DE3608842A1 - Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge

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DE3608842A1 DE19863608842 DE3608842A DE3608842A1 DE 3608842 A1 DE3608842 A1 DE 3608842A1 DE 19863608842 DE19863608842 DE 19863608842 DE 3608842 A DE3608842 A DE 3608842A DE 3608842 A1 DE3608842 A1 DE 3608842A1
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    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/22Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Ein derartiger Schalter ist beispielsweise aus der DE-AS 23 26 208 bekannt. Der Schalter besitzt eine quer zu einem als Schalthebel ausgebildetes Betätigungsorgan verlaufende, starre, waagebalkenartige Kontaktbrücke. Die Kontaktbrücke besitzt eine im Vergleich zur Länge geringe Breite und eine im Vergleich zur Breite geringe Dicke und ist demgemäß, wie allgemein üblich, flach bzw. dünn augebildet. Sie ist mit einer die Länge und Breite der Kontaktbrücke bestimmenden Fläche dem Schalthebel zugekehrt angeordnet und mittels einer Druckfeder, welche sich am Schaltergehäuseboden und an einem Arm der Kontaktbrücke abstützt, gegen den Schalthebel vorgespannt. Die Kontaktbrücke ist beidendig zwischen am Schaltergehäuseboden angeformten Stegen verschiebbar geführt, so daß sie den vertikalen Schaltbewegungen des Schalthebels folgen kann. Das Ende ihres nicht durch die Druckfeder abgestützten Armes ist eingerollt und wirkt als Führungsansatz sowie als Schwenkachse für die Kontaktbrücke. Nahe beider Enden trägt die Kontaktbrücke jeweils einen als Niet ausgebildeten Kontakt. Einer der Kontaktniete ist dabei auf der Oberseite, der andere Kontaktniet auf der Unterseite der Kontaktbrücke angeordnet. die Kontaktniete können beim Schalten einen oberhalb bzw. unterhalb der Kontaktbrücke angeordneten, feststehenden Gegenkontakt mit einer im wesentlichen punktförmigen Wirkfläche berühren. Die Kontaktbrücke steht dabei wegen der Wirkung der Druckfeder in allen Schaltstellungen leicht schräg. Der Schalthebel greift an dem nicht durch die Druckfeder abgestützten Arm der Kontaktbrücke an. Zur Kontaktgabe führt die Kontaktbrücke somit durch einander überlagernde Kräfte bewirkte Bewegungen aus. Dadurch werden die beweglichen Schalterbauteile, insbesondere die Kontaktbrücke hoch beansprucht. Zumindest nach längerer Gebrauchsdauer ist zu befürchten, daß sie sich durchbiegt. Dann ist keine oder zumindest keine gute Kontaktgabe mehr gewährleistet. Die Durchbiegung ist dabei irreversibel, da die Kontaktbrücke aus starrem Material besteht. Die irreversible Durchbiegung könnte man zwar theoretisch durch die Verwendung einer Kontaktbrücke aus federndem Material vermeiden, eine solche Kontaktbrücke ist aber nicht mit hohen Stromstärken belastbar. Bei der Belastung mit hohen Stromstärken verliert sie nach kurzer Zeit aufgrund einer Gefügeänderung ihres Atomverbundes ihr Federvermögen, so daß sie dann im mechanischen Verhalten einer dünnen starren Kontaktbrücke ähnelt und demgemäß noch leichter irreversibel zu verbiegen ist. Die Verwendung einer dicken starren Kontaktbrücke ließe zwar keine Durchbiegung zu befürchten, würde aber einen größeren Materialaufwand als erwünscht verursachen. Außerdem macht die Befestigung des Kontakts in einer dicken Kontaktbrücke Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der jederzeit sicher schaltet und trotzdem möglichst einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird von einem Schalter gelöst, welcher gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Die Kontaktbrücke ist hier quasi hochkant in Schaltkraftrichtung angeordnet. Sie besitzt deshalb, obwohl sie flach ist, eine große Ausdehnung in Schaltkraftrichtung. Ein Verbiegen durch die Schaltkraft ist somit nicht zu befürchten. Außerdem ist zum Schalten ein geringer Kraftaufwand nötig, so daß die Kontaktbrücke sowieso nur mit geringen Kräften belastet wird, weil der Kontakt mittig zur Schaltkraftrichtung verläuft. Die Befestigung oder Ausbildung des Kontakts an der Kontaktbrücke macht dabei trotz der Hochkantanordnung der Kontaktbrücke keine Schwierigkeiten, da der die Längsmittelebene durchquerende Abschnitt eine große Befestigungsfläche bietet bzw. ein problemloses Prägen einer Kontaktwarze ermöglicht. Weiterhin kann die Kontaktbrücke wegen der Hochkantanordnung in Schaltkraftrichtung großflächig geführt werden, ohne daß z. B. ein gerolltes Ende nötig wäre.
Durch die im Anspruch 2 aufgezeigte Maschine kann erreicht werden, daß beim Schalten der Kontakt ein wenig auf dem Gegenkontakt schleift. Die dabei auftretende Reibung sorgt für eine gute Kontaktgabe sowie für eine Kontaktreinigung.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausbildung der Kontaktbrücke ist im Anspruch 3 aufgezeigt. Die Kontaktbrücke kann dabei einfach abgewinkelt sein. Als fertigungstechnisch besonders günstig haben sich jedoch Kontaktbrücken mit einem zweifach etwa rechtwinklig abgewinkelten Bereich herausgestellt. Die aus Anspruch 4 ersichtliche Weiterbildung zeigt eine preiswerte Fertigungsmöglichkeit für die Kontaktbrücke auf.
Die im Anspruch 5 aufgezeigte Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung eines Kontaktniets.
In Anspruch 6 ist aufgezeigt, wie eine großflächige Führung der Kontaktbrücke erreichbar ist.
Durch die aus Anspruch 7 ersichtliche Maßnahme ist die Führung der Kontaktbrücke weiter verbesserbar. Der zur Verbesserung der Führung vorgeschlagene Ansatz ist besonders stabil und außerdem problemlos zu fertigen, wenn Anspruch 8 verwirklicht wird. Die Führungswand kann dann kostengünstig mit dem Schaltergehäuse beispielsweise aus Kunststoff gefertigt werden. Dann ist auch eine unerwünscht hohe Reibung zwischen Kontaktbrücke und Führungswand ohne die Zuhilfenahme eines Gleitmittels erreichbar.
Durch die Weiterbildungen gemäß Anspruch 10 und 11 ist die Kontaktbrücke an beiden Enden gewissermaßen waagebalkenartig gelagert, so daß sie komplizierte Schaltbewegungen kontaktsicher ausführen kann.
Der Kontakt kann bei beiden letztgenannten Weiterbildungen als Abhebekontakt arbeiten.
Durch die im Anspruch 12 aufgeführte Maßnahme besitzt die Kontaktbrücke trotz ihrer Hochkantanordnung eine große Angriffsfläche für ein Betätigungsorgan. Die Angriffsfläche wird hier von der Kuppe des U-förmigen Bauteils gestellt. Das Bauteil kann aber entfallen, wenn die Kontaktbrücke entsprechend geformt ist.
Wenn das Betätigungsorgan aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht, ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 14 sinnvoll, weil dann keine zusätzliche Isolierung nötig ist.
Die in den Ansprüchen 16 und 17 aufgezeigten Weiterbildungen ermöglichen eine besonders sichere Führung der Kontaktbrücke.
Wenn die Führungswand gemäß Anspruch 18 weitergebildet ist, kann die Kontaktbrücke durch An- bzw. Einklipsen daran festgelegt werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgend erläuterten Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel zeigt. Dargestellt ist in
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schalter, in
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linien II-II in Fig. 1, in
Fig. 3 eine Teilansicht des geöffneten Schalters und, in den
Fig. 4 und 5 Ansichten der in dem Schalter verwendeten Kontaktbrücke.
Der gezeigte elektrische Schalter besitzt ein Schaltergehäuse 10, welches aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften gefertigt ist und in dem ein Aufnahmeteil 11 über zwei Lagerzapfen 12 in ihm und zwei Sacklochbohrungen 13 im Gehäuse 10 schwenkbar um eine Achse 14 gelagert ist. Das Aufnahmeteil 11 ist mit einem großen, länglichen, quaderförmigen Hohlraum 15 versehen, der an der einen Stirnseite nach oben offen ist. Durch diese Öffnung 16 tritt der Betätigungshebel 17 in den Hohlraum 15 des Aufnahmeteils 11 ein. Er ist dort auf einer Lagerwelle 18, deren Achse 19 senkrecht zur Achse 14 verläuft, schwenkbar gegenüber dem Aufnahmeteil 11 gelagert. In Richtung der Achse 19 ist der Betätigungshebel 17 an die Breite des Hohlraums 15 angepaßt, so daß das Aufnahmeteil 11 zusammen mit dem Betätigungshebel 17 um die Achse 14 verschwenkt werden kann. Dabei wird die Welle 18 mitbewegt, so daß in jeder Winkellage bezüglich der Achse 14 der Betätigungshebel 17 um die Achse 19 verschwenkt werden kann. Der Betätigungshebel 17 besitzt bezüglich einer Schwenkachse 19 eine erste, stabile Schaltstellung und eine zweite, selbstauslösende Schaltstellung. Fig. 1 zeigt den Betätigungshebel 17 in der stabilen Schaltstellung.
Der Betätigungshebel 17 setzt sich aus einem Kunststoffteil 25 und einem metallenen Rundstab 26 zusammen. Dieser ist zur Verstärkung des Betätigungshebels 17 in eine Sackbohrung 27 des Kunststoffteils 25 hineingestreckt. Der Rundstab 26 ragt über die Sackbohrung 27 hinaus als Zapfen 28 in den Hohlraum 15 hinein.
Auf den Zapfen 28 sind eine Schraubendruckfeder 29 und eine Ringscheibe 30 aufgeschoben. Seitlich neben dem Zapfen 28 ist ein Aufnahmeteil 11 ein Übersetzungshebel 35 so gelagert, daß er um eine Achse 36, die parallel zur Achse 19 verläuft, verschwenkt werden kann. Der Übersetzungshebel 35 weist mit seinem Arm 37 zur Öffnung 16 des Hohlraums 15 bzw. zur Schwenkachse 19 des Betätigungshebels 17 hin und kann mit diesem Arm durch einen Durchbruch 38 im Boden 39 des Aufnahmeteils 19 hindurch eine bewegliche elektrische Kontaktbrücke 40 verstellen. Der Übersetzungshebel 35 stellt somit das eigentliche Betätigungsorgan für die Kontaktbrücke 40 dar.
Die Kontaktbrücke 40 besteht aus einem starren Material, ist im wesentlichen als eine im Querschnitt rechteckförmige Platte ausgebildet und besitzt eine im Vergleich zur Länge L geringe Breite B und im Vergleich zur Breite B geringe Dicke D. Sie ist als separates Bauteil quer zu dem Übersetzungshebel 35 und mit ihrer einen ihre Dicke D und Länge L bestimmenden Fläche A dem Übersetzungshebel 35 zugekehrt und damit hochkant in den Schalter eingesetzt. An ihrem einen Ende 41 ist sie gegenüber dem Übersetzungshebel 35 verschiebbar und um eine senkrecht zur Betätigungsrichtung 42 des Übersetzungshebels 35 verlaufende Achse 43 schwenkbar gelagert. An einem Bereich 44, welcher hinter der Achse 43 und in Längsrichtung vor dem Übersetzungshebel 35 liegt, ist die Kontaktbrücke 40 mittels einer Druckfeder 45 gegenüber dem Boden 46 des Schaltergehäuses 10 federnd abgestützt. Bei dem Schalter wirkt somit die Schaltkraft in Richtung des in Fig. 2 mit F bezeichnenden Pfeils auf das andere Ende 47 der Kontaktbrücke 40. Aufgrund der Hochkantanordnung besitzt die Kontaktbrücke 40, obwohl sie dünn bzw. flach ist, eine große Ausdehnung in Schaltkraftrichtung F. Ein Verbiegen der Kontaktbrücke 40 durch die Schaltkraft ist somit nicht zu befürchten.
Die Kontaktbrücke 40 trägt einen Kontakt 48, dessen nachfolgend beschriebene Anordnung an der Kontaktbrücke 40 von besonderer Bedeutung für den gezeigten Schalter ist. Die Befestigung des Kontakts 48 macht dabei trotz der Hochkantanordnung der Kontaktbrücke 40 keine Schwierigkeiten, weil sie an einem Abschnitt 49 vorgesehen ist, der etwa senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke 40 und damit senkrecht zu der durch die die Dicke D und Länge L bestimmenden Flächen A gedachten Längsmittelebene E verläuft. Der Abschnitt 49 durchquert dabei die Längsmittelebene E mit seinem seine Länge l und Breite b bestehenden Flächen C derart, daß der Kontakt 48 im Bereich der Längsmittelebene E und mittig zur Schaltkraftrichtung F verläuft. Dadurch ist zum Schalten nur ein geringer Kraftaufwand nötig. Der Abschnitt 49 besitzt dabei einen Durchbruch 50, so daß der als Niet ausgebildete Kontakt 48 einfach und sicher an dem Abschnitt 49 befestigt werden kann.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 4 zeigen, verläuft der Abschnitt 49 in einem spitzen Winkel von etwa 30° zu dem die Dicke D und Länge L der Kontaktbrücke 40 bestimmenden Flächen A. Beim Schalten kann er einen etwa parallel zu ihm am Boden 46 des Schaltergehäuses 10 angeordneten Gegenkontakt 51 beaufschlagen. Aufgrund der beschriebenen schrägen Anordnung des Abschnitts 41 sowie der später beschriebenen Führung der Kontaktbrücke 40 wird erreicht, daß der Überhub der Kontaktbrücke 40 nach dem Berühren der Kontakte 48 und 51 abfedern kann und daß sich der Kontakt 48 entlang des Kontakts 51 in begrenztem Maß verschiebt. Dadurch entsteht eine Abhebe- und Schiebekontaktgabe mit selbstreinigender Wirkung.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 5 zeigen, besitzt die Kontaktbrücke 40 im Bereich des Kontakts 48 einen Bereich 52, welcher von der Längsmittelebene E der Kontaktbrücke 40 zweifach rechtwinklig abgebogen ist. An diesem abgewinkelten Bereich 52 ist der Abschnitt 49 einstückig angeformt. Die Kontaktbrücke 40 ist dabei mitsamt dem Abschnitt 49 aus einem Blech gestanzt und anschließend in ihre Form gebogen worden. Dabei hat sich die rechtwinklige Abbiegung des Abschnitts 49 und des Bereichs 52 als fertigungstechnisch besonders günstig herausgestellt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Angriffsbereich des Übersetzungshebels ein im wesentliches U-förmiges Bauteil 53, welches aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften besteht, auf die Kontaktbrücke 40 aufgeklipst. Das U-förmige Bauteil 43 untergreift dabei die Kontaktbrücke 40 mit einem U-Schenkel 54 und liegt spielfrei an der dem Übersetzungshebel 35 abgekehrten, die Dicke D und Länge L bestimmenden Fläche A der Kontaktbrücke an. Die Kuppe 55 des U-förmigen Bauteils 53 ist gegenüber ihrer Umgebung erhöht, so daß allein sie in jeder Position des Übersetzungshebels 35 und damit des Schalthebels 13 beaufschlagt wird.
Von besonderer Bedeutung ist bei dem gezeigten Schalter auch die nachfolgende beschriebene Führung der Kontaktbrücke 40. Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, besitzt die Kontaktbrücke 40 sowohl an ihrem Ende 41 als auch kurz vor dem Ende 47 einen durchgeprägten Ansatz 56 bzw. 57, der von einer die Läng L und Breite B der Kontaktbrücke 40 bestimmenden Fläche a absteht. Der durchgeprägte Ansatz 56 verkörpert dabei die zuvor beschriebene Drehachse 43. Im Bereich der Ansätze 56 und 57 ist die Kontaktbrücke 40 mittels vier Führungswänden 58, 59, 60 und 61 geführt, welche höher sind als die Kontaktbrücke 40 breit ist. Die Höhe der Führungswände 58 bis 61 ist aber derart auf die Ausbildung und Anordnung des Übersetzungshebels 35 abgestimmt, daß sich die Kontaktbrücke 40 in einem derartigen Abstand zum Übersetzungshebel 35 befindet, daß sie nicht unbeabsichtigt bei leichten Berührungen des Betätigungshebels 17 betätigt oder überhaupt bewegt wird. Die Führungswände 58 bis 61 sind dabei derart am Schaltergehäuseboden 46 einstückig angeformt, daß sie sich paarweise entlang den die Länge L und Breite B bestimmenden Flächen a der Kontaktbrücke erstrecken. Die Führungswände 60 und 61 sind dabei kürzer als die Führungswände 58 und 59 ausgebildet. Die längeren Führungswände 58 und 59 sind den Ansätzen 56 und 57 zugekehrt. Die Führungswand 58 besitzt dabei einen etwa U-förmigen Durchbruch 62, der zum Schaltergehäuseboden 46 hin größer wird. An seinem oberen Ende entspricht die Ausdehnung des Durchbruches 62 dem Durchmesser des durchgeprägten Ansatzes 56, so daß eine eindeutige Drehlagerung der Kontaktbrücke 40 gegeben ist. Die Führungswand 59 besitzt einen ebenfalls U-förmigen Durchbruch 63, der zum Schaltergehäuseboden 46 hin größer wird. Der Durchbruch 63 ist aber an seinem oberen Ende größer als der Durchmesser des durchgeprägten Ansatzes 57 ausgebildet. Das obere Ende des Durchbruchs 63 wirkt hier als Anschlag zur Bewegungsbegrenzung der Kontaktbrücke 40. Die gewünschte Beweglichkeit der Kontaktbrücke 40 wird aber nicht durch die Führungswand 59 beeinträchtigt. Die Führungswände 58 bis 61 sind dabei wie zuvor erwähnt, einstückig mit dem Gehäuseboden 46 des Schalters gefertigt, welcher aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften besteht. Die Kontaktbrücke 40 kann somit auf einfache Weise durch Einklipsen zwischen den Führungswänden 58 bis 61 befestigt werden.
Insgesamt ist somit ein Schalter geschaffen, bei dem die Kontaktbrücke 40 hervorragend geführt ist und bei dem der Kontakt 48 jederzeit sicher schaltet.
Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß der Übersetzungshebel 35 hier hauptsächlich die Aufgabe hat, dem Betätigungshebel 17 einen langen Hebelarm zu verleihen, so daß der zum Schalten nötige Kraftaufwand besonders gering ist und auch eine kompaktere Bauweise des gesamten Schalters möglich ist. Die vorgeschlagene Ausbildung und Anordnung der Kontaktbrücke 40 kann aber selbstverständlich bei jedem anderen Schalter Anwendung finden, der keinen Übersetzungshebel besitzt, sondern bei dem die Kontaktbrücke 40 direkt vom Betätigungshebel 17 oder einem anderen Betätigungsorgan beaufschlagt wird.

Claims (18)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge, mit einer beweglichen Kontaktbrücke, die eine im Vergleich zur Länge geringe Breite und eine im Vergleich zur Breite geringe Dicke besitzt und die wenigstens einen Kontakt trägt, der beim Schalten einen Gegenkontakt berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) mit ihren ihre Dicke (D) und Länge (L) bestimmenden Flächen (A) wenigstens annähernd senkrecht zur Schaltkraftrichtung (F) angeordnet ist und daß der Kontakt (48) an einem wenigstens annähernd senkrecht zu der durch die die Dicke (D) und Länge (L) bestimmenden Flächen (A) gedachten Längsmittelebene (E) verlaufenden Abschnitt (49) angeordnet ist, welcher die Längsmittelebene (E) mit seinen seine Länge (l) und Breite (b) bestimmenden Flächen (C) derart durchquert, daß der Kontakt (48) im Bereich der Längsmittelebene (E) und damit mittig zur Schaltkraftrichtung (F) angeordnet ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (49) den Kontakt (48) in einem von 180 Grad abweichenden Winkel () zu den die Dicke (D) und Länge (L) der Kontaktbrücke ( 40) bestimmenden Flächen (A) hält und daß der Kontakt (48) beim Schalter einen wenigstens annähernd parallel zu ihm verlaufenden Gegenkontakt (51) berührt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (49) an einem abgewinkelten Bereich (52) der Kontaktbrücke (40) angeformt ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) mitsamt dem Abschnitt (49) aus einem Blech gestanzt und anschließend in ihre Form gebogen worden ist.
5. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (49) wenigstens einen Durchbruch (50) aufweist.
6. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) an ihren ihre Länge (L) und Breite (B) bestimmenden Flächen (a) wenigstens an einer Stelle (56, 57) der Längenausdehnung mittels wenigstens einer Führungswand (58 bis 61) geführt ist, welche vorzugsweise wenigstens so hoch ist, wie die Kontaktbrücke (40) breit ist.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) oder die Führungswand einen Ansatz (56, 57) aufweist, welcher in einer Führungsöffnung (62, 63) des anderen Teils (58, 59) verläuft.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) einen durchgeprägten Ansatz (56, 57) und die Führungswand (58, 59) eine als Durchbruch (62, 63) ausgebildete Führungsöffnung (62, 63) aufweist.
9. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (58 bis 61) an einer Schalterwand (46) angeformt ist.
10. Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) als separates Bauteil und quer zu einem Betätigungsorgan (35) in den Schalter eingesetzt und gegenüber dem Betätigungsorgan (35) verschiebbar und um eine wenigstens annähernd senkrecht zur Betätigungsrichtung (42) des Betätigungsorgans (35) verlaufende Achse (43) schwenkbar gelagert ist.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) an einem Bereich (44) federnd an einem Schalterbauteil (46) abgestützt ist und in Längsrichtung seitlich davon von dem Betätigungsorgan (35) beaufschlagt wird.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Angriffsbereich des Betätigungsorgans (35) ein im wesentlichen U-förmiges Bauteil ( 53) auf die Kontaktbrücke (40) aufgesetzt ist.
13. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil (53) die Kontaktbrücke (40) mit einem U-Schenkel (54) untergreift.
14. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil (53) aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.
15. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil (53) aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften besteht.
16. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 und wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) zwei in seitlichem Abstand zu der Feder (45) und dem Betätigungsorgan (35) angeordnete Ansätze (56, 57) aufweist, welche in Durchbrüche (62, 63) in Führungswänden (58, 59) eingreifen, die in der der Federkraft entgegengesetzten Richtung geschlossen sind.
17. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 und wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (40) an den den Ansätzen (56, 57) wenigstens annähernd gegenüberliegenden Stellen mittels jeweils einer Führungswand (60, 61) geführt ist.
18. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (58 bis 61) aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften besteht.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940174A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-09 SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE8236789U1 (de) * 1982-01-29 1983-08-04 Turatti, Mario, Nichelino, Torino Zünd- und Anlaßschalter mit stirnseitigen Kontakten für Kraftfahrzeuge

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