DE3607211A1 - Verpackungsbehaelter, insbesondere becher, napf oder dergleichen, aus kunststoffmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Verpackungsbehaelter, insbesondere becher, napf oder dergleichen, aus kunststoffmaterial sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, insbe
sondere Becher, Napf oder dergleichen, aus Kunststoffma
terial, das mehrere miteinander verbundene, unterschiedliche
Materialschichten aufweist.
Ferner befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur
Herstellung solcher Verpackungsbehälter.
Derartige Verpackungsbehälter werden in sehr großen Stück
zahlen benötigt und dienen dabei in den meisten Fällen zur
Aufnahme von Waren, die molekularen Sauerstoff (O₂) und
Wasser (H₂O) enthalten.
Da es jedoch bisher noch kein Kunststoffmaterial gibt, das
hohe Sperreigenschaften gegen Sauerstoff und Wasser aufweist,
werden gattungsgemäße Verpackungsbehälter aus coextrudierten
Kunststoffolien im Thermoformverfahren durch Tiefziehen her
gestellt.
Die coextrudierten Kunststoffolien sind sogenannte Mehr
schicht-Verbundfolien, wobei deren Außenschichten jeweils aus
Polypropylen (PP) bestehen, während die Zwischenschichten von
Polyvinylidenchlorid (PVDC) und Haftvermittler bzw. Kleber
gebildet sind.
Zur Tiefzieh-Formgebung der gattungsgemäßen Verpackungsbe
hälter durch Thermoformen werden dabei als Ausgangsmaterial
Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolien mit einer Ausgangsdicke
von 0,8 bis 1,6 mm verwendet.
Derartige Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolien sind wegen des
für ihre Herstellung notwendigen großen Anlagenaufwandes
nicht nur wesentlich teurer als die üblichen Einschichtfo
lien, sondern es besteht auch der wesentliche Nachteil, daß
das bei der Thermoform-Herstellung der Verpackungsbehälter
zwangsläufig anfallende Abfallmaterial nur mit wesentlich
größerem Aufwand regeneriert werden kann, als das Abfallma
terial von Einschichtfolien.
Ziel der Erfindung ist es, Verpackungsbehälter der eingangs
spezifizierten Gattung kostengünstiger verfügbar zu machen
sowie auch die Probleme bei der Regeneration der Ausgangsma
terialien zu vermindern. Deshalb liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter anzugeben, der
zwar einen Schichtenaufbau hat, welcher genügende Sperreigen
schaften gegen molekularen Sauerstoff und Wasser entfaltet,
der jedoch trotzdem eine kostengünstige Herstellung ermög
licht.
Ein erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter, der diese For
derungen erfüllt, ist nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein
relativ dickwandig als einschichtiges Spritzguß- oder Thermo
form-Teil gefertigtes Grund- und/oder Außengefäß, durch in
dessen Wandungen in Umfangrichtung verteilt und mindestens in
verschiedenen Höhenbereichen vorgesehene Luftdurchlaßlöcher
sowie durch eine relativ dünne Kunststoff-Mehrschicht-Ver
bundfolie, die als Innenschicht flächig gegen die Innenseite
des Grund- und/oder Außengefäßes angelegt und mit dieser
verbunden ist, wobei sie die Lufdurchlaßlöcher verschließt
bzw. überdeckt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch 2
die Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie in einem Thermoform
werkzeug unter Evakuierung bzw. Entlüftung des Zwischenraums
gegen die Innenseite des Grund- und/oder Außengefäßes ange
legt und dabei mit dieser in Halteverbindung gebracht.
Gemäß Anspruch 3 ist die Halteverbindung der Kunststoff-Mehr
schicht-Verbundfolie mit dem Grund- und/oder Außengefäß durch
einen Haftvermittler bzw. Kleber und/oder Verschweißung ge
bildet.
Während der Haftvermittler bzw. Kleber zur Herstellung der
Halteverbindung dienen kann, wenn das Kunststoffmaterial des
Grund- und/oder Außengefäßes und die daran zur Anlage ge
brachte Außenschicht der Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie
aus verschiedenen Kunststoffen bestehen, empfiehlt sich die
Verschweißung dann, wenn es sich in beiden Fällen um gleiches
Kunststoffmaterial handelt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich nach der Erfindung
erwiesen, daß gemäß Anspruch 4 die Ausgangsdicke der
Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie nur etwa einem Drittel
der Wanddicke des Grund- und/oder Außengefäßes entsprechen
kann und somit nur einem sehr geringen Gewichtsanteil des
fertigen Verpackungsbehälters entspricht.
Wird also das Grund- und/oder Außengefäß mit einer Wanddicke
von etwa 0,9 mm gefertigt, dann kann die nachträglich aufzu
bringende Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie mit einer Aus
gangsdicke von etwa 0,3 mm zum Einsatz gelangen.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausgestaltungsmerkmal besteht
nach Anspruch 5 darin, daß die Luftdurchlaßlöcher in den
Wandungen des Grund- und/oder Außengefäßes einen Durchmesser
zwischen 0,2 und 0,5 mm aufweisen. Es hat sich nämlich ge
zeigt, daß diese Abmessungen völlig ausreichend sind, um die
Evakuierung bzw. Entlüftung des Zwischenraumes zwischen dem
Grund- und/oder Außengefäß und der durch Thermoformung gegen
dessen Innenseite zur Anlage gebrachten Kunststoff-Mehr
schicht-Verbundfolie zu gewährleisten.
Als empfehlenswert hat es sich herausgestellt, wenn bei er
findungsgemäßen Verpackungsbehältern nach Anspruch 6 das
Grund- und/oder Außengefäß aus Polypropylen besteht. Anderer
seits kann die Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie nach
Anspruch 7 jeweils zwei Außenschichten aus Polypropylen und
eine Mittelschicht aus Polyvinylidenchlorid aufweisen, die
miteinander durch Haftvermittler bzw. Kleber verbunden sind.
Besonders bewährt hat es sich bei einem erfindungsgemäßem
Verpackungsbehälter, wenn nach Anspruch 8 die Luftdurchlaß
löcher jeweils mindestens im Bereich von Querschnittsstufen
und/oder entlang von Umfangskanten des Grund- und/oder Außen
gefäßes vorgesehen sind, die gemäß Anspruch 9 in den Wand
ungen des Grund- und/oder Außengefäßes durch Stanzen oder
Stechen gebildet sind. Verfahrenstechnisch liegt das Wesen
der Erfindung nach Anspruch 10 hauptsächlich darin, daß zu
nächst ein relativ dickwandiges Grund- und/oder Außengefäß
durch Spritzgießen oder einen Thermoformvorgang aus einem
einzigen Kunststoffmaterial gebildet wird, daß dann in die
Wandungen dieses Grund- und/oder Außengefäßes an vorbestimm
ten Stellen über den Umfang verteilt eine Vielzahl von klei
nen Löchern eingestanzt oder eingestochen werden, daß darauf
hin die Öffnungsseite des Grund- und/oder Außengefäßes durch
eine relativ dünne Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie über
deckt sowie diese randseitig gestützt wird, und daß diese
Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie schließlich durch einen
Thermoformvorgang gegen die Innenseite des Grund- und/oder
Außengefäßes bewegt wird, während gleichzeitig die im Hohl
raum zwischen Grund- und/oder Außengefäß sowie Kunststoff-
Mehrschicht-Verbundfolie eingeschlossene Luft über die Löcher
abgezogen bzw. abgeführt wird.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend das Wesen der Erfindung
ausführlich erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 etwa in natürlicher Größe, jedoch beträchtlich
übertrieben an Materialdicke die wesentlichen Be
standteile eines Verpackungsbehälters,
Fig. 2 den in Fig. 1 mit II. gekennzeichneten Ausschnitt
in stark vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Thermoformwerkzeug
mit darin sitzendem fertiggestelltem Verpackungsbe
hälter.
Aus Fig. 3 der Zeichnung ist u.a. ein becher- bzw. napf
förmiger Verpackungsbehälter 1 aus Kunststoffmaterial er
sichtlich, dessen Wandungen insgesamt einen mehrschichtigen
Aufbau haben, damit der Verpackungsbehälter 1 Sperreigen
schaften gegen die gleichzeitige Einwirkung von molekularem
Sauerstoff (O₂) und Wasser (H₂O) entfaltet.
Der Verpackungsbehälter 1 besteht dabei aus einem relativ
dickwandig und einschichtig durch Spritzgießen unter Thermo
formen gefertigten Grund- und/oder Außengefäß 2 und einer
flächig gegen die Innenseite desselben geformten, relativ
dünnen, Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie 3.
In Fig. 1 der Zeichnung sind einerseits das vorgefertigte
Grund- und/oder Außengefäß 2 und andererseits die Kunst
stoff-Mehrschicht-Verbundfolie 3 in noch voneinander ge
trenntem Zustand zu sehen.
In Fig. 2 ist dabei in stark vergrößertem Maßstab der
Schichtenaufbau der dünnen Kunststoff-Mehrschicht-Verbund
folie 3 zu sehen. Danach hat diese Kunststoff-Mehrschicht-
Verbundfolie beispielsweise eine Ausgangsdicke 4 von etwa 0,3
mm. Sie besteht aus coextrudierten Kunststoffolien mit zwei
Außenschichten 5 und 6 und einer Mittelschicht 7, wobei
zwischen der Außenschicht 5 und der Mittelschicht 7 eine
Haftvermittler- bzw. Kleberschicht 8 und zwischen der Außen
schicht 6 und der Mittelschicht 7 eine entsprechende Haft
vermittler- bzw. Kleberschicht 9 vorhanden ist.
Während die beiden Außenschichten 5 und 6 aus
Polypropylen-Kunststoff (PP) bestehen können, wird die
Mittelschicht 7 von Polyvinylidenchlorid-Kunststoff (PVDC)
gebildet.
Die beiden Haftvermittler- bzw. Kleberschichten 8 und 9 be
stehen aus einem Kunststoff-Material, welches sowohl mit dem
Polypropylen (PP) als auch mit dem Polyvinylidenchlorid
(PVDC) eine sichere Halteverbindung eingehen kann.
Das Grund- und/oder Außengefäß 2 wird, wie in Fig. 1 ange
deutet ist, zunächst für sich allein in der endgültigen Raum
form gefertigt, und zwar entweder durch Spritzgießen in einer
entsprechend ausgelegten Spritzform, oder aber aus einer
einschichtigen, dicken Folie durch Tiefziehen mittels eines
Thermoformvorgangs.
Beim Spritzgießen des Grund- und/oder Außengefäßes 2 können
in dessen Wandungen an vorbestimmten Stellen, beispielsweise
im Bereich einer Querschnittsstufe 11 des Mantels 12 oder
auch im Boden 13 Löcher 14 ausgeformt werden, die einen rela
tiv geringen Durchmesser, beispielsweise zwischen 0,2 und 0,5
mm aufweisen und eine gleichmäßige Verteilung in Umfangsrich
tung haben.
Bei den durch Tiefziehvorgänge gefertigten Grund- und/oder
Außengefäßen 2 werden die Löcher 14 hingegen durch einen
nachfolgenden Arbeitsgang ausgestanzt oder eingestochen.
Auch bei den als Spritzgieß-Teilen gefertigten Grund- und/oder
Außengefäßen 2 ist natürlich die Möglichkeit gegeben, die
Löcher 14 nach Beendigung des Spritzvorganges durch einen
zusätzlichen Arbeitsgang zu fertigen.
Die solchermaßen vorbereiteten Grund- und/oder Außengefäße 2
werden dann in ein Thermoformwerkzeug 16 eingebracht, das aus
einer unteren Werkzeughälfte 17 mit dem eingeformten Hohlraum
18 sowie einer oberen Werkzeughälfte 19 besteht. Über das im
Hohlraum 18 aufgenommene Grund- und/oder Außengefäß 2 wird
sodann die relativ dünne Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie
3 hinweggeführt sowie anschließend durch die obere Werkzeug
hälfte 19 gegen die äußere Endfläche des Randflansches 2 a
angepreßt. Sodann wird die Mehrschichtfolie einerseits durch
Luftzuführungen 20 in der oberen Werkzeughälfte 19 mit heißer
Formluft beaufschlagt. Gleichzeitig wird der Innenraum des
Grund- und/oder Außengefäßes 2 durch die Löcher 14 über Kanäle
21 in der unteren Werkzeughälfte 17 entlüftet bzw. evakuiert.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die dünne Kunststoff-Mehr
schicht-Verbundfolie 3 unter weiterer Verminderung ihrer
Dicke gegen die Innenseite des Grund- und/oder Außengefäßes 2
anlegt und dabei die in diesem befindlichen Löcher 14 ver
schließt bzw. überdeckt.
Wenn die mit der Innenseite des Grund- und/oder Außengefäßes
2 in Kontakt kommende Außenschicht 5 bzw. 6 der Kunststoff-
Mehrschicht-Verbundfolie 3 aus dem gleichen Kunststoffma
terial besteht wie das Grund- und/oder Außengefäß selbst,
dann kann unmittelbar eine Verschweißung zwischen diesen
Materialien stattfinden. Es ist aber natürlich auch möglich,
auf eine der äußeren Schichten 5 bzw. 6 der Kunststoff-Mehr
schicht-Verbundfolie 3 zuvor zusätzlich einen Haftvermittler
bzw. Kleber 10 aufzubringen, der dann die festeVerbindung mit
der Innenseite des Grund- und/oder Außengefäßes 2 bewirkt.
Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise können Ver
packungsbehälter 1, insbesondere Becher, Näpfe oder derglei
chen aus Kunststoffmaterial gefertigt werden, die beispiels
weise bei einer maximalen Wandstärke von einem Millimeter
nicht nur eine hohe Formstabilität aufweisen, sondern darüber
hinaus auch noch gute Sperreigenschaften gegen die gleich
zeitige Einwirkung von Sauerstoff und Wasser haben.
Claims (10)
1. Verpackungsbehälter, insbesondere Becher, Napf oder der
gleichen, aus Kunststoffmaterial, das mehrere miteinander
verbundene, unterschiedliche Materialschichten aufweist,
gekennzeichnet durch
eine relativ dickwandige als einschichtiges Spritzguß- oder Thermoform-Teil gefertigtes Grund- und/oder Außengefäß (2),
durch in dessen Wandungen in Umfangsrichtung verteilt und mindestens in verschiedenen Höhenbereichen vorgesehene Luftdurchlaßlöcher (14),
sowie durch eine relativ dünne Kunststoff-Mehrschicht- Verbundfolie (3) bzw. (5 bis 10), die als Innenschicht (3) flächig gegen die Innenseite des Grund- und/oder Außenge fäßes (2) angelegt und mit dieser verbunden ist (10), wobei sie die Luftdurchlaßlöcher (14) verschließt bzw. überdeckt (Fig. 3).
eine relativ dickwandige als einschichtiges Spritzguß- oder Thermoform-Teil gefertigtes Grund- und/oder Außengefäß (2),
durch in dessen Wandungen in Umfangsrichtung verteilt und mindestens in verschiedenen Höhenbereichen vorgesehene Luftdurchlaßlöcher (14),
sowie durch eine relativ dünne Kunststoff-Mehrschicht- Verbundfolie (3) bzw. (5 bis 10), die als Innenschicht (3) flächig gegen die Innenseite des Grund- und/oder Außenge fäßes (2) angelegt und mit dieser verbunden ist (10), wobei sie die Luftdurchlaßlöcher (14) verschließt bzw. überdeckt (Fig. 3).
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie (3) in einem
Thermoformwerkzeug (16) unter Evakuierung bzw. Entlüftung
(14, 21) des Zwischenraumes gegen die Innenseite des
Grund- und/oder Außengefäßes (2) angelegt und dabei mit
dieser in Halteverbindung (10) gebracht ist.
3. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteverbindung der Kunststoff-Mehrschicht-Verbund
folie (3) mit dem Grund- und/oder Außengefäße (2) durch
einen Haftvermittler bzw. Kleber (10) und/oder durch Ver
schweißung gebildet ist.
4. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsdicke der Kunststoff-Mehrschicht-Verbund
folie (3) etwa einem Drittel der Wanddicke des Grund
und/oder Außengefäßes (2) entspricht.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchlaßlöcher (14) in den Wandungen des
Grund- und/oder Außengefäßes einen Durchmesser zwischen
0,2 und 0,5 mm aufweisen.
6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grund- und/oder Außengefäß (2) aus Polypropylen-
Kunststoff besteht.
7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie (3) jeweils
zwei Außenschichten (5 und 6) aus Polypropylen (PP) und
eine Mittelschicht (7) aus Polyvinylidenchlorid (PVDC)
aufweist, die miteinander durch Haftvermittler bzw. Kleber
(8 bzw. 9) verbunden sind (Fig. 2).
8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchlaßlöcher (14) jeweils mindestens im
Bereich von Querschnittsstufen (11) und/oder entlang von
Umfangskanten (Boden 13) Grund- und/oder Außengefäße (2)
vorgesehen sind (Fig. 1).
9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchgangslöcher (14) in den Wandungen des
Grund- und/oder Außengefäßes (2) durch Stanzen oder
Stechen gebildet sind.
10.Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbehälters aus
Kunststoffmaterial nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein relativ dickwandiges Grund- und/oder Außengefäß (2) durch Spritzgießen oder einen Thermoform vorgang aus einem einzigen Kunststoffmaterial, beispiels weise Polypropylen (PP) gebildet wird,
daß in die Wandungen dieses Grund- und/oder Außengefäßes (2) an vorbestimmten Stellen über den Umfang verteilt eine Vielzahl von kleinen Löchern (14) eingeformt, eingestanzt oder eingestochen werden,
daß daraufhin die Öffnungsseite des Grund- und/oder Außen gefäßes (2) durch eine relativ dünne Kunststoff-Mehr schicht-Verbundfolie (3) lose überdeckt sowie diese rand seitig gestützt wird,
und daß diese Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie (3) schließlich durch einen Thermoformvorgang gegen die Innen flächen des Grund- und/oder Außengefäßes (2) gelegt wird, während gleichzeitig die im Hohlraum zwischen Grund- und /oder Außengefäß (2) sowie Kunststoff-Mehrschicht-Verbund folie (3) eingeschlossene Luft über die Löcher (14) abge zogen bzw. abgeführt wird (21); (Fig. 3).
daß zunächst ein relativ dickwandiges Grund- und/oder Außengefäß (2) durch Spritzgießen oder einen Thermoform vorgang aus einem einzigen Kunststoffmaterial, beispiels weise Polypropylen (PP) gebildet wird,
daß in die Wandungen dieses Grund- und/oder Außengefäßes (2) an vorbestimmten Stellen über den Umfang verteilt eine Vielzahl von kleinen Löchern (14) eingeformt, eingestanzt oder eingestochen werden,
daß daraufhin die Öffnungsseite des Grund- und/oder Außen gefäßes (2) durch eine relativ dünne Kunststoff-Mehr schicht-Verbundfolie (3) lose überdeckt sowie diese rand seitig gestützt wird,
und daß diese Kunststoff-Mehrschicht-Verbundfolie (3) schließlich durch einen Thermoformvorgang gegen die Innen flächen des Grund- und/oder Außengefäßes (2) gelegt wird, während gleichzeitig die im Hohlraum zwischen Grund- und /oder Außengefäß (2) sowie Kunststoff-Mehrschicht-Verbund folie (3) eingeschlossene Luft über die Löcher (14) abge zogen bzw. abgeführt wird (21); (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607211 DE3607211A1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Verpackungsbehaelter, insbesondere becher, napf oder dergleichen, aus kunststoffmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607211 DE3607211A1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Verpackungsbehaelter, insbesondere becher, napf oder dergleichen, aus kunststoffmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607211A1 true DE3607211A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607211 Withdrawn DE3607211A1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Verpackungsbehaelter, insbesondere becher, napf oder dergleichen, aus kunststoffmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607211A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327669A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Jochen Dietrich | Lebensmittelverpackung, Verfahren zur Herstellung einer sauerstoffdichten Verpackung, Vorrichtung zur Durchführung einer derartigen Verfahrens und dabei verwendende Schalenreihe |
EP0796171A1 (de) * | 1994-12-05 | 1997-09-24 | Tetra Laval Holdings & Finance SA | Verfahren zum herstellen eines verpackungsbehälters |
WO2003018411A1 (en) * | 2001-08-22 | 2003-03-06 | Eco Lean Research & Development A/S | Container and method for manufacturing thereof |
-
1986
- 1986-03-05 DE DE19863607211 patent/DE3607211A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327669A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Jochen Dietrich | Lebensmittelverpackung, Verfahren zur Herstellung einer sauerstoffdichten Verpackung, Vorrichtung zur Durchführung einer derartigen Verfahrens und dabei verwendende Schalenreihe |
EP0796171A1 (de) * | 1994-12-05 | 1997-09-24 | Tetra Laval Holdings & Finance SA | Verfahren zum herstellen eines verpackungsbehälters |
EP0796171A4 (de) * | 1994-12-05 | 1998-02-11 | Tetra Laval Holdings & Finance | Verfahren zum herstellen eines verpackungsbehälters |
WO2003018411A1 (en) * | 2001-08-22 | 2003-03-06 | Eco Lean Research & Development A/S | Container and method for manufacturing thereof |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |