DE3607437A1 - Kathetersystem fuer das gesteuerte beseitigen biologischer verschluesse durch strahlungsenergie - Google Patents
Kathetersystem fuer das gesteuerte beseitigen biologischer verschluesse durch strahlungsenergieInfo
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Description
Kathetersyst em für das gesteuerte Beseitigen biologischer
Verschlüsse durch Strahlungsenergie
Die Erfindung bezieht sich auf Katheter und Techniken zum Abgeben und Aufbringen von Strahlungsenergie, wie
beispielsweise in Form eines Laserstrahlenbündels,
auf den menschlichen Körper für das gesteuerte und wahlweise beseitigen eines Gewebes, eines Plaque oder
anderen biologischen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung und Anwendung von Strahlungsenergie auf den menschlichen
Körper zum gesteuerten Entfernen oder Wegätzen, beispielsweise durch Ablation, von Gewebe oder anderem
biologischen Material, insbesondere zum Beseitigen eines VaskuLarverschLusses. Die Behandlung von
Vasku larverschlüssen, einschLiessLich Peripher- und
Coronar-VaskularverschLüssen, war Gegenstand besonderer
Untersuchungen in den Letzten Jahren. Die ViskuLa rchirurgie, bei der krankhafte Gefässe entfernt
und durch ein Transplantat ersetzt werden oder bei der der blockierte Bereich des Gefässes durch ein
Implantat umgangen wird, ist bereits relativ üblich geworden. Trotzdem ist es wünschenswert, dass Prozesse
und Techniken verbessert werden, um das Traumaniveau des Patienten zu reduzieren und so die Behandlung
des Patienten ohne Beeinträchtigung der Wirksamkeit
zu vereinfachen. Während Prozesse zum chirurgischen
Entfernen und Umgehen von VaskuLarversch lüssen bereits
sehr gut entwickelt sind, ist es eindeutig wünschenswert, alternative chirurgische Eingriffe
vorzusehen.
Unter den Alternativen, die zwischenzeitlich entwickelt
worden sind, ist der angiopLastisehe Eingriff, bei
dem Vorrichtungen,·wie Ba I londiLatationskatheter des
in der US-PS 4 195 637 beschriebenen Typs,verwendet
werden, um eine Passage durch einen VaskularverschLuss
vorzusehen. Bei der BalLondilatationstechnik verwendet
der Katheter einen speziellen Ballon an seinem distalen Ende und wird damit durch das Blutgefäss
des Patienten vorgeschoben, bis der Ballon sich innerhalb des Verschlusses befindet. Der BaLlon wird
dann unter einem wesentlichen Druck expandiert, um zwangsweise den Hohlraum innerhalb des Blutgefässes
zu vergrössern. Wenn der Vorgang erfolgreich ist, verbleibt der Hohlraum des Blutgefässes nach dem
Ablassen des aufgeblasenen Ballons und nach dem
Entfernen desselben offen. Das Material, welches den Verschluss verursachte, typischerweise arterielles
Plaque, wird dabei radial nach aussen zusammengedrückt. Sollche Patienten, die erfolgreich mit der
Dilatationstechnik behandelt werden können, sind
vom Trauma, der Zeit und den Kosten herkömmlicher Vaskti la rch i rurgi e verschont. Jedoch kann die
angioplastische Technik nicht verwendet werden, um
a I le Vaskularverschlüsse zu behandeln. Tatsächlich
kann die grösste Anzahl der Verschlüsse nicht auf
diese Weise behandelt werden.
Wenn ein verschlossenes Gefäss chirurgisch durch
Austausch oder durch ein Umgehen des Gefässes behandelt
wird, wird entweder der kranke Teil des Gefässes vollständig entfernt oder aber es verbleibt im
verschlossenen Zustand, wobei allerdings ein Umgehungsgefässimplantat eingebracht wird, welches
die blockierten Bereiche umgeht. Bei der angiop la stisehen
Technik verbleibt das den Verschluss bildende Plaque
in der Arterie, allerdings im zusammengedrückten Zustand. In einigen Fällen kommt es allerdings zu
einem Wiederverstopfen bzw. zu einem erneuten Verschluss
des Gefässes durch das zusammengedrückte Plaque nach
einer gewissen Zeit.
Obwohl es lange erkannt worden ist, dass es höchst wünschenswert ist, das verstopfte Blutgefäss zu
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rekanaLisieren, indem der VaskuLarverschLuss aus dem
Gefäss entfernt wird, hat man bisher kein wirksames System oder keine BehandLungstechnik für diesen
Zweck gefunden oder entwickelt. Die Möglichkeit der Verwendung der Laserenergie für diesen Zweck ist
ebenso bereits vor einiger Zeit erkannt worden. Während jüngsthin verfügbare Laserquellen gesteuerter
Strahlungsenergie als nützlich herausgefunden wurde
für gewisse chirurgische Eingriffe, beispielsweise
in bestimmten Fällen der Augenchirurgie, so wurde
noch keine geeignete Vorrichtung und Technik entwickelt, durch die ein Strahlungsenergiebündel, wie ein
Laserstrahl,eingesetzt werden kann, um selektiv und
gesteuert einen Vasku larversch luss zu entfernen, und
zwar ohne ein Trauma des Gefässes, so dass das natürliche Gefäss letztlich in einem gesunden, unblockierten,
rekanalisierten und funktionierenden Zustand verbleibt.
Vorschläge und Bemühungen zur Anwendung der Laserenergie
zum Entfernen eines Vasku larverschlusses begegneten
einer Vielzahl von Schwierigkeiten. Frühere Bemühungen
zur Abgabe eines Laserenergiestrahlungsbündels
involvierte typischerweise die Verwendung verschiedener
Konfigurationen von Kathetern mit Anordnungen von
faseroptischen Leitern zum Leiten der Strahlungsenergie
in das Gefäss des Patienten, mit dem Bemühen, das Strahlenbündel auf den Verschluss zu richten, um so
den Verschluss zu zerstören. Keine Vorrichtung und keine Technik wurde bisher entwickelt, durch die
es möglich war, das Strahlenbündel wirksam zu steuern
und unter Kontrolle zu halten. Wenn das Strahlenbündel
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nicht auf geeignete Weise im BLutgefäss ausgerichtet
ist, kann dieses auf die innere Auskleidung des Blutgefässes treffen und dabei die BLutgefässwand zerstören und
möglicherweise die Wand punktieren. Sogar wenn das
Strahlenbündel auf geeignete Weise im Blutgefäss
ausgerichtet ist, kann die Auskleidung des Gefässes beschädigt oder das Gefäss kann punktiert werden,
wenn sich gerade distal der Stelle des Verschlusses eine Biegung befindet.
Unter den bezeichneten Schwierigkeiten befindet sich
auf der Versuch, die Laserenergie dazu einzusetzen, Vasku larverschlüsse freizumachen, wobei sich allerdings
die Tendenz auftut, dass das Laserstrahlbündel das
biologische Material verursacht im Bereich um das Ziel zu verkohlen. Zumindest teilweise liegt dies an
einer schlechten Steuerung der Art und Weise und des Betrages der aufgebrachten Energie. Im Zusammenhang
mit einem delikaten Blutgefäss kann das Verkohlen ernsthafte Probleme mit sich bringen, d.h. möglicherweise
führt dies zu einer ernsthaften Beschädigung des umgebenden Gewebes. Ausserdem verhindert verkohltes
biologisches Material durch Ankleben an der distalen Spitze des optischen Faserleiters die Emission des
Strahlenbündels aus dem distalen Ende des Leiters. In diesem Fall wird das Material am Ende des Leiters
in höchstem Ausmass erwärmt, was wiederum ein überhitzen und ein Zerstören der optischen Faser
verursacht.
Andere Schwierigkeiten beziehen sich auf die Art und
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Weise des Positionierens und des Anordnens des distalen
Endes des Katheters so, dass es sich in einem richtigen Verhältnis zum Verschluss befindet. Frühere Versuche
mit der Verwendung zusätzlicher optischer Fasern zum überführen von Beleuchtungs I icht in das Blutgefäss
in Verbindung mit anderen Gruppen von Fasern, zur Ermöglichung einer visuellen Beobachtung des Inneren
des B lutgefässes, sind jedoch nicht praktisch, weil
sie den Katheter zu gross und zu steif machen und somit eine Verwendung in Coronararterien aussch I iessen .
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass sich
häufig Material, wie Blut, im Bereich zwischen dem Emissionspunkt des Laserstrahlenbündels am Ende
der Faser und dem Verschluss befindet. Solches Material kann den optischen Weg des Strahlenbündels stören.
Das Blut verkohlt dabei an der distalen Austrittsspitze
der Faser, was, wie zuvor beschrieben wurde, zu einem überhitzen und zu einer Zerstörung der optischen
Faser führen kann.
All die vorgenannten Schwierigkeiten komplizierten
sich noch durch die dimensionsmässigen Begrenzungen
des Katheters, welcher in Blutgefässe und insbesondere in schmale und enge 8tutgefässe, wie Coronararterien,
eingeführt werden muss und dabei einen Hohlraum in der Grössenordnung von 1,5 bis 4,5 mm hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Kathetersystem zu schaffen, mit dem Strahlungsenergie
an einem ausgewählten Ort innerhalb eines Blutgefässes auf eine Weise abgegeben werden kann, die es möglich
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macht, StrahLungsenergie gesteuert, d.h. unter genauer
Kontrolle, auf einen Verschluss aufzubringen, ohne
dass die vorgenannten Schwierigkeiten auftreten.
Die Erfindung bezieht sich auf neue Verfahren und Mittel zum Abgeben von Strahlungsenergie aus einer
Strahlenquelle an einen Ort innerhalb eines Blutgefä+ses
eines Patienten, wo die Energie auf eine bestimmte
Stelle aufzubringen ist. Mehr insbesondere betrifft
die Erfindung neue Verfahren und neue Vorrichtungen
mit einem neuen Katheter, der einen faseroptischen
Leiter aufweist, um Strahlungsenergie, beispielsweise
in Form eines Laserstrahlenbündels, auf den zu behandelnden
Ort zu richten. Der Katheter weist an seinem distalen Ende ein miniaturoptisches System auf, um gesteuert
die Strahlungsenergie an den gewünschten Ort zu bringen.
Das optische System und der Katheter sind so angeordnet, dass die Strahlungsenergie im wesentlichen gleichförmig
im Strahlenbündel verteilt ist, welches ein exponentiell
verfallendes Energieniveau mit einem geometrisch
expandierenden Bündelmuster kombiniert. Das optische
System steuert das Bündel zur Definierung eines
Arbeitsbereiches um die Achse der Propagationsrichtung
der Energie, in welchem Arbeitsbereich das Beseitigen
des biologischen Materials in einem sehr begrenzten,
schichtähnlichen 8ereich quer zur Achse erfolgt.
Ein System zur praktischen Durchführung der Erfindung umfasst einen länglichen Katheter kleinen Durchmessers
mit einem darin befindlichen Hohlraum, der eine optische Faser trägt. Das proximale Ende des Katheters
JIfI
ist mit einem An schLussstück versehen, an das die
optische Faser angeschlossen werden kann, um von einem
Laser den StrahLungsenergieausLass aufzunehmen- Das
distale Ende des Katheters weist ein optisches Gehäuse auf, welches ein netto-negatives optischens
BrechungsLinsensystem beinhaltet, abgeordnet zum
Aussenden eines EnergiestrahLenbundeLs in einem
expandierenden (divergenten) unfokusierten Muster.
Die Energieverteilung ist über den Querschnitt des
expandierenden Bündels im wesentlichen gleichförmig.
Das Bündel weist ein kurzes Segment auf, weLches in einem kurzen Abstand von der distalen Emissionsöffnung
des optischen Systems verläuft und den Arbeitsbereich
definiert, in dem die Strahlungsenergie sich auf einem
hohen Niveau befindet, das ausreichend ist, das biologische Material zu beseitigen. In Abhängigkeit
von der Frequenz der Strahlungsenergie und der
Absorptionsfähigkeit des biologischen Materials können
die thermische Disassoziation oder die ablative
Fota-Dekomposition a Is dominierender Ätz- oder
Erodiermechanismus verwendet werden. Distal über den
Arbeitsbereich hinaus divergiert das exponentiell
zerfallende Bündel zu einer niedrigen, sicheren Energiedichte, die die Gefahr einer Beschädigung des
biologischen Materials ausserhalb des gewünschten Bereiches gering hält.
Die Tiefe des Arbeitsbereiches, gemessen entlang
der optischen Achse des ausgesandten Bündels, ändert sich ein wenig in Abhängigkeit vom Brechungsindex
eines lichtpropagierenden Mediums, in das das Bündel
abgestrahlt wird. Die Tiefe beträgt vorzugsweise ungefähr 1 bis 1,5 mm. Ein Medium mit grösserem
Brechungsindex tendiert zu einer Abnahme der Divergenz
des Bündels, wodurch die Tiefe des Arbeitsbereiches
in Richtung der optischen Achse vergrössert wird.
Das optische System ist so angeordnet, dass die
maximale Tiefe des Arbeitsbereiches relativ kurz ist,
beispielsweise im Bereich von 1,5 mm Maximaltiefe,
so dass ein distal propagiertes Segment des Bündels kein ausreichendes Energieniveau hat, um die
Blutgefässwand zu punktieren. Der Maximaldurchmesser
des Arbeitsbereiches ist nicht kleiner als und kann
ein wenig grosser sein als der Katheterdurchmesser,
damit der Katheter durch das Loch weiter vorgeschoben werden kann, welches das Strahlenbündel durch das
Verschlussmaterial ausbildet.
Das optische System am distalen Ende des Katheters umfasst ein Gehäuse, das eine oder mehrere Linsen
enthält, die durch radiopake Abstandhalter voneinander
beabstandet sind. Die Verwendung radiopaker Abstandhalter ermöglicht das genaue Positionieren des
Katheters im Blutgefäss durch Fluoroskopie. Ein
spezieller innerer Halter ist vorgesehen, um das distale Ende der optischen Faser aufzunehmen und
starr hinsichtlich der optischen Komponenten im
Gehäuse festzulegen. Die Art und Weise, auf die die optische Faser angebracht ist, isoliert vollständig
das distale Ende der optischen Faser gegenüber dem Blutgefäss. Dies verhindert vollständig die Möglichkeit
einer Kontaktierung des biologischen Materials durch
SA
die distaLe Spitze der optischen Faser, weLche
Berührung die Ausbildung einer Verkohlung an der Spitze mit dem Resultat einer Zerstörung der optischen
Faser zum Ergebnis haben könnte.
Die Abstandhalter und das Gehäuse wirken dahingehend
zusammen, eine optische Präzision in einer Miniaturumgebung vorzusehen. Der Katheter ist so
angeordnet, dass die distale Spitze des optischen Gehäuses in direkte Berührung mit dem Vasku larversch luss
vorgeschoben werden kann. Dies stellt sicher, dass wenig oder überhaupt kein optisch störendes Materials
zwischen der distalen Spitze des Katheters und dem Vasku larversch luss vorliegt und dass die distale
Spitze des Katheters hinsichtlich des Verschlusses geeignet positioniert ist.
Der Katheter kann mit einem Hohlraum versehen sein, durch den eine Flüssigkeit an den Operationsort im
Blutgefäss geflutet werden kann. Ausserdem können durch diesen Hohlraum durch die Beseitigung bestehende
Verunreinigungen abgezogen werden.
Durch den erfindungsgemässen Katheter kann durch
Abgabe von Strahlungsenergie in ein Blutgefäss ein
Loch in einem Vasku larver schluss ausgebildet und
wirksam der Verschluss beseitigt werden. Dabei gibt der Katheter Strahlungsenergie durch eine Emissionsöffnung
am distalen Ende des Katheters in einem Muster ab, welches das Risiko einer ungewollten Verletzung oder
Punktion der Wand des Blutgefässes klein hält oder
ga r ve rme i det.
Das distale Ende des Katheters kann genau hinsichtlich des zu behandelnden Verschlusses durch fluoroskopisehe
Mittel plaziert und orientiert werden, ohne dass die Verwendung endoskopischer Beobachtungssysteme erforderlich
i st.
Das von der distalen Spitze des Katheters abgegebene
Bündelmuster bildet eine Öffnung im Verschluss aus,
welche nicht wesentlich grosser ist als der Katheterdurchmesser, aber gross genug, damit der
Katheter durch den Verschluss weiter vorgeschoben werden kann.
Die distale Spitze der optischen Faser ist vollständig
gegenüber dem biologischen Material isoliert. Ausserdem schafft die Erfindung das Vorsehen eines
miniaturoptischen Systems am distalen Ende des
Katheters. Der Katheter hat dabei einen sehr kleinen Durchmesser und kann selbst in kleine Coronargefässe
eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 allgemein einen Katheter gemass
der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang
der Linie (2-2) in Fig. 1,
"--"■■■ ' 36Q7437
M
Fig. 3 eine schematische Darstellung
der distalen Spitze des Katheters mit der Darstellung
des vom optischen Gehäuse abgegebenen divergierenden
Strahlenmusters,
Fig. 3A schematisch die Darstellung
des thermischen Profils eines in einem Absorptionsmedium
erzeugten Wärmemusters, und zwar in Kombination der
exponentiell zerfallenden Energie und des geometrisch expandierenden
Strah lenbünde lmusters, welches
gemäss der Erfindung vorgesehen wird,
Fig. 3B eine grafische Darstellung des
Vergleichs der Energieverteilung
gemäss der Erfindung mit einer Gauss'schen Energieverteilung,
Fig. 4 eine erheblich vergrösserte
optisch-mechanische Ansicht eines
optischen Systems der Erfindung und dessen Verhältnis zum distalen Ende der optischen
Faser,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche
optisch-schematische Ansicht mit
der DarsteLLung einer anderen Ausführungsform des optischen
Systems,
Fig. 6A und 6B Energievert ei Lung saufzeichnungen
mit der DarsteLLung der im wesentLichen gLeichförmigen
EnergieverteiLung im Arbeitsbereich
des EnergiebündeLs für das in
Fig. 4 dargesteLLte System,
Fig. 7A und 7B Energievert ei Lungsaufzeichnungen
mit der DarsteLLung der im wesentLichen gLeichförmigen
EnergieverteiLung im Arbeitsbereich
des EnergiebündeLs für das in
Fig. 5 dargesteLLte optische Syst em/
Fig. 8 eine erhebLich vergrösserte
Schnittseitenansicht des distaLen
Endes des Katheters mit einem optischen System gemäss der
Erfindung,
Fig. 9 aLs weitere EinzeLheit den
FaserhaLter und die distaLe Spitze der in der Anordnung
gemäss Fig. 8 gezeigten Faser,
£8
Fig. 10 dimensionsmässige Einzelheiten
des faseroptischen Leiters,
Fig. 11 eine schematische Darstellung
des distalen Endes des Katheters in einem teilweise
verengten Blutgefäss,
Fig. 12 eine andere schematische
Darstellung des distalen Endes des Katheters in Anlage an eine Verengung in einem
vollständig verschlossenen Blutgefäss, und
Fig. 13 eine axiale Schnittansicht
einer anderen Ausführungsform
eines optischen Systems.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 ist der
Katheter aus einem länglichen flexiblen Körper (10) gebildet, der beispielsweise aus einem geeigneten
Kunst stoffmateria I, wie Teflon (Warenzeichen für
Polytetrafluorethylen), extrudiert sein kann. Der
Körper hat einen Raum (12) zum Aufnehmen eines faseroptischen Lichtleiters (14). Das distale Ende
des Katheters ist mit einem optischen Gehäuse versehen, das allgemein das Bezugszeichen (16) trägt und ein
netto-negatives optisches Linsensystem enthält. Das
optische System im Gehäuse nimmt Strahlungsenergie
von der distalen Spitze des faseroptischen Lichtleiters
(14) auf. Die Strahlungsenergie wird vom optischen
System in einem gesteuerten, vorbestimmten Muster
aus einer Emissionsöffnung (18) abgegeben.
Das proximate Ende des Katheters umfasst einen gegossenen Anschlussbeschlag (20), welcher am Katheterkörper
(10) befestigt ist. Vom proximalen Ende dieses Anschlussbeschlages (20) geht ein Paar von flexiblen
Rohren (22, 24) aus. Das Rohr (22) kann den faseroptischen Lichtleiter (14) aufnehmen, welcher durch
den Anschlussbeschlag (20) verläuft. Das proximale Ende des Rohres (22) ist mit einem Anschluss (26)
versehen, der mit dem proximalen Ende des faseroptischen
Lichtleiters (14) verbunden ist. Der Anschluss (26)
kann hinsichtlich der Strahlungsquelle montiert sein,
beispielsweise hinsichtlich eines schematisch mit dem
Bezugszeichen (27) bezeichneten Lasers, so dass das proximale Ende des Lichtleiters (14) die Strahlungsenergie
aufnehmen und entlang seiner Länge zum optischen System (16) leiten kann. Das andere Rohr (24) steht
über den Anschlussbeschlag (20) mit dem Raum (12) des
Katheterkörpers (10) in Verbindung und ist vorzugsweise mit einem herkömmlichen Kanälenanschluss (28) versehen.
Der Katheterkörper ist in der Nähe seines distalen
Endes mit einer Vielzahl von Strömungsmi11eL strömungsöffnungen
(30) versehen. Der Strömungsweg zwischen dem Kanälenanschluss (28), dem Rohr (24), dem
Hauptkatheterkörper (10) und den öffnungen (30) sorgt
für die Berbindung mit dem distalen Bereich des
Blutgefässes eines Patienten, wo das distale Ende des
Katheters sich befindet. Dies sorgt für einen Passageweg für die StrömungsmitteL oder Gase, damit
diese zum oder vom distaLen Bereich des BLutgefässes
des Patienten strömen können, und sorgt ebenso für Mittel zum Durchführen von Druckmessungen.
Entsprechend der Erfindung biLdet das optische System
das St rah lungsbündel, so dass das Bündel, defokusiert
wird und beispielsweise geometrisch in einem Winkel
von ungefähr 20° zur optischen Bündelachse (0-0) expandiert, und zwar in einer Salzlösung, wenn das
Bündel die Emissionsöffnung (18) verlässt. Fig. 3
zeigt schematisch bei (32) die Randstrahlen des Bündels, wenn das Strahlenbündel in eine Salzlösung
abgegeben wird, während Fig. 3A das Ansprechen des Mateials auf das Energiemuster des Strahlenbündels
hinsichtlich des Ausbreitungsabstandes von der
Emissionsöffnung (18) zeigt. Aus Fig. 3 ist entnehmbar,
dass dank der geometrischen Expansion des Bündels
entlang der Bündelachse die Energiedichte des
abgegebenen Bündels in einer distalen Richtung entlang der Bündelachse (0-0) abnimmt, während der
Querschnittsbereich des Bündels mit der Ausbreitung
entlang der Achse zunimmt. Diese Verminderung der
Energiedichte stellt sich ein in Ergänzung zum
exponentie 11 en Zerfall des Energieniveaus, was die
direkte Folge des Zunehmens des Ausbreitungsabstandes
ist.
Entsprechend der Erfindung wird der relativ kleine
Durchmesserbereich neben der Emissionsöffnung (18),
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der in Fig. 3 und 3A mit (W) bezeichnet ist, als
Arbeitsbereich angesehen, in dem die Energiedichte
ausreichend ist, um das biologische VerschLussmateria L
zu entfernen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass der Arbeitsbereich (W) vergleichsweise kurz ist, wenn das
Strahlungsbündel in ein niedrigbrechendes Medium,
wie eine klare Salzlösung (nicht dargestellt) abgegeben wird. Wenn das Bündel in ein solches Medium abgegeben
wird, verursacht das optische System ein divergieren des Bündels in dem vorgenannten Winkel (beispielsweise
20 ), wodurch sichergesteI It ist, dass dessen wirksame
Arbeitskraftdichte vorzugsweise nicht mehr als 1 mm
oder 2mm über die Emissionsöffnung (18) hinausgeht.
Wenn die Emissionsöffnung dicht genug an das biologische
Material herangebracht wird (beispielsweise Thrombus,
Plaque, Blut), so dass sich letzteres im Arbeitsbereich
(W) befindet, arbeitet das Bündel am sich im Arbeitsbereich befindlichen biologischen Material (d.h.
Entfernen durch thermische, ablative oder andere Wi rkung) .
Aus dem in Fig. 3A dargestellten thermischen Profil
ist ersichtlich, dass die Erfindung ein exponentiell zerfallendes Energieprofil mit einem geometrisch
expandierenden Bündelmuster kombiniert, wodurch eine
grössere Abnahme der Energiedichte entlang der optischen
Achse (0-0) sichergestellt ist, als dies bei einem
konvergierenden oder ko11imierenden Bündelmuster möglich
wäre. Das thermische Profil in einem absorbierenden Medium ist in Fig. 3A durch Isothermen (33, 34, 35)
dargestellt. Der Schattenbereich (schraffierter Bereich)
lrt
innerhalb der ersten Isotherme (33) ist die thermische
Ansprache innerhalb des Arbeitsbereiches (W). Innerhalb
dieses Bereiches sollte die Energiedichte, in J/cm räumlichen Volumens, vorzugsweise 3.000 J/cm überschreiten,
so dass das biologische Material im Arbeitsbereich
entfernt wird (durch Ablation bzw. Abschmelzung, Erosion
etc.). Zwischen der ersten und zweiten Isotherme (33, 34) fällt die Energiedichte auf einen Bereich zwischen
3.000 und 272 J/cm , wobei die Temperatur des biologischen Materials ungefähr 100 C bet ragt .Aus serha Ib der dritten
Isotherme beträgt die Temperatur des biologischen Materials weniger als 500C. Eine Temperatur von 5O0C oder darüber
verursacht eine irreversible Proteindenaturisierung.
Wenn die Temperatur unterhalb 50 C liegt, ist das Zelltrauma typischerweise bedeutungslos und selbstumkehrend.
Innerhalb des Arbeitsbereiches (W) hat das Ausgangsbündel
eine im wesentlichen gleichförmige Energieverteilung
hinsichtlich des Versatzes von der Bündelachse (0-0). Rein beispielsweise hat das Bündel vier Radialabstände
bis zu ungefähr 70 % des L/e -Bünde Iradius eine Bestrahlungsstärke von mehr als 50 %, wie dies aus der
Kurve (A) in Fig. 3B hervorgeht. Beispiele für solch ein Bestrahlungsstärkenprofil sind in Fig. 6 und 7
dargestellt. Wenn dagegen die Energieverteilung des
Bündels ungleichförmig wäre, wie beispielsweise die
Gauss'sche Energieverteilung, so befände sich der
50 %-Bestrah lungsstärkenpunkt bei 58 % des L/e -Radius,
wie sich dies aus Kurve (B) in Fig. 3B ergibt.
Wie zuvor erwähnt, kann die axiale Länge des Arbeitsbereiches
(W) ein wenig geändert sein, und zwar in Abhängigkeit
vom Brechungsindex des Mediums im Arbeitsbereich (beispieLsweise Salzlösung), in die das StrahLungsbündeL
gelangt, bevor es auf das bioLogische MateriaL
aufgebracht wird. Eine äussere Grenze für die Länge (W) wird auf einen vorbestimmten Wert ausgewählt,
was die MögLichkeit reduziert, dass das EnergiebündeL
auf eine Weise vorsteht, die zu einer ernsthaften Beschädigung des bioLogischen MateriaLs führen könnte,
weLches sich hinter dem BeschusszieL befindet, d.h. mehr aLs ungefähr 1 oder 2 mm weg, um so die MögLichkeit
einer Beschädigung einer Arterie oder eines anderen BLutgefässes gering zu haLten. BeispieLsweise erscheint
für einen Katheter mit einem Durchmesser von 1,0 bis 1,5 mm, weLcher in Arterien mit geringem Durchmesser,
wie Coronararterien, verwendet wird, eine maximaLe
Länge des Arbeitsbereiches (W) in der Grössenordnung
von 1,5 mm wünschenswert.
Entsprechend der Erfindung ist es weiterhin möglich,
dass die Energiedichte des ausgestrah Lt en BündeLs
in einer imaginären Ebene quer zur optischen Achse (0-0) ungefähr 1,5 mm vor der Emissionsöffnung (18)
im wesentlichen über einen imaginären Kreis gleichförmig verteilt ist, der diametral grosser ist als der
Katheter. Die Energiedichte in der Nähe oder innerhalb
dieses Kreises ist angemessen, um biologisches Material zu entfernen, so dass ein Loch gebildet wird, durch
das der Katheter weiter vorgeschoben werden kann. Beispielsweise entfernen Impulse einer Argonquelle,
abgegeben bei 25 W/Sek., bei einer 25 %-igen Betriebsart
mit einem BündeLdurchmesser von 1 mm durch eine
Salzlösung, eine nicht-kaLkbiIdende Plaque quer über
den Bündeldurchmesser in einer Tiefe von ungefähr
0,25 mm. Wenn das Bündel distal über den Verschluss hinaus perforiert oder auf andere Weise diese Stelle
passiert und das Strömungsmittel jenseits des Loches
transparent ist (beispielsweise Salzlösung), so wird
die Energiedichte, die mehr als 1,5 mm über den
Verschluss hinausgeht, zu gering sein, um anderes, mehr entfernt liegendes Material zu verdampfen, wie
beispielsweise die Wand eines Blutgefässes .
Fig. 11 und 12 zeigen ein wenig schematisch die Art und Weise, auf die der Katheter bei Vaskularverschlüssen
eingesetzt wird. Entsprechend der Darstellung in Fig. 11 hat das Blutgefäss (V) einen Hohlraum (L),
welcher teilweise durch eine Verengung (S) beeinträchtigt ist. Der Katheter wird durch das Vaskularsystern des
Patienten vorgeschoben, um die distale Spitze des optischen Systems (16) direkt an die Verengung (S)
zu bringen. Fig. 12 zeigt eine vergrösserte Einzelheit der distalen Spitze des optischen Systems (16), wie
diese gegen eine vollständig blockierende Verengung (S) innerhalb des Hohlraums (L) eines Blutgefässes
stösst. Entsprechend der Erfindung wird durch die von
der Emissionsöffnung (18) an der distalen Spitze des
optischen Systems (16) abgegebene Bestrahlungsenergie
das Verengungsmaterial (S) reseziert oder auf andere
Weise entfernt. Wenn der Katheter durch das Blutgefäss (V) vorgeschoben wird und wenn die Bestrahlungsenergie
aufgebracht wird, vorzugsweise in Impulsen geeigneter
Spitzenenergie, werden diskrete Schichten des
VerengungsmateriaLs entfernt, um so LetztendLich einen
TunneL durch das Verengungsmateria L (S) zu biLden.
Der durch den TunneL gebiLdete rekanaLisierte
HohLraum ist in Fig. 12 schematisch durch die strichpunktierten Linien (L1) angedeutet. Der so
ausgebiLdete, rekanaLisierte TunneL (L1) ist, wie
zuvor erwähnt wurde, ein wenig grosser im Durchmesser
aLs der Durchmesser des Katheters (10), um das weitere Vorschieben des Katheters durch das BLutgefäss
zu erleichtern.
Der in Fig. 11 dargestellte Zustand, in dem die Verengung den Hohlraum (L) des Blutgefässes (V) nicht
vollständig blockiert, erlaubt das Passieren eines TeiLs der StrahLungsenergie durch die von der Verengung
belassene öffnung,so dass diese Strahlungsenergie
auf einen distalen Bereich der Innenfläche der Blutgefässwand gerichtet wird. Dies tritt nicht auf,
wenn der distal der Katheterspitze liegende Bereich
mit einem relativ opaken Bestrahlungsenergie absorbierenden
Strömungsmittel gefülLt ist, so dass es angemessen ist,
das System im Zusammenhang mit der Salzlösung-FLuttechnik
zu verwenden, bei der ein Teil des Bereiches des Hohlraums distal der Katheterspitze mit einer klareren
Salzlösung gefülLt werden kann, die die übertragung der Bestrahlungsenergie erlaubt. Wenn so unter gewissen
Umständen ein distaler Bereich des BLutgefässes (V) gekrümmt ist, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist,
vermindert die vorliegende Erfindung das Risiko dahingehend, dass Strahlungsenergie auf einen distalen
Bereich der BLutgefässwand auftrifft und dort die
Wand perforiert.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen des optischen
Systems (16). Entsprechend der DarsteL Lung in Fig. 4
ist das Lichtaustrittsende (36) des faseroptischen
Leiters (14) mit einer sphärischen Linse (38), einer ersten plankonkaven Linse (40) und einer zweiten
plankonkaven Linse (42) in Folge gekoppelt. Die Luftabstände und die Linsendicken entlang der optischen
Achse (0-0) des Systems sind in der Fig. mit (d,,-d,)
I ο
bezeichnet. Repräsentative Konstruktionsparameter für
das optische System der Fig. 4 sind in der nachfolgenden
Tabelle I festgehalten.
TABELLE I
Konstruktionsparameter für das optische System Fig. 4
Konstruktionsparameter für das optische System Fig. 4
2P.£i§che_Faser tyi£ä^§£än.äe._yn.d_kin.§^n.äi£.!ie.Q
numerische Öffnung = 0,3 d. =0,3574 mm
Austrittsdurchmesser = 0,1 mm d-, = 1,00 mm
s s (im wesentlichen gleichförmige Verteilungs- d, = 1,00 mm
' " eigenschaft) = ^00 mm
dr- = 1,00 mm
d, = 1,00 mm ο
Gesamtlänge = 5,3574 mm
53äi§li§i Qi530_nm)_ K£Ü!D!ByQ2§]Itäius kinsent^g P.!?.!!6.
38 sphärisch BK-7 1,5200 r^ = 0,5 mm 38 sphärisch d2
40 plan-konkav BK-7 1,5200 r-, = 1,156 mm 40 plan-konkav d,
42 plan-konkav Corning 1,477 r-, = 0,867 mm 42 plan-konkav d,
7740 *
Der Arbeitsbereich der Strahlung beim System der Fig.
4 befindet sich innerhalb des Bereiches (W), der von konkaven Fläche (44) der AustrittsIiη se (42) aus über
1,5 mm verläuft. Aus Zwecken der Darstellung ist dieser Bereich so dargestellt, dass er von einer
Querebene begrenzt ist, der durch die Linie (46) bezeichnet ist. Ebenso ist in Fig. 4 eine Strahlenabtastung
(50) dargestellt, und zwar von der unteren Hälfte (unterhalb der optischen Achse 0-0 in der Fig.) des
Lichtaustrittsendes (36) des faseroptischen Leiters
(14) bis zur Grenzebene (46) für eine Wellenlänge von
530 nm. Um die gesamte Strahlenverteilung an der
Grenzebene zu sehen, kann man ein Spiegelbild der abgetasteten Strahlen hinsichtlich der optischen Achse
überlagern. Die Blende ist an der Rückseite der sphärischen Linse (38) für StrahLenabta stzwecke
befestigt.
Die Strah lenabtastmethode im Zusammenhangmit der
Entwicklung der Fig. 4 ist konsistent mit der Annahme,
dass die optische Faser (14) sich wie eine gleichförmige Energieverteilungsquelle verhält, um
die ungefähre Energieverteilung an der Grenzebene
(46) herauszufinden. Die untere Hälfte der optischen
Faserspitze (36) (0,05 mm im Ausmass) wurde zunächst
in 200 Punktquellen aufgeteilt. Fünf Strahlen von jeder Punktquelle (1.000 insgesamt),die die numerische
öffnung von 0,3 überspannen, wurden durch das optische System auf dem Weg zur Grenzebene (46) abgetastet.
Der Abstand zwischen der optischen Achse (0-0) und der äussersten Dimension (0,75 mm von der optischen
Achse) des Systems aus faseroptischem Leiter und
Linse an der Grenzebene, wurde in 12 gleiche Fächer aufgeteilt, um die abgetasteten Strahlen zu sammeln.
Die Anzahl der Strahlen, die in jedem dieser 12 Fächer ankommen und indikativ für die Bündelintensität
sind, werden als Histogramme in Fig. 6A und 6B für Wellenlängen von 530 nm bzw. 330 nm aufgezeichnet.
Wenn man annimmt, dass jeder Strahl denselben Energiebetrag trägt, nähern sich die Histogramme in
Fig. 6A .und 6B der " Energi evertei lung an der Grenzebene
(46) für das in Fig. 4 dargestellte optische System. Es ist aus Fig. 6 ersichtlich, dass dieses System
einen Spot von nahezu 1,5 mm Durchmesser erzeugt, wobei der Spot beispielsweise an der Grenzebene (46), die
1,5 mm von der konkaven Fläche (44) der AustrittsIinse
(42) liegt, im Querschnitt eine im wesentlichen gleichförmige Energieverteilung hat. Fig. 6A ist eine
Energievertei lung saufzeichnung an der Grenzebene
für Licht einer Wellenlänge von 530 nm. Dieselbe Aufzeichnung von 330 nm Strahlungsenergie ist in Fig.
6B dargestelIt.
Fig. 5 zeigt ein anderes AusführungsbeispieL des
optischen Systems (16), bei dem sich an die sphärische Linse (38) eine einzelne Bikonkaν Iinse (48) anschliesst
Darüber hinaus ist das System der Fig. 5 gleich dem der Fig. 4. Konstruktionsparameter für das System
gemäss Fig. 5 sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt.
TABELLE II
Konstruktionsparameter des optischen Systems Fig. 5
Konstruktionsparameter des optischen Systems Fig. 5
2 EU §£ h. S-Eäser
numerische öffnung = 0,3 Austrittsdurchmesser = 0,1 mm
im wesentlichen gleichförmige
Energieverteilungscharakteristik
Gesamtlänge =
d1 | = 0,31 | mm |
= 1,00 | mm | |
d3 | = 3,19 | mm |
d4 | = 1,00 | mm |
ge | = 5,50 | mm |
5ü§te.£l2.i η C.53 0_n m^ Krümmungsradius Li_nsenty_g Di£.ke_
38 sphärisch BK-7 1,5200 r. = 0,5 mm 38 sphärisch d2
48 bikonkav Corning 1,477 r?i= 1/092 mm 48 bikonkav d,
^U r3 = 1,158 mm
Die Energieverteilung an der Grenzebene 46 für die
Ausführungsform der Fig. 5 ist in Fig. 7A und 7B für die
Wellenlängen 530 nm bzw. 330 nm dargestellt. Das
System der Fig. 4 und 5 arbeitet insbesondere gut für
Wellenlängen des Lichtes im Bereich von 330 nm bis
530 nm, wobei jedoch eine Beschränkung auf diesen Bereich
nicht vorgenommen wird.
Wie der Tabelle I bzw. II entnommen werden kann, ist
das optische System (16) klein. Das System der Fig. 4 hat eine Gesamtlänge von 5,36 mm und das der Fig. 5
eine Länge von 5,50 mm. Jedes das Gehäuse für die Linsen umfassende System hat einen Durchmesser von nur 1,5 mm.
Fig. 8 bis 10 einsch I iess I ich zeigen eine optische
Anordnung (16), die das Zusammensetzung der Linsenkomponenten (38, 40, 42) mit der erforderlichen
räumlichen und Positionierungspräzision erleichtert.
Ein Glasrohr (51) schliesst dicht und eng die optischen Elemente ein, die im Rohr durch rohrförmige Abstandhalter
(52, 54, 56) voneinander beabstandet gehalten werden. Ein Halter (58) für den faseroptischen Leiter (14)
ist in ein Ende des Rohres (51) eingesetzt, gefolgt durch den ersten Abstandhalter (52), welcher die sphärische
Linse (28) im gewünschten Abstand von der Öffnungsfläche
(36) des faseroptischen Lichtleiters (14) hält. Der
nächste Abstandhalter (54) richtet den Abstand zwischen
der sphärischen Linse und der dazwischen angeordneten
plan-konvexen Linse (40) ein. Der letzte Abstandhalter
(56) richtet den Abstand zwischen der Zwisehen I inse und
der Au stri11sIiη se (42) ein.
Um sicherzusteLLen, dass das distale Ende des
faseroptischen Leiters (14) in präziser Position
hinsichtlich des optischen Systems (16) beabstandet und ausgerichtet ist, umfasst dessen Kupplung mit
dem optischen System (16) den Hochpräzisionshalter
(58). Dieser Halter kann aus Glas, Keramik oder einem anderen Material bestehen, welches mit einem
hohen Grad an Präzisionstoleranz geformt werden kann.
Der faseroptische Lichtleiter (14) ist entsprechend
der Darstellung in Fig. 9 präpariert, wobei der distale Teil der Dämpfhülle (61) entfernt ist. Der
Halter (58) weist eine präζisi onsgeformte Axialbohrung
auf, die aus zwei Abschnitten besteht, und zwar einem proximalen Segment (60) vergrösserten Durchmessers
und einem distalen Segment (63) kleineren Durchmessers.
Die Bohrungen (60, 63) nehmen die verkleidete Faser des Lichtleiters (14) auf. Um die optische Faser für
die Anbringung am Halter (58) zu präparieren, wird
die aus Kunststoff bestehende Dämpf- und Schutzhülle (61), die typischerweise die optische Faser umgibt
und schützt, in solch einem Ausmass entfernt, dass der vorstehende Abschnitt (65) (siehe Fig. 9) des
Faserleiters durch die distale Bohrung (63) kleinen Durchmessers in den Halter verlaufen kann. Wenn die
Schutzhülle (60) abgestreift wird, so muss darauf geachtet werden, dass die reflektierende Verkleidung
(67) um den Kern der leitenden Faser (14) nicht beschädigt wird. Das abgestreifte Ende der Faseranordnung
wird so in den Halter eingesetzt, damit der abgestreifte,
vorragende Abschnitt (65) der Faser in der Bohrung (63) kleinen Durchmessers verläuft, während der die Schutzhülle
(61) aufweisende proximaLe Abschnitt sich in dem Abschnitt (60) grösseren Durchmessers der AxiaLbohrung
des Halters (58) befindet. Das Ende der optischen Faser, die über die Fläche (62) des Halters (58)
vorsteht, kann so endbearbeitet sein, dass es mit
der Fläche (62) des Halters (58) fluchtet. Die vorstehende Anordnung dient dem Halten des b'ffnungsendes (36)
der Faser, fluchtend mit der distalen Endfläche (62) des Halters (58), gegen die der erste rohrförmige
Abstandhalter (52) anliegt. Diese Anordnung richtet präzise den Abstand zwischen dem öffnung sende (36)
des Lichtleiters (14) und der sphärischen Linse (28) ein. Die Starrheit und die Präzision, mit der der
Halter (58) hergestellt werden kann, stellt ebenso eine präzise Ausrichtung und Positionierung der Faser
entlang der optischen Achse des Systems sicher. Der faseroptische Lichtleiter (14) kann mit einem
Epoxykleber im Halter (58) gehalten werden.
Die Abstandhalter können aus einem dünnwandigen Rohr
bestehen (beispielsweise ein dünnwandiges Rohr mit
einem Aussendurchmesser von 1,016 mm (0,04 inch) und
einer Wanddicke von 0,127 mm (0,005 inch)), das keine Vignettierung verursacht. Für ein optimales radiopazitives
Verhalten wird als Abstandsmaterial ein radiopakes Material, wie Tantal, bevorzugt verwendet.
Der Katheterkörper (10) wird über das schmälere hintere
Ende (64) des Halters (58) aufgesetzt, das sich in kurzem Abstand zur Schulter (68) zwischen den beiden
Teilen des Halters befindet. Das Glasrohr (51) wird
über die Schulter (68) gebogen, indem das Ende (65)
des Glases um die Schulter geschmolzen wird. Ein Füller (66), der Kunststoff sein kann, wie Teflon (Warenzeichen
für Polytetrafluorethylen) füllt den Ringraum zwischen
dem Katheterkörper (10) und dem konfrontierenden Ende
(65) des Glasrohres (51). Der Aussendurchmesser der
gesamten Anordnung, und zwar vom Katheterkörper (10)
bis zum Glasrohr (51), ist im wesentlichen derselbe wie dies in Fig. 1 angegeben ist, so dass eine glatte,
gleichförmige Fläche über die gesamte Länge des
Katheters vorgesehen ist.
Die konkave Fläche (44) der AustrittsIiηsenkomponente
(42) ist hinter der Anordnung aus dem Halter (64), den Linsenkomponenten (38, 40, 42) und den Abstandhaltern
(52, 54, 56) im Glasrohr (51) angeordnet, wenn dieses vervollständigt ist. Für die Au strittsIiη se (42) und
das Glasrohr (51) wird Pyrex brand glass Nr. 7740
verwendet. Die AustrittsIinse (42) geht aus von einer
Glasstange, die 1,5 mm lang ist und einen Aussendurchmesser von 1,0 mm hat, wobei das Ende derselben, die später
nach dem Zusammensetzen innen liegt, flachpoliert ist.
Nach dem Anordnen im Glasrohr wird die Au stri11sLinse
(42) an das Glasrohr angeschmolzen. Deswegen wird
Pyrex brand glass bevorzugt verwendet, weil es eine niedere Erweichungstemperatur hat als andere geeignete
optische Glasmaterialien. Solch andere Materialien
können für die inneren Linsenkomponenten (28, 30)
verwendet werden. Nach dem Schmelzen wird die konkave AustrittsIinsenflache (44) ausgebildet und der
Austrittsenden rand (55) des Glasrohres abgerundet, um
gLatt in den Umfang der konkaven F lache überzugehen.
In Fig. 13 umfasst das dargestellte optische System ein einzelnes netto-negatives Linsenelement (142)
am Austrittsende (55) des Glasrohres (51). Dieses
Linsenelement ist präzise von der nahen Querfläche (62) des Lichtleiterhalters (58) durch einen radiopaken
Abstandhalter (154) getrennt. Vorzugsweise expandiert
die Linse das vom Lichtleiter (14) abgegebene Lichtbündel (141) zu einem Lichtbündel (14"), welches von der
Linse in einem Winkel von ungefähr 20 zur optischen Achse (0-0) abgegeben wird. Die Bündelkraftparameter
werden so eingestellt, dass im Arbeitsbereich (W)
zwischen der konkaven Austrittsfläche (144) und der
nahen Querebene (46) die Strahlungsenergie die erforderliche Dichte hat, und zwar im wesentlichen
gleichförmig verteilt, um eine Gewebeentfernung gemäss der Erfindung vorzunehmen.
Die Apertur der Linsenöffnung (44, 144) der vorliegenden
Erfindung liegt dicht bei dem vollständigen
Aussendurchmesser der Stützhülle, nämlich dem Rohr
(51), um so ein expandierendes Bündel vorzusehen,
das gerade unter dem Gehäusedurchmesser liegt, dicht
im Gehäuse (51), damit das Gehäuse in dem auszubildenden
Loch vorgeschoben werden kann. Ebenso soll die Energie
maximiert werden, die durch das miniaturoptische
System (16) abgegeben werden kann.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass die
Erfindung einen Katheter vorsieht, mit dem Sirah lungsenergie
einer Eigenschaft übertragen und abgegeben werden
kann, durch die biologisches Material, wie ein Vasku larversch luss, weggeätzt oder errodiert werden
kann. Die Erfindungkann mit einer Strahlungsenergie
im sichtbaren. Infrarot-, Ultraviolett- und
Fernultraviolett- (200 nm)-Bereich verwendet werden.
Die Erfindung verkörpert eine Anordnung zum Abgeben von Strahlungsenergie auf eine Weise, die das Risiko
einer Perforierung der Wand des Gefässes vermeidet.
Claims (42)
1. Kathetersystem zum sukzessiven Beseitigen von Schichten
biologischen Materials, gekennzeichnet durch ein Strahlungsenergie-Bündel, das entlang
seiner Achse vorsteht, wobei das Bündel einen Arbeitsbereich (W) um seine Achse (o-o) aufweist, in dem
die Energiedichte ausreicht, das Beseitigen des genannten Materials zu verursachen, und wobei der Abschnitt des
Bündels, welcher distal über den Arbeitsbereich vorsteht, keine ausreichende Energiedichte aufweist, um
das Beseitigen des Materials zu verursachen.
2. Kathetersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlungsbündel ein Muster hat, bei dem die Strahlung von der Achse (o-o) divergiert, wenn das
Bündel entlang seiner Achse (o-o) über den Arbeitsbereich (w) vorragt.
3. Kathetersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlungsbündel um seine Achse (o-o) eine im wesentlichen gleichförmige Energieverteilung
hat.
POSTFACH 81Ο4 2Ο · ARABELLASTRASSE 4/VIII · 8OO0 MÜNCHEN Θ1
4. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Emissionsöffnung (18) für das
Strahlungsbündel, wobei der Arbeitsbereich (W) direkt von der Emissionsöffnung (18) aus in einem vorbestimmten
Abstand distal der Emissionsöffnung verläuft.
5. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsenergie
Laserenergie ist.
6. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschaften der
genannten Energie hinsichtlich der Energieabsorptionseigenschaften
des biologischen Materials ausgewählt werden, damit im wesentlichen die gesamte Energie des
Arbeitsbereiches verbraucht wird, um das Material zu beseitigen.
7. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzbereich der
Energie hinsichtlich einer vorherrschenden Molekularkonstitution des biologischen Ma'terials ausgewählt
wird, um durch eine ablative Foto-Dekomposition des biologischen Materials das genannte Loch auszubilden.
8. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbereich (W)
über nahezu 1,5 mm entlang der optischen Achse (o-o) verläuft.
9. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbereich (W)
einen Durchmesser hat, der zumindest so groß ist wie die Emissionsöffnung (18).
10. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel von seiner Achse
(o-o) in einem Winkel von 20° divergiert, wenn das Bündel in eine Salzlösung abgegeben wird.
11. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein impulsförmiges Strahlungsbündel .
12. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel ein
geometrisch expandierendes Muster hat, in dem die Energieverteilung um die Bündelachse (o-o) im wesentlichen
gleichförmig ist, daß die Energiedichte des Bündels entlang der Bündelachse sowohl exponentiell als auch geometrisch
in distal verlaufender Richtung abnimmt, wobei die Energiedichte im Arbeitsbereich (W ) des Bündels
innerhalb einer ersten isothermen Zone (33) ausreicht, das Beseitigen des den Verschluß bildenden Materials
zu bewirken.
13. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel von der Austrittsfläche (36) eines optischen Faserleiters (14) durch
eine Austrittslinse mit einer konkaven Austrittsfläche verläuft.
14. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Katheterkörper (10) einen flexiblen optischen Leiter (14)
enthält, daß das proximale Ende des Katheters Mittel aufweist, durch die die Strahlungsenergie in den flexiblen
optischen Leiter gelangen kann, daß das distale Ende des Katheters eine Emissionsöffnung (18) aufweist,
aus der ein Bündel der genannten Strahlungsenergie
abgegeben werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind für das Ausbilden des von der Emissionsöffnung
abgegebenen Strahlungsenergiebündels, um einen Arbeitsbereich (W) des Bündels zu definieren, indem
die Energiedichte für das genannte Beseitigen ausreicht, wobei diese Mittel weiterhin so ausgebildet
und angeordnet sind, daß der Abschnitt des Bündels, welcher distal über den Arbeitsbereich hinausgeht,
eine unzureichende Energiedichte hat, um die genannte Beseitigung zu verursachen.
15. Kathetersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausbilden des Bündels
netto-negativ optische Mittel (142) am distalen Ende des Katheters umfassen.
16. Kathetersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die optischen Mittel das Austrittsende (18) des optischen Leiters (14) umschließen
und isolieren, um eine Berührung des Austrittsendes des optischen Leiters mit dem biologischen Material
auszuschließen.
17. Kathetersystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Mittel so aufgebaut und angeordnet sind, daß das von der Emissionsöffnung
(18) abgegebene Bündel in einer Ebene quer zur Abstrahlrichtung der Energie eine im wesentlichen gleichförmige
Energieverteilung hat.
18. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Halten des Austrittsendes des optischen Leiters und der Linsenmittel
in einem vorbestimmten räumlichen Verhältnis vorgesehen sind.
19. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Mittel eine Austrittslinse (42) umfassen, in der eine konkave Fläche
(44) der genannten Querebene gegenüberliegt.
20. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsquelle eine Laserquelle verwendet wird.
21. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Mittel eine
Austrittslinse (142) mit einer netto-negativen Brechkraft umfaßt, und daß eine sphärische Objektlinse
(38) zwischen dem Austrittsende (36) des optischen Leiters (14) und der Austrittslinse vorgesehen ist.
22. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittslinse (48)
eine Bikonkavlinse ist.
23. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittslinse eine
plan-konkave Linse (42) ist.
24. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiges Gehäuse (16) zum Halten des genannten Endes und der Linsenmittel
im räumlichen Verhältnis vorgesehen ist.
25. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses mindestens ein radiopaker, rohrförmiger Abstandhalter
(52; 54; 56) vorgesehen ist.
26. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Austrittslinsenmittel
im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses ist.
27. Kathetersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine plan-konkave Linse (40) zwischen der
Objektlinse (38) und der Austrittslinse (42) angeordnet ist, daß sich ein erster rohrförmiger Abstandhalter
(54) zwischen der Objektlinse (38) und der plan-konkaven Linse (40) befindet, und daß ein zweiter rohrförmiger
Abstandhalter (56) innerhalb des Gehäuses zwischen der plan-konkaven Linse (40) und der Austrittslinse (42)
angeordnet ist.
28. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittslinse und das Gehäuse aus Glas bestehen, so daß sie miteinander verschmelzbar
sind.
29. Kathetersystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas vorherrschend ein Borsilicatglas
ist.
30. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel ein Teil umfassen, welches radiopak ist.
31. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel einen
starren Halter (58) für das Austrittsende (36) des optischen Leiters (14) und Abstandsmittel (52; 54; 56)
zum Fixieren des Abstandes zwischen dem Halter und der Austrittslinse umfassen.
32. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiges Gehäuse
die Austrittslinse, die Abstandhalter und ein Teil der genannten Aufnehmung aufnimmt.
33. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse radiotransparent ist und ein Teil umfaßt, welches radiopak
ist.
34. Kathetersystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Teil ein rohrförmiger Abstandhalter
für eine optische Komponente des Systems ist.
35. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (16)
aus Glas mit der Austrittslinse (42; 48; 142) verschmelzbar ist, daß der Rand des Gehäuses am Umfang der Austrittslinse
ausgerundet (55) ist, um eine glatte Grenze mit der Austrittslinse zu bilden.
36. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Bündels im Arbeitsbereich (W) nicht kleiner ist als der Durchmesser
des distalen Endes des Katheters.
37. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß der Katheterkörper (10) einen Hohlraum (12) aufweist, welcher durch den
Katheterkörper von dessen proximalem Ende zu dessen distalem Ende verläuft, daß der Katheterkörper an
seinem distalen Abschnitt eine mit dem Hohlraum in Verbindung stehende Öffnung aufweist, und daß am proximalen
Ende des Katheters Mittel vorgesehen sind, um eine Strömungsmittelverbindung mit dem Hohlraum vorzusehen.
38. Kathetersystem nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Leiter (14) durch den Hohlraum
(12) verläuft.
39. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 14 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Halten des Austrittsendes des optischen Leiters (14) und der Linsenmittel
in einem vorbestimmten räumlichen Verhältnis vorgesehen sind, und daß diese Mittel umfassen:
einen starren rohrförmigen Halter (58) mit einem proximalen
Ende (60) und einem distalen Ende (63), wobei der Halter eine Bohrung aufweist, die durch diesen verläuft,
um das distale Ende (65) des optischen Leiters (14) aufzunehmen, so daß der optische Leiter innerhalb
der Bohrung des Halters starr festgelegt ist, und wobei das Austrittsende (36) des optischen Leiters (14)
mit dem distalen Ende (62) des Halters fluchtet; ein rohrförmiges Gehäuse (16) zum Aufnehmen zumindest eines
Teils des Halters und des proximalen Endes des Gehäuses und zum Aufnehmen der Linsenmittel an den mehr
distalen Bereichen des Gehäuses; Abstandsmittel innerhalb des rohrförmigen Gehäuses, die in Eingriff mit
den Linsenmitteln und dem distalen Ende des Halters stehen, um dadurch den Halter und den dadurch hinsichtlich
der Linsenmittel getragenen Leiter präzise zu beabstanden; und Mittel zum Befestigen des Halters'
am rohrförmigen Gehäuse.
40. Kathetersystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (58) zwischen seinen Enden
einen Schulterbereich (68) aufweist und daß der rohrförmige Halter so ausgebildet ist, daß er die Schulter
berührt, um die Haltemittel am rohrförmigen Halter zu befestigen.
41. Kathetersystem nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende der Haltemittel am
distalen Ende des Katheterkörpers (10) vom Hohlraum (12) aufgenommen wird, und daß der Übergangsbereich
zwischen dem distalen Ende des Katheterkörpers und dem proximalen Ende des rohrförmigen Gehäuses
ausgefüllt ist, um eine glatte und kontinuierliche Außenfläche entlang des Katheters vorzusehen.
42. Kathetersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 41, gekennzeichnet durch ein miniaturoptisches System
zum Aussenden von Licht aus dem Austrittsende (36) eines faseroptischen Leiters (14) mit im wesentlichen
gleichförmiger Energieverteilung in einem vorbestimmten Bereich um die Außenachse des genannten Lichtes, wobei
eine netto-negative Austrittslinse (142) vorgesehen ist, um die gleichförmige Energieverteilung auszubilden,
und wobei Mittel zum Umschließen des Austrittsendes des Leiters und zum Beabstanden der Austrittslinse in einem vorbestimmten Abstand vom Austrittsende
des Leiters vorgesehen sind.
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