´-Kugel. Jedem Polarisationszustand ist eineindeutig
ein Punkt P auf der Kugeloberfläche zugeordnet.
Die Hauptsachen der linear doppelbrechenden Elemente E 1,
E 3, E 5, sind dabei so gewählt, daß der Punkt P mit dem
Doppelbrechungswinkel des betreffenden Elementes auf der
Kugeloberfläche um die Y-Achse gedreht wird, während die
Hauptachsen der linear doppelbrechenden Elemente E 2, E 4
so gewählt sind, daß der Punkt P mit dem Doppelbrechungswinkel
des betreffenden Elementes auf der Kugeloberfläche
um die X-Achse gedreht wird. Durch ein linear doppelbrechendes
Element E, dessen Hauptachse um den Winkel b
gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wird der Punkt P
auf der Kugeloberfläche um eine Achse, die in der Äquatorebene
liegt, um den der Doppelbrechung entsprechenden
Winkel d gedreht.
In einem typischen Betriebsfall ist die Intensität die
Regelgröße und soll durch die Regelung maximiert werden.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist an die erfindungsgemäße
Anordnung an Stelle des Richtkopplers nach
Fig. 2 ein Polarisationsanalysator angekoppelt.
Wird Licht der Polarisation Ps und der Intensität Is
durch einen verlustfreien Analysator Po geleitet, ist
die Intensität I am Ausgang
wobei PsPo der räumliche Winkel zwischen den beiden Punkten
auf der Poincar´-Kugel ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 2
dient die erfindungsgemäße Anordnung für den optischen
Überlagerungsempfang.
Beim optischen Überlagerungsempfang werden die Signalwelle
(Ps, Is) und die lokale Oszillatorwelle (Po, Io) zur
Gesamtintensität IÜ überlagert.
c ist die Phasendifferenz zwischen den beiden Wellen.
Sofern Io»Is ist und der Empfänger mit einer Frequenz-
bzw. Phasenregelschleife ausgestattet ist, wird das modulierte
und vom Empfänger detektierbare Nutzsignal im
elektrischen Teil des Empfängers
Die Intensität I wird in diesem Fall durch
I = In 2/(4 * Io)
definiert. I ist also die geeignet normierte Leistung
des elektrischen Überlagerungssignals.
Die doppelbrechenden Elemente sollen so verstellt werden,
daß die Regelgröße I immer den maximal möglichen Wert annimmt,
d. h. = 0° ist. Dazu sind Informationen über die
Lage der Punkte und Kreise auf der Poincar´-Kugel
erforderlich. Diese Informationen werden über die Intensitätsschwankungen
bei Modulation der Elemente gewonnen.
Die Amplituden dmod werden so klein gehalten, daß I nur
unwesentlich unter den augenblicklichen Wert fallen kann.
Nehmen wir an, für d = dopt eines Elementes E werde PoPs
minimal. Es gilt
Dabei ist ϕ auf der Poincar´-Kugel der Winkel zwischen
dem Polarisationszustand Ps und der Doppelbrechungs-Hauptachse
des die Doppelbrechung d verursachenden Elementes,
während ψ der halbe Winkel zwischen den Polarisationszuständen
Po und Ps ist, wenn die Doppelbrechung den für
maximale Intensität erforderlichen Wert d = dopt annimmt.
Bei kontinuierlicher Bewegung von d schwankt I sinusförmig.
Wenn (6) in einer Taylorreihe um den Arbeitspunkt da entwickelt
wird, ergibt sich für die Wechselanteile Iw und
I2w bei den Frequenzen w und 2w
Iw = J/Jd * dmod * sin wt (7a)
Iw und I2w sind Signalgrößen. Mit (7) und (8) sind JI/Jd
und J 2 I/Jd 2, die erste und zweite Ableitung der Regelgröße,
bekannt. Ist das absolute Maximum einmal erreicht
(2ψ = 0, da = dopt), vereinfacht sich (8b) mit sin ϕ = r zu
Nachfolgend soll die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung
bei Normalbetrieb erläutert werden, dabei wird unter
Normalbetrieb verstanden, daß die Arbeitspunkte der einzelnen
Elemente ausreichend weit von den Bereichsgrenzen entfernt
sind.
Zur Regelung der Intensität auf den maximal möglichen Wert
werden die Doppelbrechungen d 1. . .d 5 verändert. Die Fig. 4
zeigt einen typischen Betriebsfall. Es ist erkennbar,
daß jeder beliebige Punkt Ps′, der die Polarisation der
Welle vor dem Stellglied bezeichnet, in jeden beliebigen
Punkt Ps (oder im Idealfall in den Punkt Po) übergeführt
werden kann. Das Element E 3 ist im Normalbetrieb funktionslos,
da in diesem Fall die Polarisation an dieser
Stelle gleich einem der Eigenmoden dieses Elementes ist.
Die Elemente E 1 und E 2 werden so eingestellt, daß die
Intensität immer maximal wird. Die Elemente E 4 und E 5
werden verwendet, um die Intensitätsschwankungen, die durch
Modulation der Doppelbrechung d 3 entstehen, zu minimieren.
Sofern nur die Intensität im Arbeitspunkt ihr Maximum erreicht
hat, sind diese Schwankungen proportional zum
Quadrat des Radius r 3, den der die Funktion des Elementes
E 3 beschreibende Kreis auf der Poincar´-Kugel hat.
Im folgenden soll demnach die Größe r 3 2 minimiert werden.
Ein einwandfreier Verstellbetrieb ist nämlich auf r 3 2 ≈ 0
angewiesen. Diese beiden Elemente berühren also eine
abgeleitete Regelgröße, die auf indirektem Wege aus der
Intensität I ermittelt wird. Deswegen kann die Anordnung
Schwankungen des Punktes Po nicht so schnell ausregeln wie
solche des Punktes Ps′. Diese Auslegung ist auf den
optischen Überlagerungsempfang zugeschnitten, wo der Punkt
Ps′, also der Polarisationszustand am Ende eines langen
Lichtwellenleiters, viel stärker schwankt als der Punkt
Po, der den Polarisationszustand des lokalen Oszillators
nach einigen Zentimetern oder Metern Lichtwellenleiterlänge
darstellt.
Die Modulation wird für jedes Element getrennt in einem
in Fig. 4 dargestellten Modulator erzeugt. Der Modulator
enthält eine Meßeinrichtung ME, der neben dem Taktsignal
C 1 eine die Intensität I darstellende elektrische Größe
zugeführt wird. An den beiden Ausgängen der Meßeinrichtung
ME werden die Wechselanteile der Intensität bei der einfachen
und der doppelten Modulationsfrequenz an nachgeschaltete
phasenempfindliche Gleichrichter und Verstärker
GR 1, GR 2 abgegeben, die einen Umschalter US steuern. Durch
den Umschalter wird der Betrag der einen oder anderen Ableitung
an einen Subtrahierer weitergeleitet, der den
Betrag von einer Referenzgröße subtrahiert und die Differenzgröße
an einen nachgeschalteten ersten Integrator IN 1
abgibt. Mit dem Ausgang des Integrators IN 1 ist ein Begrenzer
BE verbunden, der die Modulationsamplitude dmod begrenzt
und an einen getakteten Verstärker Vt zur Erzeugung des
Modulationssignals für das jeweilige Element abgibt.
Die Amplitude dmod der Doppelbrechungsmodulation sollte
möglichst groß sein, um eine hohe Regelgenauigkeit zu
gewährleisten. Der Integrator und somit die Amplitude dmod
wird bei Betriebsbeginn auf Null gesetzt. Dann wird die
Amplitude dmod so lange erhöht, bis die gewichteten Beträge
der in der Meßeinrichtung ermittelten Intensitäten Iw oder
I2w so groß sind, daß die maximal zulässige Abweichung der
Intensität I vom nichtmodulierten Wert erreicht ist. Dies
gilt für die Elemente E 1, E 2 und E 3. Eine weitere obere
Grenze ist durch dmod « 180° gegeben, wodurch die Regelung
näherungsweise linear bleibt. Sie wird durch den Begrenzer
gewährleistet. Die Amplitude dmod wird während des Maximumregelvorganges
ständig den wechselnden Erfordernissen
angepaßt.
Die Modulationsamplitude dmod und die Wechselanteile werden
einen in der Zeichnung nicht dargestellten Umformer zugeführt,
der die erste und zweite Ableitung der Intensität
I entsprechend Gleichungen (7a) und (8a) erzeugt.
Der Maximumregler, bestehend aus Signalaufbereitung
entsprechend Fig. 5 mit zweitem Integrator IN 2
ermittelt den Arbeitspunkt da des Stellelements.
Die in Fig. 5 dargestellte Signalaufbereitung enthält
einen ersten Komparator K 1, dessen einer Eingang mit
dem ersten Eingang E 1 der Signalaufbereitung verbunden
ist und ein Signal entsprechend der Steilheit der
Intensität in Abhängigkeit von der Doppelbrechung erhält.
Der zweite Eingang des ersten Komparators K 1 ist
mit Bezugspotential verbunden. Mit einem zweiten Eingang
E 2 der Signalaufbereitung ist ein erster Eingang
eines zweiten Komparators K 2 verbunden der ein Signal
entsprechend der Krümmung der Kurve für die Intensität
in Abhängigkeit von der Doppelbrechungerzeugt. Der zweite
Eingang des zweiten Komparators K 2 ist mit Bezugspotential
verbunden. Der erste Komparator K 1 steuert
einen ersten Schalter S 1, der zwischen einem positiven
und negativen konstanten Wert ± K 3 umschaltet, die die
Regelgeschwindigkeit beeinflussen. Der zweite Komparator
K 2 steuert einen zweiten Schalter S 2, der von dem Ausgang
des ersten Schalters S 1 auf Bezugspotential umschaltet.
Der Ausgang des zweiten Schalters S 2 ist mit einem Eingang
einer Summierstufe SSt verbunden, deren anderer Eingang
mit dem ersten Eingang E 1 der Signalaufbereitung verbunden
ist. Der Ausgang der Summierstufe ist über einen
Verstärker V mit einem zweiten Integrator IN 2 verbunden,
an dessen Ausgang ein Signal da ansteht, aus dem zusammen
mit dem Ausgangssignal des Modulators nach Fig. 4
das Stellsignal für den Arbeitspunkt des jeweiligen
Elementes erzeugt wird. Die Signalaufbereitung ermöglicht
es, aus dem labilen Minimum JI/Jd = 0 und JI 2/d 2 0
schnell herauszukommen: Wenn J 2 I/Jd 2 einen Wert k 2
übersteigt, wird der Betrag von JI/Jd um einen Wert k 3
erhöht. Der Maximumregler erreicht so da = dopt, also
den optimalen Arbeitspunkt.
Die Elemente E 1 und E 2 werden so eingeregelt werden, daß die
Intensität I dabei maximiert wird. Der Arbeitspunkt des
Elementes E 3 wird auf da 3 = k* 180° konstant gehalten.
Das Element E 3 wird ebenfalls moduliert und ein zugehöriges
Rechenwerk bestimmt unter der Annahme 2 ψ = 0, also
maximaler Intensität im Arbeitspunkt, die durch die
schnelle Regelung der Elemente E 1 und E 2 gerechtfertigt
ist, mit Gleichung (8c) das Quadrat des Radius r 3. Die
Elemente E 4 und E 5 werden so geregelt, daß das Quadrat r 3 2
mimimiert wird. Dazu bestimmen Umformer die jeweiligen
Größen Jr 3 2/Jd und J 2 r 3 2/Jd 2, mit denen die Signalaufbereitungen
für die Elemente E 4 und E 5 angesteuert werden.
So wird die Größe -r 3 analog zur Intensität I maximiert.
Der Taktgenerator synchronisiert die Modulationen. Es
kann, wie beschrieben, im Frequenzmultiplex mit Sinusschwingungen,
im Funktionenmultiplex oder auch im Zeitmultiplex
gearbeitet werden. Wichtig ist nur, daß die
Modulationsgeschwindigkeiten und Regelgeschwindigkeiten
der Regelkreise für das vierte und fünfte Element gegenüber
denen für die Elemente E 1, E 2, E 3 vergleichsweise
langsam sind.
Wenn I = Is ist und sich Po oder Ps′ ändern, entsteht
ein Fehler . Im Normalbetrieb werden Schwankungen
von Ps′ und Po ausgeregelt. Der Intensitätsverlust während
des Nachregelvorganges ist äußerst gering, wenn die
Schwankungen langsam gegenüber der Regelgeschwindigkeit
der Anordnung sind.
Die Polarisationsregelung kann in einem labilen Zustand
hängen bleiben, in dem die Intensität nicht optimal oder
die durch die Modulation des Elementes E 3 hervorgerufenen
Intensitätsschwankungen nicht minimal sind.
Es wurde deshalb ein Regelalgorithmus entwickelt, der
labile Zustände vermeidet und abwechselnd zum einen
durch Verstellung der Elemente E 1 und E 2 die Intensität
maximiert und durch Verstellung der Elemente E 4 und E 5 die
durch die Modulation des Elementes E 3 hervorgerufenen
Intensitätsschwankungen minimiert und zum anderen durch
Verstellung der Elemente E 4 und E 5 die Intensität maximiert
und durch Verstellung der Elemente E 1 und E 2 die
durch die Modulation des Elementes E 3 hervorgerufenen
Intensitätsschwankungen minimiert.
Die Elemente E 1 und E 2 sowie E 4 und E 5 werden kombiniert
moduliert. Es werden die gemischten Ableitungen der Intensität
nach dem jeweiligen Doppelbrechungen ausgewertet,
wodurch die labilen, suboptimalen Zustände verlassen
werden. Weiterhin ist eine teilweise Bestimmung des Eingangs
- oder Ausgangs - Polarisationszustandes durch Modulation
des ersten oder fünften Elementes möglich. Damit
kann das zweite oder vierte Element so voreingestellt
werden, daß die durch die Modulation des Elementes E 3 hervorgerufenen
Intensitätsschwankungen schnell minimiert werden.
Im Verstellbetrieb ist der Arbeitspunkt wenigstens eines
der Elemente in die Nähe einer Bereichgrenze verschoben,
im Laufe der Zeit kann der Arbeitspunkt bei einem Element
den erlaubten Bereich überschreiten. Die Doppelbrechung d
muß in diesem Fall nach oben oder unten verstellt werden.
Aus Gleichung (6) ist erkennbar, daß es während des Verstellens
zu Intensitätseinbußen kommen könnte, wenn nicht
dafür gesorgt wird, daß r = 0 ist, d. h. die Polarisation
vor und nach dem zu einem Punkt entarteten Kreisbogen ist
linear und ist parallel oder senkrecht zur Achse des Elementes
orientiert. Der unbegrenzte Nachführbereich der beschriebenen
Polarisationsregelung beruht darauf, daß das
dritte Element E 3 im Zustand r 3 2 = 0 um Vielfache von 180°
verstellt wird.
Im Verstellbetrieb werden alle Elemente deren Doppelbrechung
nicht momentan konstant gehalten werden muß,
auf maximale Intensität geregelt. Verläßt außer den zu
verstellenden ein weiteres Element den erlaubten Bereich,
kann dies erst behoben werden, wenn der laufende Verstellbetrieb
abgeschlossen ist. Es dürfen daher Ps′ und
Po nicht zu stark schwanken bzw. eine gewisse Doppelbrechungsreserve
in der Form breiterer "erlaubter Bereiche"
ist angebracht.
Die folgenden Ausführungen gelten analog für die Elemente
E 2 und E 4. Wenn das Element E 2 den zulässigen Bereich
überschreitet, prüft zunächst ein Steuerwerk, in welche
Richtung dessen Arbeitspunkt da 2 verstellt werden muß.
Dann wird überprüft, ob der Arbeitspunkt da 4 des vierten
Elementes um 180° in der entgegengesetzten Richtung verstellt
werden kann. Ist diese Bedingung erfüllt, wird der
Arbeitspunkt da 3 des dritten Elementes auf 2k* 180°
eingestellt. Das Quadrat r 3 2 wird bis zum Ende des Verstellbetriebes
nicht mehr minimiert. Die Arbeitspunkte des
zweiten und vierten Elementes werden gegensinnig und
synchron um 180° verschoben.
Dabei kann es nicht zu Intensitätseinbußen kommen. Der
Verstellbetrieb ist hier beendet.
Wenn sich der Arbeitspunkt da 4 des vierten Elementes
nicht entgegengesetzt zur Verstellrichtung des Arbeitspunktes
da 2 des zweiten Elemntes um 180° verschieben
läßt, kann er gleichzeitig verstellt werden, da der Arbeitsbereich
mindestens 360° umfaßt. Der Verstellbetrieb verläuft
wie oben beschrieben, nur wird da 3 anfangs auf
(2k+1) * 180° eingestellt.
Die folgenden Ausführungen gelten für die Elemente E 1 und
E 5 analog. Es sei z. B. da 1 um 360° nach oben verstellen.
As erstes wird geprüft, in welcher Richtung das benachbarte
Element E 2 verstellt werden muß, damit da 2 = k * 180°
erreicht wird und Element E 4 bei gegensinniger Veränderung
um einen gleichen Winkel noch innerhalb der Bereichsgrenzen
bleibt. Eine erfolgreiche Kombination ist immer
möglich. Soll z. B. der Arbeitspunkt da 2 des zweiten
Elementes ein gerades Vielfaches von 180° werden, der
Arbeitspunkt da 3 des dritten Elementes auf einen Wert
2k * 180° gesetzt, von dem aus es um 360° erniedrigt
werden kann, wie in den Fig. 6 bis 9 dargestellt ist.
Gleiches gilt, wenn der Arbeitspunkt da 1 des ersten
Elementes um 360° nach unten verstellt werden soll und der
Arbeitspunkt da 2 des zweiten Elementes (2k+1) 180°
erreichen soll. In den beiden anderen möglichen Kombinationen
muß der Arbeitspunkt da 3 = 2k * 180° des dritten
Elementes um 360° erhöht werden können.
Anschließend beginnt der Verstellbetrieb: der Arbeitspunkt
des zweiten Elementes da 2 wird wie gewünscht verschoben
und der Arbeitspunkt da 4 des Elementes E 4
synchron dazu mitverschoben, bis entsprechend Fig. 13
der Arbeitspunkt da 2 = k * 180° des zweiten Elementes
erreicht ist. Dann wird die in Element E 3 "gespeicherte"
Doppelbrechung auf Element E 1 übertragen, indem der Arbeitspunkt
da 3 des Elementes E 3 um 360° erniedrigt bzw.
erhöht wird und der Arbeitspunkt da 1 des ersten Elementes
in der gewünschten Richtung mitgeführt wird (Fig. 14). Der
Arbeitspunkt des Elementes E 1 liegt dann wieder im Arbeitsbereich.
Abschließend wird der Arbeitspunkt des vierten
Elementes auf seinen ursprünglichen Wert verschoben, wie
dies in Fig. 9 dargestellt ist. Der Arbeitspunkt des
zweiten Elementes wird synchron dazu mitverschoben, und
zwar auf seinen ursprünglichen Wert, falls der Arbeitspunkt
da 1 des ersten Elementes zuvor um 180° verschoben
wurde, oder den gleichen Betrag in entgegengesetzter
Richtung, falls der Arbeitspunkt da 1 des ersten
Elementes um 360° verschoben wurde.
Claims (14)
1. Anordnung zur Polarisationsregelung mit drei Elementen
mit kontinuierlich verstellbarer Doppelbrechung, wobei
im Falle der ausschließlichen Verwendung linear doppelbrechender
Elemente die Doppelbrechungs-Hauptachsen von
jeweils zwei benachbarten Elementen um etwa 45° im positiven
oder negativen Drehsinn gegeneinander gedreht sind
und die Bereichsgrenzen der Doppelbrechung der Elemente
und damit der Phasendifferenzen der Hauptachsenkomponenten
der elektromagnetischen Welle um wenigstens 360° auseinanderliegen
und am Ausgang wahlweise ein Polarisator oder
ein Koppler angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei weitere Elemente
mit kontinuierlich verstellbarer Doppelbrechung vorgesehen
sind, daß die sich ergebenden wenigstens fünf Elemente
eine wenigstens angenähert lineare, elliptische oder
zirkulare Doppelbrechung aufweisen, daß ein doppelbrechendes
Element mit einer Doppelbrechung von etwa 180° bei
Anregung mit einem Eigenmodus jedes der benachbarten
Elemente wenigstens annähernd den zweiten, dazu orthogonalen
Eigenmodus erzeugt, daß äußere doppelbrechende
Elemente und jeweils deren unmittelbar benachbartes
Element direkt der Polarisationsregelung dienen und daß ein
mittleres Element den Arbeitsbereich der übrigen Elemente
so erweitert, daß sich eine Endlos- Polarisationsregelung
ergibt, bei der kontinuierlich beliebige Polarisationszustände
der ankommenden Welle in beliebige andere Polarisationszustände
umgeformt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Endlos- Polarisationsregelung
dadurch ermöglicht wird, daß dann eine
Verstellung des Arbeitspunktes des ersten, dritten oder
fünften Elementes ohne Intensitätsverlust erfolgt, wenn
die Polarisation der elektromagnetischen Wellen vor und
nach dem mittleren Element zumindest angenähert gleich
einem Eigenmodus dieses Elementes ist, daß bei Annäherung
des Arbeitspunktes eines anderen Elementes an eine der
Bereichsgrenze der Doppelbrechung nach einer Verstellung
des Arbeitspunktes des mittleren Elementes um einen ersten
Verstellwinkel auf einen ersten Ausgangswert der Arbeitspunkt
des zuvor genannten Elementes in Richtung Bereichsmitte
und gleichzeitig der Arbeitspunkt des übernächsten
Elementes innerhalb des Bereiches jeweils um ein ganzzahliges
Vielfaches von 180° verstellt werden, wobei
außerdem eine Verstellung des Arbeitspunktes eines äußeren
Elementes erst erfolgt, nachdem eine Verstellung des Arbeitspunktes
des zwischen dem äußeren und dem mittleren Element
angeordneten Elementes um einen zweiten Verstellwinkel auf
einen zweiten Ausgangswert und gleichzeitig des Arbeitspunktes
des gegenüber letzteren übernächsten Elementes
um den Betrag des gleichen Verstellwinkels vorgenommen
wurde und abschließend der Arbeitspunkt des dem mittleren
und dem äußeren Element benachbarten Elementes und gleichzeitig
der Arbeitspunkt des gegenüber letzteren übernächsten
Elementes jeweils um den Betrag des zweiten Verstellwinkels
verstellt werden, daß die Arbeitspunktverstellungen
in Abhängigkeit von einer Regelgröße erfolgen, die
aus der Intensität des Nutzsignals erzeugt wird, daß die
Ausgangswerte jeweils ein gangzzahliges Vielfaches von
360° zuzüglich einem Zwischenwinkel und einem, wahlweise
0° oder 180° aufweisenden Korrekturwinkel sind, daß der
Zwischenwinkel die wirksame Doppelbrechung des Elementes
darstellt, durch die eine Komponente mit dem schnellen
Eigenmodus des in Ausbreitungsrichtung unmittelbar davor
angeordneten Elementes vollständig in eine Komponente mit
dem schnellen Eigenmodus des unmittelbar folgenden Elementes
umgewandelt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Annäherung
des Arbeitspunktes des zweiten doppelbrechenden
Elementes an einen Ausgangswert statt einer Verstellung
des zweiten und vierten das erste Element um ein
ungeradzahliges Vielfaches von 180° verstellt werden kann
und daß bei einer Annöherung des Arbeitspunktes des
vierten doppelbrechenden Elementes an einen Ausgangswert
statt einer Verstellung des zweiten und vierten das fünfte
Element um ein ungeradzahliges Vielfaches von 180° verstellt
werden kann.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Verstellung des
Arbeitspunktes eines zwischen anderen Elementen angeordneten
Elementes auf einen Ausgangswert bei einem Korrekturwinkel
von 0° die gleichzeitige Verstellung der Arbeitspunkte
der beiden benachbarten Elemente in entgegengegesetzter
Richtung erfolgt und daß bei einem Korrekturwinkel
von 180° eine Verstellung beider Arbeitspunkte in
die gleiche Richtung erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
kennzeichnet, das der Doppelbrechungsbereich
des mittleren Elementes wenigstens zwei benachbarte,
ganzzahlige Vielfache von 180° umfaßt.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung linear
doppelberechnender Elemente deren jeweilige Doppelbrechungs-
Hauptachsen zur Hauptachse jedes benachbarten
Elementes um etwa 45° oder 135° gegeneinander geneigt
sind, daß bei Betrieb linear doppelbrechender Elemente
im Innern des Doppelbrechungsbereiches die Polarisation
der elektromagnetischen Wellen vor und nach dem mittleren
Element zumindest angenähert linear ist und zumindest
angenähert parallel oder senkrecht zur Doppelbrechungs-
Hauptachse dieses Elementes ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer am Eingang
der Anordnung mit dem Eigenmodus des ersten Elementes
auftretenden elektromagnetischen Welle das erste Element
entfallen kann.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Einstellung
des ersten Elementes auf einen Doppelbrechungswinkel
von 0° oder ganzzahligen Vielfachen von 180° das erste
Element entfällt.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer am Ausgang
der Anordnung mit dem Eigenmodus des letzten Elementes
auftretenden elektromagnetischen Welle das letzte Element
entfällt.
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Einstellung
des letzten Elementes auf einem Doppelbrechungswinkel von
0° oder 180° das letzte Element entfällt.
11. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt der
Doppelbrechung wenigsten eines der Elemente variiert wird
und die sich ergebenden Schwankungen einer Regelgröße
nach Betrag und Polarität ausgewertet, zur Ableitung
weiterer Regelgrößen dienen.
12. Anordnung nach Patentansprüchen 1, 2 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitspunkt der Doppelbrechung mindestens eines weiteren
Elementes vergleichsweise langsam variiert wird und
die sich ergebenden Schwankungen einer Regelgröße zur Ableitung
weiterer Regelgrößen dienen.
13. Anordnung nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 8, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die
bei Annäherung des Arbeitspunktes eines Elementes an eine
der Bereichsgrenzen der Doppelbrechung vorzunehmenden Verstellungen
der Arbeitspunkte der doppelbrechenden Elemente
die vorgeschriebenen Werte wenigstens näherungsweise erreicht
werden.
14. Verwendung einer Anordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Angleichung der Polarisation zweier
Wellen unter Verwendung eines Kopplers, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente auf die
Wege der beiden elektromagnetischen Wellen so verteilt
sind, daß die in einem Weg angeordneten Elemente in der
ursprünglichen Reihenfolge und die im anderen Weg angeordneten
restlichen Elemente in der zu ihrer ursprünglichen
Reihenfolge umgekehrten Reihenfolge auftreten und
daß dabei an Stelle eines einzigen mittleren Elementes
in jedem Signalweg ein mittleres Element angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610573 DE3610573A1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Anordnung zur polarisationsregelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610573 DE3610573A1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Anordnung zur polarisationsregelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610573A1 true DE3610573A1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6297496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610573 Withdrawn DE3610573A1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Anordnung zur polarisationsregelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610573A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0514787A2 (de) * | 1991-05-24 | 1992-11-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Endlos-Polarisationsregelung |
-
1986
- 1986-03-27 DE DE19863610573 patent/DE3610573A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0514787A2 (de) * | 1991-05-24 | 1992-11-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Endlos-Polarisationsregelung |
EP0514787A3 (en) * | 1991-05-24 | 1993-01-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Continuous polarization control |
AU647273B2 (en) * | 1991-05-24 | 1994-03-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Continuous polarization regulation |
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