DE3606963C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3606963C2
DE3606963C2 DE19863606963 DE3606963A DE3606963C2 DE 3606963 C2 DE3606963 C2 DE 3606963C2 DE 19863606963 DE19863606963 DE 19863606963 DE 3606963 A DE3606963 A DE 3606963A DE 3606963 C2 DE3606963 C2 DE 3606963C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
machine housing
chambers
housing jacket
webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863606963
Other languages
English (en)
Other versions
DE3606963A1 (de
Inventor
Reinhard 7990 Friedrichshafen De Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Publication of DE3606963A1 publication Critical patent/DE3606963A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3606963C2 publication Critical patent/DE3606963C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0412Cooling or heating; Control of temperature
    • F16H57/0415Air cooling or ventilation; Heat exchangers; Thermal insulations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/02Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Maschinengehäusemäntel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und geht aus von der in der DE-OS 32 26 631 beschriebenen Gehäusebauart, bei der ein rotie­ rende Maschinenelemente (dort einen Hydromotor) umgebender Ge­ häusemantel einen Zwischenraum aufweist, welcher ringförmig an­ gelegt und durch im wesentlichen längsgerichtete radiale Stege in einzelne labyrinthartig vom Öl durchströmte Kammern unter­ teilt ist und dank erhöhter Wärmeaustauschfläche einen separaten Ölkühler erübrigt. Die Konturen und Ölanschlüsse des Hydromotors haben es dabei erlaubt, für das Gehäuse eine gießtechnisch gün­ stige mit einem stirnseitig angeformten Boden des Ringraumes auf der einen und einem nachträglich auf der anderen Seite eingesetz­ ten Deckel zu wählen und unmittelbar angeformte Stege zusammen mit den beiden Wänden und dem Boden einstückig als ein gemein­ sames Gußteil mit ringförmigem Hauptquerschnitt anzufertigen und mit nur einem stirnseitig eingesetzten Deckel auszukommen, wel­ cher den Hydromotor und in Achsrichtung herausziehbare Leitbleche zur Strömungsumlenkung trägt.
Eine Übernahme dieser Gehäusebauart mit vom Deckel getra­ genen Maschinenelementen und labyrinthartig angeordneten Stegen bzw. Rippen im Zwischenraum eines Doppelmantelgehäuses für Ge­ triebe mit Tauch- bzw. Spritzschmierung mit flächigen bzw. ebenen und von Wellen bzw. Lagern durchbrochenen Wänden, ist jedoch wegen deren meist kubischer bzw. großzylindrischen Gestalt sowie auch wegen der bei Tauch- bzw. Spritzschmierung im Vergleich zu Hydromotoren geringeren Transportgeschwindigkeit des Öles und auch wegen des dort meistens erforderlichen relativ großen Öl­ volumens nicht ohne weiteres möglich.
Andererseits besteht ein dringender Bedarf, auch bei Ge­ trieben eine integrierte Ölkühlung in einem wirkungsähnlichen Doppelmantel zu realisieren, welcher die bei Gehäusen mit Ein­ fachwand erforderlichen zusätzlichen separaten Ölkühler und Öl­ behälter erspart und auch erlaubt, die dann frei zu verlegenden Verbindungsölleitungen zu vermeiden. Insbesondere muß daneben auch die speziell bei großflächigen Gehäusewänden erhebliche Schallübertragung durch die weniger steifen, ebenen Wände hin­ durch gesenkt werden. - Dem stehen besonders bei großen Gehäuse­ abmessungen bzw. mechanisch höher belasteten Grundkörpern neben Ölumwälzungsfragen auch die kubische Bauform sowie Wellendurch­ führungs- und Werkstoff- und Gewichtsprobleme der Doppelwand entgegen, die den Einsatz bei Fahrzeugen mit sehr engen Ge­ wichtsbeschränkungen (z. B. in der Luftfahrt) stark behindern. Dabei ist ungünstig, daß eine teilweise oder bedarfsweise Umrü­ stung einfacher Gehäusewände zu Doppelwänden nicht möglich ist.
Die Fertigungskosten sollen dabei möglichst wenig steigen, so daß neben werkstoff- und bearbeitungssparenden Lösungen auch Anwendungsfälle für an sich gleiche Einbauten in Betracht zu ziehen sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativ mit und ohne Doppelmantel-Zwischenräume verwendbaren Maschinengehäuse­ mantel für Getriebe kubischer Bauform mit fertigungsgünstiger und vielseitig anwendbarer Ausgestaltung zu schaffen, dessen Doppelmantelgehäuse als vertikal durchströmter Ölkühler und Öl­ behälter dient, von Stegen bzw. Rippen durchsetzt und von Wellen bzw. Lagern durchdrungen sein kann, und etwa gleiche Gehäuse­ grundabmessungen wie bei externer Ölkühlung hat sowie extreme Schalldämmungs- und Leichtbau-Vorteile bietet.
Die Lösung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 erreicht, indem nun nicht mehr nur an relativ kleinen rohrähnlichen Gehäusen und parallel zu deren Hauptachse je ein einzelner koaxial- bzw. längsgerichteter Labyrinthströmungskanal (mit Speisung von der allein umfaßten Hydraulikmaschine) ange­ bracht ist, dessen Stege zur Hälfte mit den Wänden nicht einmal fest verbunden bzw. einstückig sind, sondern daß nun auch an kubischen bzw. gewölbte Wände aufweisenden, erheblich größeren Gehäusen, wie sie für Getriebe nötig sind, mit flachen bzw. nur wenig gekrümmten Wänden und auch quer zu darin gegebenen Ge­ triebeachse und die Wände durchsetzenden Wellendurchführungen eine Vielzahl von im wesentlichen vertikal gerichteten Einzel­ kanälen vorgesehen sein kann, wobei alle Stege mit mindestens der Wand einstückig sind. Dabei muß zunächst jeweils nur eine Wand des Gehäusegrundkörpers gegossen werden, auf dessen kam­ merseitiger Fläche eine Gitterstruktur erhabener Halterungsstege vorgesehen ist, welche sowohl versteifende statische, als auch strömungslenkende sowie eine abdichtende Funktion bei Einsatz von auf dem Gitter anbringbaren einzelnen Kammerdeckeln haben, welche dann die zweite Gehäusewand ergeben. Dabei ist es mög­ lich, diese statisch weniger beanspruchten Deckel aus im Ver­ gleich zur Wand des Grundkörpers besonders leichten und/oder besser schalldämmendem bzw. gut wärmeleitendem Material vorzu­ sehen. Weiter ist es ohne Änderung des Grundkörpers möglich, z. B. in weniger auf Leichtbau bzw. Platzersparnis etc. ange­ wiesenen Fällen auf die Kammerdeckel einfach zu verzichten und dann die konventionelle Ölkühlung in Kauf zu nehmen, oder aber die Deckel bzw. die Mantelkühlung erst später nachzurüsten, so­ bald es notwendig erscheint. So kann ein und dasselbe Getriebe fakultativ einmal mit und einmal ohne Ölkühlung in der Wand vor­ gesehen werden, ohne diese tragende Wand wesentlich zu ändern. Da sowohl in die Kammern frei hineintauchende als auch in die Umgebung des Doppelmantelzwischenraumes frei hinausragende Kühl­ rippen vorgesehen sein können, lassen sich günstige Wärmeaus­ tauschleistungen erzielen. Dazu trägt auch bei, daß die Verbin­ dungen der Kammern untereinander und im wesentlichen parallel zum Maschinengehäuse labyrinthartig in den Halterungsstegen an­ ordenbar sind, und daß lediglich im extremen oberen und unteren Eckbereich des Maschinengehäuses Übertrittsöffnungen zu den Öl­ sammelräumen bestehen, so daß der vertikale Hauptstrom mehrfach quer abgelenkt wird. Die serienmäßige Fertigung des erfindungs­ gemäßen Gehäuses ist dabei mit einem Kammern vorsehenden Druck­ gußmodell, dessen Stege mit der tragenden Wand einstückig sind und das durch Deckel zu einem Doppelmantelgehäuse ausbaubar sind sehr kostengünstig auch dann möglich, wenn Wellendurchtritte bzw. Lager miteingegossen werden, indem diese entweder z. B. durch Verstärkungsstege in den Wänden speziell gießgerecht ge­ staltet und/oder in einer horizontalen Trennfuge halb geschnit­ ten angeordnet werden. Die Kammern können dazu kanalartig mit­ tels Drosselquerschnitten und eigener Umwälzeinrichtung (Pumpe) bei etwa gleichen Strömungsgeschwindigkeiten unter Über­ druck kühlungsintensivierend in Richtung des Ölsumpfes zwangs­ durchströmt werden. Dabei ergeben die Wandversteifungen neben statischen und wärmetransportbezogenen Vorteilen trotz flacher großflächiger Gehäuseseitenwände mittels fast des gesamten Öl­ vorrats in den Zwischenräumen auch eine bessere Geräuschdämpfung unter weitestgehender Ersparnis an Bauraum und Gewicht. Hiermit wird es möglich, auch solche Getriebe ohne separate Ölkühler und Ölbehälter zu betreiben, deren Wände bisher nur ganz unwesent­ lich zu Kühlzwecken und gar nicht als Ölbehälter mitbenutzt wor­ den waren und daher großvolumige Separatkühler und -ölbehälter mit offenliegenden Verbindungsleitungen und großem Gesamtraum­ bedarf nötig machten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Dadurch, daß in die Kammern außer den trennenden Halteste­ gen noch weitere zusätzliche Kühlrippen frei hineinragen, welche Fortsetzungen in den umgebenden Außenraum haben, wird ohne bzw. mit nur geringem Materialmehraufwand für die Gehäusewand ein er­ heblicher Zugewinn an Wärmeaustauschfläche und damit eine Erhö­ hung der Kühlleistung pro Wandfläche unter gleichzeitiger sta­ tischer Höherbelastbarkeit erreicht. Indem durch den vorgesehe­ nen Ölüberdruck und die netzartige Ölverteilung zwischen den Wänden das Öl zur Schalldämpfung wirksamer eingesetzt werden kann, als wenn es nur eine Wand im wesentlichen nur bespritzt, wird ein weiterer Zusatznutzen ohne Gewichtserhöhung erreicht.
Nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die Dichtkanten für die Befestigung der Kammerdeckel vor Beschädigungen gut beschützt bleiben und daß die Halterungsstege auch nach Anbringung der Kammerdeckel direkten, die Wärmeableitung fördernden Kontakt zum umgebenden Außenraum haben, was z. B. mittels einer als Windka­ nal ausgebildeten Verkleidung intensiviert werden kann. Zudem bietet diese Dichtkantenausgestaltung Vorteile für eventuelle Klebe- oder Schweißverbindungen zwischen Kammerdeckeln und Haltestegen.
Nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die zusätzlichen Kühl­ rippen direkt aus dem Material des Maschinengehäuses selbst be­ stehen und daß die Kammerdeckel auf der Innenseite des Maschi­ nengehäuses eingesetzt sein können, wo dann kleinere Leckagen der Kammern bedeutungslos wären.
Nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die zusätzlichen Kühl­ rippen von außen auf dem Maschinengehäuse aufgelegt sein können und aus dem leichteren bzw. wärmeleitenderen Material der Kam­ merdeckel herstellbar sind, sowie daß das Maschinengehäuse ein­ facher herstellbar ist, weil es lediglich die Halterungsstege aufzuweisen braucht.
Nach Anspruch 5 wird erreicht, daß die Fugen zwischen den Halterungsstegen und den Kammerdeckeln mit deren Erwärmung eine zunehmende Dichtigkeit erfahren und auch ohne weitere Verstei­ fung weniger mit dem Schalldruck aus dem Inneren des Maschinen­ gehäuses mitschwingen können.
Nach Anspruch 6 wird erreicht, daß das Maschinengehäuse selbst durch Erwärmung weniger Verspannungen erfährt und daß ein Maximum an Wärmetauschfläche bzw. Schallisolationswirkung nutzbar gemacht wird.
Nach Anspruch 7 wird erreicht, daß die mechanische Bear­ beitung von Kammern und Rippen bzw. Kammerdeckeln einfach und genau erfolgen kann, und daß die kreisrunden Kammern mit ge­ ringstmöglichen Mittenabständen gleichmäßig verteilt angeordnet werden können. Spannungsspitzen, von der Art, wie sie bei ecki­ gen Kammergrundrissen in den Schnittpunkten der Halterungsstege auftreten, würden dabei ebenfalls vermieden.
Die aufgezeigten Konstruktionsmerkmale werden der Aufgabe der Erfindung insbesondere dadurch gerecht,
  • - daß die Gehäusefläche durch die Oberflächenvergrößerung mittels der Kühlrippen allein als Wärmetauschfläche ausreicht und der Zwischenraum auch als Ölvorratsraum mitgenutzt werden kann, ohne daß ein separater Ölkühler und entsprechende zusätzliche Einbauräume benötigt werden;
  • - daß zur Schwingungsdämpfung bzw. Geräuschminderung nun nicht mehr unbedingt spezifisch schwere bzw. schwerer als statisch nötig konstruierte Bauteile eingesetzt werden brauchen, sondern daß das Eigengewicht des Öles sowie dessen Überdruck und die dadurch bewirkte feste Verspannung von Gehäuse und Deckel bei deutlich geringerem Gesamtgewicht eine mindestens ebenso gute Vibrationsminderung ergeben, die sich bei höheren Temperaturdifferenzen mit entsprechend gewölbten Deckeln und Vorspannung sogar noch verstärkt;
  • - daß fertigungsgünstige Herstellverfahren (Feingießen, Automatenschweißen etc.) einsetzbar sind;
  • - und daß separate Ölleitungen zu externem Kühler- bzw. Vorlagebehälter sowie zu den einzelnen Schmierstellen weitestgehend vermieden werden.
Die Erfindung im einzelnen darstellende Ausführungsbeispiele enthalten die Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Außenansicht einer Maschinengehäusewand mit quadratischen Kammergrundrissen.
Fig. 2 zeigt in Detailvergrößerung eine Ansicht der Anordnung eines quadratischen Kammerdeckels.
Fig. 3 zeigt einen Seitenschnitt der Maschinengehäusewand und das Ölverteilungsprinzip.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in Detailvergrößerung einen Seitenschnitt eines Kammerdeckels und seiner Abdichtung im Maschinengehäuse.
Fig. 5 zeigt einen entsprechenden Seitenschnitt mit unverripptem, glattem, aber eingebeultem Kammerdeckel bei einem mit Kühlrippen ausgestatteten Grundgehäuse.
Fig. 6 zeigt eine entsprechende Variante mit Kühlrippen tragendem Kammerdeckel.
Fig. 7 zeigt eine Außenansicht mit kreisrunden Kammergrundrissen.
Fig. 8 zeigt einen Seitenschnitt eines Kammerdeckels mit die Kühlrippen ersetzenden Schweißbolzen.
In Fig. 1 bzw. 2 ist der Maschinengehäusemantel 1, welcher umlaufende Maschinenteile 2 enthält bzw. trägt, kammerseitig gitterartig mit in Richtung eines Kühlmediumstromes (z. B. Luft) hervorragenden Halterungsstegen 3 überzogen, welche Grundrisse von einzelnen öldurchflossenen Kammern 4 begrenzen, die untereinander Verbindungen 5 aufweisen und so einen öldurchströmten Zwischenraum 6 bilden. In jede Kammer 4 ist ein Kammerdeckel 7 z. B. durch Klebung, Schweißung, Lötung oder dergleichen in eine am umgebenden Halterungssteg 2 seitlich eingearbeitete Dichtkante 8 öldichtend eingesetzt. Die Kammerdeckel 7 sind mit Kühlrippen 9 bestückt, welche einerseits in die Kammern 4 hinein- und andererseits in die Umgebung herausragen, wo sie durch den Luftstrom intensiv gekühlt werden.
In Fig. 3 bzw. 4 ist ein ebener Gehäusemantel 1 (im Beispiel für kubische Gehäuse) und die Ölverteilung ersichtlich. Die Kühlung kann mittels einer vom Gehäusemantel 1 unabhängigen Verkleidung 10 intensiviert bzw. speziell auf die Kühlrippen 9 gelenkt werden. Im Inneren des Gehäusemantels 1 kann eine Ölumwälzeinrichtung 11 vom Ölsumpf 12 zu einer Verteilung 13 vorgesehen werden, aus welcher das umgewälzte Öl in die einzelnen Kammern 4 des oberen Bereiches des Zwischenraumes 6 aufgeteilt wird. Von hier kann es entweder mittels Pumpendruck oder durch Schwerkraft unter laufender erneuter Quervermischung mit dem Öl der jeweiligen Nachbarkammern entlang den Kühlrippen 9 wieder in den Ölsumpf 12 zurückfließen. Dabei besteht die Möglichkeit, durch einfache seitliche Anbohrungen 14 des Gehäusemantels 1 aus dem Bereich der Maschinenteile 2 diese bzw. deren Schmierstellen usw. unmittelbar mit einer angemessenen Schmierölmenge zu bespülen, ohne daß es dazu eigener Ölzuleitungen bedarf. Die Halterungsstege 3 lenken hier also nicht nur den in viele Zweige aufgeteilten Ölstrom und wirken als Kühlflächen mit, sondern tragen vor allem auch die abnehmbaren bzw. nachrüstbaren Abdeckungen der Kammern 4 und dienen zur Versteifung des eigentlichen Gehäusemantels 1, welcher dabei dünnwandiger bzw. aus leichterem Material hergestellt werden kann und vibrationsgedämpfter ist als mit weniger eng verrippter Oberfläche.
In Fig. 5 ist gezeigt, daß es möglich ist, auch den Maschinengehäusemantel 1 selbst mit Kühlrippen 9 zu versehen und die Kammerdeckel 7 unberippt zu lassen.
Dies ist z. B bei Gehäusegrößen günstig, die eine Zugriffsmöglichkeit von innen besitzen. Eventuelle Leckagen an den Dichtkanten 8 im Gehäuseinneren würden auch dann praktisch keine Rolle spielen und die einstückige Verbindung von Halterungsstegen 3 und Kühlrippen 9 würde die Wärmeabfuhr weiter begünstigen.
In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, die entgegen dem Ölinnendruck aus dem Zwischenraum 6 gewölbte Kammerdeckeln 7 hat, wodurch bei geringem Materialbedarf eine höhere Steifigkeit und Schwingungsdämpfung errechenbar ist.
In Fig. 6 ist eine Anordnung mit kreisförmigen Kammern 4 dargestellt, welche mit einfachen Werkzeugen schnell und genau hergestellt werden können und eine exakte Anpassung der ebenfalls leichter herstellbaren Kammerdeckel 7 erleichtern würde. Selbst eine Eindichtung allein aufgrund einer Beulvorspannung der Kammerdeckel 7 wäre hier denkbar.
In Fig. 7 und 8 sind die Einschweißungen 15 der Kammerdeckel 7 und die Schweißbefestigung 16 der Kühlrippen bzw. -stifte 9 am Beispiel von Schweißstiften dargestellt, was beispielsweise dann in Frage kommen kann, wenn einmal schwer gießfähige Werkstoffe angewandt werden müssen oder wenn Gußmodelle zu teuer wären bzw. zu lange Lieferzeiten erfordern würden.
Die Erfindung ist auf fast alle Getriebegehäusebauarten fakultativ anwendbar. Die Gitteranordnung der Halterungsstege 3 und ihre Dichtkanten gemäß Fig. 1 und 2 erlaubt es sogar, die eine Wand als Grundausrüstung von Anfang an vorzusehen und ein solches Gehäuse durch die nachträgliche Anbringung von einzelnen Kammerdeckeln erst bei Bedarf als Kühler umzurüsten.
Bezugszeichenliste
1 Maschinengehäusemantel
2 Maschinenteile
3 Halterungsstege
4 Kammern
5 Verbindungen
6 Zwischenräume
7 Kammerdeckel
8 Dichtkante
9, 9 A Kühlrippen bzw. -stifte, außen bzw. innen
10 Verkleidung
11 Ölumwälzeinrichtung
12 Ölsumpf
13 Ölverteilung
14 Anbohrungen
15 Einschweißdichtung von 7
16 Schweißbefestigung von 9

Claims (9)

1. Maschinengehäusemantel als Ölkühler,
  • a) der stellenweise von Wellen bzw. Lagern durchdrungen wird und mindestens teilweise Doppelmantelzwischenräume (6) aufweist, die durch Rippen (9) bzw. Stege (3) in mehrere Kammern (4) unterteilt sind,
  • b) die über Verteilerkanäle (13) mittels einer Ölumwälzeinrichtung zwangsdurchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
  • c) daß der Gehäusemantel (1) tauch- bzw. spritzgeschmierte Maschinenteile (2) umfaßt und mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden flachen bzw. wenig gekrümmten und für eine vertikale Hauptströmungsrichtung eingerichteten Wandbereichen mit Doppelmantelzwischenräumen (6) versehen ist,
  • d) welche gebildet werden durch auf den kammerseitigen Flächen des Maschinengehäusemantels (1) in engmaschiger Gitteranordnung hervorragenden Halterungsstegen (3) dichtend anbringbare Kammerdeckel (7),
  • e) wobei in den Kammern (4) Eintrittsöffnungen aus einer oberen Ölverteilung (13), Verbindungsöffnungen (5) zu Nachbarkammern und mit Drosseln versehbare Übertrittsöffnungen (14) ins Gehäuseinnere und zu einem als Ölsumpf dienenden unteren Ölsammelraum (12) vorgesehen sind.
2. Maschinengehäusemantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkanten (8) in den Halterungsstegen (3) und die Kammerdeckel (7) für einen etwa bündigen Abschluß der Seitenkanten der Kammerdeckel (7) mit der Oberkante der Halterungsstege (3) eingerichtet sind.
3. Maschinengehäusemantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außer den Halterungsstegen (3) vorgesehenen weiteren Kühlrippen (9) unmittelbar am Maschinengehäuse (1) selbst angebracht sind.
4. Maschinengehäusemantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außer den Halterungsstegen (3) vorgesehenen weiteren Kühlrippen unmittelbar in den Kammerdeckeln (7) fest angebracht sind.
5. Maschinengehäusemantel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wandfläche im Bereich der Kammern (4) zur ölbenetzten Seite gerichtete Beulverformungen aufweist.
6. Maschinengehäusemantel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (4) mehrheitlich gleiche Grundrisse aufweisen und den Gehäusemantel (1) außerhalb des Bereiches von Wellenein- oder -ausgängen, Rohrstutzen usw. gleichmäßig verteilt überdecken.
7. Maschinengehäusemantel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (4) kreisrunden Grundriß haben und im Winkel von 60° zueinander geneigter Mittenachsen gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
8. Maschinengehäusemantel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (9) als schlanke angegossene oder angeschweißte Bolzen hergestellt sind.
DE19863606963 1985-03-15 1986-03-04 Maschinengehaeusemantel als oelkuehler Granted DE3606963A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP8500106 1985-03-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3606963A1 DE3606963A1 (de) 1986-09-25
DE3606963C2 true DE3606963C2 (de) 1989-06-15

Family

ID=8165011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863606963 Granted DE3606963A1 (de) 1985-03-15 1986-03-04 Maschinengehaeusemantel als oelkuehler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3606963A1 (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4229703A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-18 Volkswagen Ag Schmieroelkuehlung fuer einen getriebesatz
DE4212243C2 (de) * 1991-04-23 2003-01-16 Volkswagen Ag Getriebe
DE10359505A1 (de) * 2003-12-18 2005-07-14 Bayerische Motoren Werke Ag Getriebe mit einem sich in Abhängigkeit von der Getriebeöltemperatur dehnenden Dehnkörper
DE102008017755A1 (de) * 2008-04-07 2009-10-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Kühlanordnung für ein Getriebe, Getriebe und Antrieb
DE102009014315A1 (de) * 2009-03-25 2010-09-30 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebe
DE102009014316A1 (de) * 2009-03-25 2010-09-30 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebe
DE102009015380A1 (de) 2009-03-27 2010-09-30 Sms Siemag Aktiengesellschaft Stranggussgetriebe mit Hitzeabschirmung
DE102009014318A1 (de) * 2009-03-25 2010-10-07 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Zumindest teilweise mit Öl befülltes Getriebe
DE102009014317A1 (de) * 2009-03-25 2010-10-07 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebe
EP2261534A1 (de) 2009-06-10 2010-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Industriegetriebe
AT503361B1 (de) * 1998-10-02 2011-10-15 Daimler Ag Antrieb
EP2410210A1 (de) 2010-07-22 2012-01-25 Siemens Aktiengesellschaft Getriebe für industrielle Anwendungen
EP2410209A1 (de) 2010-07-22 2012-01-25 Siemens Aktiengesellschaft Kühlvorrichtung für ein Getriebe

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE455716B (sv) * 1987-02-24 1988-08-01 Hypeco Ab Vermevexlingsanordning for kylning av en maskin
CH675758A5 (de) * 1987-04-02 1990-10-31 Walter Baiker Dipl Ing
FR2706562B1 (fr) * 1993-06-18 1995-08-11 Giat Ind Sa Dispositif de refroidissement d'un système de transmission à engrenages, en particulier sur un véhicule chenillé.
FR2706563B1 (fr) * 1993-06-18 1995-08-11 Giat Ind Sa Système de refroidissement d'un dispositif de transmission, en particulier d'un réducteur à engrenages d'entraînement d'un barbotin d'un véhicule chenillé ou à roues.
AT404298B (de) * 1997-01-10 1998-10-27 Ktm Kuehler Gmbh Kühler für das öl im gehäuse eines getriebes
US6155135A (en) * 1998-11-23 2000-12-05 American Axle & Manufacturing, Inc. Drive unit with lubricant cooling cover
DE102011003250A1 (de) * 2011-01-27 2012-08-02 Zf Friedrichshafen Ag Getriebeanordnung für ein Schienenfahrzeug
DE102014208592A1 (de) * 2014-05-08 2015-11-12 Zf Friedrichshafen Ag Automatikgetriebe
KR102082895B1 (ko) * 2018-02-02 2020-04-20 엘에스엠트론 주식회사 유압트랜스미션용 냉각장치
DE102018215117B4 (de) * 2018-09-06 2020-08-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Antriebsvorrichtung
DE102020207337A1 (de) * 2020-06-15 2021-12-16 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zur Verbesserung der Kühlung eines Getriebegehäuses

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226631C2 (de) * 1982-07-16 1985-03-07 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212243C2 (de) * 1991-04-23 2003-01-16 Volkswagen Ag Getriebe
DE4229703C2 (de) * 1991-09-17 1998-08-20 Volkswagen Ag Schmierölkühlung für einen Getriebesatz
DE4229703A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-18 Volkswagen Ag Schmieroelkuehlung fuer einen getriebesatz
AT503361B1 (de) * 1998-10-02 2011-10-15 Daimler Ag Antrieb
DE10359505A1 (de) * 2003-12-18 2005-07-14 Bayerische Motoren Werke Ag Getriebe mit einem sich in Abhängigkeit von der Getriebeöltemperatur dehnenden Dehnkörper
DE102008017755A1 (de) * 2008-04-07 2009-10-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Kühlanordnung für ein Getriebe, Getriebe und Antrieb
DE102009014316A1 (de) * 2009-03-25 2010-09-30 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebe
DE102009014318A1 (de) * 2009-03-25 2010-10-07 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Zumindest teilweise mit Öl befülltes Getriebe
DE102009014317A1 (de) * 2009-03-25 2010-10-07 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebe
DE102009014315A1 (de) * 2009-03-25 2010-09-30 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Getriebe
DE102009014315B4 (de) * 2009-03-25 2018-01-25 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Getriebe
DE102009014316B4 (de) * 2009-03-25 2019-03-14 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Getriebe
DE102009015380A1 (de) 2009-03-27 2010-09-30 Sms Siemag Aktiengesellschaft Stranggussgetriebe mit Hitzeabschirmung
EP2261534A1 (de) 2009-06-10 2010-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Industriegetriebe
DE102009025027B3 (de) * 2009-06-10 2011-02-10 Siemens Aktiengesellschaft Industriegetriebe
EP2410210A1 (de) 2010-07-22 2012-01-25 Siemens Aktiengesellschaft Getriebe für industrielle Anwendungen
EP2410209A1 (de) 2010-07-22 2012-01-25 Siemens Aktiengesellschaft Kühlvorrichtung für ein Getriebe

Also Published As

Publication number Publication date
DE3606963A1 (de) 1986-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3606963C2 (de)
DE102006062729B4 (de) Kühlmodul für ein Getriebe und Getriebe mit Kühlvorrichtung
DE69302004T2 (de) Ölkühler für Kraftfahrzeuge
DE102013006956B4 (de) Luftführendes Bauteil mit einem Ladeluftkühler
DE102004058724A1 (de) Wärmetauscher und Kühlmodul mit diesem
EP3368797B1 (de) Stirnradgetriebe
EP3368796B1 (de) Stirnradgetriebe
EP3482106B1 (de) Getriebe und verwendung eines ringkühlers
EP3209907B1 (de) Fluidführungsvorrichtung und kraftfahrzeuggetriebe
WO1994018459A1 (de) Hydraulikaggregat
DE102016209549A1 (de) Stirnradgetriebe
AT404298B (de) Kühler für das öl im gehäuse eines getriebes
EP0921297B1 (de) Kolbenbrennkraftmaschine, insbesondere mehrzylindrige Kolbenbrennkraftmaschine
EP3143352B1 (de) Wärmeübertrager mit kanälen zur dämpfung von flüssigkeitsbewegungen
EP0128145A1 (de) Hydrostatischer antrieb, insbesondere für mischtrommeln von transportbetonfahrzeugen.
EP1273867A1 (de) Ölkühler
DE19513286B4 (de) Hydraulisches Motorpumpenaggregat
DE102018129775A1 (de) Gehäuse für eine Maschinenkomponente, Maschinenkomponente mit einem Gehäuse und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für eine Maschinenkomponente
EP3444453B1 (de) Mechanikstrang eines fahrzeugantriebs
EP3134676A1 (de) Wärmetauscher
DE2706195A1 (de) Waermeaustauscher
DD254050A1 (de) Oelwanne fuer brennkraftmaschinen
EP4381206A1 (de) Stirnradgetriebe
WO2021043532A1 (de) Getriebegehäuse, getriebeanordnung und verfahren zur montage einer getriebeanordnung
DE102021120100A1 (de) Stirnradgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee