DE3609494A1 - Verfahren zur steuerung der fernsprechkanaldaempfung - Google Patents
Verfahren zur steuerung der fernsprechkanaldaempfungInfo
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- DE3609494A1 DE3609494A1 DE19863609494 DE3609494A DE3609494A1 DE 3609494 A1 DE3609494 A1 DE 3609494A1 DE 19863609494 DE19863609494 DE 19863609494 DE 3609494 A DE3609494 A DE 3609494A DE 3609494 A1 DE3609494 A1 DE 3609494A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der
Fernsprechkanaldämpfung zwecks Abgleich der Pegeldämpfungstoleranzen
der einzelnen Funktionseinheiten (Handapparat,
Lautsprecher, Dämpfungsglieder) in Fernsprechendgeräten,
insbesondere Freisprechstationen mit sendeseitiger, mittlerer
oder empfangsseitiger Ruhelage, wobei zur Steuerung
der die jeweilige Übertragungsrichtung bestimmenden Dämpfungsglieder
ein Mikroprozessor vorgesehen ist und wobei die
Toleranzen des Ausgangspegels des Fernsprechkanales vorgegeben
sind.
Ein Fernsprechkanal besteht bekannter Weise aus einer
Reihe von Funktionseinheiten, die einseitig betrachtet im
einfachsten Fall aus der Übertragungsleitung, dem Hörer,
dem Telefon und Übertragungselementen (z. B. Spulen) bestehen.
Bei hochwertigen Fernsprechendgeräten, wie z. B.
einer Freisprechstation kommen u. a. Verstärker, Mikrofon,
Lautsprecher und Dämpfungsglieder hinzu. Die Dämpfungsglieder
werden dabei je nach gerade in Betrieb befindlichen
Sende- oder Empfangskanal von einem Mikroprozessor
gesteuert. Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der
DE-PS 27 14 132 bekannt. Die einzelnen Funktionseinheiten
in einem Fernsprechkanal ergeben jeweils eine bestimmte
Pegeldämpfung, die sich für jede Art der Funktionseinheiten
in einem bekannten Toleranzbereich bewegt. Die Summe
aller möglichen Abweichungen der Pegeldämpfungen der einzelnen
Funktionseinheiten in einem Fernsprechkanal macht
sich dabei so stark bemerkbar, daß der vorgegebene Toleranzbereich
für den Ausgangspegel des Fernsprechkanals
nach unten oder oben überschritten werden kann. Um dies
zu verhindern müssen bei der Fertigung vorgenannter Fernsprechendgeräte
die Dämpfungswerte der einzelnen Funktionseinheiten
gemessen und addiert werden und danach muß
eine entsprechende zusätzliche Be- oder Entdämpfung des
Fernsprechkanals durch die Einfügung entsprechender Bauelemente
erfolgen.
Diese Prozedur muß für jedes vorgenannte Fernsprechendgerät
bzw. allgemein ausgedrückt für jeden Fernsprechkanal
erfolgen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, für die
vorgenannte Prozedur eine einfachere Lösung zu finden,
die vor allem bei Fernsprechendgeräten möglich ist, die
bereits für andere Zwecke (Kanalwahl) steuerbare Dämpfungsglieder
und Steuereinrichtungen besitzen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Pegeldämpfungstoleranzen
aller Funktionseinheiten rechnerisch addiert
werden, daß der Eingangspegel des Fernsprechkanals um die
Hälfte der Summe der errechneten Pegeldämpfungstoleranzen
angehoben wird und daß ein zusätzlicher nicht löschbarer
elektronischer Speicher vorgesehen ist, in welchem
in fester Zuordnung zu je einem Fernsprechkanal ein
Steuerwert eingespeichert ist, der im Kanalbetriebsfall
von dem Mikroprozessor abgefragt wird und diesen zu einer
zusätzlichen, dem Steuerwert entsprechenden Aussteuerung
der die jeweilige Übertragungsrichtung bestimmenden
Dämpfungsglieder in bekannter Weise so veranlaßt, daß die
Toleranzen des Ausgangspegels eingeschalten werden.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei allen Fernsprechendgeräte
aus einer Fertigung nach Errechnen der zusätzlichen
Gesamtpegeldämpfung aus den Pegeldämpfungen der einzelnen
Funktionseinheiten eine Pegelkompensation einfach
durch Eingabe eines Steuerwertes in den nicht löschbaren
elektronischen Speicher erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Figur
näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Fernsprechübertragungskanal ÜK, einen
am Kanaleingang (in der Fernsprechanlage) befindlichen
Sendeverstärker SV, einen Empfangsverstärker EV, eine
Baugruppe H/L (sie steht ersatzweise z. B. für den Handapparat),
einen Lautsprecher und weitere eine Pegeldämpfung
bewirkende Funktionseinheiten, ein steuerbares Dämpfungsglied
DG, einen Mikroprozessor M und einen nicht löschbaren
Speicher SP. Angegeben sind außerdem der Eingangspegel
Ue und der Ausgangspegel Ua.
Es wird davon ausgegangen, daß bei der Fertigung von z. B.
Fernsprechendgeräten insbesondere Freisprechstationen
die einzelnen Funktionseinheiten wie Verstärker, Handapparat
mit Mikrofon und Telefon, der eingebaute Lautsprecher
und weitere Bauelemente einen Pegeldämpfungsanteil
darstellen. Dieser Pegeldämpfungsanteil schwankt
je Bauteil in bestimmten fertigungsbedingten Grenzen.
Weiter wird davon ausgegangen, daß ein Eingangspegel Ue
gegeben ist und daß ein fester Ausgangspegel Ua gefordert
ist, der nur in vorgegebenen Grenzen schwanken darf.
Hieraus ergibt sich bei der Massenfertigung obengenannter
Fernsprechendgeräte, daß je Gerät eine Bestimmung
der durch die jeweils verwendeten Funktionseinheiten erzeugten
Kanalpegelabweichung erfolgen muß und daß dann
durch den Einbau entsprechender Bauelemente ein Abgleich
erfolgen muß. Letzteres ist bei einer Massenfertigung
arbeitsintensiv.
Erfindungsgemäß ist daher generell in einem vorgenannten
Fernsprechübertragungskanal ÜK ein steuerbares Dämpfungsglied
DG, eine dieses Dämpfungsglied DG steuernde Steuereinheit
(Mikroprozessor M) und ein nicht löschbarer Speicher
SP vorzusehen, wobei in den letzteren Steuerdaten
für die Steuereinheit DG einspeicherbar sind.
Je nach Beschaffenheit des Dämpfungsgliedes DG und der
Steuereinheit M kann man je Dämpfungseinheit im Übertragungskanal
ÜK einen Steuerwert festlegen, der im Speicher
SP abgespeichert, bei Inbetriebnahme des Übertragungskanals
mit Hilfe der Steuereinheit M das Dämpfungsglied in
den richtigen Dämpfungsbereich steuert.
Geht man davon aus, daß es sich bei den vorgenannten
Fernsprechendgeräten im wesentlichen um Freisprechstationen
handelt, dann ist dort bereits ein Mikroprozessor M
als Steuereinheit vorgesehen. Außerdem sind in diesen
Stationen zum Umsteuern der Sprechrichtung je Übertragungsrichtung
und damit je Übertragungskanal ÜK durch den
Mikroprozessor steuerbare Dämpfungsglieder DG vorhanden.
Dies bedeutet, daß bei Freisprechstationen zur Realisierung
des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich ein zusätzlicher
nicht löschbarer Speicherplatz benötigt wird.
Hieraus ergibt sich eine wesentliche Erleichterung bei
der Produktion der obengenannten Geräte.
Um in jedem Fall einen ausreichenden Pegelbereich für die
Einstellung des gewünschten Ausgangspegels Ua zur Verfügung
zu haben, wird der Eingangspegel Ue um die Hälfte
des gesamten sich aus den einzelnen Funktionseinheiten
ergebenden Pegeltoleranzbereiches angehoben. Dadurch
liegt immer ein genügend hoher abzugleichender Pegel Ue
vor.
Claims (1)
- Verfahren zur Steuerung der Fernsprechkanaldämpfung zwecks Abgleich der Pegeldämpfungstoleranzen der einzelnen Funktionseinheiten (Handapparat, Lautsprecher, Dämpfungsglieder) in Fernsprechendgeräten, insbesondere Freisprechstationen mit sendeseitiger, mittlerer oder empfangsseitiger Ruhelage, wobei zur Steuerung der die jeweilige Übertragungsrichtung bestimmenden Dämpfungsglieder ein Mikroprozessor vorgesehen ist und wobei die Toleranzen des Ausgangspegels des Fernsprechkanals vorgegeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegeldämpfungstoleranzen aller Funktionseinheiten (EV, H/L) rechnerisch addiert werden, daß der Eingangspegel (Ue) des Fernsprechkanals (ÜK) um die Hälfte der Summe der errechneten Pegeldämpfungstoleranzen angehoben wird und daß ein zusätzlicher nicht löschbarer elektronischer Speicher (SP) vorgesehen ist, in welchem in fester Zuordnung zu je einem Fernsprechkanal (ÜK) ein Steuerwert eingespeichert ist, der im Kanalbetriebsfall von dem Mikroprozessor (M) abgefragt wird und diesen zu einer zusätzlichen, dem Steuerwert entsprechenden Aussteuerung der die jeweilige Übertragungsrichtung bestimmenden Dämpfungsglieder (DG) in bekannter Weise so veranlaßt, daß die Toleranzen des Ausgangspegels (Ua) eingehalten werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609494 DE3609494A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Verfahren zur steuerung der fernsprechkanaldaempfung |
US07/019,347 US4736413A (en) | 1986-03-20 | 1987-02-26 | Method for the control of voice channel attenuation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609494 DE3609494A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Verfahren zur steuerung der fernsprechkanaldaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609494A1 true DE3609494A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6296900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609494 Withdrawn DE3609494A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Verfahren zur steuerung der fernsprechkanaldaempfung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4736413A (de) |
DE (1) | DE3609494A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59193660A (ja) * | 1983-04-18 | 1984-11-02 | Nec Corp | 会議電話装置 |
-
1986
- 1986-03-20 DE DE19863609494 patent/DE3609494A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-02-26 US US07/019,347 patent/US4736413A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4736413A (en) | 1988-04-05 |
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