DE3606963C2 - - Google Patents
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- DE3606963C2 DE3606963C2 DE19863606963 DE3606963A DE3606963C2 DE 3606963 C2 DE3606963 C2 DE 3606963C2 DE 19863606963 DE19863606963 DE 19863606963 DE 3606963 A DE3606963 A DE 3606963A DE 3606963 C2 DE3606963 C2 DE 3606963C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/04—Features relating to lubrication or cooling or heating
- F16H57/0412—Cooling or heating; Control of temperature
- F16H57/0415—Air cooling or ventilation; Heat exchangers; Thermal insulations
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16N39/00—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
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Description
Die Erfindung betrifft Maschinengehäusemäntel nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und geht aus von der in der
DE-OS 32 26 631 beschriebenen Gehäusebauart, bei der ein rotie
rende Maschinenelemente (dort einen Hydromotor) umgebender Ge
häusemantel einen Zwischenraum aufweist, welcher ringförmig an
gelegt und durch im wesentlichen längsgerichtete radiale Stege
in einzelne labyrinthartig vom Öl durchströmte Kammern unter
teilt ist und dank erhöhter Wärmeaustauschfläche einen separaten
Ölkühler erübrigt. Die Konturen und Ölanschlüsse des Hydromotors
haben es dabei erlaubt, für das Gehäuse eine gießtechnisch gün
stige mit einem stirnseitig angeformten Boden des Ringraumes auf
der einen und einem nachträglich auf der anderen Seite eingesetz
ten Deckel zu wählen und unmittelbar angeformte Stege zusammen
mit den beiden Wänden und dem Boden einstückig als ein gemein
sames Gußteil mit ringförmigem Hauptquerschnitt anzufertigen und
mit nur einem stirnseitig eingesetzten Deckel auszukommen, wel
cher den Hydromotor und in Achsrichtung herausziehbare Leitbleche
zur Strömungsumlenkung trägt.
Eine Übernahme dieser Gehäusebauart mit vom Deckel getra
genen Maschinenelementen und labyrinthartig angeordneten Stegen
bzw. Rippen im Zwischenraum eines Doppelmantelgehäuses für Ge
triebe mit Tauch- bzw. Spritzschmierung mit flächigen bzw. ebenen
und von Wellen bzw. Lagern durchbrochenen Wänden, ist jedoch
wegen deren meist kubischer bzw. großzylindrischen Gestalt sowie
auch wegen der bei Tauch- bzw. Spritzschmierung im Vergleich zu
Hydromotoren geringeren Transportgeschwindigkeit des Öles und
auch wegen des dort meistens erforderlichen relativ großen Öl
volumens nicht ohne weiteres möglich.
Andererseits besteht ein dringender Bedarf, auch bei Ge
trieben eine integrierte Ölkühlung in einem wirkungsähnlichen
Doppelmantel zu realisieren, welcher die bei Gehäusen mit Ein
fachwand erforderlichen zusätzlichen separaten Ölkühler und Öl
behälter erspart und auch erlaubt, die dann frei zu verlegenden
Verbindungsölleitungen zu vermeiden. Insbesondere muß daneben
auch die speziell bei großflächigen Gehäusewänden erhebliche
Schallübertragung durch die weniger steifen, ebenen Wände hin
durch gesenkt werden. - Dem stehen besonders bei großen Gehäuse
abmessungen bzw. mechanisch höher belasteten Grundkörpern neben
Ölumwälzungsfragen auch die kubische Bauform sowie Wellendurch
führungs- und Werkstoff- und Gewichtsprobleme der Doppelwand
entgegen, die den Einsatz bei Fahrzeugen mit sehr engen Ge
wichtsbeschränkungen (z. B. in der Luftfahrt) stark behindern.
Dabei ist ungünstig, daß eine teilweise oder bedarfsweise Umrü
stung einfacher Gehäusewände zu Doppelwänden nicht möglich ist.
Die Fertigungskosten sollen dabei möglichst wenig steigen,
so daß neben werkstoff- und bearbeitungssparenden Lösungen auch
Anwendungsfälle für an sich gleiche Einbauten in Betracht zu
ziehen sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativ mit und
ohne Doppelmantel-Zwischenräume verwendbaren Maschinengehäuse
mantel für Getriebe kubischer Bauform mit fertigungsgünstiger
und vielseitig anwendbarer Ausgestaltung zu schaffen, dessen
Doppelmantelgehäuse als vertikal durchströmter Ölkühler und Öl
behälter dient, von Stegen bzw. Rippen durchsetzt und von Wellen
bzw. Lagern durchdrungen sein kann, und etwa gleiche Gehäuse
grundabmessungen wie bei externer Ölkühlung hat sowie extreme
Schalldämmungs- und Leichtbau-Vorteile bietet.
Die Lösung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 erreicht, indem nun nicht mehr nur an relativ kleinen
rohrähnlichen Gehäusen und parallel zu deren Hauptachse je ein
einzelner koaxial- bzw. längsgerichteter Labyrinthströmungskanal
(mit Speisung von der allein umfaßten Hydraulikmaschine) ange
bracht ist, dessen Stege zur Hälfte mit den Wänden nicht einmal
fest verbunden bzw. einstückig sind, sondern daß nun auch an
kubischen bzw. gewölbte Wände aufweisenden, erheblich größeren
Gehäusen, wie sie für Getriebe nötig sind, mit flachen bzw. nur
wenig gekrümmten Wänden und auch quer zu darin gegebenen Ge
triebeachse und die Wände durchsetzenden Wellendurchführungen
eine Vielzahl von im wesentlichen vertikal gerichteten Einzel
kanälen vorgesehen sein kann, wobei alle Stege mit mindestens
der Wand einstückig sind. Dabei muß zunächst jeweils nur eine
Wand des Gehäusegrundkörpers gegossen werden, auf dessen kam
merseitiger Fläche eine Gitterstruktur erhabener Halterungsstege
vorgesehen ist, welche sowohl versteifende statische, als auch
strömungslenkende sowie eine abdichtende Funktion bei Einsatz
von auf dem Gitter anbringbaren einzelnen Kammerdeckeln haben,
welche dann die zweite Gehäusewand ergeben. Dabei ist es mög
lich, diese statisch weniger beanspruchten Deckel aus im Ver
gleich zur Wand des Grundkörpers besonders leichten und/oder
besser schalldämmendem bzw. gut wärmeleitendem Material vorzu
sehen. Weiter ist es ohne Änderung des Grundkörpers möglich,
z. B. in weniger auf Leichtbau bzw. Platzersparnis etc. ange
wiesenen Fällen auf die Kammerdeckel einfach zu verzichten und
dann die konventionelle Ölkühlung in Kauf zu nehmen, oder aber
die Deckel bzw. die Mantelkühlung erst später nachzurüsten, so
bald es notwendig erscheint. So kann ein und dasselbe Getriebe
fakultativ einmal mit und einmal ohne Ölkühlung in der Wand vor
gesehen werden, ohne diese tragende Wand wesentlich zu ändern.
Da sowohl in die Kammern frei hineintauchende als auch in die
Umgebung des Doppelmantelzwischenraumes frei hinausragende Kühl
rippen vorgesehen sein können, lassen sich günstige Wärmeaus
tauschleistungen erzielen. Dazu trägt auch bei, daß die Verbin
dungen der Kammern untereinander und im wesentlichen parallel
zum Maschinengehäuse labyrinthartig in den Halterungsstegen an
ordenbar sind, und daß lediglich im extremen oberen und unteren
Eckbereich des Maschinengehäuses Übertrittsöffnungen zu den Öl
sammelräumen bestehen, so daß der vertikale Hauptstrom mehrfach
quer abgelenkt wird. Die serienmäßige Fertigung des erfindungs
gemäßen Gehäuses ist dabei mit einem Kammern vorsehenden Druck
gußmodell, dessen Stege mit der tragenden Wand einstückig sind
und das durch Deckel zu einem Doppelmantelgehäuse ausbaubar sind
sehr kostengünstig auch dann möglich, wenn Wellendurchtritte
bzw. Lager miteingegossen werden, indem diese entweder z. B.
durch Verstärkungsstege in den Wänden speziell gießgerecht ge
staltet und/oder in einer horizontalen Trennfuge halb geschnit
ten angeordnet werden. Die Kammern können dazu kanalartig mit
tels Drosselquerschnitten und eigener Umwälzeinrichtung (Pumpe)
bei etwa gleichen Strömungsgeschwindigkeiten unter Über
druck kühlungsintensivierend in Richtung des Ölsumpfes zwangs
durchströmt werden. Dabei ergeben die Wandversteifungen neben
statischen und wärmetransportbezogenen Vorteilen trotz flacher
großflächiger Gehäuseseitenwände mittels fast des gesamten Öl
vorrats in den Zwischenräumen auch eine bessere Geräuschdämpfung
unter weitestgehender Ersparnis an Bauraum und Gewicht. Hiermit
wird es möglich, auch solche Getriebe ohne separate Ölkühler und
Ölbehälter zu betreiben, deren Wände bisher nur ganz unwesent
lich zu Kühlzwecken und gar nicht als Ölbehälter mitbenutzt wor
den waren und daher großvolumige Separatkühler und -ölbehälter
mit offenliegenden Verbindungsleitungen und großem Gesamtraum
bedarf nötig machten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Dadurch, daß in die Kammern außer den trennenden Halteste
gen noch weitere zusätzliche Kühlrippen frei hineinragen, welche
Fortsetzungen in den umgebenden Außenraum haben, wird ohne bzw.
mit nur geringem Materialmehraufwand für die Gehäusewand ein er
heblicher Zugewinn an Wärmeaustauschfläche und damit eine Erhö
hung der Kühlleistung pro Wandfläche unter gleichzeitiger sta
tischer Höherbelastbarkeit erreicht. Indem durch den vorgesehe
nen Ölüberdruck und die netzartige Ölverteilung zwischen den
Wänden das Öl zur Schalldämpfung wirksamer eingesetzt werden
kann, als wenn es nur eine Wand im wesentlichen nur bespritzt,
wird ein weiterer Zusatznutzen ohne Gewichtserhöhung erreicht.
Nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die Dichtkanten für die
Befestigung der Kammerdeckel vor Beschädigungen gut beschützt
bleiben und daß die Halterungsstege auch nach Anbringung der
Kammerdeckel direkten, die Wärmeableitung fördernden Kontakt zum
umgebenden Außenraum haben, was z. B. mittels einer als Windka
nal ausgebildeten Verkleidung intensiviert werden kann. Zudem
bietet diese Dichtkantenausgestaltung Vorteile für eventuelle
Klebe- oder Schweißverbindungen zwischen Kammerdeckeln und
Haltestegen.
Nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die zusätzlichen Kühl
rippen direkt aus dem Material des Maschinengehäuses selbst be
stehen und daß die Kammerdeckel auf der Innenseite des Maschi
nengehäuses eingesetzt sein können, wo dann kleinere Leckagen
der Kammern bedeutungslos wären.
Nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die zusätzlichen Kühl
rippen von außen auf dem Maschinengehäuse aufgelegt sein können
und aus dem leichteren bzw. wärmeleitenderen Material der Kam
merdeckel herstellbar sind, sowie daß das Maschinengehäuse ein
facher herstellbar ist, weil es lediglich die Halterungsstege
aufzuweisen braucht.
Nach Anspruch 5 wird erreicht, daß die Fugen zwischen den
Halterungsstegen und den Kammerdeckeln mit deren Erwärmung eine
zunehmende Dichtigkeit erfahren und auch ohne weitere Verstei
fung weniger mit dem Schalldruck aus dem Inneren des Maschinen
gehäuses mitschwingen können.
Nach Anspruch 6 wird erreicht, daß das Maschinengehäuse
selbst durch Erwärmung weniger Verspannungen erfährt und daß
ein Maximum an Wärmetauschfläche bzw. Schallisolationswirkung
nutzbar gemacht wird.
Nach Anspruch 7 wird erreicht, daß die mechanische Bear
beitung von Kammern und Rippen bzw. Kammerdeckeln einfach und
genau erfolgen kann, und daß die kreisrunden Kammern mit ge
ringstmöglichen Mittenabständen gleichmäßig verteilt angeordnet
werden können. Spannungsspitzen, von der Art, wie sie bei ecki
gen Kammergrundrissen in den Schnittpunkten der Halterungsstege
auftreten, würden dabei ebenfalls vermieden.
Die aufgezeigten Konstruktionsmerkmale werden der
Aufgabe der Erfindung insbesondere dadurch gerecht,
- - daß die Gehäusefläche durch die Oberflächenvergrößerung mittels der Kühlrippen allein als Wärmetauschfläche ausreicht und der Zwischenraum auch als Ölvorratsraum mitgenutzt werden kann, ohne daß ein separater Ölkühler und entsprechende zusätzliche Einbauräume benötigt werden;
- - daß zur Schwingungsdämpfung bzw. Geräuschminderung nun nicht mehr unbedingt spezifisch schwere bzw. schwerer als statisch nötig konstruierte Bauteile eingesetzt werden brauchen, sondern daß das Eigengewicht des Öles sowie dessen Überdruck und die dadurch bewirkte feste Verspannung von Gehäuse und Deckel bei deutlich geringerem Gesamtgewicht eine mindestens ebenso gute Vibrationsminderung ergeben, die sich bei höheren Temperaturdifferenzen mit entsprechend gewölbten Deckeln und Vorspannung sogar noch verstärkt;
- - daß fertigungsgünstige Herstellverfahren (Feingießen, Automatenschweißen etc.) einsetzbar sind;
- - und daß separate Ölleitungen zu externem Kühler- bzw. Vorlagebehälter sowie zu den einzelnen Schmierstellen weitestgehend vermieden werden.
Die Erfindung im einzelnen darstellende
Ausführungsbeispiele enthalten die Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Außenansicht einer
Maschinengehäusewand mit quadratischen
Kammergrundrissen.
Fig. 2 zeigt in Detailvergrößerung eine Ansicht der
Anordnung eines quadratischen Kammerdeckels.
Fig. 3 zeigt einen Seitenschnitt der
Maschinengehäusewand und das
Ölverteilungsprinzip.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in Detailvergrößerung einen
Seitenschnitt eines Kammerdeckels und seiner
Abdichtung im Maschinengehäuse.
Fig. 5 zeigt einen entsprechenden Seitenschnitt mit
unverripptem, glattem, aber eingebeultem
Kammerdeckel bei einem mit Kühlrippen
ausgestatteten Grundgehäuse.
Fig. 6 zeigt eine entsprechende Variante mit
Kühlrippen tragendem Kammerdeckel.
Fig. 7 zeigt eine Außenansicht mit kreisrunden
Kammergrundrissen.
Fig. 8 zeigt einen Seitenschnitt eines Kammerdeckels
mit die Kühlrippen ersetzenden Schweißbolzen.
In Fig. 1 bzw. 2 ist der Maschinengehäusemantel 1,
welcher umlaufende Maschinenteile 2 enthält bzw. trägt,
kammerseitig gitterartig mit in Richtung eines
Kühlmediumstromes (z. B. Luft) hervorragenden
Halterungsstegen 3 überzogen, welche Grundrisse von
einzelnen öldurchflossenen Kammern 4 begrenzen, die
untereinander Verbindungen 5 aufweisen und so einen
öldurchströmten Zwischenraum 6 bilden. In jede Kammer 4 ist
ein Kammerdeckel 7 z. B. durch Klebung, Schweißung, Lötung
oder dergleichen in eine am umgebenden Halterungssteg 2
seitlich eingearbeitete Dichtkante 8 öldichtend eingesetzt.
Die Kammerdeckel 7 sind mit Kühlrippen 9 bestückt, welche
einerseits in die Kammern 4 hinein- und andererseits in die
Umgebung herausragen, wo sie durch den Luftstrom intensiv
gekühlt werden.
In Fig. 3 bzw. 4 ist ein ebener Gehäusemantel 1 (im
Beispiel für kubische Gehäuse) und die Ölverteilung
ersichtlich. Die Kühlung kann mittels einer vom
Gehäusemantel 1 unabhängigen Verkleidung 10 intensiviert
bzw. speziell auf die Kühlrippen 9 gelenkt werden. Im
Inneren des Gehäusemantels 1 kann eine
Ölumwälzeinrichtung 11 vom Ölsumpf 12 zu einer
Verteilung 13 vorgesehen werden, aus welcher das umgewälzte
Öl in die einzelnen Kammern 4 des oberen Bereiches des
Zwischenraumes 6 aufgeteilt wird. Von hier kann es entweder
mittels Pumpendruck oder durch Schwerkraft unter laufender
erneuter Quervermischung mit dem Öl der jeweiligen
Nachbarkammern entlang den Kühlrippen 9 wieder in den
Ölsumpf 12 zurückfließen. Dabei besteht die Möglichkeit,
durch einfache seitliche Anbohrungen 14 des
Gehäusemantels 1 aus dem Bereich der Maschinenteile 2 diese
bzw. deren Schmierstellen usw. unmittelbar mit einer
angemessenen Schmierölmenge zu bespülen, ohne daß es dazu
eigener Ölzuleitungen bedarf. Die Halterungsstege 3 lenken
hier also nicht nur den in viele Zweige aufgeteilten Ölstrom
und wirken als Kühlflächen mit, sondern tragen vor allem
auch die abnehmbaren bzw. nachrüstbaren Abdeckungen der
Kammern 4 und dienen zur Versteifung des eigentlichen
Gehäusemantels 1, welcher dabei dünnwandiger bzw. aus
leichterem Material hergestellt werden kann und
vibrationsgedämpfter ist als mit weniger eng verrippter
Oberfläche.
In Fig. 5 ist gezeigt, daß es möglich ist, auch den
Maschinengehäusemantel 1 selbst mit Kühlrippen 9 zu
versehen und die Kammerdeckel 7 unberippt zu lassen.
Dies ist z. B bei Gehäusegrößen günstig, die eine
Zugriffsmöglichkeit von innen besitzen. Eventuelle Leckagen
an den Dichtkanten 8 im Gehäuseinneren würden auch dann
praktisch keine Rolle spielen und die einstückige Verbindung
von Halterungsstegen 3 und Kühlrippen 9 würde die
Wärmeabfuhr weiter begünstigen.
In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, die entgegen
dem Ölinnendruck aus dem Zwischenraum 6 gewölbte
Kammerdeckeln 7 hat, wodurch bei geringem Materialbedarf
eine höhere Steifigkeit und Schwingungsdämpfung errechenbar
ist.
In Fig. 6 ist eine Anordnung mit kreisförmigen
Kammern 4 dargestellt, welche mit einfachen Werkzeugen
schnell und genau hergestellt werden können und eine exakte
Anpassung der ebenfalls leichter herstellbaren
Kammerdeckel 7 erleichtern würde. Selbst eine Eindichtung
allein aufgrund einer Beulvorspannung der Kammerdeckel 7
wäre hier denkbar.
In Fig. 7 und 8 sind die Einschweißungen 15 der
Kammerdeckel 7 und die Schweißbefestigung 16 der Kühlrippen
bzw. -stifte 9 am Beispiel von Schweißstiften dargestellt,
was beispielsweise dann in Frage kommen kann, wenn einmal
schwer gießfähige Werkstoffe angewandt werden müssen oder
wenn Gußmodelle zu teuer wären bzw. zu lange Lieferzeiten
erfordern würden.
Die Erfindung ist auf fast alle Getriebegehäusebauarten
fakultativ anwendbar. Die Gitteranordnung der
Halterungsstege 3 und ihre Dichtkanten gemäß Fig. 1 und 2
erlaubt es sogar, die eine Wand als Grundausrüstung von
Anfang an vorzusehen und ein solches Gehäuse durch die
nachträgliche Anbringung von einzelnen Kammerdeckeln erst
bei Bedarf als Kühler umzurüsten.
Bezugszeichenliste
1 Maschinengehäusemantel
2 Maschinenteile
3 Halterungsstege
4 Kammern
5 Verbindungen
6 Zwischenräume
7 Kammerdeckel
8 Dichtkante
9, 9 A Kühlrippen bzw. -stifte, außen bzw. innen
10 Verkleidung
11 Ölumwälzeinrichtung
12 Ölsumpf
13 Ölverteilung
14 Anbohrungen
15 Einschweißdichtung von 7
16 Schweißbefestigung von 9
2 Maschinenteile
3 Halterungsstege
4 Kammern
5 Verbindungen
6 Zwischenräume
7 Kammerdeckel
8 Dichtkante
9, 9 A Kühlrippen bzw. -stifte, außen bzw. innen
10 Verkleidung
11 Ölumwälzeinrichtung
12 Ölsumpf
13 Ölverteilung
14 Anbohrungen
15 Einschweißdichtung von 7
16 Schweißbefestigung von 9
Claims (9)
1. Maschinengehäusemantel als Ölkühler,
- a) der stellenweise von Wellen bzw. Lagern durchdrungen wird und mindestens teilweise Doppelmantelzwischenräume (6) aufweist, die durch Rippen (9) bzw. Stege (3) in mehrere Kammern (4) unterteilt sind,
- b) die über Verteilerkanäle (13) mittels einer Ölumwälzeinrichtung zwangsdurchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
- c) daß der Gehäusemantel (1) tauch- bzw. spritzgeschmierte Maschinenteile (2) umfaßt und mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden flachen bzw. wenig gekrümmten und für eine vertikale Hauptströmungsrichtung eingerichteten Wandbereichen mit Doppelmantelzwischenräumen (6) versehen ist,
- d) welche gebildet werden durch auf den kammerseitigen Flächen des Maschinengehäusemantels (1) in engmaschiger Gitteranordnung hervorragenden Halterungsstegen (3) dichtend anbringbare Kammerdeckel (7),
- e) wobei in den Kammern (4) Eintrittsöffnungen aus einer oberen Ölverteilung (13), Verbindungsöffnungen (5) zu Nachbarkammern und mit Drosseln versehbare Übertrittsöffnungen (14) ins Gehäuseinnere und zu einem als Ölsumpf dienenden unteren Ölsammelraum (12) vorgesehen sind.
2. Maschinengehäusemantel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtkanten (8) in
den Halterungsstegen (3) und die Kammerdeckel (7) für einen
etwa bündigen Abschluß der Seitenkanten der Kammerdeckel (7)
mit der Oberkante der Halterungsstege (3) eingerichtet sind.
3. Maschinengehäusemantel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die außer den
Halterungsstegen (3) vorgesehenen weiteren Kühlrippen (9)
unmittelbar am Maschinengehäuse (1) selbst angebracht sind.
4. Maschinengehäusemantel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die außer den
Halterungsstegen (3) vorgesehenen weiteren Kühlrippen
unmittelbar in den Kammerdeckeln (7) fest angebracht sind.
5. Maschinengehäusemantel nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Wandfläche im Bereich der Kammern (4) zur
ölbenetzten Seite gerichtete Beulverformungen aufweist.
6. Maschinengehäusemantel nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (4) mehrheitlich gleiche Grundrisse aufweisen und
den Gehäusemantel (1) außerhalb des Bereiches von
Wellenein- oder -ausgängen, Rohrstutzen usw. gleichmäßig
verteilt überdecken.
7. Maschinengehäusemantel nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (4) kreisrunden Grundriß haben und im Winkel von
60° zueinander geneigter Mittenachsen gleichmäßig verteilt
angeordnet sind.
8. Maschinengehäusemantel nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlrippen (9) als schlanke angegossene oder angeschweißte
Bolzen hergestellt sind.
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ID=8165011
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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