DE3607360A1 - Fahrbahnbelag fuer bruecken und verfahren zu dessen aufbringung - Google Patents

Fahrbahnbelag fuer bruecken und verfahren zu dessen aufbringung

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DE3607360A1
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DE
Germany
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bridges
quartz
filler
epoxy resin
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DE19863607360
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Herbert Germey
Juergen Dipl Ing Mayer-Eckardt
Walter Dipl Ing Germey
Karl-Hermann Dr Conrad
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GERMEY INGENIEUR und TIEFBAU G
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GERMEY INGENIEUR und TIEFBAU G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/083Waterproofing of bridge decks; Other insulations for bridges, e.g. thermal ; Bridge deck surfacings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrbahnbelag für Brücken und ein Verfahren zu dessen Herstellung. An derarti­ ge Fahrbahnbeläge wird nicht nur die Anforderung gestellt, daß sie abriebfest sein sollen, sondern sie sollen auch das Eindringen von Feuchtigkeit in den den Fahrbahnbelag tragen­ den, den Untergrund bildenden Beton (Überbau) verhindern. Bisher wurde daher auf die Fahrbahnplatte aus Beton zunächst eine oder mehrere Dichtungsschichten aufgebracht und hierauf schließlich die obere, die Fahrbahn bildende Schicht aus Beton, Asphalt oder aber eine aus einem Polymer-Beton beste­ hende Schicht. Bekannten Polymerbeton-Schichten, die ein Epoxyharzsystem enthalten, ist ein kleines Basalt-horn beigemischt, das den Abrieb verringern soll und auch gleich­ zeitig als Füllstoff für das Epoxyharz dient. Dieser Poly­ mer-Beton ist jedoch für sich allein nicht so dicht, daß er über längere Zeit hinweg das Eindringen von Feuchtigkeit in den die Fahrbahn tragenden Konstruktionsbeton verhindern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrbahnbe­ lag zu entwickeln, der feuchtigkeitsundurchlassig ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Fahrbahnbelag eine 2 bis 10 cm dicke Schicht aus Polymerbe­ ton dient, der aus einem Epoxyharz besteht, dem als Füll­ stoff ein rundes Korn aus Quarzsand (Flußsand) beigemischt ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß infolge des runden Kornes sich in dieser Schicht auch bei starker Belastung keine Risse bilden, so daß dieser Fahrbahnbelag auch über längere Zeit hinweg dicht bleibt. Damit entfallen die Abdichtungsar­ beiten, die bei der bisherigen Herstellung von Fahrbahnbelä­ gen auf Brücken erforderlich waren.
Beim Aufbringen des Polymerbetons werden die auf das Epoxyd-System abgestimmten Härter und gegebenenfalls Sta­ bilisatoren und/oder Beschleuniger zugegeben. Vor dem Auf­ bringen des Fahrbahnbelages wird der Untergrund in üblicher Weise gereinigt und aufgerauht, beispielsweise mit dem Sandstrahlgebläse.
Der der Fahrbahnschicht beigemischte Quarz-Flußsand in der Körnung von 2 bis 3 mm kann die Epoxy-Harzschicht homogen durchsetzen, also über ihren ganzen Querschnitt gleichmäßig verteilt sein. Dieser Quarzsand kann jedoch auch so aufge­ bracht sein, daß er in der Nähe der Oberfläche des Fahrbahn­ belages eine größere Dichte hat als in der Nähe seiner unteren, sich auf dem Beton-Untergrund abstützenden Fläche.
Auf dem aus Träger und Fahrbahnplatte aus Stahlbeton beste­ henden Überbau wird zunächst ein Epoxy-Haftgrund aufgetra­ gen, der üblicherweise aus zwei Komponenten in einem Mi­ schungsverhältnis gemischt wird, das von der chemischen Beschaffenheit der einzelnen Komponenten abhängt. Dieser Haftgrund kann mit Quarz-Flußsand der Körnung 0,7 bis 1 mm abgestreut werden, man kann diese Abstreuung auch weglassen.- Hierauf wird der verschleißfeste Epoxy-Mörtel ca. 3 cm dick aufgetragen, wobei einem Teil Bindemittel-Mischung ca. 5 bis 6 Teile Füllstoff homogen beigemischt werden. Der Füll­ stoff besteht im wesentlichen aus einem runden Quarz-Fluß­ sand der Körnung 2 bis 3 mm, dem bei Ausführungsformen der Erfindung noch 5 bis 10% eines andersartigen Füllstoffes (EFA-Füller, Gesteinsmehl) beigemischt sein können. Auch können 1 bis 5% einer Siliciumverbindung (Handelsname "Sili­ tin Z/86) hinzugefügt sein. Die vorgenannten Angaben bezie­ hen sich auf "Masseteile".
Die beiden Komponenten, aus denen die Epoxy-Mischung zusam­ mengesetzt ist, können so gewählt sein, daß der Epoxy-Mörtel erst nach ca. 2 Stunden zu gelieren beginnt und bereits nach 3 Tagen im wesentlichen ausgehärtet ist. Je nach dem Mi­ schungsverhältnis der Epoxy-Komponenten (Härter und Grund­ stoff) können auch wesentlich geringere oder aber auch längere Aushärtungszeiten erreicht werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erreichte eine Probe der Verschleißschicht eine Druckfestigkeit nach DIN 1164 von 45 Newton pro mm2, eine nach DIN 1164 gemessene Biegezugfe­ stigkeit von 14,1 Newton pro mm2, einen E-Modul (Biege) nach DIN 3457 von 670 Newton pro mm2 und eine Dichte nach DIN 16945 von 1,9.

Claims (11)

1. Fahrbahnbelag für Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Epoxy-Harz-System besteht, dem ein Rund­ korn beigemischt ist, das aus Quarz-Flußsand besteht.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundkorn eine Körnung zwischen 1 bis 5 mm aufweist.
3. Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundkorn eine Körnung von 2 bis 3 mm aufweist.
4. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzsand über die ganze Dicke des Belages homogen verteilt ist.
5. Belag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff außer dem Quarzsand noch 5 bis 10% Gesteinsmehl beigegeben ist.
6. Belag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Belag das Verhältnis Epoxy-Harz zu Füllstoff 1 : 3 bis 1 : 8 beträgt.
7. Belag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Belag das Verhältnis Epoxy-Harz zu Füllstoff 1 : 5 bis 1 : 6 beträgt.
8. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzsand in der Nähe der Oberfläche der Schicht eine größere Dichte aufweist als im Bereich der auf dem Untergrund anliegenden Fläche des Bela­ ges.
9. Verfahren zum Aufbringen eines Fahrbahnbelages auf Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Betongrund gereinigt und/oder aufgerauht wird, vor­ zugsweise durch Sandstrahlen und Abblasen, daß hierauf ein Epoxy-Haftgrund aufgestrichen wird, und daß dann ein Fahrbahnbelag gemäß Anspruch 1 in einer Dicke zwischen 2 und 12 cm aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftgrundierung mit einem Quarz-Flußsand einer Körnung von 0,5 bis 1 mm abgestreut wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnbelag in einer Dicke von 2 bis 4 cm aufgetragen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990007610A1 (de) * 1988-12-23 1990-07-12 Allgemeine Baugesellschaft-A.Porr Aktiengesellschaft Sanierungssystem für oberflächen und verschleissplatte hiefür

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Arbeitsblatt A81 "Kunststoffestriche" Der Arbeitsgemeinschaft Industriebau eV 3.1976 *
De-ZE "Tiefbau-Ingenieurbau-Straßenbau" 1984, S.175-177 *

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