DE3610376A1 - Verfahren zum entfernen von festen partikeln aus einem gas - Google Patents
Verfahren zum entfernen von festen partikeln aus einem gasInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/30—Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
- B01D46/32—Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
- B01D46/38—Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering as fluidised bed
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Description
ί aid IICII IVVClIl L^IJJI. I I iy«j. ι Ii « ι».' ι \L.^
Zugelassener Vertreter vor dem EuropaischenPatentur.it ~s^ ~ Kurfürstenstraße 32
SCIENTIFIC DESIGN PLANT AND PROCESS (PROPRIETARY) LIMITED
25, Bubwes Road, Corner Bundo Road
Sebenza, Edenvale, Transvaal
SÜDAFRIKA
25, Bubwes Road, Corner Bundo Road
Sebenza, Edenvale, Transvaal
SÜDAFRIKA
Verfahren zum Entfernen von festen Partikeln aus einem Gas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von festen, fein verteilten Partikeln aus einem Gas.
Die Erfindung betrifft insbesondere das Entfernen von Partikeln aus heißen Gasen, die aus öfen, Wirbelschichtgebläsen,
Trocknern und ähnlichem ausgestoßen werden.
In der US-PS 37 19 029 ist ein Verfahren vorgeschlagen, um
Kohlenstoff und Teer aus einem nach dem Krackverfahren hergestellten
Gasprodukt zu entfernen. Hierbei wird das Produkt durch den Boden eines Kessels hindurchgespritzt, in welchem
anorganische feste Partikel enthalten sind, wobei eine verwirbelte Schicht von festen Partikeln in dem Kessel gebildet
wird. Wasser oder ein flüssiger Kohlenwasserstoff wird in die
verwirbelte Schicht der festen Partikel gesprüht, um das Produkt abzulöschen. Gleichzeitig wird der Kohlenstoff und der
Teer des gekrackten Gasproduktes an der Oberfläche der festen
Partikel niedergeschlagen und angeheftet. Die Schichttemperatur
wird über 200° C gehalten, so daß Wasser nicht in Form von Feuchtigkeit an den festen Körpern vorhanden sein kann. Wird
hingegen Viasser eingesprüht, so kann es lediglich als ablöschendes
Medium dienen.
Erfindungsgemäß wird das Gas, welches die Partikel enthält,
durch eine Schicht von fluidisierbaren festen Körpern gefördert, um die Schicht zwar zu verwirbeln, aber ohne die fluidisierbaren
Körper mitzureißen. Der Feuchtigkeitsgehalt der i'jchicht wi.i":i i rn Wiöorit I i ohen «wlijofien lj und ?lj
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durch Zugabe von Wasser gehalten, so daIi dLe Ln dem Gas ent-
BAD ORIGINAL
3
Patentanwalt Dipl.-Phys. HANS KLOSE 6700 Ludwigshafer;
Patentanwalt Dipl.-Phys. HANS KLOSE 6700 Ludwigshafer;
Zugelassener Vertreter vor dem Europäischen Patentar.it —+c - Kurfürstenstraße 32
haltenen Partikel an den Partikeln der Schicht anhaften und
mit diesen insbesondere zusammenballen.
Das V/asser wird zweckmäßig der Schicht gemäß einer der beiden nachfolgenden Arten zugeführt:
a) Das Wasser wird auf oder in die Schicht in einem derart hinreichenden Betrag zugeführt, daß die Temperatur der
Schicht im wesentlichen unterhalb des Siedepunktes des Wassers liegt und die Schicht den geforderten Feuchtigkeitsgehalt
aufweist. Das Wasser ist insbesondere Bestandteil von Kalk bzw. Kalziumoxid oder einer Magnesitaufschlämmung
und kann Bindemittel enthalten.
b) Es werden kontinuierlich Anteile der festen Körper aus der
Schicht entfernt und getrocknet. Nachfolgend werden die getrockneten Körper in die Schicht in einer derartigen
Rate gefördert, daß die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt in der Schicht aufrechterhalten werden.
Im Rahmen der Erfindung werden in der Schicht Temperaturfühler
und Feuchtigkeitssensoren vorgesehen, deren Steuersignale zum
Einstellen der zugeführten Wassermenge dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Trennvorrichtung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer zweiten Trennvorrichtung,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer weiteren Trennvorrichtung
Fig. 1 zeigt einen Behälter zur Abtrennung oder Abscheidung, welcher Behälter einen Einlaß 10 und einen Auslaß 11 aufweist.
Zwischen Einlaß und Auslaß ist ein durchlöcherter bzw. durchlässiger
Träger 12 vorgesehen, auf welchem eine Schicht 13 eines fluidisierbaren Stoffes oder Fluidates angeordnet ist.
Über der Schichtung 13 ist eine Sprühvorrichtung 14 für Wasser
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Zugelassener Vertreter vor dem Europäischen PatenUr.it ~~ *2>~ Kurfürstenstraße 32
vorgesehen. Material überströmt die Schicht 13 und gelangt in ein Verlauf roh, I5. 3610376
Während des Betriebes gelangt das Gas, welches Schmutz, Staub
oder sonstige Verunreinigungen enthält, durch den Einlaß 10 in
derart hinreichender Weise, daß die Wirbelschicht 13 fluidisiert wird. Durch den eintretenden Gasstrom wird ein Wirbelzustand
in der Weise erzeugt, daß das feinkörnige Fluidat angehoben und gleichsam schwerelos im Strom schweben. Zur gleichen
Zeit wird auf die Schicht 13 durch die Sprühvorrichtung 14
Wasser gesprüht, um die Temperatur in der Schicht unter 100° C zu halten. Das gereinigte Gas entweicht durch den Auslaß 11.
Erfindungswesentlich ist hierbei, daß, falls die aneinander
haftenden Partikel aus der Schicht 13 leicht genug zum Entweichen sind, ihre große Ausdehnung und Masse mit üblichen Mitteln
eine einfachere Beseitigung ermöglichen als für die ursprünglichen Schmutzpartikel.
Gemäß Fig. 2 ist die Wasser-Sprühvorrichtung durch ein System
ersetzt, in welchem ein Teil der in das Rohr 15 überströmenden
Partikel in eine Mischer-Fördereinrichtung 20 aufgeteilt wird,
in welche über ein Ventil 21 Wasser zugeführt wird. Die festen Stoffe gelangen zu einem Schraubenförderer 22 und werden von
diesem in ein Zuführrohr 23 gefördert. Somit wird ein Teil des Schichtmaterials in getrocknetem Zustand zurückgefördert,
wodurch der Feuchtigkeitsgehalt und die Temperatur in der Wirbelschicht 13 geregelt wird.
Von den beiden oben erläuterten Ausführungsformen wird das gemäß Fig. 1 in den meisten Fällen aufgrund seiner einfachen
Konstruktion und Funktionsweise bevorzugt.
Für den Fall, daß die Partikel in dem einströmenden Gasstrom zu groß sind, um durch die Durchbrechungen in der Platte 12 zu
gelangen, wird die Ausführungsform gemäß Fig. 3 vorgeschlagen.
Hierbei ist die Platte 12 über einer Wirbelkammer 30 angeordnet, die ein tangentiales Einlaßrohr 31 aufweist, durch welches
das zu behandelnde Gas in die Kammer gelangt. Grobe Par-
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tikel bewegen sich nach unten zu dem verengten Ende der Kammer
C^ 30 in eine Gebläse einrichtung 33· Aus dieser werden die Parti-
Q-y kel durch die Leitung 32 in die Schicht 13 geblasen. Die grob-
* körnigen Partikel verlassen die Schicht über das Rohr 15 im
ςτ) nassen Zustand. Die Verschmutzungsgefahr 1st somit verringert.
Das Material der Schicht kann zusammengesetzt sein aus den festen Stoffen des Gasstromes oder aus anderen Werkstoffen.
Aufgrund der niederen Temperatur in der Schicht kann die fluidisierbare
Charge entweder aus organischen oder anorganischen Stoffen bestehen.
In vielen Fällen ist ein Bindemittel der Schicht zuzuführen, um sicherzustellen, daß die Schmutz part Ik el an den Partikeln
der Schicht haften und / oder mit diesen zusammenballen. Es
kann ein organisches oder anorganisches Bindemittel zum Einsatz gelangen, beispielsweise Kalzium Lignosulfonat oder Natriums
ilicat.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist Wasser in der Form von
Feuchtigkeit ein wesentlicher Bestandteil der f luidisierten Schicht. Wasser bildet mit den eingeschlossenen oder mit solchen
Partikeln gemeinsam mit dem Bindemittel einen Überzug, welcher die einzelnen Partikel in der Schicht umhüllt. Dies
steht im Gegensatz zu dem oben erläuterten Stand der Technik, gemäß welchem Teer ein wesentlicher Bestandteil der Hülle
darstellt, die um die Partikel der sprudelnden Schicht gebildet ist.
- Leerseite -
Claims (5)
1. Verfahren zum Entfernen fester Partikel aus einem Gas,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch eine Schicht (IJ) von fluidisierbaren festen Körpern gelangt, um diese zu fluidisieren, ohne die fluidisierbaren Körper mitzureißen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch eine Schicht (IJ) von fluidisierbaren festen Körpern gelangt, um diese zu fluidisieren, ohne die fluidisierbaren Körper mitzureißen,
und daß der Feuchtigkeitsgehalt der Schicht (13) im wesentlichen
zwischen 5 und 25 Gewichtsprozent liegen, wobei Wasser derart zugeführt wird, daß die Partikel in dem Gas und die
Partikel der Schicht (13) aneinander haften.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schicht Wasser in der Weise zugeführt wird, daß eine hinreichende
Menge versprüht wird, um die Temperatur in der Schicht bei oder unterhalb dem Siedepunkt von Wasser und / oder bei
dem erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt zu halten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Partikel kontinuierlich von der Schicht (13) entfernt
werden und diese mit Wasser zu einem Gemisch verformt werden,
welches zur Schicht mit einer derartigen Rate zurückgefördert
wird, daß der Feuchtigkeitsgehalt und die Temperatur in der Schicht bei oder unterhalb des Siedepunktes von Wasser liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Schicht zugeführte Wasser ein Bindemittel enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht über einer Wirbelkammer (30) angeordnet ist, aus welcher das Gas in die Schicht (13) gelangt,
daß grobe Partikel von dem Gas getrennt werden und daß die groben Partikel gesammelt und durch eine Kanal (32) in die
Schicht (13) gefördert werden.
BAD ORIGINAL
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA852400 | 1985-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3610376A1 true DE3610376A1 (de) | 1986-11-06 |
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ID=25577827
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19863610376 Withdrawn DE3610376A1 (de) | 1985-03-29 | 1986-03-27 | Verfahren zum entfernen von festen partikeln aus einem gas |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610376A1 (de) |
GB (1) | GB2173124A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017844A1 (de) * | 1990-06-02 | 1991-12-05 | Hubert Fritz | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von staubbeladener abluft |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB731923A (en) * | 1951-09-21 | 1955-06-15 | Dorr Co | Process for the thermal treatment of finely divided solids |
GB1381504A (en) * | 1971-06-18 | 1975-01-22 | Struthers Scient International | Fluidized bed process and apparatus |
GB1360385A (en) * | 1971-07-15 | 1974-07-17 | Struthers Scient International | Apparatus and process for producing particles of material of a required size range |
FR2387073A1 (fr) * | 1977-04-12 | 1978-11-10 | Air Ind | Procede d'epuration d'un courant gazeux chaud pouvant entrainer des particules et/ou des produits gazeux condensables |
-
1986
- 1986-03-27 GB GB08607707A patent/GB2173124A/en not_active Withdrawn
- 1986-03-27 DE DE19863610376 patent/DE3610376A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4017844A1 (de) * | 1990-06-02 | 1991-12-05 | Hubert Fritz | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von staubbeladener abluft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2173124A (en) | 1986-10-08 |
GB8607707D0 (en) | 1986-04-30 |
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Legal Events
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